Miki und die Geistige Welt - Heidemaria Mayer Erlacher - E-Book

Miki und die Geistige Welt E-Book

Heidemaria Mayer Erlacher

3,9

Beschreibung

Erlebnisse aus Jahrzehnten, die mir im Lauf des Lebens viele neue Sichtweisen und Zugänge zu den geistigen Ebenen des universellen Kosmos eröffneten.

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Seitenzahl: 315

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Inhalt

Vorwort

Der Kauz

Botschaften aus der geistigen Welt

Johanna

Antonia

Der Vortrag

Das Fernrohr

Otis und Kosmologisches

Der Joker

Das Kind

Beruf und Namen

Zahlen und Nachwuchs

Berufung

Der Partner

Magdalena

Die Beziehung

Die letzte Umarmung

Die Geschichte von Herbert

Margit und das Seinerzeit

Die Katzen Miki und Minka

Johannes

Johannes der Bruder

Träume

- Gedicht: Ich bin Welle - Die Firma

Der Kinderarzt - Die Hüftop

Die Begegnung auf der anderen Ebene

Das weiße Kleid - Das Haus

Die Holzvilla in Plovdiv

Die Botschaft

Der Safeschlüssel

Die schwarze Katze

Intuition

- Gedicht: Ich nehme die Flügel

Intuitive Erlebnisse

Quelle von Heilsamen Brunnen

Abschied und Kündigung

Die Kur

Namen

Termine und Seminare

Der Kalif

Die Wohnlandschaft

Das Rendezvous

Die Einladung

Das Hochzeitsgedicht

Die Lilie

Die Jacke

Das Ladenspiel - Die Schifffahrt

Der Wetterfrosch - Im ORF

Anna

Die Schmetterlinge

St. Germain

Der Beweis

Istanbul

WUJO

Die skurille Lady

Richard

Mein Ausbildungsweg

Paradiso

Mutti

Ich Bin

Sonnentest und Auflösung

Mensch und Kosmos

Das Urbild

Überzeugungen

Innere und äußere Balance

Die Lebenstorte

Primum Mobile

Die Urzahlen

Die 2 Urkräfte

Das Urvakuum

Der Punkt

Der Geist

Das Geistige Ich

Das Dritte Auge

Der Gedanke

Das Glühwürmchen

Schöpfung und Ursprung

Gott als Persönlichkeit

Gott als Mittelpunkt des Seienden

Der Himmelsraum oder das All

Gedicht: Ich höre

Dem Licht entgegen

- Anmerkungen

Übersicht der Zitate

Zitate aus: Dem Licht entgegen

Die Rose

Ischtar

- Gedicht: Die Stille spricht

Das Tempelbild

Der goldene Reif

Die Erzählung von Ischtar und Sargon

Vorwort

Schon vor Jahren überlegte ich mir, all meine Erlebnisse und Erfahrungen einmal in Buchform aufzuschreiben.

Viele Menschen, die mir im Lauf der Jahrzehnte begegnet sind, hatten diesbezüglich offene Fragen und waren unsicher über ihre eigenen ähnlichen Geschehnisse, die sie mir erzählten.

Meine Einblicke in die andere Dimension, die geistige Welt, die hinter dem bekannten Schleier liegt, waren für mich eine Bestätigung, dass es zwischen unserem Dasein in der Realität der Polarität und dem Transzendenten Drüben, stets Verbindungen möglich sind.

Wie diese beschaffen sind oder sich zeigen, ist für mich persönlich unbestimmbar und passiert, wenn es an der Zeit ist.

Und so sollte es sein. Was sein darf und kann, zeigt sich uns.

Was wir damit tun, ist so wie bei allem anderen, was da so passiert, uns überlassen.

Wie wir die Dinge einordnen oder zuordnen, entspricht unserer Sichtweise, unserem Wissen, unserem Glauben, unserem Bewusstseinszustand.

Nehmen wir es gelassen und lassen es offen, holen Informationen darüber ein und gehen sorgsam damit um, können wir uns gut damit weiterentwickeln und klug und harmonisch mit den Wesen und der Welt des Lichtes leben.

Aber: „Jedermann hat das Recht, seine Meinung, zu Allem zu haben.“

Ich will niemandem Ratschläge geben, sondern einfach nur aufzeigen, dass wir alle miteinander kommunizieren können. Die Entfernungen spielen keine Rolle im Universum und in den mannigfachen Welten.

Der Ruf erfolgt an uns und wir entscheiden freien Willens, was wir lernen könnten und welche Erkenntnisse wir daraus ableiten.

Jedenfalls habe ich, immer wenn ich an die geistige Welt oder an Gottvater mit einer Bitte im Gebet um Hilfe bat, diese auch erhalten.

Das hat mir innere Stärke, innere Ruhe und Zuversicht gebracht und ich danke oftmals dafür.

Es fiel mir nicht immer leicht, denn in tiefen, schwierigen Phasen, die wir durchschreiten, ist auch manchmal die Kraft für ein Gebet nicht gleich vorhanden. Das wissen viele Menschen bestimmt schon durch ihre eigenen Erlebnisse.

Aber unser inneres Licht ist mit der Liebe und dem Göttlichen verbunden und stärkt uns, auch wenn wir die Kraft einmal nicht haben.

Die Überwindung von allem geschieht immer durch die Öffnung im Menschen hin zur Liebe.

Durch Sie erkennt er die Wege zur Lösung ganz von alleine in sich selbst.

Alle Lehren sind geheim, bis der Mensch durch Hinwendung zum Wissen, bzw. wenn sein Bewusstseinszustand dem Niveau des Wissensinhalt entspricht, sich ihm öffnet.

Die Entwicklung des Menschen bringt parallel die Berührung mit der Weisheit, denn sie ist immer und ewig vorhanden.

Information ist geistiger Qualität und niemals materiell.

(Ist aber durch materielle Formen, z.B. durch ein Buch, abrufbar.)

Feuer

1 Welt

Himmel - Gott

Glück, Liebe, Einheit

WasserMaterie

2 Welt4 Welt

Luft

3 Welt

Leid, Alleinsein, Suche

Die Sehnsucht nach der Lichtwelt, nach Gott und der Liebe führt den Menschen durch alle Zeiten, bis er wieder zu ihr zurückehren kann.

1. Der Kauz

ist eine mittelgroße Eulenart, ein dämmerungs- und nachtaktiver Jäger. Es gibt viele Arten und Unterarten. Die bei uns am meist lebenden sind der Steinkauz, der Raufußkauz und der Waldkauz.

Im Volksmund wird er der „Totenvogel“ genannt. Sein Rufen „Kuwitt Kuwitt“ stammt vom Weibchen und wird mit „Komm mit“ im Volksmund interpretiert. Der Ruf des Männchens ist „Hu“.

Meine Großmutter erzählte uns immer, wenn ein Todesfall in der Familie war, hat man vorher den Kauz rufen hören.

Ich hörte ihn erstmals in der Nacht rufen, das war 1967 im Sommer, auch meine Mutter und meine Oma hörten ihn. Oma hörte ihn auch abends, er saß auf der Stiege zur Eingangstüre vor ihrer Wohnung und, sie hatte ihn selbst weggejagt.

Zwei Tage später hatte meine Oma einen Schlaganfall und verstarb Tags darauf im Krankenhaus.

Danach musste ich zu meinen Eltern umziehen, ich hatte bei meiner Oma gewohnt, in einem Haus mit zwei Wohnungen.

Nach Monaten hörte ich einmal nachmittags, als ich im Garten war, das Käuzchen rufen. Danach hörte ich es auch nachts.

Einige Tage später verstarb eine noch sehr junge, entfernte Verwandte von uns.

Nach Monaten hörte ich wieder nachts das Käuzchen, ein paar Tage lang, meist um 2h früh erwachte ich durch das Rufen. Meine Eltern, die ja nur eine Tür weiter schliefen, hörten nichts. Dann hörte ich ihn auch nachmittags, ca. 14h. Eine Cousine meines Vaters verstarb kurz darauf. 14 Jahre lang, wann immer ich den Kauz rufen hörte, wurden Verwandte oder sehr gute Bekannte der Familie vom Leben abberufen. Morgens fragte ich jedes Mal meine Eltern, ob sie nicht auch das Käuzchen gehört hätten, aber das war nicht der Fall.

Neben unserem Haus sind viele kleine Baumgruppen, fast wie kleine Auen, kleine Wiesen und Felder um das Siedlungsgebiet herum, ideal für diese Vögel, aber den Ruf hörte ich immer nur vor diesen, leider traurigen Anlässen.

Ich nehme sehr wohl an, dass die Käuze auch zu anderen Zeiten gerufen haben, aber da hörte ich sie nicht. Und der Ruf keineswegs mit dem weggehen von Personen zu tun hatte.

Als ich mich irgendwie darauf eingestellt hatte, war es vorbei und ich hörte ihre Rufe nicht mehr.

Es kam eine neue Version der Botschaft.

Ich träumte drei bis vier Mal von einem vorbeifahrenden Zug bzw.

Bahnhöfen und danach ging wieder ein Verwandter oder guter Bekannter von uns.

Einmal sah ich im Traum eine Braut mit schwarzen Schuhen und erzählte es meinen Arbeitskolleginnen. Die ältere von Ihnen meinte, das bedeute einen Todesfall. Es war leider auch so.

Ein anderes mal kam ein guter Bekannter von mir zu Besuch. Er hatte eine Kur vor sich, da er zeit seines Lebens krank war. Ich kam in den Raum, sah ihn an, in seinen Augen nahm ich eine Energie wahr, die irgendwie für mich die Botschaft des Jenseits trug. Natürlich glaubte ich nicht an so etwas, aber er kam von dem Reha Aufenthalt nicht mehr heim.

Monate später besuchten wir einen Onkel, schwer krank, und ich sah in seinen Augen dieselbe energetische Linie.

Jahre später traf ich eine Verwandte auf der Straße mit ihrem Mann.

Sie hatte nach schwerer Krankheit und vielen Behandlungen gerade eine gute Phase. Wieder sah ich in ihren Augen dieselbe energetische Formation. Nach ca. vier Wochen ging auch sie in die andere Ebene hinüber.

Ich dachte nie viel darüber nach, nur nach den Wiederholungen bat ich Gott, mir diese Botschaft nicht mehr wahrnehmen zu lassen, ich wollte es absolut nicht. Ich hatte keine Angst davor, aber ich wollte diese Information nicht haben. Es fand danach auch nicht mehr statt.

In späteren Jahren, wenn ein eng zu mir stehender Mensch schwer krank war und nicht mehr genesen konnte und ich ab und zu einen Besuch machen wollte, merkte ich nur, dass ich immer wieder einen Grund fand, das nicht zu tun. Innerlich hielt mich etwas zurück, ich hatte den Besuch vor, konnte ihn aber nicht umsetzen.

Im Nachhinein kann ich es nur als eine unsichtbare Wand, die ich nicht überwinden konnte, beschreiben. Der Mensch ging von uns, ich hatte ihn meist noch Monate vorher besucht und in lieber Erinnerung, sah aber bereits auch die Schwere seines Leides vor mir, die ich nicht mehr wahrnehmen wollte und deshalb auch kein weiterer Besuch mehr zustande kam. Das inneres Wissen, vor dem ich unbewusst einen Selbstschutzmechanismus hatte.

Warum ich dies so erfahren hatte. Keine Ahnung.

Meine Lehrerin für Kosmosbiologie erklärte mir bei der Erstellung und Auswertung meines Geburtsradix, dass ich solche Botschaften aus der geistigen Welt erhalten könnte, das wäre in meinem Radix als Möglichkeit determiniert.

Vielleicht war es ein Hinweis für mich, dass die geistige Welt existent ist und es Verbindungen daraus gibt.

Dass Mitteilungen über zukünftige Ereignisse möglich sind, ist eine reale Begebenheit, diese Form der Information ist natürlich keine freudvolle. Ich sah es nur als Hinweis an, der sich immer wieder bestätigte. Aber ich leitete daraus nichts ab, es war einfach so.

Mir wurde nur gezeigt, dass es eine andere Dimension gibt, ohne Wertung hierfür. Vielleicht wurde mein Glaube an die Geistige Welt hiermit nach und nach gefestigt. Mein Umfeld war von alldem nicht wirklich überzeugt.

Damals, wo das Käuzchen der Botschafter war, hatte ich noch nicht so viel darüber gewusst, ich betrat dieses Gebiet Schritt für Schritt, denn zu übersinnlichen Themen gab es wenig Informationsmaterial bzw. Zugänge.

Aber ich denke, der Tag unseres Beginns und der Tag unseres Weggehens auf der Erde, ist von Gottvater im Lebensplan vorbestimmt.

Meine Oma erzählte immer von einer Hausschlange und manchmal sah ich sie in den warmen Monaten im Vorgaren an der Hausmauer liegen. Sie war klein, zierlich und in den alten Häusern, die nach dem Krieg mit lockeren Materialien gebaut waren, fand sie leichten Unterschlupf.

Dann und wann hörte man sie auch in der Mauer klopfen und Oma meinte, das sei eine Botschaft, dass jemand aus der Familie in die andere Welt gerufen werden würde. Sie habe das schon öfters erlebt und ebenso überliefert bekommen. Ich hörte das Klopfen ebenfalls und es ergab sich folgendes.

Das letzte Mal war es 1987. Meine Tante war auf Besuch und wir sprachen über ihren Bruder, der schwer krank im Spital lag. Beide hörten wir das leichte Pochen in der Wand und ich erinnerte mich an Omas Worte.

Am späten Nachmittag rief mich meine Tante an. Sie war noch zu ihrem Bruder in das Krankenhaus gefahren. Als wir über ihn redeten, war er schon von uns gegangen. Er war der letzte Sohn von Oma gewesen.

Auch als meine Tante, sie war die letzte Tochter von Oma, uns verließ, hörte ich ganz zart die Geräusche in der Mauer, und danach gab es das nicht mehr.

VOR BEI

Gehen

durch das Leben miteinander

oder daran vorbei.

Gehen

durch unser Leben für einander

oder an dir vorbei.

Gehen

und Es suchend nicht finden

geblendet vom Ego ist das Selbstbewusstsein, das Ich.

Über verlorene Tagträume

die nächtigen am Archipel des Vergessens,

umflort vom Trauermeer des Verzichts

sind die Flügel der Hoffnung,

sie streichen lautlos hinweg.

Wartend

steht am Ufer der Kauz.

Schatten der Thuje schlucken seinen lockenden Ruf.

Schalen treiben dahin,

verspielte Tage, vertane Momente,

keine trägt eine Perle.

Grau liegt der Illusionen Asche umher.

Risse sprengen Fassaden.

Kein Nachsinnen.

Der Schlag der Ewigkeit

hat den Ton zu Lehm geschlagen.

Nach vielen Höhen und Tiefen, wurde meine Ehe geschieden.

Eine nachfolgende große Liebe mit wunderschönen Phasen löste sich nach langen Jahren ebenfalls auf. Dieses Gedicht schrieb ich zwischen den zwei Beziehungen, wobei mir die erste Trennung dabei klar war.

An eine neue Beziehung glaubte ich voll Kraft und Hoffnung in der Harmonie der Gefühle, die uns umgab. Mein Glaube an sie ließ damals keine andere Möglichkeit zu.

Und es kam, nach Zeiten, die hierfür undenkbar waren, zur Auflösung. Viele Jahre danach, verließ, zu früh für alle, dieser Herzensmensch die Erde.

Rückblickend auf meine Lebensgeschichte, verstehe ich die Bilder, Informationen des Gedichtes und die Symbolik des Kauzes.

Als ich das schrieb, drückte es erlebte Geschehnisse, Gefühle aus, aber das Zukünftige war damit natürlich nicht vorskizziert, passte danach aber gut dazu.

Die, jede Liebe, hat ihre Zeit, ihre Möglichkeiten und ihre Kraft, die Vieles im menschlichen Leben überdauern kann, aber auch ihre Endlichkeit im Lebenskreis.

Warum immer, es werden unsere Gedanken in Handlungen umgesetzt. Das ergibt Ursachen, die letztlich unser Schicksal mitformen, die uns stets und nachfolgend in der Zukunft begegnen werden.

Alles wird vom Menschen selbst in die Welt gerufen und tritt als Geschehen im Alltag in Erscheinung.

Alles was uns im Leben begegnet trägt bestimmte Information in sich. Alles ist eine Verknüpfung mit dem anderen Du, die sich als Qualität von gut/schön und ungut/schwer im Beziehungsbereich und auf allen Lebensebenen zeigt und wiederholt, bis wir dem Anderen wieder in Liebe und Wertschätzung gegenüber stehen können.

Es ist ein Strickmuster, ein Webestück, das wir erarbeiten, von Leben zu Leben bis es frei von Fehlern ist.

Ist eine Masche oder ein Faden verloren gegangen, muss alles aufgetrennt werden, man muss zurück zur Fehlerstelle und korrigieren, neu anfangen, ausbessern, fleißig weiter tun, so lange, bis das Teil in Ordnung ist, das Muster wieder stimmt, die Beziehungsebene, das Lebensthema mit dem Du, den Mitmenschen wieder in Liebe stimmig geworden ist.

Je genauer und achtsamer gearbeitet wird, die vorgegebenen Anleitungen, sprich Gesetze des Lebens der universellen Ordnung und die Qualität des Fadens, der die Kraft der Liebe symbolisiert, beachtet werden, umso leichter und kürzer werden die vielen Stunden oder Lebenszeiten sein, die es für das fehlerfreie Teil braucht.

2. Botschaften aus der geistigen Welt

JOHANNA

(die mütterliche )

Sie war eine stattliche Frau, etwas füllig, mit festen Körperkonturen. Sie besaß feine Gesichtszüge und beim genauen Hinsehen, ahnte man eine große Sensibilität in ihr.

