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Der belgische Schäferhund Malinois Der Malinois ist ein sehr beliebter Hund, den sich immer mehr Familien anschaffen. Es handelt sich um eine Unterart des Belgischen Schäferhundes, die auch sehr bewegungsfreudig ist und immer wieder auf´s Neue eine sinnvolle Beschäftigung benötigt. Grundsätzlich kann man sagen, dass die "Belgier" sehr loyale und ausgeglichene Hunde sind, aber sie sollten nur in die Hände von Menschen gelangen, die schon Erfahrungen in der Hundeerziehung und -haltung haben. Gerade der Malinois braucht eine konsequente und manchmal auch strenge Führung, da er ansonsten in ein unerwünschtes Verhalten hineingleiten kann. Kinder sollten in jedem Fall in einem Alter sein, indem sie verstehen, wie man mit einen Malinois umgeht. Malinois sind Arbeits- oder Diensthunde, die gerne bei der Polizei oder dem Zoll eingesetzt werden. Aber auch Sportarten wie Flyball, Obedience oder Agility bereiten ihm sehr viel Freude und er wird alles tun, um seinem Menschen zu gefallen. Dieser Ratgeber hilft Ihnen, den Malinois und sein Wesen besser zu verstehen, was für "Arbeiten" er gerne durchführt und wie Sie mit ihm umgehen müssen. Es werden folgende Themen in den verschiedenen Kapiteln besprochen und bestimmt viele Fragen geklärt: Charaktereigenschaft des Malinois Wer eignet sich als Halter? Was ist bei der Welpenerziehung zu beachten? Erste Übungen und Grundkommandos meistern Wichtige Informationen zu Ernährung und Gesundheit Mit 10 Abbildungen Wenn in der Familie Einigkeit darüber herrscht, dass ein Malinois Einzug finden soll, kann man genau planen, wer welche Sportart mit ihm betreibt. Diese Rasse möchte täglich beschäftigt und geistig gefördert werden. Können Sie dies erfüllen, werden Sie und die ganze Familie einen treuen Begleiter an Ihrer Seite haben, der für Sie und sein Zuhause durch das Feuer gehen würde. Ein glücklicheres Leben führen mit dem Malinois an ihrer Seite! Alle wichtigen Einsteigerinformationen finden Sie im Buch.
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Seitenzahl: 114
Veröffentlichungsjahr: 2021
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Malinois:
Erziehung, Training, Charakter von Malinois –
Das Malinois Buch
Mein Hund fürs Leben Ratgeber
Der Malinois ist ein sehr beliebter Hund, den sich immer mehr Familien anschaffen. Es handelt sich um eine Unterart des Belgischen Schäferhundes, die auch sehr bewegungsfreudig ist und immer wieder auf´s Neue eine sinnvolle Beschäftigung benötigt. Grundsätzlich kann man sagen, dass die „Belgier“ sehr loyale und ausgeglichene Hunde sind, aber sie sollten nur in die Hände von Menschen gelangen, die schon Erfahrungen in der Hundeerziehung und -haltung haben.
Gerade der Malinois braucht eine konsequente und manchmal auch strenge Führung, da er ansonsten in ein unerwünschtes Verhalten hineingleiten kann. Kinder sollten in jedem Fall in einem Alter sein, indem sie verstehen, wie man mit einen Malinois umgeht. Malinois sind Arbeits- oder Diensthunde, die gerne bei der Polizei oder dem Zoll eingesetzt werden. Aber auch Sportarten wie Flyball, Obedience oder Agility bereiten ihm sehr viel Freude und er wird alles tun, um seinem Menschen zu gefallen.
Dieser Ratgeber hilft Ihnen, den Malinois und sein Wesen besser zu verstehen, was für „Arbeiten“ er gerne durchführt und wie Sie mit ihm umgehen müssen.
Es werden folgende Themen in den verschiedenen Kapiteln besprochen und bestimmt viele Fragen geklärt:
Charaktereigenschaft des Malinois
Wer eignet sich als Halter?
Was ist bei der Welpenerziehung zu beachten?
Erste Übungen und Grundkommandos meistern
Wichtige Informationen zu Ernährung und Gesundheit
Mit 10 Abbildungen
Wenn in der Familie Einigkeit darüber herrscht, dass ein Malinois Einzug finden soll, kann man genau planen, wer welche Sportart mit ihm betreibt. Diese Rasse möchte täglich beschäftigt und geistig gefördert werden. Können Sie dies erfüllen, werden Sie und die ganze Familie einen treuen Begleiter an Ihrer Seite haben, der für Sie und sein Zuhause durch das Feuer gehen würde.
Ein glücklicheres Leben führen mit dem Malinois an ihrer Seite! Alle wichtigen Einsteigerinformationen finden Sie im Buch.
Dieses Buch widme ich allen Menschen, deren Herz und Verstand groß genug sind, um einem Malinois darin Platz zu bieten.
Widmung
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Herkunft, Körperbau und Aussehen
Charaktereigenschaften des Malinois
Wer eignet sich als Halter?
Die richtige Mischung aus Konsequenz und Gelassenheit
Der Welpe – was ist zu beachten?
Wie kann man sich Zuhause auf den Welpen vorbereiten?
Erste Übungen – Worauf man bei der Erziehung achten muss
Wie erzieht man einen Malinois-Welpen richtig?
Den Welpen an Halsband und Brustgeschirr gewöhnen
Grundkommandos – spielerisch erziehen
Das Kommando „Sitz!“ sollten auch schon die Kleinsten lernen
So lernt ein Malinois das Kommando „Platz!“:
„Nein!“ bedeutet auch „Nein!“ – Konsequenz ist wichtig beim Welpentraining
„Hierhin!“ Das Kommando für den Rückruf des Welpen
Es gibt Regeln, die unbedingt beachtet werden sollten
Hundeschule oder eigene Erziehung?
Der Malinois in der Pubertät
Der erwachsene Hund
Ernährung, Gesundheit und Pflege
Typische Krankheiten und wie man damit umgeht
Der Senior im Alter
Der Malinois als Sport-, Polizei-, oder Rettungshund
Züchter in Deutschland
Über diese Reihe: Mein Hund fürs Leben
Abbildung 1: Der Malinois9
Abbildung 2: Ein Belgischer Schäferhund Welpe16
Abbildung 3: Welpe macht sich ganz klein.18
Abbildung 4: Einsatzbereiter Polizeihund41
Abbildung 5: Sichtzeichen "Sitz"43
Abbildung 6: Sichtzeichen "Platz"45
Abbildung 7: Sichtzeichen "Aus"48
Abbildung 8: kräftige Statur71
Abbildung 9: Malinois springt72
Abbildung 10: Ausbildung von Arbeitshunden113
Der Malinois ist eine von vier Unterarten des Belgischen Schäferhundes, der wiederum verwandt ist mit dem Deutschen Schäferhund. Eine ähnliche Hunderasse findet man in Holland mit der Bezeichnung „Hollandse Herdershond“. Der Herkunft nach stammen beide Rassen aus der gleichen Region, bis sich Belgien im 19. Jahrhundert von den Niederlanden ablöste. Im Laufe der Zeit wurde eine Trennung in Holland und Belgien vorgenommen, so dass die Bezeichnung „Belgischer Schäferhund“ entstanden ist. Heutzutage wird der Belgische Schäferhund, vornehmlich der Malinois, hauptsächlich bei der Polizei sowie als Wachhund eingesetzt. Je nachdem, mit welchen Elterntieren gezüchtet wurde, kann das Wesen des Welpen auch zurückhaltend aber neugierig sein.
Wichtig ist nicht nur die Wahl eines verantwortungsvollen Züchters, sondern auch eine gute Sozialisierung. Generell ist der Belgische Schäferhund ein sehr anspruchsvoller Hund, der eine konsequente Erziehung und abwechslungsreiche Beschäftigung benötigt.
Diese Hunde wurden ursprünglich als Arbeitstiere bei Bauern und Schäfern eingesetzt und waren keiner bestimmten Rasse zugeordnet. Vielmehr wurden sie durch ihre Halter untereinander verpaart. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Belgischen Schäferhunde gezielt nach ihrem Aussehen gezüchtet. So wurde 1891 in Brüssel der Club „Chien de Berger Belge“ ins Leben gerufen, um dann wenig später den Rassestandard zu beschreiben. Zur damaligen Zeit wurden drei Fellversionen eingetragen: Rauhaar, Kurzhaar und Langhaar. Heutzutage gibt es vier Fellvarianten, die gezüchtet werden.
Zum Ende des 19. Jahrhunderts kam ein Arbeitshund nach Laeken, in das königliche Schloss. Mit ihm entstand die älteste Abart des Belgischen Schäferhundes – der Laekenois. Auch heute noch ist er die älteste Unterart von den insgesamt vier Abarten und ist sehr selten. Im Jahr 1901 wurde erstmalig der Belgische Schäferhund in einem Zuchtbuch vermerkt. In der FCI wird der Belgische Schäferhund mit seinen vier Fellvarianten mit der Standartnummer 15, Gruppe 1 (Hüte- und Treibhunde), Sektion 1 aufgeführt.
Der Belgische Schäferhund wird in vier Unterarten gezüchtet:
Groenendael
, Fellfarbe schwarz und langhaarig
Tervueren
, Fellfarbe rotbraun bis schwarz und langhaarig
Malinois
, falb bis rotbraun mit schwarzer Maske, kurzhaarig
Laekenois
, Fellfarbe rehbraun bis schwarz, rauhaarig
Interessant ist, dass es lediglich drei Gene gibt, die die Hundetypen unterschiedlich erscheinen lassen: ein Gen für die Felllänge, ein Gen für die Beschaffenheit des Fells und ein Gen ist zuständig für die Farbe des Fells.
Der Belgische Schäferhund ist elegant und wirkt durch seinen schlanken und aufrechtstehenden Kopf sehr edel. Auch wenn der Körperbau groß ist, wirkt er nicht wuchtig, da sein Skelett leicht ist.
Der Malinois ist die einzige Unterart mit kurzem Fell. Die anderen drei Varianten sind langhaarig und nur der Lakenois ist rauhaarig.
Die Namensgebung der jeweiligen Abart wurde von der Region abgeleitet, in der die Tiere ursprünglich am weitesten verbreitet waren. So hat der Malinois seinen Ursprung aus der Region um die Stadt Malines. Eine enge Verwandtschaft war zu den holländischen Schäferhunden gegeben, bis ihre Linien später getrennt wurden.
Malinois sind seit Anbeginn eine starke und robuste Rasse und ihre Qualität liegt im Behüten und Bewachen. Gerade dadurch wurde der Malinois zu einem begehrten Diensthund, der durch seine Ausdauer, Beweglichkeit und den Arbeitswillen überzeugen konnte. Auch im Hundesport wird er gerne eingesetzt.
Eckdaten:
Größe
: Rüde 60 – 66 cm, optimal 62cm, Hündin 56-62cm, optimal 58cm
Gewicht
: Rüden: 25-30kg, Hündin: 20-25kg
Fell
: dicht, kurz, anliegend mit Unterwolle
Farbe
: Falb mit schwarzer Maske
Lebenserwartung
: 12 – 14 Jahre
FCI Gruppe
1, Sektion 1: Schäferhunde, mit Arbeitsprüfung
Abbildung 1: Der Malinois
Der Malinois zeichnet sich besonders aus durch seine Loyalität und Treue, seine hohe Intelligenz und die hohe Aktivität, die ihn so beliebt machen. Wie fast jeder Hund baut auch der Malinois eine innige Bindung zu seinem Menschen auf. Er hat einen stark ausgebildeten Beschützerinstinkt und er würde seine Familie und sein Zuhause ohne „Wenn und Aber“ verteidigen. Trifft er allerdings auf fremde Personen, ist der Malinois eher skeptisch. Da er ein pures Energiebündel ist, muss er unbedingt eine ausreichende Beschäftigung haben. Leider ist es so, dass wenn dies nicht geschieht, sich starke Verhaltensauffälligkeiten zeigen, die sich im zerstörerischen und aggressivem Verhalten widerspiegeln können. Das ist auch der Grund, warum ein Malinois beziehungsweise alle Belgischen Schäferhunde nur zu Besitzern kommen sollten, die genügend Erfahrung in der Hundehaltung haben, konsequent sind und mit starker Hand führen können. Darüber hinaus sollten Halter genügend Zeit für den Hund haben.
Aufgrund seines großen Temperament und seiner Körperstatur ist auch eine gute Sozialisierung unbedingt notwendig. Belgische Schäferhunde sind sehr dominant und gleichzeitig auch sehr sensibel, so dass die Hundeerziehung im besten Fall mit einem Profi an der Seite stattfindet.
Für Hundeanfänger, die noch keinerlei Erfahrung haben, ist diese Rasse keineswegs geeignet. Wegen seiner Intelligenz und der Vielseitigkeit wird der Malinois auch in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Er ist nicht nur beliebt als Familienhund, sondern auch als Hüte- und Wachhund, als Schäfer- und Arbeitshund. Ebenso wird er als Diensthund, der bei der Polizei, beim Zoll und als Personenschützer ausgebildet werden kann, eingesetzt.
Als Polizeihund hat der den Deutschen Schäferhund längst überholt, da er weniger anfällig ist für genetisch bedingte Erkrankungen, wie beispielsweise die Hüft- und Ellbogendysplasie. Er wird eingesetzt als Fährten- und Stöberhund, als Drogen- und Sprengstoffhund, als Leichen-, Brandermittlungshund, als Lawinenhund und als Spürhund, der nach verschütteten Personen sucht.
Als Gebrauchshund ist der Malinois ausdauernd und belastbar. Er nimmt die ihm übertragenen Aufgaben sehr ernst und zeigt einen großen Arbeitswillen. Wird ihm keine Aufgabe zuteil, beschäftigt er sich selber.
Diese Unterart gilt als äußerst agil und sein Einsatz liegt meist über 100 Prozent, wobei er sehr ideenreich ist und vor Energie nur so strotzt. Dennoch sollte man berücksichtigen, dass der Malinois seinem Menschen gegenüber sehr sensibel ist und eine strenge Hand nur schlecht verträgt. Aber eine harte Führung ist auch nicht unbedingt nötig, da er durch seine mitreißende Motivation, seiner Beweglichkeit und dem starken Willen es seinem Besitzer unbedingt Recht machen will. Die Hauptaufgabe des Halters ist es, diese Umtriebigkeit in die richtige Richtung zu lenken und dem Tier beizubringen, dass er auch Phasen der Ruhe einzuhalten hat.
Wie bereits erwähnt ist der Malinois Fremden gegenüber sehr misstrauisch und beschützt sein Zuhause und seine Menschen ohne Furcht und äußerst energisch. Dabei sollte er aber nicht nervös oder gar aggressiv wirken. Es gibt aber auch hypernervöse Malinois, die ängstlich und daher unberechenbar sein können. Daher ist es wichtig, den Züchter und den Hund mit Sorgfalt auszusuchen. Nicht weniger bedeutsam ist eine durchdachte Erziehung sowie die Führungsqualitäten des Halters.
Es steht außer Frage, dass diese sportlichen und impulsiven Hunde nur in die Hände von selber aktiven Menschen kommen, die darüber hinaus noch gute Erfahrung in der Hundehaltung haben. Als Halter eines Malinois benötigt man viel Zeit und auch Lust, sich intensiv mit dem Tier zu beschäftigen. Hunde, die körperlich und geistig ausgelastet sind, sind gesünder, zufriedener und empfänglicher Gehorsam sowie Erziehungsmethoden zu erlernen. Insbesondere bei diesen Hunden, die vom Naturell her über eine „Grundschärfe“ verfügen, kann eine fehlerhafte Erziehung zu bedrohlichen Verhaltensauffälligkeiten führen.
Überlegt man sich, einen Malinois anzuschaffen, muss man sich darüber im Klaren sein, dass es wirklich kein Hund für Anfänger ist. Was er braucht sind Hundehalter, die erfahren genug sind, um auf seine Bedürfnisse einzugehen. Täglich zwei Stunden mit dem Hund spazieren zu gehen reicht einfach nicht aus – nicht wegen dem Auslauf an sich – vielmehr braucht er eine Aufgabe, die ihm aufgetragen wird. Malinois sind Arbeitshunde, die arbeiten wollen, damit sie ausgeglichen und glücklich sind.
Ist er nicht im genügendem Maß ausgelastet, kann er auch schnell zur Last werden: einige mutieren dann zum Kläffer, andere zerstören Gegenstände oder legen ein aggressiveres Verhalten an den Tag. Dies führt dann meistens zur Überforderung des Halters und ist mit einer der Gründe, warum leider einige Malinois wieder abgegeben werden. Um so etwas zu vermeiden, ist es wichtig, sich die Anschaffung gut zu überlegen.
Nur wenn die ganze Familie dahintersteht und sich einig darüber ist, dass viel Zeit in den Hund investiert werden muss, lohnt sich eine Anschaffung auf jeden Fall. Es müssen auch nicht zwingend professionelle Absichten dahinterstecken, um zum Beispiel seinen Hund zum Rettungs- oder Suchhund ausbilden zu lassen. Es reicht oft auch schon aus, wenn man eine Hundesportart für sich und seinen Malinois entdeckt, in der man die Erfüllung für beide Seiten findet.
Doch nicht nur ausreichend Auslauf und Beschäftigung brauchen die Malinois. Für sie ist es von Bedeutung, eine konsequente Führung zu haben und eine frühzeitige Sozialisation, damit sie sich in die Familie integrieren können.
Man sollte sich aber stets vor Augen führen, dass diese Tiere vom Wesen her sehr sensibel sind und sie – neben der Konsequenz – hauptsächlich Ruhe, Gelassenheit und viel Liebe benötigen. Ist man in der Führung zu streng, verstört man sie nur und das führt gewiss nicht zum gewünschtem Ziel. Zuwendungen durch Streichel-einheiten lieben sie ebenso wie gemeinsame Unternehmungen. Sind die Hunde körperlich und geistig ausreichend gefördert, zeigen sie sich in den vier Wänden als ausgeglichen und ruhig und so einmal mehr, dass sie treue Freunde für´s Leben sind.
Vorausgesetzt, dass der Malinois gut sozialisiert ist und aus einer seriösen Zucht stammt, ist er ein großartiger Familienhund der für seine Familie durch dick und dünn geht. Seine Verspieltheit und die Liebe zu Kindern begleiten ihn bis an seinen Lebensabend. Sie eignen sich besonders für die bekannten Hundesportarten, wie Agility, Flyball, Obedience bis hin zur Ausbildung als Rettungshund. In jeder Disziplin bringen sie Spitzenleistungen.
Grundsätzlich sind die Belgischen Schäferhunde gute Hunde, um sich in der Familie zu integrieren und ausdauernde Freizeitpartner. Sie sind leichtführig, intelligent, kinderlieb und für viele Aktivitäten geeignet. Doch zu dem Malinois sei noch gesagt, dass er – aufgrund seiner Sensibilität – nicht für Personen geeignet ist, die nervös, hektisch, cholerisch oder unausgeglichen sind.
Gleiches gilt für Personen, die sich nur zu Hause aufhalten, nicht aktiv am Leben teilnehmen oder melancholisch sind, da der Bewegungsdrang des Hundes enorm ist. Eine ruhige und gemütliche Lebensweise ist für diese Rasse nichts.
Menschen, die fröhlich, sportlich und unternehmungslustig sind, die ihren Hund als Familienmitglied ansehen, mit ihm durch dick und dünn gehen und auch noch die nötige Geduld haben, um ihren Malinois mit liebevoller Konsequenz zu erziehen, für diejenigen ist er der richtige Begleithund.