Mountains and Storms - Tami Fischer - kostenlos E-Book + Hörbuch

Mountains and Storms Hörbuch

Tami Fischer

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Beschreibung

Manche Entscheidungen zerstören dein Leben … »Mountains and Storms« taucht ein in die Vergangenheit von Maxx Williams und erzählt nicht nur von fatalen Fehlern, sondern auch von der ersten großen Liebe. Eine Kurzgeschichte zum New-Adult-Roman »Moving Mountains« von Bestseller-Autorin Tami Fischer – exklusiv als eBook. Als Maxx die wunderschöne Rose kennenlernt, ist er augenblicklich hin und weg. Sie ist nicht nur wahnsinnig heiß, sondern auch selbstbewusst, schlagfertig und ganz offenbar sehr an ihm interessiert. Die Partynacht mit ihr ist magisch und unvergesslich. Maxx' Leben wird danach nicht mehr so sein, wie es war … »Mountains and Storms« erzählt die Vorgeschichte zu »Moving Mountains«, dem vierten Roman innerhalb der Fletcher-University-Reihe. Alle Bände der Reihe sind auch unabhängig voneinander lesbar. Weitere New-Adult-Romane der Fletcher-University-Reihe: - »Burning Bridges« - »Sinking Ships« - »Hiding Hurricanes« - »Moving Mountains« (mit Kurzgeschichte »Mountains and Storms«)

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Zeit:1 Std. 5 min

Sprecher:Marcel Mann

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Tami Fischer

Mountains and Storms

Die Vorgeschichte zu Moving Mountains

Knaur eBooks

Über dieses Buch

Manche Entscheidungen zerstören dein Leben …

Mountains and Storms taucht ein in die Vergangenheit von Maxx Williams und erzählt nicht nur von fatalen Fehlern, sondern auch von der ersten großen Liebe. Eine Kurzgeschichte zum New-Adult-Roman Moving Mountains von Bestseller-Autorin Tami Fischer – exklusiv als eBook.

Als Maxx die wunderschöne Rose kennenlernt, ist er augenblicklich hin und weg. Sie ist nicht nur wahnsinnig heiß, sondern auch selbstbewusst, schlagfertig und ganz offenbar sehr an ihm interessiert. Die Partynacht mit ihr ist magisch und unvergesslich. Maxx‘ Leben wird danach nicht mehr so sein, wie es war …

 

Mountains and Storms erzählt die Vorgeschichte zu Moving Mountains, dem vierten Roman innerhalb der Fletcher-University-Reihe. Alle Bände der Reihe sind auch unabhängig voneinander lesbar.

 

Weitere New-Adult-Romane der Fletcher-University-Reihe:

• Burning Bridges

• Sinking Ships

• Hiding Hurricanes

• Moving Mountains (mit Kurzgeschichte Mountains and Storms)

Inhaltsübersicht

Mountains and Storms

Leseprobe aus Moving Mountains

Kapitel 1

Kapitel 2

Die Musik wummerte durch den Wald und pulsierte in meinem dröhnenden Schädel. Es lief ein aggressiver Techno-Mix, der mit bekannten Radiosongs gestartet und nun in ekstatische Beats abgedriftet war. Die kleine, orangefarbene Glut meiner Zigarette glomm hell auf, als ich am Filter zog und den dicken Rauch anschließend in halbwegs gelungenen Ringen wieder auspustete. Eine Bewegung, die höllische Schmerzen nach sich zog. Mein Gesicht glühte an etlichen Stellen. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich mir diesmal sogar ein blaues Auge eingehandelt hatte.

Die Ringe hielten leider keine fünf Sekunden. Obwohl es im bunt beleuchteten Wald windstill wirkte, war es das nicht, was mich mehr ärgerte, als es sollte. Ganz vielleicht lenkte ich meinen Unmut auch einfach nur darauf, da er nicht ebenfalls verrauchen wollte.

»Alles in Ordnung, Mann?«

Blinzelnd blickte ich auf. Die winzige Bewegung meines Kopfes sorgte dafür, dass wilder Schmerz durch mein Hirn zuckte.

»Hm?«, fragte ich kraftlos, auch wenn man das über den aggressiven Techno vermutlich nicht hören konnte.

Dave setzte sich grinsend neben mich auf den umgefallenen Baumstamm, zog einen penibel gedrehten Joint aus der Tasche seiner Jeans und zündete ihn mit seinem Zippo an, dessen Metalldeckel er mit einem lässigen Fingerschnippen aufklappte. Seine Knöchel waren noch immer blutig. »Harley wird damit nicht davonkommen, Maxx. Du wirst schon sehen. Wir machen das Arschloch fertig. Er hat seine Lektion noch lange nicht gelernt.«

Erneut nahm ich einen Zug von meiner Zigarette. Die Glut hatte beinahe schon den Filter erreicht. Probehalber bewegte ich meinen Unterkiefer hin und her, was ihn unangenehm knacken ließ. Ich spürte es mehr, als dass ich es hörte. Schließlich seufzte ich und überwand mich doch, etwas zu sagen. »Ist die Kleine noch auf der Party? Glaubst du, es geht ihr gut?«

Dave blies den süßlich riechenden Rauch seines Joints aus und runzelte die Stirn. »Keine Ahnung. Hab sie nicht mehr gesehen. Vielleicht ist sie hier noch irgendwo.«

»Verflucht«, murmelte ich. Ich musste irgendwie sichergehen, dass es ihr nach der Scheiße mit Harley gut ging.

Ich drückte die Zigarette neben mir aus und rutschte vom Baumstamm, bis meine Füße auf dem weichen Waldboden aufkamen.

»Fuck«, stieß ich hervor und kniff die Augen zusammen. Der Schmerz schoss überall dort hindurch, wo Harleys Schläge und Tritte mich getroffen hatten.

Das war wirklich eine beschissene Idee gewesen. Zwar stellte sich am Ende jede Prügelei als beschissene Idee heraus, aber diese war von der übleren Sorte gewesen. Wenigstens hatte ich dafür gesorgt, dass Harley ebenfalls ordentlich einsteckte.

»Ich gehe sie suchen. Vielleicht braucht sie eine Mitfahrgelegenheit oder so«, murmelte ich und vergrub die Hände in der vorderen Tasche meines zerknitterten Hoodies.

»Soll ich mitkommen?«, fragte Dave. Doch ich sah, wie er erneut an seinem Joint zog und keine Anstalten machte, sich vom Baumstamm herunterzubewegen. Deshalb schüttelte ich – sehr sachte – den Kopf. »Schon in Ordnung. Bleib hier. Wenn ich irgendwo Keira sehe, sage ich ihr, wo sie dich finden kann.«

Er grinste mich breit an, und seine geröteten Augen wurden klein. »Du bist wirklich ein Schatz, Maxxylein.«

Mit schmerzenden Wangen erwiderte ich das Grinsen. »Das weiß ich doch, DavyDave.«

Damit drehte ich mich um und machte mich auf die Suche nach dem armen Mädchen, das Harley zum Opfer gefallen war. Dieser widerliche Drecksack. Ein Rave im Wald, ein Haufen Minderjähriger, Alkohol und Drogen waren das eine. Nichts davon war sonderlich legal, und wir alle würden ziemliche Probleme bekommen, falls die Polizei uns erwischen sollte. Aber auch innerhalb des Grenzenüberschreitens gab es verdammte Grenzen. Nur weil wir auf einer verbotenen Party waren, bedeutete das doch noch lange nicht, dass es uns erlaubt war, jeden Scheiß zu machen. So illegal eine Party auch war, es gab kein Szenario auf der ganzen Welt, in welchem es okay gewesen wäre, ein Mädchen einfach zu begrapschen. Und vor allem gab es kein Szenario der Welt, indem es okay gewesen wäre, ihr anschließend eine zu verpassen, weil sie nicht mitten auf der Tanzfläche befummelt werden wollte. Ich hatte keine Ahnung, wer dieses Mädchen gewesen war. Das war auch nicht nötig gewesen, damit bei mir alle Sicherungen durchgebrannt waren. Ich hatte einfach nicht tatenlos zusehen können. Harley war kein Kerl, der für vernünftige Aussprachen zu haben war, deshalb hatte ich ihn von dem Mädchen weggestoßen – und er hatte zugeschlagen. Gewalt war die einzige Sprache, die er gewillt gewesen war zu sprechen. Harley war jedoch nicht nur größer und bulliger als ich, er war auch fünf Jahre älter. Wäre mein Kumpel Dave nicht gewesen, sowie ein paar andere Leute, die drum herumgestanden hatten, hätte der Mistkerl mich vermutlich krankenhausreif geprügelt, einfach nur aus Prinzip, um seine Überlegenheit zu zeigen und ein Exempel zu statuieren. Um zu veranschaulichen, was geschah, wenn man einem Typen wie ihm in die Quere kam.

Während meiner Suche nach dem Mädchen besorgte ich mir ein Bier an der Bar und rauchte noch eine Zigarette. Nichts davon half sonderlich dabei, meine heiß pulsierenden Schmerzen – oder die Scham für die deftige Portion Prügel – zu lindern, aber damit musste ich mich wohl oder übel arrangieren.

Ich glaubte schon, sie wäre gegangen, weil ich sie zwischen den Bäumen, Büschen, bunten Neonlichtern und den tanzenden und feiernden Leuten einfach nicht finden konnte – bis ich sie schließlich doch fand. Sie saß auf einem Sitzsack, über welchem bunte Weihnachtslichterketten hingen. Allein war sie zum Glück nicht. Jemand war bei ihr, doch ich sah nur einen Hoodie mit aufgesetzter Kapuze von hinten.

Beim Näherkommen konnte ich das Gesicht des Mädchens erkennen. Es war total verheult und hatte schwarze, verschmierte Schlieren unter den großen runden Augen. Auch ihr Lippenstift war verschmiert. Ihr Haar war dunkel, und sie war ziemlich dünn, soweit ich das bei dem schwarzen Kleid und der Netzstrumpfhose ausmachen konnte. Sie schien etwas zu rauchen, was weder nach Zigarette noch nach Gras roch.

Als ich sie erreichte, blickte sie auf.

»Hi«, sagte ich hastig. »Tut mir leid, ich will nicht stören. Ich wollte nur wissen, ob du okay bist.«

Sie schniefte. Doch ihre Miene hellte sich auf, als sie mich erkannte. »Du bist es.«

»Ja. Hi«, erwiderte ich, wobei ich mir mehr als affig vorkam. Ich trank einen Schluck aus meiner kühlen Bierflasche und blieb gut einen Meter von ihr stehen.

Die Gestalt mit dem Hoodie drehte sich ebenfalls zu mir um und zog die Kapuze ab – und für einen Moment blieb mir der Atem weg. Ihre Haare waren dunkelrot gefärbt, ihre Lippen voll und rosig und ihre blasse Haut wie makelloses Porzellan.