Mein Lotta-Leben. Das Kochbuch. - Daniela Kohl - E-Book

Mein Lotta-Leben. Das Kochbuch. E-Book

Daniela Kohl

0,0

Beschreibung

Das Mein Lotta-Leben-Kochbuch wird sich in den überaus beliebten und bunten Kosmos der erfolgreichen Kinderbuchreihe einordnen. Jetzt kann gekocht und gebacken werden, was Lotta gerne isst. Denn Lotta und ihre beste Freundin Cheyenne lieben Essen, besonders Muffins, Käsebrot mit Chips, Eis, Pizza und Erdnussbutter. Nur wenn Lottas Mama kocht, nehmen die beiden Reißaus. Ihre Ayudingsda-Gerichte würde nicht einmal Nachbarhund Polly anrühren...

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 89

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.

Beliebtheit




INHALTSVERZEICHNIS DER REZEPTE

Pfannkuchen mit Apfelmus oder Sirup

Schokocreme mit Orangenscheiben

Wackelpudding

Blaubeersuppe

Granola Pancakes

Müsliriegel mit Schokolade

„Ohne-Rum“-Kugeln

Schokosplitter-Eis ohne Eismaschine

Popcorn

Nusshörnchen

Donuts

Kanelbullar

Pflaumenkuchen mit Schlagsahne

Rosinenbrot ohne Rosinen

Gruselige Kürbisküchlein

Blaubeermuffins

Papageienkuchen mit bunten Schokolinsen

Mini-Marmorgugl

Tarte aux Pommes

Erdbeerkuchen

Pfannkuchentorte

Vanillekipferl

Gewürzspekulatius

Würstchen im Brötchen

Knäckebrot mit Erdnussbutter & Chipsletten und Knäckebrot mit Teewurst & Ketchup

Dinkelbrötchen mit Thunfisch-Kapern-Frischkäse

Überbackene Käsestangen mit Dip

Kleine leckere Spieße mit allem

Dicke Pizzapfannkuchen

Pizzaschnecken

Blitzschnelle Pizzabrötchen

Rührei mit Bacon

Salat im Glas

Piroggen

Dänische Hot Dogs

Cheeseburger

Schwedische Mini-Frikadellen

Frittaten-Suppe

Tomatensuppe mit geröstetem Brot

Möhrencurry mit Kichererbsen

Hühnerfrikassee in Blätterteigpasteten

Spaghetti mit Tomatensoße

Fischstäbchen mit Pommeswürfeln

Lasagne

One-Pot-Hühnchen mit Pilzen und Nudeln

Hähnchenkeulen aus dem Ofen

Gefärbte Eier für Ostern

Grüner Smoothie

Dänische Remoulade

„Kokowääh“ wird „Kok ohne wääh“

DIES UND DAS

Warenkunde Obst und Gemüse

Warenkunde Kräuter und Gewürze

Warenkunde Trocken- und Milchprodukte

Obstsalat

Gesundheit – gesund ernähren und bewegen

Warenkunde Fleisch

Käse-Igel

Schüttelpizza

Bagelschlange

Gurkenmännchen und Tomatenkäfer

Schoko-Ideen

Kinderparty

Familienfrühstück für alle

Picknick

Menü für Weihnachten

Register

Impressum

Juchhu, ihr Lieben,

ihr wisst ja, dass Mama immer so viel Ajudingsbums-Zeugs kocht. Weil das indisch ist und außerdem gesund. Leider mag ich das nicht so. Deshalb hatte ich irgendwann mal voll die gute Idee: Ich lerne selbst kochen, und dann gibt es jeden Tag nur noch leckere Sachen!

Und weil das echt gut geklappt hat, verrate ich euch jetzt meine besten Rezepte und alles, was wichtig ist beim Kochen. Habt ihr auch Lust dazu? Dann solltet ihr erst mal alle wichtigen Infos lesen.

Da stehen nämlich die Antworten auf die ganzen blöden Fragen, die ich meinen Eltern beim Kochen ständig gestellt hab. Und wenn ihr die schon vorher kennt, müsst ihr nicht selbst so viele blöde Fragen stellen wie ich.

Außerdem kann ich euch auch noch was anderes verraten: Je öfter ich es gemacht hab, desto leichter fiel es mir! Falls ihr also Angst habt, dass ihr das mit dem Kochen nicht so gut hinkriegt, kann ich euch versprechen, dass es mit der Zeit immer besser wird!

Oder, wie Papa gerne sagt:

Mit erhobenem Lehrerfinger. Oh Mann, Papa … aber irgendwie hat er natürlich schon recht.

Meine erste Pizza zum Beispiel war die TOTALE KATASTROPHE — aber zumindest konnte man aus dem Teig und den ganzen Zutaten noch voll leckere Pizzamuffins machen. Wir haben einfach alles zu kleinen Knödeln zusammengerollt, die wir anschließend im Muffinblech verteilt haben … und Cheyenne fand die so gut, dass sie vier Stück davon geschafft hat!

Also nehmt euch Zeit, lest alles genau durch und holt euch Hilfe, falls nötig, bevor ihr loslegt. Dann kann nichts mehr schiefgehen.

SICHERHEIT

Also, ich hab mich ja schon ein bisschen gewundert, wie gefährlich kochen sein kann. Typisch Mama, hab ich noch gedacht, als sie mich vor scharfen Messern und heißen Öfen gewarnt hat … und dann ist mir beim Braten heißes Fett auf den Arm gespritzt. AUA!

Seitdem passe ich besser auf, und bei allen Sachen, bei denen man den Herd oder den Ofen benutzen muss, frage ich lieber einen Erwachsenen.

Legt euren Schmuck ab und bindet die Haare zusammen.

Passt auf, dass ihr sicher steht oder verwendet eine sichere Steh-Erhöhung.

Der Boden muss immer trocken sein, damit niemand ausrutscht. Nasse Stellen daher sofort trockenreiben.

Dreht Topf- und Pfannengriffe zur Seite, so bleibt ihr nicht daran hängen.

Verwendet Backofenhandschuhe, wenn ihr heiße Töpfe oder Pfannen anfasst oder Auflaufformen oder Backbleche aus dem Backofen holt.

Bei scharfen Messern und Küchenreiben und bei elektrischen Geräten ist immer die Aufsicht von Erwachsenen ratsam.

Außerdem höre ich Mama jetzt besser zu – und verrate euch ihre Tipps beim Kochen.

MEIN SUPERSCHNELLER START

Rezept durchlesen

Zutaten durchschauen (welche sind da; welche muss ich kaufen?)

Einkaufen gehen

Alles bereitlegen

Schürze anziehen

Haare zusammenbinden

Hände waschen

Loslegen

EIN REZEPT RICHTIG LESEN

Das passende Rezept findest du im Register (Inhaltsverzeichnis ab S. 4) oder du blätterst einfach drauflos und schaust dir die tollen Bilder an.

Unter jedem Rezept steht, für wie viel Personen oder Portionen das Essen gedacht ist. Oder die Stückzahl, die daraus entsteht. Auch die Zeit, die du für die Zubereitung brauchst, ist angegeben. Je öfter du kochst oder backst, desto schneller geht dir vieles von der Hand.

Im Anschluss findet du die Zutatenliste. Darin sind alle benötigten Zutaten für das Rezept aufgelistet. Schaue im Vorratsschrank und im Kühlschrank, was du schon dahast. Den Rest kaufst du vor dem Kochen ein. Dann folgt die Zubereitung. Darin werden alle Schritte in der Reihenfolge beschrieben, der du folgen musst, um das Essen zu kochen.

TIPP

Es kann sein, dass manchmal etwas vom Gericht übrigbleibt. Das kannst du für eine andere Mahlzeit aufbewahren.

LOS GEHT’S

Pfannkuchen mit Apfelmus ODER SIRUP

AM HERD!

Boah, lecker! Pfannkuchen sind mein absolutes Lieblingsessen! Am besten schmecken sie mit Apfelmus oder Sirup. Und am allerbesten ist es, wenn dann auch noch Cheyenne zum Essen vorbeikommt!

Die Pfannkuchen reichen für 4 Leute.

Bis alles zusammengerührt ist, brauche ich 25 Minuten, und dann nochmal 25 Minuten zum Braten. Dabei muss allerdings Mama dabei sein. Ist ja klar, oder?

Das braucht ihr dafür

Küchenwaage, Rührschüssel, Schneebesen, Messbecher, Backpinsel, beschichtete Pfanne, Suppenkelle, Pfannenwender

Zutaten

300 g Weizenmehl Type

405

3 Eier

500 ml Milch

Salz

1 EL Zucker

4 EL Sonnenblumenöl

500 g Apfelmus oder

100 ml Ahornsirup oder

3 EL Zimt-Zucker

Wiegt alle Zutaten ab und stellt sie bereit. Gebt das Mehl in eine große Rührschüssel. Schlagt die Eier an der Schüsselkante auf und lasst sie dann ins Mehl plumpsen (also, ohne Schalen natürlich!).

Die Milch, 2 Prisen Salz und den Zucker dazu. Dann erst mal kräftig rühren. Meine Brüder können das auch schon, deshalb dürfen sie mir dabei immer helfen.

Anschließend rufe ich Mama, damit sie am Herd mit aufpasst. Also: Herd anschalten, Pfanne drauf und die Pfanne 1 Minute heiß werden lassen. Dann mit einem Pinsel den Pfannenboden dünn mit Öl bestreichen.

Eine Kelle voll Teig in die Pfanne geben, die Pfanne schwenken, damit sich der Teig gleichmäßig verteilen kann. 1 Minute braten lassen. Den Pfannkuchen mit einem Pfannenwender umdrehen und auf der anderen Seite noch einmal 1 Minute braten.

Die fertigen Pfannkuchen auf einem Teller aufeinanderstapeln. Und dann mit Apfelmus, Sirup oder auch Zimt und Zucker essen.

Hmmm, köschtlisch …

Schokocreme mit Orangenscheiben

AM HERD!

Sooo lecker – und man muss nicht mal eine Tüte dazu aufreißen. Das ist auch gut – weil Mama keine Fertigsachen mag und es selbst gemacht ja sowieso viel besser schmeckt!

Das gibt 4 leckere Schüsseln Pudding. Tja, Pech Gehabt, Blödbrüder. Dann müsst ihr beiden euch wohl eine Schüssel teilen. Es dauert auch bloß 30 Minuten plus 1 Stunde Kühlzeit, bis alles fertig ist … also, bis auf den Abwasch. Den lass ich aber sowieso für Jakob und Simon übrig.

Das braucht ihr dafür

Küchenwaage, Topf, Tasse, Messbecher, Schneebesen, 4 schöne Schüsseln, Schüsseln, Schneidbrett, kleines Küchenmesser

Zutaten

100 ml Sahne

2 EL Kakaopulver

35 g Speisestärke

2 EL Zucker

400 ml Milch

2 Bio-Orangen

Wiegt alle Zutaten ab und stellt sie bereit. Füllt die Sahne in eine Tasse, gebt Kakaopulver, Speisestärke und den Zucker dazu. Solange verrühren, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Klümpchen sind nämlich voll EKLIG.

An dieser Stelle muss ich leider immer Mama rufen. Weil ich nicht alleine an den Herd darf. Schüttet die Milch in einen Topf und kocht sie auf. Wenn die Milch kocht, schaltet den Herd auf die mittlere Stufe zurück. Sonst kocht sie nämlich über, und das ist voll der Schweinkram.

Die angerührte Schoko-Sahne-Mischung in die Milch gießen und mit dem Schneebesen rühren, rühren, rühren. Bloß keine Klümpchen. Dann lasst ihr den Pudding 1 Minute kochen, wobei ihr immer weiterrührt. Sonst brennt die leckere Schokocreme an.

Den Pudding anschließend in die schönen 4 Schüsseln umfüllen und dann sind die Orangen dran. Sonst wär’s ja keine Schokocreme mit Orangenscheiben – und außerdem sind die total lecker. Nehmt ein kleines scharfes Messer und schneidet die Orangen in dünne Scheiben. Die Scheiben könnt ihr an einer Stelle von der Mitte bis zum Rand einschneiden.

Zuletzt legt ihr die Scheiben auf den Pudding, steckt eine eingeschnittene Scheibe an den Glasrand und stellt alles 1 Stunde in den Kühlschrank. Mir zumindest schmeckt der Pudding kalt am allerbesten.

Und danach: Den Topf ausschlecken! Dann wird die Wartezeit auch nicht so lang.

WARENKUNDE

Obst und Gemüse

Kennt ihr „5 am Tag“? Das ist eine tolle Initiative unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und des Bundesministeriums für Gesundheit. Wenn du Lust hast kannst du viele tolle Infos darüber im Internet nachlesen.

Iss 2 Portionen Obst und 3 PORTIONEN GEMÜSE jeden Tag. Eine Portion ist so viel, wie deine geballte Faust groß ist. In Früchten und Gemüse sind reichlich Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe enthalten. Alles unentbehrlich für deinen Körper, um den ganzen Tag für dich Höchstleistung zu erbringen.

Noch dazu sind Obst und Gemüse wahre „Leichtgewichte“ und machen nicht dick. Sie enthalten viel Wasser. Beides ist sowohl roh, als auch gegart sehr lecker.

Wackelpudding

AM HERD!

Das Rezept ergibt 8 PortionenGLIBBER. Voll lecker! (Meine Brüder kriegen trotzdem nicht mehr als ein Glas ab …)

Es dauert nur 20 Minuten, den Wackelpudding zu machen. Leider muss man anschließend 2-3 Stunden warten, bis er im Kühlschrank fest wird. Puh. Aber in der Zwischenzeit kann man ja zum Beispiel mit seiner Lieblingsfreundin Cheyenne zusammen Stinkbomben basteln.

Das braucht ihr dafür

kleine Schüssel, Schneebesen, kleiner Topf, 8 schöne Gläser (`aà80-100 ml Fassungsvermögen), Messbecher

Zutaten

6 Blatt Gelatine

500 ml Maracujasaft

2 EL Zucker

8 EL Maracujakerne

Wiegt alle Zutaten ab und stellt sie bereit. Und dann wird’s spannend: »Gelatine« hab ich persönlich zwar noch nie gehört, aber die braucht man für den GLIBBER.

Und es ist voll leicht: Einfach 250 ml kaltes Wasser in eine Schüssel füllen und die Gelatineblätter reinlegen. Danach sollen sie 10 Minuten quellen.

In der Zwischenzeit sagt ihr am besten eurer Mama Bescheid, damit sie euch am Herd hilft. Danach gießt ihr den Saft in einen Topf und gebt noch 2 Esslöffel Zucker dazu (auch wenn Mama eventuell der Meinung ist, dass es so schon süß genug ist). Anschließend den Saft auf dem Herd erhitzen. Er muss nicht kochen, nur heiß sein.

Die Gelatineblätter aus dem Wasser nehmen und das Wasser gut ausdrücken. Den Saft vom Herd nehmen, die Gelatine in den Saft geben und solange rühren, bis die sich aufgelöst hat.