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Ein erstes Kind stellt alles bisher Bekannte auf den Kopf und es gibt plötzlich tausend Fragen: Wie viele Strampler braucht das Baby? Wie funktioniert das Wickeln? Und was um alles in der Welt ist PEKIP? Alle Themen von Schwangerwerden über Schwangerschaft, Geburt und das gesamte erste Lebensjahr eines Kindes werden in diesem Buch ausführlich besprochen. Woche für Woche begleitet der Ratgeber durch die Schwangerschaft und erläutert Monat für Monat alle nach der Geburt wichtigen Themen wie Stillen, Durchschlafen und Beikost. Er möchte als Ratgeber und Erfahrungsbericht möglichst viele Fragen junger Eltern beantworten und Hilfe leisten bei den Unsicherheiten vor und im spannenden ersten Jahr mit einem Kind. Denn spannend ist es – aber schön.
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Seitenzahl: 249
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Anja Reif wurde 1973 in Neustadt an der Weinstraße geboren. Seit ihrer Grundschulzeit schreibt sie gerne, v.a. Geschichten, Gedichte, Briefe und Tagebücher. 1991 und 1996 veröffentlichte sie zwei Kurzgeschichten in der Zeitschrift "Neue Literarische Pfalz".
Nach dem Abitur studierte sie in Mainz Germanistik, Romanistik und Klassische Philologie und verbrachte in dieser Zeit ein Jahr als Fremdsprachenassistentin an zwei Lycées in Dijon (Burgund). Am Ende ihres Referendariats veröffentlichte sie die Ergebnisse eines Email-Projektes zwischen ihrer deutschen und einer französischen Klasse in einem Aufsatz für die fachdidaktische Zeitschrift "Französisch heute" sowie über www.ofaj.org.
Seit 2002 arbeitet sie - außer während ihrer Elternzeit - als Gymnasiallehrerin für Französisch und Latein. Nebenberuflich war sie als Schulbuchautorin für die Französischbuchreihe "Tout va bien" sowie als Leiterin von Eltern-Kind-Gruppen tätig und ist in Kindergarten und Schule in der Elternvertretung und Elternarbeit aktiv. Sie ist verheiratet und hat drei Töchter (geboren 2006, 2008 und 2011).
2013 erschien ihr Erfahrungsbericht "Fehlgeburt – und dann… Wieder nicht mehr guter Hoffnung".
Vorwort
Beliebte Kinderlieder und Reime
Schwanger werden
Die Schwangerschaft – ein Überblick
Hebamme und Schwangerschaftskurse
Schwangerschaftskleidung
Einkaufen für's Baby (Teil 1)
Ein Wort zum Thema Frühgeburt
Einkaufen für's Baby (Teil 2)
Die Geburtsplanung
Die Geburt
Stillen oder Flaschennahrung?
Warum weint ein Baby?
Die ersten Tage
Kurz zu den Formalia
Die erste Zeit zu Hause
Das Baby ist drei Wochen alt
Aktivitäten für Eltern und Baby
Besuch bei Kinderarzt und Frauenarzt
Sechs Wochen alt: Alltag mit dem Baby
Ein Vierteljahr ist um
Bis zum Halbjährigen
Mit dem Löffel in der Hand
– auf zur Beikost!
Wenn das Kind mal krank ist
Gute Reise!
U5 – die nächste Vorsorgeuntersuchung
Die Entwicklung geht weiter:
8. und 9. Monat
Das letzte Vierteljahr
Der erste Geburtstag!
Stichwortverzeichnis
Als ich mit meinem ersten Kind schwanger war, wurde ich am Ende des dritten Schwangerschaftsmonats eines Morgens sehr früh wach und bekam Panik: Mir wurde da zum ersten Mal bewusst, dass sich mein Leben in ein paar Monaten von Grund auf ändern würde und ich zwar gut in Französisch und Latein war, aber über die Versorgung eines Babys eigentlich gar nichts wusste!
Was musste ich alles vorbereiten? Was besorgen? Und worauf mich einstellen? Wie sollte ich mit so einem kleinen Wesen überhaupt umgehen?
Mit diesem Buch möchte ich versuchen, auf möglichst viele solcher Fragen werdender Eltern einzugehen und ihnen damit ein wenig ihre Unsicherheit zu nehmen, die andererseits ganz natürlich ist – mit einem Baby betritt man schließlich Neuland, und wer wäre da nicht aufgeregt?
Jedes Kind ist jedoch anders, jede Mutter, jeder Vater ist es. Von daher kann es keine allgemeingültigen Regeln geben. Vieles muss von Situation zu Situation und intuitiv entschieden werden. Ich möchte jedoch gerne, neben den wissenschaftlichen Fakten, auch meine Erfahrungen und die aus meinem Umfeld mit Ihnen teilen. Durch den Austausch mit anderen Müttern oder Vätern lernt man in der Babyzeit letztendlich am meisten.
Dieses Buch ist übrigens der Folgeband zu meinem Buch "Fehlgeburt – und dann… Wieder nicht mehr guter Hoffnung". Wer dort die "Vorgeschichte" meiner ältesten Tochter Julia gelesen hat, wird es vielleicht interessant finden zu sehen, wie es mit ihr und ihren Schwestern weiterging. Beide Bücher können aber natürlich auch völlig unabhängig voneinander gelesen werden.
Und jetzt viel Vergnügen beim Eintauchen in das Abenteuer Baby!
Wie das Fähnchen auf dem Turme
sich kann drehn bei Wind und Sturme,
so sollen sich meine Hände drehn,
dass es eine Lust ist, es anzusehn.
Sehet, so, so, so drehn sich meine beiden Hände,
sehet, so, so, so, eins, zwei, drei und alles ist vorbei.1
Der / die xy ist verschwunden, wir haben keinen / keine xy mehr.
Ei, da ist der / die xy wieder! Tralalala lala la.2
Zehn kleine Zappelmänner zappeln hin und her,
zehn kleinen Zappelmännern fällt das gar nicht schwer.
Zehn kleine Zappelmänner zappeln auf und nieder,
zehn kleine Zappelmänner tun das immer wieder.
Zehn kleine Zappelmänner zappeln rundherum,
zehn kleine Zappelmänner sind ja gar nicht dumm.
Zehn kleine Zappelmänner zappeln ins Versteck,
zehn kleine Zappelmänner sind auf einmal weg.
Zehn kleine Zappelmänner rufen laut: "Hurra!"
Zehn kleine Zappelmänner sind jetzt wieder da.3
Große Uhren machen tik-tak tik-tak,
kleine Uhren machen ticke-tacke ticke-tacke
und die kleinen Taschenuhren ticke-tacke-ticke-tacke-ticke-tacke-tick.
Und die großen Kirchturmuhren machen bim-bam bim-bam.
Und die Sanduhr, die macht schschsch.
Und der Wecker… der macht drrrrrrr.4
Schotterfahren, Schotterfahren, mit dem alten Schotterwagen.
Über kleine, feine Steine, über große, die so stoßen.
Linksherum und rechtsherum, Berge rauf und runter fahren.
Und zum Schluss wird abgeladen.5
Das ist hoch und das ist tief,
das ist gerade und das ist schief,
das ist dunkel, das ist hell,
das ist langsam und das ist schnell.6
1 Die Hände drehen sich und verschwinden am Schluss hinter dem Rücken.
2 Der Kopf des Kindes wird mit einem Tuch zugedeckt und bei "Ei" wieder aufgedeckt. Später zieht das Kind selbst das Tuch weg.
3 Die Finger sind die Zappelmänner und bewegen sich, wie im Lied beschrieben. In der vorletzten Strophe verschwinden sie hinter dem Rücken und tauchen in der letzten Strophe wieder auf.
4 Das Kind liegt auf dem Rücken und die Beine werden vor und zurück bewegt, immer schneller. Bei "bim-bam" wird das Kind an den Beinen hochgehoben und vorsichtig geschwungen. Bei der Sanduhr streichen die Hände vom Kopf bis zu den Füßen und beim Wecker wird der Bauch gekitzelt.
5 Das Kind sitzt auf den ausgestreckten Beinen des Erwachsenen und wird durchgerüttelt und gemäß Liedtext bewegt, am Ende vorsichtig abgelegt.
6 Das Baby wird wie im Text nach oben und nach unten, gerade oder schief gehalten, bei "dunkel" werden ihm die Augen zugehalten, bei "hell" wieder geöffnet, bei "langsam" dreht man sich langsam, bei "schnell" schnell.
Sie möchten ein Kind. Die Pille wird abgesetzt, jegliche Verhütung eingestellt – und was kommt jetzt?
Sie können den Dingen ihren Lauf lassen und einfach abwarten, bis Sie schwanger sind. Oder Sie möchten den Vorgang beschleunigen und die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung erhöhen. Dazu empfiehlt es sich, um die Zeit des Eisprungs herum Geschlechtsverkehr zu haben. Vielleicht haben Sie einen regelmäßigen Zyklus, dann wird er etwa in dessen Mitte stattfinden, also bei einem Zyklus von 28 Tagen um den 14. Tag oder bei einem Zyklus von 24 Tagen um den 12. Tag herum. Vielleicht spüren Sie den Eisprung sogar, etwa durch ein Ziehen.
Auf einen einzigen Tag zu setzen, ist jedoch riskant, da das gesprungene Ei nur etwa 12 Stunden lang befruchtet werden kann. Verpasst man diesen kurzen Zeitraum, wird den ganzen weiteren Zyklus kein Kind entstehen, wie sehr man sich auch anstrengen mag.
Da sich Spermien hingegen etwa 48 Stunden lang halten, kann man durch jeden zweiten Tag stattfindenden Geschlechtsverkehr in der fraglichen Zeit seine Chancen deutlich erhöhen. Es sind dann schließlich immer lebendige Spermien im Körper der Frau verfügbar, die das irgendwann springende Ei befruchten können.
Spermien mit männlichem Erbgut schwimmen im Schnitt schneller, aber leben kürzer als die mit weiblichem. Liegt der Geschlechtsverkehr länger zurück, werden also zum Zeitpunkt des Eisprungs eher noch die Spermien mit weiblichem Erbgut unterwegs sein und ein Mädchen zeugen. Wer umgekehrt direkt am Eisprung Geschlechtsverkehr hat, müsste einen Jungen bekommen
– eigentlich, denn es stimmt natürlich nicht immer, es liegt einfach nur eine höhere Wahrscheinlichkeit vor – vielleicht… Als wir beim dritten Kind, nach zwei Mädchen, nämlich mit Ovulationstests, die ja den Eisprung anzeigen, zwei Monate lang versuchten, unsere Chancen auf einen Jungen zu erhöhen, wurde ich in diesen Monaten einfach gar nicht schwanger. Also setzten wir die Ovulationstests ab, und ich wurde sofort schwanger – mit einem Mädchen!
Mädchen sind übrigens prima, und es ist sehr, sehr gut, dass es nicht möglich ist, das Geschlecht seines Kindes im voraus zu bestimmen! Auch nicht mit Hilfe sogenannter Mondkalender, die im Internet hoch im Kurs stehen. Und nicht mit der Ernährung (mögen es Mädchen eher süß oder sauer? Ich habe es vergessen…). So wie es kommt, ist es gut. Es passt immer!
Nun müsste man denken, dass man mit Geschlechtsverkehr an jedem zweiten Tag vom etwa 10. bis 16. Zyklustag auf der sicheren Seite sein und auf jeden Fall schwanger werden müsste. Dem ist aber nicht so. Es entwickeln sich nämlich nur etwa 30 Prozent der befruchteten Eizellen weiter! Ich weiß noch, wie erstaunt ich darüber war, als ich das zum ersten Mal hörte. Da hat man nun den Zeitpunkt abgepasst, das Ei ist befruchtet, aber mit 2/3 Wahrscheinlichkeit wird man trotzdem nicht schwanger!
Vielleicht liegt es daran, dass es durchschnittlich drei Monate dauert, bis es zu einer Schwangerschaft kommt. Das sind aber nur Durchschnittswerte. Bei uns kam das erste Kind erst nach etwa einem Jahr, das zweite dafür gleich beim ersten Versuch und das dritte ganz durchschnittlich im dritten Monat. Es ist also alles möglich und kann sogar bei ein und demselben Paar ganz unterschiedlich sein.
Außerdem kann es passieren, dass Zwillinge entstehen. Entweder sind zwei Eier gesprungen und wurden befruchtet und es entstehen zweieiige Zwillinge (die nicht gleich aussehen und verschiedene Geschlechter haben können) oder die eine befruchtete Eizelle hat sich geteilt und es entwickeln sich zwei Babies mit denselben Erbanlagen, eineiige Zwillinge. Im Falle einer Zwillingsschwangerschaft haben Sie häufigere Kontrollen bei Ihrem Frauenarzt / Ihrer Frauenärztin, da es sich um eine Risikoschwangerschaft handelt. Möglicherweise entwickelt sich auch nur ein Embryo weiter und es kommt gar nicht zu einer Geburt von Zwillingen. Oft kommen die Babies aber auch etwas früher zur Welt, weil der Platz im Bauch der Mutter knapp wird. Zwillinge stellen während und natürlich auch nach der Schwangerschaft eine große Herausforderung dar – holen Sie sich nach der Geburt unbedingt Unterstützung durch die Verwandtschaft oder Freunde, damit Sie gerade in der ersten Zeit nicht überfordert sind! -, aber sie bedeuten auch ein großes Glück, ein doppeltes Glück eben!
Denn Glück gehört beim Kinderbekommen dazu. Wenn es aber länger nicht klappt mit dem Schwangerwerden, kann das durchaus eine Ursache haben. Es empfiehlt sich ein Besuch beim Frauenarzt oder der Frauenärztin. Vielleicht stimmt einfach nur etwas mit den Hormonen nicht, was durch die Einnahme von Tabletten meistens behoben werden kann. Oder es gibt ein Myom, eine gutartige Geschwulst, in der Gebärmutter, die die Einnistung erschwert, oder Zysten etc. etc. In den meisten Fällen können diese Ursachen behoben werden und es klappt dann bald mit dem Kinderwunsch.
Möglicherweise braucht man auch einfach etwas Unterstützung. Der Frauenarzt oder die Frauenärztin wird Sie dann an ein Kinderwunschzentrum verweisen. So kann z.B. der Eisprung mit Hilfe von Spritzen ausgelöst und das Sperma pünktlich zum Eisprung vom Arzt per Insemination einge-spritzt werden. Oder Eizelle und Samenzelle werden außerhalb des Körpers zusammengeführt, wenn sie auf natürlichem Weg nicht zusammen kommen würden, und dann in die Gebärmutter eingesetzt. Gerade mit Hilfe dieser künstlichen Befruchtung (IVF: In-vitro-Fertilisation), vor der viele erst einmal zurückschrecken, sind in meinem Bekanntenkreis mehrere Paare sehr schnell schwanger geworden, besonders mit ICSI (intrazytoplasmatischer Spermieninjektion), wobei die Samenzelle direkt in die Eizelle eingeführt wird. Später ist es dann ja ganz egal, wie das Kind entstanden ist, wenn man es nur endlich hat.
Leider bekommt man es nicht immer. Etwa 25 Prozent der Schwangerschaften enden in einer Fehlgeburt, ein also gar nicht so ungewöhnliches Ereignis!7 Meistens geschehen diese sogenannten Aborte in den ersten Wochen der Schwangerschaft. Man sagt, dass die ersten 12-14 Wochen die gefährlichsten sind. In dieser Zeit entwickelt sich der Embryo sehr schnell und es können daher viele Fehler auftreten. Wenn dann die Entwicklung des Embryos nicht mehr mit dem Leben vereinbar ist, wird die Schwangerschaft vom Körper der Frau selbst beendet.
Dass ein Kind entsteht, ist also ein wirkliches Wunder! Wahrscheinlicher (etwa 80 Prozent (!), wenn man die 70 Prozent der sich nicht weiter entwickelnden befruchteten Eizellen und die 25 Prozent der Fehlgeburten aus den übrigen 30 Prozent zusammenrechnet) ist es immer, dass keins entsteht.
Man sollte sich deshalb aber nicht verrückt machen. Ich habe die Zahlen nur genannt, um bewusst zu machen, wie besonders es ist, was für ein beinahe unglaublicher Zufall, wenn ein Kind auf die Welt kommt.
Und dennoch kommen so viele Kinder auf die Welt!
Zum Glück!
7 siehe dazu mein Buch "Fehlgeburt – und dann… Wieder nicht mehr guter Hoffnung" (2013)
Bleibt die Periode aus, ist eine Schwangerschaft wahrscheinlich. In seltenen Fällen gibt es auch andere Ursachen für das Ausbleiben der Regel, umgekehrt kann man auch in der Schwangerschaft unter Umständen in den ersten Monaten noch seine Periode haben; beides sind jedoch Ausnahmen.
Weitestgehende Sicherheit bieten Schwangerschaftstests.
Sie messen das Schwangerschaftshormon Beta-HCG im Urin. Am besten wartet man jedoch bis zum Test ein paar Tage ab, da sich die Periode ja auch mal verschieben kann. Außerdem verdoppelt sich zu Beginn der Schwangerschaft das Beta-HCG alle zwei Tage, so dass ein Test nach ein paar Tagen eindeutiger als z.B. direkt am 29. Zyklustag ausfallen wird.
Verwenden Sie den Test, wie auf der Packung angegeben. Meistens zeigt ein zweiter Strich oder ein Punkt eine Schwangerschaft an.
Nun halten Sie also den positiven Schwangerschaftstest in Händen! Vielleicht freuen Sie sich unbändig, weil Sie schon lange darauf gewartet haben oder auch weil es so schnell geklappt hat. Vielleicht sind Sie überrascht, weil Sie nicht damit gerechnet haben. Vielleicht sind Sie sehr unsicher und haben Zweifel, wie Sie die kommenden Monate und dann die Zeit mit dem Kind schaffen sollen.
Alle Gefühle sind normal, alle sind erlaubt. Eine Schwangerschaft ist etwas so Umwerfendes und Lebensveränderndes, dass es ganz unnatürlich wäre, wenn man sie einfach so weg-stecken würde.
Nicht immer sorgt eine Schwangerschaft aber für Freude. Vielleicht befinden Sie sich gerade mitten in einer Ausbildung, vielleicht ist Ihre Beziehung gerade zerbrochen oder es gibt andere Gründe, weshalb die Schwangerschaft Ihnen Sorgen bereitet. Wenden Sie sich in einem solchen Fall an eine Schwangerenberatungsstelle. Sie finden dort kompetente Berater, die Ihnen Hilfen und Lösungen aufzeigen können. Solche Beratungsstellen sind z.B. ein Caritas-Zentrum, das Diakonische Werk, Donum Vitae e.V. oder pro familia. Scheuen Sie sich nicht, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen! In Gesprächen erschließen sich u. U. ganz neue Perspektiven und Möglichkeiten, von denen Sie selbst nichts wussten.
Zuerst einmal muss jedoch der Partner über die Schwangerschaft informiert werden. Falls er bei der Durchführung des Tests nicht dabei war, muss er nun ja von dem Ergebnis erfahren. Manche Frauen überlegen sich für die Verkündung etwas Romantisches wie ein gemeinsames Essen oder Luftballons in der Garage oder wollen ihn einfach mit dem positiven Test auf dem Tisch überraschen. Es gibt viele Möglichkeiten. Vielleicht ist das Thema in Ihrer Situation aber auch eher ernst, Luftballons wären da unangebracht und man sucht das eher sachliche Gespräch. Wie auch immer Sie es beginnen, wichtig ist, dass beide Partner sich mit dem Thema befassen. Viele Männer möchten auch gerne von Anfang an mit einbezogen werden und wollen keinen Ultraschalltermin verpassen; anderen ist es unangenehm, ihre Frau zum Frauenarzt / zur Frauenärztin zu begleiten. Jedes Paar muss seinen eigenen, passenden Weg finden.
Wenn die Periode ausgeblieben ist, befinden Sie sich übrigens schon in der 5. Schwangerschaftswoche. Die erste Schwangerschaftswoche beginnt mit dem ersten Tag der letzten Periode – auch wenn Sie da noch gar nicht schwanger sind! Es handelt sich dabei aber um ein Datum, das den meisten Frauen bekannt ist, während der Zeitpunkt des Eisprungs ja variieren kann. Daher wird offiziell vom Datum der letzten Periode aus gerechnet. Das Schwangerschaftsalter wird immer mit der Zahl der vollendeten Wochen plus die Zahl der Tage darüber hinaus angegeben. Liegt die letzte Periode also z.B. vier Wochen und drei Tage zurück, ist das Schwangerschaftsalter 4+3. Insgesamt 40 Wochen dauert eine Schwangerschaft. Sie können also gleich ausrechnen, wann das Baby in etwa kommen wird (denn nur 4 % der Kinder halten sich an diesen exakten Termin, allerdings kamen die meisten Kinder in meinem Bekanntenkreis nur wenige Tage vor oder nach diesem Datum zur Welt!).
In den nächsten Wochen steht nun der erste Besuch bei Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Frauenärztin an. Manche Frauen möchten – gerade beim ersten Kind – sofort endgültige Sicherheit haben und vereinbaren schon in den ersten Tagen nach Ausbleiben der Regel einen Termin. Andere lassen sich mehr Zeit. Bis zur 8. Schwangerschaftswoche, wenn also die Periode zum zweiten Mal ausgeblieben ist, sollte man sich bei seinem Arzt oder seiner Ärztin einmal vorgestellt haben.
Bei der Untersuchung gibt man eine Urinprobe ab, wird gemessen und gewogen, Blutdruck und Hb-Wert (der Eisenwert des Blutes) werden gemessen und man erhält einen Mutterpass. Dabei handelt es sich um ein kleines blaues Heftchen, worin alle Messwerte sowie etwaige Risiken (vorhergegangene Operationen, ein Alter der Mutter von mehr als 35 Jahren etc.) eingetragen und im Lauf der Schwangerschaft immer notiert und verfolgt werden. Dieses Heftchen sollte man immer bei sich tragen, da in Notfällen der Rettungsdienst dann gleich informiert ist: dass eine Schwangerschaft vorliegt, wie weit sie fortgeschritten und was zu beachten ist.
Spätestens jetzt sollte man auch mit der Einnahme von Folsäure beginnen – noch besser wäre es, damit schon in der Kinderwunschphase angefangen zu haben, da die Folsäurespeicher der Frauen in der Regel nicht ausreichend gefüllt sind und schnell abgebaut werden. Folsäure ist wichtig, um beim Kind die Gefahr eines "offenen Rückens" (Spina bi-fida) oder der tödlichen Anenzephalie (ein Fehlen der Schädeldecke und somit ein offen im Fruchtwasser liegendes und dadurch zerstörtes Gehirn) zu verringern. Jeden Tag eine kleine Tablette genügt, um diese Gefahren weitestgehend auszuschließen.
Die in diesem Buch nun folgenden Ultraschallbilder stammen alle von meinen Kindern: Julia, unserer Ältesten, geboren 2006, Adrienne, unserer Mittleren, geboren 2008, und Malena, unserer Jüngsten, geboren 2011.
In der 5. Woche sieht man im Ultraschall lediglich einen schwarzen Punkt. Das ist die Fruchthöhle, in der der Embryo heranreift. Um die Fruchthöhle herum ist die gut aufgebaute Schleimhaut der Gebärmutter zu sehen, in der sich die Fruchthöhle eingenistet hat. 8
[Julia 4+5]
Vielleicht spüren Sie in dieser Woche bereits eine Empfindlichkeit der Brüste oder ab und zu ein seitliches Ziehen im Bauch. Vielleicht fühlen Sie sich müde oder leiden sogar bereits unter der berühmten morgendlichen Übelkeit?
Machen Sie sich keine Gedanken, wenn Sie noch gar nichts spüren! Bis man die Schwangerschaft, nämlich das Kind, sicher wahrnimmt, ist die Hälfte der Schwangerschaft bereits verstrichen!
Die ersten Anzeichen sind unterschiedlich, ähneln denen der Menstruation und können auch ganz ausbleiben. Mir persönlich war z.B. niemals morgens übel. Anzeichen zu haben oder nicht sagt nichts darüber aus, ob sich die Schwangerschaft gut entwickelt. Es ist einfach von Frau zu Frau ganz unterschiedlich.
Für alle aber gilt: Alkoholund Rauchen sind jetzt tabu! So schwer es manchen fallen mag, es ist wichtig! Schon kleinste Mengen können dem Baby schaden. Und auch der Verzehr von Rohem sollte vermieden werden (Rohmilchkäse, Salami, roher Schinken…). Ansonsten dürfen Sie aber essen, was Ihnen schmeckt. Doch Achtung: Der Spruch "essen für zwei" während der Schwangerschaft gilt nicht! Das Baby braucht nicht viel, selbst am Ende der Schwangerschaft muss die Schwangere nur etwa so viel mehr zu sich nehmen, wie der Energiewert einer belegten Scheibe Brot beträgt. Ernähren Sie sich gesund! Das tut Baby und Mama gut.
Achten Sie auf Ihr Gewicht – eine Zunahme von 11-15 kg ist normal. Aber machen Sie auf keinen Fall eine Diät! Eine unausgewogene Ernährung schadet dem Baby und eine starke Gewichtsabnahme der Schwangerschaft.
Sport dürfen Sie, je nach Sportart, in gemäßigter Form während der Schwangerschaft weiter treiben. Befragen Sie dazu Ihren Frauenarzt oder Ihre Frauenärztin!
Fragen Sie auch nach bei der Einnahme von Medikamenten! Es muss jetzt immer zuerst überprüft werden, ob diese in der Schwangerschaft verwendet werden dürfen! Möglicherweise müssen verträgliche andere Medikamente gewählt werden.
Gegen Ende dieser Woche kann man im Ultraschall eventuell den Embryo in der Fruchthöhle erkennen. Eigentlich ist er nur ein kleiner Fleck am Rande der nun deutlichen schwarzen Fruchthöhle. Eindeutiger zu sehen ist ein Ring oder eine Schleife. Das ist der Dottersack, aus dem sich der Embryo zu Beginn ernährt.
[Julia 5+4]
In dieser Woche hatte ich oft ein "Luftballongefühl", ein Spannen in der unteren Mitte des Bauches, als ob sich da schon etwas herauswölben würde. Das tat es natürlich noch nicht, dafür war es noch viel zu früh, jedoch ist die Gebärmutter schon zu einem so frühen Zeitpunkt der Schwangerschaft deutlich vergrößert, und das spürt man manchmal – aber man muss es nicht. Frauen, die schon mehrere Kinder geboren haben, sieht man den Bauch allerdings tatsächlich (manchmal) schon gegen Ende des 2. Monats an. Bei Erstgebärenden dauert es aber deutlich länger, bis sich der Bauch abzeichnet, meistens erst gegen Ende der ersten Hälfte der Schwangerschaft.
In dieser Woche wird es spannend: Der Embryo ist nun zu sehen (allerdings noch sehr verschwommen), er wächst jeden Tag einen Millimeter, so dass ein Ultraschallbild jeden Tag anders aussehen würde. Auch der Dottersack ist gut zu erkennen. Außerdem kann man nun den Herzschlag des Embryos sehen, ein Pulsieren oder Hell-Dunkel-Kontrastwechsel; beim dritten Kind durfte ich ihn sogar schon zu diesem Zeitpunkt hören! Es ist sehr faszinierend zu begreifen, dass da also wirklich etwas in einem LEBT, ein eigenes Wesen mit eigenem Herzschlag!
[Malena 6+4; der Embryo ist links, der Dottersack rechts]
In dieser Woche fiel mir mein Appetitmangel auf. Wenn ich dann aber aß, schmeckte es mir auch. In allen Schwangerschaften mochte ich v.a. in den ersten Monaten nichts Süßes, aber sehr gerne deftiges Essen. Aber auch das kann bei jedem anders sein. Dass sich die Geschmäcker aber ändern, ist typisch. Und auch eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber Gerüchen kommt in der Schwangerschaft häufig vor.
Der Embryo entwickelt sich nun von einer Art Fischstadium (einem "Shrimp") zu einem bereits wie ein Baby aussehenden Menschlein! Da in der achten Schwangerschaftswoche also viele und wichtige Entwicklungen stattfinden, kommt es in dieser Zeit auch besonders häufig zu Fehlgeburten. Sind nämlich schwerwiegende Fehler in der Entwicklung aufgetreten, wird die Schwangerschaft von selbst beendet. Bis man das bemerkt, können aber unter Umständen Wochen vergehen. Manche Frauen können eine solche frühe Fehlgeburt gut wegstecken, andere liebten das Kind bereits sehr, auch wenn es nur wenige Millimeter groß war.9
Etwa 30 Prozent der Schwangeren erleben übrigens in der Schwangerschaft (oft leichte) Blutungen, die meistens harmlos sind. Oftmals entstehen sie durch Hämatome (Blutergüsse) in der Gebärmutter, die sich wiederum z.B. bilden, wenn die Plazenta (der Mutterkuchen) nahe am Muttermund (dem Ausgang der Gebärmutter) liegt. Sind diese Hämatome groß und das Kind noch sehr klein, können sie beim Abbluten den Embryo quasi mitziehen. Dann zählt jeder Tag, an dem das Kind größer und das Hämatom kleiner wird, und die Mutter kann sich nur schonen.
Zum Glück jedoch geht in den meisten Fällen alles gut!
Der Embryo sieht in der neunten Schwangerschaftswoche im Ultraschall wie eine Kartoffel aus und ist etwa so groß wie ein Gummibärchen! Er sieht in echt auch ungefähr so aus…
Sieht man das zum ersten Mal, ist die Überraschung groß. Nun wirkt die Fruchthöhle nicht mehr so leer, sondern der Embryo scheint einen großen Teil davon einzunehmen. Um mir bewusst zu machen, was da in mir wuchs, stellte ich mir zu dieser Zeit beim ersten Kind ein Gummibärchen auf den Nachttisch…
[Julia 8+4]
In der zehnten Schwangerschaftswoche ist der Ultraschall ganz besonders schön: Man kann beim Embryo Kopf, Rumpf, Arme und Beine erkennen und bereits Bewegungen sehen! Mein drittes Kind ist in dieser Woche sogar gehüpft! Meistens bewegt sich jedoch nur mal ein Arm oder ein Bein. Diese Bewegungen zeigen aber ganz deutlich, dass da ein lebendiges kleines Wesen in einem heranwächst!
[Julia 9+6]
Hat man dieses Stadium erreicht, hat man eine erste Hürde genommen. Der Embryo ist bereits ein kleines Baby von etwa 3 cm Größe. Gemessen wird dabei immer die soge-nannte Schädel-Steiß-Länge, also vom Kopf bis zum Po.
Wenn man in dieser Zeit allerdings etwas "zwischen den Beinen" sieht, hat das noch nichts zu sagen. Zu Beginn sehen die Babies alle unten herum im Grunde gleich aus. Außerdem kann auch immer die Nabelschnur im Weg liegen und so etwas zeigen, das gar nicht da ist. Bis zur Geschlechtsbestimmung muss man sich noch bis etwa zur 15.-17. Woche gedulden.
Nun verändert sich der Embryo nicht mehr so schnell. Er wächst v.a. und ist jetzt etwa 3 ½ cm groß.
[Adrienne 10+4, Kopf nach unten]
Man kann nun sogar schon Organe wie den gefüllten Magen erkennen.
Mit der zwölften Schwangerschaftswoche endet das erste Trimenon, die ersten drei Monate der Schwangerschaft. Der Embryo wird nun Fötus genannt. Die hauptsächlichen Entwicklungen sind bereits abgeschlossen. Das Baby muss im Grunde nur noch wachsen. Es ist nun etwa 5 cm groß.
Jetzt kann man aufatmen. Die Gefahr einer Fehlgeburt ist nun, da ja alle Organe und Körperteile vorhanden sind, nur noch sehr gering. Auch die Übelkeit, sofern man sie hatte, lässt allmählich nach und die Schwangerschaft tritt in eine ruhige Phase.
Im Ultraschall kann man jetzt schon meist nicht mehr das gesamte Kind auf einmal sehen, sondern hat Schnitte. Nun sind auch die einzelnen Finger zu erkennen und das Kind führt seinen Zuschauern vielleicht mal einen Purzelbaum vor!
[Adrienne 11+4: Hände]
[Julia 11+4]
Wie ein richtiges Baby liegt der Fötus in der Fruchtblase . Das Bild täuscht: er ist erst 6 ½ bis 7 cm groß!
[Julia 12+4]
[Malena 12+5]
In dieser Woche bietet sich die Messung der Nackenfalte des Babys an (Nackentransparenz). Bis zu 3 mm sind in Ordnung. Ist die Falte dicker, könnte es sein, dass eine Chromosomenstörung vorliegt, das Kind also z.B. am Down-Syndrom leidet. Hierbei handelt es sich aber nur um eine höhere Wahrscheinlichkeit, es gibt auch behinderte Kinder mit normaler Nackenfalte und umgekehrt eine zu dicke Nackenfalte bei einem dennoch gesunden Kind. Mit Hilfe einer Blutuntersuchung der Mutter (Double-Test, der den Papp-A- und HCG-Wert misst), kombiniert mit einer Ultraschalluntersuchung des Kindes, lässt sich, ausgehend vom Alter der Mutter, das Risiko für das Vorliegen einer Trisomie 21 (Mongolismus, Down-Syndrom), Trisomie 18 oder Trisomie 13 beim Kind angeben (z.B. 1: 12000). Aber auch diese Zahlen sind eben nur Wahrscheinlichkeiten.
Ist die Nackenfalte auffällig oder ergibt der kombinierte Test ein hohes Risiko, geben weiterführende Untersuchungen wie eine Chorionzottenbiopsie (bei der mittels einer Punktion durch die Bauchdecke der Mutter Zellen aus der Plazenta (dem Mutterkuchen, über den das Kind versorgt wird) entnommen werden) oder später eine Fruchtwasseruntersuchung(Amniozentese), bei der durch die Bauchdecke der Mutter Fruchtwasser entnommen wird, worin sich auch immer Zellen des Kindes befinden, weitgehend sichere Auskunft über genetische Störungen, also solche des Erbguts des Kindes.
Selbstverständlich steht es den Müttern aber frei, ob sie sich solchen Untersuchungen unterziehen möchten (zumal zumindest die Fruchtwasseruntersuchung auch nicht frei von Risiken ist und unter Umständen eine Fehlgeburt auslösen kann – was allerdings sehr selten ist). Ist man sich z.B. sicher, dass man auf keinen Fall abtreiben würde, erübrigen sie sich im Grunde. Schließlich kann man sich durch unklare Ergebnisse schlimme Sorgen machen, die dann ganz unnötig waren, wenn sich letztendlich herausstellt, dass doch alles in Ordnung ist. Zudem lassen sich viele Erkrankungen wie z.B. Taubheit, Autismus oder Epilepsie durch Untersuchungen in der Schwangerschaft überhaupt nicht feststellen. Endgültige Sicherheit wird man nicht erlangen. Es gibt keine Garantie für ein gesundes Kind. Dessen sollte man sich bewusst sein.
Hingegen halte ich einen Fein-Ultraschall in der etwa 20. Woche für sehr sinnvoll, doch dazu später.
Oft wird empfohlen, mit der Verkündung der Schwangerschaft im Bekannten- und Kollegenkreis zu warten, bis die ersten drei Monate um sind und die Schwangerschaft sich stabilisiert hat. Nun ist eine gute Zeit, sie bekannt zu machen. Da man in der Schwangerschaft auch Vorteile hat wie z.B. das Verbotvon Überstunden oder Nachtarbeit und den Kündigungsschutz (bis vier Monate nach der Geburt), ist es unter Umständen sogar günstig, den Chef oder die Chefin möglichst frühzeitig darüber zu informieren. Er oder sie kann dann auch besser planen und ist Ihnen vielleicht dankbar für eine zeitige Information, auch wenn sich die Begeisterung zu Beginn wohl in Grenzen halten wird. Sicher wird man sich aber auch mit Ihnen freuen und es ist sehr schön, ein wenig auf Händen getragen zu werden. Und je mehr Leute davon wissen, umso greifbarer werden die Schwangerschaft und das zukünftige Baby. Denn trotz Ultraschall: so richtig vorstellen kann man es sich einfach nicht, dass man wirklich ein Baby im Bauch und in wenigen Monaten in den Armen hat…
[Malena 13+4]
Ab der 15. Schwangerschaftswoche kann der Frauenarzt mit ziemlicher Sicherheit das Geschlecht des Kindes bestimmen. Vorherige Vermutungen sind noch unseriös.
Vielleicht möchten Sie es aber auch gar nicht unbedingt wissen. Mein Mann und ich wollten es beim ersten Kind unbedingt wissen. Schon in den ersten Wochen der Schwangerschaft hatte ich das Gefühl, dass es ein Mädchen werden würde – und so war es dann auch!
In der zweiten Schwangerschaft waren wir schon etwas zögerlicher und ließen uns das Geschlecht erst beim Fein-Ultraschall in der Mitte der Schwangerschaft sagen.
Beim dritten Kind ließen wir uns überraschen.
Es hat alles Vor- und Nachteile. Wenn man es vorher weiß, kann man sich vielleicht besser vorbereiten, die Farbe der Strampler und des Zimmers auswählen, den Namen festlegen. Sich überraschen zu lassen, ist dafür sehr spannend und macht die Geburt zu einem noch besondereren Moment.
Ich glaube, die meisten möchten das Geschlecht vorher wissen. Entscheiden Sie aber für sich selbst, wie Sie es haben möchten, und lassen Sie sich nicht von Ihrer Entscheidung abbringen!
Das Folgende gilt nicht nur für die 15. bis 17. Schwangerschaftswoche, sondern für die gesamte Schwangerschaft: RedenSie mit Ihrem Kind! Das kann laut sein oder auch in Gedanken, aber es ist einfach schön. Streicheln Sie Ihren Bauch, horchen Sie in sich hinein! Sie verstärken damit auch den Bezug zu Ihrem Baby. Aber wenn es Ihnen komisch vorkommt, lassen Sie es! Vielleicht ist für Sie der richtige Moment, wenn es sich in ein paar Wochen spürbar bewegt. Ich selbst habe in der ersten Schwangerschaft zufällig in der 16.