Nein sagen - Chris Ley - E-Book

Nein sagen E-Book

Chris Ley

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Beschreibung

Bewusst entscheiden, selbstbestimmt leben: Endlich Neinsagen können ohne schlechtes Gewissen! Kennst du das auch? Du hast einen vollen Terminkalender und dennoch fällt es dir schwer, Nein zu sagen. Immer wieder übernimmst du zusätzliche Aufgaben, obwohl du schon längst an deine Grenzen gestoßen bist. Du fühlst dich gestresst, überfordert und verlierst den Überblick über das, was dir wirklich wichtig ist. Dieses Buch hilft dir, deine Prioritäten zu setzen und ganz klar zu entscheiden, was dran ist und was nicht. Du lernst, deine Aufgaben nach Wichtigkeit zu klassifizieren und bewusst Ja oder Nein zu sagen, um deinen Zielen und Werten treu zu bleiben. Durch diese bewusste Entscheidungsfindung stärkst du dein Selbstvertrauen und dein Selbstbewusstsein, was dir ein selbstbestimmteres und erfolgreicheres Leben ermöglicht. Zudem zeigt dir dieser Ratgeber, wie du auf eine kurze, ehrliche, positive und respektvolle Weise Nein sagen kannst, ohne dabei Missverständnisse zu riskieren. Vom Autor Chris Ley, Coaching Award Gewinner 2018, erfolgreicher Keynote-Speaker, Motivationstrainer und Extremsportler

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Seitenzahl: 254

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Inhalt

Das große Problem mit einem kleinen Wort

Warum fällt uns ein Nein so schwer?

2.1 Ein Nein ist niemals regelkonform

2.2 Ein Nein hat negative Konsequenzen

2.3 Ein Nein enttäuscht dein Gegenüber

2.4 Ein Nein schließt dich aus der Gesellschaft aus

2.5 Ein Nein kennzeichnet Egoisten

2.6 Ein Nein löst ein schlechtes Gewissen aus

2.7 Ein Nein kommt zu dir zurück

2.8 Ein Nein macht dir Feinde

2.9 Ein Nein führt dir deine Fehler vor Augen

2.10 Ein Nein verlangt Selbstvertrauen

2.11 Zusammenfassung

2.12 Was du jetzt sofort tun kannst

Warum wollen wir Nein sagen lernen?

3.1 Nein sagen sorgt für weniger Stress

3.2 Ein Nein spart deine Zeit

3.3 Nein sagen verleiht dir Stärke

3.4 Nein sagen bringt dir Energie

3.5 Nein sagen bringt dich zum Ziel

3.6 Nein sagen verschafft dir Respekt

3.7 Ein Nein verstärkt dein Ja

3.8 Ein Nein vermeidet Konflikte

3.9 Ein Nein wirkt authentisch

3.10 Zusammenfassung

3.11 Was du jetzt sofort tun kannst

Wie lerne ich Nein sagen in 30 Tagen?

4.1 Selbstvertrauen heißt sich selbst vertrauen

4.2 Auch kleine Schritte führen zum Ziel

4.3 Ein souveräner Umgang mit Kritik gehört dazu

4.4 Nutze jede Minute des Tages

4.5 Wie du den schlimmsten Fehler vermeidest

4.6 Zusammenfassung

Wie gelingt der Sprung in die Praxis?

5.1 Schriftliche Planung ist das A und O

5.2 Der Zeitraum muss überschaubar sein

5.3 Jeder Schritt will kontrolliert werden

5.4 Zusammenfassung

5.5 Was du jetzt sofort tun kannst

Wie sieht das optimale Tool aus?

6.1 Papier und Bleistift als ständige Begleiter

6.2 Warum ein Kalender für dich in Zukunft unverzichtbar ist

6.3 Ein grüner Haken ist dein Schlüssel zum Erfolg

6.4 Zusammenfassung

6.5 Was du jetzt sofort tun kannst

Was bringt es, Nein zu sagen?

7.1 Selbstvertrauen ist eine Bedingung für Erfolg im Beruf

7.2 Selbstbewusstsein ist dein Garant für materielle Sicherheit

7.3 Selbstvertrauen ist dein Rezept für ein erfülltes Privatleben

7.4 Selbstbewusstsein ist der Schlüssel zu einer stabilen Partnerschaft

7.5 Zusammenfassung

Ein paar Impulse zum Schluss

Danksagung

Quellen

Nein sagen heißt, zu entscheiden, was für dich wichtig ist. In diesem Buch lernst du deine Arbeit nach Wichtigkeit zu klassifizieren und zu entscheiden, was deinen Zielen und Werten tatsächlich entspricht. So fällt es dir nicht nur leichter, bewusst Ja oder bewusst Nein zu sagen. Du stärkst ganz nebenbei sowohl dein Selbstvertrauen als auch dein Selbstbewusstsein. Damit hast du die Chance auf ein selbstbestimmteres und erfolgreicheres Leben. Zusätzlich erfährst du, wie du so Nein sagst, dass das Nein kurz, ehrlich, positiv und respektvoll ausfällt.

1 Das große Problem mit einem kleinen Wort

Die Kinder verwechseln dich mit einem Taxiunternehmen und wollen nach der Schule von dir zum Sport gefahren werden. Deine Kollegin muss leider völlig überraschend früher Feierabend machen und bittet dich, ihre wichtige Präsentation noch fertigzustellen. Deine Schwiegermutter sehnt sich nach ihrem Sohn und lädt sich für das Wochenende zum Kaffeetrinken mit Übernachtung bei dir ein – und du? Du kennst das alles und möchtest am liebsten nur noch schreiend davonlaufen oder dir mindestens für ein paar Tage die Decke über den Kopf ziehen und für deine Umwelt unsichtbar werden. Vielleicht tut sich auch die Erde vor dir plötzlich auf und du findest ein ruhiges Plätzchen, an das du dich zurückziehen kannst und wo dich niemand findet!? Wahrscheinlich aber passiert das nicht und die Dinge laufen wie immer – du bemühst dich, allen und jedem gerecht zu werden, damit die liebe Familie und die netten Kollegen zufrieden sind. Ganz nebenbei stellst du irgendwann fest, dass du dabei auf der Strecke bleibst – und schlimmer noch, es machen sich erste gesundheitliche Probleme bemerkbar und du zweifelst an dir. Ganz sicher liegt es an dir, dass sich jeder nur auf deine Kosten amüsiert und sich niemand dafür interessiert, wie es dir geht … Doch halt! Warum hast du eigentlich dieses Buch in der Hand?

Du hast dich schon in den ersten Zeilen wiedergefunden? Du weißt im hektischen Alltag oft überhaupt nicht, wo du anfangen sollst, und hast den Eindruck, du zerreißt dich zwischen deiner Familie, deinem Partner und deinem Job und verlierst dabei den Blick für dich und alles, was dir Spaß macht? Vermutlich hat dich auch der Titel angesprochen, klingt er doch ein wenig provokativ und will dir beibringen, wie du endlich lernst, Nein zu sagen. Natürlich vermutest du wohl schon, dass du damit ein kleines Problem hast, denn sonst hätte dich der Titel sicher nicht fasziniert. Jetzt verspricht er dir auch noch, dass du innerhalb kurzer Zeit lernst, ein so stabiles Selbstbewusstsein aufzubauen, dass du ohne Probleme den einen oder anderen Wunsch ablehnst. Eigentlich klingt das für dich wie Zauberei, vielleicht auch wie ein leeres Versprechen. Im Geheimen fasziniert dich sicher auch der Gedanke, dass du es endlich lernst, freundlich und bestimmt einen Wunsch abzulehnen – und die Person mindestens in deiner Phantasie zum Teufel zu jagen, damit sie dich in Ruhe lässt. Damit hast du schon den ersten kleinen Schritt auf dem Weg zu mehr Selbstbewusstsein getan, denn du hast erkannt, dass du etwas tun willst. Irgendwie ist dir klar, dass du so nicht mehr weiterleben möchtest. Du liebst deine Familie, du möchtest nicht ohne deine Kinder und deinen Partner sein, und du treibst genauso gerne deine Karriere voran. Trotzdem fällt dir immer mehr auf, dass du selbst auf der Strecke bleibst, weil es dir irgendwie nicht gelingt, die großen und kleinen Wünsche und Aufträge, die im Alltag von allen Seiten an dich herangetragen werden, zu erfüllen und zu erledigen. Du hast also einen bestimmten Handlungsbedarf für dich schon erkannt – anders formuliert, du hast dein Bewusstsein für dein Problem geschärft! Das ist super, denn dieses Bewusstsein geht vielen anderen Menschen verloren. Du weißt also, dass du handeln solltest und handeln willst und damit bist du schon etwas weiter als unzählige andere Zeitgenossen. So weit, so gut, doch wie packst du dein kleines Problem an? Wie lernst du denn nun endlich, Nein zu sagen und eine Bitte freundlich, aber bestimmt abzuweisen – natürlich ohne schlechtes Gewissen?

In diesem Buch erfährst du, wie du innerhalb von einem Monat ein stabiles Selbstbewusstsein aufbaust. Es ist die wichtigste Voraussetzung dafür, selbstbewusst und ohne schlechtes Gewissen Nein zu sagen. Dazu mache ich mit dir einen Ausflug in die Theorie und in die Wissenschaft. Doch keine Angst – was am Anfang unglaublich langweilig klingt und dich vielleicht dazu verleitet, das Buch gleich wieder aus der Hand zu legen, wird dich schon nach kurzer Zeit enorm fesseln. Du bist nämlich mit deinem Problem nicht allein, und so, wie es dir geht, empfinden noch viele andere Menschen. Vor allem aber lernst du, Schritt für Schritt und mit einem hohen Bezug zur Praxis, wie du am besten vorgehst. Die Theorie ist schön und gut, sie ist spannend und sie wird dir viele wichtige Einblicke liefern. Die Praxis ist allerdings das häufig zitierte Salz in der Suppe, und erst durch die Praxis lernst du im Alltag, Nein zu sagen. Weil aber die Praxis nicht ganz ohne die Theorie funktioniert, machen wir zuerst einen kleinen Ausflug in die Wissenschaft, damit du lernst, wie das menschliche Wesen denkt und fühlt.

Bevor es so weit ist, probiere es schon einmal mit einem Gedankenspiel …

Was wäre wohl passiert, wenn du in den oben genannten Beispielen freundlich, aber bestimmt Nein gesagt hättest? Du hättest deine Kinder nicht von der Schule abgeholt und sie auch nicht zum Sport gefahren. Du hättest die Präsentation für deine Kollegin nicht erstellt und hättest das Ansinnen deiner Schwiegermutter mit ihrem Besuch am nächsten Wochenende freundlich auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Und was glaubst du, wäre dann passiert? Lass dir gerne einen Augenblick Zeit bei dem Gedanken und überlege dir genau, was die Folge gewesen wäre. Du kannst dir gerne in deiner Phantasie vorstellen, was wohl geschehen wäre. Du kannst dir auch gerne Zeit dabei lassen und verschiedene Varianten durchspielen …

Ziemlich sicher wäre – nichts passiert. Deine Kinder hätten ein wenig gemurrt und wären dann mit dem Fahrrad gefahren oder zu Fuß gelaufen. Deine Kollegin hätte sich wahrscheinlich geärgert und wäre am nächsten Morgen etwas früher im Büro gewesen, um die Präsentation fertigzustellen. Deine Schwiegermutter wäre wahrscheinlich auch nicht erfreut gewesen, ihr hättet euch aber sicher auf einen anderen Termin einigen können, der besser passt. Und ganz sicher wäre die Sonne am kommenden Tag wieder aufgegangen und die Welt wäre nicht untergegangen. Doch wie hättest du dich gefühlt – vorausgesetzt, dein Selbstbewusstsein macht dir keinen Strich durch die Rechnung? Ich vermute, du dürftest mit dir im Reinen sein. Du bist zufrieden, weil du abgelehnt hast und weil sich eine andere Lösung ergeben hat. Du fühlst dich gut und hast das Gefühl, dass du die Dinge unter Kontrolle hast. Vor allem fühlst du dich gut, weil du nicht der Fußabtreter für deine Umwelt bist. Das fühlt sich wirklich gut an und du gehst einfach mit einem besseren Gefühl durch den Alltag.

Ich bin sicher, dieses Gefühl ist so enorm, dass du gerne bereit bist, dich deiner ganz persönlichen Herausforderung zu stellen. Du hast jetzt schon einmal einen kleinen Vorgeschmack bekommen, wie es sein könnte, wenn du zukünftig mit mehr Selbstvertrauen durch dein Leben gehst. Mindestens in Gedanken hast du schon erfahren, wie gut sich das anfühlt und wie sich dein Alltag dadurch verändert.

Trotzdem macht sich in dir das Gefühl breit, dass du es ganz sicher nicht schaffst? Du wirst ganz sicher niemals lernen, Nein zu sagen, weil dein Selbstvertrauen nicht ausreicht? Du fürchtest dich, bei anderen Menschen anzuecken und willst niemanden verletzen? Vielleicht hast du sogar Angst davor, geliebte Menschen in deinem Umfeld zu verärgern oder dir die Karriereaussichten im Job zu verbauen? Keine Angst, das ist völlig normal! Warum das so ist und dass es anderen Menschen genauso geht wie dir, zeigt dir der folgende kleine Ausflug in das Seelenleben eines anderen Menschen – in mein Seelenleben, um ehrlich zu sein. Bevor wir uns nämlich in Theorie und Praxis mit dem spannenden Thema »Selbstvertrauen« beschäftigen und uns ansehen, warum es uns so schwer fällt, anderen einen Wunsch abzuschlagen, lasse ich dich noch ein wenig in meine Seele schauen. Der kleine Ausflug zeigt dir vor allem, dass es durchaus möglich ist, stärker zu werden und sich zu behaupten – auch wenn du dir das heute noch kaum vorstellen kannst. Folge mir also jetzt erst einmal bei einem kleinen Ausflug in meine Vergangenheit …

Es ist heute ungefähr zehn Jahre her …

Ich steckte damals in der Krise meines Lebens. Meine langjährige Beziehung befand sich in einer Sackgasse, die Aussichten auf eine positive Entwicklung waren gering. Zu groß war die Kluft zwischen mir und meinem Partner geworden, zu sehr hatten die Bemühungen seiner Kinder Früchte getragen, die Beziehung zum Scheitern zu bringen. Kinder spüren sehr genau, ob die Liebe des Vaters oder der Mutter zu einer neuen Partnerin oder einem Partner so stark ist, dass kleine oder größere Lügen der Kinder ihr nichts anhaben können. Leider spüren sie auch sehr genau, ob sie diese Beziehung ebenfalls mit Lügen zum Scheitern bringen können. Und genau hier hatten zwei Kinder den Hebel angesetzt und mit immer wieder neuen kleinen und größeren Intrigen schließlich einen Keil in die Beziehung getrieben. Die schwere Entscheidung bestand also darin, eine Antwort auf die berühmte Frage »Gehen oder bleiben?« zu finden.

Nahezu zeitgleich stand ich beruflich vor der bisher größten Herausforderung. Ein Wechsel des Abteilungsleiters machte mir klar, dass mir selbst großes Fachwissen und enormer Ehrgeiz nicht dazu verhelfen würden, meine Karrierewünsche umzusetzen. Schlimmer noch – ich begriff schnell, dass es wohl meine Nase war, die meinem neuen Chef nicht passte. Von diesem Augenblick an hatte ich keine Ruhe mehr. Ich lernte bald, dass ich nichts mehr richtig machen konnte, weil meine Leistung sowieso ständig kritisiert wurde. Da ich nun aber offenbar ständig Fehler machte, musste meine Arbeit natürlich permanent kontrolliert werden – so jedenfalls war es die logische Schlussfolgerung für eine junge und noch unerfahrene Führungskraft. Unnötig zu erwähnen, dass ich im Lauf der Zeit immer unsicherer wurde und mir nichts mehr zutraute.

Nun hatte ich also zwei Baustellen in meinem Leben, wobei eine allein durchaus Herausforderung genug war. Ob privat oder beruflich – in meinem Leben schien nichts mehr zu funktionieren. Statt nun aber den Ausbruch zu wagen, einmal kräftig auf den Tisch zu hauen – gerne auch im wörtlichen Sinne –, begann ich an beiden Fronten, die Fehler ausschließlich bei mir zu suchen. Es dauerte nicht lange, bis ich mir einredete, ich sei nichts wert und könne es niemandem recht machen.

Ist man aber erst einmal in dieser Abwärtsspirale, gelingt es kaum noch, einen Fuß auf die Erde zu bekommen. Rückblickend muss ich sagen, dass das wirklich eine schlimme Zeit in meinem Leben war. Allerdings gipfelte das alles am Ende in zwei wirklichen Katastrophen – so jedenfalls empfand ich es damals. Mein Partner beendete schließlich die Beziehung und setzte mich auf die Straße, mein Chef wollte sich ebenfalls von mir trennen und schrieb die Kündigung. So stand ich also da, ohne Dach über dem Kopf und ohne Job – und das alles innerhalb von wenigen Monaten …

Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, sieht es heute – etwa zehn Jahre später – etwas anders in meinem Leben aus. Ich habe eine wunderschöne Wohnung, ich verdiene so viel Geld, wie ich mir vor zehn Jahren kaum hätte erträumen lassen, ich habe einen Job, der mich absolut ausfüllt und befriedigt – und überhaupt geht es mir einfach blendend. Was das alles mit dem Thema »Nein sagen« und »Selbstvertrauen« zu tun hat? Nun, heute ist mir klar, dass ein Teil der Schuld an den kleinen und großen Katastrophen in meinem Leben durchaus bei mir lag. Ich habe genau den Fehler gemacht, niemals Nein zu sagen, niemals Grenzen zu setzen und habe viel zu häufig das gemacht, was andere von mir erwarten – ohne dabei auf mich selbst zu hören und zu achten.

Heute weiß ich es besser und würde es ganz sicher anders machen. Natürlich möchte man einem lieben Menschen immer noch einen Gefallen tun und einer Kollegin helfen, die gerade ziemlich viel zu tun hat. Trotzdem schadet es nicht, gelegentlich klar Position zu beziehen und die Grenzen abzustecken. Viel zu schnell wirst du sonst über den Tisch gezogen und verlierst dich dabei selbst.

Du siehst also, es geht nicht nur dir allein so …

Du siehst aber auch, dass es wichtig ist, das Neinsagen zu lernen. Ruhe dich also nicht auf der bequemen Position aus, dass du eben so bist und dass du harmoniebedürftig bist und niemandem auf die Füße treten willst. Viel besser ist es, die Herausforderung jetzt anzunehmen und dich zu entscheiden, deinen Weg zu gehen. Auch du kannst innerhalb von kurzer Zeit mehr Selbstbewusstsein aufbauen und lernen, dich zu positionieren! Du wirst sehen, es macht sogar richtig Spaß, denn plötzlich bist du Herr über dein Leben und bestimmst endlich selbst, wo es langgeht!

Und noch etwas – hast du dir schon einmal überlegt, wie viele Menschen gerne mehr Selbstbewusstsein haben möchten? Klar, es gibt immer die beliebten Zeitgenossen, die vor Selbstvertrauen nur so zu strotzen scheinen und die bei jeder Gelegenheit in der vorderen Reihe stehen. Sie stellen sich ganz problemlos vor eine Gruppe von 50 Mann und referieren 30 Minuten über ein Thema, von dem sie eigentlich keine Ahnung haben – selbstverständlich, ohne dabei mit der Wimper zu zucken oder auch nur eine Sekunde zu zögern. Doch es gibt eben auch die anderen, die etwas zurückhaltender sind und die gerne mit ihrer Unsicherheit und ihrem Selbstvertrauen kämpfen. Es könnte sicher interessant sein, die selbstbewussten Zeitgenossen einmal zu fragen, wo sie das überschäumende Vertrauen in die eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten erworben haben!

Wie beliebt diese Kenntnisse sind, siehst du übrigens auch an einem Blick in Google! Gib einmal das Stichwort »Selbstbewusstsein« in die beliebte Suchmaschine ein – und lass dich überraschen. Mehr als 28 Millionen Einträge werden dir angezeigt und in jedem Beitrag erfährst du die ultimativen Tipps, wie du im Handumdrehen zu einem selbstbewussten Auftritt kommst. Unzählige Tipps und Tricks lassen vermuten, dass du mit diesem Thema nicht allein bist, denn wohl jeder wünscht sich einen souveränen Auftritt mit der Fähigkeit, auch einmal ganz entspannt Nein zu sagen. Du bist also wirklich nicht allein mit deinem vordergründigen Schwachpunkt.

Mit diesem Buch gebe ich dir aber noch viel mehr an die Hand. Es geht nicht darum, den tausendsten Ratgeber zum Thema »Selbstvertrauen« zu schreiben. Es geht auch nicht darum, die Hintergründe zu beleuchten, warum es manchmal an Selbstbewusstsein fehlt. Und schon gar nicht geht es darum, lediglich die zehn besten Tipps zusammenzufassen, damit du sie bei Bedarf nachschlagen kannst – nur um dich bei nächster Gelegenheit wieder einmal über dich selbst zu ärgern, weil du eben nicht Nein sagen konntest.

Es geht um mehr …

Auf den nächsten Seiten erfährst du zuerst, warum es uns so schwerfällt, selbstbewusst aufzutreten und anderen einen Wunsch abzuschlagen. Das ist wichtig, denn vielleicht findest du dich selbst an der einen oder anderen Stelle wieder. Danach machen wir einen Ausflug in die Wissenschaft und schauen uns an, wie Experten das Thema beleuchten. Erst danach schauen wir uns an, wie du wirklich lernst, mehr Selbstvertrauen in dich und deine Fähigkeiten zu haben. Weil du dein neu erworbenes Wissen aber auch in die Praxis überführen musst, machen wir danach noch etwas weiter. In einem eigenen Abschnitt geht es dann darum, wie der Transfer von der Theorie in die Praxis gelingt. Denn genau daran fehlt es bei den meisten Ratgebern! In den meisten Büchern lernst du viel über die graue Theorie, doch niemand erklärt dir, wie du den Schritt in die Praxis schaffst – und dich auch selbst kontrollierst, ob du wirklich mehr Selbstvertrauen aufgebaut hast und konsequent Nein sagen konntest! Mit diesem Manko räumen wir im fünften Kapitel auf. Zum Schluss erfährst du dann noch, was es dir eigentlich bringt, mehr Selbstvertrauen aufzubauen. Um die Spannung noch ein wenig aufrechtzuerhalten, sei vorab nur so viel verraten – Selbstvertrauen hilft dir dabei, dein ganz persönliches Traumleben zu führen, wobei es keine Rolle spielt, wie individuell deine Träume auch sein mögen! Dieses Buch gibt dir also einen umfassenden Einblick in das Thema »Selbstbewusstsein aufbauen«, denn wir betrachten nicht nur einen einzigen Aspekt, sondern wagen einen 360-Grad-Blick aus Theorie und Praxis.

Folge mir also in eine spannende Welt der Wissenschaft, die sehr stark psychologisch und soziologisch geprägt ist und die dir einen umfassenden Einblick gibt, wie das menschliche Wesen tickt! Lass dich überraschen, mit welchen einfachen und alltagstauglichen Tipps du Tag für Tag mehr Selbstvertrauen aufbaust – und wage schon ganz früh einen Ausflug in dein zukünftiges Traumleben. Nimm dir dann gerne die Zeit zu überlegen, welche Wünsche und Ziele du schon immer erreichen wolltest. Ein erfolgreiches und selbstbestimmtes Leben hat sehr viel damit zu tun, ob du erreichst, was du dir immer schon gewünscht hast. In diesem Buch erfährst du, wie du es angehst, deine Ziele zu erreichen.

Weil du nun aber sicher ungeduldig bist und schnell ans Ziel kommen möchtest, verrate ich dir vorab schon so viel ... Auch wenn du sicher das eine oder andere große Ziel vor Augen hast und wenn der eine oder andere Wunsch eine bestimmte Größenordnung ausmacht, wirst du mit den Tipps aus diesem Buch relativ schnell die ersten Erfolge erzielen. Und genau das ist ein Erfolgsgeheimnis! Du gehst deinen Weg zu mehr Selbstvertrauen Schritt für Schritt und kannst die einzelnen Milestones sehr schön kontrollieren und nachvollziehen. Bist du erst einmal dabei, wirst du schnell feststellen, wie viel Freude es macht, immer weiterzumachen – und plötzlich hast du ganz überraschend deine Ziele erreicht. Du beginnst also mit der Umsetzung, du baust in kleinen Schritten Selbstvertrauen auf – und hast deinen Wunsch von deinem ganz persönlichen Traumleben schon nach ein paar Monaten mindestens in einigen Teilen erreicht! Spätestens dann wirst du feststellen, wie viel Freude es macht, wenn du am Ball bleibst und dir nach und nach noch mehr Selbstvertrauen aufbaust und noch erfolgreicher wirst!

Nun will ich dich aber nicht länger auf die Folter spannen! Folge mir bei meinem faszinierenden Ausflug in die menschliche Psyche und nutze dein neues Wissen, um innerhalb von 30 Tagen mehr Selbstvertrauen aufzubauen und endlich zu lernen, wie du ohne schlechtes Gewissen Nein sagst!

2 Warum fällt uns ein Nein so schwer?

Bevor wir uns eingehend mit der Frage beschäftigen, warum wir nicht gerne Nein sagen, begleite mich für ein paar Minuten auf einem Ausflug in den ganz normalen Wahnsinn unseres Alltags …

Versetze dich einmal in folgende Situation: Du willst einen neuen Kunden für dein Unternehmen gewinnen und musst ihm ein passendes Angebot erstellen. Bis heute Abend soll es fertig sein, du willst es noch vor Feierabend verschicken. Zuvor musst du noch die Preise kalkulieren und am besten lässt du dir deinen Vorschlag auch noch von deinem Chef absegnen. Du weißt, dass du eigentlich zu spät mit der Bearbeitung begonnen hast, deshalb heißt es jetzt, Gas zu geben. Doch gerade heute kommt ein Anruf aus dem Kindergarten – dein Jüngster hat sich beim Spielen verletzt und will sofort nach Hause. Dir bleibt also nichts anderes übrig, als das Büro früher zu verlassen und ihn abzuholen. Mit deinem Angebot sieht es schlecht aus, du wirst es heute nicht mehr schaffen … Also fragst du deinen Kollegen, ob er ausnahmsweise aushelfen kann, und hoffst, dass er für dich einspringt. Doch besagter Kollege ist selbstbewusst genug, deine Bitte abzulehnen – mit einem freundlichen »Nein, ich habe heute leider keine Zeit dazu« lässt er dich stehen. Wie fühlst du dich jetzt?

Ganz ähnlich geht es vielleicht dem jungen Mann, der sich endlich traut, ein hübsches Mädchen anzusprechen, das er seit einiger Zeit von der Uni kennt. Man hat sich gelegentlich gesehen, vielleicht auch ein paar Worte miteinander gewechselt. Jetzt möchte er sie gerne auf ein Date einladen und traut sich endlich, sie ins Kino einzuladen. Doch was passiert? Die junge Frau hat an besagtem Abend schon etwas anderes vor und außerdem wenig Interesse an dem vorgeschlagenen Film. Sie lehnt also mit einem netten Lächeln ab und lässt dabei offen, ob es doch eine Chance auf eine weitere Verabredung gibt. Wie mag es dem jungen Mann jetzt gehen?

Sicher kannst du dich recht gut in die beiden geschilderten Situationen hineinversetzen. Vielleicht hast du sogar Respekt vor deinem Kollegen oder vor der Studentin, die beide zwar freundlich, aber eben doch bestimmt ablehnen – sie sagen Nein und offenbar kommt ihnen das gar nicht so schwer über die Lippen. Natürlich kannst du ihnen nicht hinter die Stirn schauen, aber für dich sieht es so aus, als ob es ihnen sehr leichtfällt, einer anderen Person einen Wunsch abzuschlagen. Wie gesagt, du könntest dir durchaus ein Beispiel an den beiden nehmen, wäre da nicht der Gedanke, wie du dich gerade fühlst – denn du hast das Nein als Antwort bekommen und musst nun damit umgehen. Wie also fühlst du dich?

Wahrscheinlich beherrschen dich ganz verschiedene Gefühle. Wenn dir dein Kollege eine Bitte abschlägt, bist du zuerst verärgert. Du bist wütend, vielleicht hast du ihm selbst auch schon geholfen. Du fühlst dich im Stich gelassen. Du bist gestresst, weil du nicht weißt, wie du das Angebot so schnell erstellen sollst. Vielleicht hast du auch ein schlechtes Gewissen, weil du weißt, dass die Angelegenheit längst erledigt sein sollte. Und natürlich weißt du, dass es nicht das erste Mal ist, dass du um Hilfe gebeten hast … Dich beherrschen also ganz unterschiedliche und auch widersprüchliche Gefühle.

Auch dem jungen Mann wird es nach der Abfuhr sicher nicht besonders gut gehen. Er ist sicher enttäuscht, vielleicht auch verunsichert und ganz bestimmt wütend. Er fragt sich vermutlich, was er hätte besser machen können und ob es an ihm oder an seinem Aussehen liegt, dass er bei seiner Traumfrau abgeblitzt ist. Ist er von Natur aus sowieso schüchtern, wird es ihm vermutlich in Zukunft noch schwerer fallen, ein hübsches Mädchen anzusprechen. Er kämpft also mit verschiedenen Gefühlen, die durchaus widersprüchlich sein mögen. Wahrscheinlich dauert es längere Zeit, bis er sich wieder traut, auf eine Frau zuzugehen und den ersten Schritt zu machen.

Wir lernen also – entweder aus eigener Erfahrung oder durch unseren gesunden Menschenverstand und ein wenig Einfühlungsvermögen –, dass ein Nein eine ganze Menge Emotionen in der Person hervorruft, die dieses Nein zu hören bekommt. Die Palette reicht von Wut über Unverständnis bis hin zu Selbstmitleid und es kann durchaus längere Zeit dauern, bis man eine solche Abfuhr verkraftet hat und den nächsten Versuch startet. Der eine oder andere mag sich sogar sagen, dass er nie wieder etwas mit dieser Person zu tun haben möchte. In diesem Fall sind die Folgen einer Ablehnung also sehr weitreichend.

Genau hier liegt allerdings ein Grund, warum viele Menschen nicht gerne Nein sagen! Sie wissen sehr genau, dass man sich unbeliebt macht, wenn man einen Wunsch ablehnt. Sie wissen, dass sie unangenehme Gefühle auslösen, die im besten Fall gut versteckt werden, die im schlimmsten Fall aber offen nach außen gezeigt werden. Und wer möchte sich schon mit dem Zorn und dem Ärger einer Person auseinandersetzen, der man gerade eine Bitte abgeschlagen hat? Nicht nur für konfliktscheue Zeitgenossen ist es eine fürchterliche Vorstellung, sich einem offenen Konflikt und einem lauten Streit zu stellen, nur weil man gerade eine Bitte abgelehnt hat … Auch recht selbstbewusste Menschen mögen das nicht, weil sie lieber ihre Ruhe haben und keine direkte Auseinandersetzung suchen.

Es lohnt sich durchaus, diesen Gedankengang ein wenig genauer zu verfolgen. Das, was ich dir hier erörtert habe, wird nämlich von vielen Psychologen sehr ähnlich gesehen(1). Schon der gesunde Menschenverstand sagt uns, dass wir eine andere Person verärgern oder enttäuschen, wenn wir Nein sagen. Schließlich hat sie uns um etwas gebeten, weil sie in Schwierigkeiten war oder einfach Hilfe brauchte. Nun wird unsere subjektive Einschätzung dieser Reaktion aber auch noch von Psychologen untermauert. Die Wissenschaftler fragen sich nämlich ebenfalls, warum es uns so schwerfällt, einen Wunsch abzuschlagen. Die Gründe dafür sind vielfältig, doch noch spannender wird es, wenn man nach den Ursachen forscht. Nach diesen ersten einfachen Beispielen aus der Praxis und aus unserem Alltag gehen wir den Dingen ein wenig auf den Grund. Dazu schauen wir uns an, wie Psychologen die Frage bewerten, warum uns ein Nein so schwerfällt.

2.1 Ein Nein ist niemals regelkonform

Du weißt nun, dass du dich leicht unbeliebt machst, wenn du dich unangepasst oder unangemessen benimmst. Doch allein damit ist es noch nicht getan. Natürlich fällt es vielen Menschen schwer, eine Bitte oder einen Gefallen abzulehnen. Deshalb weiß man aber nicht unbedingt, warum das so ist. Betreibt man ein wenig Ursachenforschung, ist der Grund dafür schnell gefunden: Er liegt in der Regel in unserer Kindheit und in unserer Erziehung.

Die meisten Menschen bekommen das erste Nein schon als Kleinkind zu hören. Der Dreijährige findet Gefallen an der Fernbedienung des Fernsehers und möchte damit spielen. Die Vierjährige beobachtet ihre Puppe, die gerade in der Waschmaschine gewaschen wird, und möchte unbedingt die Waschmaschinentür öffnen. Auch der Griff auf die heiße Herdplatte ist sehr beliebt, selbst wenn die Eltern immer wieder mit einem Nein reagieren, wenn die kleinen Hände auch nur in die Nähe des Backofens kommen. Sobald Kinder etwas selbständiger werden, gehört ein Nein zum Alltag – für die Kleinen und die Großen natürlich. Die Kleinen wollen sich immer wieder neu ausprobieren und ihre Grenzen testen und kennenlernen. Ganz besonders deutlich wird das in der berühmten Trotzphase, wenn auf ein Nein schnell lautes Geschrei oder ein Tobsuchtsanfall folgt, der in wütendem Aufstampfen mit dem Fuß einen vorläufigen Höhepunkt findet. Es gibt wohl kaum eine Phase, in der die Nerven von Eltern mit Kleinkindern mehr gefordert sind. Schon Kleinkinder lernen also, wie sie sich bei einem Nein zu verhalten haben. Das, was sie gerade ausprobieren und kennenlernen, ist in jedem Fall tabu und nicht in Ordnung. Anders formuliert – ein Nein bedeutet, dass sich das Kind nicht entsprechend den gängigen Regeln verhält. Schon in der frühen Kindheit machen wir also die Erfahrung, dass nicht alles in Ordnung ist, was wir tun. Ein Nein bedeutet mit hoher Sicherheit, dass wir uns anders verhalten sollen – wir sollen uns entsprechend den gängigen Regeln und damit regelkonform benehmen.

Ein Nein wirkt sich aber nicht nur auf die Kinder aus. Auch die Eltern lässt es nicht kalt. Ständig haben sie ihren kleinen Wirbelwind im Auge, der mit seinen Händen und Füßen immer dort ist, wo es gerade am meisten Spaß macht – und wo Gefahr droht. Das ist anstrengend und nicht selten bedauert man es als Vater oder Mutter eben auch, den Drang nach Abenteuern zu unterbinden. Natürlich geschieht das allenfalls zum Schutz von Leib und Leben, denn wer möchte schon, dass sich ein Kind die Finger verbrennt, die Knie aufschlägt oder sich in anderer Form Ungemach zufügt. Auch ein kaputter Fernseher oder ein überschwemmtes Badezimmer ist nicht das, was wir im Alltag mit einem Kleinkind haben möchten. Ein Nein dient also auch dem Schutz der Kleinen, selbst wenn wir es noch so bedauern. Doch an der Reaktion erkennen wir natürlich auch, wie sich ein Nein auf ein kleines Kind auswirkt. Tränen der Wut und Enttäuschung, lautes Geschrei oder die Flucht in die Schmollecke zum geliebten Kuscheltier sind nur ein Auszug aus dem Repertoire der Kleinen, die bei ihren Reaktionen durchaus Phantasie an den Tag legen.

Damit lernen sowohl Kinder als auch Erwachsene schon sehr früh in der Kindererziehung, was ein Nein bedeutet und was es nach sich zieht: Es heißt, man verhält sich nicht regelkonform und es verursacht eine unangenehme Reaktion. Damit ist die Basis, warum wir nicht gerne Nein sagen, schon im Kindesalter gelegt, denn das Kleinkind weiß genau, dass es gerade etwas tut, was es nicht soll – und die Eltern fühlen sich schlecht, weil sie etwas verbieten.

2.2 Ein Nein hat negative Konsequenzen

Warum es uns so schwerfällt, Nein zu sagen, hat auch damit zu tun, dass wir die Folgen fürchten. Eltern hassen sich dafür, ihrem Kind immer wieder einen Wunsch abzuschlagen,



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