Minus Drei und die wilde Lucy - Die blöde Sache mit dem Ei - Ute Krause - E-Book

Minus Drei und die wilde Lucy - Die blöde Sache mit dem Ei E-Book

Ute Krause

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Beschreibung

Aus Drei mach Vier!

Als Minus Drei eines Tages ins Elternschlafzimmer kommt, entdeckt er, eingehüllt in einen buntgestrickten Eierwärmer, ein riesengroßes Ei. Er weiß genau was das bedeutet: Bald wird er mit Mama und Papa Drei nicht mehr allein sein und sie werden kaum noch Zeit für ihn haben. Als Lucy merkt, wie traurig ihr Herrchen auf einmal ist, beschließt sie: Das Ei muss weg. Doch wie versteckt man bloß ein Dinosaurier-Ei?

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Seitenzahl: 40

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Ute Krause

Die blöde Sache mit dem Ei

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© 2018 cbj Kinder- und Jugendbuchverlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehaltenUmschlagbild und Innenillustrationen: Ute KrauseUmschlaggestaltung: Lena Ellermann, Berlincl · Herstellung: UKSatz: Lena Ellermann, BerlinReproduktion: Lorenz & Zeller, Inning a. A.ISBN 978-3-641-21956-7V002
www.cbj-verlag.de

Inhalt

Das verflixte Ei

Lucy hat einen Plan

Große Aufregung

Die Suche

Das dicke Ende

Das verflixte Ei

Minus Drei hatte ziemlich schlechte Laune. Im Elternschlafzimmer lag seit Kurzem ein Ei, das da eigentlich nicht hingehörte. Minus hatte nur etwas weiß-blau Gesprenkeltes hinterm Bett gesehen, aber das hatte gereicht. Er hatte sofort zwei und zwei zusammengezählt, und das ergab nicht Drei, sondern vier! Minus war ja nicht dumm, und dass Mama und Papa ihn für dumm verkauften und nicht in ihre Pläne einweihten, ärgerte ihn sehr.

Er hatte schon seit einiger Zeit bemerkt, dass Mama und Papa Drei sich etwas merkwürdig benahmen. Sie wechselten immer Blicke, und Mama hatte plötzlich eine Leidenschaft fürs Mützchenhäkeln entdeckt, und diese Mützchen waren bestimmt nicht für Minus, denn Minus mochte keine Mützchen. Schon gar nicht in rosagestreift.

Minus seufzte. Dieses blöde Ei brachte vieles in ihrem schönen Leben durcheinander – vieles, was Mama und Papa Drei noch gar nicht durchdacht hatten. Aber dafür hatte er, Minus, schon längst das Ausmaß des ganzen Unglücks durchschaut.

Zum Beispiel die Sache mit dem Nachnamen. Drei hatte als Familienname bisher perfekt gepasst, das heißt wenn man sein kleines Haustier, die wilde Lucy, nicht mitzählte. Und nun das! Viermal drei. Wie sollte das denn gehen? Ab jetzt müssten sie streng genommen Familie Vier heißen und dann hieße er Minus Vier.

Das klang gar nicht gut.

Nie und nimmer könnte er sich an den Namen Minus Vier gewöhnen.

Minus seufzte nochmals, und diesmal so heftig, dass Lucy, die auf seiner Nasenspitze saß und mit den Füßchen baumelte, davon durch die Luft gewirbelt wurde und unsanft auf dem Boden landete. Doch das bemerkte Minus nicht. Er saß am Fenster und starrte unglücklich hinaus. Er musste dringend eine Lösung finden.

Hätten Mama und Papa Drei etwas mehr nachgedacht oder hätten sie ihren Sohn um Rat gefragt, dann wäre es nie so weit gekommen. Aber sie hatten ihn nicht einmal gefragt, ob sie ihm das Ganze überhaupt zumuten durften. Dabei wäre das doch das Mindeste gewesen. Ganz zu schweigen von dem Problem mit dem Namen, kamen ja noch ganz andere Schwierigkeiten auf sie zu. Aber das schien Mama und Papa egal zu sein. Es blieb also alles an ihm hängen. Er musste so schnell wie möglich aus diesem Schlamassel wieder rauskommen. Aber wie?

Minus überlegte.

Frau Farnchen hatte mal gesagt, wenn man ein Problem hat, hilft es, wenn man es erst einmal aufschreibt. Vielleicht sollte Minus also erst einmal alles, was zu diesem Problem gehörte, aufschreiben.

Er ging zu seinem Schreibtisch. Dabei trat er auf Lucys Zeh, aber das merkte er nicht.

Lucy war sauer und außerdem wollte sie mit Minus spielen. Sie hatte schon ziemlich lange darauf gewartet, dass er sie endlich bemerkte. Aber Minus setzte sich, ohne auf Lucy zu achten, an seinen Schreibtisch und schrieb in großen Buchstaben auf seine Tafel: PROBLEME

Dann kaute er lange an seinem Stift. Was jetzt? Er unterstrich das Wort PROBLEME dreimal. Dann schrieb er weiter.

Name Drei past nich.wo sol er/sie/es wonen?NICHT IN MAINEM ZIMER!Babis shrein und kauen daine Spielsachen an(sagt Lava und die wais bescheid, die hat laider so eins zu hause.)

Lucy war inzwischen mit großer Mühe auf Minus‘ Tisch gekraxelt. Sie war ganz außer Puste. Jetzt musste Minus sie doch bemerken. Sie hüpfte vor ihm auf und ab, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Doch Minus wischte sie weg wie eine lästige Fliege. Er kaute weiter an seinem Bleistift. Er musste nachdenken und dafür brauchte er absolute Ruhe.

Unter seine Liste schrieb er: LösunG der PrObLeme

Weiter kam er nicht. Lucy war jetzt richtig wütend. Sie sprang mit hochrotem Kopf auf Minus‘ Pfote und biss hinein.

Minus zuckte zusammen. „Aua!“, rief er. „Wo warst du die ganze Zeit?“

Lucy deutete auf den Tisch.

„Oh, ‚tschuldigung“, sagte Minus. „Ich war so beschäftigt, ich habe dich gar nicht gesehen.“