Monas Frauenbuch - Mona Checinski - E-Book

Monas Frauenbuch E-Book

Mona Checinski

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Beschreibung

Monas Frauenbuch ist ein Ratgeber für starke aber weibliche Frauen. Gleichwohl informiert M.C. unterhaltsam u.a. zu den Themen: Schönheit, Mode, Diät(enwahn), Gesundheit und Wohlbefinden, die lieben Kleinen, vom Älterwerden, Spiritualität und Energiearbeit. Mit kritischen Gedanken zum emanzipatorischen Prozess und dessen negativen Auswirkungen im Alltag regt Mona Checinski zum Nachdenken an. Sie plädiert für die Rückbesinnung auf eine gesunde Rollenverteilung von Mann auf Frau, für das Wiederaufleben von Werten, Erziehung und den richtigen Umgang miteinander.

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Mona Checinski ist 1966 in Remscheid geboren.

Sie schrieb jahrelang Klassiker wie Kurzgeschichten und Gedichte – für die Schublade. Später war sie als Lokalredakteurin unterwegs und als Ghostwriterin für eine Astrologenzeitschrift tätig.

2013 veröffentlichte Mona Checinski ihre Biografie „Der Geruch von Heimat“ (ebook) und kurz darauf „Schamanenschule“ (ebook). 2014 hat sie die Autorengruppe im Hegau gegründet und befindet sich derzeit in naturheilkundlicher Ausbildung. „Monas Frauenbuch“ ist ihr erstes Papierbuch. Sie lebt heute am Bodensee.

Weitere Veröffentlichungen:

„Schamanenschule“ (ebook)

„Der Geruch von Heimat“ (ebook)

www.monachecinski.com

Mona Checinski

MONAS FRAUENBUCH

von Stil bis Falten, von Genderwahn bis Rosmarin

Engelsdorfer Verlag Leipzig 2014

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Hinweis:

Für Rezepte sowie Anwendungshinweise übernehmen Autorin und Verlag keine Gewähr. Es sind lediglich Anregungen und stellen keine Therapien dar noch ersetzen sie den Arzt- oder Heilpraktikerbesuch.

Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte beim Autor

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

www.engelsdorfer-verlag.de

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Prolog

1. Teil

Mann oder Frau?

Emanzipation – die Wiedergeburt der Trümmerfrau.....

Von anderen Kulturen lernen

Beruf und Familie – alles kann, nix wird was

Fazit

7 einfache Gebote für die Frau

2. Teil

Beziehungs-weise

Eine Beziehung notwendig?

Jede Beziehung ist einzigartig

Kommunikation und so

Das Zentrum – die Küche

Tipps

Das Feuer der Frauen

Teil 3

Kleider machen Leute

Was kann Bekleidung?

Bekleidungsklassiker

Die allseits bekannte Geheimwaffe

Shopping-Tipps für die Umkleidekabine und vor dem Heimspiegel

Farben setzen Akzente und vor allem senden sie Botschaften

Bezugsquellen

Ach ja, Haare

10 schnelle Schönheitstipps

Hände

Haare

Make up

Rouge

Cellulite

Bademode – halbnackt und trotzdem anziehend

Schuhe

Accessoires

Entspannung ist alles

Annehmen

Körpermaße und Körpermasse

Konsum - Diät

Fasten – eine kurze Erfahrung

Trennkost – nix für Italiener

Die Hollywood-Diät

Training-Tipps für Zuhause

Teil 4

Gesunde Hausmittel

Gesundheit – 3 Pfeiler

Ernährung, bücherweise

Milch

Weizen

Gerne davon mehr: Obst und Gemüse

Auslöser

Tees

Volksmund und Instinkt

Aus der Küche – würzen und heilen

Zwei Unverkäufliche aber Unverzichtbare

Teil 5

Die lieben Kleinen – Erziehung und Tipps für den Alltag

Essensmanieren

Musikalische (Früh)Erziehung!?

Beschäftigung mit dem Kind

Ich will ein Tier!

Vögel

Fische

Nagetiere

Aus Kindern werden Leute

Präsenz ist mehr als wertvoll

Teil 6

Vom Älterwerden

Das Ende am Ende

Teil 7

Spiritualität im Herzen

Die 5 hellen Sinne

Der heilige Kreis

Auramassage

Hilfe zur Selbsthilfe – alles fließt

Nützliche Tipps für den Alltag

Teil 8

zu guter letzt

Monas Bücherecke

Noch nicht genug?

Dann gibt es noch einen kleinen Nachschlag

Prolog

Noch vor wenigen Jahren hätte ich es nicht für möglich gehalten, ein Buch für Frauen zu schreiben. Dieses ewige Pochen auf Weiblichkeit, dieses „wir sind Frauen!“ waren mir recht männliche Schlachtrufe. Einladungen zu Weiblichkeitsseminaren und andere in diese Richtung gearteten Frauentreffen lösten in mir Blockaden aus. Es gab Zeiten, da fragte ich mich, ob es nicht gerade die Weiblichkeit war, dir mir abhanden ging. Wie anders konnte es sein, dass ich nichts von derlei Frauenaktivitäten hielt?

Noch heute gehe ich zu keinen solchen Seminaren oder Treffen. Ich habe solcher Art interessierte Frauen kennen gelernt, das reicht mir, mehr muss nicht sein. Allesamt recht nette Frauen, keine Frage. Aber auch allesamt extrem feministisch gelagert, manchmal sogar mit richtig fanatischem Ansatz. Und trotzdem, keine ist glücklicher als alle anderen Frauen. Jede hat ihre Themen, jede hat Beziehungsproblemchen, die eine mehr, die andere weniger. Und manche haben sie einfach unter den Teppich gekehrt, die Beziehung und die Männer mit dazu.

Mit dem Älterwerden kam die Erkenntnis des Pudels Kern. Übrigens ein Zitat aus Faust. Dort tritt der Teufel als Pudel in Erscheinung. Das propagierte Weibliche war nämlich gar nicht weiblich, zumindest nicht so, wie ich mir weiblich vorstellte. Es bedeutete für Feministinnen, um einen modernen Ausdruck zu gebrauchen, wie Männer zu sein. Und das bedeutete für diese Frauen, unter der Fassade des Pudels Locken versteckt: absolute Stärke, Selbständigkeit auch ohne Mann und absoluten Unwillen, sich der männlichen Energie kompromissbereit zu zeigen. Also die sogenannte Selbstverwirklichung. Und das bedeutet im Klartext: bloß nicht blöd zu Hause sitzen und um die Kinder kümmern, das Streben nach männlichen Domänen, im Sport, in der Berufswelt und meistens zuhause auch.

Ehrlich gesagt, unter feminin hatte ich mir schon immer etwas anderes vorgestellt.

Ich habe drei Kinder und schon vor deren Geburt war es mir wie auch meinem damaligen Mann klar, dass wir unsere Kinder nicht fremd erziehen lassen wollten. Wir lebten die klassische Rollenverteilung. Und bis heute habe ich dies nicht bereut. Bereut hätte ich es, wenn ich die Zeit mit meinen Kindern verpasst hätte.

Wir trennten uns nach 15 Jahren Ehe, kurz nachdem unser Dritter das Licht der Welt erblickte. Mein Mann hatte sich anderweitig umgeschaut. Und wieder setzte ich als nunmehr allein erziehende Mutter alles daran, meine Kinder auch weiterhin nicht von anderen erziehen lassen zu müssen. Für die Dauer von fast zwei Jahre erfuhr ich am eigenen Leib wie es ist, Harz IV-Teilnehmer zu sein. Das bedeutete staatlichen Druck in vielen Lebenslagen. Ich sollte unter anderem meinen Kleinen weggeben, um Arbeit außer Haus annehmen zu können. Da bin ich kreativ geworden, äußerst kreativ und habe so diese schwierige Zeit durchsegelt. Als mein Jüngster dann alt genug war, habe ich den Einstieg ins Berufsleben wieder gefunden. Nach insgesamt 20 Jahren Kinderziehung. Es war schwierig. Aber, ich würde es heute genauso wieder tun.

Meine Kinder sind gut geraten, die beiden Großen sind bereits im Berufsleben, der Jüngste macht sich gut in der Schule und allen gemein ist, dass sie wirkliche Vorzeigekinder sind.

Natürlich habe ich in den langen Jahren als Alleinerziehende eine Veränderung bemerkt. Mit dem Druck des Überlebenskampfes wird auch eine weibliche Frau maskuliner. Eine fast notwendige Entwicklung, um nicht unterzugehen. Mir fehlte der Mann an meiner Seite. Ich musste sorgende Mutter und kämpfende Amazone gleichzeitig sein. Was übrigens die Partnersuche sehr erschwerte. Auch ich kenne Zeiten, in denen ich mich ernsthaft fragte, ob ein Mann überhaupt notwendig sei. Schließlich konnte ich alles alleine bewerkstelligen. Und trotzdem habe ich im innersten immer gewusst, da läuft etwas falsch. Langsam aber stetig stieg eine Wut in mir hoch. Ich wollte einfach kein Mann mehr sein müssen!

Dieses Buch ist ein Plädoyer zur Verteidigung der Weiblichkeit. Einer starken Weiblichkeit, die einfach sein darf. Einer Weiblichkeit, die das Männliche nicht in sich selbst sucht, sondern im Manne findet.

Ich möchte Missstände aufzeigen, die sich klammheimlich mittels politischer Hebel in unserer Gesellschaft eingefressen und festgesetzt haben. Brandaktuell ist die zweidrittel Zustimmung des Europarates in Straßburg zum Lunacek-Bericht, der nicht nur Bi-, Trans- und Homosexualität in unser Leben integriert wissen möchte, sondern auch Teil des staatlich verordneten Genderwahns ist. Ausführlicheres dazu lesen Sie auf nachfolgenden Seiten.

Das Leben ist bunt und besteht neben Pflichten und Aufgaben eben auch aus Lebensfreude, Kreativität und Schönheit. Daher möchte ich Ihnen eine angenehme Lesezeit bereiten. Dieses Buch ist als praktikabler Ratgeber für den Alltag gedacht. Eben für die ganz normalen Dinge des Lebens, die uns mal mehr, mal weniger beschäftigen. Liebe, Beziehung, Gesundheit, Schönheit, Kinder und Erziehung, Familie und Werte sowie die Wege des Herzens sind Inhalte der nachfolgenden Seiten.

Mona Checinski

1. Teil

Alle Dinge haben im Rücken das Weibliche und vor sich das Männliche.

Wenn Männliches und Weibliches sich verbinden, erlangen alle Dinge Einklang.

Laotse

Mann oder Frau?

Diese Frage stellt sich immer häufiger je „zivilisierter“ sich eine Gesellschaft zeigt. Da werden Männer durch einen emanzipatorischen Prozess zu verweiblichten Testosteronträgern und Frauen zu männlichen Machthabern. Gut, vielleicht etwas übertrieben dargestellt. Aber den Kern trifft es allemal.

Emanzipation – die Wiedergeburt der Trümmerfrau

Wir leben in einer Männergesellschaft sagen viele Frauen voller Bestürzung. Ich sage: zum Glück! Ich will kein Haus bauen müssen, Autos reparieren, Bäume fällen oder mich in der Politik oder Managerebene rumschlagen müssen. Ich will auch keine Sanitäranlagen reparieren, in unterstädtischen Kanälen für Ordnung sorgen, den Müll weg fahren oder Mechaniker werden. Ich bin kein Mann!

Viele Frauen sehen sich in einer Männerwelt und empfinden genau das als falsch.

Sie sehen das so, weil sie ihr eigenes Frauenbild nicht mehr wahrnehmen, nicht mehr ausfüllen wollen und meistens auch nicht mehr können.

Sie sehen eine Welt, in der Männer „herrschen“, eine Männerwelt also. Was einem unlieb erscheint möchte man weg haben. Aber genau damit wollen Frauen Grenzen überschreiten, ein Land besiedeln, das nicht das ihre ist. Sie haben es schon betreten und schimpfen über das Nochvorhandensein seiner ureigensten Bewohner. Ein typisch männliches Verhalten liebe Frauen. Den ersten Anstoß in diese Richtung gab es bereits zur Jahrhundertwende des vergangenen Jahrtausends. Um 1900 wurden ehemals kinderreichen Familien immer weniger. Die Industrialisierung brachte ein weniger beschwerliches Leben mit sich und stellte dadurch u.a. das Thema Kind als Arbeits- und Überlebensfaktor mehr und mehr in Frage. Zunächst in den Städten, später auch auf dem Land setzten sich zunehmend Zweikindfamilien durch. Die damalige Frauenbewegung forderte dabei vor allem Bürgerrechte wie Wahlfreiheit oder auch das Recht auf Bildung ein. Dabei allerdings wurde die traditionelle Rollenverteilung nicht grundsätzlich in Frage gestellt; noch nicht. Der zweite Weltkrieg setzte dieser Bewegung ein Ende.

Die Auswirkungen derselben begünstigten eine erneute Welle der Frauenbewegung, die durch das Buch Betty Friedans („Weiblichkeitswahn“) starken Aufwind erhielt. In den Studentenunruhen der 60er brachten Frauenrechtlerinnen mit Vehemenz hervor, den Belangen von Frauen würde nicht genügend Beachtung geschenkt. Das war seinerzeit sicher nicht von der Hand zu weisen und hat uns Frauen positive Effekte eingebracht, die noch bis in die heutige Zeit wirken. Allerdings setzten die Kämpferinnen seinerzeit auch die Rollenverteilung in Frage und verteufelten grundsätzlich das Patriarchat. Die Folge: Männer wurden und werden verweiblicht und müssen im Extremfall als Hausmütterchen und Geldverdiener gleichzeitig fungieren. Infolge finden sie sich nur noch schlecht in ihrer ureigensten biologischen Rolle zurecht; Unsicherheit ist die Folge. Frauen wurden im Gegenzug zu männlichen Östrogenträgern und befinden sich nun in der Rolle eines Zwitters: Die großen Scheidungsraten, basierend letztlich auf erwähnter Frauenbewegung, ruinierten in den letzten Jahrzehnten das über Jahrhunderte ja Jahrtausende bewährte Gefüge Familie. Ähnlich einem dritten Weltkrieg, nur ohne Kalaschnikows und Säbel. Wieder gibt es Trümmerfrauen. Trümmerfrauen die vor den selbst gestalteten Trümmern ihrer Ehen und Familien stehen. Wieder stehen Frauen ohne Männer da und müssen sich von Sozialhilfe über Doppelbelastung Kind und Heim mit Überlebenstechniken des Geldverdienens über Wasser halten. Sie müssen seelische Trümmer auf dem eigenen Konto sowie das der Kinder irgendwie justieren, was praktisch nie möglich ist. Ruinen, seelische wohin man sieht. Das ist unser Ergebnis fehlgeleiteten modernen Denkens, das ist wenn Frauen zu Männern werden wollen.

Vor lauter Kampf auf Gleichberechtigung und auf sog. Eigenständigkeit haben sich Frauen selbst aus dem sozialen Netz gedrängt. Steht eine junge Mutter heute, aus welchem Grund auch immer, plötzlich alleine da mit Kind und Kegel, bekommt sie die Macht des Staates zu spüren. Sie wird gezwungen, ihr Kind in fremde Obhut zu geben, um selbst außer Haus arbeiten zu gehen. Ergo selbst die Männerrolle zu übernehmen. Ein tragendes familiäres Netz von Großmüttern, Tanten oder anderen Verwandten, die einer Alleinerziehenden unter die Arme greifen könnten, seelisch, materiell oder ideell ist nicht oder kaum mehr vorhanden. Das haben. Wenn vielleicht auch so nicht gewollt, die Feministinnen der 60er eingeleitet. Der Gender Mainstream, der die Gleichschaltung der Geschlechter mit Vehemenz vorantreibt, möchte Frauen in Arbeit und Kinder in staatlichen Einrichtungen wissen. Klingt hart, ist allerdings bereits grauslicher Alltag unserer Gesellschaft.

Das familiäre Netz ist durch die Verteufelung des Patriarchats fast völlig zerstört worden. Männer wissen nicht mehr wer sie sind und suchen vermehrt nach Bestätigung im Außen. Allzu oft leider bei anderen Frauen. In der fehlgeleiteten Hoffnung, dort das Gegenstück des heimischen Pandons zu finden, nämlich eine Frau. Es wird ihnen auch leicht gemacht, fast verführerisch leicht. Genug Medien, die Frau als Ware anpreisen, Singletreffs und Fremdgeh-communities, freizügige bis pornografische Werbung in TV und Internet, halbnackte Berichterstattungen von und mit Frauen.

Ein begründetes Verantwortungsgefühl gegenüber einer Frau und Partnerin, diese nicht im Stich zu lassen, ist nicht mehr notwendig. Frauen beschreien selbst immer und überall ihre Selbständig- und Eigenständigkeit.

Auch familiäre Bindungen, Verbindungen und somit Verantwortungen sind fast nicht mehr vorhanden. Kein Mann, der eine Frau sitzen lässt, womöglich noch mit Kindern, muss sich darüber zweimal Gedanken machen. Es gibt keine soziale und prüfende Strukturen wie Familie, Dorfgemeinschaft oder Ähnliches, die helfen, Fehlleitungen zu überdenken oder auch schwierig zu machen.

Für Frauen gilt übrigens das Gleiche. Schnell trennt man sich mal von einem Mann, da der nächste schon im Internet oder sonstigen Markt zur Verfügung steht. Die Möglichkeit, Kinder in einen Hort zu geben oder notfalls von Vater Staat diesbezüglich Unterstützung zu bekommen, das Fehlen jeglicher sozialen und familiären Repressalien verführt nur allzu leicht zu schwerwiegenden und meist nicht wieder gutzumachenden Schritten. Lebenslange Narbenschritte – für die Kinder, letztlich für alle Beteiligten und langfristig für unsere Gesellschaft.

Frau quo vadis?

Von anderen Kulturen lernen

Amish, fahrendes Volk, islamische Welt

Wir könnten so viel lernen von anderen Lebensgemeinschaften, von anderen Lebenskulturen. Eins zu eins übernehmen ist sicher nicht angebracht. Aber die Kerninhalte der meisten traditionellen Volksgruppen, teilweise auch Glaubensgemeinschaften sind strukturierend, Werte bewahrend und moralisch genauso aktuell damals wie heute. Beispielsweise bei den Zigeunern. Die einfache Regel wie z.B. das Tragen von langen Röcken erleichtert so einiges – für Frau und Mann. Die sexuellen Reize, die durch die moderne Kleidung unserer Gesellschaft, speziell von Frauen, ausgesandt werden, sind nämlich nicht aufwertend, sondern am Ende nur abwertend. Ich gehe näher auf dieses Thema unter dem Kapitel „Kleider machen Frauen“ ein. Eine Zigeunerin wird auch recht zurückhaltend mit Blicken sein. Lange Blickwechsel zwischen Männlein und Weiblein werden vermieden. Außer natürlich, sie ist noch alleine und hat einen Liebsten auserkoren. Bei uns ist das Durch-die-Gegend-flirten bereits Volkssport geworden. Wie wir wissen, für viele Beziehungen mittlerweile nicht ohne negative Folgen.

Eine Zigeunerin wird in einer gemischten Runde weder von ihren Monatsblutungen noch von ihren Männergeschichten erzählen, was unsere Frauen ohne mit der Wimper zu zucken tun. Vom Internet und seinen nackten Frauentatsachen ganz zu schweigen.

Zu glauben, diese Frauen seien scheue Zickleins irrt gewaltig. Sie sind starke und selbständige Frauen.

Oft tragen sie das Hauptfamilieneinkommen. Trotzdem erkennen Sie die Regeln des Miteinanders an, ebenso männliche Oberhäupter der Sippe und der Familie. Das tut ihrer Stärke und ihrem Selbstbewusstsein keinen Abbruch. Mann kann Mann bleiben und Frau muss nicht Mann spielen.

Ihre Regeln einhaltend haben die Zigeuner bis heute in ihrer Form überleben können. Natürlich bröckeln mittlerweile auch hier viele Familien auseinander. Die Moderne hat Einzug gehalten. Von positiver Entwicklung kann in diesem Fall allerdings keine Rede sein. Wir kennen dieses Phänomen weltweit. Überall dort, wo in funktionierende Kulturen die so genannte Moderne Einzug gehalten hat.

Ähnliche Regeln gelten auch bei den Amish. Eine 300 Jahre alte Glaubensgemeinschaft, die heute hauptsächlich in Amerika anzutreffen ist, ihre Ursprünge aber in Süddeutschland und der Schweiz hat. Eine strenge Kleiderordnung, bei der natürlich Frauen keine Hosen tragen und andere eindeutige Positionierungen von Mann und Frau erleichtern das Miteinander. Aber auch klare Ordnungen im Miteinander von Männlein und Weiblein im Alltag, vom Umgang mit anderen Gemeinschaftsmitgliedern bis hin zum Umgang mit Fremden. Alles hat klare Regeln. Natürlich sind auch Amish nur Menschen und natürlich haben auch sie immer wieder mit den Regeln zu kämpfen. Aber, eben diese halten die Gemeinschaft zusammen, eben diese haben die Gemeinschaft so lange überleben lassen in einer Form, wie sie schon vor hunderten von Jahren bestand. Lassen wir dahingestellt sein, ob das strikte Abwenden von Neuerungen und Technik von Vorteil ist oder nicht. Es haben sich Untergruppierungen mit teils gelockerten Vorgaben gebildet. Aber die Gemeinschaft per se, der Grundgedanke der Gemeinschaft und das geregelte Miteinander haben all die Zeit überdauert. Gerade weil moralisch und ethische Regeln eingehalten werden, die das gesunde Miteinander der Gemeinschaft regeln.

Nochmals ein kurzer Schwenk. Denn eben Gesagtes gilt in allen ethnischen Gruppen, die die Zeiten überdauert haben, wie z. B. die Zigeuner Europas. Jedes Land hat seine eigenen Zigeuner, die sich an die jeweiligen Länder in Sprache, Musik und Verhalten angepasst haben. Immer aber sind sie in ihren Grundfesten und gemeinschaftlichen Regeln treu geblieben. Immer war die Positionierung Mann/Frau klar geregelt.

Die islamische Welt kennt ähnliche Kernpunkte. Erst die starke Verwestlichung hat neben mehr Freiheiten vor allem auch mehr Familienbrüche und das zurückgehen des sozialen Netzwerks Familie und Gesellschaft eingeleitet. Die negativen Folgen sind bei uns ja schon bestens bekannt.

Ich spreche diesen Beispielen nicht in allem voll zu. Allerdings hat sich bei allen alten Traditionen und Einhalten von Frauen- und Männerpositionen sowie Einschränkung sexueller Reize auf ein Minimum, gezeigt, dass sie eben genau dadurch Fortbestand haben und auch schlimme Zeiten überleben konnten. Noch heute sind solche Gemeinschaften ein tragendes Netz für alle Beteiligten … natürlich mit allen Vor- und Nachteilen. Die aber jeder selbst bewerten mag. Vielleicht auch einmal im Vergleich zu den Vor- und Nachteilen, die unsere Gesellschaft mittlerweile entwickelt hat.

Anstatt wir uns wohler fühlen und einen gehbaren Weg eingeschlagen haben hat uns der emanzipatorische Prozess an den Rand des Abgrunds gefahren. Ein zunächst positiv begonnener Freiheitsschlag für die Frau in punkto Rechte ist zu einem Triumphzug mit führerlosem Triumphwagen geworden. Ohne Ziel und Führung verrennen sich die Pferde im wilden Galopp. Moderne Frau quo vadis oder besser: wohin rennst du?

Beruf und Familie – alles kann, nix wird was

Eine Familie, in der die Rollen klassisch verteilt sind gehört heute eher zu den Randerscheinungen, gerne auch an sozialen Rand der Gesellschaft gedrückt. Frau zuhause, Mann geht arbeiten. Das mutet so mancher modernen Frau und ebenso manch modernem Mann als purer Blödsinn an. Eine Frau „nur“ zuhause, Kinder erziehend, den Haushalt führend, für soziale Netzwerke sorgend und sich um das schulische wie berufliche Weiterkommen der Brut sorgend, dazu noch den Mann unterstützen und ihm eine Partnerin sein, auf die er zählen kann. Das sind heute keine erstrebenswerten Lebensinhalte mehr. Wenn Frau nicht zumindest nebenher arbeiten geht, steht sie in der Wertigkeit der Gesellschaft und meist auch er des eigenen Mannes und der eigenen Familie: unten.

Hinzu kommt, dass praktisch kaum noch eine Familie über Verwandtschaft verfügt, die das Familiengefüge erweitern würde und Anlaufstelle auch für die Kinder sein könnte.

Eine Frau, die heute Kinder bekommt, ist regelrecht gezwungen ein Doppelleben zu führen. Und das nicht nur auf Kosten ihrer Gesundheit sondern auch auf Kosten ihres Frauenbildes und Wertigkeit und ganz besonders auf Kosten der Kinder. Die nämlich werden allzu gerne in Kindergärten abgeschoben, weil eben keine Oma oder Tante da ist, die sich auch einmal kümmern kann. Dazu kommt der gesellschaftliche Druck, seine Kinder je früher desto besser in Kindertagesstätten oder –gärten zu bringen. Es sei für die Kleinen das Best, dort den Großteil des Tages und somit Kinderlebens zu verbringen. Damit Förderung und Sozialisierung geschehen kann. Wenn man bedenkt, dass es keine Waisen sind, sondern alle Kinder Mütter haben, ist das eine im Grunde befremdliche Normalität, die sich da eingebürgert hat.

Wenn eine Frau sich mit voller Verantwortung und vollem Bewusstsein der Kindererziehung ihrer Kleinen hingibt, kann sie darauf zählen, schräg angeschaut zu werden. Ein weiteres und ausschlaggebendes Problem ist, dass Ehen heute kaum noch Bestand haben. Familie, Zusammenhalt und Sicherheit sind keine Werte mehr auf die Frau zählen kann und Kinder übrigens auch nicht. Eine Mutter zuhause lebt ohne doppelten Boden, permanent in Gefahr des freien Falls.

Nur, was ist das Beste und für wen ist was das Beste? Das Beste für Ihr Überleben nach der Kindererziehung ist, während der Familienzeit zumindest eine Großzehe im Berufsleben zu lassen.

Das Beste für ihr eigenes Wohlergehen, für die Familie als Ganzes und die Kinder ist es ganz sicher, sich diesen voll zu widmen. Das würde allen Beteiligten gut tun. Egal ob Sie nun in einer tragenden Partnerschaft leben oder allein erziehend sind. Und ich weiß wovon ich rede, ich habe selbst beide Varianten erlebt.

„Eine Mutter gehört zu ihren Kindern und kann durch keine soziale öffentliche Einrichtung ersetzt werden.“

Ausnahmen sind Mütter, die psychisch oder sozial aus dem Ruder gelaufen sind. Da ist es eine Tageseinrichtung oftmals die bessere Lösung für das Kind. Sie dürfen also wählen liebe Frauen und Ihre Zukunft neu gestalten.

Fazit:

Kinderkriegen will gut überlegt sein, auf Kinder steht „lebenslänglich“

Eine Mutter kann durch nichts und niemanden ersetzt werden, außer sie ist nicht in der Lage, ihre Mutterrolle zu erfüllen. Das wäre bei emotionaler und körperlicher Vernachlässigung des Kindes der Fall. Hier wäre der Mutter Unterstützung anzubieten.

Sie sind nicht schlechter, dümmer oder fauler, weil Sie Ihr eigenes Kind selbst großziehen, weil Sie bei ihrem Kind bleiben und es eben nicht in Kindertagesstätten oder Ähnliches abschieben.