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Wandern als Naturerlebnis: das beste Mittel gegen Stress! Doch wo findet man sie, die Glücksmomente in der Natur? Entspannt und ohne große körperliche Anstrengung? Besuchen Sie den Herzberg zum Fuchstanz, erklimmen Sie ganz locker den Hundertstufenweg oder erwandern Sie den kleinen Bruder des Großen Feldbergs. Wandern Sie sich auf diesen 35 vielfältigen Touren glücklich! In Stille, ohne Blick auf die Uhr, dafür mit allen Sinnen.
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Seitenzahl: 110
Veröffentlichungsjahr: 2022
Antje Bayer
35 erholsame Wanderungen
Exklusiv für Sie als Leser:
MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD
unter: gps.bruckmann.de
Tourenüberblick
Gut gelaunt in der Natur
Der Taunus
ÖSTLICHER HINTERTAUNUS
1 ANMUTIGE UND WILDE FELSEN
Die Eschbacher Klippen
2 DIE GEHEIME KRAFT DER BÄUME
Der Pfad der Jahresbäume
3 EIN LAUSCHIGES PLÄTZCHEN IN USINGEN
Rund um den Hattsteinweiher
4 AUF DU UND DU MIT DER NATUR
Schlinkweg Wehrheim
5 BEQUEME FELDWEGE ZUM TRÄUMEN
Die Hessenparkroute
6 SCHÖNE EINDRÜCKE AUF ANGENEHMEN PFADEN
Auf der Wildschweinroute
7 KURZURLAUB AUF DEM BARFUSSPFAD
Der Pfad der Sinne
8 FASZINIERENDE AUSSICHT GANZ OHNE ANSTRENGUNG
Zu den Hundertstufen
9 DURCH DEN HOCHWALD ZUM URIGEN WALDGASTHAUS
Der Eichelbacher Hof
10 ZU BEZAUBERNDEN AUSSICHTEN
Burgberg Altweilnau
11 EINE WOHLTAT FÜR KÖRPER UND SEELE
Der Kneipp-Kurpark Bad Camberg
WESTLICHER HINTERTAUNUS
12 AUF TUCHFÜHLUNG MIT DEM PALMBACHTAL
Der Walderlebnispfad Panrod
13 UNTERWEGS MIT DEM »EICHHÖRNCHEN«
Rund um Breithardt
14 DÖSEN AUF DEM HAUSBERG
Zum Rosenkippel Idstein
HOHER TAUNUS
15 TRÄUMEREIEN AUF DEM TURM
Der Aussichtsturm auf dem Pferdskopf
16 VON RÖMERN UND GLASMACHERN
Zum Römerkastell Kleiner Feldberg
17 DER LETZTE RITTER
Von Schmitten nach Oberreifenberg
18 »STÖFFSCHE« IM WALD
Zum Fuchstanz
VORDERTAUNUS
19 WANDERUNG FÜR MEHRERE TAGE
Rund um Bad Homburg
20 GLÜCKLICHE FISCHE IM STADTWALD
Zum Forellengut
21 IDYLLE AM WEIHER
Der historische Rundweg Oberursel
22 AUF DEN SPUREN DES OBSTPFARRERS
Der Pfarrer-Christ-Rundweg
23 ZWISCHEN FLAMINGOS UND GIRAFFEN
Der Quellenpark Kronthal
24 WUNDERBARER WELTBAUMWALD
Arboretum Main-Taunus
25 ÜBER FELD UND WIESE
Die Liederbach-Runde
26 ZWEI-TÄLER-WANDERUNG
Zur Roten Mühle
27 ZUM »SÜSSEN« EIN »SÜPPCHE«
Von Gimbach nach Fischbach
28 PANORAMAWEG UND »PFLASTERSCHISSER«
Von Eppstein zum Kaisertempel
29 VON EISZEIT UND ERDBEBEN
Der Geo-Erlebnispfad Oberjosbach
30 TOLLE AUSSICHT VOM MEISTERTURM
Stadtwald Hofheim
31 EINE LIEBHABERRUNDE
Kulinarisches in Hofheim
32 QUERFELDEIN!
Von Diedenbergen nach Nordenstadt
33 BEFLÜGELNDE FERNBLICKE
Der Panoramaweg Langenhain
34 LEICHTEN FUSSES ZUM AUSSICHTSPUNKT
Zum Melibokusblick
35 »RAUPEN« UND DER »ZAUBERBERG«
Um den Steinskopf
Register
Impressum
Piktogramme erleichtern den Überblick
Leicht
Mittel
Schwer
Gehzeit
Weglänge
Höhenunterschied
Einkehr
Sehenswürdigkeiten
Kindergeeignet
Wintergeeignet
Viel Sonne
Eher Schatten
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Zeichenerklärung zu den Tourenkarten
Tour
Tourenvariante
Richtungspfeil
Ausgangs-/Endpunkt der Tour
Bahnlinie mit Bahnhof
S-Bahn
Tunnel
Seilbahn, Gondelbahn
Bushaltestelle
Parkmöglichkeit
Hafen
Autofähre
Personenfähre
Flugplatz
Kirche/Kloster
Kapelle
Burg/Schloss
Ruine
Wegkreuz
Denkmal
Turm
Leuchtturm
Windpark
Windmühle
Mühle
Hotel, Gasthof, Restaurant
Jausenstation
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter)
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer)
Unterstand
Grillplatz
Jugendherberge
Campingplatz
Information
Museum
Bademöglichkeit
Bootsverleih
Sehenswürdigkeit
Ausgrabung
Kinderspielplatz
schöne Aussicht
Aussichtsturm
Wasserfall
Randhinweispfeil
Maßstabsleiste
Ein Meer von Sonnenblumen (Tour 12)
Wandern macht glücklich und zufrieden! Das hat eine Studie herausgefunden, die erforschen sollte, warum so viele Menschen diesem Hobby nachgehen. Die Schönheiten der Natur zu erleben und damit Stress abzubauen, war für die Vielzahl der Befragten das hauptsächliche Argument. Ob alleine, zu zweit oder mit der ganzen Familie, Wandern entspannt und macht ausgeglichener. Das wusste schon Johann Wolfgang von Goethe: »Die erhabene Sprache der Natur, die Töne der bedürftigen Menschheit lernt nur der Wanderer kennen.«
Dieser Wanderführer hält 35 ausgewählte, abwechslungsreiche Wandervorschläge zum Ausprobieren bereit. Die einzelnen Touren sind unterschiedlich lang und führen zu schönen Aussichtspunkten und Sehenswürdigkeiten. Ganz entspannt und ohne große Höhenunterschiede können die Besonderheiten des Taunus erlebt werden. Mehrheitlich sind die Touren auch für Familien mit Kindern geeignet.
Mit Genuss streifte ich durch die Wälder, besuchte geschichtlich interessante Orte und entdeckte viele unbekannte Plätze. Andächtig lauschte ich den Vogelstimmen, beobachtete die Blätter im Wind oder auch die Wolkenbilder. Am Bach hörte ich dem Gurgeln des Wassers zu und ließ es begeistert durch meine Finger gleiten. Ich schmeckte an so mancher Quelle das reine Wasser und sah den Schmetterlingen bei ihrem Tanz zu. Zudem lernte ich, keine Uhr mitzunehmen, was mir ein Gefühl der Freiheit gab. Sich einfach treiben zu lassen, keinen Verpflichtungen nachzugehen und das Hier und Jetzt aufzunehmen, hinterlässt eine nachhaltige Wirkung.
Ich wünsche Ihnen ebenfalls viel Spaß, entspannte Momente und vielfältige Eindrücke! Wie schon Martin Luther sagte: »Die ganze Welt ist voller Wunder.«
Antje Bayer
Der Taunus ist als Mittelgebirge in der Rhein-Main-Region ein beliebtes Ausflugsziel. Seine höchste Erhebung ist der Große Feldberg mit 879 Metern. Von hier aus hat man eine weite Aussicht bis nach Frankfurt am Main. Neben den geologischen Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise den Eschbacher Klippen in Usingen zeichnet sich der Taunus durch eine Vielzahl historischer Bauwerke aus. So sind der Limes, der sich über den Hauptkamm erstreckt, und seine Kastelle geschichtlich von großer Bedeutung. Immer wieder lassen sich auf Wanderungen Relikte der Römer und Kelten, die einst den Taunus besiedelten, entdecken.
Die vielfältigen Landschaftsformen im Taunus bieten ein reichhaltiges Betätigungsfeld. Radtouren, Wanderungen oder auch entspannte Spaziergänge machen die Region für Urlauber, Sportler und auch Familien sehr beliebt. Mehrere Flusstäler, Mineral- und Heilquellen lassen sich zudem in der Region entdecken.
Ein Blick auf den Großen Feldberg (Tour 16)
Zur Abkühlung einen Sprung in den Weiher (Tour 3)
PRAKTISCHE HINWEISE
Für die Wanderungen ist keine besondere Outdoorbekleidung nötig. Ein solides Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung sind völlig ausreichend. Allerdings sollte man beachten, dass gerade im Hochtaunus die Temperaturen ein paar Grad niedriger sind als im Vordertaunus. Aufgrund der Höhenlage liegt im Winter durchaus auch etwas früher Schnee. Gerade wenn der Boden durch Regen oder Schnee feucht ist, sollte man im Hochtaunus etwas vorsichtiger beim Wandern sein. Die Touren führen auf hauptsächlich markierten Wegen entlang. Falls doch einmal Unsicherheit vorhanden ist, dann sind zur Orientierung die Kompass-Karte 840 »Östlicher Taunus« oder die Kompass-Karte 839 »Westlicher Taunus« empfehlenswert.
Der Kräutergarten ist eine Wohltat für die Nase (Tour 11).
Hilfreich ist in dem Fall von Unsicherheiten auch das Taunus-Informationszentrum in Oberursel an der Hohemark. Dieses hält viele Tipps für Wanderer bereit und informiert mit seiner Erlebnisausstellung Interessierte über die Landschaft, Flora und Fauna wie auch über die Kultur der Region. Hinweise zu den Öffnungszeiten können unter www.naturpark-taunus.de eingesehen werden.
Zu jeder Tour wurde eine ungefähre Gehzeit angegeben. Hier sollte allerdings beachtet werden, dass die Gehzeiten je nach der eigenen Geschwindigkeit und aktueller Kondition variieren können. Zudem wurden Anfahrtsmöglichkeiten mit Bus und Bahn vermerkt. Hier ist es ratsam, sich vor der Wanderung bei dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) oder der Deutschen Bahn nach aktuellen Abfahrtszeiten zu erkundigen, um unnötiges Warten zu vermeiden.
www.rmv.de
www.bahn.de
Historische Mühle im Freilichtmuseum Hessenpark (Tour 5)
St. Aureus und Justina ist eine römischkatholische Pfarrkirche in Bommersheim, einem Stadtteil von Oberursel (Tour 21).
KÖSTLICHES FÜR DIE WANDERUNG
Für jede Tour gibt es eine Einkehrempfehlung für die größere Wanderpause. Die typisch hessischen Gerichte sollten durchaus einmal ausprobiert werden. Ganz legendär ist die Frankfurter Grüne Soße, eine kalte Kräutersoße, die zu Eiern oder gekochten Kartoffeln gereicht wird. Dazu macht ein legendärer süß oder sauer gespritzter Apfelwein die Mahlzeit komplett. Für die kleine Rast unterwegs ist es empfehlenswert, Getränke und einen kleinen Snack mitzunehmen.
FÜR JEDEN DIE RICHTIGE TOUR
Die einzelnen Wanderungen sind in vier verschiedene Kategorien eingeteilt. Genießer dürfen sich auf Spezialitäten und tolle Einkehrmöglichkeiten freuen und Ruhebedürftige über Vorschläge, bei denen die Uhr keine Rolle spielt. Andere freuen sich über ganz spezielle Sinneserfahrungen oder auch über das Erleben von ruhigen Orten. Auch wenn die Zuordnungen häufig ineinander übergreifen, habe ich versucht, das wesentlichste Merkmal aufzuführen.
Eine deftige Stärkung für zwischendurch (Tour 9)
Friedliches Landleben (Tour 5)
Die Eschbacher Klippen ziehen kleine wie auch große Kletterer magisch an.
Die Eschbacher Klippen
Auf ebenem Weg führt diese Wanderung zu einer außergewöhnlichen Naturkulisse nahe der Buchfinkenstadt Usingen. Die Eschbacher Klippen sind eine imposante Felswand, die sich zu einem beliebten Aussichtspunkt entwickelt hat.
AUF EINEN BLICK
Tour 1: Tour ohne Uhr
Dauer: 0,75 Std.
Höhenmeter: 35 m
Länge: 1,5 km
Schwierigkeit: leicht
Tourencharakter: Leichte, entspannte Wanderung im Usinger Land
Ausgangs-/Endpunkt: Wanderparkplatz Eschbacher Klippen, Koordinaten: 50.365472, 8.533656
Anfahrt: Bahn/Bus: Mit der Taunusbahn bis Usingen Bahnhof und weiter mit dem Bus 65 bis zu den Eschbacher Klippen.
Auto: A 5 Frankfurt–Gießen bis Ausfahrt Ober-Mörlen, auf der B 275 nach Usingen und rechts der Ausweisung bis Eschbach folgen (L 3270), zum Ortsausgangsschild von Eschbach und zum Wanderparkplatz auf der linken Seite.
Einkehr: Landgasthof Eschbacher Katz, Michelbacher Str. 2, 61250 Usingen, Tel. 06081/2968, www.eschbacher-katz.de
Information: Stadt Usingen, Wilhelmjstraße 1, 61250 Usingen, Tel. 06081/10240, www.usingen.de
Gegenüber dem Wanderparkplatz Eschbacher Klippen beginnt der Hasenweg, dem wir ein Stück folgen. Rechts und links säumen Bäume den gut ausgebauten Weg. Nach nur wenigen Minuten führt die Strecke rechts über einen Pfad zu den Eschbacher Klippen, auch als Buchsteinfelsen und früher als Kaiserin-Friedrich-Klippe bekannt. Ein entsprechendes Hinweisschild weist uns den Weg. Nach einer kleinen Kurve können schon die ersten Fragmente der zwölf Meter hohen Klippen erahnt werden. Wenige Minuten später erreichen wir die bizarren Quarzitfelsen, die sich anmutig in die Höhe recken. Der Felsen ist ein Teil eines etwa sechs Kilometer langen Quarzganges. Dieser Quarzgang führt durch das Usatal bis zum Wormstein im Stadtwald Usingens. Aufgrund der steilen Wände sind die Eschbacher Klippen besonders auch für Kletterer ein großer Anziehungspunkt.
Am Fuße der Klippen stehend wirken die Felsen noch mächtiger und massiver. Ein kleiner Pfad führt hinauf. Aber Obacht! Gerade bei nasser Witterung kann man schnell ausrutschen. Bei schönem Wetter ist die Weitsicht auf das Usinger Land ein Genuss. Außergewöhnlich ist die Sicht auch bei Sonnenuntergang. Fast magisch wirkt das Umland im Rot der Abendsonne. Hier lohnt es, innezuhalten und sich in der Aussicht zu verlieren.
Das Insektenhotel schafft Lebensräume für eine Schar von Insekten.
Nach einer ausgiebigen Pause und der Umrundung der beeindruckenden Klippen führt die Route kurz durch ein Waldgebiet wieder zurück. An den Eschbacher Klippen halten wir uns rechts und gehen über die Wiese zu einem Waldpfad. Hier und da können urwüchsige Bäume entdeckt werden. Sitzbänke laden ab und an ebenfalls zu einer Pause ein. Der kleine Waldweg bringt uns nun wieder auf den Hasenweg, dem wir bis zu der großen Straße folgen. Nach deren Überquerung erreichen wir wieder unseren Wanderparkplatz.
Tipp SINNESERFAHRUNG
Eine Erfahrung ganz anderer Art ist es, die schorfigen Felswände bei verbundenen Augen zu berühren. Das ist nicht nur eine interessante Übung, sondern bringt das Gehirn so richtig auf Trab. Die Hautsinneszellen senden Reize an das Rückenmark. Letzteres leitet sie an das Gehirn weiter, welches das Gesamtbild analysiert und interpretiert.
Mit Körper und Seele zwischen den Bäumen.
Der Pfad der Jahresbäume
Schon die Kelten schätzten die Kraft und Medizin der Bäume. Für einige ist ein Baum Freund und Begleiter, für manche war er in früherer Zeit ein Gerichtsort oder das Symbol von Kraft und Fruchtbarkeit, für wieder andere ein magischer Ort.
AUF EINEN BLICK
Tour 2: Tour für die Sinne
Dauer: 1,5 Std.
Höhenmeter: 120 m
Länge: 5,5 km
Schwierigkeit: leicht
Tourencharakter: Gemütliche und lehrreiche Tour
Ausgangspunkt: Bahnhof Grävenwiesbach, 61279 Grävenwiesbach, Koordinaten: 50.383206, 8.457536
Endpunkt: Bahnhof Wilhelmsdorf, 61250 Usingen, Koordinaten: 50.350184, 8.481155
Anfahrt: Bahn/Bus: Mit der Taunusbahn RB 15 bis zum Bahnhof Grävenwiesbach.
Auto: A 5 Frankfurt–Gießen bis Ausfahrt Ober-Mörlen, auf der B 275 nach Usingen und der B 456 nach Grävenwiesbach.
Einkehr: Landgasthof zur Eisenbahn, Naunstädter Straße 14, 61279 Grävenwiesbach, Tel. 06086/454, www.gasthofzureisenbahn.de
Information: Vogel- und Naturschutzgruppe, Grävenwiesbach e. V., Am Hardtköppel 2, 61279 Grävenwiesbach, www.vnsg-graevenwiesbach.de
Der Pfad der Jahresbäume beginnt am Bahnhof Grävenwiesbach, führt über Naunstadt und endet an der Taunusbahnstation Wilhelmsdorf. Fünfeinhalb Kilometer ist die Streckenwanderung durch Feld und Wald lang. Wir folgen der Markierung mit dem grünen Blatt. Den ersten Baum können wir direkt neben dem Bahnhofsgebäude von Grävenwiesbach entdecken. Noch ist es eine kleine Winterlinde. Aber schon in wenigen Jahren wird sie größer sein und ihre Baumkrone wohltuenden Schatten spenden. Der Wuchs der Winterlinde und ihre herzförmigen Blätter regten schon vor Jahrzehnten zu Legenden an. Ihre duftenden Blüten beruhigen und machten sie zum Baum der mütterlichen Fürsorge. Ihre herzförmigen Blätter gelten als Zeichen für Liebe und Gerechtigkeit.
Weiter geht es auf dem Pfad der Jahresbäume zum Kinderwald. Nach der Überquerung der L 3063 ist in Kürze eine Bank erreicht, auf die es sich zu setzen lohnt. Neben einer schönen Aussicht in das Laubachtal fällt auch die dicke Stieleiche sofort auf. Die »Dicke Eiche« stand schon vor über 400 Jahren an diesem Fleck und wer weiß, worüber sie schon alles berichten könnte. Ebenfalls älter als 100 Jahre sind die Buchen, Tannen und Eschen im Sauwald. Eine Bergulme, der Spitzahorn oder auch Wacholder, Hängebirke sowie Speierling können zudem entdeckt werden.
Gut ausgeschildert geht es zum Ziel.
Der Speierling