Nicht ohne meinen Körper - Awen Lucia - E-Book

Nicht ohne meinen Körper E-Book

Awen Lucia

0,0

Beschreibung

Verflixte Erleuchtung! Wohl jeder Mensch stellt sich irgendwann die Frage: Ist das schon alles? Sind wir hier, um zu arbeiten, Beziehungen zu führen, eine Familie zu gründen - oder was ist der Sinn des Lebens? Dieses Buch geleitet uns in zehn konkreten und alltagsbezogenen Schritten auf den Weg des Erwachens. Die Reise führt uns über den Körper ins Hier und Jetzt. Wir schließen Frieden mit unserem Ego, landen mitten in unserem Herzen und bei der Stille des Göttlichen. Das Ziel ist, die tiefere Essenz des Lebens zu entdecken und das Einssein mit der gesamten Schöpfung wahrzunehmen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 139

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Awen Lucia

Nicht ohne meinen Körper

Erwachen im Hier und Jetzt

 

 

 

 

 

Über die Autorin

Awen Lucia ist von Kindesbeinen an auf der Suche nach Wahrheit, Sinn und der Essenz. »Warum bin ich hier?«, fragte sie sich schon in jungen Jahren. Obwohl sie in einer spirituellen Familie aufwuchs, gab es dort auch jede Menge Dunkles und Verstrickungen aller Art, die sie lehrten, aus dem Dunkel ins Licht zu gehen. Mit 14 Jahren begann sie, zu meditieren und spirituelle Literatur zu lesen.

Im Alter von 23 Jahren erkannte Awen ihre Berufung zum Heilen. Sie besuchte unzählige Ausbildungen, Kurse und Seminare. Seit ihrem 28. Lebensjahr praktiziert Awen in eigener Praxis, leitet Kurse und Ausbildungen. Sowohl die göttlichen, universellen Qualitäten in Form der Engel, Erzengel, Elohim und Seraphim begleiten ihre Arbeit, als auch die göttliche Mutter, Jesus und die Urkraft-Essenz. Ihr tiefster Herzenswunsch ist es, dass alle fühlenden Wesen glücklich und frei von Leid sein mögen. Awen ist sowohl innig verbunden mit Lourdes und der göttlichen Mutter in allen Erscheinungsformen als auch mit vielen indischen Meistern der Advaita-Lehre.

Seit 2013 spürt Awen eine deutliche Veränderung in ihrem Sein: Die Suche ist zu Ende. Sie ist angekommen – in der Tiefe ihres Herzens, im Sein, in der Hingabe an das Leben. Ihre Mission heißt Frieden. Ihr innigster Wunsch lautet: Mögen alle Wesen in allen Welten glücklich und frei von Leid sein!

Lokah samasta sukhino bhavantu!

 

 

 

 

 

ISBN 978-3-8434-6171-9

Awen Lucia:Umschlag: Murat Karaçay, Schirner,Nicht ohne meinen Körperunter Verwendung von #130218290Erwachen im Hier und Jetzt(© Maridav), #125389457 (© tschitscherin),© 2014 Schirner Verlag, Darmstadtwww.shutterstock.com Redaktion: Claudia Simon, Schirner E-Book-Erstellung: HSB T&M, Altenmünster

www.schirner.com

1. E-Book-Auflage 2014

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten

Inhalt

Über die Autorin

Einleitung

Nicht ohne deinen Körper!

Wirklich da sein – im Hier und Jetzt

Das liebe Ego zähmen

Wo? Mitten im Herzen!

Stille – die Sprache Gottes

Wie oft? Täglich!

Zu 100 % die Verantwortung übernehmen!

Löse dich davon!

Der Königsweg: das Annehmen

Auch dem hellen Ego Lebewohl sagen

Danke!

Literaturempfehlungen

Bildnachweis

 

 

 

 

Einleitung

Von Kindesbeinen an bin ich auf der Suche nach Wahrheit, Sinn und der Essenz. Warum sind wir hier? Dese Frage ließ mir keine Ruhe. Das Erwachen ist ein Prozess, den ich seit meiner Kindheit sehr bewusst erlebe, und die Reise ist für mich noch nicht zu Ende. Mein Weg hat mich bis heute zu unzähligen Kursen, Büchern, Ausbildungen und vor allem zum intensiven Studium des Lebens selbst geführt. Nun schreibe ich Bücher, gebe Seminare und habe schon sehr viele Klienten in schwierigen Lebenssituationen begleitet. Herausforderungen im Leben sind oft Weckrufe unserer Seele. Unsere Seele fördert das Erwachen, die Heimkehr zu Gott, zur Urkraft, ins Licht, und schickt uns Wachstumsimpulse in Form von Schwierigkeiten, die wir überwinden dürfen. Auf der Reise in die umfassende Bewusstwerdung werden wir immer wieder mit den gleichen Themen und Fragestellungen konfrontiert, die in diesem Buch aufgegriffen werden.

Was ist Erwachen eigentlich? Es ist ein Erleben von Frieden und Einheit mit allem Sein, sowohl der manifesten Materie als auch dem formlosen Sein, aus dem alle Schöpfung hervorgeht. Wir können es uns so vorstellen: Das ganze Leben hier auf der Erde gleicht einem großen Spiel. Ich nenne es gerne »das Spiel des Lebens«, in der indischen Philosophie nennt man es »Lila«, das göttliche Spiel. Wie wir im Laufe des Buches immer wieder sehen werden, erscheint uns das Spiel äußerst real und wahr, dennoch lässt es sich am besten mit einem Traum vergleichen. Solange man träumt, fühlt sich alles sehr wirklich an, und erst nach dem Erwachen stellt man fest, dass es nur ein Traum war. So ist es auch mit dem göttlichen Spiel: Solange wir nicht erwacht sind, erscheint uns alles sehr wirklich und greifbar. Im Zustand der Erleuchtung jedoch erkennen wir unser wahres Selbst, das immer schon da war, von dem wir niemals getrennt waren, welches aber weder Form noch Individualität besitzt. Begleitet wird dieses Erkennen von einer intensiven, bedingungslosen Liebe zu allem, was ist.

Meinen Recherchen zufolge gibt es bislang nur wenige Menschen, die dauerhaft und vollständig erwacht sind. Dazu kommt, dass erwachte Menschen oft gar kein Interesse daran haben, sich der Welt zu präsentieren. Sie stehen so gut wie nie auf den großen Weltbühnen (Mahatma Gandhi und der Dalai Lama mögen da Ausnahmen sein). Dennoch sind wir alle auf dem Weg dahin, unsere Göttlichkeit mehr und mehr zu erkennen, und viele spirituell Suchende erhalten immer wieder Einblicke in das reine Sein.

Einige wenige Menschen erleben das Erwachen als plötzlich einsetzenden Zustand. Für die meisten Menschen ist es jedoch ein Prozess, der sich schrittweise vollzieht. Es geht darum, sich seiner selbst, der Natur der Dinge und des Göttlichen bewusst zu werden. Es heißt, dass ein Großteil der Menschheit noch »schläft« und unbewusst ist. Mein Wunsch ist es, das Erwachen zu unterstützen und einen Beitrag zum Wohl des großen Ganzen zu leisten. Erkenne dich selbst, erkenne Gott, so lautet unser Auftrag.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Menschen erwarten, dass ihr Leben sich verbessere, ohne dass sie etwas an ihrem Verhalten und ihrer Geisteshaltung ändern. Die Beharrungskräfte sind sehr groß, und es kostet natürlich Anstrengung, sich zu wandeln. Allerdings hat sich in den letzten Jahren die Energie auf der Erde immens erhöht, das neue Zeitalter ist angebrochen, und so wird uns die Veränderung auch wieder leichter gemacht, weil wir quasi mit »Rückenwind« unterwegs sind. Dieser Rückenwind kommt daher, dass sich die Schwingung der Erde und aller Lebewesen erhöht hat. Das hat zur Folge, dass uns die Zusammenhänge in der Schöpfung schneller bewusst werden und die Wahrheit, die verschleiert war, immer mehr sichtbar wird. Wenn wir nun den Rückenwind nutzen und dienliche Verhaltensweisen in unsere täglichen Abläufe einbauen, dann ist das Erwachen leicht. Wir schaffen so neue Rituale, die unserer Entwicklung Vorschub leisten.

In diesem Buch möchte ich das Wesentliche in kompakter Form vermitteln. Mir ist bewusst, dass wir heute Zugang zu allem Wissen haben. Jetzt ist die Zeit dafür gekommen, das Wissen im Alltag anzuwenden, damit es zu gelebter Weisheit wird, denn sonst bliebe es sinnlos.

Der Weg ins Erwachen ist mit vielen Paradoxen gepflastert. Ich glaube, dass das für den Suchenden eine große Herausforderung darstellt. Doch genau in den Paradoxen liegt die Wahrheit verborgen. Im Verlauf des Buches werden wir immer wieder auf paradoxe Aussagen stoßen und darüber hinausgehen, die Sicht erweitern, das Bewusstsein ausdehnen über die Gegensätze in die Einheit hinein. Wenn du also an verschiedenen Stellen des Buches Aussagen entdeckst, die sich zu widersprechen scheinen, so ist es am einfachsten, dies als gegeben in unserer dualen Welt hinzunehmen. Du wirst fühlen oder sehen, dass sich die Wahrheit auch durch die scheinbaren Widersprüche wie ein roter Faden hindurchzieht.

Nicht ohne deinen Körper!

Unsere Seele hat sich für diese irdische Erfahrung in einem physischen Körper aus Fleisch und Blut inkarniert. Die Materie ist die dichteste Form, in der sich die göttliche Urkraft zeigen kann. Wir kennen den Ausdruck »Der Körper ist der Tempel der Seele«. In meiner Arbeit vor allem mit Klientinnen habe ich festgestellt, dass der Körper viel häufiger abgelehnt, als dass er als Tempel der Seele gesehen wird. Die Identifizierung mit Schönheitsidealen, die willkürlich »erfunden« werden, ist leider sehr verbreitet. Die Medien, die Schönheitsindus­trie und die Möglichkeiten der Bildbearbeitung heutzutage tragen das Ihrige dazu bei. Immer mehr Frauen, aber auch Männer sind verzweifelt und in großer Disharmonie mit ihrem göttlichen, irdischen Tempel. Diese durch die Ablehnung des eigenen Körpers entstandene Disharmonie stellt eine Blockade auf dem Weg des Erwachens dar.

Warum ist das so?

Wenn wir unseren Körper ablehnen, dann schneiden wir uns automatisch auch von der Lebenskraft ab, die ihn belebt. Die Lebenskraft ist wiederum Ausdruck der göttlichen Kraft, also trennen wir uns vom Göttlichen ab, wenn wir den Körper zurückweisen. Das Leben hier auf der Erde findet ausschließlich in einem physischen Körper statt – so sind die »Spielregeln«, und Gott wird sich etwas dabei gedacht haben. Wenn sich die Lebenskraft ganz zurückzieht, tritt der physische Tod ein.

Leider wird der Körper viel zu oft nur nach dem Aussehen bewertet. Dabei übersehen wir, welches Wunderwerk er ist! Die göttliche Urkraft selbst hat dieses Meisterwerk erschaffen, das von einer unglaublichen Intelligenz durchwoben ist. Es ist die gleiche Kraft, die Universen entstehen lässt, Planeten in ihrer Bahn hält und neben dem menschlichen Körper auch alle weitere Materie erschaffen hat. Es steckt ein göttlicher Plan dahinter, dass nicht alle Körper gleich geformt sind, nicht einer Norm entsprechen. Warum zweifeln wir Gottes Meisterleistung an, beurteilen und verurteilen, was er erschaffen hat? JEDER Körper ist göttlich und genau richtig, so, wie er ist, egal ob dick, dünn, schmal, fest, stämmig etc. Auch jeder Hintern, jeder Oberschenkel ist genau richtig, so, wie er ist, egal, was das gängige westliche Schönheitsideal auch Gegenteiliges weismachen will.

Stehe auf, und befreie dich aus dem Klammergriff der Vorstellung vom »perfekten« Körper! Du schneidest dich sonst von der Lebenskraft selbst ab, denn die abgelehnten Körperteile können als Folge nur weniger Prana/Qi/Lebenskraft aufnehmen. Hellsichtige Menschen nehmen an diesen Stellen des Körpers dann dunkle Flecken oder gar dunkle Energieklumpen wahr, die durch all den Hass dem eigenen Körper gegenüber gebildet werden. Um dich von dieser Tyrannei zu befreien, braucht es im ersten Schritt nur eine Entscheidung, ein Wollen.

• Schritt eins: Entscheide dich, dich der Tyrannei des Körperkultes völlig zu entziehen! Nimm die Göttlichkeit deines Tempels bedingungslos an!

Im zweiten Schritt brauchst du nichts weiter zu tun, als die ungeliebten Körperstellen mit liebevoller Aufmerksamkeit zu betrachten, sie liebevoll zu berühren und dir vorzustellen, dass göttliche Liebe in sie hineinströmt.

• Schritt zwei: Konzentriere dich auf ungeliebte Körperstellen, und schaue sie mit Liebe an, nimm sie an, lobe sie, streichle sie, und versichere ihnen, dass sie vollkommen in Ordnung sind, so, wie sie sind.

Ich höre deinen Einwand: »Ja toll, ich habe 25 Kilo Übergewicht, fühle mich wirklich hässlich, und du sagst mir jetzt allen Ernstes, dass es mich glücklich machen wird, wenn ich mir ein wenig den Hintern tätschele?« Dazu möchte ich dir liebevoll sagen: Schon viel zu lange quälst du dich selbst und vergiftest dich mit deinem Selbsthass. Nur DU alleine kannst dieses Verhalten stoppen. Es liegt in deiner Hand. Und ja, es braucht dazu nur eine Entscheidung. Wenn du die eben genannte einfache Übung ernst nimmst und sie mit offenem Geist ausführst, erreichst du dein Ziel: Du kommst bei dir selbst an. Es gibt keinen anderen Weg. Du versuchst, zu entkommen, indem du denkst: »Wenn ich 20 Kilo weniger wiegen würde, DANN würde ich mich lieben.« Aber du belügst dich nur selbst. Du bist gefangen in deinem selbst errichteten Gefängnis aus Urteilen. Befreie dich endlich, indem du die göttliche Liebe eintreten lässt und deine ungeliebten Körperteile annimmst, so, wie sie genau jetzt sind.

Mithilfe der Übung nimmst du deinen Körper wieder mehr und mehr in Besitz. Wenn die Lebenskraft in einem Körperbereich nicht frei fließt, fehlt dort auch Bewusstsein. Dieser Bereich wird mehr oder weniger taub. Ohne Bewusstsein ist kein Erwachen möglich, da es quasi die Essenz des Erwachens bildet.

Merke:

Ohne Bewusstsein gibt es kein Erwachen!

Das gleiche Prinzip wird uns später auch noch einmal begegnen: Wenn wir ungeliebte Eigenschaften ablehnen, sie unterdrücken, können wir nicht zur Bewusstwerdung gelangen. Das Ziel besteht also darin, GANZ in den Körper einzutreten, ihn mit Bewusstheit zu erfüllen, sich des Körpers gewahr zu sein. Mit dem Eintreten ist gemeint, dass die Seele, unsere göttliche Essenz, sich vollkommen auf den irdischen Tempel einlässt, sich im ganzen Körper ausdehnt. Nur wenn wir ganz anwesend sind, sind wir bewusst. Der irdischen Erfahrung auszuweichen, ihr zu entfliehen, ist keine Lösung und führt nicht in die Freiheit, sondern nur in die Verdrängung.

Den Körper annehmen – ganz konkret

 Schätze und liebe deinen Körper, widme ihm deine liebevolle Aufmerksamkeit. Stoppe jegliches Kritisieren bereits im Ansatz, höre einfach damit auf.

 Sorge gut für ihn, und gib ihm, was er verlangt. Jeder Körper ist unterschiedlich: Der eine braucht viel Schlaf, der andere weniger, einer hat das Bedürfnis nach viel Bewegung, ein anderer braucht nicht so viel. Höre auf deinen Körper, er sagt dir genau, was er für sein Wohlbefinden benötigt.

 Gewöhne dir an, jedes Mal, wenn du in den Spiegel blickst, laut auszusprechen: »Was für ein schöner Tempel. Danke, Schöpfer, für dieses Geschenk.«

 Höre auf, anderen gegenüber abwertend zu sprechen, sowohl über deinen eigenen als auch über die Körper der anderen. Wenn du jemanden erblickst und dein erster Impuls ist »Oh Gott, wie sieht der denn aus«, dann blockiere diesen Impuls sofort, und sage oder denke: »Was für ein schöner Tempel! Danke, Schöpfer.«

 Trinke viel reines Wasser, mindestens zwei Liter pro Tag.

 Achte auf den Säure-Basen-Haushalt. Das ist sehr wichtig und wird oft unterschätzt. Ernähre dich basisch, und nimm, wenn nötig, zusätzlich Basenpulver ein. Zu dem Thema gibt es viele Informationen in Büchern und im Internet.

 Koche mit Liebe, und nimm deine Mahlzeiten in einer Haltung von Ruhe, Liebe und Dankbarkeit ein.

 Sei dir immer bewusst, dass dein Körper der Tempel deiner Seele ist!

 Praktiziere Yoga, Tai Chi oder Qigong. Diese alten Traditionen beinhalten tiefste Weisheit und wertvolles Wissen um den Zusammenhang von Körper, Seele und Geist. Das kann eine Fitnessmethode der Neuzeit leider nicht bieten. Natürlich können die modernen Methoden gerne zusätzlich geübt werden, wenn dein Körper mehr Bewegung und Anregung braucht. Sie können jedoch nie diese alten, fundierten und ganzheitlichen Systeme ersetzen, durch die der Energie­fluss in den Meridianen positiv beeinflusst werden kann. Mache eine oder mehrere dieser alten Traditionen zu einem festen Bestandteil deines Alltags.

 Spüre deinen Körper von innen. Nimm das Energiefeld deines Körpers wahr, oft hilft dabei die Vorstellung, dass dieses sich im Inneren deines physischen Leibes befindet. Dieses Energiefeld vibriert, pulsiert, es ist lebendig.

Als Folge dieser neuen Wertschätzung wirst du deinen Körper viel bewusster wahrnehmen. Deine Zellen beginnen, wieder in Harmonie mit dem Schöpfer zu schwingen. Sogar Krankheiten heilen manchmal einfach durch Wertschätzung, die innig zum Ausdruck gebracht wird. Beginne gleich heute damit!

Spielt die Ernährung eine Rolle beim Erwachen?

Alles rund um die Ernährung hat mich schon als Jugendliche fasziniert. Ich wollte wissen, wie ich mich am gesündesten ernähren kann. Im Laufe von etwa 30 Jahren habe ich alle möglichen Ernährungsformen ausprobiert. In der 6. Klasse hatte ich ein Buch mit dem Titel »Die Bikini Diät« bekommen. Zwei Freundinnen hatten es auch, und unser Plan war es, eine stark übergewichtige Klassenkameradin darin zu unterstützen, sich von ihrer körperlichen Last zu befreien. Natürlich schlug der Plan schon im Ansatz fehl, aber ich selbst war begeistert von den Tipps und begann zu experimentieren: Karotten anstatt Brötchen in der Pause etc. Ich fand es spannend, zu beobachten, wie ich mich, je nachdem, was ich aß, fühlte.

Meine Entdeckungsreise durch die Welt der Ernährung führte mich von den Karotten weiter zu »Fit for Life«, über Trennkost zum Vegetarismus hin zur Rohkost, dann zur veganen Ernährung und zu anderen Ernährungsempfehlungen. Die »Erleuchtung«, was Ernährung anbelangt, hatte ich erst 2012, als ich durch Zufall feststellte, dass ich an einer Fructose-Unverträglichkeit litt. Zu dieser Zeit ernährte ich mich komplett vegan. Es war ein Schock für mich. Sollte das wohl wieder einmal ein kosmischer Witz sein? Mit einem Schlag war ein Großteil der sehr gesunden Sachen von meinem Essensplan gestrichen: Kein Obst, keine grünen Smoothies, kein Vollkorn, und auch beim Gemüse gab es entscheidende Einschränkungen. Na toll, was für ein Geschenk des Himmels sollte das denn sein?! Ich zweifelte zuerst an mir selbst. Hatte ich etwas falsch gemacht? Ich erinnere mich, dass ich mich sogar einmal als echte Versagerin fühlte, weil ich die gesunden Sachen nicht mehr essen konnte. Mein Körper zwang mich in die Knie. Hatte ich nicht in meinem Buch »Der himmlische Code zur Lebens~Erfüllung« noch postuliert, was die beste Ernährung ist?

Und das war noch nicht alles: Bei einer veganen Ernährung wird es ohne Obst und mit nur wenigen Gemüsesorten bereits eng, als ich auch noch erkenne musste, dass ich Soja nicht gut vertrug, kehrte ich zähneknirschend zur vegetarischen Ernährung zurück. Mir lag und liegt das Wohl aller Tiere unglaublich am Herzen, und es ist für mich ganz klar ersichtlich, dass auch der Konsum von Milchprodukten und Eiern zum Leid der Tiere beiträgt. Dennoch musste ich also meine zu 100 Prozent vegane Ernährung aufgeben und spürte, wie mein Körper aufatmete. Tatsächlich fühlte ich mich ab dem Zeitpunkt deutlich wohler, als ich begann, mich anstatt strikt vegan zu einem kleinen Anteil vegetarisch zu ernähren.