Millionär durch eine leicht verständliche Aktienstrategie - Wolfgang Wahl - E-Book

Millionär durch eine leicht verständliche Aktienstrategie E-Book

Wolfgang Wahl

0,0

Beschreibung

Im Kapitel "Der Weg zum Börsenmillionär" berichtet der Autor über eine Fahrt von Monaco nach Cannes auf der Privatjacht eines Börsenmillionärs. Dieser informiert den Autor über eine leicht verständliche Aktienstrategie, mit der man eine durchschnittliche Jahresrendite von 25 Prozent erzielen und so das Kapital in 4 Jahren verdoppeln kann.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Veröffentlichungsjahr: 2025

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhalt

Wege zur Krankheitsvermeidung

Die älteste Millionärin der Welt

Früherkennung rettet Leben

Gesundheit in Ihrer Hand

Der Weg zum Börsenmillionär

Wege zur Krankheitsvermeidung

Vor fünf Jahren nahm ich an einem Ärztekongress in Freiburg teil. Dabei kam mir die Idee, meine Vermieterin, bei der ich als Student wohnte, nach 25 Jahren wieder zu besuchen. Ich überreichte Frau G. einen Strauß frischer Blumen. Ihr einst brünettes Haar war jetzt schlohweiß. Sie führte mich zur Terrasse und bot mir einen Apfelkuchen an. Da wir uns viel zu erzählen hatten, saßen wir zusammen, bis die Sonne hinter den Schwarzwaldbergen unterging.

Am Ende des Besuchs sagte ich:

«Darf ich noch einen Blick in mein Zimmer werfen?»

«Gern. Mein Student ist in den Semesterferien.»

Wir stiegen zur Dachwohnung hinauf. In meinem Zimmer wohnte ein Medizinstustudent. Beim Anblick der medizinischen Bücher wanderten meine Gedanken in die Vergangenheit zurück …

In der Frauenklinik mussten wir Krankenberichte von Patientinnen erstellen. Als die Stationsschwester mir den Namen einer Patientin gab, ahnte ich nicht, welch großen Einfluss deren Krankheit auf mein Leben nehmen würde. Ihr Mann - ein Schwarzwaldbauer - und ihre beiden Kinder verabschiedeten sich gerade, als ich das Krankenzimmer betrat.

«Wann wurde Ihre Erkrankung festgestellt?»

«Vor einem halben Jahr.»

«Weshalb haben Sie nicht an den Vorsorgeuntersuchungen teilgenommen?»

«Davon habe ich auf unserem abgelegenen Bauernhof nie etwas gehört.»

Kurz vor ihrem Tod sah ich die Patientin bei einer Visite mit Professor Hartmann wieder. Nach dem Verlassen des Krankenzimmers sagte der Professor:

«Diese junge Mutter von zwei Kindern müsste jetzt nicht an Gebärmutterhalskrebs sterben, wenn sie jährlich die Vorsorgeuntersuchung in Anspruch genommen hätte»

Aufgrund dieses Erlebnisses schrieb ich eine Broschüre über die häufigsten, durch Früherkennung vermeidbaren bzw. heilbaren Krankheiten.

In der Zeitschrift des Bundesverbandes der Ortskrankenkassen erschien eine ausführliche Rezension mit der Empfehlung:

‹Das Heft ist ein vorzügliches Mittel zur Gesundheitsaufklärung. Die Krankenkassen sollten sich seiner bedienen.›

Da auch andere Krankenkassenverbände positive Rezensionen publizierten, wurde meine Broschüre von vielen Krankenkenkassen für die Gesundheitsaufklärung eingesetzt. Zwei Jahrzehnte später publizierte ich im Jahr 2025 die folgende, aktualisierte Neufassung der Broschüre:

Visite in der Frauenklinik. Prof. Hartmann stellt uns eine 25-jährige Patientin vor, bei der im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung am Gebärmutterhals eine Gewebsschicht mit atypischen Zellen ( Krebsvorstufe ) festgestellt wurde. Durch ihre Entfernung wurde die Entstehung einer Krebskrankheit vermieden.

Die Zahl der gemeldeten Neuerkrankungen pro Jahr ist zwischen 2000 und 2018 von 6600 auf 4320 gesunken. Eine frühzeitige Diagnose ist möglich, indem der Arzt einen Abstrich vom Gebärmutterhals macht und diesen im Labor auf krebsverdächtige Zellen überprüfen lässt. Aufgrund der Einführung dieser Abstrichuntersuchung im Jahr 1965 ist der Gebärmutterhalskrebs in der Krebsstatistik der Frauen vom 1. auf den 10. Platz gesunken. Das gesetzliche Früherkennungsprogramm sieht vor: Abstrichuntersuchungen von 20 bis 34 jährlich, ab 35 alle 3 Jahre.

Ich wende mich nun einer Frage zu, die in meinem Seminar ‹Wege zur Krankheitsvermeidung› gestellt wurde: ‹Kann man sich durch Impfungen gegen Krebs schützen?› Der deutsche Arzt Harald zur Hausen entdeckte, dass der Gebärmutterhalskrebs durch Papillomaviren verursacht wird. Hierfür erhielt er 2008 den Medizinnobelpreis. Die Virusübertragung erfolgt meistens durch ungeschützten Geschlechtsverkehr. Bei 20 % der Infizierten entwickelt sich eine chronische Infektion. Circa 5 % der chronisch infizierten Frauen erkranken nach durchschnittlich 10 Jahren an Gebärmutterhalskrebs. Durch die Impfung gegen Papillomaviren kann eine chronische Infektion meistens vermieden werden. Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission eine Impfung für Mädchen und Jungen im Alter von 9-14 Jahren. Wichtig ist, dass auch geimpfte Frauen regelmäßig einen Abstrich machen lassen, da die Impfung nicht gegen alle den Krebs auslösenden Papillomaviren schützt.

Im Jahr 2018 erkrankten 2820 Frauen und 6690 Männer an Leberkrebs. Der Alkoholkonsum ist in Deutschland bei Frauen für 15 Prozent und bei Männern für 35 Prozent der Neuerkrankungen verantwortlich. Die größte Rolle bei der Krankheitsentstehung spielen jedoch Hepatitis B Viren. Die Virusübertragung erfolgt meistens durch ungeschützten Geschlechtsverkehr. Bei 10 Prozent der Erkrankten entwickelt sich ein chronischer Infekt. Chronisch Infizierte haben ein 100 mal größeres Risiko, an Leberkrebs zu erkranken als Nichtinfizierte.

Wenn ein Leberkrebs diagnostiziert wird, ist die Heilungsprognose schlecht. Deshalb ist es wichtig, durch die Hepatitis B Impfung dafür zu sorgen, dass der Leberkrebs gar nicht entsteht. Die Impfung kann ab der Geburt durchgeführt werden, sollte jedoch spätestens zwischen dem 11. und 15. Lebensjahr abgeschlossen sein.

Seitdem 1998 mit der Impfung begonnen wurde, ist die Zahl der Hepatitis B Infektionen bei 15- bis 19- Jährigen um 84 % gesunken.

Visite in der Inneren Medizin. Prof. Roth stellt uns einen 40-jährigen Patienten vor, der wegen einem in den linken Arm ausstrahlenden Schmerz vom Notarzt in die Klinik eingewiesen wurde. Diagnose: Verschluss einer Herzmuskelarterie durch einen Blutpfropf ( Herzinfarkt ).

Da der Patient innerhalb von 30 Minuten in die Klinik kam, konnte der Blutpfropf durch ein Medikament aufgelöst werden.