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Cesar Borgia

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Beschreibung

Ist das Universum eine Computersimulation? Wer hat es erschaffen? Erfahren Sie durch dieses Buch mehr über das bewusste Universum, organisierte Zufälle, sowie den Wesen, die es organisieren. Tauchen Sie ein in die wirre Welt der Partikel, des klar strukturierten Mastergrids, und der liebenswürdigen Kristallwesen.

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Veröffentlichungsjahr: 2024

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Cesar Borgia

Mastergrid

Das bewusste Universum

Über das simulierte, bewusste Universum

Inhaltsverzeichnis

WIDMUNG

Einleitung

Big Bang versus Big Switch

Auskristallisierung von baryonischer Materie

Das Keks-Universum

Über den Autor

Impressum

WIDMUNG

Dieses Buch ist allen Kristallwesen und den Programmierern des Universums gewidmet, sowie J. Saala, der immer an mich geglaubt hat und stets die richtigen Fragen stellt.

Einleitung

Immer mehr Wissenschaftler der Menschen gehen inzwischen davon aus, dass das Universum nicht nur ein Hologramm ist, sondern auch eine Simulation. Wie ein sehr komplexes Computerspiel - oder eher eine ernsthafte Simulation und weniger ein schönes Spiel...

Wenn es eine Computersimulation gibt, muss es doch auch Programmierer geben?

Dieses Buch erklärt aus einer anderen Sichtweise, was es mit dieser Simulation auf sich hat und wieso das Universum bewusst ist. Dazu werden immer wieder Beispiele aus der „Menschenphysik” benannt, um den Einstieg in die nicht-menschliche Physik zu vereinfachen, da man häufig Parallelen findet, die beide Betrachtungsebenen verbindet. Es werden meist nur andere Begrifflichkeiten verwendet.

Was ist nicht-menschliche Physik? Physik ist doch überall gleich?

Es geht darum, was wahrgenommen und gemessen werden kann. Die Wissenschaft der Menschen ist sehr Fach-treu, das heißt, Wissenschaftler bleiben nur auf ihrem begrenzten Fachgebiet aktiv. Würde es deutlich themenübergreifend Forschung geben, wären die Erfolge in der Forschung sicherlich größer. Aus diesem, und einem anderen Grund, kann man bei der nicht-menschlichen Physik auch von „Kreativer Physik” sprechen.

Zum einen, da fachübergreifend Punkte verknüpft werden, und zum anderen, da dieses Buch möglichst aus der Sicht derer geschrieben ist, die für das bewusste Universum verantwortlich sind - und das sind nun mal nicht-menschliche Intelligenzen.

Allzu tief wird jedoch nicht in die Physik eingegangen, Sie werden also keine mathematischen Formeln finden.

Big Bang versus Big Switch

Die meisten Menschen haben bestimmt schon einmal etwas über den Urknall, beziehungsweise vom Big Bang gehört oder gelesen. Jenem Moment, in dem dieses eine Universum in Erscheinung getreten sein soll. Erschaffen aus einem einzigen Punkt, der unendlich klein gewesen sein soll, soll es seit jeher stetig gewachsen sein. Der Urknall stellt nach gängiger Meinung menschlicher Wissenschaftler den Beginn der Existenz des Universums in seiner bekannten Form dar, obschon es zahlreiche Gegenstimmen gibt, auch in Bezug auf die Singularität - dem unendlich kleinen Punkt. Mit dem Urknall entstand sowohl Raum als auch Zeit - davor gab es nichts. Na, nicht ganz.

Es ist in den Kreisen allgemein üblich, auf die Frage nach dem „davor“ zu antworten: „Diese Frage ist unsinnig, da es davor keine Zeit gab. Da es keine Zeit davor gab, ist die Frage nicht zu beantworten.“

Auch sehr beliebt ist folgende Antwort: „Die Frage ist nicht zulässig.“

Wieso darf eine Frage nicht gestellt werden? Ist es nicht Ziel der Wissenschaft, Fragen zu beantworten? Und wenn man die Antworten nicht kennt, nachzuforschen?

Eine für alle Beteiligten sinnvollere Antwort auf die Frage wäre wohl folgende: „Nach unserem derzeitigen Erkenntnisstand können wir nicht mit Sicherheit sagen, ob es ein davor gab, genauso wenig, wie wir sagen können, dass es das nicht gab. Wir wissen es nicht und haben derzeit auch keine Idee, wie wir dieses Rätsel lösen können.“

Mit einer solchen Antwort könnten alle gut leben und sie wäre ehrlich.

Kommen wir zurück zum simulierten, holografischen und bewussten Universum - aus Sicht der Programmierer.

Raum gehört zu den sogenannten „linearen Dimensionen“ und beschreibt den Bereich, den Sie üblicherweise im Alltag wahrnehmen. Raum - das sind einfache Koordinaten im Universum, wie Länge, Breite und Höhe. In diesem Fall handelt es sich also um einen dreidimensionalen Raum. Menschen betrachten die Zeit häufig als zusätzliche Dimension und sprechen dann von der vierten Dimension, beziehungsweise von der „vierdimensionalen Raumzeit“.

Thematisch zum Urknall passt die Entropie - das stetig zunehmende Chaos des Universums. Am Anfang war das Universum unglaublich winzig und das Chaos war, so gesehen, vergleichsweise gering. Das junge Universum war wie ein glühend-heißer, zusammengepresster Pudding aus noch nicht auskristallisierter Materie. Das bedeutet, alles war extrem hochenergetisch. Auskristallisierung ist aber nur durch Abkühlung möglich, und dies geschieht mit der augenscheinlichen Ausdehnung des Universums.

Augenscheinlich räumliche Ausdehnung?

Räumliche Ausdehnung existiert nicht wirklich, denn es handelt sich genau genommen um eine zeitliche Ausdehnung.

Von menschlichen Wissenschaftlern wird der Pudding gern als „Quark-Gluonen-Plasma“ oder seltener, wegen der Verwechslungsgefahr, als „Ursuppe“ betitelt.

Als Ursuppe wird auch Wasser im frühen Erdzeitalter bezeichnet, in der das erste Leben entstanden sein soll.

Das Quark-Gluonen-Plasma hingegen beschreibt einen Zustand, in denen Quarks, die sonst gebunden sind, eher frei sind - aufgrund extrem hoher Temperaturen oder Baryon-Dichten. Wie Sie wahrscheinlich bereits vermuten, handelt es sich beim Quark-Gluonen-Plasma keineswegs um ein seltenes Käseprodukt, welches man sich auf das Brot schmieren kann. Als „Quarks“ werden die kleinsten Elementarteilchen bezeichnet, aus denen die Atomkerne bestehen. Sie bilden Gruppen. Wenn sie einzeln auftreten, beispielsweise in der Suppe, sind sie undefiniert. Gluonen sind ebenfalls Elementarteilchen, die als Kleber fungieren, damit alle Teilchen zusammen den Atomkern bilden.

Plasma ist ein Aggregatzustand, bei dem sich Materie auf einem immens hohen Energieniveau befindet, welches allerdings instabil ist. Eine hohe elektrische Leitfähigkeit ist die Folge.

Mit den sogenannten „Baryon-Dichten“ ist ein Zustand gemeint, in denen Quarks ein Baryon (Gruppe) bilden, indem sie von Gluonen „zusammengeklebt“ werden. Wenn aber die Dichte extrem hoch ist, verschwimmt die Grenze und es können sich keine ordentlichen Quark-Gruppen mehr bilden. Alles wird zu einer „breiigen Masse“.

Es gab im frühen Universum bisher nur wenige Partikelinformationen, vor allem, weil noch nicht wahnsinnig viel passiert ist. In der Folge von Ereignissen, die in logisch-kausaler Reihenfolge stattfanden, wie das Umstürzen von Dominosteinen, nahm das Chaos im Universum schließlich stetig zu. Das ist das, was von Menschen als linear verlaufende Zeit wahrgenommen wird, die scheinbar niemals umkehrbar ist. Schließlich kann eine von einem Tisch fallende Tasse nicht plötzlich - und ohne Hilfe - in der Luft wenden und wieder zum Tisch schweben, als sei nie etwas geschehen.

Wenn wir schon bei dem Thema sind, so denken Sie doch nur einmal an Ihre Küche, wie Sie dort ihre Aktionen durchführen. Ihre Küche wird unweigerlich immer chaotischer werden, je mehr Sie dort arbeiten.

Geschieht dort nahezu nichts, weil Sie gerade im Urlaub sind, werden Sie bei Ihrer Rückkehr höchstens eine vermehrte Anzahl an Staubpartikeln vorfinden.

So kann man sich das Universum in etwa vorstellen. Es geschehen immer mehr Dinge, weshalb das Universum immer chaotischer wird. Die Entropie nimmt zu. Einen kosmischen Staubwedel sucht man indes vergebens, was gar nicht weiter schlimm ist - entstand doch die Erde ebenfalls aus Staub. Sie dürfen dies gerne als Ausrede verwenden: „Ich züchte bloß Planeten. Es dauert etwas, aber es wird. Bestimmt.“

Bei der Betrachtung der zunehmenden Entropie spielt es keine Rolle, ob Sie sich das dreidimensionale, holografische Universum anschauen, oder den zweidimensionalen, kosmischen Bauplan. Auf dem zweidimensionalen Bauplan gibt es lediglich keine „Tiefe“ - er ist sogar flacher als ein Blatt Papier. Dort existiert Entropie in Form einer einzigen Informations-Linie.

Was auch immer Sie jetzt betrachten, alles hängt zusammen - hat seinen Ursprung in einem Punkt, als der Stift das erste Mal aufgesetzt worden ist.

Gab es den Urknall denn tatsächlich? Hat wirklich irgendjemand den Stift aufgesetzt und führt eine Linie über den zweidimensionalen Bauplan?

Ob es den Urknall nun gegeben hat oder nicht; etwas stellt ungeachtet der Dinge den Übergang vom undefinierten Zustand des Universums zur ersten Richtung dar. Es entstand ein holografischer Raum, der seit jeher stetig größer wird.

Seit der ersten Ausrichtung wird auch der Stift in einer schier undurchschaubaren, verschnörkelten Linie über den Plan bewegt, die im Laufe der Zeit zwangsläufig immer weniger mit Ordnung zu tun hat. Die scheinbar rasante Ausdehnung des Universums bietet zudem immer mehr Platz für noch mehr Chaos.

Apropos „Ausdehnung“. Das Universum dehnt sich zwar augenscheinlich immer weiter aus, dabei wird aber nicht etwa an den „Enden“ des Bauplans einfach Raum „angeklebt“ - auch nicht am dreidimensionalen Hologramm - sondern Raum entsteht überall innerhalb des kosmischen Universums - als Symptom hinzugefügter Zeitpartikel, die zur Verarbeitung linear verlaufender Prozesse nun mal notwendig sind.

Das Universum wirkt auf menschliche Beobachter praktisch wie ein gigantischer Hefeteig, der aufgeht. Aufgefallen war das durch sich immer weiter entfernende Galaxien. An jeder Stelle wächst das Universum mehr oder weniger gleich stark, in Abhängigkeit der dort vorherrschenden Informationen, die mittels Mastergrid festgelegt worden sind. Auch in Ihnen würde demnach scheinbar Raum entstehen - Sie als System sind jedoch klar in Ihrer Ausdehnung definiert, weshalb Ihre Position korrigiert wird.

Leider kommt jetzt eine Enttäuschung für Menschen, die spektakuläre Explosionen lieben. Im Grunde ist es nämlich so, dass es gar keine atemberaubend große Explosion am Anfang gegeben hat, welche das Universum aus dem Nichts oder der ominös anmutenden Singularität erschuf. Den Urknall hat es nie gegeben.

Vielmehr ist es mit dem Ein- und Ausatmen vergleichbar.

Das Universum war schon die „ganze Zeit“ als unbestimmtes, elektromagnetisches Feld, ohne Richtung und ohne Ziel, existent - obwohl es keine linear verlaufende Zeit gab. Alles war möglich, jedoch nichts definiert.

Wenn man sich das Universum der Einfachheit halber als Brett vorstellt, auf dem einige magnetisierte Kompassnadeln frei beweglich angebracht sind, wird die Sache etwas klarer.

Am Anfang, also vor der Entstehung des kosmischen Universums, gab es noch keinen Magneten, der die Nadeln kollektiv ausrichtete. Die Nadeln bildeten kein geordnetes Gitter. Erst die einsetzende Orientierung im Moment der Entstehung der ersten Richtung - also der einsetzenden Entropie - verursachte unter anderem die Entstehung der holografischen Simulation der vierdimensionalen Raumzeit. Das war der Moment, an dem der Magnet das Brett erreichte. Einige Nadeln, gerade so viele wie im Augenblick benötigt, richteten sich sodann geordnet aus und bildeten eine kristalline Struktur mit geschlossenen Strecken. Aus dem Feld ohne Richtung entstand ein Feld mit Richtung.

Der „Big Switch“ kündigte das „Einschalten“ des Universums an. Die Elementarteilchen, aus der Materie entstehen sollte, erhielt es dabei vom Vorgängeruniversum, welches vor dem Einschalten des neuen Universums „gerade erst“ ausgeschaltet worden war.

Der Impuls („Magnet“) wurde nicht direkt von außen zugeführt, auch, wenn das einfacher zu verstehen wäre, sondern von innen. Die Struktur richtete sich aus sich selbst heraus aus und erschuf das kristallin organisierte Mastergrid im kosmischen Universum - zumindest die für die Simulation benötigten Kristallgitteranteile des Mastergrids.

Das bedeutet auch, dass der sogenannte „Urknall“, der keiner war, an jedem Ort des Universums zeitgleich stattfand. Energie, die zu Materie auskristallisierte, entstand an allen Stellen mehr oder weniger gleich. Deshalb kann man auch in jede beliebige Richtung schauen, um die kosmische Hintergrundstrahlung zu messen.

Die kosmische Hintergrundstrahlung stellt eine elektromagnetische Barriere dar; ein Überbleibsel des Big Bang, hinter der der Ursprung verborgen ist - laut menschlicher Wissenschaftler. Sie ist überall, also in jeder Blickrichtung, zu messen und liegt in einer Entfernung von etwa 13,7 Milliarden Jahren. Das Universum, wie es jetzt zu erleben ist, sei nur ein klein wenig älter.

Als der Big Switch durchgeführt wurde, strömte mit atemberaubender Geschwindigkeit (es gab noch keine Atome und somit keinen Sauerstoff) beinahe das gesamte Arsenal der Elementarteilchen, in Form von Energie, vom vorherigen Universum in dieses - und das an jeder Stelle. Überall, wo das Mastergrid eine geschlossene Struktur aufwies, entstand aus dem „Nichts“ heraus Quark-Gluonen-Plasma. Erst mit dem allmählichen Abkühlen dieses Puddings konnte Materie entstehen, die miteinander zu interagieren begann. In der Quantenphysik ist eine solche Interaktion von Systemen, die Systeme erst als solches definieren, als „Dekohärenz“ beschrieben.

Dekohärenz bedeutet, dass ein System, ganz gleich welche Größe es auch aufweist, aufgrund der Interaktion mit seiner Umgebung seine Planck`schen Eigenschaften verloren hat und nun Eigenschaften der klassischen Physik aufweist (Materie).

Zumindest augenscheinlich, denn die menschlichen Wissenschaftler haben noch nicht herausgefunden, dass der Vorgang doch reversibel sein KANN.

Dazu muss man „nur" die Informationen, welche das Teilchen durch Interaktion zu einem bestimmten System definiert haben, abtrennen. Dekohärente Systeme sind beispielsweise ein Stein, der Hund vom Nachbarn oder auch der Planet Jupiter.

Unter „Kohärenz" versteht man einen quantenmechanischen Zustand der Überlagerung, in dem die Teilchen gleichzeitig an verschiedenen Orten sein können, weil noch nichts festgelegt ist. Festgelegt wird es erst durch Interaktion mit anderen dekohärenten Systemen. Demnach sollte man wohl genauer von kohärenten und dekohärenten Systemen sprechen. Kohärente Systeme sind einzelne Teilchen / Partikel, die zwischen dem Leerraum und beobachtbaren Raum hin und her fluktuieren. Fängt ein Wissenschaftler eines dieser Partikel ein und beobachtet es ununterbrochen, dann kann dieses Teilchen nicht mehr in einen kohärenten Zustand wechseln, da es zwangsläufig mit dem Wissenschaftler interagiert.

Kleine Anmerkung am Rande: Das nicht-lineare Mastergrid ist von Natur aus kohärent. Durch die Kohärenz kann es selbst entscheiden, was wie, wann, und wo zu einem dekohärenten System wird.

Sobald dekohärente Systeme miteinander oder mit sich selbst interagieren, entstehen sogenannte „Partikelinformationen“. Da sie im kosmischen Universum linear verarbeitet werden, wird ein Konstrukt benötigt, was dies ermöglicht - Zeit. Im Mastergrid werden je Zeiteinheit und benötigtem „Speicherplatz“ neue Strecken geschlossen (Kompassnadeln). Die Folge ist eine optisch wahrgenommene Ausdehnung des kosmischen Universums.

Auskristallisierung von baryonischer Materie

Baryonische Materie ist beispielsweise der Granittisch von Tante Erna, ebenso wie der Baum vor dem Haus oder Sie selbst. Baryonen bestehen aus Quarks und bilden Atome, daher die Namensgebung.

Im Universum ist alles Energie, deren Schwingung mehr oder weniger stark abgebremst wurde und somit bestimmte Formen annehmen kann, da sie quasi zu Materie auskristallisiert. Ein Großteil des Bremsweges nahm die Energie über die drei ungleichmäßigen Krümmungen des triaxialen Ellipsoids, der die mathematisch berechnete Form des Universums darstellt. Das bedeutet nicht, dass es tatsächlich einem Football oder Madeleine Gebäck gleicht, tatsächlich gehen menschliche Wissenschaftler eher davon aus, dass es völlig flach ist - ebenfalls mathematisch definiert. Die einen berechnen einen zweidimensionalen Bauplan, die anderen ein höherdimensionales Konstrukt.

Die drei Kurvenradien des triaxialen Ellipsoids entlang der Krümmung sorgen dafür, dass dreidimensionaler Raum überhaupt erst simuliert werden kann.

Man kann jede Form der Materie auch wieder in Energie umwandeln - die Programmierer machen das ständig. Den Menschen fehlt es dazu noch an geeigneten Energiequellen, um die Geräte betreiben zu können, die ein solches Kunststück vollbringen können. Bisher reicht es nur für Elementarteilchen in Experimenten und Atombomben.

Nur zum Vergleich: Um einen durchschnittlichen physischen Menschenkörper im Sinne einer Teleportation neu kreieren zu können, bräuchte man die Energie von beinahe 37 der größten Wasserstoffbomben der Menschen. Und damit wäre nur der Energiebedarf des Aufbaus gedeckt. Bisher schafften die Menschen es bloß, einzelne Elementarteilchen zu teleportieren. Dies geschah mittels Quantenverschränkung.

Eine weitere der Mysterien, welche menschliche Wissenschaftler versuchen, zu entschlüsseln, ist die sogenannte „Dunkle Materie“. Sie verfügt über folgende Eigenschaften:

1. sie interagiert über Gravitation mit größeren Systemen

2. ihre Gravitation ist zu schwach, um mit kleinen Systemen (beispielsweise Menschen) zu interagieren

3. Sterne und Planeten verhalten sich anders als sie wegen der sichtbaren Materie und deren Gravitation tun sollten; durch dunkle Materie werden sie zusammengehalten.

4. Dunkle Materie interagiert nicht mit Licht

5. man kann durch Dunkle Materie gehen

6. sie ist überall im kosmischen Universum verteilt

7. Unbekannt ist, ob sie nur aus einem Partikeltyp bestehen oder mehreren verschiedenen, oder sogar, ob sie primordiale schwarze Löcher sind.

8. Dunkle Materie macht 80 % der Materie im kosmischen Universum aus

9. sie ist nicht geladen

Noch mysteriöser ist Dunkle Energie. Nachfolgend auch ihre Eigenschaften:

1. sie treibt alle Sternsysteme und Galaxien auseinander

2. sie treibt das Universum auseinander, wie einen Hefeteig

3. sie ist ein Gegenspieler der Dunklen Materie

4. sie macht 70 % aller Massen und Energie im kosmischen Universum aus

5. sie befindet sich wirklich überall

6. Dunkle Energie ist die sogenannte Grundzustandsenergie. Das bedeutet, dass sie die Energie des gesamten Zustands des kosmischen Universums darstellt. Da es darunter nichts gibt, kann sie auch nicht für Antriebe o.ä. verwendet werden.

7. Dunkle Energie sorgt dafür, dass das kosmische Universum sich schneller ausdehnt, als es normalerweise tun würde

8. Wissenschaftler geben zu, dass sie nicht die geringste Ahnung, was sie sein könnte.

9. Dunkle Energie ist die Eigenschaft des leeren Raumes (Quantenfluktuationen).

10. Wissenschaftler fragen sich, ob die in den Raum aufploppende Partikel das kosmische Universum auseinander treiben? Könnte die Energie, welche aus Quantenfluktuationen in und aus dem Leerraum entstehen, die Dunkle Energie sein?

11. Das Vakuum, beziehungsweise der Leerraum, ist ein Mittelwert an Energie durch aufploppende und verschwindende Partikel, aber diese Energie passt nicht messtechnisch zu den anderen Zahlen, die im Rahmen der Dunklen Energie erhoben/berechnet worden sind.

Dies stellt das Ende der Wissenschaft der Menschen dar und den Beginn der kreativen Physik der Programmierer des holografischen Universums.

Das Keks-Universum

Das Universum hat in etwa die mathematisch berechnete Form eines triaxialen Ellipsoids, welches an einen berühmten französischen Weichkeks erinnert. In diesem Abschnitt stellen wir uns diesen Keks zunächst zweidimensional vor, also wie einmal quer durchgeschnitten. Wir betrachten nun gedanklich die Schnittfläche.

Das Universum, welches Sie wahrnehmen, ist - wie bereits angedeutet - nicht einfach bloß ein universeller Keks. Die mathematisch berechnete Form existiert nämlich nur im Inneren des Universums, da es kein Außen gibt. Wie das überhaupt funktionieren kann, darauf gehen wir im weiteren Verlauf dieses Buches genauer ein.

Das Keks-Universum ist, streng genommen, sogar auf eine gewisse Art und Weise halbiert. Stellen Sie sich daher einfach eine Ebene vor, die den Keks horizontal mittig durchzieht und somit in zwei Hälften unterteilt. Die untere Hälfte ist für den Augenblick erst einmal nicht von Interesse, denn sie stellt das nicht-kosmische Universum dar, auf welches allmählich detaillierter eingegangen werden wird.

Diese Trennschicht ist umso mehr interessant, sowie die obere Hälfte, denn dort findet all das statt, von dem man ausgeht, dass es im kosmischen Universum geschieht. In der oberen Hälfte des Keks-Universums befinden sich also sämtliche Galaxien. Auch auf der Trennschicht.

Da ein wie auch immer gearteter Hohlkörper ohne Außenseite, dafür aber mit Füllung, nicht abstrus genug ist, wurde die Sache noch etwas spannender gemacht. Der gesamte Inhalt der oberen Hälfte des Keks-Universums ist nämlich bloß ein Hologramm.

Die untere Hälfte ist sogar nicht-linear. Sie leben also, genauso wie alle anderen auch (bis auf die Programmierer), in einem holografischen Universum. Vermutlich gibt es nun zahlreiche Einwände, zum Beispiel, wie man sich denn den kleinen Zeh an einem durchgreifbaren, holografischen Marmortisch brechen kann? Das geht leider sehr gut. Warum, das erfahren Sie in den nächsten Kapiteln über das Mastergrid, welches die holografische Keks-Hälfte wie ein sehr engmaschiges, multidimensionales Netz durchzieht.

Die hauchfeine Trennschicht zwischen beiden Keks-Hälften beinhaltet im Prinzip all das, was existiert. Diese Trennschicht ist der zweidimensionale Bauplan, auf dem das gesamte kosmische Universum mit all seinen Unterprogrammen (Systemen) dargestellt wird. Dies allerdings nicht statisch, wie Baupläne für Häuser, sondern durchaus dynamisch, obschon die Dynamik simultan stattfindet, da der Bauplan an den nicht-linearen Teil des Universums grenzt.

Das gesamte Leben findet eigentlich auf diesem Bauplan statt, der sämtliche Informationen über alle Systeme und deren Bezug zueinander abgespeichert hat. Die Weitergabe von Informationen, zwecks Interaktion zwischen den Systemen, erfolgt auf eben diesem Bauplan und im holografischen Teil des Universums. Im Letzteren dann in drei-, beziehungsweise vierdimensionaler „Simulation“. Wir sprechen hier von Simulation, da es im holografischen Teil des Universums (obere Keks-Hälfte) nur darum geht, Informationen auszutauschen, und das in logisch-kausaler Reihenfolge. All das, was Menschen sehen und wahrnehmen, sind reine Informationen, die als elektrische Signale in das Gehirn gelangen und dort zu einem Bild oder Empfindung, Klang oder Idee geformt werden.

Von den Systemen generierte Informationen auf Partikelebene können nicht verloren gehen, selbst, wenn man ein System vollständig auslöschen würde. Die Informationen bleiben auf dem Bauplan erhalten und werden auch in die einzelnen Partikel projiziert, damit sie Systeme im Hologramm-Universum bilden können.

Als „Systeme“ werden klar definierte Anhäufungen von Partikeln bezeichnet. Dies beschränkt sich nicht nur auf das kosmische Universum, demnach gibt es auch im nicht-kosmischen Universum (untere Kekshälfte) definierte Partikelansammlungen. Auch ein Eisenatom, welches durch das Universum fliegt, ist ein System, wenn auch nur sehr klein.

Auf dem Bauplan befindet sich nicht nur das, was gerade geschieht, sondern all das, was generell möglich ist. Es gibt somit unzählige Parallelwelten, die simultan stattfinden. Dies klingt zwar im ersten Moment verwirrend, ergibt aber durchaus Sinn, wenn man das Mastergrid besser versteht.

Es ist lediglich die eingeschränkte Wahrnehmung, die verhindert, dass man sich alle dieser Möglichkeiten und Welten bewusst ist. Stattdessen erlebt man immer nur eine dieser Welten - und davon immer nur einen Augenblick. Es gibt menschliche Wissenschaftler, die sagen, dass mit jeder neuen Entscheidung ein neues Universum erschaffen wird. Dies stimmt beinahe mit der Erklärung der Programmierer überein, denn die Universen sind bereits da; sie werden nicht erst eigens für diese oder jene Entscheidung erschaffen. Jede Entscheidung wählt das dazugehörige Universum aus, das nur darauf wartet, „aktiviert“ zu werden. Wo aber befinden sich die anderen Universen? Läuft irgendwo eine andere Version von Ihnen herum?

Die Universen befinden sich alle am selben Ort. Eine Erklärung, weshalb sie unsichtbar sind, folgt.

Natürlich gibt es auch von Ihnen alle möglichen Variationen, Sie können sogar mit ihnen kommunizieren, indem Sie geführte Rollenspiele durchführen, in denen Sie mit Ihrem anderen Ich kommunizieren, welches unsichtbar Ihnen gegenüber auf einem leeren Stuhl sitzt.

Natürlich sitzt es nicht tatsächlich dort. Da aber alle Ihre Versionen mit Ihnen verbunden sind, können Sie Ihr Gehirn austricksen und sich mit einer Version kommunikativ verbinden. Dies geschieht über den Bauplan.

Nach der gestellten Frage stehen Sie auf, lösen sich gedanklich von Ihrem derzeitigen Ich, während Sie auf den leeren Stuhl zugehen, und stellen sich vor, das andere Ich zu sein, wenn Sie am Stuhl angekommen sind. Nehmen Sie auf dem leeren Stuhl Platz und antworten spontan, auch wenn es Ihnen albern vorkommt. Ignorieren Sie dieses Gefühl, dass das alles verrückter Quatsch ist - Sie werden überrascht sein, welch unerwartete Antworten aus Ihrem Mund heraussprudeln können. Das geschieht sogar, wenn Sie Skeptiker sind.

---ENDE DER LESEPROBE---