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Mit kleinen Veränderungen effektive Verbesserungen der Betriebssituation erreichen - es ist einfacher als Sie glauben! Mit diesem praxisorientierten Ratgeber frischen Sie Ihre betriebswirtschaftlichen Grundkenntnisse gezielt auf, lernen effektive Methoden für ein besseres Zeit- und Büroorganisationsmanagement kennen und bekommen einfache Techniken zur individuellen Umsetzung an die Hand. Warum ein Buch speziell für kleine und mittlere Unternehmen? Das Führen eines Betriebes wird immer mehr davon anhängig, wie gut das kaufmännische Know-how des Inhabers, bzw. Leiters, ist. Hinzu kommen spezifische Besonderheiten eines Kleinbetriebes. Dieses Buch soll als erster Schritt dienen, damit Handwerksmeister und/oder Betriebsinhaber - die (noch) keine Zeit für ausführliche Seminare haben - ihre Betriebe noch erfolgreicher führen können.
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Seitenzahl: 61
Veröffentlichungsjahr: 2016
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„Carpe diem!“ – „Nutze den Tag!“
Die Autorin
Einleitung / Vorwort
Anmerkung zur Wiederauflagen
Betriebswirtschaft
1.1. Bedeutung der BWL
1.2. Grundlagen der BWL
1.3. Kalkulation
1.4. Rechnungserstellung + Mahnwesen
Zeit- und Büromanagement
2.1. Zeit
2.1.1. Die Gründe
2.1.2. Was ist Zeit?
2.1.3. Methoden
2.1.4. Zeitplanung konkret
2.1.5. Tipps zur Anwendung
2.2. Büroorganisation
2.2.1. Der Schreibtisch – die Werkbank der Verwaltung
2.2.2. Vorstellen von Hilfsmitteln
2.2.3. Zusammenfassung / Wichtigste Schritte
Geschäftsbriefe kundenfreundlich formuliert
3.1. Warum neu formulieren?
3.2. Die äußere Form
3.3. Die Elemente
3.4. AIDA
3.5. Inhalte + Briefarten
3.6. CHECKLISTE
3.7. Beispiele
3.8. Zum Abschluss etwas zum Schmunzeln
Nachwort / Bemerkungen
Kontakte + Adressen
Stichwortverzeichnis
Tatjana Pandel geb. 1973 in Düsseldorf ist Betriebswirtin d. Handwerks, Jobcoach und Bildungsbegleiterin
1973 in Düsseldorf geboren, besuchte die Tochter eines Schlossermeisters zunächst das Gymnasium, wo sie 1993 das Abitur machte.
Gemäß einem Zitat von Paul Schnittker:
„Abitur schadet nicht, wenn man etwas Anständiges lernt“ wurde sie Fachkauffrau Handwerkswirtschaft, bildete sich anschließend an der Akademie des Handwerks Schloss Raesfeld zur Bürofachwirtin Personal- und Rechnungswesen und zur Betriebswirtin des Handwerks weiter.
Nach mehreren Jahren als Bürofachwirtin und Betriebswirtin in kleinen und mittleren Betrieben, wechselte die überzeugte Ausbilderin in die Jugendberufshilfe.
Es folgten Weiterbildungen im Bereich der Benachteiligtenförderung, der speziellen Lernanforderungen, der Entspannungspädagogik und der betrieblichen Bildung.
Seit vielen Jahren bereitet Tatjana Pandel Auszubildende auf die Abschlussprüfungen und SchülerInnen auf den Übergang zum Beruf vor. Zusätzlich arbeitet sie als Jobcoach mit den Schwerpunkten Aus- + Weiterbildung und Work-Life-Balance und gibt Seminare zu Themen der Unternehmensführung, der betrieblichen und beruflichen Bildung. Individuelle Beratung und Jobcoaching runden das Profil ab.
Warum ein Buch speziell für kleine und mittlere Unternehmen?
Das Führen eines Betriebes wird immer mehr davon abhängig, wie gut das kaufmännische Know – how des Inhabers bzw. Leiters ist.
Gerade in Handwerksbetrieben sieht man, dass das überwiegend hervorragende fachliche Können der Meister - die in der Regel die Betriebsinhaber sind - nicht mehr ausreicht um auch wirtschaftlichen Erfolg zu haben. Manchmal reichen kleine Tipps um die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens zu verbessern.
Dieses Buch soll als erster Schritt dienen, damit Handwerksmeister und/ oder Betriebsinhaber, die (noch) keine Zeit für ausführliche Seminare haben, ein hilfreiches Werkzeug in der Hand haben.
Ich habe das Buch praxisorientiert angelegt, da es aus der PRAXIS für die PRAXIS gedacht ist.
Tatjana Pandel
Betriebswirtin des Handwerks
Immer wieder wurde ich gefragt, ob es die Zusammenfassung meiner Kurse nicht als Buch gäbe. Andere fragten nach, ob das 2003 erschienene Buch nicht wieder aufgelegt werden könne...
... diesem Wunsch komme ich nun gerne nach und biete diese durchgesehene (nicht überarbeitete) Wiederauflage für meine Kursteilnehmer und andere Interessierte an.
Herzlichen Dank
für Ihr anhaltendes Interesse
Tatjana Pandel
Bedeutung der BWL
Grundlagen der BWL
Kalkulation
Rechnungserstellung + Mahnwesen
Der Mensch hat Bedürfnisse, die er mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln befriedigen will.
Da Bedürfnisse unbegrenzt sind, die Mittel in der Regel jedoch begrenzt sind, muss der Mensch wirtschaften.
Dies ist die Grundlage jeder wirtschaftlichen und demnach auch jeder betriebswirtschaftlichen Betrachtung.
In der Betriebswirtschaft beschäftigt man sich unter anderem damit, wie man die vorhandenen Ressourcen am besten einsetzt um den höchstmöglichen Gewinn zu erzielen.
Aufgrund des enger werdenden Marktes und der Wandlung hin zu einem Verdrängungsmarkt, ist es besonders für kleine und mittlere Unternehmen wichtig, das Vorhandene bestmöglich einzusetzen.
Ziel des Buches
Ziel des Buches ist es Ihnen Anregungen und Hilfestellungen zu geben, wie Sie mit kleinen Veränderungen die Effektivität, Produktivität und Rentabilität Ihres Unternehmens wirkungsvoll verbessern können.
Für jeden Unternehmer ist es unabdingbar sich die Grundlagen des Wirtschaftens immer wieder vor Augen zu halten. Aus diesem Grund schließt nun eine kurze Einheit zur Wiederholung an.
Die Unbegrenztheit der Bedürfnisse im Gegensatz zu
der Begrenztheit der Mittel und Güter erfordert
wirtschaftliches Handel.
Das führt dazu, dass nahezu alle Verbraucher nach dem Rationalprinzip handeln und handeln müssen. Dieses gibt es in zwei Ausrichtungen:
Erzielung des größtmöglichen Erfolges mit einem bestimmten Einsatz an Mitteln
Für 10.000 € eine möglichst perfekte und vielseitige Tischkreissäge erwerben
Erzielung eines bestimmten Erfolges mit einem möglichst geringen Einsatz an Mitteln
Die Tischkreissäge XY zum niedrigsten Preis erwerben.
Jeder Betrieb ist eine Zelle der Gesamtwirtschaft,
die durch die Kombination von Produktionsfaktoren zur
volkswirtschaftlichen Leistung (Sozialprodukt) beiträgt.1
Ziel erwerbswirtschaftlicher Betriebe ist die
Gewinnmaximierung.
Preise entstehen durch das Zusammentreffen von
Angebot und Nachfrage auf dem Markt.
Grundsätzlich gelten folgende Regeln:
Viele Nachfrager bei geringem Angebot führen zu einem hohen Preis des Gutes.
Wenige Nachfrager bei einem großen Angebot führen zu einem niedrigen Preis für das Gut.
Im Laufe der Zeit bildet sich im Allgemeinen ein Gleichgewichtspreis, der Preis bei dem sich Angebot und Nachfrage die Waage halten.
Andererseits ist der Preis auch immer abhängig von den Kosten die die Herstellung und der Verkauf der Ware verursachen. Dies ist ein entscheidender Punkt für Unternehmer! An dieser Stelle werden viele vermeidbare Fehler gemacht.
Setzen Sie einen Schwerpunkt auf den Bereich der Kostenrechnung.
Die Aufgaben der Kostenrechnung gliedern sich in drei Hauptbereiche:
1. Feststellung der vollen Kosten eines Produktes Hier berechnen Sie Ihre Selbstkosten. Dazu gehören alle Kosten die das Produkt verursacht bis es verkaufsbereit ist. Dabei ist es äußerst wichtig, dass Sie Ihre Kosten genau kennen und den jeweiligen Abteilungen und/ oder Produkten zuordnen können. (Eine gut organisierte Buchhaltung ist wichtig!)
2. Festlegung der Preisuntergrenze Hier berechnen Sie die absolute Preisuntergrenze, zu dem Sie das Produkt verkaufen können. In der Regel entspricht dies dem Selbstkostenpreis. Diese Rechnung wird Deckungsbeitragsrechnung genannt. In besonderen Fällen kann es nötig sein, das Produkt zu einem extrem niedrigen Preis anzubieten, es darf jedoch nicht die Regel werden, da Ihr Ziel die Gewinnmaximierung ist.
3. Angebotspreisermittlung Im Prinzip ist das Ergebnis der Kalkulation auch der Angebotspreis. Es gibt jedoch Situationen in denen die Kalkulation nur eine Kontrollfunktion darstellt – und zwar bei einem vorhandenen Marktpreis! Über den Marktpreis kann ein Unternehmer in diesem engen Markt in der Regel nicht gehen, da er sonst keinen Absatz haben wird. Unter dem Marktpreis anbieten ist wirtschaftlich betrachtet nur dann klug, wenn daraus ein erheblicher Wettbewerbsvorteil entsteht und das Preisniveau nicht gänzlich sinkt. Bei einem guten Marktpreis bietet man zu diesem an, um den maximalen Gewinn zu erzielen!
Hier ein Beispiel für ein Kalkulationsschema
Selbstkosten
+ Wagnis
+ kalkulatorische Zinsen (auf das eingesetzte Eigenkapital)
+ kalkulatorischer Unternehmerlohn (vgl. angestellter Meister)
Zielangebotspreis
+ Kundenskonto
+ Kundenrabatt
Nettoangebotspreis
+ Mehrwertsteuer
Bruttoangebotspreis
Haben Sie alle Kosten erfasst? Haben Sie alle Aufwendungen mitberechnet?
Hier eine Liste mit oft vergessenen Kosten in einem Unternehmen.
Kalkulatorischer Unternehmerlohn
Kalkulatorische Zinsen
Kalkulatorische Abschreibung
Kalkulatorische Miete
Wagnis
Chefprämie
Sondereinzelkosten
Gemeinkosten:
Je nach der Situation Ihres Betriebes können noch einige besondere Kosten hinzukommen.
Denken sie immer daran:
Alle Kosten Ihres Betriebes müssen Sie
über die Preise erwirtschaften
und der Gewinn ist Ihr Lohn!
Tausende von E-Books und Hörbücher
Ihre Zahl wächst ständig und Sie haben eine Fixpreisgarantie.
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