Marianne Pirker - Die Sängerin am Hofe Carl Eugens - Utta Keppler - E-Book

Marianne Pirker - Die Sängerin am Hofe Carl Eugens E-Book

Utta Keppler

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Beschreibung

Marianne Pirker war zu ihrer Zeit eine bekannte Opernsängerin, die zu vielen adeligen Höfen gerufen wurde, um dort zu singen. Schließlich erhielt sie mit ihrem Mann eine Festanstellung am württembergischen Hof unter Carl Eugen. Dort verband sie eine gute Freundschaft mit Carl Eugens Ehefrau Friederike. Ihr Leben ändert sich jedoch schlagartig, als ihr vorgeworfen wird, der Herzogin von den außerehelichen Beziehungen ihres Mannes erzählt zu haben, und sie und ihr Ehemann inhaftiert werden. Lesen Sie mehr über ihr spannendes Leben in dieser Biographie.Utta Keppler (1905-2004) wurde als Tochter eines Pfarrers in Stuttgart geboren und wuchs dort auf. Sie besuchte die Stuttgarter Kunstakademie bis Sie die Meisterreife erreichte. 1929 heiratete sie und hat vier Söhne. Sie arbeitete frei bei Zeitungen und Zeitschriften und schrieb mehrere biographische Romane, meist über weibliche historische Persönlichkeiten, für welche sie ein intensives Quellenstudium betrieb.-

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Utta Keppler

Marianne Pirker

Die Sängerin am Hofe Carl Eugens

SAGA Egmont

Marianne Pirker - Die Sängerin am Hofe Carl Eugens

Copyright © 2017 Utta Keppler und Lindhardt og Ringhof Forlag A/S

All rights reserved

ISBN: 9788711708576

1. Ebook-Auflage, 2017

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

Absprache mit Lindhardt og Ringhof gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk– a part of Egmont www.egmont.com

Der Acker

Schmerz pflügt mich.

Schollen brechen empor

Aus der blutenden Furche.

Wehrlos lieg ich zerrissen,

Grelles Licht verdorrt,

Was ich nicht mehr bewahre.

Tau der Tränen,

Lösender Trost der Nächte,

Hülle Du mir das Herz!

Einmal wirft mir der Gott

Aus der allschaffenden Rechten

In die Krume den Samen.

Utta Keppler

Marianne Pirker

Ludwigsburg – Rokoko – – – Im Boudoir sitzt Friederike Charlotte von Ansbach-Bayreuth, seit ein paar Jahren blutjunge „Herzogin von Württemberg“, auf dem seidengepolsterten Schminkstühlchen vor dem Spiegel, einem riesigen, goldgerahmten blitzenden Widerspiel, in dem das ganze Kabinett eingefangen ist, soweit es der geschwungene Rahmen fassen kann: Die Bänke an den Raumseiten mit den geblümten Bezügen, die gerafften Vorhänge und Draperien, „unnötige Verhüllungen der Helligkeit“, wie Carl Eugen sie nennt, obwohl er hier selten hereinkommt – aber vielleicht mag er auch dieses spielerische Zwielicht, die farbigen Schatten, die unverhofften Durchblicke.

Carl Eugen ist jung, mit sechzehn Jahren zum Herzog gekrönt, vom großen Onkel, dem preußischen Friedrich, regierungsfähig erklärt – freilich mit einem sehr ernsten und peniblen Brief auf seine Pflichten und Möglichkeiten hingewiesen, auf seine Verantwortung.

Und nicht zufällig hat Friedrich auch seine Ehe gestiftet, in der Hoffnung, die beiden jungen, wohlgewachsenen, hübschen Leute würden sich ineinander verlieben und danach zueinanderfinden – jedes in seinem Bereich.

Dem Fürsten gebühre die Überschau und Sicherheit des gerechten Abwägens, Verstand und die kühle Leidenschaft des teilnehmenden Abstands, wie er sie selber übe, der jungen Frau die Fähigkeit zur Einfühlung und die Freude an der Repräsentation und der eigenen Schönheit, die von ihr erwartet werden könne … mehr mag der Skeptiker kaum erhofft haben – danach freilich von Beiden die fügsame Rücksicht auf seine, Friedrichs, eigene weitgreifende europäische Politik.

Friederike sitzt also gespannt, mühsam geduldig, vor dem Glas …

Sie hat Spiegel gern, sinnt sich hinein, sieht sich in allerlei Gestalten darin, denn sie hat Phantasie: als Sylphe und Venus, als Apotheose königlicher Anmut –. Ein Erbteil ihrer sensiblen Mutter, diese Bilderlust, denn die Markgräfin Wilhelmine von Ansbach-Bayreuth hatte, wie ihr Bruder, der preußische König, sehr viel musische Anlagen, die sie freilich nur in schwachen Ansätzen entwickeln kann, neben einem derberen, banausischen Gemahl, dem sie – Schicksal der Fürstentöchter – ohne eigene Neigung angetraut worden ist … und den sie erst allmählich lieben gelernt hat. Friederike winkt.

„Mach er schon, Reich! Seine Durchlaucht lieben das Pünktliche!“ ruft sie mit ihrer etwas grellen, lauten Stimme, die immer noch ein wenig kindlich klingt. „Ich will des Abends um acht Uhr in der Opera sein! – Die Coiffure Malmaison, s’il vous plâit!“

Es war eine Weile still, allzulang, schien es Friederike, sie schaute ärgerlich auf. „Also?“

Dann setzte sie ungeduldig hinzu: „Ist doch Mode geworden, seit wir das Jahr 1756 schreiben, ist ganz neu – das muß Er doch kennen?!“

Reich zögerte, hüstelte, kratzte an seinen Bürsten herum. Dann sagte er stockend: „Darf ich untertänigst darauf verweisen, Durchlaucht, daß die Coiffure Malmaison nicht mehr ganz als letzte Nouveauté gilt, seit … Madame …“ Er schwieg erschrocken.

Die Herzogin drehte sich auf ihrem Stühlchen um: „Wer? Wer trägt sie bereits? Red’ Er!“

„Ach, Durchlaucht …“, flüsterte der Friseur gequält, „es ist ja keine Person von Stande …“

Friederike hob den Kopf. „Wenn es keine Person von Stande ist, braucht es mich doch nicht zu kümmern! Wer achtet schon auf sowas! Sie wird ohnehin nicht im Hoftheater erscheinen!“

Reich, des brünette Gesicht verstört ins Jabot gesenkt, hauchte, noch leiser als vorher: „Eben das, Durchlaucht, steht zu befürchten …“

Friederike fuhr zusammen. „Was? Wer?“ Sie stand halb auf, hielt den weißen Pudermantel fest und sah den Friseur durchdringend an. „Was! Er macht so ein unbehagliches Gesicht, Reich, daß ich befürchten muß … es könnte wieder … wie damals, man sagte mir …“ Sie fing plötzlich an zu weinen.

Reich hob den Spitzenumhang auf, der von ihren Schultern geglitten war. „Aber Durchlaucht!“ Seine Stimme zitterte, es klang fast flehend. „Aber Durchlaucht! Eine so schöne, junge, kluge, angebetete Fürstin! Und wenn Sie weinen, zerfließen die zartesten Töne von Rouge und Poudre de Paris …“ Jetzt klang es auch bei ihm weinerlich.

Friederike setzte sich steil auf. „Laß er nur!“ sagte sie schroff. „Mach Er mir irgendeine modische Frisur, die Er für gut findet, etwas Kleidsames, aber nicht die Malmaison!“

„Wie Durchlaucht befehlen!“ murmelte Reich devot und fing erleichtert an zu hantieren. Brennschere und Klammern klapperten, Nadeln fielen gelegentlich zu Boden, Friederike hielt den Kopf steif und zuckte nicht.

Reich montierte mit Bändern und Drähten ein hochgetürmtes Gebilde auf ihrem schmalen Kopf, drehte Löckchen und drechselte Fransen und steckte endlich, asymmetrisch verteilt, zwei rosa Blüten dazwischen.

Ein Samtschleifchen fand er graziös, einen dunklen Schönheitsfleck neben dem Kinn hielt er für angebracht, während die Herzogin noch immer starr dasaß, als wäre sie ein Grenadier in ihres königlichen Onkels Regimentern. Die großen Augen waren weit offen, der Mund krampfhaft gepreßt, und das blasse Gesicht hätte nicht elender und verzweifelter aussehen können, wenn sie – wie mancher Grenadier – Stockprügel erwartet hätte.

So saß sie eine Weile, mit steilem Nacken, den Reich nur hie und da mit sanftem ehrfürchtigem Druck nach seinen Ideen drehen mußte – bekümmert über das mißmutige, bedrückte Aussehen seiner Herrin.

Friederike ruckte plötzlich jäh mit dem Kopf. „Ist das meine Pirkerin?“ Draußen klang eine zaghafte Koloratur, ein sanfter Sopran, wie eine Glocke, als gälte es ein Signal.

„Laß sie herein, Jeanne!“ rief Friederike rasch und schlüpfte dem Friseur unter den Händen weg; aufstehend streckte sie die Hände aus, als eine füllige dunkelhaarige Dame unter der Tür erschien und gleich in einen rauschenden Hofknicks sank.

Marianne Pirker war eine europäische Berühmtheit, eine von London bis Paris begehrte Opernsängerin, eine reife, schöne Frau, die Sicherheit und Frohsinn ausstrahlte. Die junge Herzogin zog sie aus ihrer Verbeugung zu sich herauf, nahm ihr gerötetes Gesicht unterm Kinn in einen freundlichen Griff und sah ihr in die Augen.

„Pirkerin! Sie kommt zur rechten Stunde mit ihrem Gesang – ich bin gerade sehr betrübt …“

Inzwischen hatte ein Kammerdiener einen Stuhl herangeholt und verneigte sich diensteifrig. Die Sängerin, einem Wink der Herzogin folgend, setzte sich, die rauschenden Röcke ausgebreitet, verstummt, mit erwartungsvollem Lächeln. Dann fragte sie leise, was denn die Durchlaucht so trüb gestimmt habe?

Friederike von Württemberg seufzte und griff nach ihrem Umhang. „Reich, sind wir noch nicht fertig? Wie spät ist es denn?“

Reich hantierte mit dem Puderbeutel, legte vorsichtig den Spitzenumhang faltenlos um die Schultern der Dame und wischte mit der Hasenpfote die Puderreste von Armen und Ausschnitt.

„Sofort, Durchlaucht, bitte, sich zu überzeugen …“

Friederike stand auf, vorsichtig, um die kostbare Pyramide nicht zu erschüttern, die Reich da aufgetürmt hatte.

Marianne Pirker reichte ihr die Hand.

„Er kann gehen, Reich, es ist gut so!“ sagte die Herzogin unter der Tür.

„Komm Sie, Pirkerin!“

Reich räumte auf, er schüttelte den Kopf in Gedanken an die verstörte Herzogin – in Gedanken an die kindliche Naivität, mit der sie ihren Gemahl geliebt und zärtlich verehrt hatte, ihre Unschuld, die nichts ahnte von den Sitten und Unsitten der Höfe, aller Höfe, soweit er sie kannte, wo die harmlosen jungen Prinzessinnen nur Spielfiguren der Politik waren, und die Herrscher, junge und alte, hemmungslos und selbstgewiß ihren vielerlei Vergnügungen nachgingen. Der vierzehnte Ludwig in Paris rühmte sich seiner wilden Nächte, die ihn nicht an den schwierigsten Verhandlungen und scharfsinnigsten Beschlüssen des Tages hinderten. Er war das Vorbild aller ehrgeizigen europäischen Herrscher – und wehe jedem, der ihn zu kritisieren wagte … freilich, selbst er hatte sterben müssen, auch wenn er gesagt haben sollte, daß „fast alle Menschen sterben müßten“.

Dem Friseur war irgendwie bang, er nahm sich vor, noch am Abend mit dem Pirker zu reden, dem Mann der Marianne und ihrem Impresario.

Er traf freilich Franz Pirker nicht an, der war in der „Opera“, in den Kulissen, um seiner Frau ein wenig beizustehen, die sich kaum von anderen helfen ließ.

Die Pirker stammten aus der Steiermark. Marianne hatte eine herrliche Stimme, war kürzlich in London gefeiert worden, überall bewundert, und beherrschte alle schwierigen Solopartien der gängigen barocken Opern.

Sie sang fast immer italienische Texte, die meist Jomelli komponiert hatte, der große Musikdirektor des Hofes.

Was der Herzog an berühmten Sängern und Tänzern, an Ausstattern und Bühnenmalern irgendwo entdeckte, zog er an sich; mit riesigen Summen bezahlte er den berühmten Tänzer Vestris, den er aus Paris heranlockte, die Dugazon, eine weitbekannte Schauspielerin, Uriot, den Arrangeur seiner Feste.

Metastasio setzte antike Mythen in Musik, „Dido“ und „Theseus“ bevölkerten mit geschwungenen Melodien und wortreichen Reimen, rührend und gefühlsselig, die schwäbischen Bühnen.

Das Volk hungerte, die Abgaben an Wild und Geflügel, an Milch und Korn, gingen den Bauern ab, die nicht einmal das Recht hatten, Hirsche und Schwarzwild abzuschießen, ja kaum die Tiere zu vertreiben, die ihre Äcker verwüsteten, da die Wildmast das „Jagdgut“ verbessern sollte. Es gab – Reich wußte das wie fast jeder am Hof – die Treibjagden zu Ehren politisch wichtiger Gäste im Bärensee, bei denen von den Pavillons aus auf die von Treibern ins Wasser gejagten Tiere geschossen wurde … Aber der Friseur – wie viele andere – wagte das alles nicht zu sehen, noch weniger anzudeuten, weil es der gottgefügten Ordnung widerspräche, dem Souverän, diesem Vertreter der Gottheit, entgegen zu sein; – ach – nicht allein aus solcher pseudoreligiösen Meinung, sondern einfach aus Angst, primitiver Angst um Leib und Leben, nicht nur um Verdienst.

Und so erwies sich dann auch ein späteres Gespräch mit dem Pirker als sinnlos, der nichts, aber auch gar nichts von der „Tristesse“ der Herzogin gehört haben wollte, auch nicht durch seine Frau, die Primadonna, die doch so häufig bei ihr war.

Solch ein Abend in der Hofoper war ein glitzerndes Schaustück für einen wie Reich, dem Anmut und Schönheit geradezu beruflich oblagen, und er genoß schon das Bild, den farbigen Schein, den beschwingten Abglanz, wenn er durch einen Vorhangspalt in den Zuschauerraum hinauslugte.

Die Luft war schwül, duftend von vielerlei Parfums, das vage Licht über den gepuderten Frisuren spiegelte sich in glitzernden Gehängen und Gestecken, die gedämpften zarten Farben schwammen vor seinen Augen ineinander.

Droben in der Hofloge saß in dunkelrotem Samtfrack, mit Spitzen und Tressen der junge Herzog, ein schöner Mann, schlank, sehr sicher.

Neben ihm die Herzogin, blaß trotz der rosigen Puderschicht, mit großen blauen Augen, zierlich in einem azurblauen, perlmutterschimmernden Kleid: enges dekolletiertes Mieder, Rosengesteck, Atlasumhang; Reich sah sie mit den Augen des beglückten Bildners, weil er auch bei der Auswahl der Toiletten mithalf.

Marianne Pirker stand am Pudertisch, fertig gekleidet in Rokokoantike, erregt wie jedesmal vor dem Auftritt, der bald nach der Öffnung des Vorhangs kommen sollte, und sah den treuen Mann, ihren Pirker, den Helfer in jeder Verlegenheit, wie er bereit war, sie zu schützen und zu stützen, obwohl die beiden in einer komplizierten Beziehung miteinander lebten, die eigentlich keine Liebesbeziehung mehr sein konnte.

Dann rauschte der Vorhang auf, langsam die kunstvollen Applikationen in seinen Falten verdeckend, langsam die hellerleuchtete Bühne freigebend, mit der griechischen Felsenlandschaft, den imitierten Silberbächen, dem schleierverwehten rosa Himmel und den blauschwarzen Wolkenballen auf gemalten Kulissenwänden – eine Artistenwelt, künstlich und geziert, eine Atmosphäre von verdeckten Unsauberkeiten, sogar von Lastern, die mit scheinheiligen Attitüden übertüncht und mit ästhetischer Lust übertönt wurde.

Doch das empfand Reich nur undeutlich und verdrängte es schnell.

Als das begeisterte „Ah!“ des Publikums verrauscht war, das jedesmal die Öffnung des Vorhangs begleitete, erschien mit hallendem Pathos irgendein griechischer Held, in goldstrotzendem Schuppenpanzer, mit weitwedelndem Federbusch – ein Rokokogrieche, der seine strengen Formen mit lauter schwingenden blitzenden Zierlitzen verblümt hatte, da das Harte hier niemand gutgeheißen hätte –, übrigens ein ansprechender Tenor, der seinen hinschmelzenden Liebesschmerz vibrierend in Richtung der Hofloge erklingen ließ.

Als dann die Pirkerin auftrat, wirkte sein Geträller freilich blaß und verstaubt: Ihre starke Stimme klang volltönend und mit echter Empfindung. Sie sang, zuerst verhaltener, dann, in der Szenenfolge, immer beteiligter, immer ergriffener, und riß das Publikum, das begeisterungswillig mitging, in eine Ekstase, in eine Welle von Mitfühlen, in dem die tändelnden Melodien zu einer großen Linie zusammenschmolzen.

Es war die Arie: „Laß, barmherziger Himmel, mich atmen!“, im Italienischen viel bewegender, ein Ausdruck der gefangenen Seele, der gedemütigten Frau, der unglücklich Liebenden – alles floß da zusammen in einem Aufschrei des Widerstandes: „Lasciami respirar, o ciel pietoso, lasciami respirar!“

Friederike von Württemberg drückte die Augen zu, sie weinte und wollte es nicht zeigen.