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Dieses Buch ist das Zuhause von vier liebenswerten Märchen. So werden die Jahreszeiten durch ein Aufmucken des Winters durcheinandergewirbelt, ein wundersames Wesen wird von einem Mädchen in einem Rosenbusch entdeckt, ein wunderschönes Gebäude mit glänzend goldenen Ziegeln bekommt von einem Fremdling Besuch und abschließend darf ein pulsierender Weihnachtsstern bestaunt werden. Eine fantasievolle Welt eröffnet sich, die, mit Poesie und Bildern untermalt, Jung und Alt gleichermaßen im Herzen berührt.
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Seitenzahl: 28
Veröffentlichungsjahr: 2025
Martina Watson
Texte: © 2024 Copyright by Martina Watson
Umschlag: © 2024 Copyright by Martina Watson
Lektorat: www.esther-norman.de
Verantwortlich
für den Inhalt: Martina Watson
Striewitzweg 17A
14513 Teltow
Druck: epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin
Impressum
Vorwort
Die vier Jahreszeiten
Das Mädchen und das Wesen
Die Pracht der Menschen
Der Weihnachtsstern
Nachwort
Diese Märchenreise ist meiner Seele entsprungen. So darf sich jedes Märchen ganz einzigartig präsentieren. Individuell, wie jeder Einzelne hier auf Erden. Das ganze Leben sind wir Reisende, die Neues bestaunen und erkunden und Altes manchmal verabschieden dürfen. Eine wunderschöne Entdeckungsreise, in der wir so viel lernen...
Die Koffer sind gepackt, eine Reise steht an,
der Alltag kann hinter uns gelassen werden.
Die Vorfreude zieht uns in ihren Bann,
denn es geht ums (Er)Leben hier auf Erden.
Es war einmal… vor langer langer Zeit eine Erde, die blühte kraftvoll in ihren Farben. Die Jahreszeiten wechselten in ihrer wundervollen Pracht. Der Winter brachte Schnee in Massen, das Frühjahr ließ die Knospen sprießen, der Sommer ergoss seine Wärme auf die Natur, und die Blätter des Herbstes tanzten im Wind. So ergab es sich, dass Mutter Erde sich nie Gedanken machen musste, was wann passierte. Sie erkannte einfach den Segen und Nutzen einer jeden Jahreszeit und kümmerte sich nicht darum, wann ein Saisonwechsel stattfinden durfte. Eines Tages meldete sich der Winter bei Mutter Erde mit einer Frage: „Warum kann ich nicht noch etwas länger meinen Schnee verteilen? Es bereitet mir doch so viel Freude! Ich muss auch immer soooo lange warten bis ich endlich dran bin, meine Kälte zu zeigen.“ Da Mutter Erde den Jahreszeiten voll vertraute, schaute sie den Winter verdutzt an.
Noch nie wurde sie so etwas gefragt. Warum auch, schließlich war es im Grunde nicht ihre Aufgabe darüber zu bestimmen, was wann und in welchem Zeitrahmen passierte. Trotzdem antwortete sie: „Lieber Winter, du scheinst dich unterfordert zu fühlen. Ich selber kann dir nur mein offenes Ohr für deine Belange schenken. Entscheiden musst du das aber selber und auch die Konsequenzen tragen. Wie stellst du dir denn eine Verlängerung vor? Möchtest du früher anfangen oder dich eher später ausdehnen?", fragte Mutter Erde den Winter. “Nun ja, es wäre mir ein Vergnügen meine Tätigkeit zu verlängern“, erwiderte der Winter.
So geschah es, dass der Winter seine Kälte verlängerte und bis ins Frühjahr wirkte. Langsam veränderte sich die Erde, viele der Knospen des Frühjahrs entwickelten sich nicht mehr vollends. Das führte dazu, dass weniger Früchte und Gemüsesorten im Sommer gediehen. Als die Zeit des Herbstes kam, meldeten sich Frühjahr und Sommer bei Mutter Erde: