Mein DramaLama und Ich - Nina Egermann - E-Book

Mein DramaLama und Ich E-Book

Nina Egermann

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Beschreibung

Alleine als Frau unterwegs mit einem Campervan in Kanada oder per Wohnwagenanhänger in Norwegen, Südtirol, Italien, und auf einer Reise durch Mexiko lässt uns die Autorin daran teilhaben, wie sie mit ihrem inneren DramaLama Coco konfrontiert wird. Die äußere Reise wird zur inneren Reise mit wichtigen Erkenntnissen und manchmal herausfordernden Erfahrungen. Das Buch ist ein Reiseführer zur inneren Mitte, in das Zentrum des Sturms der Emotionen, in dem absolute Stille herrscht, und in dem die Verbindung zum göttlichen Feld wieder fühlbar werden kann. Es ist ein Ratgeber, wir unseren Emotionen, den verletzten Kinderanteilen, unsere Aufmerksamkeit schenken können, um sie in die Heilung zu führen und wieder Zugang zu unseren blockierten Potentialen zu erhalten.

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Seitenzahl: 182

Veröffentlichungsjahr: 2023

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An meine Ahnen...

Ich achte und ich ehre Euch und Euer Schicksal. Bitte schaut freundlich auf mich und segnet mich, wenn ich ein Leben lebe, wovon Ihr noch nicht einmal zu träumen gewagt habt.

Ich lebe es Euch zu Ehren. Und ich mache etwas Großes daraus!

DANKE

KAPITEL

EINLEITUNG

UNSERE GABE

LIEBE DEN PROZESS.....

SKLAVENTUM

DER SPRUNG IN DIE INNERE FREIHEIT

SELBSTVERRAT

ENDLICH GEHT ES WIEDER LOS!

WURMLÖCHER

EINE DRAMA(LAMA)TISCHE ÜBERFAHRT

ERKENNTNIS

DIE INNERE RESONANZ

FINDE DEINEN PASSENDEN DECKEL......

HINGABE

UNTERWEGS MIT WORK & TRAVEL

NUTZE DIE FREQUENZEN BEWUSST

MEXIKO

ERFAHRUNGSDURST

SICH VOM FELD FÜHREN LASSEN

DER TAG DANACH

NUN WIEDER IN DEUTSCHLAND

HERZENSZEIT

GRENZEN SETZEN

SPIRITUELLE DEMENZ

SPIRITUALITÄT VERSUS ESOTERIK

ABLEHNUNG gleich ANZIEHUNG

WAS IST MEINE WAHRHEIT?

WER BIN ICH WIRKLICH?

DIE WIRKLICH NÄHRENDE NAHRUNG

ANGEKOMMEN

EMPFEHLUNG

HINWEISE

DANKE

ÜBER DIE AUTORIN

Im Rahmen dieses kreativ-schöpferischen Prozesses behalte ich mir vor, auf verschiedene Weisen in diesem Buch zu gendern. Das kann mal mit * sein, mal nutze ich der besseren Lesbarkeit halber nur eine Form, manchmal die klassisch männliche und weibliche Form. Es mögen sich alle menschlichen Wesen in all ihren Ausdrucksformen angesprochen fühlen...

EINLEITUNG

Es ist schon echt ver-rückt wie oft wir in Situationen kommen, in denen unser inneres DramaLama völlig austickt und nur noch hysterisch dramatisch reagieren kann, nachdem innerlich durch einen äußeren Reiz, die Tür dafür geöffnet wurde.

(Mit `DramaLama` bezeichne ich liebevoll unseren inneren emotional verletzten Kinderanteil, der sich manchmal in einer Überreaktion darstellt, um endlich von uns als Erwachsener die Aufmerksamkeit zu erhalten, die er als Kind von den Eltern nicht bekommen konnte.)

Wie schwierig ist es doch, in diesem Moment bewusst zu bleiben, und die Zügel bzw. die Verantwortung in die Hand zu nehmen, um das DramaLama auf eine andere Weide zu führen. Dort kann es sich satt essen und die nicht befriedigten Bedürfnisse stillen, anstatt in der Dramatik hängen zu bleiben. Ich habe mein DramaLama Coco getauft. Du wirst es später noch richtig gut kennen lernen...

Früher war ich immer der Meinung, ich wäre selbst dieses DramaLama und war meinen Reaktionen völlig hilflos ausgeliefert. Bis ich durch verschiedene Meditationstechniken und Selbsterfahrungsseminare meinen inneren Beobachter kennenlernte.

Es entstand also ein Raum dazwischen, der mir die Möglichkeit eröffnete zu entscheiden, ob ich auf mein DramaLama oder auf eine andere Weise reagieren möchte.

Was natürlich die Reaktionen meiner Außenwelt signifikant verändern kann.

Wir sind dann nicht mehr die Sklaven unserer Emotionen. Ab dem Moment, in dem ich ein altes, gewohntes Muster verlasse und anders reagiere, verschalten sich die Synapsen im Gehirn neu, und die gewohnten Muster können sich verändern.

Wir alle kennen das im Verhalten von Kindern. Wenn sie in einem Drama gefangen sind, ist es manchmal nicht einfach, sie aus ihrem Film wieder herauszuholen. Das DramaLama hat voll und ganz Besitz von ihnen ergriffen. Hier kann man die sich auslebende 'Hysterie' oder auch Identifikation mit der Emotion wunderbar beobachten.

Das Spannende hierbei ist, dass wir Erwachsenen in keinster Weise innerlich anders reagieren als im Kindesalter. Der einzige Unterschied ist, dass wir gelernt haben, unser Poker-Face, unsere Masken aufzusetzen, damit niemand im Außen auch nur auf die Idee kommen könnte, wie es gerade wirklich in uns aussieht.

Wir könnten ja abgelehnt und von der Gemeinschaft ausgeschlossen werden. Was übrigens - meiner Erfahrung nach - der größte Schmerzpunkt im tiefsten Kern eines Menschen ist.

Kinder können das – zum Glück – noch nicht kontrollieren, denn die Energie braucht einen Ausdruck, um sich nicht im Körper festsetzen zu müssen und Krankheiten entstehen zu lassen.

Eine schöne Übung wäre, während eines hysterischen Anfalls des inneren DramaLamas mal rein zu spüren, wie alt man sich gerade fühlt. Meist ist es das Alter eines Kindes und somit eine aktivierte Erinnerung aus der eigenen Kindheit. Das gefühlte Alter in diesem Drama-Moment könnte evtl. eine Möglichkeit sein, Zugang zu den traumatischen Erlebnissen zu bekommen, die wir bisher ganz tief in unserem Keller begraben haben.

Das Unterdrücken der nicht gewollten Emotionen auf diese Weise bedingt eine Stagnation des Energieflusses. E-Motion bedeutet nichts anderes als Energie in Bewegung. Gehen wir jedoch in den Widerstand eine Emotion, eine sich bewegende Energie zu durchfühlen, dann kommt es zur Stagnation dieser Energiebewegung und damit zu einer energetischen Blockade, die wiederum weitere, damit verschaltete Zahnräder zum Stillstand bringt. Die Folge ist zuerst eine Störung auf energetischer Ebene, die sich – sollte sie länger bestehen bleiben – auch auf körperlicher Ebene auswirken kann.

Betrachtet man jetzt aus dieser Perspektive Menschen, die im Drama miteinander agieren, dann wird klar, dass sich in Wirklichkeit gerade zwei Kinder gegenüberstehen, die sich gegenseitig spiegeln, und die sich in ihrem Drama von damals verheddert haben. Sie bemerken es jedoch leider nicht, und alles von damals Erfahrene wird ins Jetzt und auf sein Gegenüber projiziert.

Wenn wir das Ganze mal aus einer sehr nüchternen oder emotions-freien Perspektive betrachten, dann ist jede Beziehung (ob innerhalb einer Familie, unter Freunden, unter Kollegen, in einer Partnerschaft, zu einem Tier oder zu seinem Chef, aber auch zu einem Projekt, einer Arbeit und in der Verbindung zu uns selbst) nicht selten nur auf der Ebene der Bedürfnisbefriedigung aufgebaut.

Wir ackern uns z.B. den Arsch ab, um endlich die Anerkennung zu erhalten, nach der wir uns schon immer gesehnt haben - was jedoch eine Projektion aus der Kindheit ins Heute ist. Eigentlich hechten wir immer noch der Anerkennung des Vaters oder der Mutter hinterher, von denen wir die Anerkennung nicht oder nur unzureichend erhalten haben.

Dieses Abackern könnte dann irgendwann möglicherweise in einem Burn-Out enden (interessant ist, dass dieses Syndrom mittlerweile 4,2% der deutschen Bevölkerung ausmacht).

Unser Körper zwingt uns dann in die absolute Ruhe zu gehen, um uns endlich selbst die volle Aufmerksamkeit und Anerkennung zu schenken, damit diese alten Kinderwunden heilen können.

Sind dann die alten Wunden geheilt, verblassen die Reaktionen von „um zu“. Stattdessen beginnt das eigentliche Wirken, ohne sich dabei viel anstrengen zu müssen, und ganz viel Raum wird plötzlich dazwischen frei.

Ich z.B. hatte das Muster, alle Erwartungen von mir selbst und allen anderen im Außen erfüllen zu müssen, damit sie mir freundlich gestimmt sind und mich nicht ablehnen.

Wenn ich mich mal traute „nein“ zu sagen, war die Reaktion meiner Mutter darauf z.B. sofort: „Jetzt hatte ich so einen schönen Tag, den Du mir jetzt mit Deiner Laune vermiest hast.“

Und darauf folgte Ignoranz – Liebesentzug. Das war für mich als Kind sehr schmerzlich, und ich wollte das später nie mehr erfahren müssen. Also tat ich alles, um immer ein harmonisches Feld herzustellen. Dass das auf Dauer ganz schön anstrengend sein kann, kann sich vermutlich jeder vorstellen...

Wenn ich mich Stück für Stück weiter in meine innere Beobachterposition begebe und früh genug merke, dass mein altes Muster durch eine Situation re-aktiviert wird, habe ich die Möglichkeit zu wählen, ob ich nun wie früher reagiere, und mich dadurch wieder selbst 'verlasse' und verbiege, oder ob ich ganz neu reagieren möchte. Alleine dieser entstandene innere Raum der Wahl macht frei und bei der Entscheidung, einen neuen Weg einzuschlagen, fühlt es sich plötzlich überhaupt nicht mehr anstrengend, sondern leicht an. Wir streifen dadurch das ab, was wir eigentlich gar nicht sind und werden authentischer, echter und entspannter. Ein wirklich wundervoller Zustand des Seins.

Dieses Buch ist kein theoretisches Fachbuch, sondern ein Teilen meiner inneren und darauffolgender äußeren Erfahrungen, um aufzuzeigen, dass wir NIEMALS ein ausgeliefertes Opfer von Umständen sind. Wir haben in jedem Moment die Wahl, ob wir durch die vertraute Drama-Lama-Opfer-Brille schauen oder eine neue Brille mit neuen Möglichkeiten ausprobieren wollen. Das hier Geschriebene könnte hier und da so wirken, als ob ich die Weisheit mit Löffeln gefressen hätte.

Nein, dem ist nicht so. Ich teile meine Sicht der Dinge aus meinen ureigenen Erfahrungen, die meine eigene Wahrheit über Jahrzehnte geformt haben. Mit Sicherheit wird sie nicht immer zu Deiner Wahrheit passen. Das jedoch war auch nicht mein Anspruch für dieses Buch. Es sollte als Austausch dienen und evtl. Möglichkeiten aufzeigen und dazu inspirieren, die eigenen Wahrheiten zu überprüfen. Illusionen werden uns erst dann bewusst, wenn wir einen Spiegel haben, in dem wir uns mit unseren Lebenssituationen wiedererkennen können.

Es empfiehlt sich, dieses Buch so zu lesen, als ob man selbst noch kein Wissen über die eigenen Bewusstseinsthemen hat.

Dann ist der eigene Geist weit offen und kann die gelesenen Informationen am besten aufnehmen und diese für sich überprüfen, statt sie gleich vom hochmütigen Ego von vorneherein zerfetzen zu lassen, so dass es keine Chance auf Wandel gibt. Das wäre schade.

In meinen bisherigen 23 Jahren Praxis als Heilpraktikerin und Homöopathin habe ich unzählige Geschichten mit unzähligen Drama-Lama-Reaktionen erlebt und dadurch selbst viel lernen dürfen. Jeder Klient ist auch mein eigener Spiegel auf dem Feld meines Weltentheaters. Die Spiegel-Funktion des Lebens greift nicht nur manchmal, sondern IMMER!

Ein Naturgesetz kann nicht nur manchmal stimmen und manchmal nicht. Es ist entweder Tag oder Nacht (was ja eigentlich auch nur eine Illusion ist...), die Erde dreht sich weiter in ihrem Rhythmus, im Frühling beginnen die Pflanzen wieder zu sprießen und im gesamten Kosmos gibt es unzählige Zyklen, die in einer ganz bestimmten Reihenfolge ablaufen und Auswirkungen haben.

Und genau diese Gesetze und Auswirkungen haben wir auch hier in unserem Leben – oben wie unten, links wie rechts, innen wie außen. Diese Gesetze gehören zu den hermetischen Gesetzen, die meines Erachtens zum Basiswissen in die Grundschule gehören sollten. Es wäre für dieses Buch zu umfangreich, darauf tiefer einzusteigen. Es lohnt sich aber sehr, sich mit den hermetischen Gesetzen zu beschäftigen.

Hierzu gibt es sehr gute Bücher, wie z.B. „Kybalion – Die 7 hermetischen Gesetze.“

Es liegt mir am Herzen, Menschen aus ihrem bisherigen Lebens-Schlaf aufzuwecken, damit sie erkennen können, dass sie bisher nur der Sklave ihrer gefühlten Emotionen und damit manipulierender Systeme waren, und ihr inneres Drama-Lama sie im Galopp durch die Welt geschleudert hat. Ihnen war es bisher nicht möglich zu erkennen, dass sie selbst die Zügel in die Hand nehmen können, um ihre Emotionen bewusst zu lenken, und dadurch – ohne emotionale Ablenkungen - ihre Ziele und Visionen zu erreichen.

Es ist wirklich drama(lama)tisch, dass wir uns - im schlechtesten Fall - während unseres gesamten Lebens nur wie ein Brummkreisel mit dem Fokus auf unsere inneren Dramen und unser Selbstmitleid um uns selbst drehen, statt zum eigenen Schöpfer / zur eigenen Schöpferin unseres Lebens zu werden und zum Beobachter dessen, was sich auf unserem Drama-Feld abspielt.

Erst wenn wir dauerhaft diese Beobachterrolle einnehmen können und nicht mehr nur auf unsere Emotionen reagieren müssen, können wir auch andere Menschen und Welten im Außen wahrnehmen. Dann können wir ihnen mit unseren Potentialen zur Verfügung stehen, und dadurch die Welt zu einem besseren Ort machen. Nicht um die Welt zu retten.

Nein. Sondern um es uns hier so schön zu machen wie nur möglich und um endlich anerkennen zu können, dass wir uns bereits, seit unserer Geburt schon im Paradies befinden. Mit schlafenden Augen und Brummkreiselgedanken ist das nicht möglich wahrzunehmen.

Das Schlimmste wäre für mich, wenn wir mit all unseren wundervollen Gaben, die JEDE*R von uns mitbekommen hat, zusätzlich zu diesem Körper voller Wunder, den wir auch mitgeschenkt bekommen haben, eines Tages als ungelebter Zellhaufen wieder in die Gruft steigen. Und das anstatt das Leben zu feiern - in all seinen Facetten - und uns dabei zusehen, wie wir weiter unsere vererbten Anteile ablegen und zu dem werden, der wir im Ursprung wirklich sind. Was wäre das doch für ein Freudenfest!

Hast Du Dir das jemals bewusst gemacht? Jeder Baum, jede Pflanze, generell jedes Lebewesen ist aus einem winzigen Samen entstanden, mit der darin bereits programmierten Information, wie groß, wie klein, mit welcher Farbe etc. sich dieses Lebewesen entwickeln soll und vor allem, mit welchen jeweiligen Aufgaben es dieser Welt dienen wird.

Es ist alles schon da - von Anfang an! Es geht im weiteren Lebensverlauf nur noch darum sich zu ent-wickeln. Eigentlich wie jährlich zu Weihnachten stetig die Geschenkpapier-Schichten abzuwickeln, um das wirkliche Geschenk komplett auszupacken, damit wir unsere innere Gabe zu 100% nutzen können.

UNSERE GABE

Spannend finde ich zu realisieren, dass wir unsere Gabe meist unbewusst schon von Anfang an ins Leben tragen. Wir sehen es nur nicht als Gabe, da es für uns ja ganz normal und gewohnt ist, sie auszuleben. Wir haben das ja schon immer gemacht. Daran ist doch nichts Besonderes - eben so wie Zähneputzen.

Bei mir war es z.B. schon in früher Kindheit so, dass ich jegliche Gespräche, die meine Eltern mit ihren Freunden in unserem Wohnzimmer austauschten, wörtlich mitgeschrieben oder heimlich auf Tonband aufgezeichnet habe und völlig fasziniert davon war, welch unterschiedliche Geschichten das Leben schrieb.

Genauso arbeite ich heute auch. Ich höre Menschen fasziniert zu, wenn sie mir ihre Lebensgeschichten erzählen, um darin den roten Faden von Themenwiederholungen aus ihrer Kindheit erkennen zu können und die Spiegel, die ihnen unbewusst im Leben in Form eines Gegenübers begegnen, um sie ins Wachstum zu bringen. Ich nenne sie gerne Arsch-Engel.

Denn meist sind es Menschen, die sich komplett mit ihrem DramaLama identifiziert haben, das uns im Außen unsympathisch erscheint. Klar, denn es spiegelt unsere unangenehmen, unbewussten Themen.

Im Anschluss an diese Gespräche übersetze ich das Gesagte in die homöopathische Sprache, um ein Netzwerk an Informationen erkennen zu können, das mir den Kern der stagnierten Lebensthematik des vor mir sitzenden Menschen wiederspiegelt. Dadurch zeigt sich ein Gesamtbild, dessen Äquivalent in der Homöopathie zu finden ist, welches wiederum den Organismus auf energetischer Ebene unterstützt, um sich zu regulieren.

Auch als Autorin verarbeite ich Lebensgeschichten von mir und anderen, um aufzuzeigen, wie sich das Leben ausdrücken kann.

Auf den Punkt gebracht: Ich vernetze Informationen und Menschen miteinander, die zusammen ein Bild, ein Netzwerk oder eine Bewegung, eine Wirkung ergeben.

Meiner Erfahrung nach ist unsere Gabe also nicht etwas, das wir erlernen können. Wir haben es bereits schon in uns und diese Lebenskraft wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich in der Welt wirken zu dürfen.

Warum ist es dann so schwer, Kontakt zu unserer Gabe zu bekommen und wir irren stattdessen wie Schweine im Weltall umher?

Weil das Leben schlau ist. Wir müssen darauf erst einmal vorbereitet werden, bevor wir unser geschenktes Handwerkszeug verwenden können. Würde man uns heute einfach einen Schraubenzieher in die Hand drücken, würden wir damit unwissend vielleicht versuchen Nägel ins Holz zu hämmern oder verrückte andere Dinge tun. Erst wenn wir erfahren haben, wie man mit solch einem Werkzeug umgeht, können wir damit kraftvoll wirken.

Anmerkung: Erfahren ist übrigens nicht durch reine Theorie, wie Bücher, Videos, Audios oder gelehrte Wissensvermittlung möglich. Erfahren bedeutet, dass ich etwas spürbar erlebt habe, dass sich mit meinem theoretischen Wissen vernetzt und letztendlich zur Weisheit führt.

Nochmal zur Erinnerung: Alles was ich hier mit Dir teile, habe ich selbst erfahren - durch unzählige Sitzungen, Selbsterfahrungs-Seminare und Erlebnisse im Leben und mit Menschen im privaten, wie auch im beruflichen Bereich. Es ist meine Weisheit, die ich hier mit Dir teile. Vielleicht hast Du eine ganz andere. Deshalb ist es empfehlenswert ALLES, was man aus anderen Quellen hört, liest oder sieht zu überprüfen, ob es auch für die eigene Wahrheit stimmig ist.

