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Woran glauben – Götter, Quanten, Wirtschaftswachstum?
Eigentlich ist die Sache ziemlich klar: Die Kirchen sind leer, die Fußballstadien, Clubs oder Yogaklassen voll. Aber heißt das, der Mensch hat aufgehört zu glauben? Ein Jahr öffentliche Diskussion hat gezeigt: nein. Auch die Wissenschaft sagt: Zumindest ein kleines Eckchen unseres vernünftigen Kopfes glaubt an etwas – bewusst oder unbewusst. Fast jeder hat in seinem Leben etwas, das Halt gibt. Nur ist das nicht unbedingt Gott. Was aber dann? Der Erfolg des Blogs »Woran glauben?« ist immens: Tausende Kommentare, Fragen, Briefe, Geschichten und sogar Videos wurden geschickt. Der Kurztest»CRED-O-MAT« wurde in kurzer Zeit von über 10.000 Menschen gemacht. Ein Dokumentarfilm und dieses Buch fassen ein Projekt zusammen, dessen Ergebnisse für geistreiche Diskussionen sorgen werden.
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Seitenzahl: 213
Veröffentlichungsjahr: 2014
christiane miethge
Mit ohne
gott?
sieben
einsichten
woran man
alles glauben
kann
Gütersloher Verlagshaus
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über https://portal.dnb.de abrufbar.
1. Auflage
Copyright © 2014 by Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München
Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
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Umschlagmotiv: © Tobias Schult/Corbis
ISBN 978-3-641-14996-3
www.gtvh.de
Inhalt
wichtiges vorab
Eine dieser Cappuccino-Ideen
Glaube, Religion, Spiritualität auch ohne Gott: eine Begriffsdefinition
Meine Bausteine
Der CRED-O-MAT
warum wir glauben
einsicht 1: der Mensch ist gemacht, um zu glauben – aber nicht unbedingt an Gott
Ein Shit- und ein Lovestorm
Glauben ist menschlich: Religiosität steckt auch in den Genen
Im Gehirn wird Glaube Realität
Erschaffen wir uns Gott im Kopf?
Fazit: Geglaubt wird auch heute noch, nur anders
woran religiöse menschen glauben
einsicht 2: gott lebt – nur die Kirchen müssen sich sorgen machen
Über die Trennung von Religion und Kirche
Und trotzdem soll Gott sagen, wo es langgeht
Der Allmächtige als Software
Fazit: Vom Angestelltenverhältnis in die Selbstständigkeit
woran spirituelle menschen glauben
einsicht 3: es gibt nur noch ein dogma – es muss sich richtig anfühlen
Freiheit, Freiheit über alles
Wählen wie bei Ikea
Der Glaube an sich selbst
Ein Selbstversuch
Die gemeinsame Grundlage
Fazit: Egal wie die Verpackung aussieht – darunter ist das Gleiche?
woran atheisten und agnostiker glauben
einsicht 4: wie und woran man alles glauben kann – auch ohne gott
Glaube ohne Gott
Der lange Weg zum Atheismus
Gibt es eine unsichtbare Religiosität?
Ist alles heilig?
Fazit: Es gibt etwas, das alle verbindet
woran ungläubige glauben
einsicht 5: wie es ist, an nichts zu glauben
Glauben und Wissen schließen sich nicht aus
Über Menschen, die wirklich an nichts glauben
Fazit: Die Hypothek der Indifferenz
und welcher glaube ist jetzt besser?
einsicht 6: der geheime wirkstoff – die gemeinschaft
Position beziehen
Im Kontext der Gruppe ist alles anders
Fazit: Die andere Seite der Gruppendynamik: Intoleranz
wie wir manipulierbar sind
einsicht 7: die moderne religion – der konsum
Die Tricks der Marketingstrategen
Teure Rituale
Fazit: Der Sinn unter der Verpackung ist verloren gegangen
alles noch einmal zusammengefasst
Vier Glaubenstypen
Die Ergebnisse des CRED-O-MAT
Und was heißt das jetzt?
Literatur und Anmerkungen
So ein Buch schreibt man nicht alleine ...
wichtiges vorab
Eine dieser Cappuccino-Ideen
Wahrscheinlich nicht aus Zufall begann das Nachdenken über den Glauben mit und ohne Gott in unserem Lieblingscafé. Meine Kollegin Eva und ich tranken Cappuccino und beobachteten die Welt. Draußen: Spaziergänger, Jogger, Einkaufsbummler. Drinnen: Retro-Lampen, Schummerlicht, Kellner mit zum Dutt zusammengebundenen Haaren und Bart. Entspanntes Schlendern zwischen den Gästen. Eile gibt es hier nicht. Dafür Einsamkeit. Um im Austausch zu sein, muss man heute nicht mehr viel reden. Die Welt passt in ein Smartphone. Und ob Gott da noch Platz hat?
In den Nachrichten dieser Tage sah es schlecht für ihn aus. Gemeldet wurde das Ende des Glaubens. Nicht ohne Grund. Ein Missbrauchsskandal folgt dem anderen. Der Papst tritt zurück. Die Gläubigen fliehen. Zu Tausenden treten sie aus. Im Schnitt ungefähr 730 pro Tag.1
Nur, fragten wir uns, wo gehen sie hin? Haben sie jetzt einfach aufgehört zu glauben? Kommt nach Gott das große Nichts? Oder lebt der Glaube einfach woanders weiter? Vielleicht auch ohne Überbau im Himmel?
Wir schauten uns um. Wie so ein Gedanke den Blick verändern kann. Das Pärchen gegenüber, das sich gar nicht mehr loslassen will. Glauben sie an die unbefleckte Empfängnis oder halten sich gar an das Gebot: kein Sex vor der Ehe? Und der Mann da vorne, telefoniert und surft gleichzeitig im Netz – vergöttert er statt Jesus nicht den angebissenen Apfel? Technik, die sein Leben leichter macht? Die nachdenkliche Frau am Fenster – geht sie regelmäßig in die Kirche? Oder lieber doch zuerst ins Yogastudio und dann in die Kneipe? Woran glauben all diese Menschen?
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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