Nie mehr ohne dich - Marin Thomas - E-Book

Nie mehr ohne dich E-Book

Marin Thomas

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Beschreibung

Ein Kuss wie ein Erdbeben! Heather und Royce sind seit Jahren gute Freunde - aber plötzlich ist alles anders. Als sich an einem lauen Abend auf seiner Ranch ihre Lippen berühren, weiß Heather: Nie mehr möchte sie diesen Mann loslassen! Doch am nächsten Tag ist er verschwunden. Ist das Ende ihrer Freundschaft der Preis für diese Nacht? Drei Jahre sind seitdem vergangen, drei Jahre der Ungewissheit für Heather. Als sie ihn nun in ihrer Heimatstadt endlich wiedersieht, setzt sie alles auf eine Karte und gesteht ihm: "Ich liebe dich!" Ein zweiter Kuss, ein zweites Beben, eine zweite Chance?

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Seitenzahl: 202

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Marin Thomas

Nie mehr ohne dich

IMPRESSUM

BIANCA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

Redaktion und Verlag: Brieffach 8500, 20350 Hamburg Telefon: 040/347-25852 Fax: 040/347-25991
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Cheflektorat:Ilse BröhlProduktion:Christel Borges, Bettina SchultGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)Vertrieb:asv vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg Telefon 040/347-27013

© 2005 by Brenda Smith-Beagley Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCABand 1656 (27/1) - 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg Übersetzung: Astrid Hartwig

Fotos: Schapowalow

Veröffentlicht im ePub Format im 03/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 978-3-86349-888-7

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

PROLOG

Rauch stieg aus dem niedergebrannten Trailer auf. Es war Ende Mai. Der Abendhimmel über Texas färbte sich leuchtend rosarot und bildete einen schroffen Kontrast zu den verkohlten Überresten des Wohnwagens. In der Luft hing der Gestank von geschmolzenem Gummi und verbranntem Holz.

„Der Sheriff meint, es war ein Unfall.“

Royce McKinnon blickte von dem mit gelbem Plastikband abgesperrten Trümmerhaufen auf und sah seinen Vorarbeiter Luke an. „Wahrscheinlich hat er recht.“

„Ich wette mein bestes Schnitzmesser, dass er sich bis zum Umfallen betrunken hat und dann mit einer Zigarette in der Hand eingeschlafen ist.“

„Es wäre nicht das erste Mal.“ Royce rieb sich die Stirn. Seit einer Stunde plagte ihn ein dumpfer Kopfschmerz. „Sobald die Feuerwehr die Stelle freigibt, lasse ich die Überreste auf die Müllhalde bringen.“ Der Wohnwagenbrand war das erste nennenswerte Unglück, das sich in Nowhere ereignet hatte, seit Royce vor zwei Jahren hier Bürgermeister geworden war.

Luke schob sich ein Stück Kautabak in den Mund. „Rufst du sie heute Abend an?“

„Nein.“ Sie – damit war Heather Henderson gemeint, die Tochter des Mannes, der im Feuer umgekommen war. Melvin Henderson hatte nicht zu den beliebtesten Bewohnern von Nowhere gezählt. Über die Jahre hatte Royce sehr oft mit ihm zu tun gehabt. Aber nicht eine einzige dieser Begegnungen hatte eine angenehme Erinnerung hinterlassen.

Er fragte sich, wie Heather die Nachricht vom Tod ihres Vaters aufnehmen würde. Eines stand fest: Melvin war kein guter Vater gewesen. Heathers Mutter hatte ihn bereits vor Jahren verlassen – und Heather, damals gerade dreizehn Jahre alt, war fortan auf Gedeih und Verderb diesem niederträchtigen Trunkenbold ausgeliefert gewesen. Am Ende hatte sie niemanden gehabt, der sich um sie gekümmert hätte.

Außer Royce.

Er selbst war neunzehn gewesen, als er Heather weinend auf der Laderampe hinter dem Futtermittelladen ihres Vaters vorgefunden hatte. Ihr verlorener Blick und ihre unendliche Verzweiflung darüber, dass die Mutter einfach ohne sie weggelaufen war, hatten Royce im tiefsten Innern berührt, auch wenn er es damals nicht zugegeben hätte.

An jenem Nachmittag hatte er Heathers Kummer so intensiv empfunden, als wäre er selbst betroffen. Das Gefühl des Verlassenseins kannte er nur zu gut.

Nachdem er schon als kleiner Junge seine Eltern bei einem Schiffsunglück verloren hatte, war er bei einem Onkel und einer Tante aufgewachsen, die selbst kinderlos geblieben waren. Doch sie hatten ihn nicht viel besser behandelt als ihre Hütehunde: Zwar hatte er zu essen und einen Platz zum Schlafen bekommen. Aber als Gegenleistung musste er hart arbeiten. Im Schnellverfahren lernte er alles über die Aufzucht von Rindern und die anderen Tätigkeiten, die auf einer Ranch anfielen. Keine leichte Aufgabe für einen Jungen aus Südkalifornien, der sein Leben bis dahin am Meer verbracht hatte.

Sicher, eine behütete, unbeschwerte Kindheit voller Liebe und Zuneigung hatte er nicht erlebt. Aber er hatte zumindest ein Zuhause gehabt – und das war mehr, als manch anderer von sich behaupten konnte. Dass seine Tante und sein Onkel ihm die Ranch schließlich vererbten, hatte Royce mit seinem Schicksal ausgesöhnt. Er hatte ihnen verziehen, dass sie nicht die liebevollen Eltern gewesen waren, die er sich gewünscht hatte.

Vor zwölf Jahren, in dem Moment, als er den Kummer in Heathers Augen gesehen hatte, war etwas in ihm geschehen. Er hatte sich geschworen, dass es wenigstens einen besonderen Menschen im Leben dieses jungen Mädchens geben sollte: Heather sollte wissen, dass sie ihm, Royce McKinnon, etwas bedeutete. Doch die Freundschaft, die er sich vorgestellt hatte, kam nie zustande. Heather hatte sich zu einem wahren Teufelsbraten entwickelt. Aufsässig hatte sie gegen seinen Zuspruch rebelliert, sämtliche seiner Hilfsangebote schroff abgewiesen.

Es wurde zu einer echten Vollzeitbeschäftigung, ihr die Grenzen aufzuzeigen und aufzupassen, dass sie nicht auf die schiefe Bahn geriet. Wie oft hatte er alles hinwerfen und sie sich selbst überlassen wollen! Doch irgendetwas in ihm hatte darauf bestanden, dieses Mädchen nicht einfach aufzugeben. Sein eigener Wunsch nach Zuneigung und Liebe hatte sich in das Bedürfnis verwandelt, sich um andere zu kümmern – er brauchte keinen Psychiater, um das einzusehen.

Royce blickte zu Luke hinüber. „Ich fahre morgen nach College Station.“ Vielleicht würde ihm auf der fünfstündigen Fahrt dorthin auch einfallen, wie er es Heather sagen sollte.

„Wo wohnt sie jetzt eigentlich?“

„Ich glaube, in einem Haus in der Nähe vom Campus.“ Heather war mehrmals umgezogen, seit sie sich vor sieben Jahren an der Universität von Texas eingeschrieben hatte. „Die genaue Adresse kann ich auf ihrer letzten Weihnachtskarte nachsehen.“ Royce hatte sämtliche Postkarten von Heather in einem Schuhkarton gesammelt, den er in seinem Schlafzimmer aufbewahrte.

„Mir hat sie geschrieben, dass sie als Tagesmutter arbeitet.“

Als Tagesmutter? Warum hatte sie ihm diese Neuigkeit nicht mitgeteilt? Wahrscheinlich, weil er ihr bei seinem letzten Besuch Vorhaltungen gemacht hatte, dass sie schon wieder das Hauptfach gewechselt hatte, anstatt ihr Studium zu beenden. Wenn man mehr als ein Mal das Fach wechselte und nebenbei noch arbeitete, war ein Studienabschluss nach vier Jahren nahezu ausgeschlossen.

Er erinnerte sich an diesen letzten Besuch, als wäre es gestern gewesen. Mit ihren zweiundzwanzig Jahren hatte Heather keine Ähnlichkeit mehr mit dem schlaksigen Teenager, den er zu bändigen versucht hatte. Nie würde er ihren Anblick vergessen in den engen Shorts und dem sexy Top, das ihre vollen Brüste umhüllte. Sie war zu einer begehrenswerte Frau herangewachsen, die die Blicke jedes Mannes auf dem Campus auf sich gezogen hatte. Und zum ersten Mal in seinem Leben konnte man seine Gefühle für sie keineswegs mehr brüderlich nennen. Ihre ganze Erscheinung erregte ihn – und das machte ihm gleichzeitig Angst.

Vielleicht wäre er mit seinen Gefühlen besser fertig geworden, wenn nur er auf diese Weise empfunden hätte. Aber in Heathers Augen bemerkte er ein aufgeregtes Funkeln, als sie ihn an ihrer Wohnungstür begrüßte. Noch nachdem er längst eingetreten war, starrte er sie wie gebannt an. Verwirrt von seinen heftigen körperlichen Reaktionen fing er schließlich an, ihr Vorwürfe zu machen, weil sie ihr Studium immer noch nicht beendet hatte.

Und dann tat sie etwas Erstaunliches: Sie küsste ihn einfach. Noch heute meinte er, ihre weichen Lippen auf seinem Mund spüren zu können.

Damals hatte es einen Moment gedauert, bis er den ersten Schock überwunden hatte. Aber dann hatte er ihren Kuss erwidert. Wild und leidenschaftlich hatten sie sich geküsst. Wieder und wieder. Doch schließlich war er zu Verstand gekommen – gerade noch rechtzeitig, bevor sie im Schlafzimmer gelandet wären.

Nach jenem Besuch hatte er Heather eigentlich nach Nowhere einladen wollen, damit sie den Sommer mit ihm auf der Ranch verbrachte. Er war überzeugt gewesen, dass mehr zwischen ihnen gewesen war als pure Lust. Doch das Schicksal hatte andere Pläne gehabt – offenbar hatte es eine Zukunft mit ihr nicht für ihn vorgesehen. Am eigenen Leib hatte er erfahren müssen, welche schmutzigen Tricks das Leben manchmal bereithielt.

Letztendlich hatte Heather den Sommer nicht in Nowhere verbracht. Seitdem hatte er versucht, sie zu vergessen. Hals über Kopf hatte er sich in die Arbeit gestürzt und sich sogar zum Bürgermeister wählen lassen, um nicht ständig darüber nachzugrübeln, was sich unter anderen Umständen zwischen ihnen entwickelt hätte. Und sein Plan hatte weitgehend funktioniert.

Bis zu diesem Moment.

Das Feuer im Wohnwagen war ein weiterer dieser hässlichen Streiche, die das Leben so spielte. Ob er wollte oder nicht – er musste Heather die Nachricht vom Tod ihres Vater persönlich überbringen.

Wenn man diesem Brandunglück überhaupt etwas Gutes abgewinnen konnte, dann höchstens den Umstand, dass Melvin Hendersons Tochter keinen Grund mehr hatte, jemals nach Nowhere zurückzukommen, sobald der Nachlass ihres Vaters geregelt war.

Dann wäre Heather Henderson für immer aus seinem Leben verschwunden.

1. KAPITEL

„Auf die Plätze. Fertig. Los!“ Das war das Kommando für Heather, so schnell wie möglich auf allen vieren zum vorher ausgemachten sicheren Punkt über den blauen Teppichboden zu krabbeln – und damit begann jedes Mal die wilde Jagd. Die Vorschüler im Hort waren ganz versessen auf dieses Spiel. Noch bevor Heather ihr Ziel erreichen konnte, tobten die Kinder hinter ihr her, um sie zu fangen. So auch heute: Quietschend vor Vergnügen warfen sich die Kleinen auf sie.

„Entschuldigung, Heather.“

Sie lugte aus dem Knäuel von Kinderarmen und – beinen hervor und erkannte die Schuhe ihrer Chefin, nur Zentimeter von ihrer Nase entfernt. „Ja, Mrs. Richards?“

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