Meine erste Schwangerschaft: Der umfassende Begleiter für eine entspannte und sichere Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit - inkl. Checklisten, FAQ, Hebammentipps uvm. - Jana Thomsen - E-Book

Meine erste Schwangerschaft: Der umfassende Begleiter für eine entspannte und sichere Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit - inkl. Checklisten, FAQ, Hebammentipps uvm. E-Book

Jana Thomsen

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Beschreibung

  Schwangerschaft: Mit Faktenwissen, Rundum-Infos und jeder Menge Hebammentipps entspannt und glücklich durch die einzigartige Zeit der Schwangerschaft   Du hältst einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand und plötzlich steht deine Welt Kopf. Du platzt vor Glück, aber gleichzeitig hast du tausend Fragen und könntest jemanden gebrauchen, der dir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht. Dann ist dieses Buch dein perfekter Ansprechpartner! Das Natürlichste der Welt und trotzdem die wahrscheinlich größte Herausforderung im Leben einer Frau: Einem Kind das Leben zu schenken ist ein einzigartiger Prozess, der für höchste Glücksgefühle, zugleich aber auch für Ängste und jede Menge Fragezeichen sorgen kann. Damit du diese ganz besondere Zeit vom ersten Moment an bewusst genießen kannst, ist dieser Ratgeber ein kompetent-einfühlsamer Begleiter für alle Lebenslagen. Vom ersten Moment bis hin zu Geburt und Wochenbett erfährst du hier alles rund um körperliche Veränderungen, Untersuchungen, Geburtsvorbereitung, Geburt, die erste Zeit als frischgebackene Mama und vieles mehr. Darüber hinaus helfen dir Anregungen zu Ernährung, Bewegung und mentaler Selbstfürsorge dabei, zu jedem Zeitpunkt optimal auf deine Bedürfnisse einzugehen. Du bist happy, aber nervös? Keine Angst! Denn dieses Buch richtet sich gezielt an Frauen, die zum ersten Mal das Mutterglück erleben und geht Schritt für Schritt auf alles ein, was für deine individuell optimale Schwangerschaftszeit wichtig ist. Aufregender Anfang: Erfahre alles rund um die ersten Veränderungen und lerne, worauf es im Hinblick auf Ernährung, Bewegung und Mindset jetzt wirklich ankommt. 2. & 3. Trimester: Vorsorgeuntersuchungen, Blut- und Urinwerte, körperliche und mentale Geburtsvorbereitung sowie Bonding mit dem Baby im Bauch – mit zahlreichen Praxistipps und den wichtigsten Fakten entspannt versorgt durch die Mittel- und Endphase. Der große Moment: Mache dich mit zentralen Informationen rund um die Geburt sowie verschiedenen Möglichkeiten vertraut und bereite dich mental und organisatorisch genau auf das besondere Ereignis vor, das du erleben möchtest. Wochenbett: Erste gemeinsame Momente, Heilungsprozess, Stillen, Check-in für übermüdete Eltern u.v.m. – gestalte die erste gemeinsame Zeit maximal stressfrei, harmonisch und mit Fokus auf das neue Familienglück. Mit diesem Buch kostest du die einzigartige Zeit der Schwangerschaft richtig aus und räumst Ängste und Sorgen ganz einfach aus dem Weg. Im zusätzlichen FAQ-Teil werden darüber hinaus die häufigsten Fragen frischgebackener Mamas beantwortet, sodass auch die Anfangsphase als Eltern entspannt über die Bühne geht. Also, worauf wartest du noch? Klicke nun auf "Jetzt kaufen mit 1-Click" und lass die Zeit mit Babybauch zum glücklichen Anfang einer lebenslangen Beziehung werden!

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Seitenzahl: 228

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Alle Ratschläge in diesem Buch wurden vom Autor und vom Verlag sorgfältig erwogen und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors beziehungsweise des Verlags für jegliche Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.

Copyright © 2025 www.edition-lunerion.de

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Für Fragen und Anregungen:

[email protected]

Auflage 2025

Inhalt

Du bist schwanger – und jetzt? Willkommen im Abenteuer Leben

Emotionale Achterbahnfahrt: Erste Gedanken und Gefühle verstehen

Was passiert im Körper? Die ersten Veränderungen verstehen

Wie du dich jetzt gut versorgst – Ernährung, Bewegung & Mindset

Bewegung – Sanft, aber wirkungsvoll

Mentale Selbstfürsorge – Dein Mindset zählt

Das zweite Trimester – Zwischen Wohlfühlphase und neuen Fragen

Wenn der Bauch wächst und die Sorgen kleiner werden

Vorsorge verstehen: Was passiert bei Arzt und Hebamme?

Ultraschalluntersuchungen – Der Blick auf Dein Baby

Blut- und Urintests – Wichtige Werte im Blick behalten

Du und dein Baby: Bindung aufbauen schon im Bauch

Drittes Trimester – Vorbereitung trifft Vorfreude

Die letzten Wochen – Körper, Kopf und Kalender synchronisieren

Mentale Geburtsvorbereitung – dein Kopf ist dein stärkster Verbündeter

Die Kliniktasche packen & Geburtsplan erstellen

Die Geburt – Dein Moment, dein Tempo, dein Weg

Geburtsphasen verstehen – von der ersten Wehe bis zum ersten Schrei

Schmerzlinderung: Deine natürlichen und medizinischen Möglichkeiten

Die richtige Gebärposition finden

Geburt im Krankenhaus, Geburtshaus oder Zuhause?

Wenn es anders läuft als geplant: Kaiserschnitt, Einleitung, PDA etc.

Das Wochenbett – Zwischen Wunder und Wundsein

Die ersten Tage: Heilung, Hormone und Herzmomente

Stillen lernen: Natürlich, aber nicht immer einfach

Der neue Alltag: Du, dein Baby und ein völlig neues Leben

Mini-Survival-Guide für die ersten 6 Wochen

Check-in für müde Eltern

FAQ: Die häufigsten Fragen frischgebackener Mamas

Anhang

Checklisten

Glossar

Quellenverzeichnis und weiterführende Literatur

Du bist schwanger – und jetzt? Willkommen im Abenteuer Leben

Emotionale Achterbahnfahrt: Erste Gedanken und Gefühle verstehen

Herzlichen Glückwunsch – du bist schwanger. Vielleicht starrst du gerade ungläubig oder voller Freude auf einen Schwangerschaftstest, vielleicht hast du die Nachricht aber auch von deinem Frauenarzt erfahren. Oder hast du möglicherweise ganz intuitiv gespürt, dass etwas „anders“ ist und sich etwas in dir verändert? Ganz egal, wie auch immer du von deiner Schwangerschaft erfahren hast – dieser besondere Moment hat dein Leben für immer verändert. Vermutlich durchfluten dich gerade unzählige Gefühle gleichzeitig: Freude und Aufregung, aber wahrscheinlich auch Unsicherheit und Angst. Doch keine Sorge – all diese Gefühle und Emotionen sind völlig normal und durchaus berechtigt. Schließlich gehen mit einer Schwangerschaft nicht nur eine ganze Menge körperliche Veränderungen einher, sondern begibst du dich in dieser magischen Zeit auch auf eine emotionale Reise. Eine Reise, für die es keinen perfekten Fahrplan gibt. Doch im Grunde geht es genau darum: Jede Schwangerschaft ist einzigartig und individuell – und dennoch bist du mit deinen Gedanken und Gefühlen nicht allein. Dieser Ratgeber in deinen Händen soll dir während deiner Schwangerschaft ein treuer Begleiter sein. Er soll dir dabei helfen, all die physischen, aber auch psychischen Veränderungen, die dein Körper gerade durchmacht, zu verstehen und dich so nicht nur durch die aufregendsten Monate deines Lebens begleiten, sondern dich auch auf das wunderbare Leben danach als Mama vorbereiten.

Hinweis: In diesem Buch findest du an verschiedenen Stellen QR-Codes, die dich zu Audiodateien führen. Falls du keine Möglichkeit hast, diese zu scannen, kannst du alle Dateien auch über diesen Link finden: https://bit.ly/3HfUjfy

Ein Wirbelsturm der Gefühle: Alles ist erlaubt

Viele Frauen berichten, dass sie sich in den Tagen nach dem positiven Test so fühlen würden, als schwebten sie in einer Blase. Alles wirkt ein bisschen surreal. Kennst auch du dieses Gefühl? Während die einen sofort eine tiefe Verbundenheit zu ihrem Baby spüren, brauchen andere erst einmal Zeit, um die Nachricht zu verarbeiten und in der neuen Situation als werdende Mama anzukommen. Doch auch hier gilt: Es gibt kein richtig und kein falsch – jede Empfindung ist in Ordnung und darf da sein. Vielleicht spürst du in den ersten Tagen und Wochen auch ganz viele – auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinende – Emotionen. So kann es durchaus sein, dass du dich einerseits riesig freust und dennoch gleichzeitig große Ängste hast, Unsicherheit, Zweifel und eine gewisse Überforderung spürst.

Vielleicht findest du dich in einer oder gleich mehreren der folgenden Emotionen wieder?

🤰Tipp: Spüre tief in dich hinein und lasse alle Gefühle und Emotionen ganz bewusst zu.

Freude und Euphorie:

„Wow, ich bin schwanger.“ Die Vorstellung, ein kleines Leben in sich zu tragen, kann überwältigend sein und ein unbeschreibliches Hochgefühl auslösen.

Zweifel und Unsicherheit:

„Bin ich wirklich bereit dafür?“ Mit einem positiven Schwangerschaftstest tauchen plötzlich ganz neue Gedanken über Zukunft, Verantwortung und die eigenen Fähigkeiten auf.

Angst:

„Was, wenn etwas schiefgeht?“ Mit einer Schwangerschaft gehen meist auch viele Sorgen um das Baby, den Schwangerschaftsverlauf, die Geburt und die eigene Gesundheit einher.

Überforderung:

„Wo fange ich nur an?“ Zwischen Arztterminen, gutgemeinten Ratschlägen und zahlreichen Infos aus dem Internet und dem eigenen Umfeld kann es schnell zu viel werden.

Hast du dich auch in einigen oder vielleicht sogar all diesen Gefühlen, Emotionen und Gedanken wiedergefunden? Dann geht es dir wie den allermeisten Frauen, die ganz am Anfang ihrer ersten Schwangerschaft stehen. Vergiss dabei jedoch vor allem eine Sache nie: Alles darf sein. Jeder einzelne deiner Gedanken ist berechtigt und du musst nicht sofort eine Antwort auf all die aufkommenden Fragen haben. Alles wird gut.

Die häufigsten Sorgen und Fragen – und wie du damit umgehen kannst

„Ist mein Baby gesund?“

Diese Frage beschäftigt wohl jede werdende Mutter. Und Spoiler: Als Mutter wird einen diese Frage auch ein Leben lang nicht mehr ganz loslassen. Zunächst einmal ist diese Frage in der Frühschwangerschaft jedoch absolut verständlich und nachvollziehbar: Plötzlich trägst du nicht nur die Verantwortung für dich und deinen eigenen Körper, sondern auch für ein kleines Wesen, das sich gerade erst in dir entwickelt. Doch einer Sache kannst du dir sicher sein: Dein Körper ist für genau diese Erfahrung der Schwangerschaft gemacht und wird ganz automatisch alles dafür tun, dass es deinem Baby an nichts fehlt und es sich bestmöglich entwickeln kann. Ängste sind normal und auch völlig in Ordnung – versuche jedoch, dich nicht darin zu verlieren und hab Vertrauen in dich, deinen Körper und in dein Baby. Die meisten Schwangerschaften verlaufen komplikationsfrei. Außerdem werden dich dein Arzt und deine Hebamme eng auf deiner Reise begleiten und dir mit Rat und Tat zur Seite stehen.

„Wie verändert sich mein Körper?“

Von Hormonchaos und Stimmungsschwankungen bis hin zu ersten Anzeichen wie Übelkeit oder Müdigkeit – die meisten Frauen merken relativ früh, dass sich physisch einiges verändert und der Körper beginnt, sich umzustellen. Auch hier gilt jedoch: Jede Frau und jede Schwangerschaft sind individuell und einzigartig. Während die eine schon früh über Übelkeit und Erbrechen klagt, bleibt die andere davon möglicherweise die komplette Schwangerschaft über verschont. Wichtig zu wissen ist, dass das Auftreten und die Intensität typischer Schwangerschaftssymptome nichts über den Verlauf der Schwangerschaft und den Gesundheitszustand deines Babys aussagt. Du brauchst dir also keine Sorgen machen, wenn du in den ersten Wochen noch keine Symptome verspürst und dich dadurch vielleicht sogar „unschwanger“ fühlst. Früher oder später wird dein Körper jedoch anfangen, sich zu verändern – auch optisch. Manche dieser Veränderungen sind aufregend, andere sind anstrengend und lästig. Sicher ist jedoch eins: Dein Körper ist bestens darauf ausgelegt, all das zu meistern.

„Wie sage ich es meinem Umfeld?“

Auch diese Frage beschäftigt viele werdende Mütter. Vielleicht freust du dich so sehr, dass du die Nachricht am liebsten in die ganze Welt hinausposaunen möchtest? Oder möchtest du die Nachricht erst einmal für dich behalten? Auch hier lautet die Devise: Beides ist völlig in Ordnung. Handle so, wie es sich für dich und deinen Partner richtig anfühlt und entscheidet selbst, wann für euch der richtige Zeitpunkt gekommen ist, euer kleines Geheimnis mit euren Liebsten zu teilen.

„Wie verändert sich meine Partnerschaft?“

Eine Schwangerschaft bringt eine Menge Emotionen und Herausforderungen mit sich – nicht nur für dich, sondern auch für deinen Partner und damit auch für euch als Paar. Zwar ist es dein Körper, der sich physisch und hormonell verändert, doch vergiss nicht, dass sich auch für deinen Partner so einiges ändern wird. Er ist der Mensch, der diese Reise mit dir zusammen Seite an Seite gehen wird – in guten wie in „schlechten“ Zeiten. Das A und O für eine weiterhin harmonische Partnerschaft ist jedoch Kommunikation. Offene Gespräche und gemeinsame Momente helfen, Unsicherheiten zu reduzieren und die Bindung zwischen euch zu stärken. Trau dich, Dinge anzusprechen, die dich stören, und sprich mit deinem Partner offen und ehrlich über deine Ängste und Gefühle. Nur so gibst du ihm die Möglichkeit, dich wirklich zu verstehen und bestmöglich für dich da zu sein.

🤰Tipp: Um deinen Partner von Anfang an vermehrt teilhaben zu lassen, führt ein Ritual ein und lass ihn jeden Abend deinen Bauch mit einem guten Schwangerschaftsöl einreiben. Weiterhin kann er auch in jeder neuen Schwangerschaftswoche ein Bild von dir und deinem Babybauch machen. Das gibt ihm das Gefühl, involviert zu sein.

„Werde ich eine gute Mutter sein?“

Besonders beim ersten Kind ist dies eine der wohl größten Unsicherheiten. Werde ich eine gute Mutter sein? Kann ich das alles schaffen? Die etwas ernüchternde, aber auch befreiende Wahrheit ist: Niemand wird als perfekte Mutter geboren. Doch das ist auch gar nicht wichtig. Was nämlich viel wichtiger als Perfektion ist, sind Vertrauen, Geduld und vor allem Liebe. Vertraue darauf, dass du mit der Zeit in deine neue Rolle als Mama hineinwachsen wirst und dass es völlig okay ist, Fehler zu machen, Fragen zu haben und Unterstützung anzunehmen. Du wirst dein Kind auch mit der Zeit immer besser kennenlernen und seine Bedürfnisse einschätzen wissen. Außerdem gibt es immer noch die mütterliche Intuition und das innere Wissen, auf das du vertrauen darfst. So wirst du zur besten Version deiner Selbst und zur perfekten Mama für dein Kind.

👩‍⚕️Hebammentipp: Viele werdende Mütter haben in den ersten Wochen der Schwangerschaft das Gefühl, alles „sofort“ wissen und planen zu müssen. Das ist jedoch Quatsch und total unrealistisch. Atme erst einmal tief durch. Nimm dir bewusst Zeit, um die Nachricht zu verarbeiten, und erlaube dir dann, in deinem eigenen Tempo Schritt für Schritt in die Schwangerschaft hineinzuwachsen. Vielleicht hast du auch Lust, ein kleines Schwangerschaftstagebuch zu führen, das du jeden Abend mit ein paar Zeilen füllst. Es kann dir dabei helfen, deine Gedanken und Gefühle zu sortieren – und später wird es eine wertvolle Erinnerung an diese aufregende Zeit sein.

Vertrauen statt Perfektion

Die ersten Wochen der Schwangerschaft können von vielen Fragen und Unsicherheiten geprägt sein. Halte dir vor allem deshalb stets vor Augen: Es gibt kein „perfektes“ oder „richtiges“ Empfinden in der Frühschwangerschaft. In dieser Phase können die verschiedensten Gefühle kommen und gehen. Jede Frau erlebt das anders. Manche fühlen sich von der ersten Sekunde an perfekt vorbereitet auf alles, was kommt, andere Frauen brauchen Zeit, um die neue Situation zu realisieren. Beides ist richtig. Beides ist okay. Vergiss niemals, dass dein Körper plötzlich von Hormonen überflutet wird und dies nicht zu unterschätzen ist. Ein Cocktail aus Progesteron und Östrogen in deinem Blut kann dich weinerlich, gereizt, labil und in der nächsten Sekunde himmelhochjauchzend machen. Sei nachsichtig mit dir.

Und sollten die Zweifel doch einmal Überhand nehmen, erinnere dich daran, dass die Schwangerschaft ein Prozess ist, der nicht umsonst 40 Wochen dauert. Du wirst wachsen – nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Und vor allem wirst du mit der Zeit in deine neue Rolle hineinfinden und in ihr aufgehen – Schritt für Schritt in deinem eigenen Tempo.

Bedenke auch, dass du während dieser emotionalen Achterbahnfahrt nicht alleine bist. Hole dir die Unterstützung, die du brauchst, und sprich mit deinem Partner offen und ehrlich über deine Bedürfnisse. Mache ganz besonders jetzt Dinge, die dir guttun, und vertraue auf deinen Körper – er weiß, was zu tun ist.

Ganz egal, ob du nun vor Freude am Platzen bist oder noch viele Unsicherheiten verspürst – du bist genau da, wo du sein sollst.

Reflexionsübung:

Diese kleine Reflexionsübung hilft dir dabei, deine Emotionen ganz bewusst wahrzunehmen und zu sortieren. Nimm dir für diese Übung ein paar Minuten Zeit und beantworte folgende Fragen in deinem Tagebuch oder auf einem Blatt Papier. Schreibe deine Gefühle frei und ohne Druck nieder – es gibt kein richtig oder falsch.

Was war dein erster Gedanke, als du erfahren hast, dass du schwanger bist?

Welche drei Gefühle beschreiben deine aktuelle Stimmung am besten?

Gibt es etwas, das dir Sorgen bereitet? Wie könntest du damit umgehen? Und wer kann dir jetzt helfen?

Was brauchst du gerade, um dich sicherer und entspannter zu fühlen?

Was wünschst du dir für deine Schwangerschaft? Was wünschst du dir für dich, deine Partnerschaft und dein Baby?

Was passiert im Körper? Die ersten Veränderungen verstehen

Du bist schwanger – doch es fühlt sich noch gar nicht „echt“ an? Vielleicht hast du aber auch schon mit den ersten Schwangerschaftssymptomen zu kämpfen und dein Körper signalisiert dir von Anfang an, dass sich gerade etwas in dir verändert. So oder so – Fakt ist: Ab dem Moment der Empfängnis beginnt dein Körper, sich in atemberaubendem Tempo zu verändern. Und auch, wenn man es äußerlich noch nicht sehen kann, läuft im Inneren bereits ein Wunderwerk der Natur ab und dein Körper vollbringt echte Höchstleistungen.

Eine entscheidende Rolle spielen hierbei vor allem die Hormone. Sie sind die kleinen, unsichtbaren Helfer, die deinen Körper auf die Schwangerschaft, die Geburt und auch die spätere Stillzeit vorbereiten. Was genau in den ersten Wochen körperlich, mental und hormonell in deinem Körper abläuft, erfährst du jetzt.

Hormone während der Schwangerschaft

Wusstest du, dass der Körper direkt nach der Befruchtung beginnt, verschiedene Hormone in neuen Mengen zu produzieren? Das sind die wichtigsten Hormone, die du unbedingt kennen solltest:

Beta-hCG – Das Schwangerschaftshormon

Das „human chorionic gonadotropin“ (kurz hCG) ist eines der ersten Hormone, das bereits kurz nach der Empfängnis gebildet wird und die befruchtete Eizelle damit auch bei der Einnistung in die Gebärmutterschleimhaut unterstützt. hCG ist zugleich auch das Hormon, auf das die Schwangerschaftstests reagieren – meist allerdings erst dann, wenn es nach der Einnistung vom Körper in höheren Mengen produziert wird. Es entsteht in der Plazenta und gelangt anschließend in deinen Blutkreislauf, weswegen auch Bluttests nochmal sicherer sind als Urintests. Es signalisiert deinem Körper: „Schwangerschaft läuft.“

Gleichzeitig hemmt es den natürlichen Zyklus und teilt dem Gelbkörper in den Eierstöcken mit, dass keine weitere Eizelle heranreifen muss. In den ersten Wochen verdoppelt sich die hCG-Konzentration alle paar Tage. Ihren Höchststand erreicht sie etwa zur Mitte des dritten Monats, bevor sie anschließend wieder abnimmt.

Beta-hCG beeinflusst, wie soeben erwähnt, die Funktion der Eierstöcke – genauer gesagt den Gelbkörper. Dieser produziert die Hormone Östrogen und Progesteron. Vor allem Progesteron ist in den ersten Schwangerschaftswochen entscheidend, da es hilft, die Schwangerschaft aufrechtzuerhalten. Ohne dieses Hormon würde normalerweise die Monatsblutung einsetzen.

Damit das nicht passiert, sorgt Beta-hCG dafür, dass der Gelbkörper weiterhin Progesteron und Östrogen bildet – und zwar so lange, bis die Plazenta diese Aufgabe übernehmen kann. Vor allem im ersten Drittel der Schwangerschaft ist Beta-hCG also von zentraler Bedeutung.

Gut zu wissen: hCG ist zugleich auch verantwortlich für viele typische Frühzeichen – zum Beispiel Übelkeit, Brustspannen oder häufiges Wasserlassen. Auch emotionale Sensibilität und ein leichtes Auf und Ab der Gefühle können sich durch den Einfluss dieses Hormons verstärken.

Kleiner Fun-Fact: Bis in die 1940er-Jahre nutzte man afrikanische Krallenfrösche als natürlichen Schwangerschaftstest: Wurden ihnen Blut oder Urin einer Frau injiziert, begann das Tier mit der Eiablage – ein Zeichen dafür, dass die Frau schwanger war.

Progesteron – Der Ruhepol

Progesteron sorgt in erster Linie nach dem Eisprung dafür, dass sich deine Gebärmutterschleimhaut gut auf 7–10 mm Dicke aufbaut und sich der Embryo nach etwa 7 Tagen dort einnisten kann. Bis zum Eisprung war es vor allem das Östrogen, das die Gebärmutterschleimhaut aufgebaut hat. Danach übernimmt das Gelbkörperhormon Progesteron die Führung: Sein Anstieg sorgt dafür, dass die Schleimhaut stärker durchblutet wird und wichtige Nährstoffe in die Gebärmutterhöhle gelangen. Progesteron ist also nicht nur wichtig, um eine Schwangerschaft überhaupt zu ermöglichen, auch während der Schwangerschaft selbst spielt das Gelbkörperhormon eine zentrale Schutzrolle für dich und dein Baby. Es wirkt beruhigend sowie entspannend auf die Muskulatur und damit auch auf die Gebärmutter, damit sie sich mit dem wachsenden Baby mitdehnen kann. Auf diese Weise hilft es, frühzeitige Wehen oder eine vorzeitige Geburt zu verhindern und die Schwangerschaft stabil zu halten. Außerdem trägt es dazu bei, dass du dich insgesamt etwas ruhiger fühlst. Deshalb wird Progesteron auch oft als „Gute-Laune-Hormon“ bezeichnet. Es sorgt außerdem dafür, dass sich die Blutgefäße erweitern und überschüssige Flüssigkeit besser ausgeschieden wird, was wiederum das Spannungsgefühl in den Brüsten lindern kann. So beginnt der Körper schon früh, sich auf das Stillen vorzubereiten. Zusätzlich fördert Progesteron das Wachstum von Haaren und Nägeln.

Gut zu wissen: Durch einen Progesteron-Anstieg wirst du schneller müde, dein Darm arbeitet langsamer (Verstopfung ist häufig), deine Haut kann empfindlicher werden und auch deine Stimmung kann schwanken. Viele Frauen berichten von einer starken inneren Unruhe, obwohl sie gleichzeitig erschöpft sind. All diese Symptome sind jedoch völlig normal.

Östrogene – Die Allrounder

Vor allem Östrogene steigen im Verlauf der Schwangerschaft stark an – gegen Ende erreichen sie sogar Werte, die bis zu hundertmal höher sind als vor der Schwangerschaft. Dieses Hormon ist maßgeblich daran beteiligt, dass die Gebärmutter wächst und sich auf die Geburt vorbereitet. Es verbessert die Durchblutung im gesamten Körper, was unter anderem der Versorgung des Babys zugutekommt und auch erklärt, warum viele Schwangere eine besonders rosige Haut haben. Außerdem bereitet Östrogen deine Brüste auf das Stillen vor: Es regt das Wachstum der Milchdrüsen an und sorgt dafür, dass sich das Brustgewebe entsprechend verändert. Solange die Östrogenspiegel noch hoch sind, wird die eigentliche Milchbildung aber unterdrückt – erst mit dem raschen Abfall nach der Geburt, insbesondere nach dem Wegfall der Plazenta, beginnt dein Körper, Milch zu produzieren. Auch emotional macht sich das Hormon bemerkbar: Östrogene beeinflussen dein Empfinden und können Stimmungsschwankungen oder eine erhöhte Sensibilität auslösen – alles völlig normal in dieser intensiven Phase.

Gut zu wissen: Deine Haut kann strahlender, aber auch unreiner werden. Du schwitzt vielleicht mehr, dein Körpergeruch verändert sich und deine Sinne, besonders der Geruchssinn, sind plötzlich schärfer.

Relaxin – Der Lockerer

Relaxin wird bereits in der frühen Schwangerschaft vermehrt produziert und erfüllt eine zentrale Aufgabe in der Vorbereitung deines Körpers auf die Geburt. Es sorgt dafür, dass Bänder, Sehnen und Gelenke weicher und flexibler werden – vor allem im Bereich des Beckens. Das ist wichtig, damit dein Baby bei der Geburt gut durch dieses passt. Die hormonelle Veränderung bringt jedoch nicht nur Vorteile mit sich. Viele Schwangere spüren, wie ihre körperliche Stabilität nachlässt: Der Rücken wird anfälliger für Schmerzen, das Becken fühlt sich oft instabil oder „weich“ an und alltägliche Bewegungen wie längeres Gehen oder Treppensteigen können plötzlich anstrengender werden. Auch die Füße oder Knie können durch das veränderte Bindegewebe belastet sein. All das sind normale Begleiterscheinungen des steigenden Relaxin-Spiegels – unangenehm, aber in den meisten Fällen harmlos.

Gut zu wissen: Vielleicht fühlt sich dein Körper durch die vermehrte Ausschüttung von Relaxin etwas „wackliger“ an. Gönn dir daher ausreichend Ruhe und achte auf eine gute Haltung – auch bei Alltagsbewegungen. Sanfte Bewegungen wie Schwimmen, Yoga oder gezielte Übungen zur Stabilisierung der Rumpfmuskulatur können helfen, den Körper zu unterstützen, ohne ihn zu überfordern. Auch das Tragen eines Bauch- oder Beckenstützgurtes kann in manchen Fällen sinnvoll sein – sprich hierzu am besten mit deiner Hebamme oder deiner Gynäkologin.

Mini-Haltungsübung für den Alltag:

Diese Übung kannst du ganz leicht in deinen Alltag, zum Beispiel beim Zähneputzen oder Kochen, integrieren und so deine Haltung während der Schwangerschaft verbessern. Zudem entlastet die Übung deine Wirbelsäule und beugt so lästigen Rückenschmerzen vor.

Und so geht’s: Stell dich aufrecht hin, die Füße etwa hüftbreit auseinander. Rolle langsam die Schultern nach hinten unten. Stell dir dabei vor, ein unsichtbarer Faden zieht dich am Scheitel leicht nach oben. Spanne sanft den Beckenboden an und ziehe den Bauchnabel leicht zur Wirbelsäule. Atme dabei tief ein und aus. Wiederhole dies ein paar Mal hintereinander.

Frühe körperliche Anzeichen – und was sie bedeuten können

Zugegeben: Schwangerschaftssymptome wie Übelkeit und Erschöpfung sind nervig. Wusstest du aber, dass viele dieser Symptome tatsächlich eine biologische Funktion haben? Sie sind teilweise da, um dich und deinen Körper zu schützen und sicherzustellen, dass es deinem Baby an nichts fehlt.

Versuche also die frühen Anzeichen als kleine, manchmal irritierende, aber dennoch oft sinnvolle Hinweise deines Körpers zu betrachten, die darauf hinweisen, dass hier gerade etwas ganz Großes passiert. Was einzelne Anzeichen genau zu bedeuten haben, erfährst du jetzt:

Müdigkeit und Erschöpfung:

Dein Körper leistet gerade Großartiges – die Plazenta beginnt sich zu entwickeln, dein Stoffwechsel läuft auf Hochtouren und deine Hormone spielen verrückt. All diese Prozesse erfordern natürlich auch viel Energie. Da ist es ganz normal, dass man sich ungewöhnlich oft müde und erschöpft fühlt. Achte bei diesen Anzeichen unbedingt auf deinen Körper. Müdigkeit ist ein ganz klares Signal: Fahr einen Gang runter und übernimm dich nicht. Dein Körper braucht gerade einfach Ruhe, um sein Bestes für dein Baby geben zu können. Überleg doch mal, dein Körper baut aus einer winzigen Zelle, die gerade mal so groß ist wie der Bruchteil eines Millimeters, einen kleinen, fertigen Menschen. Was für eine Leistung. Innerhalb kürzester Zeit wird aus einem i-Punkt ein kleines Gummibärchen. Schließlich beginnt auch noch das Knochenmark, zusätzliches Blut zu produzieren – am Ende der Schwangerschaft werden es etwa 1,3 Liter mehr sein. Dein Herz muss nun stärker pumpen, um den Blutfluss aufrechtzuerhalten. Wie beeindruckend dein Körper doch ist.

🤰Tipp: Gönn dir so viel Ruhe, wie du brauchst. Halte kleine Mittagsschläfchen und wenn dir abends nach dem Essen um 20 Uhr bereits die Augen zufallen, dann kämpf nicht dagegen an. Lass deinen Körper „vorschlafen“, die kurzen Nächte kommen noch früh genug.

Übelkeit und Geruchsempfindlichkeit:

Ist dir vielleicht auch schon aufgefallen, dass du manche Dinge seit Beginn der Schwangerschaft nicht mehr „riechen“ kannst? Wird dir beim Geruch deines Kühlschrankinhaltes direkt übel? Diese Symptome sind typische Folgen des hCG-Anstiegs. Forscher vermuten, dass sie evolutionär auch durchaus sinnvoll sind – sie schützen dich nämlich vor dem Verzehr potenziell schädlicher Stoffe (z. B. verdorbenem Fleisch oder stark riechenden Lebensmitteln). Es hat also durchaus einen Sinn, dass das Riechzentrum im Gehirn jetzt sensibler ist. Falls du Erbrechen musst, dann spül deinen Mund zunächst mit Wasser aus und warte etwas mit dem Zähneputzen, da die Magensäure deinen Zahnschmelz auflockert und du diesen beim Putzen wegschrubbst.

🤰Tipps:

Getrocknete Aprikosen oder Bananen helfen, den Kaliumhaushalt nach dem Erbrechen wieder aufzufüllen.Iss viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt, um deinen Blutzuckerspiegel stabil zu halten – zu viel Süßes kann die Übelkeit oft verschlimmern.Trinke ausreichend, am besten stilles Wasser, Kamillen- oder Melissentee.Ingwerwasser kann in kleinen Mengen in den ersten drei Monaten helfen – danach besser darauf verzichten, da es wehenfördernd wirken kann. Fencheltee ist beruhigend, sollte aber ebenfalls nicht in großen Mengen getrunken werden, da Estragol enthalten ist, was in hohen Dosen möglicherweise leberschädigend wirkt.Ein paar Cracker, Zwieback oder eine Banane direkt nach dem Aufwachen, noch im Bett gegessen, können den Kreislauf stabilisieren und die Morgenübelkeit lindern.Pfefferminz-Kaugummis oder Zitronenbonbons helfen durch Kauen und Lenken von der Übelkeit ab.Frische Luft tut gut – also regelmäßig stoßlüften oder kleine Spaziergänge machen.Ein Tropfen Zitronen- oder Pfefferminzöl auf ein Taschentuch kann als Duftreiz gegen akute Übelkeit helfen.Akupressur-Bänder für die Handgelenke (z. B. Sea-Bands) wirken durch Druck auf den P6-Punkt lindernd.Entspannungstechniken wie tiefe Bauchatmung, Meditation oder ein warmes Bad können ebenfalls hilfreich sein.Bei starker Übelkeit kann Vomex A helfen – es macht allerdings müde.Auch Medikamente wie Agyrax oder Cariban sind speziell für Schwangerschaftsübelkeit entwickelt – sprich darüber mit deiner Ärztin oder Hebamme.

Häufiges Wasserlassen:

Du musst mittlerweile mehrmals pro Nacht dein Bett verlassen, um die Toilette aufzusuchen? Ziemlich nervig – aber leider nicht untypisch während der Schwangerschaft. Besonders in der Frühschwangerschaft produziert der Körper mehr Blut und filtert mehr Flüssigkeit – die Nieren arbeiten also auf Hochtouren. Außerdem drückt die wachsende Gebärmutter schon früh auf die Blase, was häufiges Wasserlassen zur Folge hat.

Ziehen im Unterleib oder Brustspannen:

Ein Ziehen im Unterleib nehmen manche Frauen bereits kurz nach der Befruchtung der Eizelle, also noch vor der Einnistung, wahr, wenn diese sich ihren Weg durch die Eileiter bahnt. Symptome wie spannende Brüste und ein Ziehen im Bauch werden dich vermutlich aber auch noch die restliche Schwangerschaft begleiten. Der Grund hierfür: Die Gebärmutter wächst und die Mutterbänder dehnen sich. Anfühlen kann sich das wie leichte Menstruationsbeschwerden. Und auch in der Brust tut sich einiges: Sie beginnt bereits die Vorbereitung auf das Stillen. Das Gewebe verändert sich und neue Milchgänge entstehen, durch die dein Baby nach der Geburt versorgt werden kann. Solange das Ziehen nicht dauerhaft stark ist, von Fieber, Blutungen oder einem allgemeinen Unwohlsein begleitet wird, brauchst du dir keine Sorgen machen. Wenn du dir aber unsicher bist oder die Schmerzen sehr intensiv werden, ist es immer besser, lieber einmal mehr bei deinem Frauenarzt vorbeizuschauen.

🤰Tipps:

Eine lauwarme Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen auf dem Unterbauch kann entlasten – achte aber darauf, dass es nicht zu heiß wird, da der Fötus sonst überhitzen kann.Lavendelwickel auf der Brust oder ein warmes Lavendelbad können entspannen und das Spannungsgefühl lindern. Vorsicht: Das Badewasser sollte warm, jedoch nicht heiß sein.Sanfte Spaziergänge oder leichte Schwangerschaftsyoga-Übungen fördern die Durchblutung und können das unangenehme Ziehen mildern.In Absprache mit deiner Hebamme oder Ärztin kann Magnesium eingenommen werden, um die Muskulatur zu entspannen.Manchmal hilft es einfach, sich hinzulegen, die Beine hochzulegen und dem Körper bewusst eine kleine Pause zu gönnen.

Veränderter Geschmack und Geruchssinn:

Viele Frauen nehmen nicht nur Gerüche intensiver oder sogar unangenehm wahr, sondern entwickeln auch einen veränderten Geschmackssinn. So kann es durchaus sein, dass dir dein Lieblingsessen plötzlich nicht mehr schmeckt. Aber keine Sorge – dein Körper gibt dir auch mit Hilfe von diesem Anzeichen einen Hinweis darauf, was gut für dich und deinen Körper ist und auf was du besser verzichten solltest.

Hautveränderungen:

Die hormonelle Umstellung beeinflusst auch die Talgproduktion und Durchblutung deiner Haut. Das kann zu Unreinheiten führen – aber auch zum berühmten Schwangerschafts-Glow.

Da deine Haut in der Schwangerschaft empfindlicher auf UV-Strahlung reagiert, kann es zu einer stärkeren Pigmentierung kommen. Hautmerkmale und Sommersprossen wirken dadurch oft dunkler. An bestimmten Stellen wie Stirn, Nase, Wangen oder Oberlippe kann sich vermehrt Melanin ansammeln, was zu bräunlichen Verfärbungen führt, den sogenannten Chloasmen. In den meisten Fällen verschwinden diese Hautveränderungen nach der Schwangerschaft wieder von selbst. Um dem vorzubeugen, solltest du auf Solarien und langes Sonnenbaden verzichten und täglich eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor verwenden.

Völlegefühl und Blähungen:

Viele Schwangere berichten von einem dauerhaften Völlegefühl und Blähungen. Auch diese Anzeichen kommen nicht von ungefähr: In der Schwangerschaft wird nämlich der Darm zunehmend träger und die aufgenommene Nahrung bleibt länger im Verdauungstrakt. Auch das hat einen biologischen Zweck: So können wichtige Nährstoffe besser und vollständig aus der Nahrung absorbiert und aufgenommen werden und eine optimale Versorgung deines Babys gewährleisten.

🤰Tipp:Rühre dir jeden Morgen einen TL Flohsamenschalen in ein Glas Wasser, das hilft dir und deiner Verdauung. Und trinke über den Tag verteilt mindestens 2–3 Liter.

Kreislaufschwankungen:

Dir wird manchmal schwindelig und du hast Probleme mit deinem Kreislauf? Das liegt daran, dass sich auch dein Herzkreislaufsystem gerade komplett umstellt. Mehr Blut und eine veränderte Gefäßspannung gehen leider oft mit Symptomen wie Schwindel einher. Wichtig für dich: Nimm diese Symptome ernst, gönne dir eine Auszeit und lege die Beine hoch. Auch viel Wasser trinken kann helfen und Kreislaufschwankungen sogar vorbeugen.

Empfindliche Zähne oder Zahnfleischbluten: