Montesquieus Konzepte von Verfassung und Gewaltenteilung - Ibrahim Bekmezci - E-Book

Montesquieus Konzepte von Verfassung und Gewaltenteilung E-Book

Ibrahim Bekmezci

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Beschreibung

Die Gewaltenteilung und das damit verbundene Prinzip der gegenseitigen Kontrolle und Beschränkung der Gewalten stellen immer noch die Basis der modernen Demokratie dar, wenngleich sie im Laufe der Zeit eine deutliche Veränderung erfahren haben. Zentral für diese Grundlagen des modernen Staates sind die Gedanken des französischen Staatstheoretikers Charles de Montesquieu, der zentrale Überlegungen zu Verfassung und Gewaltenteilung entwickelt hat. Manifestiert wurden die Theorien Montesquieus erstmalig in der Unabhängigkeitserklärung der USA sowie der französischen Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte während der Aufklärung, in der es heißt, dass ein Staat ohne Gewaltenteilung keine Verfassung besäße. Der französische Staatstheoretiker gilt heute als Vater der klassischen Gewaltenteilung. Seine Theorien und Vorstellungen gelten noch heute als Wegbereiter der modernen repräsentativen Demokratie der westlichen Welt. Ohne Montesquieu wäre das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland undenkbar gewesen. In der vorliegenden politikwissenschaftlichen Arbeit geht es um Zentrale Inhalte der von Montesquieu entwickelten Konzepte zu Verfassung und Gewaltenteilung. Es wird versucht, diese Konzepte, wie er sie in "De I`esprit des louis" ("Vom Geist der Gesetze“) entwickelt hat, zu analysieren und zu beurteilen. Dabei werden primär auf folgende zentrale Fragestellungen eingegangen: - Inwiefern stimmen diese Konzepte mit den Grundlagen moderner demokratischer Verfassungsstaaten überein und - wo sieht man grundsätzliche Unterschiede?

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Seitenzahl: 19

Veröffentlichungsjahr: 2015

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„In jedem Staat gibt es drei Arten von Gewalt: die gesetzgebende Gewalt, die vollziehende Gewalt in Ansehung der Angelegenheiten, die vom Völkerrechte abhängen, und die vollziehende Gewalt hinsichtlich der Angelegenheiten, die vom bürgerlichen Recht abhängen.“

(Charles de Montesquieu)

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Kurzer Überblick zu den Konzepten

3 Begriff und Bedeutung der Gewaltenteilung nach Montesquieu

4 Die Gewaltenteilung nach Montesquieu in der Verfassung moderner Staaten

5 Fazit

6 Literaturverzeichnis

„Wenn in derselben Person oder der gleichen obrigkeitlichen Körperschaft die gesetzgebende Gewalt mit der vollziehenden vereinigt ist, gibt es keine Freiheit.“

(Charles de Montesquieu)

1 Einleitung

„Freiheit ist das Recht, alles tun zu dürfen, was die Gesetze erlauben.“

(Charles de Montesquieu)

Die Gewaltenteilung und das damit verbundene Prinzip der gegenseitigen Kontrolle und Beschränkung der Gewalten stellen immer noch die Basis der modernen Demokratie dar, wenngleich sie im Laufe der Zeit eine deutliche Veränderung erfahren haben. Zentral für diese Grundlagen des modernen Staates sind die Gedanken Montesquieus, der zentrale Überlegungen zu Verfassung und Gewaltenteilung entwickelt hat.

Manifestiert wurden die Theorien Montesquieus erstmalig in der Unabhängigkeitserklärung der USA 1776 und in der amerikanischen Verfassung 1788 als Struktur- und Verfassungsprinzip. Der Inhalt dieser sog. Federalist Papers gilt noch heute als Wegbereiter der modernen repräsentativen Demokratie der westlichen Welt. Anschließend fanden seine Ideen auch in der französischen Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte während der Aufklärung Verwendung, in der es heißt, dass ein Staat ohne Gewaltenteilung keine Verfassung besäße.

Ohne Montesquieu wäre das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (BRD) undenkbar gewesen. Seine Vorstellungen zur Gewaltenteilung spielten bei den Beratungen zum Grundgesetz im Herrenchiemseer Verfassungskonvent und im Parlamentarischen Rat eine große Rolle und werden bis heute der breiten Bevölkerung als entscheidender Bestandteil des politischen Systems der Bundesrepublik in der Schule vermittelt.

Im Folgenden geht es um zentrale Inhalte der von Montesquieu entwickelten Konzepte zu Verfassung und Gewaltenteilung. In der vorliegenden Arbeit wird versucht, diese Konzepte, wie er sie in De I`esprit des louis („Vom Geist der Gesetze“) entwickelt hat, zu skizzieren. Dabei werden primär auf folgende zentrale Fragestellungen eingegangen:

Inwiefern diese Konzepte mit den Grundlagen moderner demokratischer Verfassungsstaaten übereinstimmen und

wo man grundsätzliche Unterschiede sieht.