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Mental Detox - Erfolg ist programmierbar! In diesem Buch wurden die Destillate aus langjähriger Erfahrung in der Persönlichkeitsentwicklung, der Erfolgspsychologie und der Marketingpsychologie vereint, um dir ein Handbuch zu liefern, mit dem du deine Psyche auf Erfolg programmierst. Du lernst die Methoden der erfolgreichsten Menschen der Welt kennen, um sie für dich nutzbar zu machen. Dieses Buch enthält die effektivsten Prinzipien, mit denen du deinen Arbeitsalltag managen und optimieren kannst, mit denen du mit dem geringsten Aufwand das Maximum herausholt. Weiterhin sind hier die Best Practices für ein erfolgreiches Mindset enthalten, das gesund und leistungsfähig zur High-Performance aufläuft. Du lernst, wie du zum Lover wirst, der seine Arbeit, seine Performance liebt und das auch ausstrahlt! Die Loser, die nur rumstehen und einstauben und die Leecher, die wie Zecken an dir kleben und deine Energie aussaugen, lernst du zu identifizieren und aus dem Weg zu räumen. Darüber hinaus lernst du, wie du deine Idee, deine Geschichte verkaufst, ohne dich in endlosem Gelaber zu verlieren. Ich trimme dich auf Angriff! Greife jeden Tag an, erobere ihn, mache ihn dir zu eigen! Dein Erfolg ist keine Frage von Glück oder Erbschaft, sondern eine Frage des Wissens und der inneren Einstellung. In "Mental Detox" findest du alle Werkzeuge, um sofort dein Leben umzukrempeln und neu durchzustarten! Egal, wo du gerade im Leben stehst - ob in der Schule, der Ausbildung oder im Studium, ob mitten im Berufsleben oder ob du dich noch einmal komplett neu erfinden willst, diese Anleitungen sind genau richtig für dich! Dein privater Hosentaschen-TEDTalk für mehr Erfolg im Beruf und im Privatleben! Starte jetzt, auf dass du morgen ein besseres Leben beginnst!
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Seitenzahl: 254
Veröffentlichungsjahr: 2023
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Mental Detox
Wenn du deinen Feind kennst und dich selbst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.(Sun Tzu)
Ein Nachtgespräch-Buch
©2023, Berlin, alle Rechte vorbehalten
Inhalt
5Vorwort: Programmiere dich auf Erfolg
71 Das Performance-Dreieck
101.1 Loser, Leecher und Lover – Das Who is Who
171.2 Dein Level bestimmen
201.2.1 Dein Dreiecks-Test
271.3 Was ist das Warum?
331.4 Finde dein Warum!
412 Als Lover performen
442.1 Das Pareto-Prinzip (80/20)
532.2 Die Eisenhower-Matrix
632.3 Die SWOT-Analyse
722.4 Die SMART-Methode
802.5 Das Selbstmanagement-System von Brian Tracy
892.6 Die Flow-Technik
982.7 Dein Erfolgsjournal
1062.8 HIIA – Hoch-Intensives Intervall-Arbeiten
1093 (Not so) Dirty Little Helpers
1113.1 Scheitere dich zum Erfolg!
1163.2 Der Weg des geringsten Widerstands ist nicht immer schlecht
1203.3 Die Kunst des Networkings
1243.4 Ziele setzen und erreichen
1293.5 Die Kunst der Selbstreflexion
1343.6 Die Macht der Dankbarkeit
1393.7 Resilienz – Innere Stärke in stürmischen Zeiten
1493.8 Gesunde Gewohnheiten entwickeln
1523.9 Kreativität lernen
1543.10 Baue deine emotionale Intelligenz auf
1573.11 Selbstmotivation wenn es mal schwer wird
1603.12 Die Bedeutung der Selbstfürsorge
1634 Verkaufe dich
1684.1 Die Sprache deines Gegenübers sprechen
1774.2 Deine Geschichte erzählen
1874.3 Totschlagargumente formulieren
1974.4 Die Sprache des Lovers
2045 Räum dein Leben auf!
2075.1 Loser erkennen
2145.2 Loser kann man steuern – allerdings nicht immer
2195.3 Leecher erkennen
2265.4 Leecher entdeckt! Entfernen!
2305.5 Erlaube dir Freiheit
235Epilog: Dein aufgeräumtes Leben
237Anhang: Checklisten und Arbeitsblätter237Arbeitsblatt 1: Dein Level bestimmen und dein Warumfinden238Arbeitsblatt 2.1: Das Pareto-Prinzip in der Praxis239Arbeitsblatt 2.2: Die eigene Eisenhower-Matrixerstellen240Arbeitsblatt 2.3: SWOT-Analyse für persönliche Ziele nutzen241Arbeitsblatt 2.4: SMART-Ziele formulieren undumsetzen242Arbeitsblatt 2.5: Das Selbstmanagement-Systemanwenden243Arbeitsblatt 2.6: Die Flow-Technik in den Alltag integrieren244Arbeitsblatt 2.7: Erfolgsjournal führen und auswerten245Arbeitsblatt 2.8: Hoch-Intensitäts-Intervall-Arbeiten
246Checkliste: Maximiere deine Performance!
Vorwort: Programmiere dich auf Erfolg
Liebe Leserinnen und Leser,
wie programmiert man sich selbst auf Erfolg?
In diesem Buch geht es genau darum: Programmiere deine eigene Psyche auf Erfolg! Erlerne die Methoden der erfolgreichen Macher, der Leistungserbringer, der High-Performer. Gewöhne dir an, erfolgreich zu denken und toxische Bergaufbremser, Reichsbedenkenträger und Psychovampire aus deinem Leben zu entfernen. Du kennst bestimmt den einen oder anderen, bei dem du das Gefühl hast, die machen nicht mehr lange. Sie fühlen sich ausgebrannt, ausgelaugt und demotiviert. Sie haben das Gefühl, dass sie sich für andere aufopfern und dabei ihre eigenen Bedürfnisse und Ziele aus den Augen verlieren. Und wenn du das hier gerade liest, fällt dir bestimmt mindestens eine Person in deinem Leben ein, die deine Energie aussaugt und dir schadet. Und sicher findest du auch ein paar Leute, die einfach nur NPCs sind, Non-Player Characters. Das sind die, die nur am Rand herumstehen. Sie nutzen dich zwar nicht gerade aus, aber sie vollbringen auch keine Leistungen. Sie stehen einfach nur im Weg.
Ich bin davon überzeugt, dass es wichtig ist, sich von solchen „Losern“, „Leechern“ und ähnlichen Psychovampiren zu befreien. Sonst performst du nicht für dich, für deine Mission und deinen Erfolg. Du performst nur für sie! Du wirst daher nicht nur lernen, wie du selbst zum „Lover“ wirst, zu jemandem, der mit Feuereifer seinen eigenen Erfolg kreiert. Sondern auch, Loser, die keine eigene Leistung bringen, und Leecher, die dich für ihren eigenen Erfolg ackern lassen, zu erkennen und aus deinem Leben auszusortieren.
In diesem Buch werden wir uns mit Methoden und Techniken beschäftigen, die uns dabei helfen, unser Leben negativen Einflüssen zu befreien. Wir werden uns mit verschiedenen Strategien auseinandersetzen, um unsere eigene Performance zu verbessern und uns von den „Leechern“ und „Losern“ zu trennen, die uns davon abhalten, unser volles Potenzial auszuschöpfen. So bleiben am Ende die „Lover“ übrig. Das sind die, die das lieben, was sie tun. Die Feuer und Flamme sind, die ihr Warum gefunden haben. Menschen, die dich mit Energie vollpumpen, sobald sie den Raum betreten. Menschen wie du!
Ich will dir nichts vormachen: Es wird ein anstrengender Prozess. Es kann sogar ein schmerzhafter Prozess werden. Vielleicht wirst du im Verlauf dieses Buches erkennen, dass einige der dir wichtigen Personen zu deinen schlimmsten Feinden zählen. Vielleicht wirst du irgendwann sagen: „Aber ich will diese Person nicht verlieren!“
Dieses Buch ist keine Windel und kein rosaroter Puderzucker. Es ist eine Waffe. Es ist DEINE Waffe! Und ich bin dein Coach, ich will dich auf Krawall bürsten! Wer dir nicht gut tut, kann stehen bleiben. Aber wer dir sogar schadet, darf sich verp.
Ich wünsche dir viel Kraft und viel Erfolg!Nachtgespräch
PS: Wenn du dich wunderst, warum ich in diesem Buch auf das Gendern meistens verzichte, nimm das bitte nicht als persönlichen Affront. Ich tue dies nicht, um irgendwo anzuecken, sondern um das Buch so kompakt wie möglich zu halten. Sonst wäre das Buch am Ende nur länger und damit teurer, ohne mehr Inhalt zu haben.
1 Das Performance-Dreieck
Das Performance-Dreieck besteht aus drei zentralen Akteuren: dem Lover, dem Loser und dem Leecher. Die Profilerin und erfolgreiche Autorin Suzanne Grieger-Langer benutzt hier die Begriffe Performer (Lover), Pfeife (Loser) und Psychopath (Leecher). Jeder dieser Akteure repräsentiert einen bestimmten Typ von Verhalten oder Einstellung, von Leistungsbereitschaft und Fähigkeiten. Die Basics aus dem hier beschriebenen Performance-Dreieck und dem der Profilerin sind sich sehr ähnlich, wenn auch nicht deckungsgleich. Zusätzlich benutze ich einige Begriffe, die ihre Wurzeln in der Gaming-Kultur haben.
Was du in diesem Kapitel lernst, soll dir helfen, dich selbst und auch deine Mitmenschen einzuschätzen und einzuordnen. Wer brennt genauso für sein Ziel wie du für deines? Von wem kannst du dich inspirieren und motivieren lassen? Wer steht nur sinnlos in der Gegend herum und staubt ein? Und von welchen Menschen solltest du dich schnellstmöglich distanzieren?
Bevor du anfangen kannst, dein Leben gründlich aufzuräumen, ist es wichtig, dass du die guten von den schlechten Bohnen unterscheiden lernst. Dafür soll dir dieses Performance-Dreieck dienen. Beobachte die Menschen in ihrem Verhalten. Höre zu, wenn sie reden. So, wie sie hinter dem Rücken anderer Menschen über sie reden, reden sie auch hinter deinem Rücken über dich! Wer hinter dem Rücken seiner Mitmenschen dasselbe sagt, wie er ihnen ins Gesicht sagt, der ist ehrlich, dem kannst du vertrauen. Wer jedoch andere Menschen anlächelt, ihnen dabei aber einen Dolch in den Rücken rammt, dem darfst du deinen Rücken nur zukehren, wenn du gerade weit, weit wegläufst und sie aus deinem Leben entfernst.
Und genauso ist das mit der Leistung. Egal, ob es um Hobbys geht, um beruflichen Erfolg, finanzielle Sicherheit oder die Familienplanung: Wer Feuer und Flamme für eure Projekte ist, den begleite, den behalte, den fördere, denn er wird dich genauso fördern und mitreißen. Wer nur herumsteht, den lerne zu steuern, wenn es sein muss, leite ihn an. Oder lass ihn einfach links liegen und beachte ihn nicht weiter. Wer aber dich für seine Arbeit einspannt, danach dann aber selbst die Lorbeeren einsammelt, schadet dir nur. Wer auf deinen Schultern steht, während du im tiefen Wasser strampelst und dir dann noch sagt, dass das richtig so ist, denn irgendwer müsse ja den Überblick haben, hat in deinem Leben nichts verloren.
Toxische Menschen, denen du lieb und teuer bist, solange du sie lobst oder solange sie von anderen dafür Anerkennung ernten, dass sie dir zur Seite stehen, dich aber fallen lassen, sobald sie selbst keinen Nutzen mehr daraus ziehen und dich völlig ignorieren, wenn niemand anderes hinsieht – oder schlimmeres – die brauchst du in deinem Leben nicht. Sie werden schlecht über dich reden, egal, ob du sie nun erträgst oder nicht. Das schlimmste ist, dass manche dieser Narzissten, Psychopathen und pathologischen Egoisten sogar mit uns verwandt sind. Jahrelang wird uns eingetrichtert, wir müssten mit ihnen nun mal leben, weil sie ja Familie sind oder sie es schwer hatten. Vergiss das!
Vergiss das ein- für allemal!
Wer dir schadet, wer schlecht für dich ist, wer dich ausnutzt und deine Gutmütigkeit missbraucht, hat in deinem Leben nichts zu suchen! Und dabei ist es egal, ob es der Gartennachbar ist, den du zweimal im Monat siehst oder die eigenen Eltern, Geschwister, falsche Freunde. Die Reise, die du jetzt beginnst, wird schmerzhaft. Aber auch ein Tumor wird aus dem gesunden Gewebe herausgeschnitten, damit der Körper heilen kann.
1.1 Lover, Loser Leecher – das Who is Who
Der Lover ist der Typ, der sich mit Leidenschaft und Hingabe seinen Zielen widmet. Er geht seine Aufgaben mit einer positiven Einstellung und einem hohen Maß an Motivation an. Für ihn ist es nicht nur wichtig, erfolgreich zu sein, sondern er verfolgt auch eine persönliche Leidenschaft oder ein tiefes Anliegen. Er hat ein Warum, eine übergeordnete Vision, die ihn antreibt und ihm einen Sinn gibt. Der Lover versteht, dass Erfolg nicht über Nacht kommt, sondern dass es harte Arbeit und Engagement erfordert, um seine Ziele zu erreichen. Daher ist er bereit, sich voll und ganz einzusetzen und seine Komfortzone zu verlassen, um seine Träume zu verwirklichen. Insgesamt zeichnet sich der Lover durch eine hohe Selbstreflexion, Ausdauer und eine starke Willenskraft aus. Gibt man dem Lover ein Problem, arbeitet sein Verstand schon an der Lösung. Oder sogar an mehreren Lösungsansätzen. Probleme sieht der Lover als Herausforderungen und hat Spaß daran, sie zu überwinden. Ist im Büro der Drucker leer, sind am Ende des Tages alle Papierfächer aufgefüllt, der Toner oder die Patronen getauscht, neue bestellt und das Glas geputzt.
