Mit Verstand und Gefühl - Mireille Guiliano - E-Book

Mit Verstand und Gefühl E-Book

Mireille Guiliano

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Beschreibung

»Ich habe versucht, ein Buch zu schreiben, wie ich es mir damals bei meinen ersten Schritten in die Arbeitswelt gewünscht hätte. Es gibt Ratschläge, wie Sie vorankommen und befördert werden, aber darüber hinaus geht es vor allem darum, wie Sie ein glückliches Leben führen können, selbst wenn Sie am Arbeitsplatz Ihr Bestes geben. Wir arbeiten nicht in einem Vakuum. Unsere Arbeit ist Teil unseres Lebens.« Die ehemalige Chefin von Veuve Clicquot USA gibt in ihrem dritten Buch lebendige Ratschläge, wie Frauen im Beruf ihre eigenen Leidenschaften und Talente entdecken können, ihre kommunikativen Gaben nutzen, mit Alltagsstress umgehen und - nach der Philosophie französischer Frauen - auf die schönen Dinge des Lebens dennoch nicht verzichten. Ein stilvoller, witziger und kluger Ratgeber für alle berufstätigen Frauen.

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MIREILLE GUILIANO

MitVerstand

undGefühl

Frauen im Berufund die Kunstdes Savoir-Faire

Aus dem Englischenvon Stefanie Jacobsund Monika Schmalz

Savoir|-faire [savwarfer], das; – 1. Knowhow. Französisch savoir-faire, wörtlich: wissen (savoir), wie etwas zu tun (faire) ist. 2. Kompetenz, Erfahrung. 3. Das intuitive Wissen, wie man richtig handelt: wissen, was zu tun und zu sagen ist, wann und wie es zu tun und zu sagen ist. 4. Habileté dans un art quelconque. 1784 »Pour gagner du bien, le savoir-faire vaut mieux que le savoir.« Zum Fortkommen in der Welt ist Wissen weniger nötig als Savoir-faire«. Pierre Augustin Caron de Beaumarchais, Figaros Hochzeit oder Der tolle Tag, V, 3. 5. Pfiffigkeit, Gewitztheit, 1815 »Doch setzte er großes Vertrauen auf sein eigenes savoir- faire.« Sir Walter Scott, Guy Mannering oder Der Astrolog. 6. Praktisches Wissen im Berufsleben, mit Verstand und Gefühl.

Inhalt

Ouvertüre

1 Das Leben besteht aus Episoden und Etappen

2 Die Wahl des richtigen Weges: Leidenschaft, Talent und mehr

3 Das Prinzip »Vernünftiges Eigeninteresse«

4 Von Worten, Samthandschuhen und dem richtigen Händedruck

5 Malen Sie sich orange an

6 Wessen Erfolg?

7 Feuern Sie Ihren Chef: Führungskräfte und Manager

8 Zen und die Kunst des Berufs(-Lebens)

9 Der nicht-immer-so-sanfte Weg der Alltagsbewältigung

10 (Geschäfts-)Frauen und Männer sind verschieden

11 Geschäftlich und genüsslich Essen

12 Der Weg nach oben

Remerciements – Danksagung

Ouvertüre

Als ich einmal in einem Festsaal in Boston auf einer Konferenz für weibliche Top-Führungskräfte sprach, fragte ich ein Publikum von 2500 Frauen: »Wenn Sie Familienmitglieder ausnehmen und auch Gleichrangige nicht mitzählen, die Sie in alltäglichen Belangen um Hilfe bitten, gibt es eine erfahrene Person, die Ihnen im Geschäftsleben immer wieder mit Rat und Tat zur Seite steht und sich für Sie einsetzt? Kurzum, haben oder hatten Sie einen Mentor? Bitte heben Sie die Hand, wenn es in Ihrem Umfeld so jemanden gibt.« Vielleicht 15 Prozent der Frauen hoben die Hand. »Gut, nächste Frage: Wer von Ihnen mag Schokolade?« Gut 80 Prozent der Frauen ließen die Hand in die Höhe schnellen. Wissenschaftlich? Nein. Bezeichnend? Ja. Wir Frauen mögen vieles gemeinsam haben (wie eine Schwäche für Schokolade!), ein starker Mentor gehört jedoch nicht dazu.

Wir alle brauchen einen besonderen Menschen (oder auch zwei), dem wir Fragen stellen und den wir um Hilfe bitten können – jemanden, der bereit ist, sich für uns einzusetzen. Ich brauche so jemanden, das weiß ich. Und ich wünschte, ich hätte mich zu Beginn meiner beruflichen Entwicklung an entsprechend kompetente Menschen wenden können, und sei es nur über bedrucktes Papier. Ich habe dieses Buch nicht zuletzt als Reaktion auf die bemerkenswerte Anzahl von Frauen geschrieben, die nach meinen Reden auf Konferenzen oder an wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten zu mir kamen, oder mich, nachdem sie meine Französische-Frauen-Bücher oder eins davon gelesen hatten, per E-Mail anschrieben und baten, genau so ein Buch zu verfassen, aus meiner ganz persönlichen Perspektive und in meinem Stil.

Beim Schreiben musste ich an die vielen Frauen denken, die mir in Vorstellungsgesprächen gegenübergesessen haben, an diejenigen, die im Laufe der Jahre für mich und mit mir gearbeitet haben, und an die Menschen, für die ich gearbeitet habe (manche mehr und manche weniger anständig) – und ich dachte an all das, was ich ihnen damals sagen wollte, aber nicht konnte, weil es nicht »angemessen« war. Jetzt habe ich die Gelegenheit.

Ich kann Ihnen nun verraten, chère Leserin, was ich all diesen Frauen über die Jahre hinweg gern gesagt hätte, sei es, wie man sich einem zukünftigen Arbeitgeber am besten präsentiert, wie man ein Gleichgewicht zwischen den Anforderungen von »Arbeit« und »Leben« schafft, oder dazu, wie man sich entspannen und vergnügen kann, selbst wenn viele Aufgaben auf einem lasten und die Zeit drängt. Die Kunst einer gesunden Balance zwischen Arbeit und Privatleben ist ein großes »Frauenthema« – sicher eine Notwendigkeit in Zeiten, in denen der Druck persönlicher Verantwortlichkeiten auf uns lastet und wir uns immer neuen Herausforderungen, Erwartungen und Zwängen des Berufsalltags gegenübersehen. Denn was nützt es, eine erfolgreiche Geschäftsfrau zu sein, wenn man nicht glücklich ist und unter einem chaotischen und krankmachenden Privatleben leidet?

Irgendjemand schlug vor, ich solle diesem Buch den Titel geben: Warum französische Frauen nicht gefeuert werden. Das Problem ist aber, dass sie manchmal doch gefeuert werden, und ich kann unmöglich ein Patentrezept liefern, wie Sie Ihren Job behalten. Stattdessen habe ich versucht, ein Buch zu schreiben, wie ich es mir damals bei meinen ersten Schritten in die Arbeitswelt gewünscht hätte und das ich auch auf meinem weiteren Weg gern zur Hand gehabt hätte. Es ist keiner von diesen Business-Ratgebern über »Erfolg« oder »Aufstiegschancen«. Zwar gibt es Ratschläge, wie Sie vorankommen und befördert werden, doch in erster Linie möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie ein glückliches und schönes Leben führen können, selbst während Sie am Arbeitsplatz Ihr Bestes geben. Deshalb wage ich es auch, in einem Business-Ratgeber Themen wie Stil, Kleidung, Essen, Wein, Gäste und das LEBEN anzuschneiden. Schließlich arbeiten wir nicht in einem Vakuum. Die Arbeit ist Teil unseres Lebens.

Ich möchte Ihnen deutlich machen, dass Sie cleverer und vernünftiger als viele andere arbeiten und dann vom Ergebnis profitieren können. Das ist eine Art von Savoir-faire. Ich erinnere mich noch an meine erste richtige Stelle in New York, im Bereich Public Relations. Ich hatte weder eine Ausbildung noch Erfahrung auf diesem Gebiet; ich war ausgebildete Übersetzerin und Dolmetscherin. Ich glaubte nicht, dass ich für die PR-Stelle qualifiziert war, aber was in der Anzeige in der New York Times beschrieben wurde, entsprach so genau meiner Vorstellung von einem Traumjob, dass ich mich trotzdem bewarb. Genau wie dreißig andere. Dass ich die Stelle bekam, erschien mir wie ein Wunder, und wie viele Menschen, die einen neuen Job antreten (eigentlich eine neue Etappe im Leben und in der Karriere), hatte ich leise Bedenken, der Herausforderung vielleicht nicht gewachsen zu sein. Wie sich zeigte, war ich das sehr wohl, und beim ersten Quartalsgespräch mit meinem Chef war ich schon mutig genug, um ihn zu fragen, warum er von all den Menschen mit mehr PR-Erfahrung und -Hintergrund gerade mich ausgewählt hatte. »Ich konnte ja noch nicht einmal eine Pressemitteilung schreiben«, sagte ich, immer noch voller Erstaunen. »Mireille, wie man eine Pressemitteilung schreibt, kann jeder lernen«, antwortete er. »Sie aber überzeugten durch Ihr Allgemeinwissen, Ihre Begeisterungsfähigkeit und Ihre Sprachkenntnisse.« Wir sind, wer wir sind, aber wir können jederzeit etwas Neues dazulernen, uns durch Fleiß und Geschick mit der Zeit weiterentwickeln und entfalten, was in uns steckt. Und manchmal entdecken andere (wie mein hellsichtiger PR-Chef) in uns Talente und Potenziale, von denen wir vielleicht selber nichts wussten.

Meine beiden Französische-Frauen-Bestseller haben mir gezeigt: Wenn ich meine Erfahrungen mit anderen teile und einiges von dem heraushebe, was ich gelernt habe, kann ich positiven Einfluss auf Menschen ausüben, die sich ein wenig Coaching wünschen und Anschluss an eine Gemeinschaft gleichgesinnter Frauen suchen. Zudem sind Ratschläge aus männlicher Perspektive einfach nicht mit weiblichen Lebenserfahrungen und Beobachtungen zu vergleichen, die von Frau zu Frau weitergegeben werden, eine Tatsache, die viele Männer noch nicht begriffen haben oder der sie machtlos gegenüberstehen. Der Weg meiner Karriere führte mich von jenem PR-Job zu Vorstandssitzungen milliardenschwerer Konzerne (und Tochtergesellschaften) in großen Metropolen, wo disziplinierte Führungskräfte morgens um 8.30 Uhr ihre Zigarren anzündeten – noblesse oblige – und der Rauch noch Stunden später aufstieg, was sich vom Diskussionsniveau leider nicht behaupten ließ. Ich erinnere mich noch lebhaft an eine Konferenz, bei der ich einen Bereichsleiter dabei erwischte, wie er sich auf seinem Laptop Pornos ansah. Als er sah, dass ich ihn beobachtete, sagte er: »Ich brauche das, um morgens in Schwung zu kommen.« (So etwas kann man sich nicht ausdenken.) Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass die Autoren von Business-Büchern, seien es Ratgeber, Handbücher, Memoiren oder Biografien, fast durchweg Menschen sind, die noch nie im Leben mit einer Sekretärin verwechselt wurden? Kein Wunder, schließlich sind Unternehmensspitzen und Vorstände zu mehr als 90 Prozent mit Männern besetzt.

Zugegeben, ich bin weder Wirtschaftsprofessorin noch Management-Beraterin (ein neuer Begriff ist Management-Coach) oder Karriere-Guru. Aber ich bin offenbar eine versierte Geschäftsfrau, die amerikanische und internationale Geschäftsmethoden, die sich entwickelnde Rolle der Frau in der Berufswelt und den globalen Wandel der Märkte aus der Perspektive dreißigjähriger Erfahrung betrachtet. Außerdem versuche ich, den kulturellen Anforderungen der modernen Geschäftswelt durch eine ausgeglichene, gesunde Lebensweise zu begegnen.

Ich hatte zweifellos ein faszinierendes Berufsleben – nicht, dass ich nicht auch mal von drogenabhängigen Größenwahnsinnigen (na ja, von einem) angebrüllt wurde oder einige Kollegen mit dem IQ eines Reptils und dem Ego eines Königstigers hatte –, aber ich saß während einer wirklich bemerkenswerten Umbruchphase mit am Tisch und bekam die Businesswelt in kleinen, mittleren und großen Variationen serviert, mal privat und mal öffentlich, und durchaus auch mit einer Prise Bürokratie (hey, ich bin gebürtige Französin). Eine Besonderheit meiner Karriere und einer der Gründe, weshalb ich jetzt dieses Buch verfasst habe, das hoffentlich eine Lücke in der Kommunikation unter Frauen füllt, ist die Tatsache, dass ich aus einer globalen Perspektive schreibe und Berührungspunkte zu drei Jahrhunderten und vielen Ländern habe. Als Französin (und US-amerikanische Staatsbürgerin), die in einem französischen Unternehmen gearbeitet hat, glaube ich, genau jenen kulturenübergreifenden Blick entwickelt zu haben, der einen die offensichtlichen Charakteristika unserer Arbeitswelt erkennen lässt, für die wir manchmal völlig blind sind, obwohl sie uns umgeben. Wir verlieren die Perspektive. Das französische Champagnerhaus, bei dem ich 1984 anfing, war damals noch ein altehrwürdiges Familienunternehmen, das eine schwindende Generation von Aristokraten mit Personal- und Geschäftspraktiken aus dem neunzehnten Jahrhundert führte. Es waren sehr nette Leute, aber ihr Bewusstsein für Frauen in der Businesswelt begann und endete mit der vielleicht ersten »modernen« Geschäftsfrau, Madame Clicquot, die 1777 geboren wurde und 1866 starb. Über Nacht wurde ich bei Veuve Clicquot zur höchstgestellten Frau seit Madame Clicquot. (Ich hatte immer wieder meine heimliche Freude daran, wenn der Präsident des Unternehmens, ein echter Gentleman, dem ich immer noch ab und an einen Besuch abstatte, Graf Alain de Vogüé, mich geistesabwesend Madame Clicquot nannte.) Zwei schnelle Zusammenschlüsse später war die Firmengruppe Veuve Clicquot ein zentraler Teil der heutigen LVMH-Gruppe, dem weltweit größten Luxusgüter-Konzern. Das brachte einen erheblichen Wandel in der Geschäftskultur mit sich, und mein Arbeitsumfeld wuchs in rasantem Tempo heran, von einem ursprünglichen Zusammenschluss erfolgreicher französischer Unternehmen, die weitgehend unabhängig blieben, zur heutigen LVMH, einem weltweit agierenden Konglomerat des einundzwanzigsten Jahrhunderts.

1975 rief das Magazin Time das »Jahr der Frau« aus. Ich würde sagen, diese Story wurde mindestens ein Vierteljahrhundert zu früh gedruckt. Sicher, bei Frauen wie mir reifte damals ein neues Bewusstsein für unsere Identität, unsere Möglichkeiten und unsere neuen Wirkungsbereiche heran, aber die konkreten Auswirkungen davon zeigten sich erst in der darauffolgenden Generation, noch nicht in Führungspositionen und Vorstandsetagen. Damals waren in den USA weniger als zehn Prozent der praktizierenden Anwälte und Ärzte Frauen. Heute sind es fast 30 Prozent, Tendenz steigend. Noch immer stellen Frauen weniger als 20 Prozent der amerikanischen Kongressmitglieder. Der wahre Wandel jedoch hat sich in der Ausbildung vollzogen, auf nationaler wie auf internationaler Ebene. In den beiden vergangenen Jahrzehnten haben in den Vereinigten Staaten weit mehr Frauen im Alter von 14 bis 24 Jahren ein College besucht als je zuvor, und Frauen bilden heute die Mehrheit der Universitätsstudenten. Den aufstrebenden Akademikerinnen gehört die Zukunft, in Industrienationen ebenso wie in Entwicklungsländern. In einigen Regionen der Welt, unter anderem im Nahen Osten, erhalten Millionen von Töchtern zum ersten Mal Zugang zu höherer Bildung, und für Frauen eröffnet sich eine Reihe von Berufen und Laufbahnen, die für die Weltwirtschaft von Bedeutung sind.

Die Lektionen, die Frauen (und Männer) während dieser globalen Umbruchphase in der Geschäftswelt und in der Politik gelernt haben, sind für das einundzwanzigste Jahrhundert zeitgemäß und angemessen. Wie ich oft sagte: Ich will nicht in der Vergangenheit leben, sondern von ihr lernen. Was Sie in der Hand halten, ist, so hoffe ich, zeitgemäß und angemessen für heute, genau jetzt. In diesem Buch mit all seinen persönlichen Beispielen geht es in erster Linie um Ideen, nicht um mich – ein paar alte, vielleicht ein paar neue und sicher einige alte in neuem Gewand. Ich habe versucht, aus jahrzehntelanger Lebenserfahrung einiges auszuwählen und daraus ein kreatives Ratatouille zusammenzustellen, das so vielleicht zum ersten Mal serviert wird und eine weitere besondere Zutat enthält. Sie mögen doch hoffentlich Ratatouille? (Wenn ich ein Mann wäre, hätte ich übrigens eine Sportmetapher gewählt, keine Küchenmetapher.)

Im Idealfall können die hier vorgestellten Überlegungen die Selbstbeobachtung und die persönliche Reife fördern, egal, wo Sie auf Ihrem beruflichen Weg stehen. Die Themen sind breit gefächert, von Stil über Stress bis hin zu Umgangsformen, und sie spiegeln wider, dass das Berufsleben eine ganzheitliche Angelegenheit ist und mehr Freuden als Mühen mit sich bringt. Dieses Buch ist kein Leitfaden – die fünf Faustregeln für effektivere Konferenzen oder die sechs wichtigsten Grundsätze im Umgang mit schwierigen Kollegen werden Sie darin vergeblich suchen. Es enthält strategische Überlegungen, Werte, Erfahrungen, Gelerntes, Anekdoten, Essays und hin und wieder auch Ratschläge. Dieses Buch soll Frauen (und dem einen oder anderen Mann, peut-être) helfen, sich das Wissen, das Knowhow und das nötige Handwerkszeug anzueignen, um in der heutigen Businesswelt erfolgreich mitzumischen und die Balance zu halten. Allons-y!

1

Das Leben besteht aus Episoden und Etappen

In gut zwei Monaten würde ich meine Traumstelle antreten: Übersetzerin beim Europarat in Straßburg. Dann schaltete sich der Zufall oder das Schicksal ein.

Sechs Monate zuvor hatte meine erste richtige Anstellung nach dem Studium als Übersetzerin, Dolmetscherin und Koordinatorin für kleinere Projekte in der Pariser Niederlassung einer schwedischen Firma abrupt geendet, als das Büro während einer Wirtschaftsflaute im Zuge des allgemeinen Stellenabbaus geschlossen wurde. Ich hatte etwas länger als ein Jahr dort gearbeitet und bekam eine kleine Abfindung. Eine ziemlicher Goldregen für ein Mädchen Anfang zwanzig. Aber es kam noch besser.

Natürlich brauchte ich einen Job, und so setzte ich mir den Europarat als Ziel, damals pour moi, jung und unschuldig, der Arbeitgeber schlechthin. Ich meisterte den Einstellungstest mit Bravour und bekam eine Stelle als Übersetzerin angeboten, die mit der kommenden Sitzungsperiode beginnen sollte, also im Herbst. In der Zwischenzeit machte ich von meiner Abfindung Reisen in die USA und nach Griechenland, und von dort aus unternahm ich kurz entschlossen einen Last-Minute-Wochenendtrip nach Istanbul.

Im Bus vom Flughafen zum Hotel sprach mich ein gut aussehender, braun gebrannter Typ mit schulterlangem lockigem Haar und blauen Augen auf Französisch an und sagte: »Vous êtes très intelligente de voyager avec un p’tit sac …« (Es ist sehr klug von Ihnen, mit einer so kleinen Tasche zu reisen.)

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