Mehr als nur Sternenlicht - Simon Graf - E-Book

Mehr als nur Sternenlicht E-Book

Simon Graf

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Beschreibung

Mehr als nur Sternenlicht Die Geschichte und Erfahrungen sind Vorreiter des innovativen Denkens, dieser fesselnde autobiografische Roman lädt zu einer inspirierten Zukunft ein. Durch persönliche Erfahrungen und atemberaubende Abenteuer entfaltet sich eine Reise, die die Grenzen des Bekannten überschreitet und die Leser in eine Welt voller Möglichkeiten entführt. Eine fesselnde Lebensgeschichte die weit über die Sterne hinausreicht. Abenteuer mit Generälen, politischen Innovationen und unvergesslicher Liebe. Eine Reise, die das Herz berührt und den Geist inspiriert. Erfahren Sie mehr von Generälen, Politikern, Diplomaten, die dem Autor über den Lebensweg gelaufen sind. Lernen Sie das Ultra Mindset kennen! "Empfohlen von den Hörern des Podcasts ' Die Welt und Ich', (auf Spotify, YouTube) entführt Leser auf eine unvergessliche Reise durch eine inspirierende Lebensgeschichte und wegweisendes Denken."

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Hallo schön, dass Sie dieses Buch gefunden haben, oder hat das Buch Sie gefunden?

Dieses Buch handelt von einem Mann und sein Weg durchs Leben, dieser wird hier in diesem Autobiografischen Roman niedergeschrieben. Manches ist zu seltsam und rätselhaft, um es niederzuschreiben. Vielleicht werde ich es eines Tages ergänzen und die restlichen merkwürdigen Vorkommnisse beschreiben. Jeder darf sich sein eigenes Bild machen und glauben, woran er möchte.

Der Mensch denkt, er kann alles verstehen, dabei versteht er nicht einmal sich selbst!

- Simon Graf

Vorwort

In den stillen Augenblicken, wenn das Leben ruhig wird und die Erinnerungen in mein Bewusstsein treten, frage ich mich oft, wie ich zu dem Menschen wurde, der ich heute bin. Diese Gedanken haben mich dazu inspiriert, meine Lebensreise aufzuschreiben, nicht nur für mich selbst, sondern auch für all jene, die neugierig sind, die Höhen und Tiefen meines Weges zu erkunden. Meine Geschichte ist ein Mosaik aus Erlebnissen, Begegnungen und Entscheidungen, die mich geformt haben. Von den vielen guten, wie schlechten Kindertagen, die von unbeschwerter Freude, Abenteuer und Angriffen geprägt waren. Bis zu den stürmischen Zeiten, in denen ich nach Antworten suchte, habe ich gelernt, dass das Leben eine Reise des Wachsens, Verstehens und Liebens ist. Dieses Buch ist mein Versuch, die vielen Facetten meines Lebens zu enthüllen und die Lehren, die ich auf meinem Weg gelernt habe, zu teilen. Es ist eine Reise in die Tiefen meiner Seele, eine Suche nach der Bedeutung und den Farben meines Daseins. Möge dieses Buch Sie inspirieren, Ihre eigene Lebensgeschichte zu reflektieren und die Schönheit und das Wunder im Gewebe Ihrer Existenz zu entdecken.

Anmerkung des Autors

Als ich mich entschied, einen Teil meiner Lebensgeschichte aufzuschreiben, war mir bewusst, dass Worte allein niemals vollständig ausdrücken können, was in einem Menschenleben geschieht. Unsere Erinnerungen sind einzigartig und vielschichtig, geprägt von Gefühlen, Gedanken und Erfahrungen, die in Worten oft schwer zu fassen sind. Dennoch habe ich den Mut gefasst, diese Erzählung zu beginnen, in der Hoffnung, dass sie ein Fenster zu meinem Inneren öffnet und Sie durch dieses Fenster schauen können. Ich möchte Sie, liebe Leserin, lieber Leser dazu einladen, mit mir auf diese Reise zu gehen. Es ist eine Reise durch die Freuden und Herausforderungen, die Höhen und Tiefen, die Triumphe und Niederlagen meines Lebens. Die folgenden Seiten sind nicht nur Worte auf Papier, sondern auch ein Einblick in meine Seele. Ich hoffe, dass Sie in Ihnen nicht nur meine Geschichte, sondern auch die universelle Menschlichkeit finden, die uns alle verbindet. Möge diese Erzählung in uns allen das Bewusstsein für die Schönheit und Bedeutung unseres eigenen Lebens wecken.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Zwischen Kindheitsträumen und Erwachsenenrealitäten: Ein Teil meines Lebenswegs

Kapitel 2

Bildung als Schlüssel zur Veränderung

Kapitel 3

Eine atemraubende Ausbildungsreise

Kapitel 4

Die Liebe oder was Sie zu sein scheint

Kapitel 5

Abenteuerlust und ferne Horizonte

Kapitel 6

Die Magie der Natur

Kapitel 7

Arbeit und Leben

Kapitel 8

Eine neue Liebe oder doch gleich mehrere

Kapitel 9

Entwicklung

Kapitel 10

Umwelt und Nachhaltigkeit

Kapitel 11

Das fehlende Kapitel

Kapitel 12

Technik Chancen und Herausforderungen

Kapitel 13

Falsche Versprechen

Kapitel 14

Eine Zeit des Wandels

Kapitel 15

Der Sturm zieht auf

Kapitel 16

Die Essenz der Philosophie

Kapitel 17

Der Denker: Erforschung von Wissen und Erkenntnis

Kapitel 18

Das Beste aus zwei Welten

Kapitel 19

Wissenschaft im Experten-Dialog: Innovationen und Erkenntnisse

Kapitel 20

DNA: Möglichkeiten und Innovationen jenseits des Bekannten

Kapitel 21

Das Geheimnis des Generals

Kapitel 22

Der Zufall und das Schicksal

Kapitel 23

Der Macher: Die Kunst des Machens

Kapitel 24

Politik

Kapitel 25

Einsicht und Ansicht

Kapitel 26

Der Mönch:

Kapitel 27

Ein weiterer ranghoher General betritt das Schlachtfeld

Kapitel 28

Chakren und Energie

Kapitel 29

Sport und Fitness

Kapitel 30

Berufung

Kapitel 31

Mediakratie, Telekratie, Videokratie

Kapitel 32

Beziehungen und Freundschaften

Kapitel 33

Kunst und Kreativität

Kapitel 34

Die Auswirkungen vonLebensentscheidungen

Kapitel 35

Die Momente des Glücks und der Erfüllung

Kapitel 36

Eine kleine Abenteuer Geschichte

Kapitel 37

Generäle, Politiker und Diplomaten

Kapitel 38

Politik für die Zukunft

Kapitel 39

Aussicht in die nächsten Jahre

Kapitel 40

Mehr als nur Sternenlicht

Kapitel 41

Das Ultra Mindset

Kapitel 42

Zukunftspläne und Visionen

Kapitel 43

Der treibende Motor

Ende

Die Lehren aus einem Teil meines Lebenswegs bis ins Jahr 2023

Kapitel 1

Zwischen Kindheitsträumen und Erwachsenenrealitäten:

Ein Teil meines Lebenswegs

Eine schwierige Kindheit: In meinem Buch beginne ich mit meiner Kindheit. Ich wurde Anfang der 90er Jahre geboren und wuchs in einer kleinen Stadt auf. Unsere Familie gehörte zum Mittelstand, und obwohl wir nie im Luxus schwelgten, mangelte es uns an den grundlegenden Dingen nicht. Doch meine Kindheit war von Herausforderungen geprägt. Die Beziehung meiner Eltern war nicht immer perfekt, und dies hinterließ kleine Spuren in meiner Entwicklung. Die Unsicherheit und das Unverständnis, das ich als Kind erlebte, prägten mich und formten meine Sicht auf die Welt. Im Kindergarten wurde ich bereits geschlagen und getreten von allen Arten von Kindern. Als ich mich wehrte, wurde ich noch bestraft von den damaligen Kindergärtnern, es kam zu Diskussionen, warum ich Kinder schlage. Ich wurde in die Ecke gestellt und bekam am laufenden Band Ärger. Als eines Tages meine Mutter sich mit einer anderen Mutter eines Kindes hinter einer Tür versteckte und die Situation beobachtete, in die ich hineingezogen wurde.

Sie standen dort leise und wollten wissen, wie diese kleinen Schlägereien zustande kamen, dann sahen sie es. Ein älteres Kindergartenkind schlug mir mit voller Wucht auf den Kopf.

Ich weinte nicht, sondern stand auf und wehrte mich gegen den Angriff. Als die Betreuung mich wieder einmal bestrafen wollte, kamen die beiden Mütter hinter der Tür hervor und fingen an zu erzählen, was sie erlebt und gesehen hatten. Die Situation wurde geklärt und die Betreuung und auch die angreifenden Kinder, die hinter all dem steckten, bekamen eine Menge Ärger vom Leiter des Kindergartens. Ich gewann danach im Kindergarten eine Menge Freunde, wir spielten in der Natur und auf Spielplätzen. Eines Tages dann, als ich zum Kindergarten laufen durfte, befand sich eine große Baustelle einige hundert Meter vor dem Kindergarten. Ich musste über einen Zebrastreifen und konnte dies nicht tun, da ich weder etwas sah, noch etwas hörte durch den lauten Krach der Baumaschinen und natürlich auch etwas Angst vor dem allen hatte. Ja, Anfang der 90er Jahre in einer Kleinstadt gab es keine extra Kinderampeln oder Helfer, die einen über die Straße begleitet haben.

Somit drehte ich um und begab mich wieder auf den Heimweg und da niemand zu Hause war, ging ich zu meinen Großeltern, diese wohnten nur einige hundert Meter Luftlinie von mir entfernt. Da auch dort niemand zu Hause war und ich aber wusste, dass die Balkontüre immer offen war, ging ich hinter das Haus und kletterte über den Balkon in das Haus hinein und das alles im Alter von fünf Jahren. Dort angekommen saß ich mich auf das Sofa und begann den Fernseher einzuschalten und mir etwas im Kinderkanal anzuschauen. Währenddessen im Kindergarten fragten sich die Betreuer, wo ich heute bin, sie riefen meinen Vater bei der Arbeit an, um nachzufragen. Als dieser dann sagte: Ja, der müsste eigentlich im Kindergarten sein, brach Panik aus. Nun wurde von meinem Vater und meiner Mutter ein kleines Team zusammengestellt, um mich zu suchen, es meldeten sich einige Eltern freiwillig, um mich zu finden.

Ich saß währenddessen gemütlich nichts ahnend auf dem Sofa meiner Großeltern und dachte an nichts Schlimmes. Als ich dann anfing, TV zu schauen und es so laut war, hörte ich nicht, was draußen vor sich ging. Die Helfer waren ganz in meiner Nähe, um mich zu suchen, doch fanden mich nicht und ich wurde auch im Zuhause meiner Großeltern nicht vermutet.

Nach langem Suchen und gegen den Mittag kam dann jemand und klopfte bei meinen Großeltern an und rief nach mir. Ich öffnete und es war eine Freundin meiner Mutter, sie kam rein und rief über das Haustelefon mit Wählscheibe im Kindergarten an. Meine Mutter und Vater bekamen die Nachricht und kamen, um mich abzuholen. Ich erklärte, was passiert war und durfte an diesem Tag vom Kindergarten zu Hause bleiben.

Mit Tränen in den Augen war ich erleichtert, endlich wieder von jemand Vertrautem in den Arm genommen zu werden.

Es gab noch weitere schöne und interessante Abenteuer in der Kindergartenzeit. Erzählen möchte ich hier noch von einer Gegebenheit mit einem Unfall im Kindergartenalter. Ich war mit meiner Familie gerade auf dem Weg mit dem Auto auf der Autobahn, da flog ein riesiger 35 cm großer Stein durch die Scheibe. Der Stein knallte direkt auf die Rückbank, Gott sei Dank ist nichts passiert, aber in diesem Moment war das ein sehr tiefer Schock für alle.

Später stellte sich heraus, dass ein Lastwagen einige 100 Meter weiter vorne eine nicht ganz korrekt gesicherte Ladung an Bausteinen und Schutt auf der Fläche hatte, von denen sich einige gelöst hatten und auf die Fahrbahn vielen. Es gab später dann noch eine polizeiliche Ermittlung und ich war das erste Mal mit der Polizei zusammen an einem Tatort unterwegs. Das alles im Alter von fünf Jahren. Die Zeit verging und es ergab sich, dass ich danach zur Grundschule ging und auch dort war nicht alles Gold, was glänzte. Die Grundschulzeit war geprägt von Hänseleien und von Ärger aller Art. Seit Beginn der Grundschulzeit gab es immer wieder verschiedene Dinge, die in meinem Leben auftauchten, wie das herzhafte Spielen in der Schule und das wenige Interesse am Lernen von langweiligen Mathematik-Dingen und grammatikalischen Inhalten in Deutsch.

Ich merkte schnell, dass ich mich nicht immer ganz wohl in der Schule fühlte, vor allem trug ich eine Brille und konnte aus der hinteren Reihe nicht immer alles sehen. Fragen, die ich stellte, konnten teils nicht beantwortet werden bzw. wurden unter den Tisch gekehrt.