Der Loser hingegen ist der Typ, der sich nicht wirklich anstrengt und sich nicht wirklich um seine Ziele kümmert. Im Gegensatz zum Lover hat der Loser keine klare Vorstellung von seinen Zielen und verfolgt diese auch nicht konsequent. Er zeigt keine Motivation, um seine Trägheit zu überwinden und seine Ziele zu erreichen. Statt sich auf die Lösung von Problemen zu konzentrieren, neigt er dazu, sich über andere und seine Umstände zu beschweren. Der Loser könnte erfolgreich sein, wenn er sich für seine Ziele engagieren und hart arbeiten würde, aber ihm fehlt der Antrieb dazu. Gibt man einem Loser eine Aufgabe, erfüllt er sie mit dem gerade so notwendigen Minimum und wartet dann auf neue Anweisungen. Probleme sind für den Loser ein Grund, die Arbeit einzustellen und sich gar nicht erst mit der Lösung zu beschäftigen. Ist im Büro der Drucker leer, schreibt er eine Notiz an den Vorgesetzten, dass der Drucker leer ist und beschäftigt sich mit anderen Dingen oder zählt die Fliegen an der Wand.
Der Leecher schließlich ist der Typ, der sich auf Kosten anderer bereichert und versucht, erfolgreich zu sein, ohne sich wirklich anzustrengen. Er hat eine egoistische Einstellung und ist bereit, andere zu nutzen, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Er zeigt narzisstische Züge und ist manipulativ. Der Leecher versucht nicht, ein positives Umfeld zu schaffen oder ein Teamplayer zu sein, sondern sieht andere als Mittel zum Zweck. Er nutzt ihre Ressourcen und Energie, um seine eigenen Ziele zu erreichen, ohne etwas zurückzugeben. Solche Menschen können auf lange Sicht keinen nachhaltigen Erfolg erzielen und haben oft negative Auswirkungen auf das Team und das Umfeld, in dem sie arbeiten. Sie sind allerdings in der Lage, wahre Kraftanstrengungen zu unternehmen, um andere dazu zu bringen, ihre Arbeit zu machen. Insbesondere die leicht zu manipulierenden Loser können vom Leecher für ihre Zwecke eingespannt werden. Für den Leecher bedeutet TEAM: Toll, Ein Anderer Macht’s! Ein Leecher zieht sich aus den Ergebnissen aber nur das Positive heraus. Anerkennung für ihn, Kritik für die anderen. Ist der Drucker leer, verteilt er Schuld und notfalls lügt er, dass er jemand anderem ja schon vor langer Zeit den Auftrag gegeben hätte, den Drucker aufzufüllen.
Das Love-Triangle:
Zwischen den jeweiligen Extremen des Performance-Dreiecks liegen die Charaktere, die jeweils Teile der Eckpunkte haben oder zwischen den beiden Eckpunkten hin und her pendeln. Während Suzanne Grieger-Langer diese als Pendler (zwischen Performer und Pfeife), Poser (zwischen Pfeife und Psychopath) und Patient (zwischen Performer und Psychopath) bezeichnet und damit ihr System mit dem P weiterführt, nutzen wir in diesem Buch weiterhin Begriffe aus dem Gamingbereich, die mit L beginnen.
Der Lootjäger liegt zwischen dem Lover und dem Loser. Wenn er seinen eigenen Erfolg, seine eigene Belohnung im Blick hat, kann er Leistungen wie der Lover bringen. Sobald er aber keinen (monetären) Vorteil sieht, sitzt er wie der Loser nur am Rand und schaut dem Gras beim Wachsen zu. Er gilt unter Kollegen und Freunden oft als unzuverlässig oder man sagt ihm eine Söldnernatur nach. Wenn ein gemeinsames Projekt geplant wird, klärt er als erstes, wer die Verpflegung erledigt. Wenn im Büro der Drucker leer ist, wird das ignoriert, bis er ihn selbst braucht.
Der Lobbyist ist ein Charakter, der geschickt zwischen dem Lover und dem Leecher agiert. Er hat eine ausgeprägte Fähigkeit, andere für seine Arbeit einzuspannen und Aufgaben zu delegieren, um sich selbst die Anerkennung zu sichern. In diesen Momenten ähnelt er sehr dem Leecher, der ebenfalls versucht, sich um Anstrengungen herumzudrücken und auf Kosten anderer Vorteile zu erlangen. Doch wenn es darauf ankommt, kann der Lobbyist selbst zur Höchstform auflaufen und wie ein echter Lover agieren. Er übernimmt Verantwortung und zeigt, dass er die Fähigkeit hat, große Leistungen zu erbringen. Der Lobbyist ist somit ein geschickter Taktiker und hat ein breites Repertoire an Fähigkeiten, um erfolgreich zu sein und sich im Wettbewerb zu behaupten. Er ist bereit, alle Register zu ziehen, um seine Ziele zu erreichen. Der Lobbyist macht Werbung für eine Firma, die einen neuen Drucker liefert, bis er merkt, dass niemand bereit ist, dafür zu bezahlen und füllt dann schließlich den alten Drucker auf.
Der Lautsprecher ist ein Charakter, der zwischen dem Leecher und dem Loser liegt. Er ist laut und präsent, aber in Wirklichkeit sehr hohl und manipulativ. Seine Strategie ist es, andere dazu zu bringen, seine Arbeit zu erledigen, während er sich selbst als derjenige darstellt, der die Arbeit erledigt hat. Aber wenn es wirklich darauf ankommt, steht er oft nur herum oder tut so, als würde er arbeiten, während er sich in Wirklichkeit auf die Schultern anderer stützt. Auf der Baustelle wäre der Lautsprecher der Typ, der immer gerade nach dem Sack Zement greifen wollte, wenn jemand anders ihn nimmt. Seine eigenen Aufgaben bleiben aber liegen, wenn niemand anders verfügbar ist, um sie zu übernehmen. Den Drucker im Büro wollte er gerade als nächstes auffüllen, sobald es jemand macht.
Fügen wir die drei Zwischenstufen unserem Dreieck hinzu, sieht es so aus:
Natürlich spiegeln sich die Eigenschaften der Lover, Loser und Leecher auch im Scheitern wider. Der Lover rennt mit Volldampf in jede Herausforderung und geht oft auch Risiken ein. Er weiß jedoch, dass es keine Weggabelung gibt, die zwischen Scheitern und Erfolg entscheidet, sondern dass man sich Schritt für Schritt zum Erfolg scheitert. Rückschläge sind für ihn nur eine weitere Motivation.
Der Loser hingegen verharrt in seiner Komfortzone und lässt das Leben einfach an sich vorbeiziehen, ohne auch nur den Versuch zu wagen, etwas zu ändern. Er nimmt das Scheitern einfach so hin und akzeptiert es als sein Schicksal.
Der Leecher aber wird auch im Scheitern nicht müde, andere für seine Zwecke auszunutzen und das Beste für sich selbst herauszuschlagen. Im Schuldverteilen ist er Weltmeister und natürlich hat er von Anfang an auf die Fehler hingewiesen und wäre er am Ruder gewesen, wäre der Karren nicht im Dreck gelandet.
Zusammengefasst: Die Eigenschaften, die unsere Lover, Loser und Leecher im Erfolg zeigen, zeigen sie auch, wenn sie ein Projekt gegen die Wand fahren. Der Lover sitzt am Steuer und tritt voll aufs Gas. Der Leecher sitzt daneben und motzt ihn voll, dass er die falsche Ausfahrt genommen hat. Der Loser sitzt auf der Rückbank und wundert sich, wie das Auto einfach so fahren kann. Und vor uns ist die Wand, die immer näher kommt, bis es kracht.
Wichtig wird hinterher nur, wie man damit umgeht. Aufstehen, Krone richten, weitermachen? Schuld verteilen? Oder es als Schicksal ansehen?
Fügen wir unserem Liebesdreieck nun also die zweite Seite hinzu:
1.2 Dein Level bestimmen und dein Warum finden
Um dein persönliches Performance-Level zu bestimmen, brauchst du unbedingte Ehrlichkeit dir selbst gegenüber. Für deine Selbsteinschätzung werden wir uns an den Grundlagen des Performance-Dreiecks orientieren und uns auf die drei Haupttypen konzentrieren: Lover, Loser und Leecher. Diese Techniken basieren auf verschiedenen Quellen und wurden von mir für dich zusammengestellt. Ganz wichtig: Sei so ehrlich uns selbstkritisch wie möglich, denn nur wer sich selbst kennt, kann auch den Feind erkennen.
Verantwortung übernehmen: Übernimmst du Verantwortung für deine Ergebnisse oder schiebst du sie anderen in die Schuhe? Der Lover übernimmt Verantwortung für seine Taten und Ergebnisse. Der Loser gibt anderen die Schuld für seine Misserfolge und Erfolge sieht er als Zufall. Der Leecher nutzt die Ergebnisse anderer für sich selbst und gibt ihnen keine Anerkennung.
Ziele setzen: Hast du klare Ziele vor Augen oder lässt du dich von anderen treiben? Der Lover setzt sich klare Ziele und arbeitet hart daran, sie zu erreichen. Der Loser hat keine klaren Ziele und weiß nicht, wo er hin will. Der Leecher hat zwar Ziele, aber sie sind meist egoistisch und auf seine eigenen Vorteile ausgerichtet.
Leistungsbereitschaft: Wie viel bist du bereit zu geben, um deine Ziele zu erreichen? Der Lover gibt mindestens 100% und lässt sich nicht so leicht entmutigen. Der Loser gibt schnell auf und hat nicht genug Durchhaltevermögen, um seine Ziele zu erreichen. Der Leecher ist bereit zu arbeiten, aber nur, um andere zu manipulieren, die eigentliche Arbeit zu machen.
Ehrlichkeit: Bist du ehrlich zu dir selbst und anderen gegenüber? Der Lover ist ehrlich zu sich selbst und anderen gegenüber, auch wenn es unangenehm ist. Der Loser lügt sich oft selbst an und versucht, die Realität zu verdrängen. Der Leecher lügt auch, aber meistens, um sich selbst besser darzustellen oder andere zu manipulieren.
Selbstreflexion: Reflektierst du dein Verhalten und lernst aus deinen Fehlern? Der Lover reflektiert sein Verhalten und lernt aus seinen Fehlern, um besser zu werden. Der Loser sieht seine Fehler oft nicht ein und gibt anderen die Schuld. Oft gibt er ihnen nicht einmal die Schuld an den Fehlern, sondern daran, sie gefunden zu haben. Der Leecher sieht Fehler anderer als Chance, um sie zu manipulieren oder sich selbst als perfekt darzustellen.
Wenn du ehrlich zu dir selbst bist, kannst du anhand dieser Fragen schon einmal grob dein eigenes Performance-Level bestimmen. Doch das ist nur der Anfang. Im nächsten Schritt werden wir eine Checkliste abarbeiten, die dir am Ende hilft, dich einzuschätzen.
Bist du ein Lover und brennst für das, was du tust? Startest du durch und bist schon auf dem Weg zum zweiten Ziel, während andere noch das erste suchen?Bist du ein Loser, der nur am Rand herumsteht, ein professioneller Reichsbedenkenträger, der nicht aus dem Startblock kommt?Bist du ein Leecher, der nur glänzt, wenn er andere mit Dreck bewirft, der nichts in der Gruppe tut, aber am Ende die Präsentation alleine hält?Oder bist du irgendwo dazwischen und entweder beinahe ein Leistungsträger oder für alle nur ein Blender, den man am liebsten von hinten sieht?
Finde es heraus!
Auf den folgenden Seiten habe ich für dich einen Dreiecks-Test erstellt, mit dem du bestimmen kannst, zu welcher Ecke des Dreiecks du am ehesten tendierst. Sei bitte bei der Durchführung dieses Tests so ehrlich wie möglich, denn du machst ihn für dich. Nicht für mich, nicht für irgendeinen Lehrer. Dein Testergebnis wirst am Ende nur du kennen. Je ehrlicher du also den Test durchführst, umso besser wirst du am Ende wissen, wo du stehst und wie du ggf. da wegkommst.
Nimm dir einen Stift und kreuze einfach die Aussage an, die dir am ehesten entspricht. Wenn du das Buch nicht „verschandeln“ willst, kannst du natürlich auch einen Zettel nehmen und deine Antworten dort notieren. Am Ende zählst du die A’s, B’s und C’s in deinen Antworten, um mit der Auswertung deinen persönlichen Standpunkt zu finden.
Mach den Test ruhig in ein paar Monaten noch einmal! Daran kannst du erkennen, ob und in welche Richtung sich deine Persönlichkeit weiterentwickelt.
1.2.1 Dein Dreiecks-Test
1.A __ Während andere noch zögern, bin ich schon bei der Umsetzung meines Plans.B __ Ich brauche immer klare Anweisungen, was ich zu tun habe.C __ Im Team ist eine klare Aufgabenverteilung nötig. Ich überwache, dass jeder seinen Teil erledigt.
2.A __ Ich bilde mich ständig weiter, auch in Themen, die nicht zu meinen Aufgaben gehören.B __ Ich sehe Weiterbildungen als unangenehme Unterbrechungen meiner Arbeit an.C __ Ich weiß alles, was ich für meine Aufgaben wissen muss, alles andere interessiert mich nicht.
3.A __ Wenn man mir etwas erklärt, verstehe ich vieles oft beim ersten Mal.B __ Ich frage oft nach, um sicher zu sein, dass ich auch wirklich richtig verstanden habe.C __ Wenn ich etwas nicht verstehe, ist der Lehrer zu dumm, es richtig zu erklären.
4.A __ Neue Technologien machen mir Spaß und ich bin immer offen dafür.B __ Ich bevorzuge das Gewohnte, mit dem ich umgehen kann.C __ Wer sich die Arbeit mit Technologie immer einfacher macht, ist nur zu faul zum Arbeiten.
5.A __ Ich treffe Entscheidungen auf Grundlage des zur Verfügung stehenden Wissens.B __ Ich bin mir unsicher, ob ich genug Informationen habe und weiß nicht, wo ich sie finden kann.C __ Meine Meinung steht fest, weil ich dem vertraue, was ich mal irgendwo gehört habe.
6.A __ Der Tellerrand ist ein Sprungbrett zum Erfolg, nicht nur was zum Drüberschauen.B __ Ich fühle mich in meiner Komfortzone wohl, darum heißt sie schließlich so.C __ Was interessiert mich, wie es andere machen? Mein Weg funktioniert!
7.A __ Wenn ich etwas erreicht habe, möchte ich, dass das auch andere erreichen können.B __ Wenn ich mein Ziel nicht erreiche, war das Schicksal. Vielleicht ein anderes Mal.C __ Wenn ich mein Ziel erreichen will, sollen andere nicht so egoistisch sein und mir sagen wie!
8.A __ Frage nicht, was andere für dich tun können, sondern was du für und mit anderen tun kannst!B __ Ich freue mich, wenn mir jemand hilft, aber wenn nicht, ist das auch okay.C __ Respekt ist alles! Ich will, dass mich andere respektieren und bewundern!
9.A __ Ich weiß, was ich kann und was ich nicht kann. Ich scheue mich nicht, Fehler zuzugeben.B __ Ich schaue lieber erstmal zu, wie andere es machen, bevor ich was falsch mache.C __ Fehler sind Schwächen, die kaschiert und versteckt werden müssen. Ich muss perfekt wirken!
10.A __ Der erste Platz ist das Ziel!B __ Dabei sein ist alles!C __ Ist mir zu anstrengend!
11.A __ Schwächere sind dazu da, mich Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft zu lehren.B __ Natürlich habe ich Mitleid, aber mich betrifft es ja nicht.C __ Die Schwachen fressen die Hunde!
12.A __ Wenn mir jemand hilft, sollen wir beide davon profitieren.B __ Ich lasse mir gern helfen und schaue dann zu, wie es gemacht wird.C __ Wer sich ausnutzen lässt, ist doch selbst daran schuld.
13.A __ Ich habe Mist gebaut!B __ Du hast mir das nicht richtig erklärt!C __ Muss ja niemand erfahren!
14.A __ An ihren Taten sollt ihr sie messen!B __ Ehrlich wärt am längsten!C __ Die Wahrheit ist nur eine Entschuldigung für mangelnde Fantasie!
15.A __ Ich trete an, weil…B __ Ich mache meine Arbeit so…C __ Meine Arbeit ist…
16.A __ Ich gebe konstruktive Kritik und lasse mich gern verbessern.B __ Ich kritisiere Fehler, aber habe selten bessere Ideen.C __ Ich werte Kritik als persönliche Beleidigung.
17.A __ Ich helfe immer gern anderen.B __ Ich würde gerne helfen, aber…C __ Erst ich, nach mir die Sintflut.
18.A __ Ich gebe nie weniger als mein bestes!B __ Die Arbeit wird erledigt.C __ Wenn sich sonst keiner findet, mach ich’s eben selber!
19.A __ Zwo, eins, Risiko!B __ Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!C __ Das kannst du schön alleine machen!
20.A __ Ich kann mich mit Spongebob identifizieren.B __ Ich bin eher Patrick Star.C __ Thaddäus spricht mir aus der Seele.
Zähle nun, wie oft du A, B und C angekreuzt hat. Sei dabei unbedingt ehrlich zu dir selbst, denn dein Ergebnis wird niemand kennen, außer dir selbst. Bedenke, dass dies kein klinischer Test ist.
Auswertung:Nur As:Herzlichen Glückwunsch! Du bist ein Lover, wie er im Buche steht! Du hast dein Warum und deine Vision, du brennst für das, was du tust, und bist ein Vorbild in Sachen Leistungsfähigkeit. Du bist ein Performer und inspirierst andere, es dir gleich zu tun.
Nur Bs:Ein Loser, eine Pfeife, ein NPC, der nur rumsteht, Befehle empfängt und das gerade notwendige Minimum macht, um seine Aufgaben zu erledigen. Du kannst performen, wenn dir die notwendige Belohnung in Aussicht gestellt wird, aber ansonsten schwimmst du lieber mit der Masse.
Nur Cs:Du delegierst, manipulierst und intrigierst, um am Ende selbst das Lob für die Leistungen anderer einzuheimsen, denn du bist ein Leecher. Deine Welt dreht sich nur um dich und andere Menschen existieren nur, um dir zu dienen und dich zu bewundern.
Hauptsächlich As und Bs:Ein Lootjäger. Du lauerst auf deine Chance und du weißt, du kannst es. Deine Bequemlichkeit oder Unsicherheit hindert dich jedoch daran, permanent Leistung zu erbringen. Oder vielleicht fehlt dir auch einfach noch das Warum.
Hauptsächlich As und Cs:Wenn es sein muss, kannst du durch eigene Leistungen glänzen. Lieber ist es dir freilich, wenn andere die ganze Arbeit machen und du dennoch den Profit hast. Als Lobbyist steckst du Unmengen an Energie in Überzeugungsarbeit und startest erst selbst, wenn es kein anderer kann.
Hauptsächlich Bs und Cs:Ein Lautsprecher, eine Luftnummer, nur Show ohne jede Substanz. Wenn irgendwo die wahren Leistungsträger ausgezeichnet werden, stellst du dich dazu, aber ansonsten bist du ganz zufrieden, wenn man dich in Ruhe lässt.
Schau dir dein Ergebnis noch einmal genau an, lass es dir auf der Zunge zergehen. Bist du damit zufrieden oder willst du mehr? Wenn du nicht 100 % Leistungsträger, Performer, Lover bist, willst du dann ewig auf deinem Abstellgleis einstauben oder bist du bereit, endlich Dampf in den Kessel zu pumpen? Wenn du dir dieses Buch gekauft hast, dann liegt die Antwort schon auf der Hand. Dein Leben aufzuräumen, heißt nicht nur, die Reichsbedenkenträger und Nichtleister aus deinem Umfeld zu entfernen. Es bedeutet auch und als erstes, deine eigenen Hemmschuhe und Handbremsen loszuwerden.
Du hast nun schon einige Male das Wort „Warum“ gesehen. Als Substantiv. Das Warum. Und du hast gelesen, dass der Lover sein Warum hat. Tatsächlich ist es dieses Warum, das den Lover vom ganzen Rest der Lemminge unterscheidet. Das Warum unterscheidet die Erfolgreichen vom Rest. Noch besser gesagt: Das Warum unterscheidet die Glücklichen vom Rest. Sicher, es gibt auch die, die am Wegesrand glücklich sind, die lieber nach Hund riechende Blümchen beschnüffeln, während der Rest der Welt an ihnen vorbeirennt. Es gibt auch die, die glücklich sind, wenn sie für Leistungen anderer belohnt werden, solange sie immer wieder belohnt werden, denn fremde Federn verblassen ziemlich schnell.
Jeder schmiedet sein eigenes Glück. Und der Hammer heißt „Warum“.
1.3 Was ist das Warum?
Es gibt nichts Mächtigeres als ein Mensch, der weiß, wofür er steht und was er will. Dieses Wissen gibt uns Orientierung, Motivation und Kraft. Es treibt uns an und hilft uns, Hindernisse zu überwinden und unsere Ziele zu erreichen. Doch viele Menschen leben ihr Leben ohne ein klares Warum. Sie tun, was von ihnen erwartet wird oder was gerade opportun erscheint, ohne sich wirklich Gedanken darüber zu machen, was sie selbst wollen und brauchen. Das führt oft zu Unzufriedenheit, Frustration und einem Gefühl der Leere.
Wenn du zu den Menschen gehören möchtest, die ein erfülltes und glückliches Leben führen, dann ist es wichtig, dass du dir darüber im Klaren bist, was dein Warum ist. Deine persönliche Vision oder gar Mission ist der Grund, aus dem du morgens aufstehst, um jeden Tag wieder anzutreten. Sie gibt dir eine klare Richtung und hilft dir, deine Kräfte gezielt zu mobilisieren. Dein Warum kann ganz unterschiedlich aussehen. Vielleicht möchtest du einen Beitrag zur Welt leisten und etwas bewegen. Vielleicht möchtest du eine bestimmte Karriere verfolgen und damit deinen Lebensunterhalt bestreiten. Oder vielleicht möchtest du einfach nur ein erfülltes Familienleben führen und Zeit mit den Menschen verbringen, die dir am Herzen liegen.
Egal, was dein Warum ist, es ist muss etwas sein, das dich wirklich motiviert und begeistert. Es sollte dich antreiben und dich dazu inspirieren, das Beste aus dir herauszuholen. Wenn du dein Warum gefunden hast, dann hast du eine starke Basis für all deine Entscheidungen und Handlungen. Du weißt, wofür du stehst und was du willst. Du weißt, welche Ziele du verfolgen möchtest und welche Wege du dafür gehen musst. Und du weißt auch, was deinem Ziel nicht dient. Viele Menschen leiden unter einer gewissen Mikromanagement-Manie. Sie verlieren sich in kleinen Entscheidungen, debattieren über jedes Detail, hinterfragen ihre größeren Ziele, wenn die kleinen Fragen zu viel, zu lang, zu irgendwas werden. Und genau hier greift das Warum. Hast du eine Vision, hast du eine Mission, beantworten sich viele kleine Fragen von selbst und viele andere anhand deiner Vision. Wann immer du eine neue, winzig kleine Entscheidung treffen musst – oder auch nur kannst und vielleicht gar nicht unbedingt musst – brauchst du dir nur eine einzige Frage zu stellen: Dient es deinem Ziel? Dann tu es. Dient es deinem Ziel nicht, lass es.
Ein klar formuliertes Warum hilft dir auch dabei, dich von anderen Menschen und ihren Erwartungen zu lösen. Du weißt, was für dich wichtig ist und kannst dich auf das konzentrieren, was dich wirklich weiterbringt. Du wirst feststellen, dass du viel schneller vorankommst, wenn du deine Energie nicht in Dinge investierst, die dir eigentlich gar nicht so wichtig sind. Und wenn du all die Menschen aus deinem Leben aussortierst, die deinem Warum im Weg stehen und dich behindern, verlangsamen, ausbremsen oder gar davon abbringen wollen. Das ist dein erstes Learning, deine erste Putzaktion. Trenne dich von allen Menschen, die deinem Warum im Weg sind oder dich daran hindern, es zu erreichen! Um das machen zu können, brauchst du natürlich erstmal dein Warum. Oder deine Warums? Deine Warumse? Na ja, jedenfalls für jeden Bereich deines Lebens ein Warum. Es können sich mehrere Teilbereiche ein Warum teilen, es sollte aber kein Aspekt deines Lebens ohne eins bleiben.