Mein Kampf mit der Borreliose - Jaroslaw Venzke - E-Book

Mein Kampf mit der Borreliose E-Book

Jaroslaw Venzke

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Beschreibung

Jahrelang habe ich meine vielseitigen Symptome nicht verstanden und mich von Arzt zu Arzt geschleppt. Jahrelang wurde ich nicht behandelt, nur vertröstet. Jahrelang habe ich mit der Angst gelebt, irgendwann im Rollstuhl zu sitzen. Als ich verstand, dass nur ich mir helfen kann und dass es Antworten geben muss, anstatt sich dem Schicksal zu ergeben, begann mein neues Leben. Es gibt einen Weg aus dem Leid. Vielleicht hilft Ihnen meine Erfolgsgeschichte dabei, die selbst Ärzte, denen ich davon erzähle, dazu bringt, ungläubig aber auch voller Respekt mit dem Kopf zu schütteln und zu mir zu sagen: "Toll! Das hätten wir uns nicht getraut". Lernen Sie, wie Sie die Borreliose erfolgreich behandeln. Drei Jahre nach meiner schlimmsten Zeit war ich so weit zu sagen: "Ich fühle mich wieder gesund". Inklusive: * Vollständiger Therapieplan * Positives Fazit nach 10 Jahren * Interaktive Downloads (QR-Code) Alles Gute, ab jetzt geht es nur noch bergauf. Jaroslaw Venzke

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Seitenzahl: 134

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Mein Kampf mit der Borreliose

Jaroslaw Venzke – Eine Erfolgsgeschichte

Impressum

ISBN: 978-3-758448-63-8

Texte: © Copyright by Jaroslaw Venzke

Umschlaggestaltung: © Copyright by Ivonne Venzke

Verlag:

Jaroslaw Venzke

Girmes-Kreuz-Strasse 20

41564 Kaarst

Web: jaroslawvenzke.de

[email protected]

Vertrieb: epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin

Vorwort

Ich möchte Ihnen keine falschen Hoffnungen machen, der Kampf gegen alle diese Arten von hartnäckigen Bakterien ist ein langer und nicht einfacher Weg. Ich würde sogar sagen, dass es uns ein Leben lang begleiten kann. Als selbst Erkrankter war es auch für mich schwer einzusehen, doch wenn man erst begriffen hat, was es bedeutet, wird alles etwas leichter. Es ist ein Unterschied, ob die Krankheit uns im Griff hat oder wir sie.

Dieses Buch ist alles andere als ein medizinischer Ratgeber, obwohl ich Ihnen so manches bis ins Detail erklären werde, wie ich mich aus dem Schlimmsten herausgeholt habe. Dennoch soll es nicht zur Nachahmung animieren, sondern eher zum Umdenken. Dann hilft es vielleicht auch Ihnen, die richtige Therapie zu finden.

Ich denke, es ist wichtig für mich, all dies aufzuschreiben. Zum einen, um es nie wieder zu vergessen, und zum anderen gibt es auf dem langen und schwierigen Weg der "Heilung" so viele Hürden, die Sie sich vielleicht zum Teil auch sparen können, weil ich sie entweder erlebt oder durch glückliche Umstände übersprungen habe. Das ist alles wertvolle Zeit, die Sie sofort nutzen können, um gesund oder gesünder zu werden.

Dieses Buch soll Ihnen und Ihren Angehörigen ein Begleiter sein auf dem Weg der Bekämpfung der schwierigen bakteriellen Infektion wie der Borreliose. Und zwar in der chronischen Form, die sich über Jahre manifestiert und unser Immunsystem in die Knie gezwungen hat. Es soll Ihnen die Angst nehmen und stattdessen gut verständliches Werkzeug an die Hand geben, um wieder Herr über den eigenen Körper zu werden.

Dabei geht es nicht nur um medizinische Notwendigkeiten, sondern auch um das Verständnis der Erkrankung und der damit verbundenen alltäglichen Schwierigkeiten, wie den richtigen Arzt zu finden oder die richtige Therapie. Wenn Sie am Ende das Buch zuklappen, möchte ich Sie lächeln sehen mit dem festen Entschluss, dass Sie bald wieder alle Zügel in der Hand halten.

Ich freue mich auf den gemeinsamen Weg.

Widmung

Dieses Buch ist meiner Frau Ivonne und meiner Tochter Maya gewidmet. Ein Tag nach Mayas ersten Geburtstag begann ich mit der erfolgreichen Antibiotika Therapie.

Sie gaben mir beide die Kraft es Tag für Tag durchzustehen, bis ich Herr über meinen Körper war. Heute kann ich mit meiner Tochter wieder lachend auf der Couch toben oder durchs grüne Gras laufen. Ich liebe Dich Schatz, ich liebe Dich Maus, ich danke Euch für Eure endlose Kraft, Liebe und Unterstützung.

Danksagung

Ein ganz besonders großer Dank gebührt meiner Frau. Sie ist der unsichtbare doppelte Boden unter meinen Füßen. Sie hält auch noch heute die Familie wie ein Superkleber zusammen und fängt alles um mich herum auf, sodass ich mit meinen vorhandenen Kräften immer gut haushalten kann. Wie sie das gestemmt hat, bleibt mir ein Rätsel. Ich liebe Dich, wir sind für einander bestimmt, das wusste ich schon beim Wurf des ersten Steins.

Besonders möchte ich mich bei meiner Mutter bedanken, ich liebe Dich Mamcio. Du hast mir immer zugehört, mich verstanden, vor allem mich aufgebaut und nicht zuletzt die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt, damit unsere Familie trotz Engpässen in der akuten Phase ein gutes Leben führen kann. Ohne Dich wäre alles nicht so einfach möglich gewesen. Zusammen haben wir das geschafft, dafür danke ich Dir unendlich. Es ist nicht einfach mit Ende dreißig seine Mutter noch um Geld zu bitten, aber ohne zu fragen hast Du verstanden was es bedeutet und daran geglaubt das wir das Richtige tun. Danke.

Was wäre ich ohne Dich Wolfgang, Du bist kurzum mein Mentor, meine unerschöpfliche Wissensbasis, mein Schutzengel. Fazit, mein Freund. Ein Schüler ist immer nur so gut wie sein Lehrer, und dass ich lebe und das sogar gar nicht mal so übel, habe ich in erster Linie nur Dir zu verdanken.

Ganz besonders danke ich auch Ihnen, Frau Pauls. Sie haben mich psychologisch durch den gesamten Zeitraum meiner schwierigsten Krankheitszeit begleitet. Woche für Woche und Monat für Monat mit und an mir gearbeitet. Ich war am Boden als ich zu Ihnen kam und verlasse sie vier Jahre später als gesunder und starker Mensch. Sie haben es geschafft, meine Kräfte zu mobilisieren und mich zurück zu meinen Wurzeln gebracht.

Dir Jenny, einen riesigen Dank für Deine unglaubliche Unterstützung mein Buch rund zu machen. Hier sieht man wie wichtig eine gute Lektorin ist.

Meinem Arbeitgeber „Trusted Shops“ und ganz persönlich dem besten Teamleiter der Welt, Eberhard B., danke ich besonders für das Vertrauen und die Toleranz. Es ist nicht einfach mit einer solchen Erkrankung zur Arbeit zu kommen. Alle sechs Wochen auf AU fehlen ist nicht schön. Die Fehlzeitenstatistik in der Firma führe ich vermutlich an, und daran wird sich auch nicht so schnell etwas ändern. Damit kein falscher Eindruck entsteht, habe ich natürlich in der Bewerbungsphase die komplette Geschichte erzählt. Auch über solche Dinge muss man sich im Klaren sein, nicht jeder Vorgesetzte reagiert mit Interesse und Akzeptanz, dieser schon, und sogar noch darüber hinaus.

Zu guter Letzt vier von zig Ärzten, die mir in den letzten mehr als zwanzig Jahren zugehört, mich verstanden, ernst genommen und vor allem geholfen haben, und eine Erwähnung für Ihre großartige Leistung und Unterstützung hier das Mindeste ist:

Dr. Mark Stettner – Neurologe, Uniklinik Essen

Dr. Alexander Piepereit – Internist, Köln

Dr. Hermann F. Junge – Allgemeinmediziner, Düsseldorf

Frau Dr. Wiesner – Internistin, Kaarst

Meine Geschichte und wie alles begann

So oder so ähnlich wird es sich bei Ihnen vermutlich auch zugetragen haben. Jedenfalls habe ich es so von vielen Menschen aus der Selbsthilfegruppe gehört.

Ich war 24, Winter 1998 um die Mittagszeit. Es war Sonntag und ich lümmelte mich lässig auf dem Sofa rum und schaute fern. Eigentlich ein ganz normales Wochenende. Plötzlich wurde es warm im linken Fuß. Oh man dachte ich, das ist aber mal ein eingeschlafener Fuß. Stand auf und rieb mir mein Bein. Alles kribbelte und tat ganz schön weh. Ich vermutete wie schon so oft erlebt, dass es recht schnell aufhören würde, wenn ich mich nur hinstellte, aber weit gefehlt.

Die Schmerzen wurden heftiger, und das Taubheitsgefühl im Fuß ließ nicht nach. Eigentlich wurde es sogar immer schmerzhafter, so als würde mein Fuß in einem Schraubstock stecken. Da es Sonntag war, humpelte ich mit starken Schmerzen in die Notaufnahme. Dort sagte man mir, dass es ein neurologisches Problem sei, dass ich es am Montag sofort bei einem niedergelassenen Neurologen klären sollte. Ich glaube, ich bekam damals eine Kortison-Spritze, die aber wirkungslos blieb.

Am Montag humpelte ich - noch immer unter heftigen Schmerzen - in das Neuro-Centrum Düsseldorf und ließ mich untersuchen. Man machte einige Tests und servierte mir dann die Diagnose "Crossing Leg Syndrom". Damals erklärte man mir, es käme davon, dass ich die Beine übereinander geschlagen und sich durch das Abdrücken ein Nerv eingeklemmt bzw. entzündet hätte. Nichts Wildes also. Man gab mir Keltican, ein Mittel, das angeblich Nervenschädigungen repariert oder besser gesagt die Heilung beschleunigt und entließ mich. Da Nerven aber nur sehr langsam "nachwachsen", dauert es schon sehr lange. Bei mir etwa zwei Jahre.

Anfangs hatte ich große Mühe richtig zu laufen und humpelte die ersten Monate nur umher. Ich lief ja praktisch auf einem gefühlt ausgedrückt "Holzklumpen" durch die Gegend. Dass da Haltungsschäden die Genesung behinderten, lag auf der Hand. Kurzum, zwei Jahre später war alles wie verflogen, der Fuß wieder tadellos funktionstüchtig und ohne irgendwelche bleibenden Schäden. Es sollte aber noch weiter gehen.

Ähnliche Situation, wieder lümmelte ich mich auf dem Sofa rum und schaute fern, man möchte meinen, jemand bestraft mich des Rumgelümmels wegen. Das gleiche Prozedere, gleicher Fuß, gleiche Schmerzen und leider auch der gleiche Arzt. Ich ertrug die folgenden zwei Jahre wie ein Mann. Ich kannte ja bereits die Probleme. Schluckte fleißig Keltican, bekam Kortison-Spritzen verpasst und beruhigte mich mit dem Gedanken, dass ich nun mal schwache Nerven habe, die eben gerne mal eingequetscht werden und sich dann auf diese Weise bei mir bedanken.

Diesmal etwas früher, nur drei Jahre nach dem zweiten Ausfall meines linken Fußnervs dann die Überraschung im rechten Fuß. Gleiches Problem, nur deutlich stärker. Von da an kam mir jeder Schritt vor wie ein "Spaziergang über ein Nagelbrett". Alles ziepte, stach hier, kribbelte dort, zuckte, schmerzte, es war schon recht heftig, aber was sollte ich tun, ich gewöhnte mich daran und lebte damit, helfen konnte mir ja offenbar niemand. Ein Neuro-Centrum sollte ja schließlich kompetent genug sein, so dachte ich. Wer, wenn nicht die, müssten wissen, was zu tun sei. Aber weit gefehlt.

Bereits hier hätte meine Geschichte meiner Meinung nach umgeschrieben werden können, aber sie tat es nicht, und ich ließ mich von den Menschen in weißen Kitteln umherschubsen. Oh man, was hatte ich da noch Respekt vor Ärzten, kann ich Ihnen sagen, das ist mir gründlich vergangen. Keiner wusste sich und mir zu helfen und schickte mich von A nach B und über C wieder zu A. Sprüche wie "Ach seien Sie doch froh, dass Sie noch laufen können" oder "Sie haben ja noch die Hände" und der Klassiker "Das wird auch psychosomatisch sein, entspannen Sie sich etwas" ärgerten mich schon damals, heute hätte ich wahrscheinlich kräftig gekontert.

Im Laufe der darauf folgenden zehn Jahre durchlitt ich dann bis Anfang 2012 viele neurologische Symptome, die ich einfach mal kurz anreiße, denn sonst wird das hier ein Buch für die Vorlage eines erstklassigen Horrorfilms.

Beschwerdeverlauf

Zeckenstich im Jahr 1991 bekannt, Zecke von Arzt entfernen lassen und mit Antibiotika für etwa ein, zwei Wochen behandelt und als abgeheilt eingestuft. Keine Erinnerung mehr an Beschwerden in dieser Zeit.

Erste Beschwerden 1998

Ein Nerv im linken Fuß schien laut Arztaussage eingeklemmt. Linker Fuß wurde taub und fühlte sich wie ein Holzklotz an. Sehr heftige Schmerzen über einige Monate. Nach ca. vier Jahren keine Folgeschäden mehr spürbar. Nerv hatte sich gut erholt. Behandelt wurde mit Keltican.

Seit 2000

Ständig mal heftiger mal weniger heftig auftretende Nackenschmerzen. Teilweise mit Tabletten nicht in den Griff zu bekommen. Einnahme von Ibuprofen 400, das hilft mir.

2002

Ausfall des gleichen Fußnervs am linken Fuß, nur nicht so ausgeprägt. Kribbeln hielt bis heute an. Behandelt wurde mit Keltican.

2005

Ausfall des gleichen Fußnervs, nur auf der rechten Seite und diesmal noch schwerer. Das Kribbeln hielt bis heute an inklusive Schmerzen und anderen Sensationen. Behandelt wurde mit Cortison.

Hörsturz auf dem linken Ohr. Folge Tinnitus. Behandlung mit Cortison und später mit hoch dosiertem Ginkgo.

Ab 2007

Ständig wiederkehrende Kribbel-Attacken im Abstand von ungefähr sechs Monaten. Taubheitsgefühle über einige Monate in allen Fingern beider Hände. Das teilweise auch mit Kraftverlust in den Händen verbunden. Gelegentlich zudem leichte Ausfälle der bereits angegriffenen Fußnerven. 2007 und 2008 Operationen beider Karpaltunnel.

2007

Zweiter Hörsturz auf dem linken Ohr. Folge: Tinnitus. Wieder Behandlung mit Cortison und später mit hoch dosiertem Ginkgo. Einige Monate später erneut ein leichter Hörsturz auf dem rechten Ohr. Auch diesmal die erneute Folge: Tinnitus, ständiges Rauschen und Fiepsen im Ohr. Behandlung mit Cortison und später mit hoch dosiertem Tebonin 240 intens.

