Meditatives Kochen: Achtsame & nährende Rezepte für innere Ruhe und Balance – inkl. Frühstück, Suppen, Eintöpfe, Currys, Gemüsegerichte & Desserts - Felix Baumgart - E-Book

Meditatives Kochen: Achtsame & nährende Rezepte für innere Ruhe und Balance – inkl. Frühstück, Suppen, Eintöpfe, Currys, Gemüsegerichte & Desserts E-Book

Felix Baumgart

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Beschreibung

  Meditatives Kochen: Wie Sie im hektischen Alltag innere Ruhe am Herd finden – und dabei mühelos köstliche, gesunde Gerichte aus Zutaten zaubern, die Sie im Supermarkt um die Ecke finden   Fühlen Sie sich manchmal gestresst, sind nach der Arbeit erschöpft oder sehnen sich nach mehr Gelassenheit in Ihrem Tagesablauf? Dann entdecken Sie, wie meditatives Kochen Ihr Leben auf genussvolle Weise entschleunigen kann. Denn schon das Schnippeln, Rühren und Abschmecken kann zur Achtsamkeitsübung werden – und dabei entstehen herrliche Rezepte, die nicht nur Körper, sondern auch Ihren Geist nähren. Stellen Sie sich vor, der Duft von Kräutern und Gewürzen durchzieht Ihre Küche, während Sie das Kochen Schritt für Schritt genießen – ganz ohne Zeitdruck, ohne komplizierte Zutatenliste und ohne Stress. Dieses einzigartige Kochbuch verbindet die wohltuende Kraft der Meditation mit kreativer, abwechslungsreicher Alltagsküche. So wird jede Mahlzeit zum Moment purer Entschleunigung – und das Beste: Alle Zutaten erhalten Sie bequem im nächsten Supermarkt, ganz ohne langes Suchen. Rezepte für den achtsamen Morgen: Von Goldener Haferporridge-Bowl über Mandelreisnocken bis Buchweizen-Crêpes – starten Sie entspannt und genussvoll in den Tag, mit einfachen Frühstücksideen, die Seele und Sinne wecken. Suppen und Eintöpfe zum Abschalten: Miso-Wakame-Suppe, Kitchari oder Gemüseschmortopf – jede Auswahl zelebriert bewusstes Kochen und schenkt Kraft, um innere Balance zu finden. Schnell, unkompliziert und voller Geschmack. Abwechslungsreiche Salate & Brote: Smarte Salate wie Quinoasalat mit Limette und knusprige Brote wie das Zen-Vollkornbrot bringen Vielfalt ohne Aufwand auf den Tisch – ideal auch für Familie und Gäste. Wärmende Reis-, Getreide- & Gemüsegerichte: Hirse-Kürbis-Auflauf, Ofenkartoffeln mit Rosmarin oder Couscous mit Rosinen und Mandeln machen Lust aufs Ausprobieren – ohne exotische Zutaten, mit maximaler Alltagstauglichkeit. Meditative Desserts & Getränke: Chia-Creme mit Beeren, Apfelringe mit Zimt oder eine Tasse Lavendeltee – kleine Auszeiten für zwischendurch, die Sie ganz unkompliziert zubereiten. Sie fragen sich, ob meditatives Kochen wirklich Ihr Leben bereichern kann? Wissenschaftliche Studien zeigen: Achtsamkeitsrituale mindern Stress, fördern Wohlbefinden und steigern die Lebensqualität – und genau das ist die Philosophie dieses Buches. Die Rezepte wurden bewusst ohne schwer erhältliche Zutaten oder aufwendige Kochtechniken zusammengestellt. Selbst, wenn Sie bisher wenig gekocht haben oder unter Zeitmangel leiden, gelingen die Gerichte garantiert. Viele Familien schätzen bereits die einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitungen und den minimalen Aufwand für maximalen Genuss im Alltag. Meditatives Kochen, das können Sie sofort – ganz unabhängig von Vorkenntnissen oder Talent! Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie jetzt auf "In den Einkaufswagen" und erleben Sie, wie Kochen zur entspannenden Auszeit wird – für ein genussvolles, achtsames und stressfreies Leben!

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Seitenzahl: 238

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Alle Ratschläge in diesem Buch wurden vom Autor und vom Verlag sorgfältig erwogen und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors beziehungsweise des Verlags für jegliche Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.

Copyright © 2025 www.edition-JT.de

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Für Fragen und Anregungen:

[email protected]

Auflage 2025

Vorwort

Z

wischen knisterndem Gemüse und duftender Gewürzluft liegt sie verborgen – die kleine Flucht aus dem Alltag, die jeder Herd ohne große Ankündigung schenken kann. Wer meditative Momente sucht, entdeckt, wie schon das leise Blubbern im Topf ein Anker der Entspannung wird und aus banalen Handgriffen kraftspendende Rituale wachsen. Dieses Buch lädt dazu ein, Schritt für Schritt Gelassenheit in der Küche einziehen zu lassen – nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit Neugier, Freude und einer Prise kreativer Gelassenheit.

Jedes Rezept birgt die Chance auf einen Moment achtsamen Glücks: Sei es der samtige Frühstücksbrei, der den Tag begrüßt, eine duftende Suppe nach einer langen Woche oder ein süßer Alltagsheld, der zwischen Terminen für kleine Pausen sorgt. Die Küche darf Bühne für Stille, Genuss und experimentierfreudiges Ausprobieren zugleich sein. Wer sich darauf einlässt, schenkt sich beim Kochen mehr als nur Mahlzeiten – nämlich Zeit zum Durchatmen und ungezwungene Freude am eigenen Tun. Möge jedes Gericht zur kleinen Auszeit vom Gedankenkarussell werden!

Guten Appetit!

Inhalt

Vorwort

Meditatives Kochen als Quelle der Kraft

Frühstück

Goldene Haferporridge-Bowl

Dinkel-Porridge mit Beeren

Chia-Kardamom-Müsli

Zitronen-Quark-Frühstück

Matcha-Overnight-Oats

Warmer Basmatireis mit Apfel

Gebratene Polentaschnitten mit Feigen

Grießbrei mit Zimt

Süßkartoffelbrei

Amaranth-Porridge

Ayurveda-Mandelreis

Frühstücks-Linsenrührei

Mandelreisnocken

Buchweizen-Crêpes

Quarkbällchen mit Honig

Sesambällchen

Pancakes mit Mohn

Heidelbeer-Gerstebrei

Veganer Seidentofu mit Birne

Süßlupinen-Bowl

Suppen

Miso-Wakame-Suppe

Gemüsesuppe mit Ingwer

Karottensuppe mit Kurkuma

Klare Miso-Suppe

Kokos-Linsensuppe

Dhal-Suppe

Wurzelgemüsesuppe mit Kreuzkümmel

Erbsensuppe mit Minze

Reissuppe mit Gemüse

Spinat-Kartoffelsuppe

Basenbrühe

Fenchelsuppe mit Anis

Tomaten-Lavendel-Suppe

Kürbis-Apfel-Suppe

Mandelmilchsuppe

Auberginensuppe mit Limette

Pilz-Miso-Suppe

Erbsen-Currysuppe

Süßkartoffelsuppe mit Zimt

Lauchcremesuppe mit Mandelmus

Eintöpfe

Linseneintopf

Kichererbsen-Gemüseeintopf

Kartoffel-Kohlrabi-Eintopf

Paprika-Bohneneintopf

Dal mit Kokos

Mungbohneneintopf

Kitchari

Gemüse-Nudeltopf

Süßkartoffel-Spinat-Eintopf

Tomaten-Kichererbsen-Eintopf

Haferflocken-Gemüseeintopf

Reissuppe mit Linsen

Zucchini-Kichererbsen-Eintopf

Sellerie-Kartoffel-Kichererbsen-Topf

Miso-Gemüseeintopf

Steckrüben-Karotten-Eintopf

Pilz-Kartoffel-Bohnentopf

Weißer Bohneneintopf

Grünkohl-Kartoffel-Eintopf

Gemüseschmortopf mit Reis

Salate

Avocado-Gurkensalat

Quinoasalat mit Limette

Wildkräutersalat mit Sonnenblumenkernen

Rotkohlsalat

Möhren-Apfel-Ingwer-Salat

Bulgur-Minzsalat

Rote-Bete-Linsensalat

Fenchelsalat mit Orangen

Kichererbsensalat

Gurkensalat mit Sesam

Glasnudelsalat

Blattsalat mit Walnüssen

Kartoffelsalat mit Apfel

Frühlingssalat mit Bohnen

Linsensalat mit Paprika

Reissalat mit Mango

Karotten-Kokos-Salat

Edamame-Tofu-Salat

Taboulé

Caprese mit Tofu

Brote

Zen-Vollkornbrot

Kräuterfladenbrot

Dinkel-Chia-Powerbrot

Mehrkornbrot mit Sonnenblumenkernen

Sauerteigbrot

Karotten-Kardamom-Brot

Kartoffelbrot

Leinsamen-Sesam-Knäckebrot

Dinkel-Quark-Brot

Rosinen-Nussbrot

Apfel-Hafer-Brot

Buchweizenbrot

Zucchini-Olivenbrot

Nussbrot

Reisbrot mit Kurkuma

Rote-Bete-Brot

Chia-Bananenbrot

Hafer-Quinoa-Brot

Fladenbrot aus Süßkartoffel

Kamillen-Brötchen

Reis- und Getreidegerichte

Basmatireis mit Cashew

Hirse-Kürbis-Auflauf

Gerstenrisotto

Zitronen-Quinoa-Pilaw

Vegane Paella

Weizenpolentatopf mit Gemüse

Kitchari

Safranreis

Pilz-Dinkel-Risotto

Buchweizenpfanne mit Lauch

Amarant-Eintopf

Reissalat mit Linsen

Reis-Pilz-Ragout

Wildreispfanne mit Tofu

Dinkel-Birnen-Pilaw

Couscous mit Rosinen und Mandeln

Dal-Reis-Platte

Quinoa-Mangopfanne

Weizen-Bulgur-Röllchen

Kokosreis mit Schwarzen Bohnen

Gemüsegerichte

Ofenmöhren

Gedämpfte Zucchini mit Limettensoße

Auberginen-Miso

Karfiol-Curry

Blumenkohl-Rosinen-Tajine

Gebackene Shiitake mit Spinat

Spinat mit Tofu

Kürbis aus dem Ofen

Bohnen-Mangold-Topf

Fenchel-Orangen-Gemüse

Rote-Bete-Taler mit Pinienkernen

Artischocken mit Zitrone

Paprikaschoten mit Hirse

Ofenkartoffeln mit Rosmarin

Linsen-Auberginen-Pfanne

Brokkoli mit Tahinsauce

Mangold-Quiche

Bohnen mit Mandeln

Sommergemüse-Tian

Kartoffel-Zucchini-Pfanne

Aufläufe & Gratins

Zucchini-Linsen-Gratin

Kartoffel-Kürbis-Auflauf

Brokkoli-Nudelauflauf

Fenchel-Tomaten-Gratin

Kartoffel-Süßkartoffel-Auflauf

Reis-Gemüse-Lasagne

Süßkartoffel-Möhren-Auflauf

Lauch-Quinoa-Gratin

Blumenkohl-Kartoffel-Auflauf

Überbackene Paprika mit Linsen

Kichererbsen-Spinat-Gratin

Birnen-Kürbis-Auflauf

Bratling-Auflauf

Polenta-Gemüse-Auflauf

Dinkelauflauf mit Pilzen

Ratatouille-Gratin

Quinoa-Süßkartoffel-Auflauf

Möhren-Couscous-Auflauf

Grünkohl-Cashew-Gratin

Karotten-Porree-Auflauf

Currys

Mungbohnen-Kürbis-Curry

Süßkartoffel-Spinat-Curry

Blumenkohl-Erbsen-Curry

Mono-Curry

Dal Tadka

Linsencurry mit Tomate

Kokos-Möhren-Curry

Paprika-Kichererbsen-Curry

Zucchini-Cashew-Curry

Kartoffel-Kokos-Curry

Auberginen-Chutney-Curry

Spinat-Pilz-Curry

Kürbis-Curry

Erbsen-Curry

Brokkoli-Kokos-Curry

Wok-Tofu-Zitronengras-Curry

Sellerie-Kartoffel-Curry

Gemüsecurry

Mango-Linsen-Curry

Reis-Kokos-Curry

Dämpfgerichte

Tofu mit Pak Choi

Gemüse im Dampfkorb

Gedämpfte Dumplings

Reisröllchen

Brokkoli mit Mandeln

Gedämpfte Kartoffeln

Karotten mit Sesam

Süßkartoffeln mit Limettensalz

Lotuswurzel

Gedämpfte Auberginen-Pakoras

Zucchini-Stäbchen

Pilzklöße

Blumenkohlröschen

Tofupäckchen

Fenchel-Kartoffel-Nester

Quinoa-Bällchen

Bananenblätterpäckchen

Asia-Ingwer-Gemüse

Rote-Bete-Würfel

Reis-Bohnen-Päckchen

Fermentiertes

Sauerkraut

Kimchi

Karotten-Ingwer-Kimchi

Rote-Bete-Kimchi

Fermentierte Möhrensticks

Kimchi mit Chinakohl

Wildkräuter-Kimchi

Kombucha

Wasserkefir

Blumenkohl

Miso

Mandeldrink mit Rejuvelac

Sojapaste

Joghurt

Cashewjoghurt

Kokosjoghurt

Kimchi-Sprossen

Tsukemono

Fermentiertes Apfelmus

Sauerteigbrot

Heißgetränke & Tees

Kurkuma-Latte

Kräutertee

Ingwer-Zitronen-Tee

Grüner Tee

Masala-Chai

Dattel-Kakao

Fenchel-Anis-Tee

Goldene Milch

Lavendeltee

Rosmarin-Detox-Tee

Zitronenmelissen-Tee

Kakaonibs-Tee

Kamillen-Honig-Tee

Apfel-Zimt-Tee

Rooibos-Vanille-Tee

Reismilch-Kakao

Miso-Drink

Orangen-Safran-Tee

Erdbeer-Minze-Tee

Ginseng-Limetten-Tee

Süßspeise & Desserts

Kokosreis mit Mango

Matcha-Pudding

Orangen-Aprikosen-Kompott

Dattelbällchen

Grießpudding

Apfel-Crumble

Reiskuchen

Chia-Creme mit Beeren

Feigen-Mandel-Quark

Mango-Lassi-Dessert

Polenta-Orangen-Schnitten

Bananen-Hirse-Auflauf

Hafer-Soufflé

Buchweizenherzen

Sesam-Honig-Pralinen

Chia-Mandel-Mousse

Lavendel-Milchreis

Süßkartoffel-Brownies

Dattel-Kakao-Trüffel

Apfelringe mit Zimt

Meditatives Kochen als Quelle der Kraft

E

s gibt sie, diese Tage, an denen Stress wie dichter Nebel über dem Alltag liegt, die Gedanken in alle Richtungen wirbeln und der Akku spürbar auf Reserve läuft. Gerade dann beginnt ein leises Verlangen nach einer Insel der Ruhe: eine Pause, einen Ort, an dem Hektik zunichtefließt und das Jetzt den Ton angibt. Wer hätte gedacht, dass sich genau solch ein Rückzugsort in der eigenen Küche auftut? Zwischen Schneidebrett und Kochlöffel, zwischen Düften und bunten Zutaten, wartet die große kleine Kunst des meditativen Kochens – ein Alltagswunder, das Körper und Geist wohltuend nährt.

Was, wenn jedes Gericht nicht nur den Magen, sondern auch den Geist sättigt? Wenn das Kochen selbst zum Urlaub vom Grübeln wird – und die Rezepte wie freundliche Wegweiser zu mehr Achtsamkeit und Ausgeglichenheit dienen? Dieses Buch lädt ein, Kochen als Entschleunigung zu erleben, als stille Meditation – und als köstlichen Genuss.

Warum in der Küche das Gedankenkarussell stehen bleibt

Die Hände schneiden, kneten, rühren – und der Kopf kommt zur Ruhe. Wer sich darauf einlässt, merkt: Kochen kann mehr als bloß satt machen. Der Dampf, der aufsteigt, lässt Sorgen verschwimmen. Die stetigen Bewegungen beim Kneten, das rhythmische Klirren von Löffeln in Schalen, die sanften Farben der Zutaten – alles wirkt wie ein zarter „Reset-Knopf“ für Geist und Seele. Die Konzentration wandert von To-Do-Listen zu Gerüchen, Texturen, Temperaturen.

Viele wissenschaftliche Studien belegen mittlerweile: Die achtsame Zubereitung von Speisen wirkt ähnlich beruhigend wie Meditation, Yoga oder Spaziergänge in der Natur. Wer sich beim Rühren bewusst auf den gegenwärtigen Moment einlässt, trainiert Wertschätzung und Präsenz. Stresshormone sinken, der Puls verlangsamt sich – und das Essen schmeckt oft wie nach einem Kurzurlaub.

Dieses Kochbuch ist dem täglichen Rückzugsort in der eigenen Küche gewidmet. Hier gelten keine strengen Regeln, kein falscher Perfektionismus und schon gar kein Zeitdruck. Die Rezepte schenken Zeit für sich selbst und lassen Raum, wieder denen zuzuhören, die zu oft zu kurz kommen: den eigenen Sinnen.

Einkaufen ohne Druck – Alltagszutaten als heimliche Stars

Achtsamkeit beginnt schon vor dem ersten Handgriff am Herd: mit der Auswahl der Zutaten. Oft stellt sich die Frage: Muss meditatives Kochen automatisch exotisch und kompliziert sein? Keineswegs! In diesem Buch steht alltagstaugliche Küche im Mittelpunkt – ganz ohne stundenlange Jagd durch Spezial-Delis. Die Rezepte leben von Zutaten, die im Supermarkt um die Ecke genauso bereitliegen wie bei kurzen Stopps nach Feierabend: frisches Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und aromatische Gewürze.

Es braucht keine seltenen Wurzeln, keine abgefahrenen Tinkturen oder Kochkunst aus 1001 Nacht. Wer öfter meditativ kocht, entdeckt den Zauber in Kartoffeln und Karotten, im warmen Duft von Hafer oder reifen Tomaten, in einem Bund duftender Petersilie. Jede Mahlzeit wird so zur Einladung, das Alltägliche zu feiern.

Kleiner Praxistipp: Wer regelmäßig die heimische Küche in eine Achtsamkeits-Oase verwandeln möchte, legt sich am besten einen kleinen Vorrat an Basics zu – Getreide wie Dinkel, Buchweizen oder Quinoa, Hülsenfrüchte, verschiedene Körner, Haferflocken. Und dann ab und zu ein Geheimnis aus dem Vorrat: eine Handvoll Nüsse, ein Klecks Mandelmus, etwas frischer Ingwer, ein paar Körner Mohn oder Sesam, getrocknete Kräuter.

Zeit als Zutat – der neue Wert entschleunigter Minuten

Von außen betrachtet mag Kochen als lästige Alltagspflicht erscheinen – gerade an anstrengenden Tagen. Doch meditatives Kochen verwandelt diese vermeintlichen To-dos in sanfte Oasen des Innehaltens. Während aus Wasser und Gewürzen eine duftende Suppe entsteht oder Getreidekörner sanft im Topf quellen, darf die Zeit ganz langsam laufen.

Manchmal entfaltet schon das absichtslose Rühren in einem Topf eine neue Dimension der Entspannung. Geräusche, Gerüche, sanfte Farben: Der Alltag verlangsamt sich, Hektik hat keinen Zutritt mehr. Wer dabei ganz im Moment bleibt, schenkt sich auf wundersame Weise Pausen – und legt spielerisch den Grundstein für mehr Gelassenheit im gesamten Tagesablauf.

Ein kleiner Tipp für den Einstieg: Einfach mal alle Geräte, die piepen, Nachrichten schicken oder ablenken könnten, während des Kochens beiseitelegen. Die Aufmerksamkeit gehört nur den Zutaten, dem Duft, den Gedanken auf leiser Flamme. So wird Kochen selbst zum Meditationsritual und schenkt die Ruhe, die so oft fehlt.

Achtsamkeit Schritt für Schritt – kleine Rituale, große Wirkung

Nicht jeder Tag bietet Zeit für einen ausgedehnten Meditationsmarathon. Doch schon mit wenigen Minuten achtsamer Küchenzeit lässt sich viel Gutes bewirken. Ein paar erprobte Mini-Rituale machen meditatives Kochen zum unkomplizierten Begleiter im Alltag – lassen sich kinderleicht einbauen und benötigen kein Vorwissen:

✔ Beim Waschen von Obst oder Gemüse ganz bewusst den frischen Duft wahrnehmen, die Farben betrachten, mit den Händen fühlen.
✔ Beim Schneiden aufmerksam werden für jeden Handgriff, das sanft knackende Geräusch, den Rhythmus.
✔ Einmal tief den aufsteigenden Dampf einatmen, wenn etwas im Topf blubbert.
✔ Bewusst würzen, vielleicht sogar die Gewürzmischung kurz zwischen den Fingern reiben, um das Aroma ganz aufzunehmen.
✔ Den Tisch mit kleinen Details gestalten – vielleicht eine Blüte, ein besonderer Teller, eine Kerze.

Wer selbst kleine Meditationen mit dem Kochen verbinden möchte, startet idealerweise mit wenigen bewussten Atemzügen vor dem ersten Handgriff – ein Moment, um „Hallo“ zum Hier und Jetzt zu sagen.

Ein Tipp aus der Praxis: Laute Musik, Nachrichten oder Social Media sind in dieser Zeit tabu. Stattdessen vielleicht leise Naturklänge, akustische Musik – oder einfach Stille. So wird jede Mahlzeit zum Fest für Körper, Seele und Sinne.

Von der Goldenen Haferporridge-Bowl zum Gemüseschmortopf – Vielfalt, die entspannt und stärkt

Meditatives Kochen ist bunt, köstlich und überraschend einfach. Die Rezepte in diesem Buch verbinden das Beste aus aller Welt: wärmende Porridges und Frühstücksbowls, beruhigende Suppen und herzhafte Eintöpfe, frische Salate und duftende Aufläufe, raffinierte Currys, vegetarische und vegane Lieblinge, duftende Brote und meditative Desserts.

Was alle Gerichte gemeinsam haben: Sie lassen sich ohne Hektik zubereiten, gelingen im Alltag und überzeugen mit Genuss und Nährkraft. Wer morgens mit einer Goldenen Haferporridge-Bowl oder einem Dinkel-Porridge mit Beeren startet, schenkt sich Achtsamkeit und Energie für den Tag. Eine Miso-Wakame-Suppe oder ein Gemüseschmortopf wärmen und zentrieren – ideal für stressige Mittagspausen oder entspannte Abende.

Auch an grauen Tagen kommen Frische und Lebenslust nicht zu kurz: Avocado-Gurkensalate, Quinoasalat mit Limette, Ofengemüse mit Limettensauce oder Brokkoli mit Tahinsauce sind pure Sonne auf dem Teller und können spielend auf individuelle Vorlieben abgestimmt werden. Duftende Brote – vom Zen-Vollkornbrot bis zu Kamillenbrötchen – laden dazu ein, die eigene Kreativität zu entfalten und Hände sowie Gedanken einfach machen zu lassen.

Die kleinen Glücksmacher – Desserts und Getränke als Extraportion Auszeit

Meditatives Kochen kennt keine Verbote und keine Dogmen. Im Gegenteil: Wer aufmerksam genießt, gönnt sich kleine Auszeiten zwischendurch. Hafer-Soufflé, Kokosreis mit Mango, Chia-Creme mit Beeren oder Polenta-Orangen-Schnitten verschönern den Alltag – und funktionieren nicht nur als krönender Abschluss nach dem Essen, sondern auch als kleine Insel zwischen Meetings oder Hausaufgaben.

Auch Getränke haben ihre ganz eigene Kraft: Sei es ein Tee aus frischen Kräutern, eine wärmende Goldene Milch, ein wohltuender Dattel-Kakao oder Lavendeltee. Die Tasse zwischen den Händen, ein tiefer Atemzug beim Trinken – mehr Entschleunigung braucht es oft nicht.

Die Philosophie dahinter – Genuss, der wirklich nährt

Die Rezepte in diesem Buch sind mehr als lediglich Anleitungen zum Sattwerden. Sie ermutigen, aus scheinbar banalen Alltagssituationen kleine Rituale zu machen, Achtsamkeit immer wieder neu zu üben und im Tun selbst aufzutanken. Der Mensch ist, was er isst – und wie er isst. Wer sich beim Kochen Zeit nimmt, mit allen Sinnen genießt und sich auf das Jetzt einlässt, erfährt eine neue Qualität im Alltag.

Die positive Wirkung bewusster Ernährung ist wissenschaftlich belegt: Achtsame Rituale rund ums Essen und Kochen senken den Stresspegel, stärken die Resilienz und fördern das seelische Wohlbefinden. Wer zur Ruhe findet, baut inneren Druck ab, verbessert den Schlaf und erlebt oft eine neue Form der Vitalität.

Meditatives Kochen bedeutet deshalb auch: liebevoll für sich sorgen, den Körper wie ein vertrautes Zuhause behandeln. Jeder Bissen schenkt genau das, was gerade fehlt – sei es Energie, Wärme oder Geborgenheit.

Unkomplizierte Rezepte für jeden Tag – Freude am Ausprobieren

Das Beste: Für meditatives Kochen braucht es kein besonderes Talent und kein großes Vorwissen. Die Zutaten für die Rezepte sind leicht zu finden. Das Buch verzichtet auf jegliche Vielschichtigkeit und Ausgefallenheit an Ort, Zeit oder Geschmack. Minimalismus, Kreativität und Einfachheit gehen Hand in Hand. Selbst wenn bisher wenig Zeit oder Lust zum Kochen da war: Schritt-für-Schritt-Anleitungen helfen, sofort einzusteigen – ohne Druck und ohne den Zwang, alles „perfekt“ machen zu müssen.

Gerade Familien schätzen die Gerichte, denn sie lassen sich wunderbar vorbereiten und abwandeln. Kinder finden ebenso wie Erwachsene Freude an der Zubereitung – schon ein gemeinsamer Brotbacknachmittag oder das Kreieren bunter Gemüsegerichte können kleine Alltagsfeierlichkeiten werden.

Meditatives Kochen – so gelingt der Start in die eigene Genussauszeit

Neugierig geworden und Lust auf mehr Achtsamkeit zwischen Schneidebrett und Suppenkelle? Hier kommen praktische Tipps, wie meditatives Kochen mühelos ins Leben Einzug hält:

✔ Starten Sie mit einer festen Zeit in der Woche, ganz gleich, ob Frühstück, Mittag oder Abendessen. Schon eine Mahlzeit „im Zen-Modus“ bewirkt viel.
✔ Nehmen Sie sich bewusst für jede Zutat Zeit. Eine Minute, um z. B. an einer Zitrone zu riechen oder Sesamsamen zwischen den Fingern zu spüren, schenkt Erdung.
✔ Machen Sie sich frei von „richtig oder falsch“. Im meditativen Kochen erhält jede Bewegung, jeder Duft, jeder Geschmack Wert.
✔ Beginnen Sie experimentierfreudig, entdecken Sie, welches Gericht am Morgen guttut und welches nach stressigen Tagen besonders trostreich wirkt.
✔ Integrieren Sie kleine Atempausen, am Herd oder beim Servieren. Diese werden zur Einladung, innezuhalten.
✔ Sehen Sie das Kochen als Kurzurlaub: Alles andere darf warten.

Der Einstieg gelingt am besten, wenn Perfektion vor der Tür bleibt und das Jetzt willkommen geheißen wird. Vielleicht inspiriert das nächste Rezept, nicht nur Sättigung, sondern auch ein kleines Stück Geborgenheit zu kochen. Die Küche als meditativer Ort gehört ganz Ihnen – für eine halbe Stunde, für einen Tag, für ein Leben voller Genuss und Balance.

Zum Abschluss: Die Einladung zum bewussten Genuss

Wer meditativ kocht, schätzt nicht nur Aromen und Farben – sondern schenkt sich Lebensqualität, Energie und Gelassenheit. Diese Rezepte möchten ermutigen, dem Kochalltag eine neue Richtung zu geben: weniger Hetze, mehr Freude; weniger Muss, mehr Dürfen; weniger Ziel, dafür mehr Weg.

Ganz gleich, ob morgens mit dem samtigen Porridge oder abends mit einer würzigen Suppe: Jedes Gericht ist ein kleines Kunstwerk, das Stille, Kraft und Wohlbefinden schenken kann. Solange das Messer ruhig schneidet, der Löffel langsam rührt und die Gedanken zur Ruhe kommen, wird aus Kochen Meditation.

In diesem Sinn: Möge die eigene Küche immer wieder aufs Neue ein Ort der Inspiration, der Stille und des Genusses sein – für ein achtsames, entspanntes und rundum köstliches Leben!

Frühstück

Goldene Haferporridge-Bowl

Nährwerte p. P.: 404 kcal, 73 g Kohlenhydrate, 9 g Fett, 13 g Eiweiß

Portionen: 2

Dauer: 20 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

80 g zarte Haferflocken

400 ml Hafermilch

1 TL Kurkuma, gemahlen

1 Msp. Zimt

1 Prise schwarzer Pfeffer

1 EL Ahornsirup

1 Apfel, klein gewürfelt

2 EL Sonnenblumenkerne

1 kleine Banane, in Scheiben

2 EL Rosinen oder Cranberrys

2 EL Naturjoghurt (optional, pflanzlich möglich)

Zubereitung:

Haferflocken, Hafermilch, Kurkuma, Zimt und eine Prise Pfeffer in einen kleinen Topf geben. Unter gelegentlichem Rühren langsam aufkochen lassen.

Auf niedriger Hitze 5-7 Minuten sanft köcheln lassen, bis ein cremiger Porridge entsteht.

Währenddessen Apfel klein würfeln und Banane in Scheiben schneiden.

Den Porridge mit Ahornsirup abschmecken und dann auf zwei Schalen verteilen.

Mit Apfelwürfeln, Bananenscheiben, Rosinen oder Cranberrys, Sonnenblumenkernen und Joghurt garnieren.

Vor dem Genießen einen Moment innehalten, das Aroma wahrnehmen und bewusst essen.

Dinkel-Porridge mit Beeren

Nährwerte p. P.: 282 kcal, 41 g Kohlenhydrate, 6 g Fett, 10 g Eiweiß

Portionen: 2

Dauer: 15 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

80 g Dinkelvollkornflocken

400 ml Hafermilch oder Milch nach Wahl

1 Prise Salz

1 TL Honig oder Ahornsirup

100 g frische Beeren (z.B. Heidelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren)

1 EL Sonnenblumenkerne

1 TL Chiasamen

1 kleine Banane, in Scheiben

1 TL Zimt

Zubereitung:

Die Dinkelvollkornflocken in einem kleinen Topf mit der Hafermilch und einer Prise Salz verrühren und langsam unter Rühren erhitzen.

Auf kleiner Flamme etwa 8–10 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren und bewusst den rhythmischen Bewegungen mit dem Kochlöffel folgen.

Wenn der Porridge cremig ist, den Honig einrühren und nach Bedarf mit Zimt würzen.

Banane in Scheiben schneiden und gemeinsam mit den Beeren, Chiasamen und Sonnenblumenkernen auf dem Porridge anrichten.

Vor dem Essen noch einmal tief durchatmen und das Frühstück achtsam genießen.

Chia-Kardamom-Müsli

Nährwerte p. P.: 375 kcal, 35 g Kohlenhydrate, 17 g Fett, 13 g Eiweiß

Portionen: 2

Dauer: 10 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

4 EL Chiasamen

250 ml Mandelmilch, ungesüßt

1 TL Honig oder Agavendicksaft

1/2 TL Kardamom, gemahlen

1 Apfel, gewürfelt

2 EL Haferflocken

2 EL Walnüsse, grob gehackt

1 TL Rosinen

1 Prise Zimt

Zubereitung:

Chiasamen zusammen mit Mandelmilch und Kardamom in einer Schüssel verrühren und kurz quellen lassen.

In der Zwischenzeit den Apfel waschen und in kleine Würfel schneiden.

Apfelwürfel, Haferflocken, Walnüsse und Rosinen unter die gequollenen Chiasamen heben.

Mit Honig oder Agavendicksaft süßen und mit einer Prise Zimt bestäuben.

Das Müsli in zwei Schüsseln verteilen und achtsam genießen.

Zitronen-Quark-Frühstück

Nährwerte p. P.: 325 kcal, 29 g Kohlenhydrate, 6 g Fett, 22 g Eiweiß

Portionen: 2

Dauer: 10 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

250 g Magerquark

100 g Naturjoghurt

1 Bio-Zitrone, Saft und abgeriebene Schale

2 EL Honig oder Ahornsirup

4 EL Haferflocken, zart

1 Apfel, mittelgroß

20 g Walnüsse

1 Prise Zimt

Zubereitung:

Magerquark und Joghurt in einer Schüssel cremig verrühren.

Zitrone heiß abwaschen, abtrocknen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen.

Zitronenschale und -saft zum Quark geben.

Honig oder Ahornsirup dabei unterrühren.

Haferflocken kurz in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie duften.

Apfel waschen, vierteln, entkernen und grob raspeln.

Quarkmasse auf zwei Schalen verteilen.

Geraspelten Apfel darauf geben, mit gerösteten Haferflocken und Walnüssen bestreuen.

Nach Belieben mit etwas Zimt und Zitronenschale garnieren.

Beim Zubereiten bewusst auf die Aromen, Texturen und Farben achten und den Augenblick genießen.

Matcha-Overnight-Oats

Nährwerte p. P.: 297 kcal, 38 g Kohlenhydrate, 12 g Fett, 9 g Eiweiß

Portionen: 2

Dauer: 10 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

80 g zarte Haferflocken

300 ml ungesüßte Mandelmilch

2 TL Matcha-Pulver

2 EL Chiasamen

1 EL Ahornsirup

1 Apfel, klein gewürfelt

1 Prise Zimt

2 EL gehackte Nüsse (z.B. Mandeln oder Walnüsse)

Zubereitung:

Die Haferflocken, Mandelmilch, Matcha-Pulver, Chiasamen und Ahornsirup in einer Schüssel miteinander verrühren, bis sich das Matcha gut verteilt hat.

Den gewürfelten Apfel und den Zimt unterheben.

Die Mischung auf zwei Gläser oder Schalen verteilen.

Über Nacht oder mindestens vier Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Morgens mit gehackten Nüssen bestreuen und achtsam genießen.

Warmer Basmatireis mit Apfel

Nährwerte p. P.: 313 kcal, 61 g Kohlenhydrate, 4 g Fett, 6 g Eiweiß

Portionen: 2

Dauer: 25 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

100 g Basmatireis

250 ml Wasser

1 Prise Salz

1 Apfel, mittelgroß

100 ml Hafermilch (oder Milch nach Wahl)

1 EL Rosinen (optional)

1 TL Zimt

1 TL Honig oder Ahornsirup

1 TL gehackte Mandeln (optional)

Zubereitung:

Basmatireis gründlich unter fließendem Wasser abspülen.

Wasser mit einer Prise Salz in einem kleinen Topf aufkochen, den Reis hinzufügen und bei niedriger Hitze mit geschlossenem Deckel ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis das Wasser absorbiert ist.

In der Zwischenzeit den Apfel waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden.

Nach Ablauf der Garzeit die Hafermilch, Apfelwürfel, Rosinen (wenn gewünscht) und Zimt unter den Reis rühren.

Bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten weiterköcheln lassen, bis der Apfel weich ist und alles eine cremige Konsistenz bekommt.

Mit Honig oder Ahornsirup süßen und falls gewünscht mit gehackten Mandeln bestreuen.

Den warmen Reis achtsam genießen und bewusst wahrnehmen, wie der süße Apfelduft und die wohltuende Wärme Körper und Geist nähren.

Gebratene Polentaschnitten mit Feigen

Nährwerte p. P.: 487 kcal, 60 g Kohlenhydrate, 22 g Fett, 10 g Eiweiß

Portionen: 2

Dauer: 25 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

250 g Polenta, vorgekocht (am Vortag zubereitet oder aus dem Kühlregal)

4 frische Feigen

2 EL Honig

1 EL Butter oder Pflanzenöl

1 Prise Zimt

1 Handvoll Walnüsse, grob gehackt

etwas Puderzucker (optional)

Zubereitung:

Die Polenta in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden.

Butter oder Öl in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen und die Polentaschnitten darin von beiden Seiten goldbraun anbraten, dabei bewusst den Duft und die knusprige Textur wahrnehmen.

Feigen waschen, die Stielansätze entfernen und die Feigen vierteln.

Die gebratenen Polentaschnitten auf Teller legen.

Feigen auf den warmen Polentaschnitten verteilen, den Honig darüberträufeln und mit Zimt bestäuben.

Walnüsse daraufstreuen und, wenn gewünscht, mit etwas Puderzucker abrunden.

Sich einen Moment für das bewusste Genießen nehmen.

Grießbrei mit Zimt

Nährwerte p. P.: 332 kcal, 50 g Kohlenhydrate, 6 g Fett, 12 g Eiweiß

Portionen: 2

Dauer: 15 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

500 ml Milch

60 g Weichweizengrieß

2 EL Zucker

1 Prise Salz

1 TL Zimt, gemahlen

1 TL Butter (optional)

1 TL Honig oder Ahornsirup (optional), zum Servieren

Zubereitung:

Milch in einem Topf bei mittlerer Hitze langsam erwärmen und dabei bewusst den aufsteigenden Dampf beobachten.

Zucker und eine Prise Salz unter Rühren hinzufügen, dabei den Löffel ruhig und gleichmäßig bewegen, um fokussiert und entspannt zu bleiben.

Grieß nach und nach einrieseln lassen und dabei gleichmäßig rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Konzentriere dich bewusst auf die kreisenden Bewegungen im Topf.

Sobald der Grieß eindickt (nach etwa 4 Minuten), die Hitze reduzieren und noch 1–2 Minuten weiter sanft rühren.

Topf vom Herd nehmen, die Butter unterrühren, falls gewünscht.

Den Grießbrei in Schüsseln geben. Zimt gleichmäßig über den Grießbrei streuen und je nach Geschmack mit Honig oder Ahornsirup beträufeln.

Vor dem Genießen kurz innehalten, den Duft wahrnehmen und einen Moment lang achtsam sein.

Süßkartoffelbrei

Nährwerte p. P.: 293 kcal, 63 g Kohlenhydrate, 7 g Fett, 4 g Eiweiß

Portionen: 2

Dauer: 25 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

400 g Süßkartoffeln, geschält

150 ml Hafermilch (oder andere Pflanzenmilch)

1 EL Ahornsirup

1 Prise Zimt

1 TL Kokosöl

1 kleine Banane, in Scheiben

1 TL Mandeln, gehackt (optional)

1 Prise Salz

Zubereitung:

Die Süßkartoffeln in grobe Stücke schneiden und in einem Topf mit leicht gesalzenem Wasser ca. 15 Minuten weich kochen.

Das Wasser abgießen und die Süßkartoffeln kurz ausdampfen lassen.

Hafermilch, Kokosöl und eine Prise Zimt zu den Süßkartoffeln geben. Mit einem Kartoffelstampfer oder einer Gabel alles zu einem cremigen Brei zerdrücken.

Den Ahornsirup unterrühren und bei Bedarf nochmals abschmecken.

Den warmen Süßkartoffelbrei in zwei Schalen geben, mit Bananenscheiben und Mandeln garnieren.

Beim Essen bewusst atmen und die Aromen achtsam wahrnehmen.

Amaranth-Porridge

Nährwerte p. P.: 381 kcal, 53 g Kohlenhydrate, 15 g Fett, 10 g Eiweiß

Portionen: 2

Dauer: 25 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

100 g Amaranth, ungekocht

300 ml Mandelmilch oder Hafermilch

1 Apfel, klein gewürfelt

1 EL Rosinen

1 EL Ahornsirup oder Honig

1 Prise Zimt

1 TL Kokosöl

1 Handvoll Blaubeeren, frisch oder TK

Zubereitung:

Den Amaranth in einem feinen Sieb gründlich mit Wasser abspülen.

Kokosöl in einem kleinen Topf erhitzen und die Apfelwürfel darin kurz anbraten.

Amaranth, Mandelmilch, Rosinen und Zimt hinzufügen und alles aufkochen lassen.

Hitze reduzieren und den Porridge bei geschlossenem Deckel ca. 20 Minuten sanft köcheln lassen, gelegentlich umrühren, bis der Amaranth weich und die Masse schön cremig ist.

Zum Schluss den Ahornsirup unterrühren und den Porridge in Schalen füllen.

Mit frischen Blaubeeren und, wenn gewünscht, etwas zusätzlichem Ahornsirup servieren.

Ayurveda-Mandelreis

Nährwerte p. P.: 406 kcal, 59 g Kohlenhydrate, 16 g Fett, 10 g Eiweiß

Portionen: 2

Dauer: 25 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

100 g Basmatireis

300 ml Wasser

1 Prise Salz

250 ml Mandelmilch, ungesüßt

2 EL Mandeln, gehackt

1 EL Rosinen

1 TL Kokosöl

1/2 TL Zimt

1 EL Honig oder Ahornsirup

Zubereitung:

Basmatireis zusammen mit Wasser und einer Prise Salz in einen Topf geben. Den Reis aufkochen lassen, dann auf niedriger Stufe und mit geschlossenem Deckel etwa 10 Minuten köcheln, bis das Wasser aufgesogen ist.

Mandelmilch unterrühren und den Reis bei mittlerer Hitze weitergaren lassen, gelegentlich umrühren.

Kokosöl in einer kleinen Pfanne erhitzen, die gehackten Mandeln goldgelb anrösten. Dann Rosinen und Zimt dazugeben, kurz mitrösten, bis die Rosinen aufquellen und duften.

Mandel-Rosinen-Mischung unter den heißen Reis heben.

Mit Honig oder Ahornsirup nach Belieben süßen, alles noch einmal sanft verrühren.

Ayurveda-Mandelreis in Schalen füllen und bewusst, im Sitzen und mit allen Sinnen genießen.

Frühstücks-Linsenrührei

Nährwerte p. P.: 374 kcal, 32 g Kohlenhydrate, 20 g Fett, 29 g Eiweiß

Portionen: 2

Dauer: 20 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

100 g rote Linsen, trocken

2 Eier

1 kleine rote Zwiebel

1 kleine Tomate

1 EL Olivenöl

2 EL Milch oder Pflanzendrink

1 Prise Salz

1 Prise frisch gemahlener Pfeffer

1 TL frische Kräuter, z.B. Petersilie oder Schnittlauch

Zubereitung:

Die roten Linsen in einem kleinen Topf mit ausreichend Wasser für etwa 10 Min. weich kochen, dann in einem Sieb abgießen und abtropfen lassen.

Währenddessen die Zwiebel fein hacken und die Tomate würfeln.

Das Olivenöl in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen und die Zwiebeln darin langsam und achtsam glasig dünsten.

Tomatenwürfel hinzufügen und mit Liebe 2 Min. mit anbraten.

Gekochte Linsen, Eier und Milch miteinander in einer Schüssel verquirlen, dabei bewusst die Farben und die Bewegung beobachten.

Die Mischung zur Zwiebel-Tomaten-Mischung geben, leicht salzen und pfeffern, und unter entspanntem Rühren bei niedriger Hitze stocken lassen, bis das Rührei cremig ist.

Frische Kräuter unterheben, kurz genießen und das fertige Linsenrührei servieren.

Mandelreisnocken

Nährwerte p. P.: 370 kcal, 62 g Kohlenhydrate, 12 g Fett, 10 g Eiweiß

Portionen: 2

Dauer: 30 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

100 g Rundkornreis

250 ml Mandelmilch (ungesüßt)

1 EL Agavendicksaft

1 Prise Salz

30 g gemahlene Mandeln

1 TL Vanilleextrakt

1 EL Kokosraspeln

frische Beeren oder Obst nach Wahl, zum Servieren

Zubereitung:

Reis mit Mandelmilch und einer Prise Salz in einem kleinen Topf aufkochen lassen.

Hitze reduzieren und bei geschlossenem Deckel etwa 20 Minuten leise köcheln lassen, bis der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat und weich ist. Zwischendurch gelegentlich umrühren.

Den Topf vom Herd nehmen und Agavendicksaft, Vanilleextrakt und gemahlene Mandeln unter den warmen Reis rühren. Kurz abkühlen lassen, sodass die Masse formbar ist.

Mit angefeuchteten Händen kleine Nocken aus der Mandelreis-Masse formen.

Die Nocken in Kokosraspeln wälzen und auf einem Teller anrichten.

Nach Belieben mit frischen Beeren oder Obst garnieren und ganz bewusst, langsam genießen.

Buchweizen-Crêpes

Nährwerte p. P.: 394 kcal, 53 g Kohlenhydrate, 11 g Fett, 19 g Eiweiß

Portionen: 2

Dauer: 25 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

100 g Buchweizenmehl

200 ml Hafermilch oder Milch nach Wahl

1 Ei

1 Prise Salz

1 TL Honig oder Ahornsirup

1 EL Pflanzenöl zum Braten

frische Beeren oder Banane, zum Servieren

etwas Joghurt (pflanzlich oder klassisch), optional

Zubereitung:

Buchweizenmehl, Salz und das Ei in eine Schüssel geben.

Milch langsam einrühren, bis ein glatter Teig entsteht.

Honig oder Ahornsirup untermischen und den Teig 5 Minuten ruhen lassen.

Eine beschichtete Pfanne erhitzen und das Öl darin verteilen.

Nun mit ruhigen Bewegungen eine kleine Kelle Teig in die Pfanne geben und die Pfanne schwenken, sodass der Teig sich dünn verteilt.

Etwa 2 Minuten auf der einen Seite backen, vorsichtig wenden und noch 1 Minute auf der anderen Seite braten.

Vorgang wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist.

Mit Beeren, geschnittenen Bananen und etwas Joghurt nach Belieben anrichten.

Bewusst langsam essen, die Texturen und Aromen wahrnehmen und den Moment achtsam genießen.

Quarkbällchen mit Honig

Nährwerte p. P.: 272 kcal, 34 g Kohlenhydrate, 16 g Fett, 13 g Eiweiß

Portionen: 4

Dauer: 30 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

250 g Magerquark

2 Eier

50 g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

1 Prise Salz

200 g Weizenmehl

1 TL Backpulver

500 ml neutrales Pflanzenöl, zum Ausbacken

2 EL flüssiger Honig

Puderzucker, zum Bestäuben

Zubereitung:

Magerquark, Eier, Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen oder Handrührgerät zu einer glatten Masse verrühren.

Mehl und Backpulver mischen, dann unter die Quarkmischung rühren, bis ein homogener Teig entstanden ist.

Das Pflanzenöl in einem Topf auf mittlerer Stufe erhitzen, bis an einem hineingehaltenen Holzlöffel Bläschen aufsteigen.

Mit zwei Teelöffeln walnussgroße Teigportionen abstechen und vorsichtig ins heiße Öl geben. Die Quarkbällchen rundherum 3–4 Minuten goldbraun ausbacken.

Mit einer Schaumkelle herausheben und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Die warmen Quarkbällchen auf Teller legen, mit etwas Honig beträufeln und mit Puderzucker bestäuben.

Mit Bedacht und Ruhe genießen, ganz im Sinne des meditativen Kochens.

Sesambällchen