Marketing als Erfolgsfaktor für Start-Ups? Wie junge Unternehmen ihr Gründungskapital erfolgreich investieren -  - E-Book

Marketing als Erfolgsfaktor für Start-Ups? Wie junge Unternehmen ihr Gründungskapital erfolgreich investieren E-Book

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Beschreibung

Die Gründung eines Unternehmens ist immer mit einem hohen finanziellen Risiko verbunden. Start-Up-Unternehmen verfügen durchschnittlich über wenig Kapital und sind bestrebt, dieses sinnvoll zu investieren – beispielsweise durch Einsparungen im Bereich Marketing. Doch können Start-Up-Unternehmen ihren Umsatz ausschließlich über ihren Produktnutzen ohne Marketing steigern? Inwieweit lohnt sich Marketing für Start-Up-Unternehmen? Welchen Anteil hat Marketing am Erfolg von Unternehmensgründungen? Wie groß ist der Einfluss von Marketing auf die Konsumenten? Und wie können Start-Up-Unternehmen Online-Werbung gezielt auf ihre Kunden ausrichten? Diese Publikation beleuchtet die Chancen und Risiken von Marketing für Start-Up-Unternehmen, indem sie die Wirkung von verschiedenen Marketing-Maßnahmen auf die Konsumenten vorstellt. Anhand von Experteninterviews leitet sie Marketingstrategien für junge Unternehmen ab und gibt Tipps, mit denen Start-Up-Unternehmen ihr Gründungskapital erfolgreich einsetzen. Aus dem Inhalt: - Social-Media; - Kundenorientierung; - Unternehmenserfolg; - Konsumgesellschaft; - Kaufentscheidung; - Kapitalbedarf

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Seitenzahl: 68

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Inhaltsverzeichnis

Abstract

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1 Einleitung

1.1 Problemstellung und Zielsetzung

1.2 Aufbau der Arbeit

2 Theoretische Grundlagen

2.1 Entwicklung von Unternehmensgründungen

2.2 Entwicklung des Marketings

2.3 Entwicklung zu der Konsumgesellschaft

3 Forschungsmethodik

3.1 Literaturrecherche und -analyse

3.2 Erhebungsmethode: quantitative Forschung

3.2.1 Überblick über die quantitative Befragung

3.2.2 Zielgruppe und Rekrutierung

3.2.3 Aufbau und Erstellung des Fragebogens

3.2.4 Auswertung des Fragebogens

3.3 Erhebungsmethode: qualitative Forschung

3.3.1 Überblick über die qualitative Erhebung

3.3.2 Auswahl des Interviewpartners

3.3.3 Aufbau und Erstellung des Interviewleitfadens

3.3.4 Durchführung und Auswertung des Interviews

3.4 Quantitative vs. Qualitative Erhebung

4 Forschungsergebnisse

4.1 Literaturrecherche

4.2 Erhebungsmethode: quantitative Forschung

4.3 Erhebungsmethode: qualitative Forschung

5 Interpretation

6 Fazit

Literaturverzeichnis

Anhang

Anhang A: Interview mit Experte A

Anhang B: Interview mit Experte B

Abstract

Trotz des immer weiter steigenden Kapitalbedarfs bei Gründungen, müssen diese zum Teil aufgrund einer Insolvenz ihr Unternehmen schließen. So ist die Gründung eines Unternehmens für die gleichzeitig steigende Anzahl an Vollerwerbsgründern, welche keine Nebenerwerbstätigkeit ausführen, mit einem hohen finanziellen Risiko verbunden. Das vorhandene Kapital muss folglich zielgerichtet und mit dem größtmöglichen Nutzen für das Unternehmen eingesetzt werden. Auch in Marketing wird konstant Geld investiert. Aus diesem Grund ist die Betrachtung angebracht, ob Marketing bei jungen Unternehmen erforderlich und wie groß der Einfluss von Marketing auf die Konsumenten ist. Durch die Durchführung einer Literaturrecherche, einer Online-Umfrage und von Experteninterviews wird eine umfassende Betrachtung des Themas gegeben. Nach Auswertung aller Quellen ist festzustellen, dass Marketing einen außerordentlichen Einfluss auf die Anregung zum Kauf durch die Konsumenten hat. Somit sind die Investitionen in das Marketing unabdingbar, um den Absatz und dadurch auch den Gewinn zu steigern, welcher gleichzeitig mit dem Erfolg des Unternehmens verbunden ist.

Despite the ever-increasing capital requirements for start-ups, some of them have to close their business due to insolvency. Thus, the foundation of a company is associated with a high financial risk for the simultaneously increasing number of full-time founders who do not carry out a sideline activity. The available capital must therefore be used in a targeted manner and with the greatest possible benefit for the company. Money is also constantly invested in marketing. For this reason, it is appropriate to consider whether marketing is necessary for young companies and how great the influence of marketing is on consumers. By conducting a literature search, an online survey and expert interviews, a comprehensive view of the topic is given. After evaluation of all sources it can be stated that marketing has an extraordinary influence on the stimulus to buy by the consumers. Therefore, investments in marketing are indispensable to increase sales and thus also profits, which are at the same time linked to the success of the company.

Bewertung, Erfolgsfaktor Marketing, junge Unternehmen, Handelsunternehmen

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1. Ablaufmodell einer qualitativen Inhaltsanalyse

Abbildung 2. Auswahlverfahren in der Befragung

Abbildung 3. Der kognitive Antwortprozess

Abbildung 4. Erste Informationsquellen nach Berührungspunkten

Abbildung 5. Investitionsplanung 2018

Abbildung 6. Zeit in den sozialen Medien pro Tag

Abbildung 7. Häufigkeit des Einkaufs im Internet

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1. Anzahl Gründer nach Personengruppen

Tabelle 2. Unterschiede zwischen dem strategischen und operativen Marketing-Controlling

Tabelle 3. Überblick über uni-, bi- und multivariate Analysemethoden

Tabelle 4. Übersicht der verschiedenen Erhebungsmethoden

Tabelle 5. Vor- und Nachteile der quantitativen und qualitativen Methoden

Tabelle 6. Häufigkeit des Einkaufs

Tabelle 7. Letzter Kauf aufgrund von Werbung oder Empfehlung

Tabelle 8. Prioritäten von verschiedenen Punkten bei Werbung

1 Einleitung

1.1 Problemstellung und Zielsetzung

In den verschiedenen Social-Media-Kanälen wird den Nutzern regelmäßig die Werbung von jungen Unternehmen angezeigt. Es macht den Anschein, dass nicht der Nutzen des Produkts, sondern die Attraktivität der Werbung im Vordergrund steht, durch welche die Konsumenten zum Kauf angeregt werden sollen. Hier stellt sich nun die Frage, ob Start-Up-Unternehmen ausschließlich über ihren Produktnutzen steigenden Umsatz und damit Wachstum generieren können. Die Verbreitung des Produkts übernehmen in diesem Fall zufriedene Kunden, die durch Empfehlungen neue Kunden generieren.

Im Hinblick auf das wenige Kapital, welches Start-Up-Unternehmen durchschnittlich zur Verfügung haben, kann dieses durch die Einsparung im Bereich der Werbung in andere Bereiche investiert werden. Insbesondere bezogen auf die jährlich höhere Anzahl an Vollerwerbsgründer, welche ihren Lebensunterhalt mit der Neugründung bewältigen, muss das vorhandene Kapital zielgerichtet eingesetzt werden. Nur dann kann ein größtmöglicher Nutzen für den Gründer erzeugt werden.

Aus diesem Anlass ist die Zielsetzung dieser Arbeit die Bewertung des Erfolgsfaktors Marketing für junge Unternehmen. Aufgrund der nicht vorhandenen Bekanntheit von jungen Unternehmen, ist die Untersuchung bei diesen klar abgrenzbar. Der Fokus wird ausschließlich auf Handelsunternehmen gelegt.

Die Hypothese H0 besagt, dass Marketing keinen Mehrwert für junge Unternehmen hat. Dagegen steht die Hypothese H1, welche den Mehrwert von Marketing für junge Unternehmen hervorhebt. In dieser Arbeit wird somit neben der Beantwortung der Forschungsfrage auch die Bestätigung beziehungsweise Verwerfung der Hypothesen vorgenommen.

1.2 Aufbau der Arbeit

Zur Einleitung in das Thema werden erst theoretische Grundlagen geschaffen. Hierzu gibt das Kapitel 2 einen Überblick über die Unternehmensgründungen und deren Entwicklung. Außerdem wird auch die Entwicklung des Marketings und der Konsumgesellschaft betrachtet. Durch diese drei Themenblöcke ist die für diese Arbeit notwendigen Basis gegeben.

Nach den Grundlagen erfolgt eine Darstellung der möglichen Forschungsmethoden. Das Kapitel 3 betrachtet die Literaturrecherche, welche aufgrund ihres Bekanntheitsgrades von hoher Bedeutung ist. Außerdem wird der Fokus auf die Onlineumfrage als quantitative Forschungsmöglichkeit und das Experteninterview als qualitative Erhebung gelegt. In Kapitel 3.4 werden abschließend Vor- und Nachteile der quantitativen und qualitativen Forschung und deren Berechtigung für die Forschung erläutert.

Kapitel 4 dient zur Anwendung der in Kapitel 3 betrachteten Forschungsmethoden. Es wird eine Literaturrecherche mit qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring durchgeführt. Durch diese fließen vorhandene Erkenntnisse in die zu erstellende Arbeit ein.

Die für dieses Thema wichtigen Erkenntnisse von Empfindungen von Konsumenten werden anhand einer Onlineumfrage gewonnen. Mit dieser werden Konsumenten zu ihrem Einkaufsverhalten und -entscheidungen befragt. Zur umfassenden Betrachtung der Thematik werden außerdem zwei Experteninterviews mit Start-Up-Unternehmer durchgeführt, welche über ihre Marketingstrategie Auskunft geben. Sie dienen gleichzeitig der Abdeckung einer qualitativen Forschungsmethode.

Der Zusammenführung und Interpretation der Ergebnisse werden das Kapitel 5 gewidmet. Hier erfolgt die Verknüpfung mit der Literatur aus Kapitel 2 und die Darstellung von Handlungsempfehlungen.

2 Theoretische Grundlagen

2.1 Entwicklung von Unternehmensgründungen

In Deutschland wurden im Jahr 2018 rund 547.000 Gründungen von Unternehmen durchgeführt. Dies ist ein leichter Rückgang um 2% im Vergleich zum Jahr 2017.

Der Anteil der Vollerwerbsgründer stieg dabei von 234.000 auf 255.000 Personen an. Die Vollerwerbsgründer üben ihre Selbstständigkeit hauptberuflich aus. Die Anzahl der Nebenerwerbsgründer sank dagegen „das fünfte Jahr in Folge auf nun 292.000 Personen (-31.000)“ (KfW Bankengruppe, 2019). Nebenerwerbsgründer betreiben ihre nicht hauptberufliche Selbstständigkeit neben einer zeitlich überwiegenden Erwerbstätigkeit (Handelskammer Hamburg, o. J.). Gleichzeitig nahm außerdem die Anzahl der Chancengründer von 390.000 auf 382.000 Personen ab (KfW Bankengruppe, 2019). Diese zeichnen sich durch die Überzeugung aus, dass sie mit ihrer Geschäftsidee eine Chance am Markt sehen (Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., 2015). Die Notgründungen sind dagegen stark von 135.000 auf 148.000 Personen gestiegen (KfW Bankengruppe, 2019). Notgründer sehen aufgrund ihrer beruflichen Situation keine Alternative als die der Selbständigkeit (Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., 2015).

Tabelle 1. Anzahl Gründer nach Personengruppen

Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an: KfW-Gründungsmonitor.

Trotz der abnehmenden Anzahl von Gründungen stieg gleichzeitig der Kapitalbedarf der einzelnen Gründungen. In 2008 wurden ca. 10.000 EUR pro Gründung eingesetzt. Dieser Betrag stieg bis 2018 auf knapp 16.000 EUR. Vorzugsweise Vollerwerbsgründer, welche keinen Nebenberuf ausüben und somit ihren Lebensunterhalt mit der Gründung verdienen, haben inzwischen einen deutlich höheren Kapitalbedarf von im Schnitt ca. 25.000 EUR. Nebenerwerbsgründer dagegen verwenden im Schnitt ca. 8.500 EUR für ihre Gründung. Hier sank der Kapitalbedarf also.

Der Anstieg des Kapitalbedarfs der Vollerwerbsgründer zeigt sich bei der erhöhten Verwendung von Eigen- und Fremdkapital. So stieg der Anteil von Eigenkapital von 39% in 2017 auf 44% in 2018. Die Anzahl der Mikrofinanzierungen[1] erhöhte sich von 8% auf 9%, der Anteil der Makrofinanzierung[2]