2009

Ausfall eines Nervs der rechten Hand und sechs Monate später Ausfall eines Nervs im rechten Bein. Folge: heftige Schmerzen und Lähmungserscheinungen in Hand und Bein. Laut Ärzte wie bei einem HWS- und LWS-Syndrom. MRTs brachten keine Ergebnisse. Einweisung in Uniklinik Düsseldorf für vier Tage. Kompletter Check einschließlich Lumbalpunktion und Gentests. Alle Werte völlig unauffällig. Keine Behandlung. Außerdem Ausfälle des Fußhebers und -senkers für einige Wochen bis Monate.

2010

Ausfall des Nervs Sulcus ulnaris. Bisher schwerster und schmerzhaftester Ausfall. OP des Sulcus ulnaris am linken Ellbogen zur Entlastung des Nervs. Beginn mit Lyrica für ein Jahr. Brachte nur mäßige Schmerzlinderung und mehr das Gefühl von "neben sich stehen", weshalb auch die Absetzung nach einem Jahr auf eigene Initiative erfolgte.

Seit 2010

Immer häufiger und in immer kürzeren Abständen auftretende Nervenausfälle, kognitive Störungen, Angstattacken für einige Tage, schnelle Erschöpfung auch bei geringer Belastung.

2011

Sehr starke Schmerzen in beiden Knien nach einem kurzen harmlosen Lauf. Keine Behandlung. Habe mehrere Monate wenig belastet, und es wurde langsam besser.

Immer häufiger auftretende Schmerzanfälle in immer kürzeren Abständen wie Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, Lendenschmerzen, Symptomschmerzen der Nerven, Kribbel-Attacken, Schmerzen beim Wasserlassen für ein bis zwei Tage und Muskelflattern an Beinen und Armen (Wade, Unterarm). Behandlung mit Schmerzmitteln (Ibuprofen 400).

Seit 2012

Anfälle schon fast im zwei- bis vierwöchigen Rhythmus, knacken im Nacken, leichte Hörstürze auf beiden Seiten, Taubheitsgefühle und Lähmungserscheinungen in Füßen, Händen und Fingern für einige Wochen. Behandlung mit Schmerzmitteln (Ibuprofen 800).

Bringen wir es auf den Punkt

Meine Beschwerden in Stichpunkten und chronologisch sortiert von 1998 bis 2012:

Taubheitsgefühle Fußsohlen

Taubheitsgefühle Fußaußenränder

Taubheitsgefühle in den Fingern

Kribbelparästhesien an Füßen, Knöcheln und Händen

Lähmungs- und Schwächeerscheinungen in Beinen und Armen für Monate

Ausfall des Fußhebers und Fußsenkers für Wochen und Monate

Ausfall des Sulcus ulnaris, kein Greifen mehr möglich und keine Kraft mehr für Monate

Leichte Hörstürze, Hörprobleme und Gehörsensationen mit Tinnitus (mehrmals die Woche bzw. Monat)

Rückenschmerzen (zwischen den Schulterblättern)

Nackenschmerzen (bis hin zur Übelkeit, Ibuprofen immer weniger Wirkung)

Nackensteifigkeit (häufiges Knacken der Nackenwirbel)

Lendenschmerzen mit Ausstrahlung in den Ischias bis ins Bein, ähnlich einem Bandscheibenvorfall

Knieinnenschmerzen (für Wochen bis Monate kaum Laufen möglich)

Ständiges Gefühl von Entzündungen im ganzen Körper, hauptsächlich im Nacken, Rücken und Lendenbereich, von da aus ausstrahlend in Beine und Arme

Schmerzen und Taubheitsgefühl in der Brust

Durchfälle

Herzrasen

Starkes neben sich stehen

Panikattacken und Angstanfälle

Meine eigene Anamnese

auf diverse Fragen zur Borreliose lautete damals:

Ausgeprägte und lang anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit ohne vorherige körperliche Beanspruchung. Ein Mittagsschlaf bzw. mehrfaches Hinlegen täglich ist erforderlich!

Meist über zwei bis drei Tage Erschöpfungserscheinungen, sodass ich viel schlafen könnte/musste und mich manchmal wie bei einer dicken Erkältung bzw. einem grippalen Infekt fühle.

Starke Schmerzen in verschiedenen Gelenken wechselnder Lokalisation, die auch ohne spezifische Behandlung wieder verschwinden. Ausbildung von Gelenkergüssen, vor allem in den Knien und Hüftgelenken (sie können im Knie sogar schmerzlos sein).

Rücken- und Lendenschmerzen erst seit 2 bis 3 Jahren, Nackenschmerzen seit ca. 1994. Manchmal muss ich ein paar Tage bis zu einer Woche Ibuprofen 400 nehmen, und manchmal komme ich auch Monate ohne Schmerzmittel aus. Aber es ist immer ein stetiges Auf und Ab. In den vergangenen drei Jahren auch teils massive Knie- und Hüftschmerzen.

Schmerzlose oder manchmal auch schmerzhafte Lymphknotenschwellungen am Hals- und Nacken, unter den Achseln und in den Leisten. Am Hals fühle ich gelegentlich schmerzlose, leichte Anschwellung der Lymphknoten links.

Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe am ganzen Körper ohne vorherige körperliche Beanspruchung (die Muskelenzyme CK und LDH sind in der Regel dann auch erhöht). Oft auch verbunden mit einer Schwäche großer Muskelgruppen wie z.B. den Oberschenkelmuskeln. Muskelschmerzen besonders häufig an Armen und Beinen.

Brennschmerzen der Haut und/oder Taubheitsgefühle, die diffus am ganzen Körper auftreten oder auf einzelne Hautbereiche beschränkt sind und/oder unangenehmes und hartnäckiges Jucken und/oder Kribbelmissempfindungen an oder gefühlt auch unter der Haut, ohne dass die Haut dabei erkennbar verändert wäre. Oft wird auch eine "wellenförmige Missempfindung" direkt unter der Kopfhaut beschrieben.

Schmerzen oft an Engpässen: Tarsaltunnel-Syndrom, Sulcus ulnaris, Karpaltunnel-Syndrom, hier auch häufige Nervenausfälle, die sogar zur Rückbildung von Muskulatur führen. Häufig dort, wo vorher der Nerv sich an einem Engpass entzündet hat. Brennen an der Fußsohle und Fingern.

"Elektrisieren" und/oder Spontanzuckungen (Faszikulationen) der Augenlider oder anderer Körperteile, vorzugsweise an den Armen und Beinen, die beim Berühren fühlbar und als Bewegung in der Muskulatur auch sichtbar sind. Häufig sichtbares und spürbares Zucken der Augenlieder, Wadenmuskeln.

Plötzlich einschießende starke Schmerzen wie "bei einem Messerstich", die aber in ihrer Lokalisation ständig wechseln. Häufig betroffen sind Beine und Arme.

Attackenartiges, vorzugsweise nachts auftretendes Herzrasen ohne jede körperliche Anstrengung, Herzstolpern oder deutlich spürbarer, unangenehm starker Herzschlag (Palpitationen). Im EKG werden oft auch AV-Block I-II oder Ruhetachykardien gefunden.

Nicht sehr häufiges Herzrasen, aber schon merklich oft vorgekommen. AV-Block vorhanden.

Veränderung eines vorher normotonen Blutdruckes auf hypertone Werte, wobei meist der diastolische Wert über 90 mm Hg ansteigt. Nach adäquater Borrelientherapie normalisiert sich der Blutdruck, aber meist wieder ohne jedes Antihypertensvum. Blutdruck wurde beim Arzt schon häufig ohne triftigen Grund als etwas zu erhöht festgestellt. Und das über Monate auch hinweg getestet.