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Burger Schmiede
Lasse das Burger Abenteuer beginnen! In diesem Buch findest du großartige Burger Rezepte, bei denen Dir beim Lesen garantiert schon das Wasser im Mund zusammenläuft. Mit knackigen Salat-Zutaten und anderen Beilagen zaubern wir uns den perfekten Burger. Es lohnt sich, in die Welt des Burger Schmiedens einzutauchen und mit verschiedenen Rezepten zu experimentieren. Um Dir die Zubereitung einfacher zu gestalten, habe ich Tipps für die Auswahl des geeigneten Grills hinzugefügt. Was wäre das Leben, wenn wir nicht auch hin und wieder etwas Neues ausprobieren würden? Es wäre langweilig. Probiere Dich einfach durch die Rezepte & genieße Burgergerichte verschiedener Art. Ich stelle Dir folgende Rezepte & Burger Varianten vor: • Black Food/Schwarze Burger • Chinesische Burger • Burger mit Fleisch im Allgemeinen • Burger mit Geflügel • Fischburger • Surf & Turf Burger • Vegetarische & vegane Burger • Low Carb & für Allergiker geeignete Burger • Süsse Burger & vieles mehr. Ein Hoch auf die Erfindung des Burgers
Ich wünsche viel Vergnügen mit dem Buch, großartigen Burgern & einen herrlichen Beilagen & Cocktails. Tauche ein in die Welt des Burger Schmiedens. Lasse Deiner Kreativität in der Burger Schmiede freien Lauf & werde Burger Profi Guten Appetit. Detlef Groeger & degoe Verlag
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2022
Copyright©2021DetlefGroeger
1.Auflage
Alle Rechte vorbehalten.
Megusta…
Burger
Vorwort
Über den Autor
Die Geschichte des Burgers
Welches Fleisch eignet sich besonders
gut für den Burger
Unterschiedliche Burger
Was ist eigentlich ein Cheeseburger?
Black Food/ Schwarze Burger
Street Food – Burger als neuer Trend?
Asien, chinesische Burger Kultur/ Rou Jia Mo (Fleisch Burger, Fleisch Sandwich)
Grundrezepte für Burger Buns
Mehrkorn- & Vollkorn-Buns
Laugen Burger Buns
Klassische Buns
Gedämpfte Bao Buns
Burger mit Fleisch (Rind & Schwein)
Chutney-Burger
Pulled Pork Burger
Jalapeño-Bier-Hackburger
Worcester-Hackburger
Burger mit Bacon und Himbeerdressing
Burger mit gemischtem Schmelzkäse
Burger de Luxe
Römer-Burger
Chili-Grill-Burger
Rote Beete-Ei-Burger
Texas-Chicken-Burger
Curry-Hähnchen-Burger
Avocado-Burger
Puten-Sauerrahm-Burger
Curry-Puten-Burger
Burger mit Strauß
Straußenfleisch-Burger
Puten-Röstzwiebel-Burger
Pesto-Steak-Burger
Sauerkraut-Steak-Burger
Kapern-Steak-Burger
Chiliflake-Burger
Rinderhacksteak-Burger
Lamm Burger
Ajvar-Lamm-Burger
Chili-Apfel-Lamm-Burger
Lamm Burger mit Chiliflocken
Orientalischer Pesto-Lamm-Burger
Ciabatta-Lammburger
Lamm Burger mit Feta
Einfacher Lamm Burger
Wildschwein-Burger
Wilder Camembert-Burger
Preiselbeer Wild Burger
Reh-Burger
Gorgonzola-Wild-Burger
Hirsch Burger
Ciabatta-Hirsch-Burger
Wilder Brombeer- Burger
Pfifferling-Wild-Burger
Reh-Ziegenkäse-Burger
Fisch Burger
Lachs-Avocado-Burger
Pangasius-Burger
Fischstäbchen-Burger
Zander Burger
Gemischter Fisch Burger
Lachs-Käse-Burger
Lachs-Pfeffer-Burger
Chili-Seelachs-Burger
Surf & Turf Burger
Land trifft Meer
Ingwer-Avocado-Garnelen-Hack-Burger
Tiger trifft Käse und Beef
Pimientos-Garnelen-Burger
Avocado-Chili-Surf & Turf
Curry-Ananas-Garnelen-Hack-Burger
Surf & Turf a la Salsa
Rind trifft Schalentier
Tabasco-Whiskey-Surf &Turf Burger
Scampi-Rind-Burger
Seelachs Burger einfach
Seelachs Burger Spezial
Vegane & vegetarische Burger
Grundrezept für vegane Buns
Vegane Burger
Tofu-Kürbis-Burger
Vegan Burger
Kidneybohnen-Burger
Spinat-Kürbis-Burger
Vegan-Minis
Walnuss-Pilz-Burger
Tofu-Knoblauch-Burger
Tofu-Karotten-Burger
Cashew-Broccoli-Burger
Vegetarische Burger
Burger Vegetaria
Süßkartoffel-Burger
Rucola Burger
Mango Burger
Vegetarischer Zucchini Burger
Haferflocken Burger
Erdnuss-Tofu-Burger
Auberginen-Avocado-Burger
Burger italienisch
Haselnuss-Tofu-Burger
Laktosefreie Buns
Glutenfreie Buns
Low Carb Buns
Glutenfreie Burger
Grundrezept
Klassischer glutenfreier Burger
Gemüse Burger
Champignon-Frischkäse-Burger
Burger-Hawaii
Low Carb Burger
Soja-Burger
Oopsie-Burger
Burger ohne Brot
Mozzarella Burger
Low-Carb-Burger
Süße Burger
Sauerkirsch Burger
Erdbeer-Minz-Burger mit weißer Schokolade
Erdbeer-Aprikosen-Burger
Schokoladen-Erdbeer-Burger
Süßer Nussburger
Dips
Kräuterdip mit Honig
Senf-Dijon Dip
Spicy Chili BBQ Dip
Kräuterdip mit Honig
Senf-Dijon Dip
Spicy Chili BBQ Dip
Krautsalat griechische Art
Spitzkohl-Zwiebel-Salat
Pikanter Gurkensalat
Salat griechischer Art
Bärlauch Butter
Orangenbutter
Pfiffige Beilagen
Süßkartoffel-Pommes-Zauber
Wedges
Pommes selbstgemacht
Ofenkartoffeln mit Gewürzhaube
Kartoffeltornado
Gemüse am Spieß
Cocktails
Cuba Libre
Daiquiri
Hurricane
Zombie
Whiskey Cherry
Whiskey Gin
Louisiana
Sour Whiskey
Boston Whiskey
Whiskey Minze
Cocktails Alkoholfrei
Cheers!
Drive Cocktail
Bananen Cola Cocktail
Frog Drink
Rubin Rot
Grillvarianten für die Burger Zubereitung
Der Holzkohlegrill – klassisch BBQ
Was kann alles auf dem Holzkohlegrill zubereitet werden?
Der Gasgrill – BBQ wie im Süden
Der Elektrogrill – rauchfrei BBQ
BBQ Alternativen – Grillvarianten, die Freude bereiten
Der Burger – Alles auf einen Blick
Kennst du schon?
Haftungsausschluss
Impressum
Ich verwende in diesem Buch keine farbigen Bilder, sondern Icons. Diese präzisierenmein Thema. Somit kann ich mein Buch als Softcover Variante anbieten, welchepreislichineinemannehmlichen Bereichliegt.
EinHamburger,unddabeiredenwirnichtvoneinemMenschen,derinHamburgwohnt,ist ein Sandwich, welches auf der ganzen Welt verbreitet ist. Er besteht aus einem speziellenBrötchen, dem „Bun“. Verschiedene Beilagen finden zwischen den beiden Brötchenhälftenihren Platz. Die hauptsächliche Beilage ist jedoch eine Scheibe gegrilltes Rinderhackfleisch.DieseScheibenennt man auch Patty.
EinHamburgeristeineschnelleundmeistwarmeMahlzeitundzähltzudenHauptangebotenvon Fast-Food-Ketten, die wir hier nicht namentlich benennen wollen. Bisher war diesesGerichtindergehobenenGastronomieeherverpönt.IndenletztenJahrenfanddiesesjedochimmermehr Anerkennung.
Kommenwirnundazu,wiediesesSandwichzuseinemNamenkam.Sicheristesnicht,doch eine Theorie besagt, dass Reisende aus Hamburg das Schnellgericht mit nach Amerikanahmen,woesdannweiterentwickeltwurde.
Das leckere Schnellgericht hat sogar einen Spitznamen: Burger. Es gibt ihn in zahlreichenVarianten,welcheichdirzumTeil mit diesemBuchvorstellen möchte.
HiereinpaarBeispiele:PulledPork,PulledBeef,PulledChickenundWildBurger.
Das Fleisch, welches man für den Burger verwendet, sollte definitiv aus artgerechter Haltungund Bio-Herkunft stammen. Warum? Nun, das ist ganz einfach zu erklären: Tiere, die aufeinem Biohof gehalten werden, werden besser behandelt, es wird besser auf ihre Bedürfnisseeingegangen.
AußerdemistesbesserfürdasKlimaundunserTrinkwasser.DasFutter,welchesdieTiereaufdenBiohöfenbekommen,stammtgrößtenteilsauseigenemAnbauundistsomitgesünder.
IchwünschevielFreudemitdemBuch&vorallemgutenAppetit.
DetlefGroeger
MeinNameistDetlefGroeger.IchbinJahrgang1963undhabemichschoninjungenJahren
„fürdenHerd“interessiert,obwohlesdamalseherderBackofenwar.Icherinneremichnochganz genau daran, wie ich mir damals, wenn meine Eltern Bekannte besuchten, Eier, ButterundMehlzusammensuchteundeinenKuchendarausbackte.
Anscheinend liegt dies in meinem Blut, denn mein Vater ist gelernter Bäcker. Über dieResultatevondamalsgibtessicherlichunterschiedlicheWahrnehmungen.
Später wurden aus meinen süßen Kuchenprojekten herzhafte Gerichte. Nicht die Gerichteselbst waren das Faszinierende für mich, sondern die Möglichkeit, zu experimentieren undRezeptezusammeln,welcheichausprobieren konnte.Kochenbegeistertemich.
MittlerweilesindausderSammlungneunBüchergeworden.Ichfreuemich,wenndieGerichteauchandere MenscheninspirierenundichmeineLeidenschaft teilenkann.
WohergenauderNamederbeliebtenSpeisestammt,weißkeinersorichtig.Einzigsicherist,dass die Silbe „Ham“ nichts mit dem gleichnamigen englischen Wort zu tun hat. Ham heißtübersetzt Hinterschinken. Wie wir alle wissen, ist das Hamburger Patty nicht aus Hinter-schinken gemacht. Man sagt, dass Ham in diesem Fall eher das kurze Wort für „HamburgerSteak“ist.
AberwoherkommtdennnunderName?
EsgibtvieleHypothesen,welchebesagen,dassderHamburgertatsächlichausunserergroßenHansestadt Hamburg kommt. Dort gibt es ein leckeres, schnelles Essen, welches Rundstückwarm genannt wird. Es besteht aus einem Brötchen/Burger Bun (Rundstück) und zwischenbeidenHälftenliegteineScheibeBratenmit etwasBratensoße.
Es gibt noch eine weitere Variante, welche aus einer Hackfleischfrikadelle aus Beefsteak undEigelb besteht. Und genau diese Variante des Sandwiches hätten Reisende mit nach Amerikagenommen.
EinweiteresGerüchtbesagt,dassdieseFrikadellenBrötchenbeiAuswandererschiffen,welcheinHamburgablegten,sehrbeliebtwaren.NachweislichwurdenebensolcheBrötchenaufderWeltausstellung,die1940stattfand,Hamburggenannt.DamalsfehltejedochnochdieEndung„er“.
Der Begriff Hamburger Steak taucht in einem US-amerikanischen Kochbuch von 1842 auf.Damit ist ein Steak aus Rinderhackfleisch gemeint. Man nannte dieses auch Steak nachHamburgerArt –benanntnach dernorddeutschen Stadt.
Eine weitere Theorie besagt, dass die Entstehung des Hamburgers mit der amerikanischenStadtHamburg,welchebeiBuffaloimUS-BundesstaatNewYorkliegt,zusammenhängt.DieMenchesBrothershattendorteinenImbissstand.SieverkauftendortHotPork(Schweinebraten).
EinesTageskamesjedochzueinemEngpassanSchweinefleischundsieersetztendiesesmit Rindfleisch. Die neue Kreation bekam Gerüchten zufolge den Namen „Hamburger“. DerStaat New York verbreitet den Slogan: „New Yorks Gift to World Cuisine, The Hamburger“.Allerdingswirddiesmehrfach angezweifelt.
In den ersten Jahren der Besiedlung der USA war importiertes Rindfleisch ein Luxusgut.RinderzuchtgabeszurAnfangszeitnochnicht.AlsRindfleischvongehobenerQualitätbezeichnetdasSlangwortHamburg,dennessolltehervorgehobenwerden.
ImJahr1900serviertederdeutscheEinwandererLouis(Ludwig)LassendenHamburgeralsErsterinNewHaven.DieserbestandausRinderhackfleisch,welchesvonzweiToastbrotscheibenumgebenwar.AuchheutestehtdieImbissbudenochimZentrumvonNewHaven. Tatsächlich wird der Hamburger dort auch 2020 noch in seiner ursprünglichen Art(mitTomaten,ZwiebelnundKäse,ohneSenfundKetchup)serviert.DamalssollLouiseinemGast,welcheressehreilighatte,einenHamburgermitgenaudiesenZutatenverkaufthaben.
DerGastwardavonwohlsobegeistert,dassLouisdiesesSandwichinseinAngebotaufnahm.1885 gab es in Wisconsin einen Beschluss des Gesetzesgebers. Demnach soll Charlie NegrindasbeliebteBrötchenmitRinderhackfleischalsHamburgeralsErsterservierthaben.
1995beschlossderGouverneurvonOklahoma,dassOscarBilby1891denHamburgererstmalsinTulsa verkauft habensoll.
1925 befragte man die Menschen, welches ihr Lieblingsessen sei. Der Hamburger landete inRestaurantsinNewYorkdabeiauf Platz 19.
Am 15. April 1955 wurde das erste McDonald’-Restaurant eröffnet. Die wichtigsten Gerichtewarendort:Pommes,CheeseburgerundMilkshakes.
DieIdeedafürkamzustande,daesnurfürwenigeArbeitnehmerindenUSAeineKantinegab,wo sie Mittagessen konnten. Sie waren also darauf angewiesen, ihr Mittagessen außerhalb zusich zu nehmen, bekanntlich ist eine Pause jedoch zeitlich begrenzt, sodass es eine schnelleMahlzeitseinmusste.
1971 startete dann auch die McDonald’s GmbH Deutschland. Am 4. Dezember 1971 eröffnetedie erste Filiale in München in der Martin-Luther-Straße, Stadtgebiet Obergiesing. NochheutekannmanindieserFilialeseinenHamburgerkaufenundessen.Am21.Dezember1990eröffneteinPlauen (Sachsen)dieersteFilialeindenneuenBundesländern.
Fazit: Wo nun genau der Hamburger seinen Ursprung hat, ist noch immer ungeklärt. Waswir aber wissen, ist, dass es sich bei allen um ein Brötchen handelte, in welches man Fleischhineinlegte. Dieses Brötchen (Bun) fand schnell Beliebtheit unter den Menschen, die es nochheuteaufweisen kann.
Wer seine Burger selbst herstellen will, sollte sich zunächst damit befassen, welches Fleischüberhaupt am besten dafür geeignet ist. Die wenigsten wissen, dass das Fleisch für die Pattysmindestens 20 Prozent, aber nicht mehr als 40 Prozent Fettgehalt haben darf. Das Fett trägtdenGeschmackundbeimBratensorgtesdafür,dassdiePattysnichtauseinanderfallen.
AmbestenkauftmansichdirektfertigesHackfleisch,beieinemgutenMetzger,denndaweißman, dass man frisches Fleisch bekommt. Natürlich kann man sich auch die Mühe machen,und das Fleisch selbst zu Hackfleisch verarbeiten. So ist man auf der ganz sicheren Seite undkann genau sagen, was überhaupt drinnen ist. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass dueinenFleischwolfzuHausehast.OhnediesenwirstduwohlkeinHackfleischmachenkönnen.
Wenn du dich dafür entscheidest, dein Hackfleisch selbst herzustellen, solltest du bei derWahldesFleischesnichtnurdaraufachten,vonwelchemTierdudasFleischwählst,sondernauch, welche Stücke du verwenden kannst. Hier kannst du aber sehr gerne einiges selbstausprobieren.
DiemeistenFansdesbeliebtenGerichtsschwörenaufHackfleischvomRind.Wählstauchdudieses Fleisch, so nimm Schulter und Nacken. Das Beste ist, dass du den Metzger bittest, direineMischungaus60ProzentMuskelfleischund40ProzentFettzuzuschneiden.
Nicht nurRindfleisch,sondernauchKalbfleisch istsehrbeliebtfürdieleckeren Patties.LegstduWertdarauf,nichtzuvielGeldauszugeben,wirstduhiereinenNachteilerkennen.Kalb-undRindfleischsindimGegensatzzuSchweinefleischodergemischtemHackfleischteurer.Aberessprichtnichtsdagegen,alleseinmalauszuprobieren,dennleckereHamburgerkannmanauchmitSchweinefleischzaubern.Hierempfiehltessich,StückevomRücken,derSchulter,demNackenodervomBauchzu wählen.Wennman daraufachtet.
WenigerintensivimGeschmacksindGeflügelPattys.WerdiesesFleischdennochgerneverwendenmöchte,sollteesgutdurchbraten,umdieGefahrvonSalmonellenabzuwenden.
Jetzt stellt sich noch die Frage, ob man das Fleisch pur verwendet oder mit weiteren Zutatenmischt. Dies ist Geschmackssache. Verwendet man jedoch hochwertiges Fleisch, kann mandiesesauchohnedieZugabevonGewürzenanbratenunderstspäterPfefferdarüberverteilen.WenndudeinPattyetwasauflockernwillst,gibstdueinEiundetwasPaniermehlhineinundvermischtdieseZutaten gutmiteinander.
Wirallesprechenvonihm.VieleliebenihnundmanchestellensichdieFrage,inwelcherRei-henfolgeman denHamburgereigentlichbelegt.
ZunächstmöchteichdiraberetwasüberdenBurgeransicherzählen.ImGrundegenommenist der Burger nichts weiter als ein Sandwich. Es besteht aus einem Brötchen (Bun), Fleischund weiteren Beilagen wie Gurken oder Zwiebeln. Da viele nicht viel Zeit haben, um mittagsein warmes Essen anzurichten oder zu verspeisen, eignet sich der Hamburger als schnellesGerichtoptimal.
Das Fleisch, welches man für das Patty benötigt, besteht größtenteils aus Rindfleisch. EinPatty ist eine Art Hacksteak, welches gebraten oder gegrillt wird (ich empfehle Medium) undsichhervorragenddazueignet,zwischenzweiBrötchenhälften(Buns)gelegtzuwerden,daesflachgedrücktist.
HastdudeinHackfleischbeimMetzgergekauft,kannesnunzuHauseweitergehen.Bevordueswürztodergrillst,isteswichtig,dassduesordentlichdurchknetest.HierbeisolltestduaufdieKraftdeinerHändezählen,dennsofunktioniertesambesten.Gewissdenkstdu,dassnundie Gewürze an das Fleisch gehören, doch für den besseren Geschmack ist es ratsam, dieseerstkurz vor demGrillen/Braten einzusetzen.
HastdudeinHackfleischgutgeknetet,wirdesZeit,dassesdierichtigeFormbekommt.
Vielleicht hast du dir im Vorfeld bereits eine Hamburgerpresse zugelegt, dann sollte die per-fekte Patty Form gar kein Problem sein. Ansonsten wirst du mit viel Feingefühl und deinenHänden die Patties selbst formen müssen. Achte dabei darauf, dass das Patty nicht zu dickwird, damit es später gut durchgebraten werden kann. Der Durchmesser für ein optimalesPattybeträgtca.10 cm,beieinerHöhevon 2cm.
Sind die Scheiben zu dünn, wird das Ganze viel zu trocken und kann außen schnell verbren-nen,ehedasFleischinnengarist.
WennduallePattiesgeformthast,solltestdusiefürzweiStundenimKühlschrankruhenlas-sen.Warum?WeilsiesichdannimAnschlussleichterbratenbzw.grillenlassen.
Damit sich das Fleisch beim Braten nicht aufbläht, sondern flach bleibt, ist es ratsam, eineMuldeindieMittehineinzudrücken.HierfürkannstdueinennormalenEsslöffelverwenden.
Das Burger Fleisch ist die Basis eines Hamburgers. Daher sollte man darauf achten, dass esgut und schmackhaft gewürzt wird. Natürlich kann man beim Belegen des Hamburgers vieleSachenausprobieren,undseinerKreativitätfreienLauf lassen.
AbererstdasgutgewürzteFleischmachtdenGeschmackdesBurgersaus.
DasHerzstückeinesBurgersistdasFleisch.DieQualitätundwiemandieseszubereitet,sindhierbei besonders zu berücksichtigen, dabei ist die Wahl von frischem Hackfleisch oberstePriorität.
WieundvorallemwannsolltemandasFleischwürzen?Dieeinensagen,esistdasBeste,manwürztesdirektbeimVorbereiten,dieanderensagen,dassmanesbessererstkurzvorderZu-bereitungmitdernötigenWürzeversorgt.MancheverwendenausschließlichPfefferundSalz,anderewähleneineVielfalt an KräuternundGewürzenaus.
Du siehst, die Meinungen gehen weit auseinander. Im Prinzip musst du diese Frage für dichselbstbeantworten.IchpersönlichkanndirnureineEmpfehlunggeben.
Vielleicht probierst du einfach beide Varianten aus? So hast du den geschmacklichen Ver-gleichundkannstamEndeselbstwählen,wieduzukünftigbeimWürzenvorgehenmöchtest.LassdeinerKreativitätdabeifreienLauf.
Getrocknete sowie frische Kräuter, bestenfalls aus dem eigenen Garten, eignen sich hervor-ragend,umdeinemPattyeinenwunderbarenGeschmackzu verpassen.
Du magst es außergewöhnlich? Dann nutze doch vielleicht etwas Senf oder sogar eine Prisebraunen Zucker. Manchmal kann auch ein winziger Schuss Essig Wunder bewirken und dei-nenGaumenzum Staunenbringen.
AberauchdieeinfacheVariante,mitSalzundPfefferzuwürzen,reichtaus.Sokannsichder Eigengeschmack vom Fleisch gut entfalten und bleibt vordergründig. Im Übrigen ist Salzsowieso nicht unerlässlich, denn es ist wichtig, da es dem Fleisch Wasser entzieht und diesesaromatischerundschmackhafterwird.
Meine Empfehlung ist, dass Fleisch erst kurz vor dem Braten zu würzen, denn sonst hat dasSalz zu viel Zeit, dem Fleisch das Wasser zu entziehen, wodurch es trocken und hart werdenkann.
Im Grunde genommen ist ein Cheeseburger ein Hamburger, welcher zusätzlich eine ScheibeKäseenthält.
1924oder1926sollderdamals16-jährigeLionelSternbergerebendiesenerfundenhaben.Im Restaurant seines Vaters (in Pasadena, Kalifornien) hat er probeweise eine Scheibe Käsein den Hamburger hineingelegt. So soll der heute ebenfalls beliebte Cheeseburger seinen Ur-sprunggehabthaben.
AberauchweitereRestaurantsbehaupten,dieseErfindunggemachtzuhaben.Beispielsweisestammt der erste schriftliche Nachweise eines Cheeseburgers aus dem Jahr 1928 des Restau-rantsO’DellsinLos Angeles.
Louis Ballast, der das Humpty Dumpty Drive-in in Denver (Colorado) besaß, bekam 1935 dieMarkenrechtedesNamensCheeseburgerzugesprochen.
1947 nutzte man den Namen Cheeseburger zum ersten Mal für einen Hamburger mit einerScheibeKäse.
Im Laufe der Zeit hat man so einiges ausprobiert. Dementsprechend gibt es verschiedeneVarianten, einen Cheeseburger zu belegen, beispielsweise mit mehreren Käsescheiben undmehreren Patties. Zusätzlich gibt es auch die Variante, bei welcher man Frühstücksspeck alsweitereZutatwählt.IndenUSAwerdendiese„BaconTripleCheeseburger“genannt.
Hast du vielleicht schon einmal den Namen „Juicy Lucy“ gehört und dich gefragt, was dassein soll? Hier die Erklärung: Bei dieser Variation eines Cheeseburgers wird der Käse in dasFleischPattyeingearbeitet.Mangrilltdiesesdannsolange,bisderKäsedarinschmilzt.DieseArtdesCheeseburgersistdemCordonbleuähnlich.
Natürlich ist es auch hier wieder Geschmackssache und du kannst selbst ausprobieren, wel-chen Käse du für deinen Burger auswählst. Meine Empfehlung ist jedoch ganz klar CheddaroderEdamer.
Aber versuch dich selbst an deiner Kreation. Vielleicht magst du ja würzigen Bergkäse lieberodersogarpikantenBlauschimmelkäse.Alles isterlaubt!
Nein,dieRedeisthiernichtvonangebranntemBurger,auchwennderNamedaraufschließenlässt. Ursprünglich kommt dieser Trend aus Japan. Dort wollte ein Hot Dog Verkäufer errei-chen,dassersichmit seinemAngebot vonanderen abheben kann.
SeiteinigerZeitfindenwirdiesenTrendnunauchhierzulandewieder.Burger,Eis,HotDogs
–sorichtigsicheristkeinLebensmittelvorderschwarzenFarbe.
AberwasmachtdieLebensmitteldennüberhauptsoschwarzundkanndiesgesundsein?
AuchwennesbereitsvieleLebensmittelgibt,dieextraeingefärbtwerden,gibtesauchLebensmittel, die von Natur aus schwarz sind, beispielsweise die Schwarze Johannis-beere.Diesekannmanunbedenklichessen,sieenthaltensogarwichtigeundgesundeInhaltsstoffe.
Um die Lebensmittel einzufärben, kann man unterschiedliche Färbemittel einsetzen.Beispiele:Aktivkohle,Sepia-TinteoderauchEisen-II-Gluconat.
Für die Färbung von Nudeln nutzt man meist Sepia-Tinte, während man die Burger-Brötchen(Buns)mit Aktivkohle färbt.
Mankannnichtgrundsätzlichsagen,dassdasEinfärbenungesundist.DerAktivkohleschreibtman sogar entgiftende Eigenschaften zu. Daher werden die Lebensmittel, welche mit Aktiv-kohlegefärbtwurden,auch als„Detox-Lebensmittel“bezeichnet.
Man sagt auch der Sepia-Tinte nach, dass sie einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheithat. Frauen, die sich mit Homöopathie befassen, werden wissen, dass diese bei FrauenleidenundLungenbeschwerden eingesetztwerdenkann.
Allerdings gibt es für diese Heilwirkungen keinen wissenschaftlichen Nachweis. Lebensmit-tel, welche schwarz eingefärbt wurden, sind also weder besonders gesund noch schädlich.Daherkannst auch dusieunbedenklichzu dirnehmen.
DieMengemachts!EsgibtsogarHersteller,dieexplizitdaraufhinweisen,dassmannichtzu viel schwarzes Essen verzehren sollte. Also, wenn du diesen Trend gerne selbst probierenmöchtest, beispielsweise bei einem Straßenfest einen Black Burger, dann kannst du dies be-denkenlostun.
Allergikersolltenjedochaufpassen!
Manche Hersteller verwenden zum Einfärben auch Sepia-Tintenfischtinte. Menschen, dieeine Fischallergie haben, sollten also vorsichtig sein, da es zu allergischen Reaktionen kom-men kann.
Aufgrund seiner allergieauslösenden Eigenschaften muss Sepia auf der Zutatenliste aufge-führtwerden,auch wenneskeine E-Nummerhat.
Vorteilhaft an der Aktivkohle ist, dass sie die Fähigkeit hat, sehr viel aufzunehmen. Sie wirdzumEntschlackenundBindenvonGiftengenutzt.UnddennochweistsieauchNachteileaus,denn sie bindet nicht nur die schädlichen Stoffe an sich. Auch Vitamine und Mineralstoffekann sie binden, wodurch unserem Körper sehr wichtige Nährstoffe verloren gehen. Ein wei-tererNachteilist,dasssogardieWirkungvonMedikamentenbeeinflusstwerdenkann.
Natürlich sind die oben genannten Nachteile nicht außer Acht zu lassen. Jedoch sollte mansichselbstauchnichtverrücktmachen.WenndueinenSchwarzenBurgerprobierst,wirddirdiesnichtgleichzumVerhängniswerden.Essprichtalsonichtsdagegen,sichhinundwiederetwasBlack Foodzugönnen,wennmanauf dieMengeachtet.
Was soll das denn bitte sein? Genau das werden sich einige vielleicht fragen, wenn sie diesenText lesen. Die Ostdeutschen werden es ganz genau wissen und der ein oder andere sich ge-wissdarüberfreuen,dassdiesesWort/GerichtnichtinVergessenheitgeratenist.
Eine Grilletta, auch Grillette genannt, ist in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR)entstandenunddasGegenstückdesHamburgers.Witzigist,dassnichtnurdasProduktselbstGrilletta hieß, sondern auch die Verkaufsstände des ostdeutschen Hamburgers. Die Grillettemachteman imÜbrigenaus Schweinefleisch.
DasBrötchen(Bun)derGrillettaistanders,alsbeimHamburger,rundoderovalundhateineknusprige Kruste. Es wird aufgeschnitten und die Schnittstellen angewärmt. Jetzt kann eineGrillette(auchBoulettegenannt)zusammenmitKetchupoderChutneyhingelegtwerden.DaKetchup eine Mangelware war, nutzte man ein süßes Chutney zum Verfeinern des Schnellge-richtes.JenachGeschmackdesKäuferslegtemanauchKäseundsaureGurkenhinein.
ImJahr1982wurdedieGrillettavomRationalisierungs-undForschungszentrumGaststätteninBerlin entwickelt.Auch dieKetwurstgehörtedazu.
DaesaufdemAlexanderplatzvieleBesuchermassengab,reichtendieGaststättenlängstnichtmehr aus, um die Besucher mit Essen zu versorgen. Daher richtete man die Grillettas ein. SohattenvieleMenschendieMöglichkeit,sicheinenschnellenImbisszugenehmigen.
Meist bekommt man die Zwischenmahlzeit auf einem Pappteller gereicht. Es gibt aber auchdie Möglichkeit, die Speisen in einer Papierserviette oder sogar in einem Pflanzenblatt zubekommen.ManchekleineSpeisenwerdenauchaufHolzspießegesteckt(Insektenbeispiels-weise).
Je nach Region ist das Street Food unterschiedlich. Beispielsweise werden in China gegrillteInsektengereicht.VerkauftwirddiesesankleinenStändenoderausImbisswagenheraus.DasBesondereist,dassmanmanchmalsogarsehenkann,wiedasEssenzubereitetwird.
Etwa 2,5 Milliarden Menschen ernähren sich täglich von Street Food, das besagt eine StudiederFAOaus demJahr 2007.
In Südamerika ist es sogar so, dass ca. 30 % des Haushaltsgeldes für Street Food ausgegebenwird.In Bangkoksindessogar40%destäglichenLebensmittelbedarfs.
Viele denken, dass diese Art der Ernährung ungesund und billig ist. Natürlich spart man imGegensatzzueinemRestaurantbesucheinigesanGeldein.EineStudie(Kalkutta/Indien)be-legtjedoch,dassStreetFoodauch nahrhaft seinkann.
Es ist viel mehr als nur eine Bratwurst, die man mal eben im Stehen oder Gehen verzehrenkann. Man möchte heutzutage dem Bürgersteig wieder mehr Leben einhauchen, ein Trend,deraus denUSAkommt.
2013machtevoralleminNewYorkdieFoodTruck-Szenevor,washeuteauchinDeutschlanderlebtwird.BeispielsweisegibtesinHamburg„StreetFoodSessions“undinKölndas„StreetFoodFestival“.ÜberallerhältmandasunkomplizierteEsseninderÖffentlichkeit.
Der Koch hat die nötige Mobilität, ist unabhängig und frei, während seine Kunden einfache,regionaleZutateninihrenGerichtenwiederfindenundihnenHandarbeit,alsoselbstzuberei-tetesEssen,garantiertist.
Heute zählt beim Verzehr nicht mehr nur, dass es eine schnelle Zwischenmahlzeit gebenmuss, da man nur eine kurze Mittagspause zur Verfügung hat. Vielmehr steht der bewussteGenuss im Mittelpunkt. Viele Street Food Märkte haben daher bis weit in die Abendstundengeöffnet. Man könnte sagen, dass diese wie eine Bar oder ein Restaurant funktionieren, mitdem Vorteil, dass man nicht auf die Kleiderordnung oder das große Geld achten muss. EszählteinzigdasBauchgefühl.
Das klassische Gericht schlechthin, wenn es um Street Food geht, ist tatsächlich der Burger.Varianten wie Pulled-Pork im Brötchen können besonders herausstechen und die Massenüberzeugen.
Wahrscheinlichliegtesdaran,dassmanbeimBelegenundderWahlderZutatenkeineGren-zen gesetzt bekommt. Alles kann ausprobiert werden und so entstehen immer wieder neueKreationen,diedieMassenbegeisternkönnen.
EsgibtFoodTrucks,dieSeafoodundFleischkombinieren.AuchdieWahlderBrötchen,wel-cheeinewichtigeGrundlagesind,umüberhauptBurgerherzustellen,lässtvielFreiraum.WieimvorangegangenenText,gibtesjetztauchdiemitSepiaTinteeingefärbtenBuns,sowerdendieBurger Brötchen genannt.
Hastduschoneinmaletwasvon„RamenBurger“gehört?DassindBurger,diemitgebratenenNudelnumklammertwerden.Dusiehst,esgibtimmerwiederNeueszuentdecken.
Auch vegetarische Burger wirst du finden, wenn du dir an einem Food Truck eine Zwischen-mahlzeitgenehmigenmöchtest.BesondersanheißenTagensinddiesesehrzuempfehlen,dadasfrischeGemüsedienötigeKühlemitbringt.
Und was wäre ein Burger ohne eine Beilage? Pommes gehen immer. An einem Food TruckkannstduauchSüßkartoffelpommesals Beilageerhalten.
Es geht schnell. Es ist lecker. Es gibt verschiedene Varianten. Und – es gewinnt immer mehranBeliebtheit. DieRede isthiervom StreetFood.
Im Grunde genommen, gibt es dieses schon immer und jedes Land hat seine eigenen Spezia-litäten, doch seit einigen Jahren gibt es immer wieder neue Essenstrends zu entdecken, dieman bei sogenannten Food Trucks erwerben kann. Man findet diese Wagen in immer mehrStädtenundwerglaubt,dassdieQualitätdesEssensnichtgutseinkann,derirrtsich.
DieverschiedenenkulinarischenKöstlichkeitenkönnensichdurchausmitSpeisenausRestaurants messen. Frische Zutaten, selbst zubereitet (kein Mikrowellenessen) und mobil.DerFoodTruckBesitzerkannjedenTagineineranderenStadtseineKöstlichkeitenanbieten.Ein Magazin der britischen Fluggesellschaft EasyJet erstellte sogar ein Ranking von StreetFood Ständen. Hierfür wurden 73 Köche, Food Blogger und andere Experten befragt und zu-rategezogen.
DieListeistbuntgemischtundsogareinStreetFoodStandausDeutschlandhatesin dieseListe geschafft. Abersiehe selbst:
➢Platz1:TacosbeiHijadeSanchezinKopenhagen
➢Platz2:SeafoodbeiSeaMeinLissabon
➢Platz3:SandwichesundCrêpesbeiAlainMiamMiaminParis
➢Platz 4: Traditionelle niederländische Stroopwafeln bei AmsterDAM Good Cookies inEmmen,Niederlande
➢Platz5:SandwichesbeiMordieVaiinRom
➢Platz6:WechselndeGerichteausverschiedenenRegionenbeibone.BERLINinBerlin
➢Platz7:TraditionellesyrischeSpeisenbeiAleppoBahebekinOslo
➢Platz8:UngarischesFladenbrotmitRindfleischundKäsebeiLángosMáshogyinBu-dapest
➢Platz9:HotDogsbeiGünter’sKorvarinStockholm
➢Platz10:TraditionelleostasiatischeBunsbeiYumBuninLondon***
In Preußen war eine Militärmacht an der Spitze des Staates. Alles, was neu war, nutze diessofortfürmilitärischeZwecke.Anfangdes19.JahrhundertswarenFeldküchensozusagendieerstenFoodTrucks Deutschlands.
ImJahr1850wurdeeinmobilerFeldkochherdvoneinemApothekerinHamburgzumPatentangemeldet. Diese Erfindung wendete man umgehend zur Versorgung im Krieg gegen Däne-mark an. In beiden Weltkriegen kam eben diese Erfindung als Gulaschkanone zum Einsatz.SiewurdealsRuhe- undErholungszonesehrbeliebt.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges waren Food Trucks sehr häufig in Deutschland zu fin-den. Vor allem in amerikanischen Kasernen. Dort waren sie sehr beliebt. Sie waren sehr er-schwinglich, als der Food Truck Boom in Deutschland begann. Grund dafür ist die Tatsache,dasssiehauptsächlichaus altenUS-Armeebeständenstammten.
Bewegung kam 2008 in die mobile Gastronomie. Social-Media Netzwerke wurden ausgebautund machten es möglich, schnell und einfach eine große Anzahl von Menschen zu erreichen.ImmermehrGastronomenprobiertendiesenTrendausundfandenGefallendaran.
2010 ging dann alles ganz schnell. Es wurde die erste Food Truck-Rallye gestartet, welcheüber Nacht ziemlich erfolgreich wurde. Die US-Regierung veröffentlichte am 10. September2010einenLeitfaden„TipsforstartingyourownStreetFoodBusiness“.VieleMenschennah-mendiesdankendanundprobiertensichdamitaus.
UngefährzurgleichenZeitstarteteauchinDeutschlandderersteFoodTruckdurch.Der„RibWichFoodTruck“ging2010inNürnbergauf dieStraße.
SchonimJahr2011kamenimmermehrMenschenaufdenGeschmack.
InDeutschlandistdasBesondere,dassdieQualitätderProduktevonAnfanganeinegroßeRollespielte.In denUSAgingesvorrangigumgünstigeVerpflegung.
Deutschland bot von Anfang an frische und regionale Lebensmittel, wodurch der Food Truckviele Vegetarier, Veganer und sich bewusst ernährende Menschen ansprach. Auch heute hältdieserTrend noch immeran.
Texas–trostlosundwild.DochhiernahmdieGeschichtedesStreetFoodsihrenLauf.
AllesbegannmitderIdeevonCharlesGoodnight.1866fingeran,zusammenmiteinemKochEssen im Chuckwagon anzubieten. Immerhin mussten die Cowboys auf ihren langen und be-schwerlichen Reisen auch hin und wieder pausieren und etwas essen. Anders als zur heuti-gen Zeit musste der Koch auch die medizinische Versorgung übernehmen. Er reiste mit demChuckwagonmitdenCowboysmitundversorgtesiemitEssenundauchmedizinisch.
Zu der Zeit, als New York noch Nieuw Amsterdam hieß, gab es Geschäftsleute, die pfiffig wa-renundanStraßeneckenEssenverkauften.Mankannalsosagen,dassderersteStreet-Food-MarkteineErfindungderNiederländerist.
Durch den Chuckwagon wurde das heutige Bild von Siedlertrecks geprägt. Diese zogen vonOregonnachKalifornien,durchIndianergebiete.DieersteVersiondesdamaligenFoodTrucksistimmerdabei.
1894 wurde der erste Hot-Dog Anhänger geboren und so erhielten nun auch Studenten dieMöglichkeit,einenschnellenImbissverzehren zu können.
Im Laufe der Zeit fanden immer mehr Speisen den Einzug in die Wagen oder Imbissläden.Tacos,Eis,Sandwiches–sieallewarenundsindsehrbeliebteZwischenmahlzeiten.
In den USA gründete man 2010 die erste Food Truck-Organisation. Diese setzte sich für dieRechtevon FoodTruckern ein.
China ist bekannt für seine großartige Esskultur und dennoch schafft es die US-amerikani-sche Fast Food Küche, sich auch in China durchzusetzen. Vor allem Kinder lieben die west-lichenProdukte.
Sucht man nach einer chinesischen Nationalküche, wird man schnell merken, dass es diesenichtgibt.ImNordengibtesNudeln,währendimSüdenReiseinHauptnahrungsmittelist.
DiechinesischeEsskulturwurdejedochdurchdieExpansionderFast-Food-Kettenvölligver-ändert. Im Jahr 1987 eröffnete das erste Kentucky Fried Chicken Restaurant in China. Über3700 Filialen verteilt auf 650 Städte soll es bereits 2011 gegeben haben. MC Donalds, das be-liebteBurgerRestaurantkommtauf1400FilialeninChina.GegrillteHühnerteilesindfürdieChinesenanscheinend schmackhafteralseinBurger.
Dieses Gericht stammt aus der Provinz Shannxi und ist als Imbissgericht in ganz China ver-breitet.EsbestehtauseinemBrötchen(Bun),FleischundGemüse.
Die Chinesen verwenden hierfür häufig Schweinefleisch. Dieses wird gemeinsam mit mehralszwanzigGewürzenfürvieleStundenineinerSuppegedünstet.VieleRestaurantsbenutzenjedochwenigerGewürze.DasFleischistsowenigergeschmacksintensiv.
AuchinChinagibtesmuslimischeGebiete,beispielsweiseXi’an.Dortverwendetmananstellevon Schweinefleisch eher mit Kümmel und Pfeffer gewürztes Rindfleisch. In Gansu hingegenkommtLammfleisch zum Einsatz.
Das Fleisch kommt aber nicht einfach so in die Teigtasche, es wird gehackt und erst dannhineingefüllt. Die Teigtasche nennt man Baijamo. Das ist ein Fladenbrot ähnliches Getreide-produkt, was früher in Lehmöfen gebacken wurde. Heute backt man dieses in einer Pfanne.DerGeschmackistsonatürlich einanderer.
Je nach Region und Herstellung ist der Geschmack von Roujiamo von Imbiss zu Imbiss an-ders.
RoujiamowirdinChinaalsGegenstückzumwestlichenHamburgergesehen.Betrachtetmandie Geschichte des Brotes, welches seinen Ursprung in der Qin-Dynastie hat und das Fleischaus der Zhou-Dynastie, so könnte dieses das älteste Sandwich oder der älteste Hamburgersein. Im Grunde genommen ist es nämlich genau das, nur eben anders aussehend und her-gestellt.

Mehrkorn-&Vollkorn-Buns
Zutaten:
1 Würfel frische Hefe8gSalz
4ELMilch
200 ml warmes Wasser35 gZucker
1Ei
80gweicheButter
500 g Mehl (du kannst hier wählenzwischenVollkornundweißemMehl)
ZumBestreichen:
Sesam
2ELMilch
2ELWasser
1Ei
Zubereitung:
Mische die Milch mit lauwarmem Wasser in einer Schüssel. Gib dann den Zucker hinzu undlassediezerbröselteHefehineinrieseln.LassedieMischungnunfürfünfMinutenstehen.
Mische nun die restlichen Zutaten (Mehl, Salz, ein Ei und die weiche Butter) unter. JetztkannstdualleszueinemTeigverkneten.ObmiteinerKüchenmaschineoderdeinenHänden,dukannst esselbstentscheiden.
LassedenTeiganschließenfüreineStundeaneinemwarmenOrtundschönzugedecktgehen.
Ist die Zeit um, holst du den Teig hervor und formst die Buns. Pro Bun nimmst du ca. 90 gTeig. Du rollst den Teig mit den Handinnenflächen zu einer schönen Kugel, dann presst dudiese auf ein Backblech, welches du im Vorfeld mit Backpapier ausgelegt hast. Die ScheibesollteeinenDurchmesservon ca.9cmumfassen.
Damit deine Hände nicht am Teig kleben bleiben kannst du etwas Mehl auf die Arbeitsflächestreuen.
LassedieTeigscheibennuneineweitereStundegehen.SoerhältstdubesondersfluffigeBuns.
Verquirlenun2ELWasser,2ELMilchundeinEimiteinander.DieseMischungwirdnachderStunde auf die Buns gestrichen. Achte darauf, dass Ei und Milch Zimmertemperatur haben,dennbeiKältewürdendieBuns einsinken.
NunwirdnochderSesamdarübergestreut.
Schiebe deine Buns in den Backofen, den du auf 200 Grad Celsius bei Ober-Unterhitze vor-geheizthast.Jetztheißtesca.20Minutenwarten,bisdieBunsgebackensind.
AnschließendlässtdudieseaufeinemKuchengitterabkühlen.
LaugenBurgerBuns
Zutaten:
270 g lauwarmes Wasser2 TL Salz
1ELZucker
500gMehl
21 gHefe
25 gButter
FürdieLauge:
45gNatron
1 lWasser
Zubereitung:
VermischeZucker,WasserundHefemiteinanderundlassedasGemischfür15Minutenste-hen.
GibdierestlichenZutaten(Mehl,Salz,Butter)hinzuundverknetealleszueinemschönenTeig.
FüreineStundedarfderTeignungehen.Anschließendteilstduihnin100gschwereTeile,welcheduzu Kugelnformst.Diesewerdendannflach gedrückt.
LassedeineTeigstückeweitere45Minutenlanggehen.
KochedasWasser(einLiter)aufundgibdasNatronnachundnachhinzu.Nimmanschlie-ßenddieHitzesofortweg.
TauchedeineBunsfürca.45SekundenindieLaugehinein.Achtedarauf,dassdusienachderHälftederZeit wendest.Lege siedannauf einBackblechmit Backpapier.
SchneidealleBunsanderoberenHälftekreuzförmigeinundbackesiebei200GradCelsiusUmluftca.15 Minutenlang.
Anschließendlässtdusiegutauskühlen.
KlassischeBuns
Zutaten:
1 Päckchen Trockenhefe
40gPflanzenöl
600gMehl
1 TL Zucker
1 TL Salz
1Ei
325 ml lauwarmes Wasser15 gHonig
ZumBestreichen:
weiße Sesamsamen1Eigelb
20 ml Wasser
Zubereitung:
LösedieHefeinlauwarmemWasseraufundrühredenHonigunter.GibdanndasÖl,dasMehl, das Ei sowie etwas Salz und Zucker in eine weitere Schüssel. Gieße das Hefewasserhinzuundvermengeallesgutmiteinander,biseingeschmeidigerTeigentsteht.