Blaue Augen, ein klarer, starker Blick der manchmal, wenn sie jemandem zuhörte, zwischendurch schon sagen wollte: „Das glaubst´ aber jetzt selbst nicht, oder jetzt übertreibst wieder, oder erzähl doch keine Märchen“!

Sie konnte sich gut in den Menschen hineinfühlen und erfasste schnell das gespielte als wie auch das tatsächliche Problem eines Menschen.

Sie verfügte über die innere Weisheit, einen unglaublichen Gerechtigkeitssinn und gab mit klugen Worten hilfreiche Ratschläge.

Niemand ging von ihr weg, ohne sich und sein Thema gelöster zu sehen, denn ihre Sichtweise und ihr stärkender Zuspruch tat sein Übriges. Dazu hatte sie noch viel Humor, viel Herz und eine große Portion Toleranz in ihrem Wesen mitbekommen.

Sie war der ideale Zuhörer und ein liebevoller Seelentröster.

Wenn sie im Gespräch merkte, dass beim Gegenüber das menschliche Ego Ehrenrunden zu drehen begann und eben nicht gleich für neue, verbessernde Argumente zugänglich war, schien mir mitunter, ihr starkes Haar stelle sich gleich einer Mähne auf - wirkte es als Schutz, oder um glaubhaft Stärke vermitteln wollend. Jedenfalls wirkte sie würdevoll in ihrem Wesen und Wissen, und zugleich schlicht, ruhig und mitfühlend, eine seltene Mischung, ein authentischer Mensch und echte Freundin.

Außerdem gab es bei ihr den besten Kaffee samt Mohntorte, frisch gebackene Salzstangerl oder gefüllten Lebkuchen, alles natürlich selfmade.

Es war ein warmes Wohnen in dem Haus, erfüllt mit Herzenswärme und viel Fröhlichkeit. Die Besuche waren für mich voll Freude, die sich innerlich ausbreitete, wenn du weißt und spürst, hier kannst du so sein wie du bist. Ich hatte eine zweite Heimat gefunden.

Dieses Wohlfühlen lebt nur, wenn der Andere Dich annimmt und annehmen kann, denn nur die Liebe, sie versteht in Ihrer Größe alles auch ohne Worte. Dies war eine, von vielen Menschen ebenso empfundene, angenehme Wesensart von JOHANNA.

ANTONIA

(die schwesterliche)

Eine 1000Volt Frau, voll Optimismus, ein energisches Kinn, stahlblaue Augen denen keine Regung im Gegenüber entkommt, sie trifft immer den Punkt und teilt auch gleich nähere Infos hierfür sehr verständlich und direkt mit.

Die Therapeutin, die dem weiterhilft, der weiter kommen will.

Bei ihr gibt es die klare Ansage, eine Betriebsanleitung und viel Motivation für das jeweilige Ziel!

Dazu besitzt sie auch viel Geduld und viel Humor, die beide hilfreich

für den sein können, der gerade die Dinge oder Aufgaben des Lebens lernt zu verstehen.

Ihr Vater und ihre Mutter waren arbeitsame und tüchtige Menschen, die gemeinsam einen Betrieb mit viel Engagement und Einsatz führten, dabei aber nicht auf die Lebensqualität und den zwischenmenschlichen Bereich vergasen. Hier lebte viel Lebendigkeit, Fröhlichkeit und Wohlwollen.

Kam ich zu Besuch, so war ihre Freude spürbar und echt, beide fanden immer liebe Worte, die Biskuitrouladen und das „Burgenländische kleine Achterl“ samt den angenehmen Gesprächen waren immer ein Genuss.

Für mich war es wieder eine Familie, wo ich mich wohl fühlte und behandelt wurde, als wäre ich ein liebes Kind, das heute zu Besuch kommt. Ich bekam keinen anderen Eindruck in all den vielen Jahren, in denen wir uns begegnen durften.

Alles fühlte sich so selbstverständlich an und es entwickelte sich von alleine, ein Zugehörigkeitsgefühl, wie es in einer guten Familie vorhanden ist.

So ergaben sich viele schöne Erlebnisse und Stunden in vergangenen Zeiten mit ANTONIA und ihrer Familie.

Der Vortrag

1983 - Antonia und Johanna gingen zu einem interessanten Vortrag über Spirituelle Themen. Ich hatte damals leider keine Zeit.

Es war die bekannte Reinkarnationstherapeutin Ingrid Valliers, die über die Gesetzmäßigkeiten von Karma und anderen Techniken sprach. Beim Nachhause gehen meinte Antonia, das im Vortrag erwähnte Automatische Schreiben“, das könne sie ebenfalls.

Am Wohnzimmertisch bei Johanna lagen DIN A 4 Blätter, A. nahm den Kugelschreiber in die Hand, sie warteten, was jetzt passierte, und A. schrieb, von einer Energie an der Hand geführt, sie hatten an niemanden gedacht und A. schrieb verschiedenen Namen. Diese waren teils zuordenbar oder erst später, durch verschiedene Geschehnisse die sich ergaben, im Zusammenhang verständlich.

Und keinesfalls wurden an verstorbene Personen Fragen gestellt, dass ist ein No-Go.

Tags darauf erzählten sie mir davon und wir vereinbarten einen Nachmittag, wo ich erstmals dabei sein sollte. Natürlich hatte ich vom Automatischen Schreiben schon gelesen und gehört, aber keine Ambition hiefür entwickelt. Hätte ich Antonia und Johanna im Lauf der Zeit nicht so gut kennen gelernt, ebenso ihre Bodenständigkeit, gepaart mit wachem Verstand, sowie mit einer großen Portion gesunder Vernunft versehen, hätte ich sicher nicht an diesem, meinem ersten Kontakt in dieser Form, mit der „geistigen Welt“ teilgenommen.

Am ersten Nachmittag verwendeten wir weiße DIN A 4 Blätter.

Am zweiten Nachmittag einen braunen Bogen Packpapier.

Diese zwei Zusammenkünfte waren für mich prägend, sie hatten mir wieder die Möglichkeit von einer jenseitigen Sphäre gezeigt.

Die Antworten auf meine Fragen, und ebenso die Worte oder Namen, die ohne Fragestellung geschrieben wurden, fanden in den nachfolgenden Jahren sehr wohl ihre Realität, in Form von Geschehnissen, Personen, Tieren, die mir begegneten etc.

Wir waren damals neugierig, hatten weder Erwartungen noch sonstige Vorhaben damit im Sinn. Daher waren dann einige Fragestellungen meinerseits sehr menschlich, z.B. ob ich ein Kind haben würde….etc. aber die Überraschung war gelungen durch die ersten Antworten.

Durch gute Bücher lesen, Gespräche, Wissen und Erfahrung habe ich eine andere Einstellung bekommen und würde eine Wiederholung weder benötigen noch anstreben.

Das Fernrohr

Wir saßen vor den, diesmal weißen A4 Blatt und Johanna stellte die Frage, wer heute in der Runde dabei sei.

A. zeichnete ein: „Fernrohr“ und schrieb dann weiter unten meinen Namen: „Heidi“.

Das Fernrohr wurde von ihr nochmals gezeichnet, mit einer Verbindungslinie zum Mond und dann folgte noch ein Stern.

Ich befand mich damals gerade in einer Ausbildung für Kosmobiologie und dies schien uns ein Hinweis hierfür zu sein - in die Sterne schauen! Beide wussten von dieser Ausbildung aber nichts.

Der Name „Herbert“ wurde erstmals geschrieben.

Dann schrieb A.: „Steinheber Steinbrecher Heidi 10 Jahre„ in Verbindungslinie mit Herzform

Meine erste Ehe dauerte 10 Jahre,

Mein Mann aus erster Ehe, Franz, hatte eine zeitlang ein sehr kraftaufwendiges Hobby, das Steinheben, wobei er sehr erfolgreich gewesen war.

Einmal erzählte er mir, dass ihn ein Ehepaar gesucht und dann besucht hatte. Sie waren ein spiritueller Kreis, eines Abends bekamen sie von der geistigen Welt einen Hinweis, sie sollten einen Mann, wobei sie markante Beschreibungen über ihn bekamen, etwas mitteilen.

Als er dann eines abend bei ihnen war, wurde für ihn als Erkennung der Kosename seiner Mutter geschrieben, den kannte nur mein ehemaliger Mann, und es wurden viele andere Themen, die Fremde nicht wissen konnten, und einige Themen, die wieder nur er und seine Mutter wussten, ihm mitgeteilt.

Das hatte ihn dann sehr überrascht. Beide hatten eine innige, besonders herzliche Beziehung gehabt und die gegebenen Hinweise waren gut und wertvoll für Franz.

Im Nachhinein meinte er, dieses Erlebnis wäre für ihn sehr berührend gewesen, man fühle die Größe und die Anwesenheit des geistigen Wesens aus einer anderen Dimension, aber auch die liebevolle Verbindung, die man einst gemeinsam hatte, man spüre deutlich, das ist der ehemals geliebte Mensch, in seinem Fall, die Mutter.

Das in Worte zu fassen, oder wiederzugeben ist nicht einfach, aber die Nähe der Seele ist wahrnehmbar und hinterlässt einen tiefen, bleibenden, positiven Eindruck. So kann man sagen, das Erlebnis grenzt Zweifel aus, ob es das Alles wirklich gäbe.

Das kann ich von Johanna, Antonia und mir, ebenfalls bestätigen Wir hatten weder Zweifel, noch Unsicherheit über die Existenz der geistigen Welt und auch nie mehr den Wunsch oder den Gedanken, das zu wiederholen.

Die zwei Nachmittage, hatten uns so viel fühlbare und nachfolgende

Hinweise gebracht, dass sich Misstrauen und dergleichen erübrigten, für uns auf alle Fälle.

Wir sprechen und erzählen unsere individuellen Erlebnisse völlig neutral und ohne den Gedanken, jemand überzeugen oder beeinflussen zu wollen.

Keiner von uns beharrt auf diese, unsere Meinung, oder will sie für Andere als Beweis bringen, jeder Mensch soll und kann für sich selbst entscheiden, wie es für ihn stimmt. Auch als Motivation ist es unsererseits nicht zu verstehen.

Wenn Menschen von der geistigen Welt gerufen werden, dürfen und sollten sie das Übermittelte bzw. die Botschaften an die Betroffenen weitergeben. Das geschieht immer mit dem Einverständnis Gottes.

Otis

A. schrieb mehrmals, ohne eine Frage, das Wort: „OTIS“

Gleich anfangs neben der Zeichnung vom Fernrohr, dem Mond und den Sternen, ich fing nichts damit an.

Jahrelang suchte ich nach einer Bedeutung des Wortes und erhielt keine.

Als ich meine Tochter geboren hatte und nach einigen Tagen mit dem Lift ins Büro des Sanatoriums fuhr, um die Rechnung zu begleichen, sah ich vor mir das Wort „OTIS“ auf dem Firmenschild der Aufzugs bzw. der Liftfirma.

Aha, dachte ich mir, vielleicht ist es ein Hinweis von damals. Mein Kind ist ja ein ganz besonders wichtiger Teil in meinem Leben.

Jedes Mal, wenn ich eine gravierende Entscheidung treffen musste oder einem wichtigen Menschen begegnete oder auf dem Weg zu einem, für mich persönlich entscheidenden Gespräch war, sah ich ein Auto, auf dem „OTIS“ stand.

Es fuhr auf der Straße oder war manchmal auch eingeparkt. Aber es war da. Ansonsten, im normalen Leben, war keines zu sehen. Das ist bis heute so.

Dann las ich nach, das Wort „OTIS“ hatte auch „mit dem inneren Ohr und hören“ zu tun.

Ich folgerte daraus höre auf Dich und Deine innere Stimme, was auch von Vorteil war, wenn ich es tat.

Dann las ich einmal in einem Folder von einer Reise nach Amerika zu den Hopi Indianern und dort wurde ein Trapper namens „OTIS“ erwähnt. Die Hopis überliefern die uralte Geschichte von der Entstehung des Universums, der 2 Urpolaritäten, der Schöpfung und der Menschen in ihren vielen Legenden. Man muss jedoch die Wahrheiten als Sandkörner herausfinden.

Das hatte mich immer interessiert und ich hatte viel darüber gelesen.

Letztlich nannte ich meine Lebensschule nach langem Überlegen „OTIS“ und fand für jeden einzelnen Buchstaben eine Erklärung.

KOSMOLOGISCHES

O - rdnung

Universum, Raum, Zeit, Mensch, alles was ist, untersteht einer kosmischen Ordnung und Gesetzmäßigkeit um als Ganzes wirken zu können. Als Teil der Einheit stellt der Mensch, in dem Er durch Eigenverantwortlichkeit sein Leben ordnet, das Gleichgewicht mit der Schöpfung her.

T - raining

Trainieren der Gedankenkraft, bewirkt Zielklarheit und somit auch Erfolg. Der Gedanke ist die Saat, die Ernte, das Schicksal. Geist bedarf der Materie, um sich in ihr auszudrücken.

Durch geistige Vorstellungskraft, verursacht man einen Großteil seiner Lebensumstände. Richtiges Denken verbessert jeden disharmonischen Zustand. Du bist was du denkst, denn das Leben ist das Produkt unserer Gedanken. (laut den Gesetzen und Formeln des Lebens).

I - ntuition

Informiert uns, hält alles Wissen abrufbar bereit. Höre auf deine innere Stimme, sie hält immer die richtige Antwort bereit. Intuition wird bewusst ausgebildet durch Mentaltraining.

S - elbst

Das höchste Ziel des Menschen ist die Bewusstwerdung seiner Individualität. Durch Klärung des Geistes entsteht Bewusstsein, man erkennt sich als Ursache für Alles und übernimmt Verantwortung.

Ordne Dein Leben * Trainiere Deine Gedanken * Intuition höre auf Sie * Selbst Bewusstes Sein

Der Joker

A. schrieb ohne Frage: „Jolly Joker“

Auch hierfür fand ich nach Jahren eine Antwort im Mayakalender. Ich ließ mir ein Geburtsblatt erstellen und in der Beschreibung über mich fand ich eine passende Erklärung dazu.

Wir saßen im Seminar und ich musste dauernd auf das Poster mit dem Archetypenrad sehen, starke Energie strahlte davon ab, mit irdischen Augen nicht wahrnehmbar.

Nächsten Morgen setzte ich mich, eine Stunde bevor ich zum Seminar fuhr, ins Wohnzimmer und las in den Unterlagen zu meinem Geburtsblatt nach. Ich wusste auch nicht, warum gerade jetzt, das hätte ich in Ruhe nächsten Tag oder abends tun können. Ich fühlte nur wieder eine innere Anspannung. Dann fand ich in einer Beschreibung über ein Symbol, das ich im Geburtsblatt hatte, eine zutreffende Verhaltensweise, die oft mein Leben bestimmt hatte.

Diese wurde hier mit „Jolly Joker“ bezeichnet. Ich fand sie stimmig.

Wieder ein Hinweis von damals, der eine Erklärung gefunden hatte. Parallel zu der Erkenntnis schwand die Anspannung, die innere Unruhe, dieses Vibrieren in der inneren Tiefe der Seele, welches mich seit dem gestrigen Seminartag begleitet hatte.

Ruhiger geworden fuhr ich zum Seminar und als ich an die Wand zu dem Poster blickte, das Energiefeld, das ich am Vortag wahrgenommen hatte, fehlte. Das Bild mit den Archetypischen Symbolen war für mich sozusagen leer, wie die anderen Bilder auch im Raum

Das Kind

Dann fragte ich, ob ich einmal ein Kind haben würde und es folgte: „Heidi Mutterlllllllll“ das fühlte sich schon sehr lieb an.

Dann fragte ich, welches Geschlecht mein zukünftiges Kind haben würde, es kam: Mädchen - mit einem Verbindungsstrich „Heidelinde Gustine“ als Name des Kindes gemeint, weiters folgte: „Mutti - Gusti - Gusti ja 1984“ immer zusammengeschrieben mit Verbindungslinie.

Damals war ich 28 Jahre und eine Schwangerschaft war leider nicht möglich gewesen, ich hatte mich schon abgefunden kinderlos zu sein.

Tatsächlich wurde ich schwanger und meine Tochter kam 1984 im Herbst zur Welt.

Bezüglich des Namens „Heidelinde Gustine“.

Mit meiner Lehrerin für Kosmobiologie hatte ich während der Schwangerschaft ein Gespräch und wir sahen uns den genaueren Zeitpunkt der Geburt über die Gestirnkonstellation an und „gustierten“ sozusagen ein bisschen über eventuelle Prägungen des Kindes. Sie war ein wissender, weiser lieber Mensch und unsere Gespräche taten mir sehr gut. Außerdem hieß meine Kosmobiologielehrerin mit Vornamen:

„Ernestine“ was hier vielleicht als Hinweis für die beiden geschriebenen Namen zu sehen war, denn ein Wesen oder Geist aus der Lichtwelt, gibt, wenn überhaupt, nur verschlüsselte Botschaften.

Die Fragen sind natürlich sehr menschlich gewesen, da ich überrascht war, wie das Schreiben fließend vor sich ging. Ohne eine Ahnung zu haben, da könnten Antworten kommen, fragte ich über die nahe liegenden Themen für mich weiter.

Der Beruf

Ich fragte und A. schrieb: Welchen Beruf mein Kind einmal haben würde?

„Beruflich Angestellt in einer Bank oder einem Notar“

Meine Tochter war dann im aktuellen Alter weit weg von diesen beiden Berufsbereichen.

Die Kinder meines Partners, übten später diese Berufe aus.

Namen

Weiters schrieb A.: „Hermi Holland Maria Steffanie Helene“ Meine Mutter hieß Maria Steffi und eine holländische Familie hätte sie als Kleinkind gerne adoptiert, meine Großmutter hieß Hermine, meine Urgroßmutter hieß Helene.

Hermi-ne“ eine ganz liebe Freundin, lernte ich 1998 bei einem Seminar kennen. Es entwickelte sich eine herzliche und besondere Freundschaft, die bis heute Bestand hat.

A. schrieb weiters zwei Namen, einen männlichen und einen weiblichen.

Sie waren mir völlig fremd, ich schrieb sie später auf einen Zettel und meine Mutter fragte meine Großmutter, ob sie diese Namen kenne.

Sie kannte den männlichen Namen, er war Portier in der Fabrik, in der sie gearbeitet hatte,

die Frau war eine bekannte Sängerin, bei der sie auch einmal gearbeitet hatte. Sie lebte damals in der Schweiz.

Danach wurde ein ungarischer Name von A. geschrieben in Verbindung mit „Hermi und Ungarn“:

Meine Oma „Hermine“ hatte Verwandte in Ungarn.

Zahlen

Zwischendurch schrieb A. „Zahlen“ auf, die ich nach Jahrzehnten dann als Kennzeichen auf der Nummerntafel meines Autos erhielt.

Dann schrieb A. „Toni“

Anton war ein guter, langjähriger Freund einer Freundin, beide Freundschaften begleiten mich schon viele Jahrzehnte.

Der Nachwuchs

Ich fragte für ein junges Familienmitglied, ob es noch Nachwuchs haben würde und A. schrieb:

„Mädchen und ein Mädchen sie bekommt aber noch ein Mädchen“.

Dieser junge Mann war bereits verheiratet, seine Frau hatte aus erster

Ehe ein Mädchen. Beide bekamen später selbst auch ein Mädchen. Nach Jahren kam es zur Trennung und er heiratete nochmals.

Die zweite Frau hatte aus ihrer ersten Ehe ebenfalls ein Kind, ein Mädchen, mitgebracht. Es gab dann kein gemeinsames Kind mehr.

Berufung

Ich stellte eine berufliche Frage, für mich, und A. schrieb:

„Du kannst alles veranstalten, es gelingt Dir sicher“.

Ich organisierte ab 1999 bis laufend viele Vorträge, Seminare und hatte damals, als A. das schrieb, keine Vorstellung davon, noch eine Ausbildung hierfür.

Auch gab es keinen Kursraum, der entstand erst 2002.

A. schrieb weiter: „Die Liebe zur Arbeit hilft dir über die fehlende Zeit zu kommen, und bei deiner Arbeit außer Haus. Eine eigene Berufswahl ist sehr wichtig, es formt Das ganze Bewusstsein eines Menschen.“

Ich arbeitete in einer renommierten Fenster und Türenfirma, in Freiräumen machte ich nebenbei Entwürfe für Kursprogramme. Später, nach Jahren, nahm ich dann die Unterlagen zur Hand und hatte ein fertiges Programm für meine eigenen Kurse.

Ich fragte, ob ich wieder in einer Firma arbeiten würde und A. schrieb:

„Deine Arbeit außer Haus, es wird aber nicht nötig sein,sie brauchen dich doch zu hause deine Eltern und die Kinder sollendein Lebensinhalt werden und sein, sie brauchen dich alle mehr als alleAnderen, du bist doch ihr Lebensinhalt, Nein, nur zu hause und beider Familie.“

1995 - 2005 entschied ich mich für eine neue Ausbildung und arbeitete im medizinischen Bereich, nach einigen Jahren, nur mehr einen Tag in der Woche, da meine Eltern schwer krank wurden und meine Hilfe brauchten, deswegen blieb ich damals zu Hause.

Der Partner

Die nächste Frage war, ob ich einen Partner habe. (A. und Johanna wussten nämlich nichts über meine augenblickliche Beziehungsebene).

Es folgte ein „ja und ein Mercedesstern“ - Puch und Yamaha - was stimmte, mein Freund hatte einen Mercedes, in seiner Jugendzeit gab es eine Jamaha, nach einigen Jahren kaufte er sich ein starkes Motorrad, aber mit einem anderen Firmennamen.

(Vielleicht hatte er in der Jugend noch so eine Marke gehabt, das hatte ich nie nachgefragt.)

Ich fragte bezüglich einer Ehe und A. schrieb: „Ja, Mann“ im Herbst Ich fragte, ob es mein jetziger Partner sei: „nein - ja - jein -„ Ich fragte, ob er ev. zu mir ziehen würde: „nur am Wochenende“ Ich fragte, ob er irgendwann ganz zu mir ziehen würde: „gar nicht - nur teilweise…..

Das „M mit ja“ ist auch interessant, der Anfangsbuchstabe meines jetzigen Mannes ist M. - von Matthias.

Dann folgte eine Zeichnung eines Männerkopfes mit Verbindungsstrichen zu HERBERT, dem Wort „Tanzen“ und zu „10 Jahre“ das war dann schon verwirrend.

Die Situation war folgende: mein Partner und ich sahen uns täglich, wir hatten beide eine Wohnung, mehr Beziehung gab es nur über das Wochenende, und, er wollte das Tanzen überhaupt nicht.

(Nach 11 Jahren lernte ich meinen jetzigen Mann Matthias in einem Tanzlokal kennen, er ist ein begeisterter Tänzer.

Dazu die Beschreibung in: „Seinerzeit“.)

Weiters fragte ich über die Haar und Augenfarbe meines Partners: „hellblond - grau und blau“

auch das war richtig, traf aber letztlich auf beide Partner zu.

Ich fragte nach dem Beruf meines Freundes, A. schrieb: „Millak“ - Bus Kunde - dazu wurde ein Kopf mit einer Krone gezeichnet.

Zeitgleich hatte mein Freund einen Arbeitsauftrag in einer Militärakademie, er fuhr einen Firmenbus und die Arbeit bzw. die Kunden, waren sehr wichtig, der Kunde ist König, war seine Meinung.

Weiters schrieb A. ohne Frage: „Jagd“

mein damaliger Freund war ein leidenschaftlicher Jäger.

Maler, malen, - immer mit

Verbindungslinie

Helfer bei der Rettung

Mein Freund malte damals im Stil des Aquarells und war viele Jahre „bei der Rettung beschäftigt.“

(….und mein späterer, jetziger Mann Matthias, malte ebenfalls damals schon, bis heute in verschiedensten Techniken.)

Ich fragte, ob mein Freund Kinder habe und A. schrieb:

1 Bube

3 Mädchen

27 Hunde

Mein Freund, war ein leidenschaftlicher Hundeliebhaber und Hundeabrichter in einem Hundeclub. Im Lauf seines Lebens hatte er sicher mit 27 Hunden zu tun gehabt, wie er mir einmal, als ich ihn danach fragte, bestätigte.

Die 3 Mädchen. ergaben sich durch die Heirat mit meinem jetzigen Mann Matthias.

Magda

Ich fragte nach der Mutter meines Freundes wie es ihr gehe, und A. zeichnete: exakt eine Frau, die körperlich schon sehr nahe an das Original herankam und wieder gab es eine Verbindungslinie zur der Zeichnung mit dem Worten „Mutter - Freund“

Weiters schrieb A.: „6 Brüder - Magdalena“Die Mutter meines Freundes hatte “ 6 Brüder“ gehabt und eine „Schwester die Magdalena“ hieß.

Das wusste ich damals auch nicht, aber sie erzählte es mir einmal, als ich sie später danach fragte

Dann schrieb A.: „Baden Casino tanzen Freitag“

An einem Freitag bei der Fahrt zum Casino Baden, hatte ich eine wichtige Begegnung, und mein jetziger Mann ging vor meiner Zeit öfters ins Casino Baden, als wir uns kennen lernten, gab ich scherzhaft Baden als Wohnort an, was nicht stimmte, und wir gingen jahrelang Freitag in ein Tanzlokal.

Die Beziehung

Ich fragte nochmals bezüglich meiner Beziehung zu meinem Freund und A. schrieb:

„Er kommt und geht wieder, es ist Schicksal,

er liebt dich doch, sei nicht so kleinlich,

es kommt noch, kommt noch, kommt alles, … nur Ruhe,

sie sind zu ungeduldig, sie wollen alles auf einmal wissen, nur keine

Panik, keine Sorgen, es geht alles in Ordnung,

es kommt schon noch, warte nur ab,

es kommt oft über Nacht,

es ist immer ein neuer Weg vorhanden,

man muss ihn nur finden und sich ein bisschen bemühen,

dann kommt es von ganz alleine“.

Ich fragte nochmals wegen dieser Beziehung und A. schrieb:

“Er hat bis Oktober Zeit, das reicht,

es ist zwar schwerwiegend, doch zu bewältigen,

es wird alles gut werden, - Aus, Aus,

die gute Aussicht ist schon vorhanden,

dann greif bald zu,

ja es ist noch nicht zu spät für einen Neuanfang für euch.“

Nach langen Jahren, im Oktober, beendeten wir unsere Beziehung, in der Nacht fand das trennende Gespräch statt.

Mir war zu dieser Zeit Vieles natürlich nicht klar und ich hatte jedoch das Gefühl, dass Manches nicht so werden könnte, wie ich es mir wünschte.

Aber eine andere Möglichkeit bzw. gar einen neuen Partner konnte und wollte ich damals nicht in Betracht ziehen.

Und das „Aus, Aus“ konnte ich überhaupt nicht annehmen.

Die letzte Umarmung

10 Jahre nach unserer Trennung verstarb mein ehemaliger Freund. Ich saß um 8h morgens alleine beim Frühstück im Wohnzimmer. Unwillkürlich sah ich aus dem Fenster, es war plötzlich still, eine eigenartige Stille fühlte ich rings um mich herum, und ich hörte eine Information: „Es ist aus, es ist aus.“

Im Raum und im Garten befand sich ein Energiefeld, das nicht beschreibbar ist, nicht sichtbar, nur wahrnehmbar und als endgültig zu verstehen, von der Inhaltlichkeit her.

Gegen dreiviertel neun fuhr ich zum Arzt. Auf halbem Weg klingelte mein Handy und ich wusste, man würde mir eine traurige Nachricht überbringen. Es war dem auch so.

Am Heimweg, hörte ich im Radio „unser Lied“ das wir beide sehr gemocht hatten, so kamen natürlich wieder Erinnerungen hoch und ich spürte in mir, wie sich Gefühle der einstmaligen Liebe mit Traurigkeit vermischten und Tränen in mir hochstiegen.

Ich fuhr nach rechts, wo sich eine breite Ausweichstelle -befand.

Währenddessen kam aus dem Nichts ein Sturm auf. Sand und Steine wurden hoch gewirbelt und wirbelten um mein Auto, das Lied spielte noch immer und ich fühlte eine intensive Nähe, so als würde mein ehemaliger Freund hier sein, es war unbeschreiblich.

Diese starke und vertraute Energie, ich wollte sie nicht gehen lassen.

Herz und Verstand waren in diesen Momenten zerrissen, ich nahm ein lautes Geräusch wahr und blickte in den Rückspiegel.

Ein riesiges Lastauto kam an der kleinen Ausweichstelle von hinten angefahren.

Der Wind wurde stärker, Staub und Steine flogen weiter um mich herum und hüllten alles ein. Der Laster kam bedrohlich näher, ebenso der Lärm und ich fühlte eine schaurig-schöne Energie um mich und wollte und spürte, jetzt muss ich hier weg.

Ich legte den Gang ein und fuhr so schnell als möglich weg, weg aus diesem eigentümlichen Szenario, denn es gab vorher und auch nachher, auf diesem Straßenstück und in der Landschaft keinen Wind.

Später erzählte ich das Erlebnis einem befreundeten Therapeuten und er meinte, dies wäre „eine letzte Umarmung“ gewesen.

Diese Erklärung habe sehr gut einordnen und verstehen können.

Die - Ausweichstelle - wurde im Zuge einer Umfahrung verändert, es kam ein gänzlich neuer Straßenverlauf, der 2013 im Jänner eröffnet wurde.

Die Geschichte von „HERBERT“

Als ich 8 Jahre alt war, sah ich HERBERT zum ersten Mal.