Man müsste mit ihm reden können... - Bernd Kretzschmar - E-Book

Man müsste mit ihm reden können... E-Book

Bernd Kretzschmar

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Beschreibung

Ich wollte lernen wie das mit der Tierkommunikation funktioniert. Doch die Suche nach geeigneten Material gestaltete sich schwierig. Ich arbeitete mich durch viele Bücher und entwickelte meinen eigenen Weg. Diesen Weg habe ich dann in unzähligen Tiergesprächen immer weiter vereinfacht und nun in diesem Lehrgang zusammengefasst. Der Lehrgang ist eine Kompakte Zusammenfassung zum Wiedererlenen der Tierkommunikation. Du denkst, du kannst es nicht? Du kannst es! Du hast es nur vergessen. Ich helfe dir dich zu erinnern.

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Seitenzahl: 32

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Man müsste mit ihm reden können...

Ein Anwendungsbuch zum Wiedererlernen der Tierkommunikation 

Bernd Kretzschmar

Inhaltsverzeichnis

Kitty
Mein Weg zur Tierkommunikation
Wie kann das funktionieren?
Die eine ist die direkte Art.
Dazu gehört auch die Intuition.
Die zweite Art ist eher indirekt.
Was du brauchst
Übungen zur Vorbereitung
Übung „Endlosschreiben“
Warum ist das so wichtig?
Übung Ruheplatz
So baust du ein Gespräch auf
Üben, üben, üben…
Ideen zum Üben
Was kannst du fragen?
Ethik
Eine Gespräch aus der Sicht des Tieres
Beispiel für ein Frage – Antwortgespräch
Manja
Beispiel Fühlen
Beispiel Schmecken
Beispiele für undeutbare Mitteilungen
Beispiel Wildtiere
Übungsteil Tierkommunikation
Tiger
Bonny
Lilly
Schlusswort
Bis bald. Und genieße diesen schönen Tag.
Bernd
Antworten zu den Übungsfragen
Tiger
Bonny
Lilly
Impressum

Kitty

Eine Freundin rief mich an und fragte, ob ich mit der Katze ihrer Tante sprechen kann.

Auf die Frage, worum es geht, antwortet sie: „Sie geht nachts immer ins Bad und schreit dort.“

Ich stimme zu und lasse mir nur ein Foto der Katze und ihren Namen geben.

Das ist alles, was ich benötige. Eine kurze Information, ein Name und ein Foto.

Nun gut, ich setzte mich bequem hin und nahm Kontakt auf.

Eines noch vorweg: Weder kenne ich die Katze „Kitty“, noch ihre Menschen. Auch meine Freundin war noch nie in deren Wohnung.

Kontakt zu Kitty:

Ich befinde mich in einer Küche. Schaue mich kurz um und schon geht es, zwischen den Stuhlbeinen hindurch schlängelnd, unter den Tisch und auf der andern Seite wieder raus.

Ich sehe alles aus Katzenperspektive.

Vor der blauen, hochglanzpolierten Küche steht ein älterer Mann. Der Arbeitsfläche zugewandt, kann ich sein Gesicht nicht erkennen. Er ist mit einem rotkarierten Schlafanzug bekleidet. Außerdem trägt er einen Morgenmantel, ebenfalls mit rotem Karomuster, diese jedoch wesentlich größer als am Schlafanzug. Seine Füße stecken in hellbraunen Filzschuhen.

Kitty streicht ihm um die Beine und schaut ihn immer wieder zu ihm hoch.

Dann sehe ich den Grund: Er hat Futter für sie gemacht und stellt es ihr hinunter. Sie kann es gar nicht erwarten, dass der Napf endlich auf dem Boden steht und sofort beginnt sie zu fressen.

Ich rief also meine Freundin an, um ihr zu berichten.

Nach dem ich ihr von dem erzählt hatte, was ich sah, sagte sie, ich solle doch selbst mit ihrer Tante sprechen. Aber doch lieber nur mit der Tante, denn ihr Onkel wäre sehr skeptisch und glaube nicht, dass es so etwas „wie mit den Tieren reden“ gäbe. Und außerdem will er mit der Katze sowieso nichts zu tun haben.

Na, ja… Ich wählte die Nummer, stellte mich am Telefon vor und verlangte die Frau des Hauses.

Was ich nicht wusste, sie hatte das Telefon auf „Lautsprecher“ gestellt und ihr Mann hörte unser Gespräch mit. So erzählte ich von meinem Kontakt zu Kitty.

Meine Ausführungen waren noch nicht ganz beendet, als ER verblüfft rief: „ Sagen Sie, woher kennen Sie unsere Küche?… Und meinen Schlafanzug,… meine Hausschuhe…? Das kann doch nicht sein! Wir sind erst kürzlich hierher umgezogen und die Küche haben wir uns erst vor zwei Wochen gekauft. Niemand wusste davon und keiner hat sie bis jetzt gesehen…!“

Ich konnte mir ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen und antwortete: „Na, von Ihrer Katze.“

Verblüfft und nachdenklich wiederholte er: „Das kann doch nicht sein, das gibt es doch nicht…, außerdem mache ich der Katze nie ihren Napf, das macht immer meine Frau.“

Meine Antwort darauf: „Ich vermute, Kitty möchte, dass Sie ihr ihren Napf zubereiten.“

Nach einem kurzen Moment sprach ich weiter: „Wissen Sie, eines macht mich nachdenklich. Bei dem gesamten Kontakt mit Kitty, herrschte eine absolute Stille, fast wie in einem Vakuum. Bitte gehen Sie doch zu Ihrem Tierarzt und lassen ihr Gehör untersuchen.“

Sie versprachen, dies gleich am selben Tag noch zu tun.

Es war schon Abend, als wir wieder telefonierten.