Schon in der ersten Klasse faszinierte mich die Natur. Ich stellte unzählige Fragen, von „Warum sind die Blätter grün?“ bis zu „Wie funktioniert das Universum?“. Meine Lehrerin, Frau Müller, ermutigte mich immer wieder, Fragen zu stellen und meine Neugier zu stillen. Sie erkannte mein außergewöhnliches Potenzial und ermutigte mich, die Welt zu entdecken. Ich interessierte mich noch für Natur, Technik und Sport, aber auch das damalige Chillen war ganz nice. Schon in der ersten Klasse zeigte ich ein außergewöhnliches Interesse an der Natur und den Geheimnissen, die sie verbarg. Meine Mitschüler schauten oft verwundert zu, wenn ich meine Hand hob und Fragen stellte, die selbst die Erwachsenen manchmal ins Schwitzen brachten. Aber ich ließ mich von den neugierigen Blicken nicht abschrecken. Ich war fest entschlossen, die Antworten auf all meine Fragen zu finden. In meiner Freizeit verbrachte ich viel Zeit draußen, besonders im nahegelegenen Wald.

Dort beobachtete ich Vögel und Insekten, sammelte Steine und Blumen und versuchte, die Geheimnisse der Natur zu entschlüsseln.

Meine Eltern unterstützten meine Leidenschaft und führten mich in die Welt der Bücher über Natur und Wissenschaft ein. Ich las anfangs nicht gerne, da ich eine Lese-Rechtschreibschwäche hatte, da ich nicht gut genug gesehen hatte aus der hinteren Reihe, dies wurde mit Nachhilfeunterricht in einigen Fächern und dem Umsetzen in der Klasse verbessert. Ich hatte eine tolle Nachhilfelehrerin. Als ich dann anfing, zu lesen und zu schreiben, hatte ich sehr viel Lust darauf. Ich las viele Bücher über Tiere, Natur, Sport, den Körper usw. Auch brauchte ich das ein oder andere Gedicht zu Papier, das ich abends einmal aufgeschrieben hatte. In den 90ern gab es nur freitagabends TV, den Rest der Woche gab es kaum TV.

In meiner weiteren Grundschulzeit hatte ich nicht nur eine ausgeprägte Neugier, sondern auch eine große Leidenschaft für Fahrradfahren. Ich und meine besten Freunde, Tom und Lisa, verbrachten unsere Nachmittage oft damit, mit unseren Fahrrädern die Umgebung zu erkunden. Unsere Fahrräder waren unsere treuen Begleiter auf unseren Abenteuern. Wir radelten durch die Nachbarschaft, entlang der verschlungenen Wege und geheimen Pfade im nahegelegenen Wald. Mit jedem Tritt in die Pedale fühlten wir uns frei und unbesiegbar.

Unsere Räder trugen uns zu Orten, die für uns unbekannt waren, und wir liebten es, die Welt auf zwei Rädern zu erkunden. Eines Tages, während unserer Erkundungstouren, stießen wir auf einen versteckten Pfad, der tief in den Wald führte.

Neugierig folgten wir ihm und wurden mit einem erstaunlichen Anblick belohnt. Dort, mitten im Wald, entdeckten wir eine geheimnisvolle Lichtung. Die Sonnenstrahlen brachen durch die dichten Blätter und erzeugten ein magisches Spiel aus Licht und Schatten. In der Mitte der Lichtung stand ein alter Baum, dessen Wurzeln sich in alle Richtungen erstreckten.

Unter dem Baum fanden wir eine Art Schatz – eine Sammlung von seltsamen Steinen und glitzernden Muscheln. Es war, als hätten wir einen verborgenen Schatz gefunden. Wir verbrachten Stunden damit, die Steine zu betrachten, uns Geschichten über ihre Herkunft auszudenken und zu träumen, welches Abenteuer sie erlebt hatten, bevor wir sie fanden. Unsere Fahrradtouren führten uns auch zu einem nahegelegenen Fluss, der sich sanft durch das Tal schlängelte. Dort verbrachten wir heiße Sommertage damit, uns im klaren Wasser abzukühlen und Steine zu sammeln, die wir dann stromabwärts wieder ins Wasser warfen, um zu sehen, wie weit sie trieben. Ab und zu wagten wir uns sogar in den nahegelegenen Hügel, auf denen sich ein verlassenes Haus befand. Das Gerücht ging um, dass es dort spuken sollte, und wir konnten nicht widerstehen, die Geheimnisse des verlassenen Hauses zu erkunden.

