Mit dem E-Bike auf der Seidenstrasse - Andrea Freiermuth - E-Book

Mit dem E-Bike auf der Seidenstrasse E-Book

Andrea Freiermuth

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Beschreibung

Die Journalistin Andrea Freiermuth radelt mit einem E-Bike über die Seidenstrasse von Europa nach Asien. Die 46-Jährige will damit beweisen, dass heutige Elektrovelos fit für eine solche Reise sind. Zwölf Monate ist die radelnde Reporterin unterwegs mit 2 Akkus durch 17 Länder und über 16 000 Kilometer. Auf ihrer Reise weiss sie morgens oft nicht, wo sie abends enden wird. Aber es kommt immer gut. «Die Welt da draussen ist viel besser als das, was wir auf dem Sofa sitzend in den Nachrichten sehen. Gerade in muslimischen Ländern ist die Gastfreundschaft unglaublich gross.» Interessante Begegnungen, spannende Erfahrungen, aber auch schwierige Momente bringt diese Abenteuerreise mit sich. Besonders zu dem Zeitpunkt, als Andrea Freiermuth erfährt, dass sie ihre Reiseroute wegen Einreisebestimmungen ändern muss. Es läuft nicht alles wie geplant, aber dadurch letztlich vielleicht sogar besser. «Die Reise hat mich Demut und Gelassenheit gelehrt», fasst die Schweizerin ihre Erfahrungen zusammen. Sie beweist mit ihrem Projekt nicht nur, dass E-Bikes die Seidenstrasse und sogar den legendären Pamir Highway problemlos meistern, sondern auch, dass es sich lohnt, die Komfortzone zu verlassen und sich nicht entmutigen zu lassen. «‹Das geht nicht› kann man nicht sagen, bevor man es selbst versucht hat.»

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Mit dem E-Bike auf der Seidenstrasse

2 Akkus, 17 Länder, 16 000 Kilometer

Mit dem E-Bike auf der Seidenstrasse von buch & netz wird unter Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung 4.0 International lizenziert, sofern nichts anderes angegeben ist.

© 2020 – CC-BY-NC-ND (Werk), CC-BY-SA (Texte)

Verlag & Produktion: buch & netz (buchundnetz.com)Umschlaggestaltung: buch & netz (buchundnetz.com)ISBN:978-3-03805-296-8 (Print – Softcover)978-3-03805-333-0 (PDF)978-3-03805-334-7 (ePub)978-3-03805-335-4 (mobi/Kindle)Version: 0.91-20201013

Dieses Werk ist als buch & netz Online-Buch und als eBook in verschiedenen Formaten sowie als gedrucktes Buch verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter der URL: http://buchundnetz.com/werke/mit-dem-e-bike-auf-der-seidenstrasse/.

Inhalt

VorwortMeine MissionEin E-Bike, 16 000 Kilometer und viel AngstVon Pässen und PannenHochmut kommt vor dem ElektromotorSo ein E-Bike bietet viele VorteileChina beginnt in MontenegroDer Kosovo heilt VorurteileDie Digitalisierung macht das Radreisen leichtUnterschätztes BulgarienSchweizMobil in Bulgarien?Frauenpower auf dem FahrradAllein am Schwarzen MeerIn TranskaukasienDoch nicht ganz allein im IranUnter Zeitdruck in ArmenienAngriff im GottesstaatEinmaleins für Reisen in PersienZwei Radfahrerinnen im IranIran - so schaurig und so schönMit Transitvisa durch TurkmenistanAus Peking wird nichtsHühnerfüsse in ShanghaiDie Wiege meiner AkkusChina auf dem FlyerSechs Mythen zum E-BikereisenMit Geduld zum HotelzimmerDie letzte grosse HerausforderungMit dem E-Bike auf dem Pamir HighwayZum Tag der Menschenrechte: Reisen in XinjiangDie Rückkehr ist Teil der ReiseMeine Partner

1

Vorwort

«Die Reise hat mich Demut und Gelassenheit gelehrt.»

Andrea Freiermuth, Journalistin und Velofahrerin (*1972)

Was hat die Reise mit dir gemacht? Und was nimmst du davon mit?, das fragen die Leute oft, wenn sie von meiner E-Bike-Reise über die Seidenstrasse hören. Wenn ich meine Erfahrungen in einem Satz zusammenfassen soll, dann sage ich: «Die Reise hat mich Demut und Gelassenheit gelehrt.»

Ich bin kein besonders mutiger Mensch. Es ist relativ einfach, Zweifel in mir zu säen und mir Angst zu machen. «Chauf dr es Gwehr und lern zerscht nu schiesse!», foppte mich mein grosser Bruder, als ich ihm meine Reisepläne offenbarte. Heute weiss ich: Die Welt da draussen ist viel besser als das, was wir auf dem Sofa sitzend in den Nachrichten sehen. Die Menschen sind grundsätzlich gut. Sie tun in der Regel alles, um eine Frau, die alleine mit dem Velo daherkommt, maximal zu unterstützen. Gerade in muslimischen Ländern ist die Gastfreundschaft unglaublich gross. Und die Iraner, bin ich überzeugt, sind die gastfreundlichsten Menschen überhaupt.

«Da kommst du mit deinem E-Bike nicht hin», meinten einige Kritiker auf Facebook, als ich mich entschloss, den Pamir Highway in Angriff zu nehmen. Heute weiss ich: Es geht eben doch. Und egal bei welchem Thema: «Geht nicht» kann man nur sagen, wenn man etwas selbst probiert hat – und tatsächlich gescheitert ist.

Auf meiner Reise wusste ich morgens oft nicht, wo ich abends enden würde. Aber es kam immer gut. Ich durfte so viele tolle Menschen kennenlernen, spannende Erfahrungen machen und schöne Momente erleben. Klar gab es schwierige Tage, wie etwa, als ich erfuhr, dass ich meine Reiseroute wegen Einreisebestimmungen würde ändern müssen. Es kam anders als geplant, aber dadurch vielleicht sogar besser.

Diese Erfahrung hat mir geholfen, als ich nach meiner Rückkehr in die Schweiz einen Moment des Stillstandes erlebte. Ich habe heute die Gewissheit, dass man manchmal einfach etwas Geduld und Zuversicht haben muss – und dass es dann schon gut kommt.

Demut hat mich die Reise gelehrt, weil ich erkannt habe, welch grosses Glück es ist, in der Schweiz geboren worden zu sein. In einem direkt demokratisch regierten Staat zu leben, ist ein unglaubliches Privileg. Von Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung und Mitsprache können viele Menschen entlang der Seidenstrasse nur träumen. Ihre Realität ist Diktatur, Korruption und Unterdrückung.

Demokratie ist das eine, Wohlstand das andere: Beides ist eine Laune der Geschichte. Schweizer sind nicht besser und fleissiger als andere, auch wenn das einige Landsleute aus dem rechten Lager gerne behaupten. Wir hatten bloss etwas mehr Glück im 20. Jahrhundert. Reichtum kommt und geht. Das weiss man spätestens dann, wenn man die Paläste der Osmanen oder der Perser besichtigt hat, beziehungsweise das, was davon übriggeblieben ist. Und wer weiss: Vielleicht werden wir in ein paar Jahren mit Neid nach China blicken – zumindest was Reichtum und technischen Fortschritt betrifft.

Meine Mission

«Zeigen Sie mir ein Problem dieser Welt und ich gebe Ihnen das Fahrrad als Teil der Lösung.»

Mike Sinyard, US-amerikanischer Fahrradbauer (*1950)

Foto: Marc Böhler

Ich fahre nach China, mit einem E-Bike. Theoretisch wäre ich noch fit genug, um diese Reise mit einem normalen Tourenvelo anzutreten. Aber mit elektrischer Unterstützung hat der Trip einen zusätzlichen Reiz: Noch nie ist jemand mit einem handelsüblichen E-Bike von Europa nach Asien gefahren. Einmal im Leben der Erste sein, und die Erste sowieso.

Warum nicht mit dem E-Bike nach China flyern? Es gibt wahrlich Anstrengenderes – etwa über den Pazifik schwimmen, zum Mars fliegen oder auf den Mount Everest biken.

Meine Herausforderung besteht darin, immer rechtzeitig eine Steckdose zu finden. Auch bin ich gespannt, wie sich meine beiden 630-Wattstunden-Akkus bei Hitze und Kälte verhalten. Und ob ich als Technikbanause mit diesem Hightech-Gerät tatsächlich nie eine Panne haben werde, die mich an meine Grenzen bringt.

Meine Mission: Ich möchte beweisen, dass die heutigen E-Bikes fit für ein solches Abenteuer sind. Das Pedelec ist eine geniale Erfindung – und wenn ich unter Strom nach China fahren kann, schaffen es andere damit doch sicher auch an den Arbeitsplatz oder zum Supermarkt.

Wenn sich Herr und Frau Schweizer in ein Auto setzen, tun sie das in fast der Hälfte aller Fälle für eine Fahrt von weniger als 5 Kilometer. In Deutschland und Österreich dürften die Zahlen ähnlich sein. Mit einem E-Bike, das mit einer Unterstützung bis 25 Kilometer pro Stunde fährt, benötigt man folglich für solche Fahrten weniger als eine Viertelstunde – und das ganz ohne Stress bei der Parkplatzsuche.

Das E-Bike ist ein Heilmittel gegen fast alle Krankheiten der modernen Welt: Es hilft gegen Stau, Lärm, Luftverschmutzung, Klimaerwärmung, Bewegungsmangel und damit auch gegen Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck und kardiovaskuläre Erkrankungen. Darum haben E-Bikes mehr Aufmerksamkeit verdient – und dafür will ich mit meiner Reise über die Seidenstrasse sorgen.

Ein E-Bike,16 000 Kilometerund viel Angst

«Es ist gut zu wissen, dass man eigentlich alles machen kann. Man muss nur damit anfangen.»

Julie Deane, britische Unternehmerin (*1966)

Der Philosoph Søren Kierkegaard wusste es schon vor mehr als 160 Jahren: «Dem Weibe ist mehr angst als dem Manne.» Ich habe Bauchschmerzen und schlafe nun schon seit Tagen schlecht. Denn morgen fahre ich ab, mit dem E-Bike, über den Bernina und den Balkan, durch die Türkei und den Iran – bis nach China.

Langsam aber stetig hat sich die Idee dieser E-Bike-Reise nach Peking in meinem Kopf gefestigt. Ich träumte dabei von spannenden Begegnungen, bildgewaltigen Landschaften und absoluter Freiheit. Und von einer guten Sache: Denn Velos mit elektrischer Unterstützung sind eine super Erfindung, die mehr Aufmerksamkeit verdient. Dazu wollte ich als radelnde Reporterin beitragen. Schritt für Schritt habe ich die Vorbereitungen in Angriff genommen. Daran geglaubt, dass ich das Ganze tatsächlich mal realisieren werde, habe ich selber nicht so recht. Morgen ist es so weit und jetzt macht es mir Angst, furchtbare Angst.

Das Bargeld und die Kreditkarte trage ich auf der Haut, den Rosenkranz meiner Mutter um den Hals. Und der Schweizer Pass liegt immer griffbereit im Körbchen über dem Vorderrad. Doch mitten in der islamischen Republik helfen Gott und Vaterland wohl wenig. Und Papier und Plastik lassen sich einer abgekämpften Radfahrerin leicht abnehmen.

Abgesehen davon wird mich mein Flyer Upstreet 5 mit Tretunterstützung bis zu 25 Kilometer pro Stunde und 36-Volt-Motor als Kapitalistin entlarven. Und dann ist da auch noch ein Computer, eine Kamera und allerlei teures Camping-Material im Gepäck. Ich fahre eine Ausrüstung im Wert von rund 10 000 Franken spazieren. Notabene in Regionen dieser Welt, in denen dieser Betrag weit mehr als ein Jahreseinkommen ist.

Ganz zu schweigen von meiner Verletzlichkeit als Frau: Ich werde durch Länder reisen, in denen sich Männer nicht gewohnt sind, eine sportlich aktive Frau in der Öffentlichkeit zu sehen. In denen ich die Sprache nicht spreche und deshalb nicht erklären kann, dass ich im Fall bloss gerne Velo fahre und mein Sitzen im Sattel nicht als sexuelle Einladung zu verstehen sei.

Es ist einfach ungerecht, dass sich männliche Reisende keine solchen Gedanken machen müssen. Und darum hat Angsttheoretiker Søren Kierkegaard vielleicht doch recht, obwohl ich seine Feststellung über die Furcht des Weibes gerne als Geschwätz eines alten Mannes abtun würde. Allerdings möchte ich präzisieren: Frauen haben mehr Angst, weil sie in dieser Welt mehr Angst haben müssen.

Gleichzeitig weiss ich, dass die Wahrscheinlichkeit, einem Lüstling zu begegnen, der mir hinter einem Busch abpassen könnte, relativ gering ist. Zürich-Peking ist nicht meine erste Fahrradreise. Ich war unter anderem schon als Solo-Fahrerin auf Kuba, Korsika und an der Westküste der USA unterwegs. Belästigt wurde ich noch nie – und das trotz feurigen Latinos, gesetzlosen Separatisten und hemdsärmligen Holzfällern.

Auf den rund 12 000 Kilometern nach Peking werde ich auf mehr als der Hälfte der Strecke nicht allein sein, sondern von wechselnden Reisepartnern begleitet. Solo werde ich voraussichtlich bloss in China, Turkmenistan, Usbekistan und Tadschikistan fahren. Zudem lerne ich derzeit Chinesisch, und die Bürger der nördlichen Stan-Länder gehörten einst zur UDSSR und sollten aus dem Kommunismus zumindest theoretisch wissen, was Gleichberechtigung ist.

Wenn da diese Lust am Entdecken nicht wäre, würde ich mich wahrscheinlich von meiner Angst zu Hause festsetzen lassen. Ich habe vor jeder Reise Existenzängste und denke beim Abschiednehmen jeweils, dass ich meine Freunde und Familie vielleicht nie mehr sehen werde. Aber meine Neugier auf die Welt ist grösser, und darum habe ich gelernt, meine Angst zu managen.

Paradoxerweise gelingt mir das am besten mit dem Gedanken an die grösste Gefahr, der ich mich aussetzen werde: Autos und Lastwagen. Das Risiko, von einem unaufmerksamen Verkehrsteilnehmer abgeschossen zu werden, ist für alle Menschen gleich gross, egal ob Mann oder Frau. Zudem fahre ich auch zu Hause Velo. Das heisst, mir könnte auch ohne diese Reise etwas passieren. Das Leben als Radfahrerin ist gefährlich. Um meiner Leidenschaft frönen zu können, habe ich mich schon vor langem an diesen Gedanken gewöhnt.

Und überhaupt: Heutzutage ist man im Notfall fast von jeder Ecke dieser Welt innerhalb von 24 Stunden wieder zu Hause. Ich fahre morgen einfach mal los, aufgeben und abbrechen kann ich dann immer noch. Mit diesem Gedankenspiel habe ich es bisher immer geschafft, mir Mut zu machen. Auch weil ich inzwischen weiss: Wenn ich erst mal auf dem Velo sitze, dann verfliegt die Angst – und die Freude am Entdecken der Welt nimmt überhand.

Von Pässen und Pannen

«Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren.»

John F. Kennedy, 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (1917 – 1963)

Die gute Nachricht zuerst: Mein Flyer fliegt problemlos über die Berge. Und die Angst vor der grossen Reise ist erst mal weg. Vieles andere läuft nicht so wie geplant. Gleich zu Beginn musste ich die Abreise um einen Tag verschieben, wegen eines fürchterlichen Hexenschusses. Ich führte die Schmerzen auf das Räumen der Wohnung verbunden mit dem Schleppen von Kisten zurück. Es gab aber auch Stimmen, die meinten, es sei wohl psychosomatisch…

Am Mittwoch vor sieben Tagen ging es dann also los. Die Stimmung war super, als ich Beat, meinen ersten Reisepartner, in Zug traf. Wir änderten dann auch gleich mal die Route und entschieden uns, die Schweiz anstatt über den Bernina via Ofenpass zu verlassen – um etwas nördlicher und damit länger in den Bergen zu bleiben.

Inzwischen liegen die Alpen bereits hinter uns, und wir sind schon richtig weit gekommen. Vielleicht sogar etwas zu weit. In sieben Tagen haben wir fast 700 Kilometer und mehr als 9000 Höhenmeter absolviert. So viel war nicht geplant. Aber es ist nicht die erste Veloreise, bei der ich es am Anfang total übertreibe.

Auch hätte ich mir eigentlich bereits früher Zeit nehmen wollen, um einen Blog zu schreiben. Aber: Zuerst stieg zu Hause der Server aus, dann mühte ich mich mit zahlreichen technischen Probleme ab, die meine gefühlt tausend Geräte, die ich mitführe, verursachten. Das Bluetooth vom Handy wollte sich nicht mit jenem vom Navigationssystem verbinden, das Outlook streikte, nachdem es sich in ein ungesichertes Netz eingeloggt hatte. Und die GoPro-Kamera habe ich überhaupt noch nicht im Griff. Ich fürchte, all diese Gadgets werden mich noch das ganze kommende Jahr vor Herausforderungen stellen. Und immer wieder das Netz: Ich vermisse das Büro wirklich nicht, aber das schnelle WLAN schon sehr.

Technische Pannen hin oder her: Wir befinden uns derzeit in San Daniele di Friuli, eine Tagesetappe vor Triest. Velotechnisch liegen einige absolute Highlights hinter uns. Etwa der rund 60 Kilometer lange Radweg von Mals nach Meran, der auch Teil der Via Claudia Augusta ist. Hier trafen wir auf zahlreiche Tourenfahrer, die auf dem Weg nach Venedig waren – oder ein Paar, das mit einem Hund im Körbchen von Füssen im Allgäu ins Südtirol radelte.