...mit Hingabe: "Ich bin" - Ciprian Edmund Visan - E-Book

...mit Hingabe: "Ich bin" E-Book

Ciprian Edmund Visan

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Beschreibung

…mit Hingabe: "Ich bin" ist ein Buch, mit 535 Seiten, das sowohl praktische Anwendung, sowie Wege der Besinnung durch gezieltes in Frage stellen aktueller Gegebenheiten, vermittelt. Praxisübungen unterstützen diesen Weg zu begreifen, Bewusstheit zu erlangen um Lebenssinnkrisen dynamisch, liebevoll und gezielt anzugehen. Inspiriert von Lebensweisheiten, Wissenschaft, Lyrik und Religion, versuche ich mit Hingabe, welche für mich selbst eine Bereicherung und großen Nutzen darstellt, den Königsweg zu beschreiben. Soweit meine Erfahrungen und Recherchen reichen, sind diese Bewusstseinsmechanismen angeborene Kernvorgänge. In jedem von uns können sie sowohl auf körperlicher wie auch auf seelischer Ebene, bedeutsame Prozesse bewirken, welche zur Selbstzerstörung aber vor allem zur Selbstheilung führen können. Ein trainiertes Bewusstsein erhöht unsere positiven Fähigkeiten, fördert Klarheit und eliminiert Ängste. Durch richtige Anwendung neu gewonnener spiritueller Intelligenz, Weisheit und Zufriedenheit, verhilft es jedem Wesen dazu, seine sinnige Bestimmung wiederzuerlangen. Die meisten Antworten liegen in einem selbst. Eine inspirierende Reise zu unserem wahren Selbst beginnt.

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Seitenzahl: 455

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Ciprian Edmund Visan

Ciprian Edmund Visan

 

 

 

…mit Hingabe: „Ich bin“

 

 

 

Lebensweg für ein sinnerfülltes

Dasein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geist, Psyche, Spiritualität

&

Mentales Training

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impulse und Erkenntnisse für Ordnung im

Bewusstsein

 

Verbindung von geistiger und spiritueller

Klarheit

 

Balance von Gefühlen, Emotionen und

Gedanken

 

Körperliche Gesundheit und

Selbstführung

 

Alte Weisheiten und neue

Wissenschaften

 

Überdenken alter Glaubenssätze

 

Lebenskodex

 

Hingabe

 

Liebe

 

 

 

Zeitlose Praxis für ein transformatives menschliches Erwachen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

Texte:   © 2022 Copyright by C. Edmund Visan

Umschlag: © 2022 Copyright by C. Edmund Visan

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Ciprian Edmund Visan

Helene & Maria Schießstr. 31

78467 Konstanz

 

Mail: [email protected]

Web: www.lebeninform.de

 

Druck:

epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin

Inhalt

 

Dank und Einleitung

Der Start

Innere Sprache

Die Form der Grund-Motivation

Kontrolle - nur eine Illusion?

Starthinweise

Kapitel 1, Ich bin!

Dein Name

Das bin ich nicht?

Aufgabe des Egos

Wer bin ich

Wo befindest Du dich aktuell

Stufe um Stufe

Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse

Fazit Kapitel 1

Kapitel 2, Selbsterkenntnis

Körper, Geist und Seele?

7 Erkenntnispunkte

Ablenkung macht es nicht besser

Gedicht „Hoffnung“ von Schiller

Fazit Kapitel 2

Kapitel 3, Erfolg

Das trügerische Gefühl

Erfolgsformel

Gedicht „Zeit zu sein“ von Ciprian Edmund Visan

Fazit Kapitel 3

Kapitel 4, Glück

Glück und Unglück als Gegensätze

Arten des Glücks

Hilfe, ich habe kein Glück

Gedicht „Glück“ von Hermann Hesse

Fazit Kapitel 4

Kapitel 5, Wirklichkeit

Ursache und Wirkung

Sinn und Ordnung erkennen

Wirklichkeit nicht gleich Realität?

Ewig ist auch der Moment

Fazit Kapitel 5

Kapitel 6, Leben

Lebensraum 129

Wissenschaft als Erklärung für alles?

Verantwortung zu Veränderung

Deine Wahl

Dein Bewusstsein macht das, was Du willst

Neuerleben lohnt sich

Albert Einstein über Wissenschaft und Religion

Fazit Kapitel 6

Kapitel 7, Planung

Universelles Ziel

Wie hätten wir es denn gerne?

Pläne

Der Wind weht nur in der Gegenwart

Welche Gedanken folgen

Negatives im Sinn

Fazit Kapitel 7

Kapitel 8, Von unbewusst zu bewusst

Symptome als Zeichen erkennen, Projektionen vermeiden

Projektion

Prägung durch Erziehung und Umwelt

Emotion will gefühlt werden

Der bewusstere Mensch

Das Problem

Fazit Kapitel 8

Kapitel 9, Aufbruch zum bewussteren Selbst

Gegensätze machen Sinn?

Erkenne Deine Schwäche

Liebe und Angst

Warum Bewusstseinstraining

Trainingsthemen

Suche die Stille und die Ruhe auf

Fazit Kapitel 9

Kapitel 9.1, Die Ebenen des Bewusstseins

Fazit Kapitel 9.1

Kapitel 9.2, Die Praxis Tag 1

Deine Reise beginnt jetzt!

Plane jetzt willentlich für Deine Praxis!

Deine Gründe und Motive

Mentaler Reset

Atme, Deine Atmung

Trainiere

Kapitel 9.3, Die Praxis Tag 2

Bewusstseinstraining, meine Wahrnehmung und Weiterentwicklung

Die Trainings-Methode: A.B.D.H

Auswirkung der immateriellen und materiellen Gesetze

Der Geist bestimmt immer über die Materie

Wirkung? Beweise ES!

Herzintelligenz wirkt durch Hingabe beständig

Wirkungsweg für Neuprogrammierung

Kapitel 9.4, Die Praxis Tag 3

Immer ein Schritt weiter!

DH+DS-Übung

Kapitel 9.5, Die Praxis Tag 4

Unsicherheiten?

Negatives benennen, in Positives umwandeln

Kapitel 9.6, Die Praxis Tag 5

Kopfstandmethode

Pascalsche Wette

Kapitel 9.7, Die Praxis Tag 6 & Tag 7

Mentale Wirkung nimmt deutlich zu!

Fazit Fasten und Schweigen Tag 7

Kapitel 9.8, Die Praxis Tag 8 & Tag 9

Schatten, die dunkle Seite

Der Schatten

Psychische Abspaltungen

Sich das ES wieder aneignen. Das ES wird Ich

Gut zu wissen

Emotionale Hygiene als endgültige Bewältigung des Schattens

Sei stets aufmerksam

Kapitel 9.9, Die Praxis Tag 10

Dein „Eigenes-Ich“ vollenden.

Lebensaufgabe erfüllen

Impulse für die richtigen Ziele

Dein Bestes-Ich

Deine eigene Schöpfung vollenden - Du erschaffst Dein bestes Ich!

Du hörst nie auf an Deiner Bewusstheit zu arbeiten

Kapitel 9.10, Bonus für Deine Gesundheit

Sinnige Mikronährstoffe und Lebensmittel,

Informationen und Tipps

1. Grund-Regulierung

2. Für ein langes Leben

3. Für ein gesundes Leben

4. Zur Optimierung

5. Zur Kontrolle

Fazit Kapitel 9.1 - 9.10

Kapitel 10, Der Glaube und die Angst

Angst-Formen

Glauben

Mein Gott, warum hat Er Dich verlassen

Meine Reise zu mehr Weisheit

Aus Irrglauben folgen Ängste und Ohnmacht

Sichtbarkeit des Menschen-Strebens

Demon-krat statt Demokrat

Erinnerung nur an das, was Du schon weißt

Unbewusst geprägt

Viel ist in Form nie Genug

Richtige Gedanken führen

Alltag

Sinnkrise und keine Corona-Krise

Gedicht „Ich lebe mit Hingabe“ von Ciprian Edmund Visan

Fazit Kapitel 10

Kapitel 11, Das Selbst, das Kollektiv und der individuelle Gast

Sind wir, die Eltern, wirklich die Gestalter unserer Kinder?

Durch Selbsterkenntnis zur Hingabe

Die Geschichte und ihre Wirkung auf uns

Was konsumieren wir denn eigentlich

Der Zufall hat keine gezielte Richtung

Der Gute Gast und sein Maßstab

„Erkenne Dich selbst und erkenne, was Du bist“

Friede ist das Gegenteil von Ego

Fazit Kapitel 11

Kapitel 12, Der Eine, Lebenssinn

Schritt für Schritt zum Sinn gelangen

Im Tun allein liegt nicht der Sinn, außer…

Das allein ist es nicht

Der Weg der Waisen und Propheten

Gedicht von Grantland Rice

Fazit Kapitel 12

Kapitel 13, Mit Liebe und Hingabe, ich bin!

Die Liebe

Sich am schönsten Gefühl zu orientieren, bringt auch das beste Resultat

Gedicht von Ciprian Edmund Visan „Wen, erkenne ich durch Hingabe“

Sinnfrage ist wahr und war immer notwendig

Die eine notwendige Existenz

Du Spielst die Karten aus die Du bekommen hast,für oder gegen Dich,

für oder gegen Uns

Die natürliche Veranlagung erkennen

Der Mensch geht immer nach Hause

Die beste Version

Fazit Kapitel 13

Zum Abschied

Wenn ich über Gott spreche, dann meine ich Ihn

Über den Autor:

 

 

Dank und Einleitung

Liebe Leserin, lieber Leser!

Zu Beginn möchte ich mich ganz herzlich für das Erwerben meines Buches bedanken, in der Hoffnung, dass Du davon profitieren wirst! Auch möchte ich mich bei all den Menschen bedanken, die mir hierbei eine Stütze waren, sowie bei allen Menschen und Dingen, die mich inspiriert haben.

Das Buch, „mit Hingabe: Ich bin“, soll Dir etwas ganz Bestimmtes vermitteln, Dir neue Möglichkeiten und sinnhafte Wege aufzeigen und Dich inspirieren, andere Perspektiven über das Leben zu erfahren, ganz egal welche Lebenssituationen Du gerade erlebst. Auch wird das Buch ein breites Publikum ansprechen, denn es beinhaltet viele Facetten von menschlicher Erfahrung und Lebensprozessen. Dieses Buch versucht auch allgemeine Lebensprinzipien vorzustellen, wobei Aspekten aus den Bereichen Philosophie, Psychologie und Geschichte eine bedeutende Rolle zukommt. Ziel dabei ist das wahre Geheimnis des Lebens in Sinnhaftigkeit und voller Freude zu gestalten.

Lass Dich von meiner Anredeform nicht irritieren. Die „Du-Form“ ist von essenzieller und unausweichlicher Bedeutung, um eine gewisse Verbindung zwischen mir als Autor und Dir als meiner Leserin/meinem Leser aufzubauen.

Anstand, Respekt und Wohlwollen haben bei mir hohe Stellung. Um Dir einen kleinen Eindruck zu vermitteln, wer ich bin und was mich dazu bewegt hat, dieses Buch zu schreiben, möchte ich Dir zunächst mitteilen, dass dieses Werk auf persönlichen Erlebnissen von mir beruht. Es sind meine eigenen Gedanken und Erfahrungen, von denen ich schreibe, die wiederum in ganz persönlichen Ansichten münden, die ich hier präsentiere.

Mitunter beziehe ich mich in meinen Ausführungen auf gewisse Lehren, die sich auf aktuellem Wissen aus verschiedenen Bereichen gründen. Es könnte gut sein, dass Dir viele Themen bekannt vorkommen werden, doch es ist die Art und Weise, wie ich sie für mich interpretiere, um die Sicht mancher Dinge „anders“ als „die anderen“ zu erläutern. Dabei mute ich mir nicht zu, von Dingen zu sprechen, oder Behauptungen aufzustellen, die ich weder kenne noch durchlebt, oder auch praktiziert habe.

Um dieses Buch so einfach wie möglich zu gestalten, habe ich Fußnoten und andere Anmerkungen weggelassen. Die Leser jedoch, die sich tiefer mit dem im Buch erwähnten wissenschaftlichen Quellen und Thesen beschäftigen möchten, bitte ich selbstständig zu recherchieren. Am Ende eines jeden Kapitels, im Fazit-Teil, befinden sich einige Hinweise auf diverse Quellen, die jeder für sich, separat, und je nach Bedarf und Interesse nachverfolgen kann.

Die Tatsache, dass ich bis jetzt noch keine Erfahrung als Schriftsteller gemacht habe soll hier nicht von Bedeutung sein und schon gar nicht ein Hindernis darstellen, mein Wissen zu teilen.

Ich fühle mich „verpflichtet“ dieses Buch zu schreiben und bin der festen Überzeugung, dass es eine große Bereicherung für Dich und Deine Mitmenschen werden wird!

Es ist sehr einfach geschrieben, dennoch beinhaltet es tiefgründige Gedankengänge und regt an, Gedanken und Gefühle zu hinterfragen, denn es ist mir ebenso wichtig, dass Du als Leserin und Leser das Gelesene nachempfinden und nachvollziehen kannst.

Der Start

Im Sommer 2020, während der „Corona-Pandemie“, überkam mich der Drang dazu gewisse Inhalte aus meinen Büchern, meine selbst gemachten Notizen und meine Gedanken, die sich über all die Jahre gesammelt haben, zu einem Buch zusammenzufassen.

Stark inspiriert, jedoch ohne einen Gedanken an Wirtschaftlichkeit oder finanziellem Profit, begann ich, daran zu schreiben.

Ich merkte immer häufiger, dass Menschen ihr Leben angstfreier, wahrhaftiger und liebevoller gestalten wollen, es aber doch nicht schaffen. Es ist mir daher ein großes Anliegen, den Menschen dabei zu helfen, im Leben weiterzukommen, tiefgründiger zu denken, bedingungsloser zu lieben und bewusster zu handeln. Auch ich hatte große Sorgen um mich und noch mehr um meine Familie, meine Bekannten, Verwandten und Freunde, und all deren Kinder, die diese Welt erben werden. Oft stellte ich mir die Frage, wo der ganze Widerstand in der Gesellschaft bloß herkommt.

Der Widerstand gegen uns selbst, gegen das Gute, gegen die Liebe.

Wo entsteht dieser Neid, der falsche Stolz und die Überheblichkeit? Warum produzieren wir Situationen und Dinge, die wir im Grunde genommen gar nicht haben wollen?

Ja, tatsächlich tun wir immer wieder das, was wir eigentlich gar nicht richtig wollen, aber warum? Um später doch noch das selbsterzeugte Ergebnis anzuzweifeln, das wir nicht akzeptieren werden? Ist das nicht absurd? Sind wir dazu verdammt unerfüllt zu leben und stets mehr haben zu wollen, als wir können und tatsächlich auch benötigen? Haben wir ein System erschaffen der uns jetzt ganz und gar beherrscht und uns daran hindert weiterzukommen?

So ist meine Hauptabsicht in diesem Buch mittels Methoden der Psychologie, Philosophie sowie der alten Lehren aus Religion und neuen Wissenschaften, der uralten Frage auf den Grund zu gehen:

Wer oder was bin ich und welchen Sinn hat mein Dasein wirklich?

Vor ein paar Jahren befand ich mich auf einer längeren Afrikareise. Nach 10 Jahren intensiver Arbeit als COO eines Schweizer Unternehmens hatte ich mich für eine Auszeit entschieden, um Antworten für mich zu suchen, oder besser gesagt, Wege zu erarbeiten, um einen Beitrag zu leisten, eine entscheidende Hilfe für meine Familie und meine Umgebung zu sein.

Einen Weg zu finden und einen Plan zu gestalten, um aus dem Hamsterrad, in dem ich mich befand, unbeschadet und ohne Burnout wieder herauszukommen. Ich erkannte diese psychoanalytischen Gesellschaften schon als Teenager, gerade in unserer westlichen Welt, die sich streng nach außen orientiert. Eine traumatisierte Gesellschaft, in der auch ich eine Rolle spiele, muss sich an diese materiellen Werte und dessen Ziele anpassen. Tun wir das nicht, werden wir als Außenseiter, Verschwörungstheoretiker usw. betitelt und letztendlich ausgeschlossen.

Vielleicht sind und waren andere Gesellschaften auch nicht besser, aber ich erlebe es eben jetzt und hier und trage eine Mitverantwortung dafür. Womöglich sind alle produktorientierten Gesellschaften ähnlich. Wir verurteilen die Menschen nach dem Motto, die „Gesellschaft“ hätte sich deutlicher in Bezug auf diese Ereignisse von damals, z.B. Nazi Deutschland, besser und rechtzeitig absetzen müssen! Doch was ist mit heute?

Was passiert jetzt gerade und wer hebt sich ab und wie soll das aussehen?

Wird uns nicht deutlich, in welche Richtung wir abschweifen?

Warum fühlen sich die Menschen nicht wirklich erfüllt und glücklich? Nehme nur ich das so wahr?

Aber nein, ich will nicht als ein Patriot der Menschheit oder gar als Freiheitskämpfer für uns Menschen etwas tun, denn zu kämpfen ist die falsche Lösung! Denn das Bekämpfte wir dadurch nur noch stärker und im Endeffekt bekämpfen wir uns immer nur selbst!

Die Freiheit, die ich persönlich für uns alle in diesem Buch anstrebe, wohnt nicht in einem begrenzten Raum oder einer definierten Zeit.

Genau genommen möchte ich versuchen die Herzen der Menschen zu erreichen, um deren Köpfe freizubekommen. Irgendwann auf dem Wege ihrer Entwicklung hat die Menschheit definitiv eine falsche Abzweigung genommen, stelle ich fest. Wir sind unserem wesentlichen Ursprung nicht gerecht geworden. Unserem Ursprung des wirklich Guten.

Doch warum?

Wir tun nichts weiter als reagieren und werden dabei durch unsere akuten Sinneseindrücke und manipulierten Gedanken, die wir Realität nennen, vollkommen beherrscht. Wir sind Sklaven der materiellen Welt geworden, wenn man so will, und erziehen uns selbst und unsere Nachkommenschaft mit rasender Geschwindigkeit zum selben. Pragmatisch und ergebnisorientiert.

Ich erkannte, dass meine Bestimmung eine andere war, eine andere sein muss! Ich erlangte nie die gewünschte Zufriedenheit, wusste aber nicht, wie der richtige Weg zu finden war.

Oft überkamen mich negative Emotionen, Gefühle und Gedanken. Ich fragte mich, aus welchem Grund Menschen leiden, hungern und sterben müssen, während die anderen, in einer – für sie selbst und für andere – fatalen und übermäßig verschwenderischen Art ihr Leben genießen. Mir hat die Gerechtigkeit gefehlt, oder anders gesagt „das Gerechte und gewissenhafte Handeln in der Gesellschaft“ im Sinne der Menschlichkeit, die ich zuerst wieder für mich, in mir wieder finden wollte.

Die vermeintlich Schuldigen wurden immer schnell gefunden. Es sind nämlich immer „die Anderen“ Schuld, die falschen Regierungen, die falschen „Führer“ und „die Reichen“. Nicht zu vergessen, dass wir auch Gott beschuldigen und verurteilen. Wenn keine Besserung zu erkennen ist, verliert man den Glauben und die Hoffnung. Der Sinn zu glauben, scheint dann sinnlos zu sein.

Nicht besser ist die Einstellung zu behaupten, man könne für all diese Ereignisse ja sowieso nichts. Man schließt die Augen vor dieser schrecklichen Realität. Hauptsache es passiert einem selbst nichts!

Ich will nicht nur ein radikaler Konsument in einer postmodernen konsum-getriebenen Gesellschaft, auf dem Weg ins Verderben der Menschlichkeit, sein. Eine Gesellschaft und ein System, die mit Krieg aufgebaut wurde und mit Krieg am Leben gehalten wird. Schlimm genug, dass die meisten dies als den Beginn eines neuen humanistischen Zeitalters feiern. Ich sehe eher eine unwillkürliche und macht-getriebene, ich-bezogene Gesellschaft, die schwer beladen an der Kippe des eigenen Zerfalls steht und womöglich wieder mit Krieg untergehen wird.

Viele Menschen merken, auch Du merkst, dass etwas nicht stimmt, etwas irgendwie nicht richtig funktioniert. Doch wir alle schauen weg, machen einfach mit, wie oben erwähnt. Gedanken wie diese werden unterdrückt oder überspielt. Und so wiederholt sich das Ganze, so wiederholt sich die Geschichte und das Elend kommt seinem Erfolgsweg entgegen. Bei mir war es damals die dringend benötigte Auszeit und die Reise ins mentale Exil, verbunden mit einem gezielten „Infragestellen“ aller Dinge, die passieren und die Unzufriedenheit über meine stillschweigende Situation, die mich tatsächlich weitergebracht hat.

Wie heißt es so schön: Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch nur auf Reisen und Fremde sind ja Freunde, die sich nur noch nicht kennen.

Nun möchte ich versuchen Dir nachfolgend Anregungen dafür zu geben, welche Besserung Du zuerst in Dir bewirken kannst, und was womöglich zu tun ist.

Innere Sprache

Am Anfang war das Wort und ganz gleich was man Dir erzählen mag, Worte und Sprache haben schon immer die Welt verändert und das werden sie auch weiterhin. Die Deutungshoheit der Sprache zu besitzen ist ein entscheidendes Gut und ein wichtiger Aspekt, um Menschenmassen zu führen. Das hat die Menschheit schon sehr oft in der Vergangenheit erlebt und durch die Geschichte wurde uns diese Tatsache mehrfach bewiesen. Es waren meist die Imperien dieser Welt, die diese Deutungshoheit besaßen und so ist es auch heute.

Denn alles ist Kommunikation und Kommunikation ist alles. Zu oft wurde in der Vergangenheit allein durch eine charismatische und wortgewandte Person die Welt auf den Kopf gestellt, oder umgekehrt, auf die Beine gestellt. Ein großer Gelehrter unserer Zeit sagt: „Wenn das richtige Wort nicht an seinem Platz, nicht zu seiner Zeit und nicht auf die passende Art und Weise geäußert wird, dann verursacht es sicher Unheil.“

Nun hast Du hier und jetzt die Möglichkeit, Wissen, Weisheit und die Kraft der Sprache zu erfahren, Wege zu lernen, um es erstmal für Dein Wohl nutzbringend zu verstehen und hoffentlich wohlwollend einzusetzen. Hier und jetzt wirst Du wieder lernen selbstständig zu denken, Wörter und Sprache wieder zu genießen. Du erlernst spielerisch den Übergang von Wissen zu Weisheit. Du wirst wieder lernen frei zu denken, denn unsere Denkweise ist schon lange nicht mehr frei. Dein Bewusstsein wird wieder Flügel bekommen und Du wirst Freiheit und Zufriedenheit in jeder Lebenssituation durch Deine neue Bewusstseinserweiterung spüren und zu guter Letzt, dieses Wissen und diese Weisheiten, so hoffe ich, nur für Gutes in dieser Welt einsetzen. Vielleicht bist Du es ja, die Eine oder der Eine, der/dem es gelingen wird, eine grundlegende, positive Veränderung zu bewirken.

Ich weiß nur zu gut, dass viele Lektüren und Wege dazu zu finden sind, auch sehr viele selbsternannte Menschenhelfer bzw. Heiler, Philosophen, Lebensbegleiter, Persönlichkeitsentwickler und Andere, die behaupten Dich ins Nirwana, oder zur Erleuchtung zu geleiten. Eines Tages werde ich vielleicht auch ähnlich abgestempelt werden, doch die Geschichte zeigt auch hier, dass wirkungsvolle Individuen, z.B. Albert Einstein anfangs belächelt werden und später kopiert. Gegen diese Reihenfolge hätte ich nichts einzuwenden.

Mein Buch schneidet nicht nur solche Dinge an und regt zum Denken an, sondern zeigt auch auf, wie und was zu tun ist, um weiterzukommen. Natürlich kann jeder behaupten die bessere Lösung zu haben und nachhaltiger für uns alle zu wirken. Nun, ich behaupte das nicht, denn alle Theorien haben ihre Berechtigung, doch sollen sie auch praktikabel und einfach sein. Viele Menschen haben sehr viel Wissen, zu viel Wissen, könnten Gutes und sogar wertvolleres für die Menschheitsfamilie bewirken. Doch tun sie es auch? Frage Dich bitte selbst mal, wie viele Gedanken und Energie investierst Du wirklich für die Gemeinschaft und ihr Wohl in der Du aktuell lebst.

Vielleicht bin ich auch nur einer unter vielen anderen. Doch ich will hier voreilig kein falsches Etikett auf mich kleben. Was ich bin, oder nicht bin, ist nicht entscheidend. Somit bitte ich die Postulate in meinem Buch nicht als die vollkommene Wahrheit zu sehen. Du musst durch das Lesen, durch das Praktizieren und durch das Erleben dazukommen, für Dich selbst zu entscheiden, was Deine Wahrheit ist und zu was Dich diese führt.

Die Form der Grund-Motivation

Wie erwähnt, geht es im Grunde darum, festzustellen, wie Du am besten den Zugang zu Dir selbst findest, um individuell zu wachsen. Der Zugang zu Deinem Bewusstsein. Ich möchte Dich dabei unterstützen, das Ganze mit Bedacht anzugehen, um „ES“ gezielter einzusetzen. Mit dem „ES“ sind das Bewusstsein, mit Über- und Unterbewusstsein gemeint und sie bleiben so lange ein „ES“, bis es Dir klar sein wird

wie genau „ES“ auf Dich wirkt und warum. Ich möchte Dir nicht nur leere Versprechungen machen, oder falsche Hoffnungen, sondern Dich auf Deinem Weg begleiten und aktiv betreuen. Es geht mir auch um das „Tun“ gepaart mit unmittelbaren Erfolgserlebnissen und Erfolgsergebnissen durch konstantes Praktizieren des Gelernten. Achtung: Ergebnisse sind hier nicht nur als messbare Ziele in Zahlen gemeint. Ergebnisse in Form eines erweiterten Bewusstseins und der Fixierung der eigenen Wahrnehmung sind die eigentliche Essenz dieses Erfolgs, wie Du schon bald feststellen wirst. Darauf baut sich dann alles auf.

Tag ein Tag aus begegnen wir Gelegenheiten und Möglichkeiten, Ereignisse und Situationen erschließen sich uns im Leben, oder gehen uns verloren. Der Fluss des Lebens namens Schicksal bietet quasi für jeden alles. Es heißt, wer ein „Warum“ zum Leben hat, braucht sich nicht um das „Wie“ zu sorgen.

Das stimmt so nicht ganz, somit will ich Dir auch das „Erfolgreiche Wie“ aufzeigen und praktisch näherbringen, wie das „Wie“ effizient umzusetzen und Vergangenes loszulassen ist, oder aber auf letzterem aufzubauen ist. Denn, wer seine Vergangenheit nicht kennt, ist gezwungen sie zu wiederholen. Es ist mir bewusst, dass Deine Lebenszeit immer knapper wird, ich werde mich somit in allen Kapiteln und bei den Praktiken sehr kurzhalten, ohne jedoch Abkürzungen zu nehmen.

Wir werden gemeinsam Dein eigenes „Warum“ im Leben verfeinern und Motive definieren, sodass unnötiger Lebensballast durch das Erarbeiten der Dinge abgelegt werden kann. Was ich mit dem „Warum“ meine ist die Frage nach Deinem Weg. Warum tust du das und jenes und tust Du es bewusst? Tust Du das, was Du auch wirklich willst? Hast Du ein übergeordnetes Ziel? Falls ja, wie heißt dieses Ziel, oder anders, kennst Du den Titel Deines Lebens? Könntest Du Deinen Lebensweg betiteln? Wie heißt denn der Titel Deines Buches und ist Deine Geschichte verlaufsoffen? Endet es mit dem Erreichen eines Ziels, oder gar einfach mit Deinem Ableben? Große Köpfe dieser Welt scheitern, wenn es um solche und um folgende Fragen geht. Glaube nicht, Du kannst einfach nur die Augen schließen und sagen „es geht mich nichts an, ich werde schon durchkommen“.

Vielleicht kommst Du auf diese Weise tatsächlich durch, aber wie sieht es aktuell aus und was ist mit Deinen Kindern und Enkelkindern? Das dachte ich nämlich auch, irgendwie geht es schon weiter, doch der Preis dafür ist eine verdorbene Seele, beziehungsweise, es ist die eigentliche Verfremdung des Menschseins. Die Augen vor dem Schlechten zu schließen, obwohl man dafür verantwortlich ist, trifft einen irgendwann selbst, denn Achtung: Wir sind nicht nur dafür verantwortlich, was wir aktiv tun, sondern auch dafür, was wir nicht tun!

Ja, es ist Dir wichtig, es ist uns allen wichtig. Alles hängt davon ab, das ist womöglich auch der Grund, warum Dich etwas zum Lesen dieses Buchs gebracht hat. Vielleicht ist es die Tatsache, dass Du auf der Suche nach Dir selbst bist und irgendwie schon wusstest, dass das Universelle auch von Dir mit abhängig ist, aber eventuell nur „neue“ und deutlichere Bezugsrahmen im Leben benötigst als bisher. Im Großen und Ganzen wird sicherlich auch Dein Bewusstsein hiervon profitieren.

Wie das Leben auch hat dieses Buch einige Kapitel. Es ist nicht immer möglich sich auf alle Kapitel des Lebens gleichzeitig zu konzentrieren, jedoch ist es möglich, über die Zeit bewusster zu leben auf allen Ebenen im Leben. Diese Weiterentwicklung des Ichs sind Ebenen und Stufen, die man mit der nächsten Evolutionsebene des Bewusstseins erklären kann, und die sich ebenso weiter entfalten, wie sich Intelligenz durch Wissen weiterentwickelt.

Was, mein Bewusstsein evolutioniert?

Definitiv, oder könntest Du Dir vorstellen die „schwarze Sklaverei“ in unsere aktuelle Gesellschaft wieder einzuführen?

Darüber haben wir uns hinausentwickelt, so hoffe ich!

Kontrolle - nur eine Illusion?

Wir machen einen kleinen Test! Versuche jetzt all Deine Gedanken nur mal für heute zu planen! Diese, so scheint es, ist eine ganz einfache Aufgabe. „Plane Deine Gedanken“, ist schon eine enorme Herausforderung, die nicht so einfach umzusetzen ist! In Wirklichkeit hast Du „aktuell“ nicht einmal Deinen nächsten Gedanken unter Kontrolle. Das ist so, weil Gedanken kommen und gehen, wie Wolken ziehen diese an Deinem Bewusstsein vorbei. Manchmal schnappen wir uns einen davon und gehen ihm nach, setzen ihn in die Tat um. Doch woher kommen unsere Gedanken? Nachdenken ist leider kein Schlüssel, denn nachgedacht, nach dem ein Ereignis passiert ist, ist nicht geplant. Du kannst mit Meditation und Konzentration erreichen, dass diese Gedanken wie Wolken vorbeiziehen, doch wirklich diese planen und ordnen, welche zu gebrauchen sind und welche nicht, erreicht man dadurch noch nicht wirklich!

Noch ein Test? Gerne! Überlege Dir jetzt 5 „große Ereignisse“ aus Deinem bisherigen Leben! Wie viele davon hast Du „wirklich“ geplant? Und? Die wirklich großen Dinge in unseren Leben waren nicht geplant. Nicht von uns! Doch wenn wir es nicht waren, wer war es dann? Und was passiert demnächst? Nun vielleicht waren wir es doch! Schauen wir mal weiter. Ich biete Dir an zu erfahren, besser gesagt „zu erleben“, wie Du immer genau das bekommst, was Du beabsichtigst und oder geplant hast. Wie Du ein sinnvolles Interagieren auf Körper (also Form), Verstand (also Gedanken), Bewusstsein (also geistig), auf das Unbewusste (Unter- und Überbewusstsein, also Seele) und die Natur (also Materie) ausüben kannst.

Wie das möglich ist, fragst Du dich?

Im Prinzip ist es nichts anderes, als eine neue „alte“ Sprache zu erlernen. „Alt“, weil ein jeder diese Sprache sprechen, verstehen und anwenden kann, und neu, weil Du es womöglich nie so angewendet hast. Dazu aber später mehr. Du „glaubst nicht“, dass dies alles möglich ist? Du glaubst nicht, dass das zu bekommen, was Du wirklich willst, machbar ist, stimmt ´s? Doch, das ist es, entsprechend dem Guten was für Dich bestimmt ist! Das wird sogar spielerisch gehen, ohne große Anstrengung, oder gar einem offenen Kampf! Auf die Fragen, wie oder warum, oder was nützt mir das Ganze, gibt es zuerst eine einfache Antwort. „Darum“! Darum ist die eine kluge Antwort der Kinder (weltweit und in allen Sprachen), um für eine Sache zu argumentieren.

Es ist die beste Argumentation in der Sprache der Kinder. Einfach nur „darum!“. Die Kinder sind stets am Erlebnis interessiert, nicht am Ergebnis. Der Weg ist für sie das Ziel, oder anders gesagt „das Spiel ist der Weg“. Das Erlebnis zu erfahren ist also das eigentliche Motiv hier. Doch ich zeige Dir noch weitere.

Um ein „besserer“ Mensch zu sein, und damit meine ich, Deinen Lebensweg besser zu verstehen, einen wirklichen Sinn zu finden, Leid und Krisen besser anzunehmen, angstfrei zu werden, um aufzuwachen, endlich Dein Bestes zu zeigen und auch geben zu können, lebendiger und „wertvoller“ zu sein, und vieles mehr. Darum und um noch viele solcher Erkenntnisse und Lehren geht es in diesem Buch. Kurzgesagt, es geht um Dich! Es geht aber auch um uns Menschen und unsere Menschlichkeit und ihre notwendige Weiterentwicklung für bewussteres Handeln. Es geht darum, anders zu handeln, im Sinne einer Win – Win-Situation für uns alle. Du sollst weiterkommen, Dich reflektieren und weiterentwickeln. Deine Selbsterkenntnis (=sich selbst erkennen), Selbstverwirklichung (=auf sich selbst positiv wirken) und deren Bedeutungen (=Sinn) für Dich erreichen. Das schaffen wir durch praktische Beispiele, Übungen und Erarbeiten von Handlungen. Weisheiten und prophetische Aussagen aus allen Kulturen und Zeiten werden Dich hier erreichen, wertvolles Wissen! „Du bist“ viel mehr, wenn Du erlebnisorientiert bist, schließlich fragst Du Dich zurecht, was ist das Endergebnis aus der hier angestrebten Veränderung?! Das Ergebnis ist mit mehr Hingabe zu sein, ein sogenanntes „Ende“ gibt es nicht. Es geht um positive Bewusstseinsveränderungen.

Zusammengefasst möchte ich gemeinsam mit Dir den richtigen Acker für Dich legen, Dir entscheidende Impulse vermitteln, um viel mehr aus Deinem Leben ernten zu können. Du wirst es erleben!

Es folgen immer wieder einige Fragen, die unter anderem gleichzeitig die Unterkapitel des Buches (=Deines Buches) darstellen werden. Es ist ab sofort nun Dein Buch, ja!

Aus dem Grund, weil die Art Deiner Wahrnehmung einzigartig in ihrer Form ist!

„Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt“ (Schopenhauer).

Die Materie entwickelt sich weiter und das gilt auch für das Bewusstsein.

Auch für Dich ist nun diese Zeit gekommen. Die Zeit, nach dem „Alles und Warum“ zu fragen!

Starthinweise

a) Lese das Buch am besten immer so, dass Du dabei leicht Deine eigene Stimme hören kannst!

b) Bediene Dich nur aus Deinem aktuellen Wissensschatz, um die gegebenen Fragen zu beantworten, greife nicht auf das Internet zurück! (Außer bei der Deutung Deiner Vornamen)

c) Urteile nicht und glaube nicht immer sofort Deinen Gedanken! (Denn Dein Denken ist NOCH NICHT frei!)

d) Mache Dir stets Notizen. Die wichtigsten aller Gedanken entstehen meist unbemerkt und werden oft vergessen, wie die Träume.

(Platz für Notizen gibt es immer wieder in Buch)

Beginnen wir doch jetzt und starten

mit Kapitel 1

Kapitel 1, Ich bin!

 

Aber wer bin ich?

Was ist meine Persönlichkeit?

Was ist meine tiefste und wirkliche Bedeutung im Leben?

 

 

 

Da es hier um Dich geht, möchte ich bitten, einige Notizen zu Deiner Person zu machen. Bitte schreibe diese vollständig auf.

 

Wer bin Ich?

Bedeutung Vorname(n):

-

-

 

Wer / Was bin ich aktuell?

(Beispiel: ich bin Vater, ich bin Arzt usw.)

-

-

 

Ich bin (wer/ was) genau bist Du:

-

-

 

 

 

Was sind Deine tiefsten Motivationen und was zieht sich wie ein roter Faden durch Dein ganzes Leben?

(Bitte maximal fünf Lebensmotive notieren, die Dir vollkommen bewusst sind:

 

 

1.

 

2.

 

3.

 

4.

 

5.

 

 

Wir alle haben eine Weltsicht und eine Ansicht auf das eigene Ich (lat. Ego), das für uns das Zentrum bildet und dabei überwiegend durch das eigene Denken und Handeln bestimmt wird. Das mit dem eigenen Ich ist schon ein kleines Dilemma, wie wir gleich erfahren werden. Wir Menschen identifizieren uns fast ausschließlich durch unsere Gedanken, durch Formen, die uns in Leben begleiten und Rollen, obwohl wir diese kaum kontrollieren können. Wir denken dabei in Mustern, die überwiegend veraltet sind. Sie sind nicht nur alt, sondern wiederholen sich auch ständig in unseren Köpfen. Genau! Die meisten dieser Gedanken sind sogar bitter unnötig und dienen keinem bestimmten Zweck oder Sinn, doch existieren sie und hindern uns oft daran weiterzukommen. Genauso wenig dienen manche Gedankenmuster unserer Persönlichkeits- oder Bewusstseinsentwicklung. Um eine Entwicklung in eine dieser Richtungen zu erzielen, bedarf es im Vorfeld zu erfahren, wie ich die Welt verstehe, und nicht daran zu denken, was nur mir selbst wichtig ist.

Ich bin sehr neugierig, wie Du Dich aktuell siehst und was Du über Dich selbst denkst!

Diese so einfache Frage nach dem Ich hat die Menschheit seit Anbeginn schon herausgefordert und das tut sie immer noch. Es ist schon erstaunlich und zugleich bewundernswert, was in unserem Inneren alles passiert/ in Gang kommt, wenn uns die eine einfache Frage gestellt wird: „Wer bist Du?“

Was geht Dir augenblicklich durch den Kopf? Welche spontanen und auch ausführlichen Antworten fallen Dir dabei ein?

Antwort:

Deine eigene Interpretation des „Selbst“ ist genauso bedeutend wie Deine gemachten Erfahrungen, und sie hat signifikante Auswirkung auf Dein Leben. Achtung, ich frage bewusst nach dem „Selbst“ nicht nach dem „Ich“(=Ego), machen wir mal weiter.

Die erste Antwort auf die Frage „wer bist Du?“ besteht meist aus der spontanen Nennung unseres Namens. Das ist schon interessant, wenn man bedenkt, dass wir unseren Namen in den meisten Fällen nicht selbst ausgesucht haben.

Und meist auch die Bedeutung unserer Namen nicht kennen.

 

 

Dein Name

 

Starten wir somit mit Deinem wertvollen Namen! Dein Vorname wurde für Dich gezielt ausgesucht. Er wurde für Dich bestimmt, bevor Du Dir darüber überhaupt Gedanken machen konntest. Lange (oder kurz) vor Deiner Geburt entschieden sich Deine Eltern bereits für einen Namen, ganz ohne Deine Zustimmung.

Wenn wir uns mit der Bedeutung der Namen auseinandersetzen, können wir daraus in den meisten Fällen deutlich eine mögliche Berufung ableiten. Keine Sorge, das Selbst hängt nicht nur von Deinem Namen ab, ich stelle Dir Dich bloß mal genau vor!

 

Damit Du einen Schritt in Richtung „wer Du bist“ näherkommen kannst, werde Dir zunächst der Bedeutung Deiner Vornamen bewusst! Recherchiere im Internet danach, bevor du mit dem Lesen fortfährst. Trage dann bitte die Bedeutung anfangs bei den Fragen mit ein. Die Gedankenformen (die Art Deines Denkens), woraus dann Deine Emotionen mit dem sogenannten Ich-Gefühl entstanden nämlich schon, bevor Du es Dir überhaupt aussuchen konntest und oder selbständig entscheiden konntest ob Du diese überhaupt haben möchtest.

Jetzt, wo Dir die Deutung Deines Vornamens (oder Deiner Vornamen, falls es mehrere gibt) nun bekannt ist/sind, kommen wir Deinem Selbst und dem, wer Du wirklich bist -oder nicht bist- schon ein kleines Stück näher.

 

Sicherlich bist Du Dir durch diese Recherche Deiner eigenen Persönlichkeit nun bewusster, aber noch lange nicht Deiner Selbst. Passen Deine Namen und ihre Bedeutung mit Deiner aktuellen Berufung bzw. Lebenssituation zusammen? Erkennst Du Dich in Deinem/ Dein Vorname/n wieder, oder anders gefragt, erfüllst Du die Bedeutung Deines/Deiner Vornamens(n), oder sind sie Dir gar fremd?

Wie auch immer, an diesem Punkt gehen wir noch nicht zu sehr auf Deinen/Deine Vornamen ein, jedoch solltest Du Dich ab jetzt immer an ihre Bedeutung erinnern. Zunächst geht es lediglich darum, noch mehr über Dich selbst zu erfahren und neu zu deuten.

 

 

Das bin ich nicht?

 

Wenn ich also versuchen möchte, darzustellen wer „mein Selbst“ ist, startet in mir ein Identifikationsprozess, der vergleicht, was ich kann, was ich gelernt habe, oder was ich besitze, das bin ich. (Bsp.: Ich bin mein Beruf, mein Haus, mein Auto, mein Titel usw.)

Alles was sich außerhalb davon befindet, bin ich nicht?

Zunächst einmal bin ich ein Mensch, ja! Aber würde ich behaupten, ich bin nur mein Körper? Nein! Ich besitze diesen Körper ebenso wie die Dinge um mich herum!

Gibt es noch etwas Tieferes in mir, als der eigene Körper? Ja, denn aus der Sicht der Seele ist mein Körper auch eher etwas außerhalb von mir, oder nicht! Was oder wer bin ich dann?

Meistens ist es für uns alle leichter und haben eher eine Antwort parat zu sagen, wer wir nicht sind. 

Ich möchte es Dir nicht so schwer machen und versuche deshalb zuerst aufzuzeigen, wer Du nicht bist! So ist es später leichter und besser zu begreifen, wer Du bist oder noch viel wichtiger, wer oder was Du sein willst und warum.

Nach und nach wirst Du erfahren, woraus sich Deine aktuelle Ich-Erkenntnis womöglich zusammengesetzt hat. Es gibt sogar einige Menschen, die behaupten, dass die sogenannte „Ich-Erkenntnis“ (= erkenne Dich selbst) der eine wahre Sinn im Leben sei. Ich teile diese Meinung jedoch nicht ganz.

Selbsterkenntnis ist ein sehr wichtiger Aspekt auf dem Weg, um die Sinnhaftigkeit meines Lebens zu erforschen, aber um es zu begreifen, muss ich mich damit auseinandersetzen, was wir bereits tun. Anders gesagt, es gibt einige Bedingungen, die stimmen und/oder erfüllt sein müssen, um überhaupt zur Selbsterkenntnis zu gelangen! Aus dem Grund beginne ich genau mit diesem Kapitel der eigenen Persönlichkeit und damit, der Frage „wer bin Ich?“ näher zu kommen.

Die Art und Weise wie Du denkst, fühlst, handelst aber auch wie Du behandelt wurdest, kann auch als Deine Persönlichkeit bezeichnet werden. Deine eigene Persönlichkeit schafft Deine Realität. Schauen wir uns jetzt gemeinsam an, welche Kräfte Dich in der Vergangenheit beeinflusst haben und wozu diese Dich bezüglich der Entwicklung Deiner Persönlichkeit geführt haben?

 

„Alles geht“, das ist die Multioptionsgesellschaft, oder anders gesagt, die reiz-überflutete, postmoderne Konsumgesellschaft, die als System heute vorherrscht und in der ich und Du aktuell leben. Diese macht (=Macht) es nur noch schwieriger sich zu orientieren (=Orient), sich zu finden und, vor allem, sich selbst zu erleben. Der Orient galt lange Jahre als die Hauptorientierung für die gesamte Menschheit. Wissen und Weisheit begegneten sich dort und verschmolzen. Wie und vor allem woran orientieren wir uns heute? Das war ein Gedanke, der mich ständig antrieb.

Sind wir überhaupt noch in der Lage Wissen aus uns selber zu schöpfen? Können wir so das Risiko überhaupt eingehen, sich selbst zu sein? Bei sich selbst sein zu wollen? Nein, leider nicht!

Dadurch leben wir schon bald nur noch im Zwang der Rollen. Wir betiteln uns mit „ich bin Familienvater“, „Ich bin…Engländer“, „Ich bin… Manager“, „Ich bin… Polizist“, „Ich bin… Katholik“, „Ich bin… Hausfrau“, usw. Obwohl diese Rollen auf vielepassen würden, heben wir damit richtigerweise dennoch hervor, „ich bin einzigartig“! Das Drama ist, das wir anfangen uns gemäß der Rolle zu benehmen. Hattest Du Dir vielleicht selbst mal einige dieser Rollen zugeschrieben? Dann geht es Dir wie mir damals auch. Viele Menschen benennen sich unbewusst exakt mit solchen Rollen, um sich zu identifizieren, wenn sie nach ihrem wahren „Ich“ gefragt werden. Andere glauben, weil man es uns vermutlich so beigebracht hat, „Ich muss etwas tun (Arbeit/Schule), dann werde ich etwas haben (Haus/Auto/Macht), dann werde ich jemand sein (Manager/Polizist).

Ich bin ein Mensch, würden andere behaupten, ja stimmt, aber identifiziere ich mich wirklich noch als solcher? Ist mein/unser Ziel und Fokus wirklich der Mensch oder die Menschlichkeit?

 

Übrigens ist das Wort „Ich“ (=Ego) das wohl meistverwendete Wort in der Aussprache, aber auch in der Innenwelt, in der von uns gedachten Sprache (= Gedankenwelt). Wenn Du über Dich selbst nachdenkst, dann meinst Du immer Dein Ich, der/die Du zu sein glaubst und Dein Ich, der/die ständig beschäftigt ist, sich an diese Rollen zu klammern. Doch das bist Du definitiv nicht!

Diese Rollen und Masken, die Du erwähnst, sind nur ein Konstrukt Deines Egos. Dieses wurde schon sehr früh von Dir erschaffen, um die Weiten und das Grenzenlose „Selbst“, dass Du eigentlich bist, etwas abzuspalten und so an Bedeutung in der Form zu gewinnen. Die Geburt des Egos ist die Geburt der Formen und der „es ist mein“-Identität! Denn eigentlich gibt es kein Selbst, das abgespaltet ist von der Welt.

Eigentlich ist das Ego nur da, oder wurde von Dir erschaffen, um Dein Überleben zu sichern, mehr nicht.

Heutzutage ist das Ego über das eigentliche Selbst hinausgewachsen, oder das Ego hat die Reise zum Selbst schon fast unmöglich gemacht und oft ist das Ego allein, dass, womit wir uns identifizieren möchten. Anders gesagt, glauben wir sogar, dass unser Besitz und unsere Fähigkeiten wir selbst sind. Doch das ist falsch, zeugt aber genau von der Identifikation mit der Form und dessen Begrenzung!

Leider identifizieren wir uns schon lange nur noch damit und so entstehen die meisten Entwicklungsprobleme, wie wir sehen werden. Sind wir mit einer Rolle identifiziert und verlieren diese anschließend

(= z. Bsp. Manager), so verlieren wir ein Teil dieses Ichs. Sind wir mit einer Form identifiziert, streben wir nach mehr Formen. Erreichen wir das Gewünschte nicht, verlieren wir unser Selbst wieder, weil das eben alles nur begrenzte Konstrukte sind. Wenn das aber tatsächlich so ist, stellt sich hier die Frage, welches Konstrukt könnte ich dann aber für das eigene, bessere Ich-Gefühl realisieren?

 

 

Aufgabe des Egos

 

Was ist nun dieses Selbst bzw. das wahre Ich, ohne aus dem Ego heraus einem dieser Rollen trügerische Gedanken oder Emotionen aufzusetzen, und wie finde ich mich wieder? Wo und wann finde ich mich? Bin ich in meinem Körper? Oder ist es andersherum?

Die tragischste aller Geschichten ist noch, dass das Ego durch Konditionierung darauf programmiert wurde, und weiterhin darauf programmiert wird, falschen Lebensweisen zu folgen. Zu denken, dass man zum Leben dies oder jenes benötigt, oder die Einstellung zu haben, das Glück würde immer woanders sein, nur nicht im Jetzt und Hier, nie in der Gegenwart (= gegen das Warten). Die ständige Vorbereitung durch das Ego, um „demnächst zu leben“, ist allgegenwärtig und füllt unsere Gedanken mit falschen Vorstellungen und Hoffnungen!

Die Angst des Egos, das eigentlich nur unser Überleben sichern will, wird nun in die Angst umgewandelt, dass wir unseren Besitz, unsere Rolle oder unseren Titel verlieren könnten, undweil wir uns damit identifizieren, verlieren wir somit unsere Identifikation! Sind wir im Grunde eine angstgetriebene und traumatisierte Gesellschaft voller Egoisten, fragte ich mich? Opfer einer weit verbreiteten und missverstandenen Identität, die darauf wartet, entdeckt zu werden? 

Das Trauma zeigt sich durch die vielen Projektionen nach außen, durch falsch angenommene gesellschaftliche Anpassungsformen und ihren Druck. Dein ständiger Kampf um die Identität des Ichs, um anerkannt zu werden, ist mühevoll. Akzeptiert zu werden ist vielleicht wichtig, aber doch nicht um jeden Preis!

Projektionen sind die eigentlichen Traumata in der Persona (Ich-Gesellschaft). Ich versuche an dieser Stelle/im Folgenden die Entstehung dieser Projektion zu erklären, möchte das Thema aber ab Kapitel 9.1, wenn es um die Bearbeitung und die Praxis geht, weiter vertiefen.

 

 

Wer bin ich

 

Auf der Suche nach dem Selbst gelangen wir schon bald in die Vergangenheit. Wut, Ärger und unerwünschte Emotionen entwickeln wir aufgrund des Egos schon sehr früh, und zwar bereits als Kleinkind, doch nicht immer ist es uns möglich durch diese auf uns selbst zu schließen, oder sie als eigene Wut zu identifizieren und damit allein fertig zu werden. Wir sind also gezwungen dualistisch zu denken, obwohl wir es noch nicht gelehrt haben. Dazu kann Ärger und Stress auch aus der Umwelt auf uns einwirken. Zum Beispiel von einer geliebten bzw. nahestehenden Person (Mutter/Vater) ausgehen und auf diese Person darf ich, als schutzsuchendes Kind nicht böse sein, von ihr hängt ja mein Überleben ab.

Mein Ego ist überzeugt, dass ich für mich selbst nicht sorgen kann und abhängig von dieser Person bin. Somit „projiziere“ ich meine Wut nach innen, auf das Unterbewusstsein und erschaffe durch Unterdrückung von ungewollten Emotionen (ich bin schuld am Ärger der Eltern, des Lehrers, des Bruders und werde bestraft) eine unkontrollierbare Größe bestehend aus aufgestauter Wut und Angst, die kanalisiert werden muss. Doch was kann Schuld für ein junges Wesen überhaupt bedeuten?

Wenn alles zu viel wird, wenn Emotionen nicht gelebt werden können, gehe ich nach außen, projiziere diese Wut und diese Angst auf eine beliebige, unschuldige Person und schon ganz bald ist die Außenwelt voll mit solch „gefährlichen Menschen“, die mir Böses wollen. Eine Art Angsttrauma entsteht, das kanalisiert wird durch die Suche nach Anerkennung und Liebe. Wird das Trauma nicht bearbeitet und bewusst angegangen, leiden wir kontinuierlich an Identitätsstörungen und Bewusstseinseinschränkungen. So kommen wir nie an.

Die ausschlaggebende Frage ist nun, wer bist Du ohne Deine Masken und Rollen?

 

Du bist eher das, was durch die Seele in Deinem Bewusstsein ist, ohne einer Rolle und ohne ein Attribut!

Du bist Bewusstsein! Grenzenloses, hingebungsvolles Bewusstsein, dass für eine kurze Zeit eine menschliche Erfahrung in der Welt der Formen machen darf.

Das bist Du, ich und alle anderen auch! Erkennst Du hier einen Titel? Erkennst Du hier eine Rolle? Nein! Natürlich ist es am Anfang nicht leicht das alles zu begreifen, denn wie alle anderen Menschen auch hast Du ständig mit Deinem Körper und Dingen versucht, Deine Identität zurecht zu biegen und dabei Deine Seele vergessen.

Doch dies alles sind nur Formen, die, egal wie schön und wertvoll diese auch zu sein scheinen, immer nur die eine Abgrenzung zum Bewusstsein (wahres Selbst) darstellen und eines Tages vergehen werden. Solange Du versuchst, Dich durch eine Form, ein Gedanke oder ein Subjekt zu finden, wirst Du immer in der Welt der Grenzen landen. Und Du wirst weiterhin versuchen, fälschlicherweise diese Objekte, Formen und Abgrenzungen des Ichs (also des Egos) zu verteidigen.

In der Bibel heißt es „ich bin Der, Der ich bin“. Das heißt ohne ein eigenes oder fremdes Urteil durch mein eigenes Ego und ohne ein Attribut. Was bedeuten soll: werde der, der Du bist oder werde zuerst der, der Du warst! Nicht einfach, doch möglich! Denn früher oder später passiert es ja doch, wieso nicht schon früher damit beginnen.

Es ist ganz natürlich, dass wir auf körperlicher, also materieller Ebene, erfahrungs-orientiert, auf Verstandesebene gedanklich-orientiert und auf der Ebene des Bewusstseins (über die Seele) spirituell-orientiert sind! Weitere Ebenen sind außerhalb von uns, wie die Ebene des Transpersonalenund des Universalen Selbst. Ab hier ist es durch Hingabe möglich auch Formloses-Bewusstsein zu sein, also vielseitig und allumfassend.

 

 

Wo befindest Du dich aktuell

 

Jeder Mensch hat eine gewisse gedankliche Plattform in seinem Kopf gespeichert. Diese heißt zum Beispiel „mein Leben“ und/oder „meine Geschichte“. Sie ist, wenn man so will, als die sogenannte Lebensgeschichte abgespeichert worden und wird immer wieder abgerufen und erzählt. Ich spreche hier über 95% der Menschen an, die sich aus der gespeicherten Gedankenplattform ihre Geschichte erzählen und als ihre Realität, oder die Realität überhaupt, anerkennen.

Doch können diese Gedanken und Emotionen, wie wir sie festgestellt haben, aus der eigenen Geschichte heraus alles andere als die Wirklichkeit sein.

Die Frage ist nicht, was davon richtig oder gar falsch ist, sondern viel mehr was für Dich JETZT gerade richtig ist, um eine Entwicklungsstufe/ Bewusstseinsebene zum wahren Selbst weiterzukommen.

Frei zu sein bedeutet die Möglichkeit zu haben frei zu wählen, was Du wirklich willst und Dir darüber im Klaren zu sein wofür, das werden wir erarbeiten!

 

 

Stufe um Stufe

 

Deine jetzige Stufe und Situation, als Ausgangspunkt der eigenen Entwicklung zu erkennen, ist essenziell und notwendig. Ebenso wie Dein Ego, womit du Dinge betrachtest, abzulegen und aufzuhören Dir gedankliche Geschichten als die „absolute Ich-Wahrheit“ zu erzählen. Dies erfordert sehr viel Mut und Offenheit, denn es geht darum, Klarheit über Dich selbst haben zu wollen. Das Unterbewusstsein muss „aufgeräumt“ werden, weil uns diese unbearbeiteten Teile des Ichs enorme Energiereserven kosten. Doch um Dich wirklich zu erkennen und auf Dich selbst bewusst schauen zu können, solltest Du auch das „wie mache ich das“ erlernen, um Neues abzuspeichern.

Die Bereitschaft Projektionen zu erkennen und loszulassen sind zwingend notwendig, und zwar alles loszulassen, womit Dich Dein Ego aktuell gedanklich negativ konditioniert. Das heißt nicht, alles zu vergessen, sondern bewusster zu werden und Emotionen richtig abzuleiten und zu kanalisieren. Vergangenes in der Vergangenheit be-lassen und aufhören in der Zukunft zu leben. Gefühle ausleben und akzeptieren, nicht verdrängen. Ärger, Wut und Stress richtig einordnen, denn es könnte gut sein, dass diese nicht mal von Dir allein ausgehen, sondern aus der Umwelt durch Dich ventilartig nach Außen strömt, weil Du aus irgendeinem subtilen Grund damit in Resonanz stehst. Da sich unser Bewusstsein ständig wandelt und diverse Stufen durchläuft, ist diese Re-Transformation als ein Erkenntnisweg und nicht als ein Ziel zu betrachten. Ist dann eine höhere Stufe des bewussten Handelns erreicht, kann diese Entwicklung perspektivisch als eine qualitativ bessere Entwicklung des Ich-Bewusstseins betrachtet werden. Denk daran, Du bist Bewusstsein zwischen Materie und Ewigkeit. Dann wirst Du Stufe um Stufe weitersteigen und führst Dich durch qualitativ bessere Gedankenmuster unweigerlich immer näher an „das Gute und Richtige“ heran. Warum „das Gute“?

Weil das sogenannte Gute als die „Hauptrealität der Schöpfung“ gesehen wird, wonach zu streben sich immer lohnt und immer richtig anfühlt. Dazu später noch mehr!

Du entwickelst eine höhere Form von Selbstwahrnehmung und kannst aus dieser Fülle an positiver Energie auch viel mehr geben. Dadurch wirst Du andererseits mehr empfangen und musst Dir schon bald nichts mehr nehmen oder mühevoll erarbeiten (sei es auf materieller oder seelischer Ebene).Du erkennst schon bald wie etwas Intuitives, Selbstloses in Dir wächst, eine Art Beziehung zu einem höheren Bewusstsein. welches stets auf das Gute ausgerichtet ist. Je höher Du kommst, desto mehr wird Dein Bewusstsein zu einer Einheit mit der Natur (also Schöpfung), mit Deinem Unterbewusstsein und sogar Überbewusstsein (also über die Seele mit dem Göttlichen). Dieses Gefühl ist etwas Wunderbares und das Erlebnis sicher erlebenswert! Man spricht hier von der Fähigkeit, dem bewussten, angstfreien „Denkfühlen“.

Bist Du bereit moralische Klarheit und bewusste Entscheidungen zu treffen? Dann lass uns versuchen einen Schritt weiterzugehen!

Es heißt, in der Leidenschaft lebt der Mensch, in der Vernunft existiert er nur. Viele Menschen sind sehr vernünftig, aber nicht allzu leidenschaftlich. Vielleicht kann Dir das Gedicht von Herrmann Hesse, „Stufen“, dabei helfen leidenschaftlicher zu denken, um die Entwicklungsstufen der nächsten Kapitel besser begreifen zu können.

 

 

 

 

 

Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse

 

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend

Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,

Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend

Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

Es muss das Herz bei jeder Lebensrufe

Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

Im sich in Tapferkeit und ohne Trauern

In andere, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,

An keinem, wie an einer Heimat hängen.

Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise

Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,

Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,

Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde

Uns neuen Räumen jung entgegensenden,

Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...

Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

 

 

 

 

Fazit Kapitel 1

 

Die Masken, die wir tragen, die Rollen, die wir annehmen, zeigen häufig etwas ganz anderes als unsere innere Wirklichkeit. Solche Identitäts- und Persönlichkeitsstörungen führen zu Missverständnissen, welche deutliche Auswirkungen haben auf unsere Gesundheit, unsere zwischenmenschlichen Beziehungen, unsere Arbeit und schließlich unsere ganze Art. Unsere Lebensprobleme und damit verbundenen Ängste lassen wir kaum jemals an die Oberfläche, denn sie stören unsere Rollen, mit denen wir gesellschaftlich maskiert sind. Wir sollten jedoch unsere Grundprobleme erkennen und uns damit auseinandersetzten, wenn wir über sie hinausgelangen wollen.

Also müssen wir das fehlbare, verletzliche Wesen hinter der Maske erkennen und akzeptieren, um Harmonie und wahrer Erfolg im Leben und über das Leben hinweg zu erlangen.

Dafür braucht es mehr Bewusstheit, Selbsterkenntnis und die Erkenntnis des Kollektivbewusstseins, in dem wir uns nun mal befinden. Möchtest Du Deine Persönlichkeit ins Positive ändern, musst Du Deine Art zu handeln, zu denken und zu fühlen überdenken.

Werke von C.G. Jung sowie, Pope und Singer und Dr. Joe Dispenza kann ich hierzu empfehlen.

Kapitel 2, Selbsterkenntnis

Wie kann Selbsterkenntnis funktionieren und gibt es einen Weg oder Maßstab dafür?

Was stellt Dich zufrieden?

Ist das vielleicht aktuell nur die materielle Welt?

Schreibe, bevor Du weiterliest, 5 Dinge auf, die Dich zufrieden machen und warum:

1.

2.

3.

4.

5.

Und weitere drei Dinge, Symbole, oder Zeichen, die Dich auch ohne Deine Anwesenheit wiedererkennen lassen bzw. repräsentieren würden (z.B. ein Instrument, Bücher, ein Tier oder sonst ein Symbol):

1.

2.

3.

Seit der Geburt durchläuft der Mensch Stufen, Zyklen und Bewusstseinsebenen.

Diese Zyklen sind in Sieben-Jahres-Perioden geordnet. Alle Zellen im Körper erneuern sich in jeder dieser Perioden, aber auch mental (psychisch/ seelisch) und spirituell (geistig) veränderst Du Dich alle 7 Jahre. Jetzt fragst Du Dich bestimmt, was mit spiritueller Veränderung überhaupt gemeint ist. Nun, das werde ich Dir erklären. Der Spirit (englisch) ist der Geist, die Seele in Deinem Körper. Manche würden es als das Über-Ich und andere nur als das Mentale-Ich bezeichnen. Ich begreife den Geist als den Intellekt und die Seele als das eine grenzenlose, unsterbliche Mysterium, von dem uns nur wenig Wissen zu Verfügung steht. Diverse Wissenschaften nennen es wiederrum das morphische Feld, welches unter anderem mittels der Quantentheorie erklärt wird. Diese besagt, dass Du die Realität durch Beobachtung und Gedanken über ein Bewusstsein beeinflussen kannst.

In der von Rupert Sheldrake (britischer Biologe und Buchautor) entwickelten Theorie wird die Existenz eines universellen Feldes postuliert, welches das „Grundmuster“ eines biologischen Systems kodiert.

So wirkt dieses morphische Feld nicht nur auf biologische Systeme, sondern auf jegliche Form und Gedankensysteme.

Bezüglich der Gedanken sagte Einstein, „Du wirst mit der Zeit sowieso zu Dem, woran Du denkst“! Also woran denkst Du, ständig?

Wie wäre es demzufolge, wenn Du Dich gezielt fokussieren bzw. zentrieren könntest um die „richtigen Gedanken“ zu denken?

Körper, Geist und Seele? 

Falls Du noch nicht an ein Körper-Seele-Geist-Konstrukt glaubst, das außerhalb von Raum und Zeit existieren kann, dann bist Du womöglich ein sehr rational denkender Mensch und darfst an dieser Stelle auch gern das Mentale-Ich (für Geist), oder das Über-Ich (für Seele) verwenden.

Sehr viele Metastudien hatten zum Ziel, herauszufinden, ob die menschliche Seele, die sich mitunter im Körper befindet, auch überweltlich existent ist.

Eine Studie von Van Lommel, erschienen im Jahre 2001 in der medizinischen Fachzeitschrift „The Lancet“ zu diesem Zweck, fand auf kardiologischen Stationen statt, wo herzkranke Menschen behandelt wurden und solche, die einen Herzinfarkt überlebt hatten. Unter ihnen gab es Patienten, die sogar über Minuten klinisch tot waren, was bedeutet, dass in diesem Zeitraum auch keinerlei Hirnströme mehr gemessen wurden.

Um eine wissenschaftliche Evidenz zu haben, dass die Patienten mit einer Nahtoderfahrung und dessen außerkörperliche Wahrnehmung trotz klinischen Todes ein Bewusstsein hatten, bevor sie wieder belebt wurden, wurden überall im Zimmer der Patienten Zeichen, wie Kreise und Kreuze gesetzt. Diese wurden absichtlich auf der Oberfläche der Möbelstücke angebracht, und zwar so, dass diese eben nur von oben erkennbar waren. Zudem haben die Ärzte abwechselnd bestimmte Musiktöne laufen lassen.

Über 20% der überlebenden Nahtodpatienten berichteten über Ereignisse, wie sie zum Zeitpunkt, zu dem sie klinisch betrachtet nicht mehr am Leben waren, vor Ort auch tatsächlich abgelaufen sind. Selbst das Gesprochene der Anwesenden zum Zeitpunkt des Geschehens wurde exakt wiedergegeben. Erstaunlicherweise berichteten die Betroffenen auch über Musiktöne, die zu hören waren, sowie Zeichen und Formen an der Oberfläche der Möbelstücke.

Diese Leib-/ Seelenproblematik wird im Folgenden ausführlich behandelt. Es gibt auf der einen Seite die „Hardcore-Wissenschaftler“, die mittels Messungen durch bestimmte Geräte zu begreifen versuchen, wie Bewusstsein im Körper entsteht und es zu solch medizinischen „Wundern“ kommen kann, sprich, wie Bewusstsein sogar in einem klinischen Todeszustand möglich ist. Auf der anderen Seite gibt es spirituelle Menschen, durchaus auch Wissenschaftler, die klar sagen, dass das Bewusstsein mit oder über Seele „ewig“ existiert, auch ohne Körper. Dieses Bewusstsein endet mit dem Ableben folglich nicht. Die einen glauben nur an das Messbare und leugnen alles Übernatürliche/ Göttliche und die anderen ergänzen ihr Wissen mit dem Geistigen und ihren Glauben.

Beide Seiten können ihren Standpunkt noch nicht erklären, geschweige denn beweisen, und somit verbleibt es beiderseits beim Glauben.

Die meisten Menschen halten die Spiritualität/ Esoterik immer noch für Hirngespenste, wissen aber nicht genau, was Esoterik wirklich heißt. „Esoterik“ heißt, nach innen zu schauen (=zu mir, in mich, zu mir gehörend). Hingegen „exoterisch“ heißt so viel wie „nach außen zu schauen“, „nach außen, gesellschaftlich orientiert“ zu sein.

Übrigens sind all Deine Organe wie Herz, Leber, Nieren genauso wie der Baum, das Haus, oder das Auto etwas, was außen, also außerhalb von Dir, existiert. Die Materie, in welcher Form auch immer, ist immer außen.

Das Innenleben hingegen kann als die Energie, die Aura oder einfach als Seele beschrieben werden. Physikalisch bewiesen und beschrieben ist das noch nicht ganz, allerdings -wie die Liebe auch-, ist diese Tatsache erlebbar und erlernbar. Am Ende des Tages ist das Erlebte die Wirklichkeit und das, was ich wahrnehme, meine Realität.

Falls Du kein praktizierender gläubiger Mensch im Sinne der Körper-Seele-These bist, ist es vielleicht einfacher, wenn ich das Thema mit der metaphysischen Form erkläre. Mit Glaube und dessen Praktiken meine ich hier, ganz unabhängig von einer Religion, lediglich den Glauben an einen tieferen Sinn des Seins und an die Seele, sowie Gott als das Höchste allen Seins, den Urheber und Schöpfer aller Wirklichkeit.

Ich behaupte aber auch, dass ein blinder Glaube, ohne diesen in die Praxis umzusetzen, also ohne ihn aktiv zu erleben, nutzlos ist. Nicht zu selten ist das ein Grund, warum die meisten Menschen vom „Glauben abfallen“. Sie erwarten Wunder, obschon sie selbst das Wunder sind!