Faszinierend ist, dass wir alle in genau der richtigen Familie landen, die uns automatisch die richtige Schulung gibt – meist in Form von emotionalen Verletzungen, um später in Kombination mit unserer Gabe den einzigartigen Fingerabdruck zu kreieren, den es tatsächlich auf dieser Welt nur einmal in dieser Form gibt.

Meine Mutter konnte damals nicht damit umgehen, wenn ich nicht auf sie gehört habe, oder wenn Coco (so habe ich mein DramaLama getauft) mit mir durchgegangen ist, weil ich bestimmte Dinge einfach nicht erfahren wollte. (Sie hatte es mit meiner Sturheit aber auch wirklich nicht leicht..!) Aus der Not heraus entwickelte sie ein sich wiederholendes Muster, mich anzulügen, damit ich Coco gar nicht erst aktivieren konnte.

Z.B. sagte sie zu mir: “ Liebling, komm' wir gehen jetzt ein Eis essen.“ Natürlich freute ich mich wie ein Schnitzel und stieg freudestrahlend ins Auto. Das Ende vom Lied war, dass ich mich plötzlich auf einem Zahnarztstuhl wiederfand, worauf ich mich niemals eingelassen hätte, hätte sie mir ihr wahres Vorhaben verraten. Ich hatte panische Angst vor Ärzten - natürlich aufgrund unschöner Erfahrungen aus der Vergangenheit.

Solche Situationen kamen häufiger vor, und das trainierte mich darin, hinter die Masken-Fassade zu schauen, um im Vorfeld die Lüge zu enttarnen, damit mir diese Erfahrungen in Zukunft erspart bleiben. Diese erlernte Fähigkeit dient mir heute, in der Kombination mit meiner Gabe, die Masken der Menschen zu enttarnen und sie zu ihrer Wahrhaftigkeit zurückführen zu können.

ALLES, was uns im Leben passiert - und erscheint es auch noch so schrecklich und ungerecht - passiert einzig und allein deshalb, um uns in die Kraft zu bringen. NICHTS anderes hat das Leben mit uns im Sinn. Es liegt an uns, die erfahrenen Schmerzen in Quellen der Kraft zu verwandeln, zu den durch die erfahrenen Situationen entstandenen Emotionen JA zu sagen und sie zu durchfühlen, damit die darin stagnierte Kreativität und Lebensenergie uns endlich wieder zur Verfügung stehen kann.

LIEBE DEN PROZESS.....

Wie oft bin ich schon aus Angst, mich den Schmerzen einer Verletzung zu stellen, vor mir selbst weggerannt. Eigentlich den ganzen Tag, indem ich mich mit tausenden von Informationen aus Social Media, Netflix etc. abgelenkt habe, anstatt in mein inneres Informationsnetzwerk zu spüren, was es mir gerade zeigen will, damit ich meine alten, mich immer noch blockierenden Traumata in mein Potential verwandeln kann.

Ja, denn unser Potential liegt genau in diesen Wunden. Jeder Schmerz trägt auch ein Potential in sich, das jedoch durch den Widerstand gegen diesen Schmerz im Kern eingesperrt ist.

Und dadurch wird es etwas Böses, das wir nicht mehr fühlen wollen. Wir laufen davor weg, verdrängen ihn in den tiefsten Keller. Das Problem ist, dass in diesem Keller abertausende solcher nicht gefühlter Wunden eingesperrt sind (meiner Erfahrung nach sind solche Traumata sogar über viele Leben und Generationen in unseren Zellen gespeichert), und durch unsere Nichtbeachtung ein Schattenfeld kreieren, das zu einer eigenen Macht mutiert.

Denn jede Wunde hat keinen größeren Drang als gefühlt, angeschaut und dadurch transformiert zu werden. Es ist wie ein ausgesondertes Puzzlestück, das nicht mehr zum großen Ganzen dazugehören darf, weil wir entschieden haben, es nicht zu akzeptieren. Aber das Energiefeld baut sich trotzdem auf und wirkt wie ein Magnet, in Form von Menschen und Situationen im Leben, die genau diese Wunden wieder aufreißen lassen – also fühlbar werden lassen. Dadurch erhalten wir abermals die Chance, diese Wunde, dieses Puzzlestück endlich zu integrieren, um immer mehr in die Ganzheit zu kommen.

Je mehr wir in diese Ganzheit kommen, desto weniger werden wir auch von der äußeren Dualität manipuliert. Jedes Mal, wenn ich mit einer integrierten Wunde zu einer Situation JA sagen kann - mit allen damit verbundenen Konsequenzen, wird es auch in folgenden ähnlich schwingenden Situationen nicht mehr die Resonanz in mir geben, darauf emotional zu reagieren.

SKLAVENTUM

Montag früh, 06:00 Uhr. Mein Wecker klingelt. Ich schalte auf Snooze und kuschel' mich nochmal auf die andere Seite. Nach gefühlten 5 Sekunden klingelt er wieder. Meine Stimmung ist genervt. Coco meldet sich zu Wort: “Och nöööö!!! Jetzt ist das Wochenende schon wieder vorbei. Ich will jetzt noch nicht aufstehen. Ich will noch weiterschlafen!“

„Super,“ denke ich. „Auf diese Weise werden wir wohl nie entspannt in den Tag starten.“

Da ich spüre, dass Coco jetzt die Aufmerksamkeit von mir benötigt, entscheide ich mich dafür mir diese Zeit zu schenken und mit ihm in den Kontakt zu gehen.

„Coco, ich verstehe, dass Du jetzt am liebsten noch weiter schlummern möchtest. Was kann ich Dir denn jetzt geben, damit Du eine ähnliche Energie erhältst?“ Coco überlegt kurz und antwortet schließlich: “Geborgenheit.“

Ich lege meine Hände auf mein Herz, stelle mir vor, wie ich Coco mit meiner Einatmung in mein Herz ziehe und ihn mit dem Gefühl von Geborgenheit nähre bis er satt ist. Nun ist er zufrieden und ich fühle mich entspannt.

Warum lebt der Durchschnittsmensch auf diese ferngesteuerte Art und Weise?

Überall klingelt der Wecker zu Zeiten, wo der eigene Rhythmus eigentlich noch weiter Ruhe bräuchte. Aber aufgrund unseres Pflichtgefühls und den Erwartungen an uns selbst (ja, nicht wegen der Erwartungen anderer, sondern weil wir von uns erwarten, dass wir den Erwartungen der anderen entsprechen müssen), verraten wir täglich unsere Seele, um in diesem völlig ver-rückten Spiel mitzumachen. Ist doch normal!

Das machen doch alle so!!!

Für mich ist das eine Abwandlung des noch bestehenden Sklaventums. Natürlich schick getarnt mit Besitz und Materie, die nach außen zeigen soll, wie erfolgreich und toll wir doch sind.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen...Besitz und Materie sollen hier nicht generell als etwas Schlechtes dargestellt werden. Im Gegenteil!

Jedoch habe ich beobachtet, dass viele Menschen für die Bestätigung ihres Egos ihren Besitz missbrauchen und von ihm abhängig sind, so dass für sie ein großer Leidensmoment entsteht, sollte er ihnen durch bestimmte Umstände eines Tages weggenommen werden, da sie sich vollkommen mit ihrem Besitz identifiziert haben. Nicht selten hört man traurige Selbstmord-Geschichten aufgrund des Verlustes einer großen Summe Geld. Hier kommt wieder unser inneres DramaLama ins Spiel. Es ist unser verletzter Ego-/Kinderanteil, der permanent Energie und Aufmerksamkeit braucht. Er identifiziert sich mit allem, was ihn nach außen hin größer wirken lässt.

Natürlich ist das DramaLama umso größer, je tiefer wir in der Kindheit Wunden erfahren haben, z.B. wenn wir keine oder für uns nicht ausreichende Aufmerksamkeit durch unsere Eltern erhalten haben. Dann ist das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit im Erwachsenenalter riesig. Ausprägungen könnten sein, dass wir uns dann z.B. auf eine Bühne stellen, um gefeiert zu werden oder versuchen jemand zu sein, der wir im Inneren gar nicht sind. Nur um die verletzten Gefühle aus der Kindheit nicht mehr fühlen zu müssen.

In geheilter Form stehen wir dann auf der Bühne FÜR die Anderen – um ihnen zu dienen. Wir sind dann nur „der Oskar für die Nebenrolle“. Und das jedoch mit purer Erfüllung.