Mit Herzklopfen und Taschenlampen bewaffnet wagten wir uns hinein und stellten fest, dass es weniger gruselig und viel faszinierender war, als wir erwartet hatten. Alte Bücher und Möbel erzählten uns stumme Geschichten von vergangenen Zeiten. Die Grundschulzeit war eine Zeit des Abenteuers und der Entdeckungen für mich und meine Freunde. Unsere Fahrräder führten uns zu geheimen Orten und unerwarteten Schätzen. Diese Erlebnisse prägten meine Neugier und meine Leidenschaft für die Natur und das Unbekannte und ließen mich erkennen, dass die Welt voller Geheimnisse und Entdeckungen ist, die nur darauf warten, von neugierigen Kindern erforscht zu werden. Auch hatten wir, als ich klein war, einen relativ kleinen Garten (er hatte ca. 100m2) in diesem haben wir viel angebaut von Tomaten über Kartoffeln, von allen Gemüsesorten war etwas vertreten. Wir spielten im Garten und waren froh, draußen zu sein. Im Garten ereigneten sich so einige Abenteuer wie z. B. durch das Maisfeld laufen, dem Bauern um die Ecke etwas geholfen mit seiner täglichen Arbeit oder einfach einmal die Tiere vor Ort angeschaut anstatt immer nur aus Büchern heraus.

Oftmals saßen wir am Lagerfeuer und grillten, sangen Lieder und waren froh, das erleben zu dürfen. Auch hatten meine Großeltern immer Tiere gehalten, sowie Weinreben, wo wir uns immer mitgeholfen haben, diese zu ernten. Viele entdeckten wir Kinder in der Nachbarschaft zusammen, wir hatten alle möglichen Nationen vertreten, von Russland-deutschen über Kurden und einige andere aus der EU stammende Nationen. Wir unternahmen meist im Rudel zu 20–30 Kindern die Erkundungen und machten uns quer durch das Gebiet auf und davon, man traf uns erst spätabends wieder an.

Wir kletterten durch Hecken und sprangen über Zäune und versuchten als Kinder Spaß und Freude zu erleben. Die Kinder aus der Siedlung und ich machten Spielplätze in den 90ern unsicher und rannten von einem Geburtstag in den nächsten. Die Geburtstagspartys waren immer voll mit extrem vielen Kindern und wir hatten größtenteils in den Wohnungen der Eltern keinen Platz mehr, da zu viele Kinder anwesend waren. So vergingen die Jahre in der Kindheit in der kleinen Siedlung am Ende einer kleinen Stadt.

Kapitel 2

Bildung als Schlüssel zur Veränderung

Als ich die Grundschule beendet hatte, wurde ich kurz vorher von meinem Lehrer Herr Schmidt in die Hauptschule verwiesen. Viele meiner damaligen Freunde gingen auf dieselbe Schule, da diese eine Realschule angegliedert hatte. Meine schulische Laufbahn war geprägt von einem Hauptschulabschluss, doch bevor ich diesen überhaupt erreichen konnte, gab es dort einige Auseinandersetzungen, Diebstähle und auch Schlägereien, die ich selbst überwinden musste, da ich des Öfteren geschlagen und beklaut wurde in meiner Zeit auf der Hauptschule. Selbst einmal in der Grundschule in den 90ern kam dies vor und meine Eltern und der Direktor der damaligen Schule mussten eingreifen und zwei andere Schüler von der Schule verweisen. Wie man sieht, keine Seltenheit bei mir, seit dem Kindergarten immer wieder angegriffen worden und mich stets verteidigt. Das war allerdings keineswegs das Ende meiner Bildungsreise. Obwohl man immer von allen Seiten hörte, ja aus dem wird nichts usw. was stellt der für Fragen usw. Im Gegenteil, meine Eltern und ich entschlossen uns, die Bildung als Werkzeug zur Erweiterung zu nutzen. Da ich bereits nach der Hauptschule eine Ausbildung machen wollte, aber keine Stelle bekam und das bei mehreren Dutzend Bewerbungen. Beschloss ich zwei harte Jahre an einer beruflichen Schule anzugehen, diese führten schließlich zu meinem Fachschulabschluss in Labortechnik, bei der ich die Mittlere Reife gleich mit erlangte. Diese Zeit war eine intensive Lernperiode, die mir nicht nur fachliches Wissen, sondern auch Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen vermittelte.

Die ersten Wochen an der beruflichen Schule waren aufregend und überwältigend zugleich. Der Unterricht war intensiv, und ich musste mich an einen völlig neuen Rhythmus gewöhnen. Es gab lange Stunden, in denen ich mich in die Fachbücher vertiefte und praktische Übungen durchführte. Ich lernte, wie man komplexe Aufgaben in meinem gewählten Feld bewältigte und entwickelte Fertigkeiten, von denen ich zuvor nicht einmal wusste, dass ich sie besaß. Die Lehrer an der Schule waren anspruchsvoll, aber sie unterstützten uns auch in jeder Hinsicht. Sie waren engagiert und hatten eine Leidenschaft für ihre Fachgebiete, die ansteckend war. Sie forderten uns heraus, über unsere Grenzen hinauszuwachsen, und halfen uns, unsere Fähigkeiten zu verbessern. Kaum in der Schule angelangt, standen auch schon die Klassensprecherwahlen an. Viele Mitschüler ließen sich wählen und ich hatte eigentlich kein Interesse daran, aber wurde dann nominiert für den Posten und bekam schlussendlich auch die Stelle als Klassensprecher für die Zeit in der Schule. Denn ich bemerkte schnell, dass andere mein Talent und meine Fähigkeit zur Diplomatie, Politik und dem besonnenen Auftreten an mir bemerkten, dies merkte ich aber erst später an mir selbst. Zudem bekam ich einige Danksagungen, dass ich mich so sehr für die Themen in der Klasse und der Schule eingesetzt habe. Neben dem schulischen Unterricht gab es auch praktische Erfahrungen, die wir sammeln mussten. Ich erinnere mich an lange Stunden während meiner Praktika, in denen ich die gelernten Konzepte in die Praxis umsetzen musste. Diese Momente waren nicht immer einfach, aber sie halfen mir, mich in meinem zukünftigen Berufsfeld zurechtzufinden und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Ich musste lernen, meine Zeit effizient zu nutzen und Prioritäten zu setzen. Es gab Augen-blicke, in denen ich erschöpft war und meine Motivation nachließ, aber ich erinnerte mich immer daran, warum ich diese Schule besuchte und welches Ziel ich verfolgte. Die zwei anspruchsvollen Jahre an der beruflichen Schule brachten nicht nur berufliche Kompetenzen, sondern auch wichtige Lebenslektionen mit sich. Ich erkannte, wie entscheidend Ausdauer und Entschlossenheit sind, um Hindernisse zu überwinden. Ich lernte, dass es völlig in Ordnung ist, um Hilfe zu bitten und Unterstützung von Lehrern und Mitschülern anzunehmen. Schließlich kam der Tag, an dem ich meine Abschlussprüfungen ablegte. Es war ein Moment des Stolzes und der Erleichterung, denn ich hatte die anspruchsvollen Jahre erfolgreich gemeistert.

Aber es war auch ein Anfang, eine Tür, die sich zu einer vielversprechenden beruflichen Zukunft öffnete oder auch nicht. Als ich dann anfing, gegen Ende der zweijährigen Schule mich zu bewerben, war wieder das gleiche Spiel wie nach der Hauptschule. Ich bekam keine Ausbildungsstelle und auch sonst tat sich nichts trotz guter Noten in den wichtigsten Fächern. Ich absolvierte einige Praktika in allen Bereichen, um irgendwo Fuß zu fassen, aber bekam nichts. Daraufhin meldete ich mich im BK1 an, mit der Richtung Gesundheit und Pflege, da es an der Schule zur damaligen Zeit keine andere Auswahl gab. Der Unterricht gefiel mir nicht sonderlich, bis auf die Gesundheitsthemen. Pflege interessierte mich in dem Kontext der Schule nicht. Am meisten die Themen mit Sport und Biologie. Nach dem Abschluss des BK1 dann wieder das gleiche Spiel, Bewerbungen, Bewerbungen, Bewerbungen. Ich saß einige Zeit lang herum und machte von morgens bis mittags nur Bewerbungen und versuchte Praktika Stellen zu bekommen. Dies klappte mal mehr, mal weniger. Ich rief Firmen in der Umgebung an und fragte, ob ich ein Praktikum absolvieren könnte. Einige sagten zu und andere interessierten sich nicht. Eines der Praktika war bei einem Malerbetrieb, und ein anderes bei einer Sanitärfirma, ein anderes in einem Pflegeheim. Ich erzähle Ihnen ein wenig von dieser Zeit des Praktikums.

Das Praktikum beim Maler Meier: