"Nee, wir haben nur freilaufende Eier!" - Felix Anschütz - E-Book

"Nee, wir haben nur freilaufende Eier!" E-Book

Felix Anschütz

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  • Herausgeber: Heyne
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2010
Beschreibung

Originell, absurd, zum Brüllen komisch

Das echte Leben ist witziger als jede Komödie – man braucht nur hinzuhören. Unermüdlich sammeln die Betreiber der Internetseite "belauscht.de" lustige Dialoge und Zitate, die irgendwo im Alltag aufgeschnappt wurden. Ob an der Kasse, im Café oder im Bus, überall werden wir Zeuge unfreiwillig komischer und grotesker Gespräche. Die Fortsetzung des Bestsellers!

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Seitenzahl: 186

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Der Inhalt der einzelnen belauschten Szenen spiegelt nicht die Meinung der Autoren oder des Verlags wider. Um die Anonymität der belauschten Personen zu gewährleisten, wurden alle Namen geändert.
Originalausgabe 11/2010
Copyright © 2010 by Wilhelm Heyne Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH,Neumarkter Str. 28, 81673 München.
Illustrationen: Lucia Götz Satz: Der Buchmacher, Arthur Lenner, München
ISBN 978-3-641-05155-6 V002
www.heyne.de
Inhaltsverzeichnis
 
Vorwort
 
DEUTSCHLAND IM WO-TON UNSER LAUSCHVERHALTEN
sex, drugs and nachbarschaft
 
GRANDIOSE GESPRÄCHE – „ICH HATTE WILDEN SEX... UND SIE?”
lieferung im blitzversand
reden ist silber, schweigen ist sicher
spruch von der konkurrenz geklaut?
mit jedem zeigerschlag dem anfall näher
jesus christ supermarktstar?
auf den apfel gebracht
trotz schüssel kein empfang
keine lust auf brust
gut getimed, schlecht gelaunt
herzensbrecherin der anderen art
die kennt ihre poppenheimer
nach dem einparken: aus der haut fahren
da sucht jemand anschluss
wo ist mein fluchtfahrzeug?
terrorwaffe teenie-group
ticket ins glück
das macht mut
verloren im universum der personalpsychologie
schlechte manieren für fortgeschrittene
speed-wetter
ach, leck mich am A-klasse
der playboy und sein anti-bunny
konserviert wird nur auf belauscht.de
gesucht und nicht gefunden
schwester renate zu kasse fünf bitte
letzte chance des abends
gehhilfe schaffner
die bittere weisheit
fußballvision song contest
den wsv überlebt sie nicht
die bahn hat meine kindheit versaut!
neuer jukebox-service bei kaisers?
flucht vom absatzmarkt
ein gut gezapftes bier braucht neun monate
bevor der shoppinghorror von vorn losgeht
er wusste es: blind dates bringen es nicht
wuffi ≠ tussi
mein sohn, das sparschwein
… ob er dabei auch pfeift?
barth – deutsch, deutsch – barth
gesichtstransplantation zum discounterpreis
keiner will ein montagskind
klassische retourkutsche
lektion für den klassenprimaten
der himmel ist umsonst
so bindet man kunden langfristig
surround bildung
hobby humboldts neuester fund
 
WIRRE WORTE- „EY, NUSSMÄUSCHEN ALTER!”
und als nachtisch ein schwarz mit weiß und süß
oh, du armer konjunktiv!
GEZ steht nur für schlechte zeiten
p-c-m …? ach, l-m-a-a!
alles auf rot?
die schattenseiten der biowelle
sie plant wohl eine familienzusammenführung
auweia, die eier sind los
ein bisschen IQ zum frühstück schadet nie
er sucht: ›richtig fragen für anfänger‹
der dativ ist dem genitiv sein tod – live teil 2
pränatale breaking news
einmal alles mit ohne
passend zum inneren look
es folgten marschkoch, warmleuchter und vollnepp
auf den keks gegangen
bei personalmangel: multiple persönlichkeiten
messing with the words
guten tag, guten tag, ich will meinen sprachschatz zurück!
immer diese modenamen!
die betonwüste lebt!
der weg ist das ziel
vive la … kaugummizählen!
potato-perversitäten
sie wollte nur mal drüber reden
tuff, tuff, doof, die eisenbahn
wird mal zeit für’ne frau
männerfreundschaften: namen sind wurst
dönermann, der nix rechtschreibung kann
traumfrau oder traumwelt
auch ohne zwiebeln zum heulen
das lernen sie dann im einführungskurs
bestellung mit salamitaktik
allein unter frauen
aus der rippe geschnitten?
die anwaltskanzlei: spannender als jurassic park
grammaddisch nisch rischdisch
viva la baumschule!
das kind nicht beim namen genannt
… später diskutierten sie in der geschlossenen weiter
mayday! sprache totally am end
eine busfahrt am stück bitte!
als antwort gab es eine umarmung
wir müssen nur wollen
rien ne va plus in hösbach
abgekühlte arbeitsatmosphäre
 
SCHLECHTE IDEEN – „EIN MITARBEITER BITTE IN DIE TIEFKÜHLTRUHE!”
frisch vom gockelbaum
dr. löt auf wilder mission
aus: 100 arten ein feuer zu löschen
dem gespräch das genick gebrochen
erika und die eier
mein fax macht faxen
wenn’s mal wieder länger dauert
know your foe
den stinkefinger gezeigt
kondome schützen
der kunde hat rabatt satt
knofi vs. achselscheiß
die bahn … kommt, das bier auch
sparringspartner kummerkasten
obergäriges brot
dumm-dumm-geschoss
ach, smalltalk wollten sie?
im kleinen schwarzen in die schwarzen zahlen?
es stinkt was am fischmarkt
3 in 1: bistromann, macgyver, ironman
gelb, gelb, gelb sind alle meine kleider!
alles auf doof
vielleicht sollte er jemanden fragen, der sich mit so was auskennt
wie man an seinen eigenen guten ratschlägen scheitert
ein sack henkersmahlzeit bitte
der kleine sherlock spanner
zweimal verdaut hält besser
solange sie nicht ›slut‹ hört …
roll on, baby!
zweidimensionales denken
eine stufe unter faber-sekt
nachbars sprache schwere sprache
er braucht’ne brille mit bremsfallschirm
auf dieser linie gilt der kautarif
ein kinderkokser braust mächtig auf
try hard, die hard
kuschelpädagogik war mal
sich selbst ein spiegel-ei legen, das kann er
every piss you take – der neue hit von ›police‹?
der knabe als lusthelfer
psycho-doc oder psycho-schock?
wenigstens plant er realistisch …
im falschen film, im falschen laden
im endspurt vermasselt
für ihn geht heute nicht nur die sonne unter …
das einmaleins der kofferbombe
brautkleid bleibt brautkleid
letzte chance des abends: mundgeruch?
frei nach max liebermann
doktor, der mann mit dem kot ist da
in der eigenen dummheit gefangen
achterbahn statt achtes gebot
vergeigte androhung
die idee kann sie die toilette runterspülen
ein tag am meer und 9 monate mehr …
auf die semmel geschmiert
einmal zum mitnehmen, bitte!
… wenn’s mal schnell gehen muss
was neues zum dran rumschrauben
 
GROSSE GEFÜHLE- „JETZT FÜHL ICH MICH WIE NE KISTE VON IKEA”
jumbo-ulla im anflug
außen hui, innen pfui
patchwork
der drei-promille-reflex
leicht gesagt, schwer gemacht
dieser mann ist einfach atemberaubend!
männerlogik
liebe: die quadratur des kreises
immer die alten vorurteile
na dann: film ab!
ihre lieblingsromanze: rambo III
die frau, das unbekannte wesen
shake it baby!
liebe mit 100 dezibel
zähne zeigen, tränen meiden
trauma oder gouda?
einfühlsamer mini-macho
eingelocht mit der tiger-woods-taktik?
die verpackung ist das schönste
frivoles freizeitprogramm
wenn eis das herz zum schmelzen bringt
sein hundeblick ist nicht der überzeugendere
vor dem nächsten stellungswechsel, bitte themenwechsel!
zum legomanen erzogen
die schöne, das biest
›op‹ statt ›o.k.‹
beziehungskiste
tom tengelmann & the heartbreakers
keine nerven für große gefühle
… und noch eine motorsäge und müllsäcke
ein kleidungsstück ist kein schlagendes argument
nordisch by nature
auf diese antwort gibts nur eine frage
ein fettnapf gegen vaterglück
es blieb beim one-date-stand
die schnepfe und das biest
heute die frau, morgen die welt
eiskaltes argument
zwischen puppenhaus und pubertät
kurz vor valentinstag nochmal die fronten klären
ehemann im endlos-abo
frieden den röcken, krieg den müttern
big mama is watching you
gnadenschuss statt schokogenuss
 
KLARE ANSAGEN – „HAUEN SIE’S TOT!”
einen mäc beleidigung mit viel pfeffer, bitte!
holt die GSG9, kundenandrang!
service hat abgedankt
er sucht den bestseller ›mit aggressionen umgehen‹
aus den fehlern der titanic gelernt
sein motto: trinken statt sinken
service bis zum hinfallen
wiener linien erklären die welt
morgens pilot, abends powerseller
es fährt kein zug nach paderborn
postmortale prügel
berliner schnauze voll
kundenservice ist ihr latte
erzkonservative piratenjägerin
sorge dich nicht: fluche!!!
geil glauben, alda!
danke der nachfrage, aber ich höre gut
keinen platz für niemand!
keinen mehr anrufen unter dieser nummer!
hauptsache, die werte haben rundungen
da isst das auge nicht mit
sie: hat rot und grient. er: hat grün und sieht rot
online-shopping falsch verstanden
hauptsache, das menschliche stimmt
wunschkonzert für schwiegermama
druckabfall durch beinfreiheit?
baby von bord!
live fast, die young
beziehung in der warm-up-phase
diese sitzung sollte sie nicht verpassen …
unterm strich kein brotaufstrich
weltstadt mit herz …haftem aufsetzen
bald schon pflegebedürftig?
schreist du mir, dann schrei ich dir!
den hat sie schon 101-mal gehört
vamp in spe: süß und giftig, sie hat es schon drauf
ich pfeif auf mode … und das ist auch gut so
besser in die zugtoilette einsperren, als auf dem autobahnparkplatz anbinden
er kam mit einem blauen auge davon
deutsche bahn: ihr zug fährt heute durststrecke!
was, das kostet was?
den wind aus den segeln genommen
mitleid steht hier schlecht im kurs
er arbeitet eben zielorientiert
verspätung an den himmelspforten
neulich bei rammlers im garten
wenn schon falsch, dann richtig
wine not?
er wohnt auf der bank, ist aber keine
böse oma, böses omen
ein menü nummer 5 mit cola und kittel
vorfahrt im fahrpreis enthalten
entscheidend sind die inneren werte
next stop: unfallchirurgie
der neue spartarif der bahn?
vorausschauende bahn
zebra mal anders
kevin allein im möbelhaus
für die einen ein bahnsteig, für die anderen das längste pissoir der welt
ballermann statt backwaren
schnapsdrossel vs. spinatwachtel
klassischer bezahlservice
auf dem nein-ohr ist er taub
der traum vom fliegen aus neuer sicht
das nächste mal: annahme verweigern
wenn auf der 46 das xy schief einparkt
was frauen nicht hören wollen
 
BITTERE WAHRHEITEN – „DU BIST NICHT DICK! DU BIST... DRALL!”
dann besser entfetten, schneiden, föhnen?
die menschliche abwrackprämie
familie hiob bestätigt die regel
irgendwas muss ja in den kamin
die selbsthilfegruppe kaufrausch zeigt wirkung
sie nannten ihn chainsaw
braune vergangenheit, grüne zukunft?
antiautoritär wurde sie schon selbst erzogen
das rauchverbot und seine folgen
die geister, die er rief …
die letzten klingeln an türen
kuckucksuhren-overkill?
sie stand schon immer mehr auf perser
nächstes mal gibt es wieder’nenbier und’nen selbstgespräch
da bleibt einem glatt die luft weg
startschuss für den strandmarathon!
only the good die young
so sieht hygiene aus, schalalalala …
nach dem duschen ins wasser gefallen
nächster stock: himmelstor
das leben ist kein mc-wunschkonzert
er weiß, wovon er spricht
es spricht der neid
dumm, wenn er nicht dumm genug ist
use condoms!
rapide das klima im zug verbessert
bloß weit weg vom weihnachtsbaum
juhu, mein tag ist negativ
gefrorene geheimnisse
liebesgrüße ins jenseits
blamage to go
der edle tropfen und der arme schlucker
die bremer stadtquerulanten
meine mutter, der bär
schieb es auf die dunkelheit
besser filialleiter als rechenkönig
deutschland, kein sommermärchen
die wissen wie der hase läuft
nehme ich jetzt die grünen oder die roten?
no country for old stasi-agenten
steuerliche vorteile?
dafür verkaufen sie mehr windeln
vielleicht einen kinderföhn für die badewanne?
la vie en rose
konferenz in rüsselsheim?
voller tag und volle hose
abwischen oder abdanken
hüften lügen nicht
hoffentlich ist sie auch seelisch ein dickhäuter
ich rieche was, was du auch riechst
tot vor einfahrt
der stör unter den adipösen
beruf verfehlt?
von der waschstraße ist er anderes gewöhnt
etwas durch die blume sagen
dauerwelle für trauerfälle
cheeseburger,’ne große pommes und die bittere wahrheit
eindeutig kein american express
es lebe der zwergenaufstand!
burg statt burka?
 
WILDE ZEITEN-„BIST DU DER SCHWARZE RITTER?
wet bambi
die langeweile weggespült
die jäger der verlorenen kamelle
1:0 für nietzsche
ob da vielleicht der aggro-berlin-fanclub zustieg?
voll dick ist nicht voll fett
junge leute verbreiten bombige stimmung
nebenwirkung von ›tokio hotel‹?
groß geworden auf der neverland ranch?
erwachsen auf probe?
wie oft ein punk dann wohl schon verheiratet ist?
grasklare reisepläne
selbsterkenntnis ist der erste weg zur besserung
hauptsache, der name stimmt, was drin ist, ist mir egal
der krieg ums wasser hat begonnen
respekt für die sohle
was lehrer heute schlucken müssen
vor safer sex kommt safer play
made in germany
aufstehen ist relativ
mama, der paukerschreck
video killed more than the radio star
haarige angelegenheit
trotz abschluss keine klasse
für’n apple und ein i
kosenamen 2.0
ferienfreizeit terrorcamp
allein am andern ufer
… bis dass der anwalt euch scheidet
papa rambos erziehungskniffe
angies letztes geheimnis
reihern wie ein rohrspatz
mahlzeit!
ein familienspiel im klassischen sinne
lustmolch erwacht aus winterstarre
wie du mir so isch dir
wohl mit assirabisch verwechselt
emma statt micky maus?
er lässt sich nicht verapplen
martini on the rock: gebröckelt, nicht gerührt
die 90er waren halt noch heldenjahre
der kleine besitzt wohl videomaterial
die verneinten nationen
meinst du den erzeuger oder den ernährer?
per anhalter durch die gutenberg-galaxis
orale oder intravenöse ernährung
… sonst fährt ein zug nach nirgendwo
glück beginnt beim busenhalter?!
klassische luftnummer
 
KLEINE LEUCHTEN- „WO GENAU STEHT DENN DIESE LUFTBRÜCKE”
libero, fußballlehrer, religionsgründer
tourismus-einsatz in kundus?
zu tode gelernt
keine weiteren fragen
nemo, der bibelfisch
nie wieder physik lernen mit opi
PISA-test in entenhausen
wish you were here, floyd!
mein name ist nym, µseudo nym!
tainted names
kindersoldaten im mathematikunterricht?
andi möllers erben
bitte gib mir nur noch ein wort
die demenz kam im discounter
hier reicht wohl die home-edition
vom glauben, zu wissen was andere glauben
souterraines marketing
erfindung des jahres: onlineshopping?
angriff auf adam
houston, wir haben 13 probleme!?
emanzipation auch in der pharmaindustrie?
no name, no future
neues vom bootsverkehr(t)
hauptsache, die chemie stimmt
1351 A.D.: sie war dabei
dumm wie toastbrot
20 prozent doof
kein empfang im oberstübchen
alles bio oder was?
den eigenen verstand ausgebremst
theo watt?
der könner im konjunktiv
im zweifel für die angemachte
diese azubine ist ein albtraum
da ist nicht nur eine birne kaputt
ob winnetou und old shatterhand das so meinten?
was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß
PIN-code impossible
… hieß die nicht mieses karma?
was bin ich?
bis mark platzt?
die gehirnhautentzündung setzt schon ein
intelligenz minus 50 prozent
der preis ist ihr wurst
und wie lange hat dein widder noch TÜV?
abrakadabra – und er steht allein da
buch: amerikanisch, ausrede: spanisch
alte socke in der neuen welt
 
EIGENE WELTEN – „...TRAGEN ALLE KEINESOCKEN...”
einen schwangermachtest bitte!
drei jobs sind dann wohl doch zu viel für sie …
den sandmann verpasst?
in die tierhandlung oder doch besser in die kiste?
… hinein ins 6-tage-weekend-feeling
einmal geschenke und zurück
draculas trendy töchter
keine zeit für heiterkeit
lost in tramstation
rotkäppchens erben
ach ja, wirklich?
dann wäre tom cruise noch single
endlich! cäsars konjunkturprogramm wirkt!
köter-konter
alte rollenmuster bis der arzt kommt
tag der katastrophen
bauer vor auf 15c
früh übt sich, wer später mal groß absetzen will
von enten, käfern und fröschen
hans im glück – oder auch nicht
zuhören können ist bei uns absolute chefsache?!
parteiprogramm: do it yourself
wenn es knallt, hat es vorher gut geknallt
geschichte ist, was du draus machst
omi und der rollator des verderbens
neue marketingstrategie: DB maja?
er kann nur ziegen kriegen
wenn aus bullen katzen werden
gib mir tiernamen, helga
ein opi der gemütlichkeit
these shoes were made for talking
geisterbahnfigur war sein traumberuf
heute: wahl zum lieblingsnachbarn 2010!
es ist was großes im gange
der todesengel von föhr
apokalypse hannover
sommerbräune für alle
wo die weißen mäuse arbeiten
coole kerle oder warme brüder?
heißt es deswegen ›homepage‹?
im spiegel claudia schiffer, in echt claudia roth?
damals an der milchbar
… und ohne massenvernichtungswaffen
falsche frage, nächste frage
je später der abend desto heller die leuchten …
die eier legende wollmilchsau
das rathaus ist sein himmelreich
ein tag, so wunderschön wie heute?
nullnummer sucht anschluss
alpen-drag-queen
… und vier räder hat es auch
hoffentlich wuchs da gras drüber
der media-markt-mythos
 
MODERNE MYTHEN – „WO GIBT’S DENN HIER DIE W-LAN-KABEL”
die story vom schlauen schwarzen
die fleisch-fabel
der kindernamen-kalauer
der www.witz
die laissez-faire-legende
das bläser-belauschnis
der schwanz-schwindel
der kellner-kalauer
die löwen-legende
das popp-palaver
die zigaretten-zote
der möbelhaus-mythos
der dicke-bauch-brüller
der uhren-ulk
die schizo-geschichte
die feuerwehr-farce
der geschwister-gag
die zivi-zote
der kassen-knüller
die aprikosen-anekdote
die semmel-sage
der ouzo-ulk
der schlampen-schwank
die story vom stecher
 
DIE BELAUSCHER
WO BELAUSCHT
Copyright
VORWORT
»Wer hätte das gedacht?!« – Dieser Satz ist in den letzten Jahren des Öfteren bei uns gefallen. Denn wer hätte gedacht, dass eine spontane Idee am Küchentisch eine deutschlandweite Humor-Lawine lostreten könnte und dass zwei Jahre später ein Buch über kleine lustige Unterhaltungen zu einem unerwarteten Bestseller werden würde?!
 
belauscht.de heißt die spontane Idee. Sie ist eine Internetseite, die wir, vier Freunde und Bewohner einer Studenten-WG, im Sommer 2006 zwischen Getränkekisten und Pizzakartons gründeten. Auf ihr archivieren wir kurze Episoden aus dem echten Leben, die zufällig belauscht wurden. Skurrile Gesprächsfetzen, die aus dem großen Sprachrauschen herausstechen, weil sie besonders witzig, originell oder absurd sind. All jene Konversationsschnipsel eben, die man im Bus, in der Bahn, an der Kasse oder während der Arbeit mit halbem Ohr mitgehört und am Abend noch immer nicht vergessen hat. Der Werdegang von belauscht.de ist schnell erzählt: Aus den anfänglich gut fünfzig Geschichten und Erlebnissen aus dem eigenen Freundeskreis entwickelte sich binnen weniger Monate eine bunte Sammlung aus Hunderten irrwitziger ›Belauschnisse‹, die uns von einer stetig wachsenden Leserschaft zugeschickt wurden. Authentische Erlebnisse, die einen kompromisslosen Blick auf ein ganz anderes Deutschland bieten. Ein neugieriges Horchen am sich ständig verändernden Puls der Zeit – unterhaltsamer als jede Reality-Show. Seitdem spitzen Tausende Leute fleißig ihre Ohren und belauscht.de ist zu einem festen Begriff im deutschsprachigen Internetraum geworden. Wer hätte das gedacht …
 
Als uns dann der Heyne Verlag im Sommer 2008 fragte, ob wir nicht Lust hätten, aus den besten Einsendungen unserer Seite ein Buch zu machen, wurde für uns, so klischeehaft es auch klingt, ein Traum wahr. Denn natürlich war der Gedanke, irgendwann einmal ein Buch zu machen, bereits durch unsere Köpfe gespukt. Dass es tatsächlich dazu kommen würde, haute uns dann aber doch ziemlich von den Socken. Ein gutes Jahr später war es dann so weit: Ein kleines knallgrünes Buch mit dem seltsamen Titel Entschuldigung, sind Sie die Wurst? erblickte die Welt, roch nach Druckerschwärze und schrie nach Aufmerksamkeit. Wir waren glücklich – hatte uns doch allein das Erstellen des Manuskripts unglaublichen Spaß gemacht. Nicht selten mussten wir vor lauter Lachen die Arbeit unterbrechen. In den folgenden Monaten schlug sich die ›Wurst‹ dann auch sehr wacker. Immer mehr Menschen wurden auf das Buch aufmerksam, das Feedback war toll und die Medien begannen, darüber zu berichten. Wir stellten mit Freude fest, dass sehr viel mehr Menschen die Faszination und Begeisterung der Belauscht-Gemeinde teilten, als wir geahnt hatten. So viele, dass für einige Zeit die Druckerei dem Ansturm nicht mehr gewachsen war und die ›Wurst‹ zur gefragten Mangelware wurde. Zwangsläufig teilten dadurch auch immer mehr Menschen ihre Erlebnisse mit uns, überschwemmten uns geradezu mit ihnen. Das Beste daraus halten Sie gerade in Ihren Händen. Nee, wir haben nur freilaufende Eier! ist die Fortsetzung einer Geschichte, deren Hauptdarsteller wir alle sind. Es ist die Essenz von dem, was die Nation in der letzten Zeit so von sich gegeben hat. Brandneue Belauschnisse im poppig-orangefarbenen Gewand. Und wir können Ihnen versprechen: Deutschland spricht witziger denn je!
 
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine angeregte Lektüre und hoffen, Ihnen Häppchen für Häppchen Freude bereiten zu können. Und wer weiß, vielleicht finden Sie sich ja selbst wieder?
Zum Abschluss möchten wir all denjenigen von ganzem Herzen danken, die durch die Einsendung ihrer Erlebnisse dieses Buch überhaupt erst möglich gemacht haben! Wie ein altes Sprichwort sagt: Das Paradies verdient, wer seine Freunde zum Lachen bringt!
 
 
Felix, Krischan, Nico und Thomas belauscht.de
 
 
PS: Der obligatorische Aufruf darf natürlich auch dieses Mal nicht fehlen. Wenn Sie selbst etwas erlebt haben, was Sie gerne mit anderen teilen möchten: Bitte, bitte zögern Sie nicht! Auf belauscht.de
DEUTSCHLAND IM WO-TON UNSER LAUSCHVERHALTEN
Wo lauscht man eigentlich am meisten in Deutschland?
 
Der geografische Ursprung von mehr als 30 000 gesammelten Belauschnissen verrät viel über unser Lauschverhalten: Die Epizentren des Lauschens liegen im Süden und Westen, der Osten hingegen hört deutlich weniger mit. Wer weiß, möglicherweise ist das Desinteresse der neuen Bundesländer am Reden der anderen ja eine Spätfolge des staatlichen Lauschangriffs in der DDR?
 
Voilà, die Lauschkarte Deutschland!

sex, drugs and nachbarschaft

- Düsseldorf-Flehe.
 
Eine ältere, sehr neugierige Dame trifft ihre deutlich jüngere Nachbarin im Treppenhaus, als ich gerade an den beiden vorbeigehe.
 
Ältere Dame: »Was war da gestern Nacht los bei Ihnen?!« Nachbarin:
GRANDIOSE GESPRÄCHE – „ICH HATTE WILDEN SEX... UND SIE?”
Touché! Manche Menschen sind mit dem Talent gesegnet, perfekt zu kontern, spontane Pointen zu platzieren und jedes Gespräch kunstvoll zu ihren Gunsten zu wenden. Personen dieses Schlages gehen meist als lachende Gewinner vom verbalen Schlachtfeld und ihre Zuhörer lachen ausgiebig mit – sofern der Witz nicht auf ihre Kosten geht. Wenn wir im Supermarkt den vermeintlichen Erlöser treffen, Zeuge einer entwaffnenden Sex-Diskussion zwischen dem Hausdrachen und der Nachbarin werden oder der Apotheker geschäftsschädigende, aber ehrliche Ratschläge verteilt, ist jeder noch so trübe Tag gerettet. Den Belauschern der folgenden Szenen ist es zu verdanken, dass nun vielleicht auch Ihr Tag gerettet ist. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie die grandiosesten Gespräche von belauscht.de!

lieferung im blitzversand

- Wuppertal. Klotzbahn.
 
Ein Kunde kommt mit einem Bilderrahmen in der Hand an die Kasse eines Fotogeschäfts.
 
Kunde: »Gibt es den hier auch im Querformat?«
 
Verkäufer nimmt dem Kunden den Rahmen aus der Hand, dreht ihn um neunzig Grad und sagt:
 
»Gerade reingekommen.«

reden ist silber, schweigen ist sicher

- Berlin. In der S-Bahn.
 
Eine Interviewerin von der Bahn geht im Waggon umher und befragt Fahrgäste. Sie tritt an einen Mann heran.
 
Interviewerin: »Dürfte ich Ihnen einige Fragen stellen, dauert auch nur eine Minute?«
Fahrgast: »Nee nee, ick hab gestern bei’ner Umfrage von meiner Telefongesellschaft mitjemacht, und heute is meine Leitung tot. Wenn ick jetzt bei Ihnen die Umfrage mitmache, is morgen meine Monatskarte weg.«

spruch von der konkurrenz geklaut?

- Frankfurt am Main. Flughafen.
 
Am Ende des Fluges von Brüssel nach Frankfurt. Nachdem wir endlich wegen schlechten Wetters mit vierstündiger Verspätung in Frankfurt gelandet sind, meldet sich der Pilot aus dem Cockpit:
 
»Herzlich willkommen mit Verspätung in Frankfurt und vielen Dank, dass Sie mit der Deutschen Bahn gereist sind!«

mit jedem zeigerschlag dem anfall näher

- Bonn. In der U-Bahn.
 
Ein Opa wartet auf eine der letzten U-Bahnen des Tages nach Köln. Als die Bahn mit viel Verspätung einfährt, zeigt der Opa wild pochend mit dem Finger auf seine Armbanduhr. Die U-Bahn hält, der Fahrer kommt aus dem Führerhaus, geht auf den Opa zu und fragt ihn laut:
 
»Donnerwetter, neue Armbanduhr?«

jesus christ supermarktstar?

- Losheim. Delhaize-Supermarkt.
 
Ein Mann mit langem Bart, hanffarbenem Umhang und Birkenstock-Latschen betritt das Geschäft.
 
Junger Typ: »Guckt mal, da ist Jesus!« Mann (dreht sich um): »Sorry Jungs, aber ich bin’s nicht.«

auf den apfel gebracht

- Ludwigsburg. In einer Apotheke.
 
Älterer Herr: »Ich bräuchte was fürs Immunsystem.« Apotheker: »Nebenan ist Markt. Kaufen Sie sich dort’nen großen Apfel!«

trotz schüssel kein empfang

- Rothenburg ob der Tauber.
 
In der öffentlichen Toilette im Untergeschoss eines sehr alten Gebäudes mit massiven Steinmauern. Ein Handy klingelt in einer Kabine neben mir.
 
Stimme: