Maulbronner Maskenspiel - Der junge Kepler im Seminar - Utta Keppler - E-Book

Maulbronner Maskenspiel - Der junge Kepler im Seminar E-Book

Utta Keppler

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Beschreibung

Der junge Johannes Kepler, ein bekannter Astronom, besuchte während seinen Studienjahren die Klosterschule Maulbronn. In seiner Zeit dort von 1587 bis 1588 gab es einige Vorfälle, die zum Spiegel für die Zeit des ausgehenden 16. Jahrhunderts werden. Lesen Sie mehr über sein spannendes Leben in dieser Biographie.Utta Keppler (1905-2004) wurde als Tochter eines Pfarrers in Stuttgart geboren und wuchs dort auf. Sie besuchte die Stuttgarter Kunstakademie bis Sie die Meisterreife erreichte. 1929 heiratete sie und hat vier Söhne. Sie arbeitete frei bei Zeitungen und Zeitschriften und schrieb mehrere biographische Romane, meist über weibliche historische Persönlichkeiten, für welche sie ein intensives Quellenstudium betrieb.-

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Utta Keppler

Maulbronner Maskenspiel

Der junge Kepierim Seminar

Lindhardt og Ringhof

Maulbronner Maskenspiel - Der junge Kepler im Seminar

Copyright © 2017 Utta Keppler und Lindhardt og Ringhof Forlag A/S

All rights reserved

ISBN: 9788711708583

1. Ebook-Auflage, 2017

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

Absprache mit Lindhardt og Ringhof gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk– a part of Egmont www.egmont.com

Jörgs Wanderung

Am Misericordiasonntag des Jahres 1587 wanderte Jörg Siglin, ein stämmiger Bursche von fünfzehn Jahren, die Enz entlang gegen Maulbronn, wo er als angehender Theologe die evangelische Klosterschule besuchte.

Er hatte sein Barett abgenommen, die Frühlingsluft streifte seine dichten braunen Haare. Ein Lied vor sich hinsummend, schritt er kräftig aus. Auf dem Fluß tanzten die Lichtfunken der Morgensonne, und die Haselkätzchen stäubten ihren gelben Puder in den Wind. Ein Bussard kreiste unter der klaren Himmelsglocke.

Jörgs Schritt wurde langsamer. Allmählich knurrte ihm der Magen. Unter einer noch kahlen breitästigen Buche am Waldrand setzte er sich ins vorjährige Laub und begann, sein Ränzel auszupacken. Er zog einen Kanten Brot heraus und schnitt ein gehöriges Stück Speck dazu ab. „Fürs Essen und Trinken sorgt sie schon ganz gut, die Muhme Elisabeth, so säuerlich sie sonst tut“, murmelte er dabei, „aber wenn die Mutter noch da wäre…“

Eine Weile schaute er grübelnd vor sich hin, dann hob er den Kopf, blickte nach der Sonne und stand hastig auf, packte seine Siebensachen zusammen und setzte seinen Weg mit langen Schritten fort.

Vor ihm leuchteten steile Muschelkalkwände wie hellgoldene Mauern auf. Im lustigen Wind, der ihn immer noch begleitete, trockneten die letzten Pfützen, die der nächtliche Regen hinterlassen hatte. Das Glockengeläut von Mühlacker schwoll ihm festtäglich entgegen, über die Enzbrücke kamen schon die ersten Kirchgänger zurück.

Plötzlich entdeckte er vor sich eine kleine, rundliche Gestalt im selben schwarzen Scholarengewand, wie auch er es trug. Er drängte sich zwischen den Leuten durch.

„Fullinger! Fullinger!“ schrie er, so laut er konnte.

Der andere drehte sich um. Sein breites, rotbäckiges Gesicht leuchtete auf, die wasserhellen Äuglein zwinkerten munter.

„Der Siglin, wahrhaftig!“ rief er und blieb stehen. „Wie wenn wir’s ausgemacht hätten!“

„Ein Wunder ist’s nicht“, dämpfte Jörg, „wo wir doch das gleiche Ziel haben!“

„Nobles Ziel“, brummte der Kleine mißlaunig, „mir ist’s schwer genug gefallen, von den Braten und Küchlein meiner Mutter Abschied zu nehmen, und mein Vater hat mir jeden Tag in der Backstube einen Butterkrapfen zugesteckt, um das Gehirn zu schmieren, wie er gesagt hat.“

„Es ist dir auch ganz schön angeschlagen“, bemerkte Jörg mit einem Seitenblick auf den blühenden Gefährten, „wenigstens, was deine Backen angeht.“

„Meinem Gehirn hätt’s auch gut getan“, seufzte der andere, „mir ist nämlich nicht gerade wohl in Gedanken ans Griechische.“

„Freilich“, meinte Jörg. „Wenn wir nur schon wüßten, wie der neue Präzeptor ist; der Blumberger hat uns wenigstens nicht geschunden.“

Eine Weile gingen sie schweigend nebeneinander her. Sie hatten das Enztal hinter sich gelassen und wanderten an der Salzach entlang, die sich als schmaler Bach durch die Wiesen wand. Zwischen den Bäumen tauchte ein spitzer Kirchturm auf.

„Dort ist schon die Friedhofskapelle von Lienzingen“, sagte Jörg, „jetzt haben wir’s bald erreicht, da kommen wir gerade noch zum Psalmensingen zurecht.“

„Freilich, dich freut das mit deiner Begeisterung für die Musik – mich weniger. Ich treff doch nie den richtigen Ton. – Wo hast du eigentlich deine Laute?“

Jörg zuckte die Achseln.

„Die hab ich diesmal über die Vakanz in Maulbronn gelassen. Zu Haus in Vaihingen hört mir doch niemand zu.“

Fullinger sah ihn mitleidig an.

Auf der ausgefahrenen Straße erkannten sie kleine Gruppen von Schülern, die in dieselbe Richtung strebten wie sie.

Michel Fullinger pfiff auf den Fingern. Sofort drehten sich zwei der schwarzen Gesellen um und schwenkten die Arme.

„Das ist der Philipp Baldauf“, stellte Fullinger fest, „… und der Johannes Kepler“, fiel Jörg ein. Sie begannen zu laufen und hatten die beiden schnell erreicht.

Der langaufgeschossene Baldauf schlug Jörg derb auf die Schulter. Kepler sah den Ankommenden mit seinen klugen, dunklen Augen ruhig entgegen.

Ein paar andere Schüler gesellten sich zu ihnen. Unter Schwatzen und Lachen näherten sie sich dem Klosterbezirk.

Durch einen Torturm betraten sie den weiten Hof, den die Fachwerkhäuser dicht gedrängt umschlossen. Die Fassade der Kirchenvorhalle, „Paradies“ genannt, hob sich von den gedrungenen Profanbauten ab wie ein edler Baum vom Unterholz.

„Ich freu mich halt doch jedesmal, wenn ich unser Paradies wiedersehe; die Bogen schwingen wie Musik gegeneinander“, sagte Johannes mit glänzendem Blick.

„Du siehst überall mehr als wir andern, Kepler!“ Baldauf schaute den Älteren voll neidloser Bewunderung an.

Ein schlanker Mann in dunklem Gewand kam über den Hof herüber und nickte den Jungen freundlich zu.

„Guten Morgen, Herr Magister Lambert“, riefen sie durcheinander.

Auf dem Weg zu den Schlafsälen trafen sie ihren Stubengenossen Kuno Seidensticker, einen schmächtigen, blassen Burschen mit auffallend spitzer Nase. Sein Scholarenrock war aus feinstem Tuch und mit einer kleinen Krause aufgeputzt.

„Ihr tragt einem ja den ganzen Straßenstaub ins Dorment“, sagte er angewidert, „mindestens die Schuhe hättet ihr euch abtreten können.“

„Der feine Herr kommt geradewegs aus der Schneiderwerkstatt seines Erzeugers in Göppingen“, hänselte Baldauf, „und ist gewiß in einer vierspännigen Kutsche vorgefahren, damit er seinen kostbaren Staat nicht beschmutzt.“

Die andern lachten. Kuno lief rot an.

„Freilich, dein geistlicher Vater verachtet ja die weltliche Pracht“, zischte er.

Philipp fuhr auf. „Laß mir mein Elternhaus in Ruh, du bleicher Leisetreter“, schrie er und ballte bedrohlich seine Fäuste.

Kepler trat zwischen sie. „Gebt Frieden, ihr beiden! Denkt an eure Theologia!“

Seidensticker sah ihn schräg an. „Der bist du freilich schon näher als wir armen Schlukker, du stehst ja geradewegs vor den Türen der hohen Tübinger Universität!“

Kepler nickte nachdenklich.

Jörg hatte seine Bücher eingeräumt; er drehte sich um.

„Hast du keine Angst vor den sonderlichen Bräuchen der akademischen Bürgerschaft, die sich da abspielen sollen?“ fragte er neugierig.

„Da würden einem ja Haare und Nägel abgeschnitten, heißt es“, fiel Fullinger wichtigtuerisch ein.

„… und eine gehörnte Ochsenhaut über den Kopf gezogen“, übertrumpfte ihn Baldauf.

„Aber das Ärgste dabei ist, daß dem Vermummten die Tierhörner abgesägt werden“, berichtete Jörg aufgeregt.

„Das weiß ich von meinem Vetter, und den haben sie dann noch ganz jämmerlich verbläut und in ein Faß mit kaltem Wasser geworfen.“

Um Keplers schmalen Mund zuckte es. „Es wird auszuhalten sein“, meinte er gelassen. „Das sind uralte Bräuche, denk ich: Das Tierische und Böse soll ausgetrieben werden. Dem gereinigten Scholaren kann der Geist besser eingehen.“

„Den Kuno würd ich mir gern so vornehmen“, schrie Fullinger kampfeslustig und drang auf Seidensticker ein.

„Rühr mich nicht an, du Flegel!“ kreischte der und rettete sich mit einem Satz gegen den Ausgang. Dort prallte er fast mit einem Eintretenden zusammen, der schon eine Weile durch den offenen Türspalt zugehört hatte.

„Was fällt euch ein, hier solchen Lärm zu machen?“ tadelte er erbost.

Baldauf sah sich von oben herab den kleinen Mann an, und das grünlich-blasse Gesicht mit der hängenden Nase und den schwimmenden Äuglein gefiel ihm nicht sonderlich.

„Sieh da, ein Neuer“, sagte er spöttisch, „spiel’ dich nicht gleich so auf, du!“

„Der hat gehorcht“, sagte Fullinger zornig, „hat ja auch Ohren wie ein Elefant!“

Die anderen kicherten.

„Unflätige Bande!“ tobte der Angegriffene, „wißt ihr nicht, wen ihr vor euch habt? Ich bin Kaspar Stachius, der…“

Kepler reckte den Kopf und summte wie unabsichtlich:

„Stachius’ Zunge durchsticht den Zaun seiner Zähne…“

Die Freunde jubelten und klatschten in die Hände.

„Halte dein ungewaschenes Mundwerk!“ fauchte Stachius wütend, „ich bin der neue Präzeptor des Griechischen und werde dem Herrn Abt euer ungehobeltes Benehmen melden!“

Ein betretenes Schweigen folgte.

Kepler als der Älteste verbeugte sich und stellte sich vor.

„Wir haben das nicht gewußt und bitten um Verzeihung“, sagte er.

„Verzeihung, Verzeihung“, äffte der Magister nach, „das würde euch so passen! Und du willst Studiosus theologiae werden und später ein Diener der Kirche sein! – Dir werd ich die Aufnahme ins Stift versalzen und dafür sorgen, daß sie dich bei der Zeremonie gehörig an den Hörnern nehmen! Auf diese Art wirst du’s nie zu etwas bringen!“

„Die Zeit wird’s weisen“, sagte Kepler leise, „und auch der Herr Magister Stachius kann dem nicht zuwider sein.“

Stachius drehte sich unter der Tür um.„Und ihr seid auch nicht anders als dieser da, der sich als euer Meister aufspielt“, rief er giftig zu den übrigen hinüber.

Jörg stellte sich neben Johannes.

„Der Kepler ist unser Bester, das wissen Sie nur noch nicht, Herr Präzeptor“, sagte er fest und bescheiden.

„Ich seh’s, ich seh’s“, höhnte Stachius’ Stimme vom Gang her. Seine Schritte entfernten sich eilig. Seidensticker folgte ihm.

Im Dorment blieb es für eine Weile ganz still.

„Oh je“, flüsterte Fullinger schließlich bedrückt, „was der uns beim Abt einbrockt, das kann bös ausgehen…“

„Und der Seidensticker hetzt ihn womöglich jetzt auch noch auf“, fügte Philipp hinzu.

Niedergeschlagen machten sie sich daran, ihre Habseligkeiten vollends einzuräumen.

Der neue Küchenjunge

Anderntags saß Abt Jakob Schroppius in seinem Studierzimmer an einem schweren Eichentisch und blätterte in seinen Papieren.

„Präzeptor Stachius scheint ein Magister von feiner Gelehrsamkeit zu sein“, sagte er zu sich selbst und stützte das Kinn in die blaugeäderte Hand. „Aber was ich da so über sein unduldsames Wesen gehört habe, muß wohl zu einem Teil stimmen. Daß er sich schon am ersten Tag so scharf über die Schüler ausspricht – ist doch alles junges Volk…

Er stand auf und ging mit verschränkten Armen in seiner Amtsstube hin und her. Ein leichter Regen pochte von draußen an die farbigen Butzenscheiben und hüllte das Zimmer in eine sanfte Dämmerung. Im Kachelofen brannte Feuer, das seine Lichtreflexe über die getäfelten Wände warf. Schroppius sah auf. An der Tür hatte es leise geklopft. Seine Frau steckte den Kopf durch den Spalt.

„Stör’ ich dich, Jakob?“ fragte sie behutsam. „Ich bring dir deinen Würzwein.“ Sie trat ein und stellte den Becher zwischen die Aktenstöße. „Du solltest ihn aber gleich trinken, solang er noch heiß ist, hat der Arzt gesagt. Dein Herz braucht eine Stärkung.“

„Danke, Maria, ich werd’s schon tun!“

„Denk nur, grad kam der Balthes aus seiner Küche heraufgeschnauft“, berichtete Maria lebhaft, „er steht draußen und will dich dringend sprechen.“

„Laß ihn nur kommen“, meinte Schroppius müde und nahm einen Schluck von dem dampfenden Getränk.

Maria drückte die Klinke nieder. Ein dikker, rotgesichtiger Mann, die Schürze um den runden Bauch, schob sich herein.

„Nun, was gibt’s, Balthes?“ fragte der Abt und setzte sich zurecht. Maria zog sich einen Stuhl heran.

„Halten zu Gnaden, gestrenger Herr“, fing der Koch umständlich an, „da kommt mir eben ein junger Mensch in die Küche, so ein schmales Hungergesicht mit großen Augen, und fragt, ob ich ein Knechtlein brauchen könnte.“

„Und brauchst du eines?“ unterbrach Schroppius.

Balthes wiegte den schweren Kopf. „Eigentlich ja und eigentlich nein. Der Jost hat in den letzten Wochen nicht mehr recht zulangen mögen. Wenn sich der Neue gut anließe, könnte der ihn wohl ersetzen, sobald er angelernt ist.“

„Wo kommt denn der Junge her?“ warf Maria ein.

„Das weiß ich nicht, Euer Tugend“, meinte Balthes unschlüssig „er scheint weit gewandert zu sein und großen Hunger zu haben. Jetzt sitzt er drunten vor einer Hafergrütze.“

„Und glaubst du, daß er zur Arbeit willig wäre?“ wollte Schroppius wissen.

„Wenn man seinem offenen Gesicht trauen darf, möcht ich’s schon mit ihm versuchen.“

„Dann schick ihn mir herauf“, bestimmte der Abt und sah mit einem verhaltenen Lächeln hinter dem schwerfälligen Koch her, der mit einer Verbeugung den Raum verließ.

Maria rückte den Stuhl weg. Sie nickte ihrem Mann zu.

„Schau dir den Neuen nur genau an und gib acht, ob er aus einem ordentlichen Haus stammt“, sagte sie im Hinausgehen.

Der Abt leerte seinen Becher und stellte ihn beiseite.

Jemand klopfte schüchtern. Schroppius richtete seine klaren Augen auf die Tür und rief: „Tritt ein!“

Gleich darauf stand ein schlanker Knabe vor ihm; kastanienrote Locken fielen ihm um den schmalen Hals. Aus einem schwarzen Wimpernkranz sahen lichtgraue Augen halb scheu, halb keck zum Abt hinüber; er verbeugte sich.

Schroppius musterte den Neuling aufmerksam. „Wie heißt du und woher kommst du?“ fragte er nach einer Weile.

„Ich nenne mich Urs Bonus“, antwortete der Neue mit einer hellen, etwas heiseren Stimme, „und stamme aus dem Remstal.“

„Und wer ist dein Vater?“

Der Junge drückte sein flaches, grünes Barett an sich.

„Der hat einen Handel, und meine Stiefmutter ist eine harte Frau – ich hab nicht mehr zuhaus bleiben können.“

Sein Ton klang seltsam gepreßt. „Jetzt muß ich mir mein Leben selber verdienen.“ Schroppius strich sich nachdenklich durch sein schütteres graues Haar.

„Und was kannst du?“

„In der Küchenkunst bin ich nicht unerfahren“, antwortete der Junge frischweg.

„Und ist dir auch bewußt, daß du hier in einer evangelischen Klosterschule bist, in der die zukünftigen Geistlichen ausgebildet werden? Da verlangt die Regel von allen Hausgenossen ein ehrbares, stilles Leben, gute Sitten und eine strenge Zucht. Kannst du versprechen, das einzuhalten?“

„Ja, ehrwürdiger Herr“, beteuerte Urs.

Schroppius streckte ihm die Hand hin.

„Der Balthes kann dich einstellen, wenn er will. Sag ihm, ich hätte nichts dagegen. Die Margret soll dir eine Kammer anweisen und ein Lager richten.“

Urs verabschiedete sich mit einer tiefen Verneigung und ging. In großen Sprüngen rannte er die Treppe hinunter und pfiff vergnügt vor sich hin. Unten stand ein blasser Bursche und sah ihm erstaunt entgegen.