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Nordwestlich von Mosel und Rhein erstreckt sich eine Region, die durch eine urweltliche Landschaft, alte Bräuche und verborgene Kräfte bestimmt ist. Eine Region, die sich geradezu aufdrängt, auf mystischen Pfaden erkundet zu werden: sei es auf dem Gerolsteiner Keltenpfad, an den Maaren, in der Teufelsschlucht oder rund um den Druidenstein Bollendorf. Dieser Wanderführer für die Eifel wird Sie verzaubern!
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Seitenzahl: 134
Veröffentlichungsjahr: 2023
Von dem Ast des Baumes bietet sich ein fantastischer Blick auf das glitzernde Wasser.
Antje Bayer
36 Wanderungen auf den Spuren von Mythen und Sagen
Exklusiv für Sie als Leser:
MIT GPS-DATENZUM DOWNLOAD
unter: gps.bruckmann.de
Vorwort
Willkommen in der Eifel
Bruckmann-Tourenfinder
Piktogramme und Anforderungen
Mystische Pfade in der Eifel
DIE TOUREN
Unterwegs in der Eifel
1Auf Wallfahrt
Klausnerweg
2Erhabene Burgruine auf dem Phonolithkegel
Burg Olbrück
3Der historische und mystische Ort mitten im Wald
Klosterruine Mädburg
4Harmonie und Schutz
»Decke Tönnes«
5Faszinierendes aus alter und neuer Zeit
Römische Tempelanlage Bad Münstereifel
6Meditation zur inneren Einkehr
Kloster Steinfeld
7Hexen und Teufel
Neuer-Burg-Weg
8Brausendes Wasser und grüner Hopfen
Rund um die Prümer Burg
9Leicht zu Fuß
Kakushöhle
10Bizarre Weitsicht
Katzensteine
11Von Quelle zu Quelle
Eifeler Quellenpfad
12Eine Tour für die ganze Familie
Gerolsteiner Keltenpfad
13Die Perle unter den Burgen
Burg Eltz
14Romantik und Historie
Traumpfad Förstersteig
15Bezauberndes Eifelörtchen
Monrealer Ritterschlag
16Dem Vulkanismus auf der Spur
Pellenzer Seepfad
17Auf dem Naturfreundeweg
Kloster Maria Laach
18Magische Höhlen und die zauberhafte Schlucht
Wolfsschlucht und Trasshöhlen
19Auf dem Moselsteig
Burg Cochem
20Glitzernde Verführung
Wasserfall Klotten
21Glückskatze und Keltenstätte
Bergfriedhof Neef
22Geheimnis des Domsteins
Trier
23Ein gut behüteter Schatz
Kapelle Prümzurlay
24Menhir mit Zauberkraft
Druidenstein Bollendorf
25Wo der Beelzebub seine Spuren hinterließ
Teufelsschlucht
26Kraftvolle Stille
Kloster Springiersbach
27Das Glöckchen am Totenmaar
Kapelle am Weinfelder Maar
28Romantisches Abenteuer
Vulkanpfad
29Auf dem Pilgerweg
Ein Stück auf dem Jakobsweg
30Der Düwelsteen
Eifelbahnsteig
31Die unglückliche Grafentochter
Manderscheider Burgenpfad
32Ein kreisrunder See
Windsborner Kratersee
33Der »Saure Buhr«
Heidehimmel Volkesfeld
34Der Grafenbesitz
Virneburgweg
35»Schwarze Madonna« und heilendes Wasser
Wanderather Traumpfad
36»Gegeben unter der Linde«
Die Gerichtslinde in Schmidtheim
PS
Register
Impressum
Ein Ort der Ruhe und Besinnung am Bergfriedhof Neef (Tour 21)
Ein wunderschöner Tag für einen Spaziergang an der Mosel (Tour 19)
Über eine weiche Rückenstütze freuen sich diese Wandersleut auf dem Wanderather Traumpfad (Tour 35).
Leicht
2Burg Olbrück
4»Decke Tönnes«
6Kloster Steinfeld
9Kakushöhle
22Trier
23Kapelle Prümzurlay
27Kapelle am Weinfelder Maar
32Windsborner Kratersee
33Heidehimmel Volkesfeld
36Die Gerichtslinde in Schmidtheim
Mittel
1Klausnerweg
3Klosterruine Mädburg
5Römische Tempelanlage Bad Münstereifel
8Rund um die Prümer Burg
10Katzensteine
11Eifeler Quellenpfad
12Gerolsteiner Keltenpfad
13Burg Eltz
16Pellenzer Seepfad
17Kloster Maria Laach
18Wolfsschlucht und Trasshöhlen
20Wasserfall Klotten
25Teufelsschlucht
26Kloster Springiersbach
28Vulkanpfad
29Ein Stück auf dem Jakobsweg
30Eifelbahnsteig
31Manderscheider Burgenpfad
34Virneburgweg
35Wanderather Traumpfad
Schwer
7Neuer-Burg-Weg
14Traumpfad Förstersteig
15Monrealer Ritterschlag
19Burg Cochem
21Bergfriedhof Neef
24Druidenstein Bollendorf
leicht
mittel
schwer
Gehzeit
Höhenunterschied
Weglänge
Wandertour mit Laufrichtung
Tourenvariante
Ausgangs-/ Endpunkt der Tour
Wegpunkt
Bahnlinie mit Bahnhof
S-Bahn
Tunnel
Seilbahn, Gondelbahn
Bushaltestelle
Parkmöglichkeit
Hafen
Autofähre
Personenfähre
Flugplatz
Kirche
Kloster
Burg/Schloss
Ruine
Wegkreuz
Denkmal
Turm
Leuchtturm
Windpark
Windmühle
Mühle
Hotel, Gasthof, Restaurant Jausenstation
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter)
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer)
Unterstand
Grillplatz
Jugendherberge
Campingplatz
Information
Museum
Bademöglichkeit
Bootsverleih
Sehenswürdigkeit
Ausgrabung
Kinderspielplatz
schöne Aussicht
Aussichtsturm
Wasserfall
Randhinweispfeil
Maßstabsleiste
Immer wieder laden herrliche Fleckchen zu einer Rast auf dem Traumpfad Heidehimmel Volkesfeld ein (Tour 33).
ICH LIEBE ZAUBERHAFTE ORTE und in der Region der Eifel habe ich eine ergiebige Gegend gefunden. Wunderschöne Wanderrouten warteten darauf, von mir erobert zu werden. Die Mystikerin in mir erwachte zum Leben und voller Tatendrang stürzte ich mich in die Vorbereitungen. Meine Reise brachte mich an viele malerische Orte. Verträumte Dörfer, faszinierende Landschaften mit ihren kleinen Geheimnissen und die vielen Burgen mit ihrer Geschichte verzauberten mich sofort. Geheimnisvolle Schluchten wie die Teufelsschlucht, stille Maare oder Burgen, deren Atmosphäre eindringlich zu spüren war, faszinierten mich sehr.
Auf meinen Wandertouren habe ich vieles gesehen und erfahren. Ich lernte viele Leute kennen, die mir den einen oder anderen Tipp gaben. Rita und Paul danke ich für die heimelige Unterkunft in Bollendorf, ihre Fürsorge und so manch schaurige Geschichte, die sie zu erzählen wussten. Mit diesen Erzählungen im Gepäck suchte ich die Orte auf und wandelte auf den Spuren der Vergangenheit. Ich fühlte die Anwesenheit von Hildegard von Bingen auf Disibodenberg, zwängte mich durch enge Felsen und bestaunte die von der Natur geschaffenen Steilhänge. Ruhe und Frieden konnte ich an versteckten Plätzen genießen, wie zum Beispiel am Bergfriedhof Neer oder an der Kapelle Prümzurlay. Die Wolfsschlucht und die Trasshöhlen bieten zudem die Möglichkeit auf ein kleines Abenteuer. In Trier erwarteten mich römische Relikte und das Rätsel um den Domstein. Ich meinte das Urteil unter der Gerichtslinde zu hören, lauschte verzückt dem Rauschen der Bäume und ließ mich von der besonderen Stimmung bei der Schankweiler Klause einfangen. Auf vielen Touren bietet sich die Gelegenheit zur Einkehr, den müden Gliedern etwas Pause zu gönnen und sich an den Spezialitäten der Gegend zu laben. Ich durchstreifte die schönsten Weinberge, umrundete glitzernde Seen und hörte dem Läuten der Kirchenglocken zu. Mit Begeisterung sah ich dem Flug der Schmetterlinge zu, lauschte dem Rauschen und Blubbern der Bäche und nahm an dem wilden Spiel der Wasserfälle teil. Über weichen Waldboden oder manchmal holprige Feldwege ging es häufig bergan und über teilweise enge Pfade wieder bergab.
Nun wünsche ich auch Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren dieser magischen Wandertouren. Tauchen Sie ein in die mystische Landschaft der Eifel. Lassen Sie sich begeistern von den vielfältigen Eindrücken, die Sie auf jeder Tour erfahren können. Und gönnen Sie sich die Muße, innezuhalten und die Umgebung auf sich wirken zu lassen. Möge dieses Buch Ihnen ein treuer Begleiter sein!
Die Eifel erstreckt sich über 5.300 km2 und ist Teil eines Mittelgebirges in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Geografisch wird die Eifel in Nord- und Südeifel unterteilt, wobei vier Naturparks beherbergt werden.
Naturschätze in der Eifel
Die Naturlandschaft der Eifel ist sehr vielfältig. Im Nationalpark Eifel gibt es viele Gewässer, die den dortigen Buchenwald schützen. Die einst zahlreichen Vulkanausbrüche mit ihren gewaltigen Lavaströmen prägen noch heute die Landschaft der Vulkaneifel. Die Maare, runde Seen mit tiefblau gefärbtem Wasser, werden auch als »Augen« in der Region bezeichnet. Sie sind umgeben von steilen bewaldeten Hängen. Im Naturpark Südeifel trifft man dagegen auf grobe Felsformationen, die durch die Wettereinflüsse der letzten Jahrmillionen bizarr geformt wurden. Neben einer Vielfalt von Orchideen sind in der Eifel Wacholderschutzgebiete oder auch die Moor- und Heidelandschaft des Hohen Venns prägend. Hier wachsen das Sumpf-Veilchen oder auch die Glockenheide.
Römerkanal
Nachdem Caesar im Jahr 54 vor Christus die Herrschaft über die Kelten in der Eifel übernahm, gründeten die Römer Straßensiedlungen und ließen Gutshöfe entstehen. Zudem bauten sie die berühmte Wasserleitung aus der Eifel nach Köln, die auch Römerkanal oder Eifelwasserleitung genannt wird.
Wildkatzen
Um 1900 gab es kaum noch Wildkatzen in der Eifel. Heute werden etwa 50 dieser Raubkatzen im Nationalpark und 1000 in der gesamten Eifel gezählt. Der Eifeltiger ist generell sehr scheu und zeigt sich hauptsächlich in der Zeit der Dämmerung.
Döppekooche
Traditionell am Martinstag wurde in vielen Küchen der Eifel der Topfkuchen aus Kartoffeln, Eiern, Zwiebeln und Speck im Ofen gebacken und mit Apfelmus und Salat auf den Tisch gebracht. Döppekooche gilt noch heute als Spezialität in der Region.
Über70
Mehr als 70 Maare gibt es in der Vulkaneifel. Zehn von -ihnen sind jederzeit mit Wasser gefüllt. In einigen – Meerfelder Maar, Pulvermaar, Schalkenmehrener Maar und Gemünder Maar – kann während der Sommermonate gebadet werden. Das Pulvermaar brilliert zudem mit der größten Wasserfläche und -tiefe in der Eifel. Es gilt zudem als einer der tiefsten Seen in Deutschland.
Wildnis-Trail
Der 85 Kilometer lange Wildnis-Trail führt durch den gesamten Nationalpark. Im Jahr 2007 wurde er vom Nationalparkforstamt angelegt. Mit dem Wildnis-Trail werden in vier anspruchsvollen Tagesetappen mehrere Landschaften durchstreift. Von Monschau-Höfen, dem »Nationalpark-Tor«, über Einruhr, die Burg Vogelsang und das »Nationalpark-Tor« Gemünd führt die Strecke bis zum Schutzgebiet nach Hürtgenwald-Zerkall. Die Rückführung vom Fichtenwald in natürliche Mischwälder, der Buchenwald mit seiner Tier- und Pflanzenwelt, wie auch die Eichenwälder des Hetzinger Waldes, sind beispielsweise Themen die der Wildnis-Trail aufgreift. In einigen Abschnitten kann der Wanderer schon durch die umgefallenen Bäume erahnen, wie sich die Landschaft in einigen Jahren verändern wird.
Fauna in der Eifel
Der prächtige Blauschillernde Feuerfalter ist ein Prachtstück in der Eifel. In Deutschland ist er sehr selten und vom Aussterben bedroht. Ebenfalls sehr selten zeigt sich die Spitzmaus, die sich im Nationalpark an Gewässern und in den angrenzenden Sumpfwiesen oder Bruchwäldern angesiedelt hat. Der fast ausgestorbene »Klapperstorch« kann im Sommer gut beobachtet werden, wenn er über der Eifel am Himmel seine Kreise zieht.
Herrliche Abenddämmerung auf dem Virneburgweg (Tour 34)
INFO
PIKTOGRAMME ERLEICHTERN DEN ÜBERBLICK
Länge
Höhenunterschied
Gehzeit
Einkehr
kindergeeignet
Sehenswürdigkeit
wintergeeignet
viel Sonne
schattiger Weg
Baden
ÖPNV
ANFORDERUNGEN
Die Wanderungen sind nach eigener Einschätzung der Schwierigkeiten von Wegbeschaffenheit, Entfernung, Orientierung, Höhenunterschied und Gefahrenlage eingeteilt.
LEICHT
Einfache Wanderung auf guten Wegen und Pfaden ohne starke Steigungen, die aber auch ohne Markierung sein können. Orientierungssinn wird benötigt.
MITTEL
Mittelschwere Wanderung mit deutlichen Höhenunterschieden auf Wegen und Pfaden, die etwas Kondition, Ausdauer und guten Orientierungssinn erfordert.
SCHWER
Anspruchsvolle Wanderung auf teilweise steilen Wegen mit hoher Anforderung an die Kondition, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Kann ausgesetzte Passagen am Fels beinhalten. Ein gutes Orientierungsvermögen ist unbedingt geboten. Alpine Erfahrung wird vorausgesetzt.
Die Eifel mit ihren Schluchten, Hochflächen, Bergen und vielen Gewässern erstreckt sich zwischen Aachen, Trier und Koblenz.
Landschaftlich reizvolle Aussichten bietet die Region der Eifel (Tour 29).
Im Norden der Eifel befindet sich zwischen Nideggen und Gemünd der Nationalpark Eifel mit seinen seltenen Tier- und Pflanzenarten. So können hier noch der Schwarzstorch und die Mauereidechse entdeckt werden. Eifelmaare und die typischen vom Vulkanismus geprägten Landschaftsformen sind die hauptsächlichen Merkmale der Vulkaneifel, deren Zentrum bei Daun und Manderscheid liegt. Die Vulkaneifel ist einer von vier Naturparks in der Region. Daneben gibt es noch den Naturpark Rheinland, den Naturpark Hohes Venn-Eifel und den Naturpark Südeifel. Neben dem höchsten Berg, der Hohen Acht mit ihren 747 Metern, sind die Berge Teufelsley, Hochkel, Nerother Kopf, Dietzenley, Hochsimmer und Scheidkopf bei Mayen oder auch Eickelslay erwähnenswert. Die Flüsse Mosel, Rhein, Maas wie auch Kyll, Ahr und Rur schlängeln sich durch die Eifelregion und sorgen für abwechslungsreiche Landschaften mit tief eingeschnittenen Tälern. Die kleineren Flüsse dienen außerdem der Entwässerung. Dank mehrerer Stromschnellen am Rande des Ferschweiler Plateaus in der Südeifel wird die Prüm gerne von den Wildwasserfahrern aufgesucht.
Ebenfalls ein Mekka für Wildwassersportler ist im Frühjahr die Eifelstadt Monschau. Die weltweit Besten unter den Kajakfahrern treffen sich dort, um auf der Rur ihr Können zu zeigen und bei den Meisterschaftsläufen zu gewinnen. Die Rur und der untere Perlbach gelten als die schwierigsten Wildwasser in Deutschland.
Wer das Hohe Venn durchwandert, sollte Gummistiefel mitnehmen, da man mitunter im nachgebenden Moorboden einsinkt.
Häufig geht es auch über Holzstege entlang, oder es gilt Bäche zu durchqueren. Im Norden der Eifel sind die Täler äußerst reizvoll. Gerade bei Wanderungen in der Nähe von Monschau können Blütenmeere wilder goldgelber Narzissen bestaunt werden. Verschiedene Orchideenarten wachsen dagegen bei Blankenheim, Kall und Jünkerath. In der Westeifel befindet sich mitten im Mischwald die Teufelsschlucht. Die bizarren Felsen entstanden vor langer Zeit aufgrund von Gesteinsabtragung durch die Prüm und faszinieren die Wanderer heute noch. Die Naturerkundungsstation bietet die Gelegenheit, sich mit der Landschaft und Natur auseinanderzusetzen. Mit dem Besucherzentrum, dem Haus der Jagd, dem Erdzeitenpark und dem Imkerhaus stehen einige Angebote zum Forschen zur Verfügung (Naturerkundungsstation Teufelsschlucht, Ferschweilerstraße 50, 54668 Ernzen, Tel. 06525/93 39 30, www.teufelsschlucht.de).
Ein herrlicher Ausblick ist der Lohn für vorherige Mühen (Tour 19).
Neben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie den Weinbergen und Maaren gibt es romantische Burgruinen und Burgen, die von Familien und Wanderern gerne aufgesucht werden. Manche stehen auf einer Bergspitze, andere sind etwas versteckt im Wald. Unter den Perlen der Burgen sind vor allem die Reichsburg Cochem, die Burg Eltz, die Loewenburg/Kasselburg bei Gerolstein und die Burg Kerpen zu nennen. Burg Eltz und Schloss Bürresheim sind die einzigen unter den Burgen und Schlössern, die nie zerstört wurden.
Die Pflanzen- und Tierwelt in der Eifel ist vielfältig. Hasen, Hirsche und Rehe leben in den Wäldern, in denen hauptsächlich Ahorn, Buchen und Eichen wachsen. Uhu und Schwarzstorch haben hier auch ihre Heimat. Im Norden ist zudem der Biber ansässig. Wacholderheiden sind typisch für die trockenen Gegenden, während das Eifelgold, der Ginster, eher in der Nordeifel zu entdecken ist.
Die Eifel wird vom atlantischen Klima bestimmt und ist für ihr Reizklima bekannt. In der warmen Jahreszeit tritt selten Luftschwüle auf. Während die Winter mild sind, zeichnen sich die Sommer durch Feuchtigkeit und eher kühle Temperaturen aus. Während in der Nordeifel immer niedrigere Temperaturen vorherrschen als zum Beispiel in Köln, ist die Südeifel durch wenig Niederschlag gekennzeichnet. Mancherorts ist fast mediterranes Klima anzutreffen, was besonders günstig für das Wachstum von seltenen Pflanzenarten wie Orchideen oder auch den Hopfenanbau ist.
Der Baumstumpf – ein Biotop für Insekten oder Pilze (Tour 17)
Sonnenverwöhnte Hänge und Weinberge zeichnen den südlichen Teil der Eifel aus (Tour 19).
Der Eifelsteig ist einer der schönsten Wanderwege der Eifel. Die 313 Kilometer lange Wanderroute verläuft von Aachen bis nach Trier und ist in 15 Etappen unterteilt. Zwischen 14 und 28 Kilometer beträgt eine einzelne Etappenstrecke. Eine lückenlose Beschilderung des Eifelsteigs sorgt für eine gute Orientierung. Auf den naturbelassenen Wegen bieten sich dem Wanderer immer wieder erstklassige Aussichten. Unter dem Motto »Wo Fels und Wasser Dich begleiten« führt der Fernwanderweg über Berge, durch Hochmoorlandschaften, Felspassagen und Mischwälder. Schöne Täler, malerische Ortschaften, charmante Burgen und dunkle Höhlen liegen ebenfalls am Weg.