Meine Katze – ein ganz besonderer Fall - Camille Genissel - E-Book

Meine Katze – ein ganz besonderer Fall E-Book

Camille Genissel

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Beschreibung

Natürlich ist Ihre Katze die schönste, lustigste und netteste Katze aller Zeiten, aber manchmal auch etwas sonderbar, oder nicht? Trinkt Ihre Samtpfote zum Beispiel aus dem Wasserhahn oder bringt Mäuse mit nach Hause? Hat Ihre Katze abends auch ihre „fünf Minuten“, reibt sich an Ihrem Bein oder weckt Sie morgens sehr früh auf? Oder wussten Sie, dass Ihre Samtpfote auf Olivenöl steht? Finden Sie eine Erklärung für 60 typische Verhaltensweisen Ihres Stubentigers und Antworten auf die Fragen: Mag meine Katze mich? Und: Ist meine Katze glücklich? Ein charmantes Büchlein mit vielen Illustrationen, die das lustige Verhalten der Stubentiger einfangen und garantiert für schmunzeln und Aha-Momente sorgt!

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Seitenzahl: 57

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Camille Genissel

MEINE KATZE

EIN GANZ BESONDERER FALL

Illustrationen: Maëlle Le Toquin

INHALT

Einleitung

Schlusswort

Impressum

MEINE KATZE

...Kätzchen oder erwachsene Katze?

...Wie lernt eine Katze das Miauen?

...wirft ihren Futternapf um

...frisst Gras

...weigert sich, in die Transportbox zu gehen

...trinkt aus dem Wasserhahn

...macht sich über Abfälle her

...würgt

...frisst den ganzen Tag

...steht auf Olivenöl

...mag Eigelb

...springt nach allem, was sich bewegt

...bringt mir Mäuse nach Hause

...frisst keine Mäuse

...schläft sehr viel

...jagt Vögel

...gibt Laute von sich, wenn sie durch das Fenster einen Vogel erblickt

...reibt sich an meinen Schuhen

...spielt mit meinem Kugelschreiber

...streicht um meine Beine

...blinzelt mit den Augen, wenn ich mit ihr spreche

...Liebt mich meine Katze eigentlich?

...kommt nicht, wenn ich sie rufe

...schläft gern auf meinen Kleidern

...Wie wird aus meinem Stubentiger ein Schmusekätzchen?

...steht mit geöffnetem Maul da

...sitzt stundenlang reglos da

...beobachtet die Fische im Aquarium

...Meine erwachsene Katze spielt immer noch gern

...fängt ihre eigene Schwanzspitze

...attackiert meine Füße

...macht sich über meine Zimmerpflanzen her

...fürchtet sich vor Alufolie

...klettert auf sämtliche Möbel

...macht auf Spiderman unter meinem Bett

...flippt abends völlig aus

...springt auf den Tisch

...weckt mich sehr früh am Morgen

...pflegt sich sehr oft

...macht die Nacht zum Tage

...geht zum Nachbarn

...kämpft mit Artgenossen

...macht einen Buckel

...spielt mit Tüten

...setzt einen Harnstrahl ab

...reibt sich an Wänden

...zerkratzt mein Sofa

...schläft gern in großer Höhe

...versteckt sich, um zu schlafen

...möchte ihr Bett mit niemandem teilen

...schläft an jedem Ort

...sträubt die Haare

...Meine Katzen mögen sich nicht

...Mein Kater ist kastriert, interessiert sich aber immer noch für weibliche Katzen

...faucht meine Freunde an

...macht in die Gartenbeete

...lernt aufs Katzen-klo zu gehen

...bedeckt ihren Urin nicht mit Streu

...Muss ich meiner Katze die Krallen schneiden?

...verliert ihre Krallen

...verliert Haare

...Die Augen meiner Katze fluoreszieren in der Nacht

...Ist meine Katze glücklich?

EINLEITUNG

Dieses Buch bietet einfache und effiziente Antworten für möglichst viele Menschen, die eine Katze ihr Eigen nennen und auch für viele Katzen, die einen Menschen halten.

Für die Lösung von Verhaltensproblemen bei Katzen habe ich die Erziehungsmethode EDEN (Éducation Douce Et Naturelle, also »sanfte und natürliche Erziehung«) entwickelt. Sie beruht darauf zu verstehen, wie unsere Stubentiger in der Natur leben würden, und zu beobachten, ob irgendetwas in ihrem Umfeld nicht zu ihrer natürlichen Lebensweise passt. Diese Methode wende ich sowohl in meiner EDEN ACADEMY – meinem Ausbildungszentrum – als auch in diesem Buch bei bestimmten problematischen Verhaltensweisen an, die einer Lösung bedürfen.

KÄTZCHEN ODER ERWACHSENE KATZE?

Je nach Alter der Katze ist das Ziel ein anderes.

Sollten Sie sich für ein Kätzchen entscheiden, dann lassen Sie es so lang wie möglich bei seiner Mutter, d. h. mindestens bis zum Alter von drei Monaten. Wenn Sie es früher von seiner Mutter wegholen, dann bedeutet das mehr Arbeit für Sie. Überlassen Sie die Erziehung der Katzenmutter – sie kann sich viel besser mit ihren Kleinen verständigen als Sie.

Nach Ablauf von drei Monaten können Sie das kleine Fellknäuel dann zu sich nehmen und nach Ihren Vorstellungen erziehen. Im Gegensatz zu dem, was man oft zu hören bekommt, ist es dazu nie zu spät! Sie können die Regeln im Laufe der Entwicklung Ihres Kätzchens nach und nach aufstellen.

Ein Kätzchen macht mehr »Dummheiten« als ein erwachsenes Tier – das ist normal, es ist ja noch jung. Erst im Alter von ungefähr eineinhalb Jahren sind die Kleinen ausgewachsen.

Ein Punkt, der für ein Kätzchen spricht, ist natürlich sein umwerfend niedliches Aussehen. Und sollten Sie bereits andere Haustiere haben, dann werden diese ein Jungtier leichter akzeptieren.

Vorsicht ist jedoch bei Hunden geboten, die so ein Kätzchen leicht als Beute sehen können! Ihr kleines Fellknäuel ist äußerst verspielt, klettert überall herum und muss ständig beaufsichtigt werden.

Sollten Sie eine erwachsene Katze vorziehen, dann werden Sie sie höchstwahrscheinlich aus einem Tierheim zu sich ho­len: Sie bieten ihr damit eine Chance auf eine richtige Familie! Eine ausgewachsene Katze verhält sich anders als eine jungeund kann aufgrund ihrer Vergangenheit durchaus unerwünschte Verhaltensmuster zeigen, die jedoch meist in den Griff zu bekommen sind. Trotz allem ist sie immer noch lernfähig und kann sich an ihr neues Leben anpassen, vorausgesetzt, Sie gehen auch auf sie ein. Sie wird Ihnen kaum »Streiche« spielen und sich besser unter Kontrolle haben.

Egal, wie Sie sich entscheiden, es gibt in beiden Fällen Vor- und Nachteile, daher sollten Sie Ihre Wahl nach Ihrer Lebenssituation treffen. Behalten Sie aber im Hinterkopf, dass junge Tierheimkatzen viel leichter vermittelt werden können als ältere Katzen, die oft sehr froh sind, wenn sie eine Familie finden.

AUF DEN PUNKT GEBRACHT:SIE SOLLTEN AUF ALLE FÄLLE EINE VERNÜNFTIGE ENTSCHEIDUNG TREFFEN, WENN SIE NOCH ZWISCHEN KÄTZCHEN UND KATZE SCHWANKEN.

WIE LERNT EINE KATZE DAS MIAUEN?

Katzen miauen, um mit ihren Menschen zu kommunizieren. Kleine Kätzchen lernen, indem sie ihre Mutter und unsere Reaktion beobachten. Durch das Miauen zieht Ihre Katze die Aufmerksamkeit auf sich und bekommt, was sie will. Sie miaut, wenn sie Hunger hat, ihr etwas nicht passt oder sie Streicheleinheiten benötigt.

Wenn Sie Ihren Stubentiger genau beobachten, werden Sie erkennen, dass er auf unterschiedliche Arten miaut, je nachdem, was er erreichen möchte. Wir Menschen sind wirklich in der Lage, mit unseren vierbeinigen Hausgenossen zu kommunizieren.

Sie sollten jedoch sicherstellen, dass bei Ihrer Katze gesundheitlich alles in Ordnung ist: Exzessives Miauen kann nervig sein und Ängstlichkeit oder innere Unruhe signalisieren.

AUF DEN PUNKT GEBRACHT:IHRE KATZE SPRICHT MIT IHNEN!

MEINE KATZE WIRFT IHREN FUTTERNAPF UM

Wenn Ihre Katze den Futternapf umwirft, kann es sein, dass sie sich beschäftigen will, indem sie den Inhalt hin und her bewegt und hinterherjagt.

Sie zeigt das gleiche Verhalten mit ihrem Wassernapf. Mit dem Pfötchen bringt sie Bewegung ins Wasser und macht es dadurch in ihren Augen »appetitlicher«. Stehendes Wasser stellt eine potenzielle Gefahr für Ihre Samtpfote dar.

Ihre Katze schafft sich damit das, was sie draußen in der Natur hätte. Jagen liegt ihr im Blut und geschieht instinktiv. Diese Verhaltensweisen beobachtet man oft bei reinen Stubentigern, die nicht nach draußen dürfen.

Sie können einen Ausgleich schaffen, indem Sie Ihren vierbeinigen Mitbewohner an unterschiedlichen Orten füttern und den Zugang zum Futternapf schwieriger gestalten, indem Sie ihn z. B. hinter einem Möbelstück verstecken.

Auf diese Weise kann Ihre Katze ihren Jagdinstinkt befriedigen und würde sich in Ihren Augen »anständiger« benehmen.

AUF DEN PUNKT GEBRACHT:IHRE KATZE SCHAFFT SICH JAGDSZENARIEN, DIE IHRER NATUR ENTSPRECHEN.

MEINE KATZE FRISST GRAS