Nekromantische Magie:Ein Epischer Magie Fantasie Abenteuer Roman (Buch 23) - Maus Bot.Sear - E-Book

Nekromantische Magie:Ein Epischer Magie Fantasie Abenteuer Roman (Buch 23) E-Book

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Beschreibung

Vor hunderttausend Jahren ging die Magie der Toten verloren, als die Kirche verschwand. Hunderttausend Jahre später träumt ein Kind aus einem armen Bergdorf davon, ein großer Magier zu werden. Durch Zufall gelangt er in den Besitz eines äußerst gewöhnlich aussehenden Rings, in dem jedoch eine Seele aus der Zeit vor hunderttausend Jahren lauert. So wurde er zum Nekromanten und begann, die Wahrheit über das Verschwinden der Nekromantie vor hunderttausend Jahren zu erforschen. Mit dem Wiederauftauchen der Totenbeschwörung musste er sich nicht nur Herausforderungen und Missverständnissen von allen Seiten stellen, sondern auch den Weg der Wahrheitssuche erforschen und daran wachsen. Dabei traf er auf viele gleichgesinnte Freunde und zahllose mächtige Feinde. Der Roman konzentriert sich auf die abenteuerliche Reise des Protagonisten und zeigt eine Welt voller Magie und Fantasie. In dieser Welt muss der Protagonist nicht nur die Geheimnisse der Nekromantie aufdecken, sondern auch einer drohenden Naturkatastrophe entgegentreten und den gesamten Kontinent aus seiner Notlage retten.

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Seitenzahl: 411

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Nekromantische Magie:Ein Epischer Magie Fantasie Abenteuer Roman (Buch 23)

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 860

Kapitel 861

Kapitel 862

Kapitel 863

Kapitel 864

Kapitel 865

Kapitel 866

Kapitel 867

Kapitel 868

Kapitel 869

Kapitel 870

Kapitel 871

Kapitel 872

Kapitel 873

Kapitel 874

Kapitel 875

Kapitel 876

Kapitel 877

Kapitel 878

Kapitel 879

Kapitel 880

Kapitel 881

Kapitel 882

Kapitel 883

Kapitel 884

Kapitel 885

Kapitel 886

Kapitel 887

Kapitel 888

Kapitel 889

Kapitel 890

Kapitel 891

Kapitel 892

Kapitel 893

Kapitel 894

Kapitel 895

Kapitel 896

Kapitel 897

Kapitel 898

Kapitel 899

Kapitel 900

Kapitel 901

Kapitel 902

Kapitel 903

Kapitel 904

Kapitel 905

Kapitel 906

Kapitel 907

Impressum neobooks

Kapitel 860

Tiramasu stieß ein leises Brüllen aus und stürzte sich mit seinen Krallen auf Ron. Shaya stieß einen leisen Schrei aus und hob ihr Schwert, um ihn abzuwehren.

"Peng ..."

Shaya kämpfte einige Runden mit Tiramasu mit ihrem Schwert in der Hand, bevor sie von einem Hieb von Tiramasus Klauen in die Luft geworfen wurde.

"Shaya!"

Der Kalamitätsgottstab in Rons Hand drehte sich noch schneller. Eine gewaltige und seltsame göttliche Macht des Todes erfasste seinen ganzen Körper, und seine Augen färbten sich gespenstisch grün.

"Todesspeer!"

Wie ein Pfeil, der den Bogen verlässt, schießt der unheimliche weiße Knochenspeer, umgeben von der göttlichen Macht des Todes, auf Tiramasu zu.

"Bumm ... Bumm ... Bumm ..."

"Frostkolossaler Drache ... Skelettmonarch, komm heraus! Lass die Welt deine Stärke sehen ..."

Ron stieß einen lauten Schrei aus, und plötzlich erschien ein riesiger Wirbel am Himmel. Die riesige Gestalt des Frostdrachen erschien am Himmel, und der Skelettkaiser erhob sich langsam vom Boden.

Der Skelettkaiser rief seine Wachen zusammen, und der Frostdrache stieß einen feurig kalten Drachenatem aus.

Unzählige Angriffe fielen auf Tiramasus Körper wie Regentropfen, und Staubwolken stiegen um ihn herum auf ...

Nach dem Kampf mit Utaris hatten sich Rons Stärke und sein Kampfbewusstsein um viele Stufen erhöht. Gegenüber dieser mächtigen exotischen Bestie von göttlicher Qualität war er überhaupt nicht im Nachteil.

"Brüllen!"

Tiramasu schrie vor Schmerz auf, und eine große Menge grünen Blutes floss aus seinem Körper. Diese furchterregende göttliche Bestie war von den Zähnen bis hin zu jedem Teil ihres Körpers ein Supervirus, das den Gesichtsausdruck eines Menschen verändern konnte.

"Pestball!"

"Bang ... Bang ... Bang ..."

Tiramasu begann mit einem Gegenangriff. Es war ein mächtiges, bösartiges Biest für den Anfang. Ein dunkelgrüner Pestball zog einen Bogen durch die Luft und besprühte mehrere Frostdrachen. Die Frostdrachen stießen jämmerliche Schreie aus, und ihre Körper schmolzen schnell dahin wie Schnee im Frühling.

"So mächtig!"

Ron war verblüfft. Endlich verstand er, wie schwierig es war, eine göttliche Bestie zu töten. Wenn Ron nicht die Macht des Lichkönigs geerbt hätte, wäre er nicht in der Lage gewesen, ihr zu widerstehen.

Bald wurde auch der Skelettkaiser unter Tiramasus Angriffen in Asche verwandelt. Diese mächtigen Skelett-Kaiser waren wie Skelette vor Tiramasu, die mit einer leichten Berührung auseinander fielen.

Nachdem er sich dieser lästigen untoten Kreaturen entledigt hatte, richtete sich Tiramasu auf Ron, den Beschwörer. Er stieß ein leises Brüllen aus und stürzte sich mit aller Kraft auf ihn.

"Herr Lichkönig, seid vorsichtig ..."

Ein zarter Schrei. Es war zu spät, aber es war zu spät. Kronia, der Schattengott des Todes, hatte endlich zugeschlagen. Sie sah die leere Luft und die beiden scharfen Klingen in ihren Händen hinter Tiramasus Kopf, und sie zerrte und zerrte ihn...

Es muss gesagt werden, dass Cronias Timing sehr gut war. Nachdem der Kampf begonnen hatte, versteckte sie sich schnell und startete erst jetzt einen tödlichen Angriff. Ihre Waffe war bereits mit starkem Gift beschichtet, aber es schien keine Wirkung auf diesen Kerl mit voller Giftresistenz zu haben.

"Brüllen!"

Tiramasu spürte wieder Schmerzen und schleuderte Kronia mit einem Kopfschwung weit weg ...

Tiramasu war endlich wütend, nachdem er immer wieder Verluste erlitten hatte. Er ignorierte Shaya und Kronia völlig und stürzte sich auf Ron.

Tiramasu breitete seine Flügel aus und bewegte sich blitzschnell. Sein Gesicht war voller Zorn, genau wie das eines wütenden Menschen. In Verbindung mit seinem dämonischen Körper sah es sehr seltsam aus. Bald war es vor Ron und streckte seine scharfen Krallen mit einem kalten Glitzern aus ...

"Weißer Knochenschild!"

Ron beschwor den Weißen Knochenschild, um zu blocken, aber leider war der Weiße Knochenschild vor der göttlichen Bestie Tiramasu wie Papier und zersprang in Stücke. In der Zwischenzeit wurde Ron wie ein Drachen, dessen Schnur durchtrennt wurde, in die Luft geschickt und fiel schwer zu Boden.

"Urgh!"

Ron kroch mühsam hoch und spuckte den Mund voll Blut. Obwohl Nekromanten mächtige Angriffe hatten, war seine Verteidigung immer noch zu schwach. Ohne den Schutz der untoten Kreaturen konnte selbst ein Gegner, der schwächer war als er, ihm das Leben nehmen.

Ron legte endlich seine Verachtung ab. Zu diesem Zeitpunkt verstand er endlich, dass er, selbst wenn er das Erbe des Lichkönigs erhalten würde, auf der Hauptebene einfach nicht tun konnte, was er wollte. Eine mächtige exotische Bestie des göttlichen Ranges war schon so schwierig zu handhaben, ganz zu schweigen von den Helden, die exotische Bestien des göttlichen Ranges jagten.

Tiramasu blieb nicht stehen. Er stürzte sich auf Ron wie ein Wolf, der Blut wittert. In diesem Moment befand sich Ron in einer extrem gefährlichen Situation.

"Stirb!"

In diesem Moment rannte Xiaya, die gerade von Tiramasu durch die Luft geschleudert worden war, aus wer weiß woher. Sie blockte verzweifelt vor Ron und schwang ihr Langschwert, um nach Tiramasu zu stechen ... ...

"Verdammt -", ertönte ein lautes Geräusch.

Etwas Unerwartetes geschah. Shayas Schwert brach tatsächlich in zwei Teile, als es mit Tiramasus Klauen zusammenstieß. Shayas Schwert war eine heilige Waffe, die sie aus der Stadt der lebenden Leichen erhalten hatte. Sie hatte nicht erwartet, dass Tiramasus Körper so hart wie Stahl sein würde. Sogar ihr Schwert wurde in zwei Hälften geteilt.

Shaya wurde wieder einmal in die Luft geschickt ...

"Shaya ..."

schrie Ron und sein Herz krampfte sich zusammen. Er kannte die Stärke von Tiramasus Klauen. Sie konnten sogar den zähen Schild aus weißem Knochen durchbrechen. Shayas Verletzungen ... kann man sich vorstellen ...

Das Ziel von Tiramasu war Ron. Es gab Shaya auf und stürzte sich erneut auf Ron. In seinem Unterbewusstsein wusste es, dass Ron der gefährlichste Feind war ...

"Du Mistkerl ..."

Auch Ron war verärgert. Er ergriff den Kalamitäts-Gottes-Stab und stand erneut auf. Der brennende Kampfgeist in seinen Augen zeigte seine Entschlossenheit!

"Ron, beeil dich und geh!"

Gerade als Ron sein Leben riskieren wollte, hörte er Shayas Schrei. Shaya war wie ein wütender Tiger, als sie sich mit bloßen Händen auf ihn stürzte. Sie sprang hoch und landete tatsächlich auf Tiramasus Kopf. Sie hob ihre Faust und schlug Tiramasu die Augen aus ...

"Roar ... Roar ..."

brüllte Tiramasu. In diesem Moment war ihm Ron völlig egal. Es schlug sich mit aller Kraft auf den Kopf und versuchte, den ungebetenen Gast auf seinem Kopf abzuschütteln.

"Ron, beeil dich und geh. Mach dir keine Sorgen um mich ..."

rief Shaya laut. Sie hielt sich an den wenigen Tentakeln auf Tiramasus Kopf fest, um nicht zu fallen.

"Shaya!"

Shayas hochgewachsene Gestalt, ihre stählerne Willenskraft und ihr rücksichtsloses Handeln verblüfften Ron völlig. Er stand da wie eine Marionette aus Ton.

"Ich will nicht deine Frau sein. Ich will dein Schutzritter sein!"

Die klangvollen und kraftvollen Worte des ehemaligen Shaya klangen noch immer in Rons Ohren. Seine Augen begannen langsam feucht zu werden.

Aber konnte er gehen?

Nein!

Ron wusste, dass Shaya, wenn er ging, nur noch tot sein würde. Der wütende Tiramasu würde sie auf der Stelle in Stücke reißen. Deshalb konnte er nicht weggehen.

Rons Blick fiel auf den Hals von Tiramasu. Er sah ein Stück reinweißen Muskel auf der bronzefarbenen Haut.

"Es ist da ... Das ist seine Schwäche ..."

Ron nahm einen tiefen Atemzug. Langsam hob er den Stab des Unheilsgottes und sang mit leiser Stimme ...

"Todesspeer!"

Kurze Zeit später erschien ein weißer Knochenspeer in Rons Hand. Der Todesspeer war mit Todesenergie gefüllt. Er zeichnete einen schönen Bogen in der Luft und stieß auf Tiramasu zu.

Als er sich Tiramasu näherte, machte der Todesspeer eine merkwürdige Drehung und schlug unbarmherzig in den weißen Muskel an Tiramasus Kinn ein.

"Awooo!"

Das furchterregende exotische Tier des göttlichen Ranges stieß schließlich einen klagenden Schrei aus. Zu diesem Zeitpunkt schüttelte es schließlich Shaya ab. Es stieß sich mit den Beinen ab, schlug mit den Flügeln und flog davon ...

"Dieser Typ ... ist tatsächlich entkommen?"

Ron war fassungslos. Er war sich sehr sicher, dass Tiramasu durch diesen Angriff schwer verletzt worden war, denn der Todesspeer hatte seine Kehle durchbohrt. Er hatte nur nicht damit gerechnet, dass die exotische Bestie tatsächlich entkommen würde ...

"Schnell jagen ... Lasst es nicht entkommen!"

Cronia huschte von irgendwoher hervor, ihre Augen blitzten rot und ihr Gesicht war voller Freude. "Tiramasu ist bereits schwer verletzt. Wenn wir den Essenzkern dieses Kerls bekommen können ... dann sind wir reich!"

Der Wesenskern eines exotischen Tieres war schon immer ein Schatz. Der Wesenskern eines exotischen Tieres des göttlichen Ranges war sogar noch wertvoller. Auf der Hauptebene war der Essenzkern eines exotischen Tieres vom göttlichen Rang unbezahlbar.

"Chase!"

murmelte Ron einen Moment vor sich hin, bevor er schnell die Verfolgung aufnahm. Shaya beschwor die Alptraum-Bestie und zog Ron und Cronia auf sie.

Die drei Personen, die auf der Albtraum-Bestie ritten, konnten es kaum ertragen und verlangsamten ihre Geschwindigkeit deutlich. Allerdings war in der Richtung, in die Tiramasu geflohen war, eine Spur aus grünem Blut zu sehen, so dass sie ihn noch einholen konnten. Man konnte sich vorstellen, dass die Verletzungen dieses Kerls definitiv nicht leicht waren.

Die Stärke dieses Tiramasu konnte nicht mit der von Utalis verglichen werden, aber es war definitiv stärker als Noah. Ron glaubte, dass nicht einmal Utalis in der Lage wäre, einen solchen Angriff zu überleben, geschweige denn dieses exotische Tier vom göttlichen Rang.

Nach etwa einer Viertelstunde tauchte vor den dreien eine riesige Höhle auf, und die Blutspur verschwand in der Höhle.

"Das ist seine Höhle ..." Cronia seufzte.

Kronia stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. "Ich kann sicher sein, dass es der einzige Tiramasu im Umkreis von hundert Meilen ist. Tiramasu sind zwar gesellige Wesen, aber ihre Könige, Bestien mit göttlichem Rang, leben nicht gerne in Gruppen ..."

Ron, Shaya und Cronia stiegen von ihren Pferden ab und gingen langsam in die Höhle von Tiramasu.

In dem Moment, als sie die Höhle betraten, spürten die drei eine düstere und kalte Aura, die sie überfiel. Es war, als ob die Temperatur plötzlich um ein paar Grad gesunken wäre.

"So kalt ... Ist dir nicht kalt?" fragte Cronia.

"In der Höhle ist es definitiv kälter als draußen ..." Ron runzelte die Stirn. "Aber das ist keine gewöhnliche Kälte. Es ist, als ob ... als ob wir uns in einer Welt aus Eis und Schnee befinden ..."

Als Ron dies sagte, fühlten sich Shaya und Cronia genauso, als ob plötzlich der Winter eingekehrt wäre.

"Lass uns reingehen und nachsehen. Wir müssen vorsichtig sein!"

erinnerte Ron sie sanft.

Und tatsächlich: Je tiefer sie in die Höhle vordrangen, desto kälter wurde es. Die klirrende Kälte überfiel ihre Gesichter, als wolle sie sich in ihre Körper bohren. Ron hob den Kopf und sah, dass sich bereits eine Frostschicht an den Höhlenwänden gebildet hatte.

Ron signalisierte Shaya und Cronia mit seinen Augen, dass sie vorsichtig sein sollten.

"Schau, Tiramasu!"

In diesem Moment kreischte Cronia. Ron schaute in die Richtung, in die sie deutete. Tatsächlich entdeckte er den toten Tiramasu nicht weit entfernt auf einem relativ flachen Stück Boden. Er kauerte noch immer, aber die grüne Blutlache um ihn herum war bereits zu Eis kondensiert.

Tiramasu war bereits tot. Diese mächtige exotische Bestie des göttlichen Ranges konnte Rons tödlichem Schlag in seine Eingeweide nicht standhalten. Ron wusste jedoch, dass sein Sieg nicht einfach gewesen war. Hätte Shaya den Kerl nicht verzweifelt zurückgehalten, wäre er vielleicht von dieser exotischen Bestie getötet worden.

Als sie sahen, dass das exotische Tier des göttlichen Ranges tot war, atmeten die drei schließlich erleichtert auf.

In diesem Moment fokussierte sich Shayas Blick plötzlich. "Sieh mal ... Was ist das?"

Ron warf einen Blick darauf und sah ein schwarzes Einhandschwert, das an dem Eiszapfen hinter Tiramasus Leiche hing und ein gleißendes Licht ausstrahlte.

"Das ist ... ein göttliches Artefakt?"

Cronias Sehvermögen war extrem scharf. Sie konnte erkennen, dass es sich um ein göttliches Artefakt handelte, allein durch das Leuchten, das vom Schwert ausging.

Das Design dieses Schwertes war einfach und schmucklos, mit tiefgründigen Mustern, die in die Klinge eingraviert waren. An der Stelle, wo die Klinge mit dem Griff verbunden war, befand sich ein großer roter Edelstein, der wie ein Teufelsauge aussah. Die klirrende Kälte in der Höhle kam von diesem dämonischen Schwert.

Als Cronia näher kam und ihr Blick auf das Schwert fiel, veränderte sich ihr Gesichtsausdruck plötzlich.

Kapitel 861

"Was? Das Schwert der Verhexung? "

Shayas Schwert war zerbrochen, als sie mit Tiramasu kämpfte. Sie brauchte dringend eine Waffe, und diese göttliche Waffe war genau das, was ihr gefiel. Als sie jedoch Kronias Worte hörte, zog sie ihre ausgestreckte Hand zurück.

"Das stimmt, es ist das Schwert der Verhexung!"

Kronia nahm einen tiefen Atemzug. "Der Name dieses Schwertes ist 'Snow Goddess's Sorrow'. Der Legende nach verliebte sich eine weibliche Gottheit, die die göttliche Kraft der Elemente kultivierte, in einen Untoten, der die göttliche Kraft des Todes kultivierte. Sie gehörten jedoch zu verschiedenen Formationen und waren dazu bestimmt, niemals zusammen zu sein! Die Schneegöttin war deprimiert und beschloss schließlich, ihren Körper in ein Schwert zu verwandeln und die Waffe in der Hand ihres Geliebten zu werden, um ihn für immer zu beschützen ..."

"Was für eine ergreifende Geschichte!"

Shaya hörte fasziniert zu. Sie warf einen heimlichen Blick auf Ron und erinnerte sich daran, dass sie einst eine Ritterin gewesen war, die sich in der Feuerelementarenergie kultiviert hatte und schließlich zu einer Todesritterin degeneriert war. Vielleicht war das Wort "degeneriert" nicht ganz angemessen. Zumindest war Shaya bereit, Rons Schutzritterin zu werden.

Kronia blickte Shaya an und fuhr fort: "Aber ... dieses Schwert trägt die Macht eines seltsamen Fluchs in sich. Die Person, die dieses Schwert benutzt, kann nur ihrem Geliebten für immer treu sein. Andernfalls wird die Macht des Fluches auf den Benutzer herabkommen und ihn eines unnatürlichen Todes sterben lassen ..."

"Der Besitzer dieses Schwertes war ein mächtiger Todesritter namens Mordonrick. Er starb jedoch in der Schlacht zur Verteidigung der Vergessenen Stadt vor 100.000 Jahren ... Sein Schüler nahm sein Schwert auf und wurde dann von den eindringenden Bestienmenschen getötet ... Beide waren Adlige der Untoten und hatten mehr als eine Frau. Alle sagen, dass dieses Schwert einen starken Fluch mit sich bringt ... Nur wer seiner Geliebten für immer treu ist, kann dieses Schwert besitzen!"

Ron schwitzte sehr stark. Er hatte drei oder vier Ehefrauen. Wenn er dieses Schwert benutzte ... würde er dann nicht auch eines unnatürlichen Todes sterben? Zum Glück war er ein Nekromant und benutzte keine Schwerter.

Shaya blickte Ron an und ein unmerkliches Lächeln erschien auf ihrem eiskalten Gesicht. "Ist es nicht nur ein Schwert? Welche Macht der Fluch auch immer vortäuscht, es ist mir völlig egal ..." Nachdem sie das gesagt hatte, streckte sie ihre Hand aus.

"Shaya!" Ron rief ihr ängstlich zu und sagte feierlich: "Ich spüre, dass dieses Schwert tatsächlich eine Art böser Macht in sich trägt. Um welche Macht es sich dabei handelt, kann ich derzeit nicht sagen. Wenn du wirklich eine Waffe oder sogar eine göttliche Waffe brauchst, werde ich einen Weg finden, sie dir zu geben. Geh nicht ... dieses Risiko ein ... das ist es nicht wert!"

Als sie Rons besorgte Worte hörte, wurde es Shaya warm ums Herz. Doch sofort kehrte sie in den Normalzustand zurück und ihr Herz wurde noch fester. "Nein, ich mag es!"

Ron war erschrocken. Er verstand nicht genau, ob Xiaya "es" oder "ihn" sagte. Bezeichnete sie das Schwert oder die Person?

Zu diesem Zeitpunkt hatte Xiaya bereits seine Hand ausgestreckt. "Kacha!" Er verschmolz seine Hand direkt mit dem Eis und zog das Schwert aus dem Eis.

"Ein gutes Schwert. Es passt zu mir!" Xiaya fummelte liebevoll mit dem "Snow Goddess's Sorrow" in seiner Hand und sagte glücklich. Seine eiskalte Miene schmolz wie zehntausend Jahre Eis und Schnee.

"Wenn damit etwas nicht stimmt, wirf es sofort weg!" warnte Ron Shaya. Er hatte das Gefühl, dass das Schwert irgendeine unbekannte Macht besaß.

Wer hätte gedacht, dass Xiaya die Augen verdrehen und dann das Schwert in seinen Raumring stecken würde.

Ron war sprachlos ...

"Husten ... husten ..."

Selbst der dümmste Mensch konnte die Zweideutigkeit zwischen den beiden erkennen. Sie hustete leicht und sah die beiden mit einem Lächeln an. "Es ist schon spät. Lasst uns gehen!"

Als Ron den unveränderten Gesichtsausdruck von Xiaya sah, fühlte er sich im Herzen ein wenig verlegen. Er sah sich um und deutete auf Tiramasus Leiche. "Das Ding, ich gebe es dir!"

Als Kronia das hörte, war sie überglücklich. "Danke, Lichkönig."

Kronia wusste, wie schwer es war, den Leichnam eines Tieres des göttlichen Ranges zu bekommen. Außerdem hatte dieser Leichnam einen vollständigen Wesenskern. Sie war sogar noch wertvoller.

Ron wollte sein eigenes Volk für sich gewinnen, also musste er natürlich eine Menge Geld ausgeben. Er verließ sich jetzt auf Kronia.

Es war Mittag, als sie aus der Höhle traten. Die drei packten zusammen und machten sich auf den Weg zur Vergessenen Stadt.

Die Vergessene Stadt war weit weg. Es würde mehr als zehn Tage dauern, dorthin zu gelangen. Dies war die nächstgelegene Stadt. Das Hauptflugzeug war zu groß.

Ron ging gerade, als plötzlich das Geräusch von Waffengeklirr von vorne kam. Es wurde von Explosionen begleitet.

"Da vorne ist etwas!"

Ron war erschrocken. Sofort eilte er den Hügel hinauf. Shaya und Kronia wagten nicht zu zögern und folgten ihm schnell.

"Ich bin's, Ramasu!"

Kronia blickte hinüber und sah Hunderte von Ramasu am Himmel über den weiten Ebenen kreisen. Sie sahen den Tiramasu von vorhin ähnlich, aber sie waren viel kleiner. Aber sie waren genauso wild. Das Ziel dieser Ramasu war eine Gruppe von etwa einem Dutzend Pferden.

Die Gruppe war sehr stark. Unzählige Lichter wogten auf ihren Körpern. Die Verteidigungsformation, die aus etwa einem Dutzend Menschen bestand, war sehr stark. Sie wehrten die Angriffe von Ramasu viele Male ab. Gleichzeitig zogen sie sich während des Kampfes zurück und verließen langsam Ramasus Gebiet.

Die Ramasu waren sehr stark. Die Stärke eines erwachsenen Ramasu hatte den göttlichen Bereich erreicht. Wie konnten sie so leicht entkommen, wenn sie von Hunderten von Ramasu aus dem Götterreich umzingelt waren?

"Nein, diese Typen sind nicht untot!"

Kronias Gesichtsausdruck veränderte sich. "Es sind Leute von der Hauptebene der Ordnung. Seht nur ... sie reiten auf heiligen Einhorn-Bestien! Sie nutzen Guangmings Macht! "

Heilige Einhorn-Bestien existierten sowohl auf der Hauptebene der Ordnung als auch auf der Hauptebene des Lebens. Sie wurden als Könige des Donners und des Blitzes geboren. Sie waren extrem schnell und ein sehr gutes Reittier. Diese erwachsenen Einhorn-Heiligen Bestien hatten das göttliche Reich erreicht. Zusammen mit den Rittern auf ihrem Rücken verdoppelte sich ihre Kraft. Es mochte schwierig sein, diese Ramasu zu besiegen, aber es war immer noch möglich zu entkommen.

Shaya fragte neugierig: "Leute von der Hauptebene der Ordnung? Was machen die denn hier? Sind wir nicht Untote aus dem gegnerischen Lager? "

"Es sollten Karawanen sein!" sagte Kronia.

"Karawanen?" fragte Ron neugierig.

"Ja, Karawanen. Auch wenn sie aus dem gegnerischen Lager kommen, müssen sie Handel treiben. Solange es sich nicht um einen Krieg handelt, sind die Streitkräfte der Hauptebene sehr tolerant gegenüber Karawanen. Die Waren und Materialien, die von weit entfernten Orten wie der Hauptebene der Ordnung transportiert werden, steigen, sobald sie die Stadt erreichen, um das Zehnfache ... oder sogar um das Dutzendfache. Mit anderen Worten, die Waren unserer Untoten sind die gleichen, wenn sie an ihren Ort transportiert werden!" erklärte Kronia.

Eine Karawane, die Waren aus Tausenden von Kilometern Entfernung zu einer untoten Stadt transportierte und dabei mehrere Hauptebenen durchquerte. Das war nichts, was eine gewöhnliche Karawane zustande bringen konnte. Jede Karawane hatte einen festen Willen und große Kraft. Selbst der schwächste von ihnen war im Reich der Götter.

Doch diese Experten des göttlichen Reiches schienen in Schwierigkeiten geraten zu sein ...

"Bumm ..."

Ein Lichtgeschoss explodierte und schleuderte einen Ramasu weg. Die Blitze der Einhorn-Heiligen Bestien bildeten ein elektrisches Netz und blockierten die verfolgenden Ramasu.

In der Karawane lag eine Frau keuchend auf dem Rücken des Einhorns, einer heiligen Bestie. Sie hatte schönes blondes Haar und hielt ein Langschwert in der Hand. Das seltsame weiße Licht ließ die umstehenden Ramasu nicht wagen, sich ihr zu nähern. Sie schwenkte ihr Schwert und drängte einen Ramasu zurück, dann sagte sie laut zu einem anderen blonden Mann.

"Gray, lass uns umwandeln. Wenn wir unsere Kräfte so unterdrücken, sind wir diesen Ramasu nicht gewachsen!"

"Nein, Alice. Egal was passiert, du musst es aushalten. Vergiss nicht, dass wir hier eine besondere Mission haben!"

Ein anderer Mann namens Gray sagte laut. Wie die Frau, die Alice hieß, hatte er hellgelbes blondes Haar und ein hübsches Gesicht ohne eine Spur von Unreinheit. Sein Gesicht war kalt.

"Alice, warte noch ein bisschen ... Unser Ziel ist es nicht, diese seltsamen Biester zu töten. Wir müssen uns nur von ihnen lösen. Wenn wir uns erst einmal aus ihrem Einflussbereich gelöst haben, werden sie uns nicht mehr verfolgen ..."

Gray sah sich feierlich um. "Ich betone es noch einmal. Selbst wenn ihr im Kampf sterbt, dürft ihr eure Identität nicht preisgeben. Diejenigen, die die Mission nicht erfüllen können ... werden von den Göttern bestraft!"

"..."

"Ja!"

Mehr als zehn Personen antworteten lautstark.

Ron und die anderen waren weit weg, so dass sie natürlich nicht hören konnten, was diese Leute sagten. Er drehte sich um und sagte zu Cronia: "Sie scheinen in Schwierigkeiten zu sein ... Sollen wir sie retten?"

"Das liegt an dir!"

Cronia legte den Kopf schief. "Obwohl die Legion der Heiligen Engel der Ordensebene der Feind der Untoten ist, sind es die Händler der Ordensebene nicht. Ihre Ankunft bringt auch uns Gewinne! Das ist eine Win-Win-Situation ..."

"Dann können wir sie retten!"

Ron nickte und blickte dann in Richtung der Karawane. "Aber meine Identität und meine Kräfte dürfen nicht aufgedeckt werden. Sieht so aus, als ob ... ich mir einen anderen Weg überlegen muss!"

In diesem Moment wurde Alice plötzlich von einem Ramasu gezogen und stürzte von dem Einhorn-Heiligen Tier. Sie überschlug sich ein paar Mal und sah ramponiert und erschöpft aus.

"Alice!"

rief Gray ängstlich. Alice stürzte von der heiligen Einhorn-Bestie, was bedeutete, dass sie nicht weit vom Tod entfernt war. Dutzende von Ramasu würden vom Himmel fallen und sie im Handumdrehen in Stücke reißen, genau wie ihre Teamkollegen, die im Kampf gestorben waren. Es sei denn ...

Sie war bereit, ihre Identität preiszugeben!

Doch Alice tat es nicht. Obwohl ihr Gesicht blass war und eine Spur von Angst hatte, war sie immer noch klar im Kopf und schloss entschlossen die Augen ....

Es gab keine mürrischere Art zu sterben als diese. Sie hatte eindeutig die Möglichkeit, sich zu wehren, sie hatte eindeutig die Möglichkeit zu fliehen, aber aufgrund der Befehle ihrer Vorgesetzten entschied sie sich entschlossen für den Tod ...

Was war das? Das war Ordnung, die Ordnung der Jungen und der Alten, die Ordnung der Oberen und der Unteren, die Ordnung, die man mit seinem Leben verteidigte!

Gerade als Alice verzweifelt war, hörte sie einen "Bumm" und eine mächtige Todesenergie explodierte in der Luft. Ein Ramasu schrie jämmerlich auf und fiel schnell zu Boden. Ein weißer Knochenspeer steckte in seiner Brust ...

"Was?"

Alice starrte ausdruckslos vor sich hin, dann weiteten sich ihre Pupillen plötzlich.

Plötzlich tauchte ein schönes weibliches Gesicht vor ihr auf. Sie hatte wunderschönes silbernes Haar und ritt auf einem schwarzen Alptraumtier. Sie hielt ein seltsames Langschwert in der Hand, aber die kalte Schneide des Schwertes schlug auf Alices Kopf ein ...

"Zisch -", war ein Geräusch zu hören.

Kapitel 862

"Danke!"

Ganz gleich, wie dumm Alice war, sie wusste, dass die andere Partei sie gerettet hatte. Selbst jemand, der so arrogant war wie Alice, konnte nur ihren Dank ausdrücken. Sie warf einen Blick auf Shaya und entdeckte, dass die andere Partei tatsächlich eine Frau war. ...

Alice starrte ihn ausdruckslos an. "Du bist kein Untoter, du bist ein Mensch!"

Shayas kaltes Gesicht hatte keine Spur von Ausdruck. Zusammen mit dem "Snow Goddess's Sorrow" in ihrer Hand wirkte sie noch kälter, so dass die Leute es nicht wagten, sie anzustarren. Sie sagte nur leise "Mm!" und wandte sich zum Gehen.

Cronia verwandelte sich in ein Phantom und pendelte ständig in der Luft hin und her. Lamasu war viel einfacher zu handhaben als Tiramasu.

Man muss sagen, dass diese Karawane wirklich Glück hatte. Sie waren auf Lamasu gestoßen. Wäre es die gottgleiche Bestie Tiramasu gewesen, hätten sie nicht so leicht entkommen können.

In diesem Moment zuckte Lamasus menschliche Gesichtsnase ein paar Mal, und sein Gesichtsausdruck änderte sich plötzlich. Es stieß ein paar Schreie aus, klemmte dann den Schwanz zwischen die Beine und wandte sich zur Flucht. Es hatte das Blut der Königsbestie Tiramasu gerochen. Eins ... Zwei ... Seitdem Rons Gruppe in den Kampf eingetreten war, flohen die anderen Lamasu einer nach dem anderen. Bald waren sie alle geflohen und hatten Dutzende von Leichen zurückgelassen.

"Diese Typen ... sind endlich weg ... Wenigstens müssen wir unsere Identität nicht preisgeben. Es wäre sehr unangenehm, wenn diese Tiermenschen das herausfinden würden!"

Gray seufzte erleichtert und murmelte vor sich hin. Er dachte, dass er Lamasus Einflussbereich entkommen war, und ritt auf seinem Einhorn hinüber.

"Hallo, Freunde der Untoten ..."

Gray legte absichtlich seine arrogante Haltung ab und versuchte, eine freundliche Miene aufzusetzen. Als er Rons Gruppe sah, konnte er nicht anders, als sie ausdruckslos anzustarren. "Äh ... Ihr seid Menschen?"

Es war kein Wunder, dass Gray und Alice einen etwas unnatürlichen Gesichtsausdruck hatten. Sie waren als Menschen getarnt. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass die Fälschung auf den echten Menschen treffen würde. Das war peinlich.

Grays Gesichtsausdruck wurde jedoch schnell wieder normal. "Wir sind eine Karawane von der Hauptebene der Ordnung. Danke, dass ihr uns gerettet habt. Hehe, ich hätte nicht erwartet, dass ihr alle Menschen seid. Apropos, wir sind alle von derselben Ethnie ..."

Als er die sich langsam nähernde Cronia sah, hielt Gray taktvoll seinen Mund.

Die Menschen waren über die verschiedenen Hauptebenen verteilt. Sich als Mensch auszugeben, war das Einfachste, was man tun konnte. Außerdem gab es auf der Hauptebene der Ordnung viele Menschen, die den Engeln gegenüber loyal waren.

"Da wir alle Menschen sind, gibt es keinen Grund, höflich zu sein. Es ist normal, dass wir uns gegenseitig helfen. Mein Name ist Ron. Und du?"

Ron kniff die Augen zusammen und musterte Gray, Alice und die anderen sorgfältig. Um seine Identität zu verbergen, benutzte er den Drachenknochenstab. Der Stab des Unheilsgottes war zu auffällig, und er hatte Angst, dass die Menschen auf der Ebene der Ordnung ihn erkennen würden.

"Alice!"

"Shaya!"

Beide Parteien stellten sich kurz vor. Dann fragte Gray: "Mr. Ron, wo wollen Sie hin?"

"Vergessene Stadt!" antwortete Ron.

"Was für ein Zufall!" Gray starrte einen Moment lang, bevor er lächelte und sagte: "Wir gehen auch in die Vergessene Stadt ... es sieht so aus, als könnten wir zusammen reisen und aufeinander aufpassen ..."

Vielleicht weil Grays Aussehen einen guten Eindruck machte, zögerte Ron einen Moment, bevor er zustimmend nickte.

Gray war sehr enthusiastisch gegenüber Ron und den anderen. Nachdem er erfahren hatte, dass Ron und die anderen keine Pferde besaßen, lieh er Ron sofort das Einhorn seines toten Kameraden. Beide Parteien unterhielten sich, und es herrschte eine sehr harmonische Atmosphäre.

"Darf ich erfahren, in welcher Branche Mr. Gray tätig ist?" Ron ritt auf dem Rücken des Einhorns und fragte mit einem Lächeln. Das Einhorn unter ihm war etwas unruhig. Mit einem leichten Klaps von Ron wurde das Einhorn ganz brav.

"Kunstvolle Schnitzereien und Juwelen!" Gray sagte: "Um die Wahrheit zu sagen, Mr. Ron, die Ordensebene ist vor allem für diese beiden Dinge berühmt. Unsere Schnitzereien sind sehr exquisit und voller künstlerischer Aura. Diese Kunstwerke sind mit magischen Feldern graviert. Wenn sie in einem Haus, einem Schlafzimmer oder einem Wohnzimmer aufgestellt werden, haben sie eine besondere Wirkung. Sie waren schon immer sehr beliebt bei Kunden aus allen großen Ebenen ... Die Vergessene Stadt ist unsere erste Station auf der Ebene der Untoten. Ich hoffe, wir können hier einige Geschäftsmöglichkeiten finden!"

Gray verengte seine Augen und wechselte das Thema. Er sagte zu Ron: "Darf ich wissen, warum Mr. Ron in die Vergessene Stadt geht?"

"Wir sind Untote aus dem Sonnenuntergangsgebirge. Wir gehen in die Vergessene Stadt, um ein paar Sachen zu kaufen!" sagte Ron mit einem Lächeln. Natürlich verriet er Gray nicht, was er wirklich vorhatte.

Beide Parteien hatten ihre eigenen Hintergedanken. Sie unterhielten sich beiläufig und kamen nicht zur Sache. Nur Alice und Shaya sprachen noch ein paar Worte. Shaya hatte immer dieses eiskalte Gesicht, das Alice sehr gelangweilt machte.

Bald wurde es still um beide Parteien. Sie senkten ihre Köpfe und setzten ihre Reise fort. Nicht lange danach verdunkelte sich der Himmel. Ron und Gray diskutierten eine Weile, und beide Parteien schlugen ihr Lager getrennt voneinander auf.

"Für mich sehen sie nicht wie Menschen aus!"

Außerhalb von Rons Zelt saßen Ron, Shaya und Ron in einem Kreis. Ron sagte unverblümt: "Ich weiß nicht warum, aber diese Leute geben mir das Gefühl, dass sie etwas verheimlichen!"

Obwohl Gray und die anderen nach außen hin höflich wirkten, hielten sie die Menschen auf Distanz und waren sehr arrogant.

Cronia hob die Augenbrauen. "Niemand verbirgt etwas, wenn er draußen ist. Auf der Ebene der Ordnung gibt es nur Menschen und Engel. Vielleicht sind sie von der Ethnie der Engel!"

"Engel?"

Ron war leicht verblüfft. Er erinnerte sich an die Begegnung mit dem Sohn Gottes, Andrew, vor zehn Jahren auf dem Noah-Kontinent. Das Temperament dieser Leute war tatsächlich ähnlich wie das von Andrew. Sie waren ebenso arrogant und herablassend. Obwohl Grays Worte höflich waren, konnte er die Arroganz, die in seinem Herzen verborgen war, nicht verbergen.

"Aber diese Kerle von der Ordensebene sind alle so. Sie sind arrogant und herablassend, als ob sie zwei oder fünf Millionen wären. Das ist ihre Tradition!" Cronia lächelte. "Aber was ist, wenn sie in Wirklichkeit verkleidete Engel sind? Das hat nichts mit uns zu tun. Außerdem, können Engel nicht auch Kaufleute sein? "

Ron dachte darüber nach und stimmte zu. Selbst wenn sie von der Ethnie der Engel waren, was hatte das mit ihm zu tun? Es schien, dass er tatsächlich zu viel nachdachte.

...

Auf der anderen Seite von Ron saßen Gray und die anderen ebenfalls in einem Kreis. Vor ihnen stand eine magische Lampe auf dem Boden. Diese magische Lampe war eine Statue eines nackten Mädchens. Dieses Mädchen kniete mit erhobenen Händen auf dem Boden und hielt einen hellen magischen Stein in der Hand, der ein strahlendes Licht ausstrahlte. Das Licht erhellte die Gesichter aller.

"Diese Untoten sind sehr stark ..."

Gray war der erste, der das Schweigen brach. "Besonders dieser Typ namens Ron ... Er gibt mir ein sehr gefährliches Gefühl!"

"Ist es nicht einfach ein Untoter?"

Alice lächelte verächtlich. "Wenn ich keine Angst habe, meine Identität preiszugeben, kann ich jederzeit mit ihnen fertig werden. Diese Ramasu haben tatsächlich zwei unserer Gefährten getötet ..."

Alice' Gesicht verriet eine starke mörderische Absicht. "Diese Schuld muss mit den Orks beglichen werden!"

"Wir sind hier, um uns nach Informationen zu erkundigen, machen Sie die Sache nicht komplizierter ..." Eine Begleiterin neben Alice sagte leise. "Alles ist dazu da, die Mission zu erfüllen!"

"Das ist richtig!" Gray sah seine Begleiterin anerkennend an. "Die Vergessene Stadt muss sich in den Händen unseres Holy Light Angel Corps befinden. Die Vergessene Stadt gehörte ursprünglich nicht den Orks. Sie haben sie so lange besetzt und so viele Vorteile erlangt, es ist Zeit, dass sie sie aufgeben!"

An diesem Punkt hielt Gray inne. "Solange wir diesen Ort kontrollieren, können wir den gesamten Bezirk Hocant kontrollieren und unsere Streitkräfte aufstellen!"

Es stellte sich heraus, dass es sich bei diesen Karawanen um das Holy Light Angel Corps von der Hauptebene des Ordens handelte. Ihr Ziel war dasselbe wie das von Ron: Sie wollten sich über die aktuelle Lage in der Vergessenen Stadt sowie über die militärische Stärke und Aufstellung der Orks erkundigen, um den nächsten Angriff des Holy Light Angel Corps auf die Vergessene Stadt vorzubereiten.

Die letzten Male, als das Holy Light Angel Corps in die Vergessene Stadt gekommen war, um Nachforschungen anzustellen, waren sie von den Orks entdeckt worden. Glücklicherweise war es nicht zu einem Konflikt gekommen, aber die Folgen hatten ausgereicht, um die Orks wachsam zu machen. Dieses Mal hatten sie ihre Lektion gelernt und verkleideten sich als Karawanen, um in die Vergessene Stadt zu gelangen.

"Hässliche Orks, die sollte es in dieser schönen Welt nicht geben!" Alice schnaubte kalt. "Aber diese Untoten sind auch eine Abschaumrasse. Sie haben tatsächlich zugelassen, dass diese hässlichen Orks ihre wichtigsten Städte besetzen und ihre Macht missbrauchen. Es ist kein Wunder, dass alle Mächte der Hauptebene diese Typen nicht ernst nehmen.

"Haha, Alice, da liegst du falsch. Unterschätzen Sie die Untoten nicht!" Gray sah Alice an und lächelte. "Wenn es sich um die heutigen Untoten handelt, kann man sie tatsächlich als Abschaum bezeichnen, aber vor 100.000 Jahren ..."

Grays Lächeln verschwand, und ein ernster Gesichtsausdruck erschien auf seinem Gesicht. "Ihr wisst es vielleicht nicht, aber vor 100.000 Jahren hat das Geißelkorps einmal die Stadt der Legion der Heiligen Engel inmitten der Wolken angegriffen!"

"Was? Stadt in den Wolken? Die wichtigste Stadt der Legion der Heiligen Engel? "

Als alle dies hörten, trauten sie ihren Ohren nicht. Was war die Legion der Heiligen Engel? Die mächtigste Hauptkampflegion in der Hauptebene des Ordens, und sogar in der gesamten Allianz der Gerechtigkeit war sie die mächtigste Legion. Bis jetzt war die Legion der Heiligen Engel zehnmal stärker geworden, während die Legion der Heiligen Engel zurückgegangen war. Bei diesem Vergleich lag das Korps der Heiligen Lichtengel nur an zweiter Stelle. Die Stärke der Legion der Heiligen Engel von vor 100.000 Jahren war einfach unvorstellbar.

"Ja, das stimmt. Es ist schwer vorstellbar, nicht wahr?" Gray lächelte. "Vor 100.000 Jahren war ich noch ein kleiner, einfacher Engel im Holy Light Angel Corps. Als ich das Notsignal aus der Stadt zwischen den Wolken empfing, wagte Lord Angel Emily nicht, nachlässig zu sein und befahl der dritten Legion sofort den Rückzug. Ich war unter ihnen ..."

Alle hielten den Atem an, als sie zuhörten, und wagten es nicht, zu laut zu atmen.

"Eines Tages!" Gray hob feierlich einen Finger. "In nur einem Tag, vierundzwanzig Stunden, wurde das Engelskorps, das von den Holy Light Angels ausgesandt worden war, von dem Geißelkorps besiegt. Damals sah ich nur Blut auf dem Boden, fallende Engelsleichen, brüllende Untote, leise Trompeten und blutrote Totenkopffahnen, die im Wind flatterten. In meiner Erinnerung konnte ich nur noch rennen ... rennen ... rennen ... weit weg rennen. Ich bin noch nie so erbärmlich gerannt. In den Schlachten gegen die Höllenlegion, die Ork-Legion und die Abyss-Legion hätte ich nie gedacht, dass ein mächtiger Engel auf dem Schlachtfeld so schwer besiegt werden könnte!"

"Das ... ist das wahr? Die Untoten von vor 100.000 Jahren ... waren wirklich so mächtig? "Der weibliche Engel schluckte seinen Speichel hinunter und rief aus.

"Die Mächtigen waren nicht die Untoten, sondern das Geißelkorps. Eigentlich ist es ungefähr dasselbe. Damals war das Geißelkorps das Symbol der Untoten!" Gray drückte seine Brust. "Selbst jetzt, wenn ich die Trompeten der Untoten höre, habe ich immer noch ein wenig Angst! Das könnten die Nachwirkungen dieses Krieges sein. "

"Warum sind die Untoten von heute dann so anders als die Untoten von damals? Sie sind überhaupt nicht stark, und sie vermitteln den Menschen den Eindruck, dass sie sehr schwach sind. "Alice runzelte die Stirn, offensichtlich glaubte sie Grays Worten nicht. Wenn Gray nicht ihr Kapitän wäre, hätte sie ihn direkt befragt.

"Vielleicht fehlt ihnen eine Art Geist!" Gray dachte eine Weile nach und sagte: "Damals waren die Untoten alle mutig und hatten keine Angst vor dem Tod. Du hast es nicht gesehen. Es waren Hunderte von Millionen Untoter, ein schwarzes Meer von Skeletten, und man konnte kein Ende sehen. Ihre Angriffe auf den Himmel waren wie Regen. Diese Art von Schock kann man wirklich nicht mit Worten beschreiben ..."

Grays Mund war trocken vom Reden, und er trank einen Schluck Wasser. "Die Untoten von heute, einschließlich des so genannten Geißelkorps, sind überhaupt nicht auf der gleichen Stufe. Sie tragen nur den Namen des Geißelkorps!"

"Was ist dann am Ende passiert? Ist das Geißelkorps am Ende gescheitert? ", fragte ein männlicher Engel.

"Natürlich sind sie gescheitert. Seht ihr denn nicht, dass es der Stadt zwischen den Wolken immer noch gut geht? Die Legion der Heiligen Engel ist immer noch die wichtigste Kampflegion in der Hauptebene der Ordnung?" sagte Alice. Sie war ein wenig unzufrieden mit den Heiligen Engeln. In der Tat hatten alle Mächte der Hauptebene der Ordnung ein sehr kompliziertes Gefühl gegenüber der Legion der Heiligen Engel. Sie waren sowohl mächtig als auch unentbehrlich.

"Ich bin mir nicht ganz sicher, was am Ende passiert ist!" Gray zögerte einen Moment und sagte: "Ich weiß nur, dass der Lichkönig des Geißelkorps und der Erzengel Michael in der Stadt zwischen den Wolken gekämpft haben. Ich weiß nicht, wer gewonnen hat, aber ich habe gehört, dass der Erzengel Michael immer wieder besiegt wurde, bevor er sich in die Stadt zwischen den Wolken zurückzog. Dann zog sich das Geißelkorps aus irgendeinem Grund zurück, und die Legion der Heiligen Engel erlitt einen großen Verlust. Der Lichkönig scheint gestorben zu sein, und die Zahl der Untoten ist bis jetzt zurückgegangen!"

Ihr Erzengel Michael war der mächtigste Engel auf der Hauptebene der Ordnung. Der Erzengel Emily von der Legion des Heiligen Lichts war ihm weit unterlegen. Allerdings konnte nur das Geißelkorps von vor 100.000 Jahren die Legion der Heiligen Engel in einen so erbärmlichen Zustand schlagen.

"Also ... wir haben gewonnen!" Die Augen des männlichen Engels leuchteten vor Aufregung. "Ich sagte doch, wir Engel sind die Mächtigsten!"

"Nach den Ergebnissen zu urteilen, haben wir gewonnen, aber wir wissen nicht, wie die Situation zu diesem Zeitpunkt war!" Gray holte tief Luft und sagte: "Kurz gesagt ... wir dürfen die Untoten nicht unterschätzen ..."

... ...

Am nächsten Morgen brachen die beiden Teams erneut auf. Diesmal reisten Gray und die anderen mit Cronia an der Spitze sehr ruhig. Sie brauchten nur fünf Tage, um die Vergessene Stadt zu erreichen.

Die Vergessene Stadt war majestätischer und großartiger als jede Stadt, die Ron je gesehen hatte. Dies war ein Gebäude der Hauptebene, und Cronia war schon lange daran gewöhnt. Nur Ron sah sie zum ersten Mal.

An den gesprenkelten Stadtmauern waren noch Spuren der Untoten zu sehen. Doch die hohen Wachtürme außerhalb der Stadtmauern zerstörten diese Harmonie. Dies zeigte, dass diese Stadt bereits den Orks gehörte. Unterhalb der riesigen Stadttore standen voll bewaffnete Orksoldaten. Als die Untoten sie sahen, konnten sie nur die Köpfe senken und langsam hinübergehen. Sie wagten es nicht einmal, den Kopf zu heben, um sie zu betrachten.

"Mr. Ron, wir sollten uns hier trennen!" Gray lächelte Ron freundlich an. "Was für eine angenehme Reise. Leider war sie zu kurz!"

"Das stimmt!" Auch Ron erwiderte höflich den Gruß. "Ich bin Mr. Gray sehr dankbar für seine herzliche Gastfreundschaft auf seinem Weg!"

Nachdem sich beide Seiten verbeugt hatten, gab Ron das Einhorn an Gray zurück und verschwand mit Shaya und Cronia in der Menge.

Kapitel 863

Als er in die Vergessene Stadt kam, konnte er nur Untote sehen. Ab und zu gab es ein paar Tiermenschen oder andere Ethnien, genau wie Kronia gesagt hatte.

"Die Ebene der Untoten gehört nicht mehr den Untoten. Die ehemaligen Herren des Landes der Untoten sind jetzt nichts weiter als Sklaven. Sie haben überhaupt keine Würde mehr. Diese fremden Spezies sind stattdessen zu den Herrschern der Untotenebene geworden ..."

Ron stand auf der Handelsstraße der Vergessenen Stadt und fühlte eine Vielzahl von Gefühlen. Er schaute auf die Untoten, die kamen und gingen. Obwohl dieser Ort ungewöhnlich belebt war, gehörte er nicht den Untoten. Von Zeit zu Zeit kam ein Trupp voll bewaffneter Tiermenschen vorbei, und die Untoten, die vorbeikamen, wichen mit Angst in den Augen aus.

Was war der Grund dafür, dass die ursprünglichen Herren nun zu Sklaven wurden? War es wirklich nur wegen des Glaubens?

"Aus dem Weg ... aus dem Weg ..."

Ein unerträglich grobschlächtiger Beastman murmelte mit rauer Stimme und stieß direkt hinüber, wobei er seinen riesigen Körper und seine gewaltige Kraft einsetzte, um sich einen Weg zu bahnen, als gehöre ihm die ganze Straße.

Ron spürte, wie sein Körper gestoßen und zur Seite geschoben wurde.

"Hmpf!"

Eine Spur von Wut blitzte in Shayas Augen auf. Sie wich nicht aus und stellte sich dem Beastman direkt gegenüber.

Eine schwere Rüstung schoss vorbei und verursachte eine Reihe von Funken. Der Beastman taumelte und fiel fast zu Boden, als er von Shaya angerempelt wurde.

"Verdammte Untote ..."

Als er sah, dass derjenige, der ihn anrempelte, tatsächlich ein Todesritter war, brüllte der Beastman und wollte vor Verzweiflung angreifen. In diesem Moment sah er Shayas Blick und zitterte sofort.

Auch Shaya starrte den Beastman an. Ihre Augen verengten sich und strahlten eine Spur von Feindseligkeit aus. Shayas Bedeutung war sehr klar. Wenn ihr angreifen wollt, dann tut es.

Shaya und der Beastman standen sich auf der Straße gegenüber und erschreckten Kronia und die umstehenden Untoten sofort.

"Wer ist diese Person?"

"Himmel, sie stellt sich tatsächlich dem Beastman? Wird sie kämpfen? "

"Sie ist einfach rücksichtslos!"

Die umstehenden Untoten blickten auf die beiden Menschen im Strudel. Einige von ihnen blickten besorgt und ängstlich, andere hämisch.

In den Augen dieser Untoten waren Orks mächtig und barbarisch, während Untote für niedrig und niederträchtig standen. In der Vergessenen Stadt waren Orks die höchsten Existenzen, und Shayas Handlungen waren in den Augen der anderen Untoten einfach nur tödlich.

"Es ist vorbei!"

Kronia seufzte und dachte: "Diese Shaya will einfach nicht aufhören. Jetzt, wo sie mit diesem Biestmann zusammenstößt, wird alles vorbei sein, sobald die Wachen der Biestmänner eintreffen.'

Dieser Tiermensch war ebenfalls ein Tiermensch und außerdem ein mächtiger Krieger mit der Kraft des göttlichen Reiches. Wenn er wirklich mit Shaya kämpfte, war es ungewiss, wer gewinnen würde, aber Shaya war zuversichtlich, dass sie ihn besiegen konnte.

Rons Handflächen waren voller Schweiß. In diesem Moment war sein Herz voll von Verwicklungen. Einerseits hoffte er, dass Shaya dem Beastman eine Lektion erteilen würde, aber andererseits hatte er Angst, seine Identität preiszugeben und beim letzten Schritt zu scheitern.

Schließlich duckte sich der Beastman. Ron sah die Feigheit in seinen Augen, und unter Shayas furchtlosem Blick entschied er sich für den Rückzug.

"Hm, warte nur ab!"

Der Beastman spuckte wütend aus und warf einen Satz hin, um eine tapfere Fassade zu schaffen. Er trat für Shaya zur Seite, drehte sich um und ging.

"Puh ..."

Da es nun kein Drama mehr zu sehen gab, seufzten die Untoten in der Umgebung erleichtert auf und zerstreuten sich langsam. In den Augen einiger Leute lag eindeutig eine gewisse Enttäuschung, denn sie dachten: "Wie konnte dieser Beastman nur so feige sein? Das ist doch unlogisch ...'

"Was ist los mit dir?"

Nachdem der Beastman gegangen war, beschwerte sich Kronia: "Wenn wir hier wirklich kämpfen würden, könnten wir dann unsere Mission noch erfüllen? Ich fürchte, wir würden direkt von der Bestie gefangen genommen und ins Gefängnis geworfen werden. "

"Ich habe keine Angst!" Shayas Gesichtsausdruck war immer noch kalt. Sie schaute Kronia an und sagte mit Überzeugung: "Ich habe nichts falsch gemacht. Ich mache keinen Ärger, und ich habe keine Angst vor Ärger! Und ist der Typ nicht zurückgeschreckt? "

"Du -"

Kronia war so wütend, dass sie nichts mehr sagen konnte. Sie wusste wirklich nicht, wie sie mit Shaya umgehen sollte.

"Diesmal lasse ich es durchgehen, aber sei beim nächsten Mal nicht so impulsiv!"

Ron murmelte lange vor sich hin, bevor er endlich etwas sagte. Er wusste, dass Shayas Handeln ihm helfen sollte, seine Wut abzureagieren, und er war wirklich gerührt. Gerührt zu sein war jedoch eine Sache, aber im Moment war das Erfüllen der Mission das Wichtigste.

Wenn seine Identität aufgedeckt würde und er gezwungen wäre, aus der Stadt zu fliehen, dann würden die Verluste die Gewinne überwiegen. Als Nachfolger des Lichkönigs und Besitzer des Kalamitätsgötterstabs glaubte er, dass viele Mächte daran interessiert sein würden, diesen mächtigen zukünftigen Gegner im Keim zu ersticken.

Shaya hat nichts gesagt. Sie wagte es nicht, sich Rons Anweisungen zu widersetzen.

"Gehen wir, schauen wir uns die größte Taverne der Vergessenen Stadt an!"

Ron streckte die Hand aus und klopfte Kronia auf die Schulter. Erst dann kam Kronia wieder zur Besinnung.

Kronia nickte und führte Ron und Shaya durch ein paar Straßen, bis sie vor einer düsteren Taverne ankamen. Die Taverne war sehr klein, etwa so groß wie ein Zimmer. Von außen sah sie wie ein gewöhnliches Haus aus.

Ron hob den Kopf und sah auf das Schild vor der Taverne. "Tombstone", das war der Name der Taverne.

"Das ist die größte Taverne in der Vergessenen Stadt?"

Ron konnte es nicht so recht glauben.

"Nein, ich konnte keine Informationen von diesem Ort erhalten. Meine Männer sind drinnen ..." sagte Kronia mit leiser Stimme.

Sie drückte die Kapuze auf ihren Kopf, stieß die halb geöffnete Tür auf und ging hinein.

Ron und Shaya sahen sich an. Er wusste, dass Kronia seit vielen Jahren in Hocant tätig war und über ihre eigenen Informationskanäle verfügte. Er folgte ihr ebenfalls und ging hinein.

Die Taverne war sehr klein, sehr dunkel, und sogar ein wenig düster. Dennoch war es sehr ruhig. Nach der Anzahl der Kunden zu urteilen, lief das Geschäft in dieser Taverne nicht besonders gut.

Auf der Fensterbank lag ein Untoter in einem schwarzen Gewand auf dem Tisch. Dem Alkoholgeruch nach zu urteilen, schien er betrunken zu sein.

"Sitz!"

Ein Dienstmädchen in einer schwarzen Dienstmädchenuniform führte Ron und die beiden anderen zu einem Tisch. Sie zeigte unhöflich auf die beiden und wandte sich zum Gehen. Kurze Zeit später wurde nach Kronias Anweisungen duftender Rum serviert.

"Viel Spaß!"

"Dong - - Dong - - Dong - -"

Drei Becher mit Rum wurden auf den Tisch gestellt und verschütteten mehr als die Hälfte des Tisches.

Kronia machte das nichts aus. Sie hob die Tasse in ihrer Hand und nahm einen Schluck.

In der Taverne war es sehr ruhig. Die drei unterhielten sich hier und da, aber sie kamen nicht zum eigentlichen Thema. Sie tranken einen Becher Rum nach dem anderen. Nach mehreren Stunden verdunkelte sich der Himmel.

Ron war immer noch ruhig, aber Shaya war ein wenig beunruhigt. "Kronias Männer" schienen nicht aufgetaucht zu sein.

Shaya sagte kalt: "Kronia, wolltest du dich nicht nach Informationen umsehen? Wir sitzen schon so lange an diesem Ort und haben noch nichts getan ... Es ist keine gute Angewohnheit, Zeit zu verschwenden! "

"Mach dir keine Sorgen!" Kronia lächelte: "Ich habe bereits eine Spur auf dem Weg hinterlassen. Wenn der Typ das sieht, wird er bestimmt kommen!"

Ron blickte Shaya an und bedeutete ihr, still zu sein. Shaya biss die Zähne zusammen und konnte ihre Wut nur hinunterschlucken.

Die drei saßen eine Weile da, konnten aber nichts finden, worüber sie reden konnten. Als sie sahen, dass der Himmel sich zu verdunkeln begann, konnte Kronia nicht mehr stillsitzen und sagte, sie wolle hinausgehen und jemanden suchen.

Nachdem Kronia gegangen war, wurde die Holztür der Taverne mit einem Knarren aufgestoßen. Begleitet von starkem Alkoholgeruch trat ein kleiner, schlampiger alter Untoter mit unrasiertem Bart und grauem Gewand ein.

Dieser alte Bettler hielt ein Seil in der Hand und zog ein riesiges Eichenfass hinter sich her. Diese Art von Eichenfass wurde zur Lagerung von Alkohol verwendet. Der alte Bettler kam herein und stellte das Fass an der Tür ab. Dann ging er mit einem Lächeln im Gesicht von Tisch zu Tisch und bat um Alkohol zum Trinken.

Natürlich schenkte niemand dem schmutzigen alten Bettler Beachtung. Die Kunden an den anderen Tischen taten so, als hätten sie die Pest gesehen, und winkten mit den Händen, um ihn zu vertreiben. Dieser alte Bettler war nicht böse. Er ging lächelnd zum nächsten Tisch und fragte weiter nach Alkohol.

Dieser alte Bettler schien ein Stammgast der Taverne zu sein. Die Dienstmädchen und der Tavernenbesitzer verjagten ihn nicht.

Zu diesem Zeitpunkt hatte der alte Bettler bereits den Tisch von Ron und Shaya gesehen. Seine Augen leuchteten auf und er ging hinüber.

"Geehrter Todesritter ... Euer Mut ist wie ein ewiger und unauslöschlicher Glanz, der die gesamte sterbliche Ebene erhellt ..."

Sobald der alte Bettler kam, lobte er Shaya aus vollem Herzen. Andererseits starrte er sabbernd auf den halb ausgetrunkenen Rum vor Shaya. Man muss schon sagen, dass dieser Kerl ziemlich wortgewandt war. Er wurde jedoch von Shaya unterbrochen, bevor er zu Ende sprechen konnte.

"Geh weg ... Lass mich in Ruhe. Wenn du noch einmal kommst, bringe ich dich um!"

Shaya hatte schlechte Laune. Sie starrte ihn mit ihren mandelförmigen Augen an und war kurz davor, wütend zu werden.

"Äh ..."

Die Lobpreisungen des alten Bettlers wurden von Shaya erwidert. Sie durchschaute sogar seinen Trick. Er konnte nur verlegen lächeln und wollte gerade gehen, als er von Ron aufgehalten wurde.

"Alter Herr, wollt Ihr etwas trinken? Nimm dieses Glas Wein und trinke es! "

sagte Ron. Er schob das noch volle Glas vor sich her. Es war mit minderwertigem Rum gefüllt. Als er den alten Bettler sah, dachte Ron an seinen Großvater und konnte nicht anders, als mit ihm zu sympathisieren.