Niederlande mit dem Wohnmobil - Linda O'Bryan - E-Book

Niederlande mit dem Wohnmobil E-Book

Linda O'Bryan

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Beschreibung

Die Niederlande sind ein Camperland par excellence. Auf 15 abwechslungsreichen Touren geht es durch das hübsche Fleckchen Europa an der Nordsee: Folge den Spuren von Vincent Van Gogh, entdecke das >>Alte und neue Land>Inselhüpfen<< in Zeeland. Erlebe das Traumland am Meer auf die entspannte Art und lass dich von kulturellen, kulinarischen und landschaftlichen Highlights inspirieren!

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Seitenzahl: 230

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Linda O’Bryan · Hans Zaglitsch

NIEDERLANDEMIT DEM WOHNMOBIL

Die schönsten Entdeckertouren

Exklusiv für Sie als Leser:

MIT GPS-DATENZUM DOWNLOAD

unter: gps.bruckmann.de

Inhalt

CAMPERLAND PAR EXCELLENCE

DIE TOP TEN

Die Routen

1Am Wattenmeer

Mal Ebbe, mal Flut, mal malerische Warfendörfer

2Durch die Friesische Seenplatte

Ein Dutzend Seen, herrliche Strände und pittoreske Dörfer

3Zwischen Nordsee und IJsselmeer

Eine fast klischeehafte Landschaft mit vielen Highlights

4Altes und neues Land

Eine Reise durch die Geschichte

5Reizvolle Hansestädte

Neun Städte, jede ein architektonisches Juwel

6An Niederrhein, Lek und Vecht

Reizvolle Ufer, stille Naturschutzgebiete und Obstplantagen

7Von Dam zu Dam

Viel Natur, Geschichte, Architektur, Kunst und Kultur

8Durchs Rivierenland

Fast ständig Wasser im Blick

9Zuiderwaterlinie

Festungsstädte und Wasserburgen dominieren diese Route

10Südlimburg

Nicht überall sind die Niederlande flach wie eine Flunder

11Durch das Tal der Maas

Grenzfluss, Lebensader, Transportweg und Freizeitregion

12Noord-Brabant

Auf den Spuren von Vincent van Gogh

13Inselhüpfen

Ringdörfer mit viel Charme und feine Sandstrände

14Walcheren, Noord- und Zuid-Beveland

Drei reizvolle Inseln, drei unterschiedliche Gesichter

15Zeeuws-Vlaanderen

Zwischen Westerschelde und belgischer Grenze

REISEINFOS VON A BIS Z

PACK- UND CHECKLISTEN

REGISTER

PS – SCHON GETOURT?

UNSER NACHHALTIGKEITSKODEX

STRASSENATLAS

IMPRESSUM

DIE TOUREN IM ÜBERBLICK

1 |Am Wattenmeer

2 |Durch die Friesische Seenplatte

3 |Zwischen Nordsee und IJsselmeer

4 |Altes und neues Land

5 |Reizvolle Hansestädte

6 |An Niederrhein, Lek und Vecht

7 |Von Dam zu Dam

8 |Durchs Rivierenland

9 |Zuiderwaterlinie

10 |Südlimburg

11 |Durch das Tal der Maas

12 |Noord-Brabant

13 |Inselhüpfen

14 |Walcheren, Noord- und Zuid-Beveland

15 |Zeeuws-Vlaanderen

Camperland par excellence

Die Niederlande und ihre touristische Infrastruktur sind ein wahres Paradies für Wohnmobilisten. An der Nordseeküste kann man an manchen Stellen sogar bis fast an den Strand heranfahren, das Wohnmobil parken, die Campingstühle ausklappen, die Füße ausstrecken oder gleich mal in die kühle Nordsee eintauchen – nur übernachten ist auf diesen Plätzen verboten. In den Städten und Dörfern gibt es fast immer einen Stellplatz am Ortsrand oder einen Campingplatz. Camping lebt in den Niederlanden, ist fast schon Teil der Identität und campen mit Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen gehört seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Urlaubsformen der Niederländer. Fast könnte man sagen, dass ein Zelt, ein Wohnmobil oder Wohnwagen zur Grundausstattung jeder niederländischen Familie gehört.

Auch das Rad gehört mehr oder weniger zur Grundausstattung. Es ist schlechthin das Transportmittel Nummer eins und sollte eigentlich immer dabei sein. Denn die Ortskerne sind meistens mit schmalen Gassen durchzogen, verkehrsberuhigt oder Fußgängerzonen, und zudem sind die Parkplätze nur für kleine Wohnmobile bis maximal sechs Meter geeignet und darüber hinaus auch häufig noch teuer. Radeln in den Niederlanden ist sowieso ein Genuss, denn in Sachen Rad ist das kleine Land an der Nordsee vorbildlich in Europa. Das Radwegnetz ist flächendeckend ausgebaut, die Beschilderung lückenlos und die Radwege sind bestens unterhalten.

Egal ob Sie zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sein werden: Die Niederlande haben viel zu bieten, weit mehr als ihr Ruf vorauseilt, weit mehr als nur Windmühlen, Tulpen, Käse und Grachten. Dieser Wohnmobilführer führt Sie mit 15 Routen kreuz und quer durch das Land und zeigt Ihnen dabei die schönsten und interessantesten Ziele, angereichert mit Tipps und rund 250 Fotos, die zusätzlich Lust auf eine Entdeckungsreise machen. Am Beginn jeder Route gibt es unter anderem Vorschläge für die Aufenthaltsdauer, die man aber nur als groben Anhaltspunkt betrachten sollte. Am Ende der Route finden Sie praktische Hinweise mit Adressen von Informationsstellen, Stell- und Campingplätzen sowie einer Übersicht der Highlights, die Sie keineswegs verpassen sollten.

ANREISE

In den Norden der Niederlande

Für die Anreise in den hohen Norden des Landes in die Provinzen Groningen und Friesland nehmen Sie am besten die Emslandautobahn A31 bis Bunde und folgen der Ausfahrt nach Groningen über die A280. Durch die nördlichen Provinzen und zu den vorgelagerten Watteninseln führen die Routen 1 und 2 ab Groningen-Stadt bzw. ab Leeuwarden. Beide Startpunkte liegen an der A7, die an der deutschen Grenze in die A280 übergeht.

Eine weitere Anreisemöglichkeit über die Emslandautobahn befindet sich bei Meppen, wo bei der Ausfahrt 21 Meppen-Nord der Wegweiser nach Emmen leitet. Hier treffen Sie auf Route 4 und können ab Emmen auf der Bundesstraße N34 nach Groningen hochfahren oder der Route 4 bis Meppel folgen, wo Sie dann über die A32 zu den friesischen Seen gelangen (Route 2). Falls Sie die Anreise zum Startpunkt im Norden nicht an einem Tag schaffen, gibt es auf deutscher Seite einen Stellplatz an der Ems im Zentrum von Haren (52.78960, 7.24675), einen Stellplatz in Meppel (52.69610, 6.18096) oder den etwas teuren Stellplatz Emsland-Camp (52.77843, 7.11799) westlich von Haren.

Am Strand beim Brouwersdam ist es erlaubt, am Rande des Strandes zu parken; nur Übernachten ist verboten!

In die Mitte und den Südosten des Landes

Durch den zentralen Teil des Landes verlaufen die Routen 5, 6, 8 und 9 mehr oder weniger von Ost nach West mit Doesburg, Arnheim, Nijmegen und Cuijk als Startpunkte, die alle über die deutsche A3 oder A57, auf niederländischer Seite über die A12 bzw. die A77 und A73 zu erreichen sind. Grob betrachtet, kann übrigens die Route 3 als Verbindung zwischen dem Norden und dem Zentralteil, die Route 7 als Bindeglied zwischen dem Zentralteil und dem Südwesten des Landes, die Provinz Zeeland, gesehen werden.

Durch den südöstlichsten Zipfel um Maastricht führt die Route 10, während die Route 11 ab Maastricht entlang der Maas hoch zu den Routen durch den zentralen Teil führt. Beide Routen sind über Aachen zu erreichen, wo es am Rande des Zentrums einen tollen Stellplatz gibt (50.76122, 6.10289).

Durch fast den gesamten Süden von Ost nach West führt die Route 12, die über Venlo an der A67 und auf deutscher Seite über die A40 und A61 erreichbar ist.

In die Provinz Zeeland

Den Südwesten, die Provinz Zeeland, durchkreuzen die Routen 13, 14 und 15 mit Startpunkt Bergen op Zoom und Middelburg. Am besten reist man zu diesen Städten über den Süden der Niederlande auf der A58 an. Vermeiden Sie so weit wie möglich die Anreise über Antwerpen. Die belgische Hafenstadt ist meistens durch Frachtverkehr in und vom Hafen verstopft, und das täglich!

Viel Spaß und Carpe diem in den Niederlanden!

Linda O´Bryan

Hans Zaglitsch

Die Top Ten

VENEDIG DES NORDENS – GIETHOORN

Ein malerisches Dorf, bekannt für seine idyllischen Kanäle, traditionellen Strohdachhäuser und autofreien Straßen. Die charmante Atmosphäre und die natürliche Schönheit lassen sich mit einem Flüsterboot, Rad oder einfach zu Fuß erkunden. (Route 4)

REIZVOLLE WATTENINSEL – AMELAND

Ameland bietet eine perfekte Mischung aus Erholung, Natur und Kultur. Die Landschaft mit Dünen, Wäldern und Wiesen eignet sich für Wanderungen und Radtouren. Die Sandstrände sind ideal zum Entspannen und die hübschen Dörfer machen die tolle Inselatmosphäre perfekt. (Route 1)

TYPISCH NL – BEEMSTER UND SCHERMER

Diese Polder, geschützt als Welterbe und bekannt für ihre beeindruckende Landschaft, sind von malerischen Windmühlen, weitläufigen Feldern und beschaulichen Dörfern geprägt und ein gutes Beispiel für die niederländische Technik der Landgewinnung. (Route 3)

LIEBENSWERTE HAUPTSTADT – AMSTERDAM

Über die Stadt wurde fast alles erzählt, von ihr fast alles fotografiert und doch fasziniert sie immer wieder aufs Neue. Die berühmten Grachten mit monumentalen Kaufmannshäusern bieten eine malerische Kulisse für eine Bootsfahrt oder einen Stadtspaziergang. (Route 7)

HISTORISCHE HANSESTADT – DEVENTER

Die stimmungsvolle Altstadt mit ihren gut erhaltenen historischen Gebäuden und malerischen Gassen bildet die Kulisse für drei kostenlose, kulturelle Highlights: das Straßentheater »Deventer op stelten«, Europas größten Büchermarkt und das Dickens-Festival. (Route 5)

FESTUNGSSTÄDTE

Die Niederlande sind auch für ihr teils als Welterbe geschütztes Verteidigungssystem entlang der Flüsse im Süden des Landes mit beeindruckenden Festungsstädten bekannt, die eine reiche Geschichte und gute Befestigungsarchitektur aufweisen. (Route 9)

AUF DEN SPUREN VON VINCENT

Die Van-Gogh-Route ist eine wunderbare Gelegenheit, in die Fußstapfen des Malergenies zu treten. Sie führt durch Orte und zu Plätzen, die wichtige Rollen in seinem Leben und seiner künstlerischen Entwicklung hatten. (Route 12)

WIE AUS DEM BILDERBUCH – KINDERDIJK

19 Windmühlen aus dem 18. Jahrhundert, aufgereiht wie auf einer Perlenkette und liebevoll restauriert, bilden nicht nur ein schönes Fotomotiv zu jeder Tageszeit, sondern sind auch ein gutes Beispiel für den Umgang der Niederländer mit dem Wasser. (Route 8)

TECHNISCHES MEISTERWERK – DELTAWERKE

Nach einer Flutkatastrophe im Jahr 1953 wurden die Deltawerke ins Leben gerufen: eine Reihe von Dämmen, Schleusen und Deichen zwischen den seeländischen Inseln, um das Hinterland vor der Nordsee zu schützen. Hauptattraktion: Deltapark Neeltje Jans. (Route 13)

DÜNEN MIT FERNSICHT – NATURSCHUTZGEBIET WESTERSCHOUWEN

Die Dünenlandschaft von Westerschouwen gilt als der schönste Küstenabschnitt des Landes, geprägt von steilen Dünen, Sandverwehungen, Tälern, Wiesen und Wälder sowie tollen Aussichtspunkten mit herrlichem Blick auf die Natur. (Route 14)

Die Routen

15 teils kombinierbare Routen zeigen alle Facetten dieses kleinen Landes an der Nordsee.

Einer der Anziehungspunkte des Landes: die breiten, langen Sandstrände in Zeeland.

Route 1

Am Wattenmeer

START- UND ENDPUNKTGroningen und Leeuwarden

STRECKENLÄNGE151 km

FAHRZEIT6–12 Tage

BESTE REISEZEITMai, Juni, September

Terschelling

Die Geschichte des Inseldorfes West-Terschelling reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Spuren aus dieser Zeit sind allerdings nicht mehr vorhanden. Heute ist das Dorf das Zentrum der Watteninsel, überragt vom Leuchtturm Brandaris.

Mal Ebbe, mal Flut, mal malerische Warfendörfer

Eine landschaftlich und kulturell sehr abwechslungsreiche Route in der Küstenregion des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer. Der Wind ist hier allgegenwärtig, das Land ist still und flach wie eine Flunder. Wiesen, Felder, Kanäle und Windmühlen prägen die Landschaft. Authentische Dörfer auf künstlichen Hügeln, die einst gegen Überflutungen schützten und heute von Deichen abgelöst wurden, ragen aus dem flachen Gelände empor.

Im hohen Norden, in den Provinzen Groningen und Friesland, geht es gemächlicher zu als im Rest des Landes. Wirtschaftlich betrachtet, hinken beide Regionen etwas hinterher. Der Torfabbau war ab dem 17. Jahrhundert die Einnahmequelle Nummer eins, ab den 1960er-Jahren kam die Gasgewinnung in der Provinz Groningen hinzu, die aber mittlerweile eingestellt wurde. Heute bilden großflächiger Ackerbau, Viehzucht und der Tourismus die wirtschaftlichen Standbeine beider Provinzen. Vor allem die friesische Seenplatte (siehe Route 2), das Wattenmeer und seine reizvolle Inselwelt Inseln locken Touristen an.

GRONINGEN

Von Deutschland kommend, fährt man über die Emsland-Autobahn A31 beim Knotenpunkt 14 weiter auf der A280 und auf niederländischem Boden auf der A7 nach Groningen. Die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz wurde vor über 1000 Jahren erstmals erwähnt und war jahrhundertelang ein Ort für Pilger und Händler. Werften, Käsehandel und die Torfgewinnung in der Umgebung waren die wichtigsten Einnahmequellen der Stadt. Heute präsentiert sich Groningen als quicklebendige Universitätsstadt mit etwas mehr als 240000 Einwohnern. Ein Fünftel davon sind in den Fakultäten der Universität eingeschrieben. Die Atmosphäre in der Stadt wird denn auch von den Studierenden und typischen Studentenkneipen geprägt.

Die Innenstadt um den Marktplatz ist seit 1977 fast zu Gänze für den Autoverkehr gesperrt. Für den Camper ist sowieso kein Platz zum Parken. Am besten Sie nehmen das Rad, um die Stadt zu besichtigen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind das moderne Groninger Museum, ein Muss für Liebhaber von Kunst und Architektur und bereits von außen ein echter Hingucker, der Martini-Turm, die Kornbörse, die Waage und das denkmalgeschützte Sankt-Antony-Gasthaus. Es wurde 1517 als Krankenhaus für Arme und Kranke gegründet und ist heute eine Oase der Ruhe. Wem die Stadt sowieso zu hektisch ist: Südlich davon erstreckt sich ein ruhiges Freizeitgebiet mit einer Handvoll Badeseen samt guter touristischer Infrastruktur.

AM WATTENMEER BEI LAUWERSOOG

Von Groningen geht es Richtung Norden an die Küste des Wattenmeeres. Unterwegs bietet sich vor Winsum ein kurzer Abstecher zum Museum Wierdenland in Ezinge und ins malerische Niehove an. Die beiden fotogenen Warfendörfer sind über alte Landstraßen zu erreichen. Das Wohnmobil sollte allerdings nicht allzu groß bzw. zu breit sein, denn die Straßen sind teilweise ziemlich schmal, beidseitig oft von einem Kanal begrenzt und Ausweichmöglichkeiten sind nur sporadisch vorhanden. Ezinge ist aber auch mit dem Rad von Winsum aus gemütlich zu erreichen (ca. 10 km).

Ein paar Kilometer nach der Abzweigung nach Ezinge geht es rechts ins Warfendorf Winsum, das 2020 zum schönsten Dorf des Landes gewählt wurde, vor allem wegen seines hübschen, historischen Ensembles im überschaubaren Kern. Das Wohnmobil können Sie unter anderem beim Jachthafen abstellen bzw. können Sie dort auch übernachten (53.331998, 6.509484) und zu Fuß den Ortskern erkunden.

Special

SEEHUNDESTATION

Etwa zwölf Kilometer nördlich von Winsum befindet sich die Seehundestation Pieterburen, ein Zentrum für kranke und verwaiste Seehunde, das 1971 gegründet wurde. Die Station liegt mitten im Dorf und lohnt allemal einen Besuch. Mit dem Eintrittsgeld können Sie die Station unterstützen. Sie können aber helfen, indem Sie gratis mitarbeiten, spenden oder einen Seehund adoptieren (zeehondencentrum.nl/de).

LAUWERSOOG

Die knapp 200 Seelen zählende Gemeinde Lauwersoog ist der Ausgangspunkt für Touren in den Nationalpark Lauwersmeer. Der rund 60 Quadratkilometer große Park ist Vogelschutzgebiet und größtenteils für die Öffentlichkeit gesperrt. Am besten ist der Park per Boot zu erkunden (np-lauwersmeer.nl).

Lauwersoog ist auch das Tor zur Watteninsel Schiermonnikoog, die sich still, natürlich und romantisch zu fast jeder Tageszeit präsentiert. Die Insel ist mit einer Ausdehnung von 16 mal 4 Kilometern und knapp 1000 Einwohnern das Nesthäkchen unter den fünf bewohnten niederländischen Watteninseln. Sie ist weitgehend autofrei. Mittelpunkt ist das gleichnamige Dorf im Westen, etwa vier Kilometer von der Fähranlegestelle entfernt und mit dem Rad leicht erreichbar. Es wurde 2006 zum schönsten Dorf der Niederlande gewählt. Im historischen Kern des Ortes stehen zwei Walfischzähne und dahinter im Park vor dem Willemshof die Statue eines grauen Zisterziensermönches. Sie deutet bereits alles über den außergewöhnlichen und schwer auszusprechenden Inselnamen an: »schier« bedeutet grau, »monnik« ist Niederländisch für Mönch und »oog« das friesische Wort für Insel.

Die »Insel der grauen Mönche« ist nicht nur ideal zum Baden, sondern auch eine Oase für Strandspaziergänger, Ruhesuchende und Naturliebhaber. Der größte Teil der Insel ist als Nationalpark geschützt. Die Fähre von Lauwersoog, wo es einen riesigen Parkplatz auch für Camper gibt (übernachten verboten!), braucht circa 45 Minuten, das Schnellboot schafft die Strecke in 20 Minuten. Obwohl es mit den Booten jede halbe Stunde eine Verbindung gibt, sollte man vor allem in der Hauptsaison das Ticket online kaufen, denn die Nachfrage ist groß.

WEITER DURCH DIE KÜSTENREGION

Nach Lauwersoog können Sie weiter der Küstenlinie nach Holwerd folgen oder einen kurzen Umweg landeinwärts über Dokkum machen. Der Umweg lohnt sich, denn Dokkum ist eine typisch friesische Kleinstadt mit langer Geschichte. Bei einem Spaziergang durch die Stadt, ob mit einem Führer oder auf eigene Faust mit einer Audiotour, atmen Sie bei jedem Schritt Geschichte, Tradition und Kultur ein. Im Museum Dokkum erfahren Sie schließlich alles über die hübsche Stadt. Und falls Sie nicht gehen oder radeln möchten: Im Juli und August fährt der Bummelzug Dokkumer Lokaeltje entlang der schönsten Sehenswürdigkeiten (museumdokkum.nl).

Der kleine Ort Holwerd wurde im 8. Jahrhundert auf mehreren Warften angelegt und war lange Zeit ein bedeutendes Seehandelszentrum. Viele Gebäude aus dieser Blütezeit sind im überschaubaren Ortskern erhalten geblieben. Von der zwei Kilometer entfernten Fährstation gibt es täglich Verbindungen nach Ameland, eine der reizvollsten Watteninseln des Landes. Die Überfahrt mit der großen Fähre dauert etwa 50 Minuten, mit dem Schnellboot verringert sich die Fahrt um die Hälfte. Das Wohnmobil können Sie am großen Parkplatz bei der Fähre gegen Gebühr parken. Das Rad sollte mitgenommen werden.

Einige Stellplätze in Lauwersoog befinden sich direkt am Wasser und bieten genügend Platz.

Der architektonische Reiz von Ameland sind die hübschen, historischen Kapitänshäuser in den Dörfern.

AMELAND

Der Walfang brachte Ameland einen gewissen Wohlstand, was an den historischen Wohn- und Kapitänshäusern in den schmucken Dörfern deutlich sichtbar ist. Hauptort ist Nes. Hier befinden sich unter anderem die Touristeninformation, ein Naturkundemuseum, wunderschöne Kapitänshäuser und ein Friedhof mit sehenswerten Grabsteinen von Walfängern. Gen Westen hin liegen die Dörfer Ballum und Hollum. Während Ballum weniger touristisch frequentiert ist, aber auch schöne historische Architektur im Kern aufweist, punktet Hollum mit dem 1880 erbauten Leuchtturm Bornrif. Er ist der Besuchermagnet schlechthin und kann gegen Gebühr bestiegen werden. Dabei sollte allerdings nicht übersehen werden, dass es im Ort ebenfalls gepflegte alte Kapitänshäuser im historischen Zentrum gibt. Das Rettungsbootmuseum und die Museumsmühle runden das Angebot ab.

Im Osten in und um das Dorf Buren hat sich eine touristische Infrastruktur entwickelt, vor allem mit Ferienlagern für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien. Die Nord- und Westküste werden von feinsandigen Badestränden geprägt, während die Südküste größtenteils von Menschenhand gestaltet wurde. Der Ostzipfel steht unter Naturschutz.

Kultur

HORIZONTOER

Ameland und die anderen Watteninseln sind jährlich im August für mehrere Tage das Podium des bis weit über die Inselgrenzen hinaus bekannten Musik- und Theaterfestival Horizontoer. Geboten werden Kleinkunst, Musik, Kabarett und buntes Treiben in den Straßen von Nes, was Sie keinesfalls versäumen sollten (horizontoer.nl).

AUF NACH HARLINGEN

Auf dem Weg von Holwerd nach Harlingen passiert man die Abzweigung Ferwert-Burdaard, die ins circa zwei Kilometer entfernte Warfendorf Hegebeintum leitet. Das 85 Einwohner zählende Dorf wurde auf der höchsten Warf (Terp) angelegt. Der künstliche Erdhügel misst fast neun Meter und ist damit die höchste Warf des Landes. Schon wegen der Lage lohnt ein Stopp in Hegebeintum, wo es ein Informationszentrum, eine romanische Kirche und ein Museumshaus zu besichtigen gibt.

HARLINGEN

Das reizvolle Kleinstädtchen Harlingen war lange Zeit das Zentrum der Krabbenfischerei. Der Wirtschaftszweig verhalf der Stadt zu ansehnlichem Wohlstand, was an den zahlreichen Lager- und Grachtenhäusern sowie dem schmucken Rathaus im Altstadtkern noch gut zu sehen ist.

Die Fischerei spielt heute nur noch ein Nebenrolle. Der Tourismus hat den einst gewinnbringenden Wirtschaftszweig beinahe gänzlich verdrängt. Harlingen ist das Tor zu den Watteninseln Terschelling und Vlieland. Vom modernen Fährterminal gibt es regelmäßige Verbindungen zu den Inseln. Vom alten Fischerhafen werden Ausflüge mit Boot oder Kajak ins Wattenmeer organisiert.

TERSCHELLING

Terschelling zieht ganzjährig Touristen aller Altersstufen an. Die Infrastruktur ist bestens und das Freizeit-, Veranstaltungs- und Sportangebot sehr abwechslungsreich. Der Tourismus ist auch die Haupteinnahmequelle der rund 5000 Einwohner, trotzdem gibt es noch Fischer, die mit ihren Booten täglich hinaus in die Nordsee fahren.

Mit 83 Quadratkilometern ist die Insel fast so groß wie ihre Nachbarn Vlieland und Ameland zusammen. Landschaftlich unterscheidet sich der nördliche Inselrand vom Rest des Eilands. Die Basis bildete eine Sandbank, die durch permanente Anspülung von Sedimenten und Sand anwuchs. Der Sand lagerte sich vor allem am nördlichen Inselrand ab, schuf einen heute 30 Kilometer langen und bis zu einen Kilometer breiten Strand und türmte sich dahinter zu einer imposanten Dünenkette auf. Sie trennt den Strand von den Landwirtschaftsflächen, Dörfern und Salzwiesen, die den Rest der Insel prägen.

Terschelling ist berühmt für den feinsandigen Strand, ebenso wie für Cranberry. Wie die Vitamin-C-Bombe auf die Insel kam, weiß niemand so genau. Plausibel ist die Geschichte von einem angespülten Fass mit Cranberries. Der Finder war aber mehr am Fass als am Inhalt interessiert und schüttete die Beeren einfach in die Dünen, wo sie Wurzeln schlugen – der Rest ist Geschichte, die Entwicklung heute in kultivierten Anbauflächen sichtbar, die Produkte vielerorts in Geschäften, Restaurants und Unterkünften erhältlich: Marmelade, Gin, Tee, Likör, Fruchtsaft, Limonade – einfach mal ausprobieren!

Kultur

OEROL

Veranstaltungen auf den niederländischen Watteninseln finden vor allem in den Sommermonaten statt. Im Juni ist Terschelling der kulturelle Mittelpunkt der Inselwelt mit dem bekannten Festival Oerol, eine zehn Tage dauernde Veranstaltung mit (Straßen-)Theater, bildender Kunst, Musik und noch viel mehr. Reservierung des Stellplatzes oder einer anderen Unterkunft ist ein Muss (oerol.nl).

VLIELAND

Ein malerisches Dorf, viel Grün und eine riesige Sandfläche, die teilweise militärisch genutzt wird, charakterisieren die Insel Vlieland. Das Dorf liegt im Osten der Insel, wurde 1245 zum ersten Mal erwähnt und besteht heute noch, im Gegensatz zum Dorf West-Vlieland, das nach mehreren Überschwemmungen Mitte des 18. Jahrhunderts aufgegeben wurde und allmählich verschwand. Ost-Vlieland war lange Zeit von Fischern und Bauern bewohnt, bis im 17. Jahrhundert die Handelsflotten der Niederlande das Eiland als Anlege- und Versorgungsplatz nutzten. So kamen auch Seeleute, Soldaten und Offiziere auf die Insel. Im heutigen Museum in Tromp`s Huys befand sich das einstige Admiralskontor zur Überwachung der Handelsschiffe. Ein paar Häuser weiter befinden sich das Museum Het Reddingshuisje und das Naturzentrum De Noordwester mit einem Meeresaquarium. Interessant ist auch das historische Haus neben der Kirche Sankt Nicolas, das bis Mitte des 20. Jahrhunderts als Armen-, Witwen und Waisenhaus genutzt wurde. Am Westrand des Dorfes erhebt sich die 45 Meter hohe Leuchtturmdüne (Vuurboetsduin) mit einem rund zehn Meter hohen Leuchtturm, der nur in den Sommermonaten für Besucher offensteht. Aber schon der schöne Ausblick vom Fuß des Turms reicht vielen Touristen.

Westlich des Leuchtturms erstreckt sich ein Waldgebiet, das an der riesigen Sandfläche Vliehors endet. Im Sommer verwandelt sich Vliehors zur Festivalbühne für das Beach Festival unter dem Motto »Tanzen mit den Zehen im Sand«. Nahe dem Zugang zur Sandfläche steht übrigens das Hotel-Restaurant Posthuys, wo einst die Postreiter auf dem Weg nach/von Amsterdam die Pferde wechseln konnten. Heute werden nebenan nur noch Drahtesel mit oder ohne Elektroantrieb vermietet. Sie können aber auch nahe der Fähranlegestelle in Ost-Vlieland ein Rad anmieten.

IN DIE FRIESISCHE PROVINZHAUPTSTADT

Etwa eine halbe Stunde mit dem Wohnmobil Richtung Osten ab Harlingen erreichen Sie Leeuwarden. Unterwegs können Sie noch einen Abstecher nach Franeker machen. Vor allem für (Hobby-)Astronomen ein interessanter Abstecher, denn Eise Eisinga hat sich im 18. Jahrhundert einen Namen als autodidaktischer Astronom gemacht. Er gilt auch als Erbauer des ältesten noch funktionsfähigen Modells des Sonnensystems. In seinem Planetarium fehlen allerdings die Planeten Neptun und Uranus, die bis zur Fertigstellung noch nicht entdeckt waren. Eisinga, der eigentlich in der Textilindustrie als Wollkämmer arbeitete, hat mit seiner Erfindung Franeker ein Denkmal gesetzt. Das Planetarium zählt mittlerweile zum UNESCO-Welterbe.

Special

MATA HARI

Weltgeschichte schrieb die Tänzerin Margaretha Geertruida Zelle, die in 1876 in Leeuwarden geboren wurde. Allerdings nicht wegen ihrer Tanzkunst. Sie war unter dem Namen Mata Hari eine legendäre Doppelagentin vor und im Ersten Weltkrieg. Sie spionierte unter anderem für den deutschen Geheimdienst unter dem Decknamen H21. Letztendlich wurde sie enttarnt und am 25. Juli 1917 von einem französischen Militärgericht zum Tode verurteilt. Mehr über Mata Hari erfahren Sie im Friesmuseum.

LEEUWARDEN

Die friesische Provinzhauptstadt Leeuwarden ist ein kleines architektonisches Juwel unter den Städten im Norden des Landes. Das Wohnmobil kann man auf verschiedenen Stellplätzen abstellen (siehe die Praktischen Hinweise zu Route 2) und zu Fuß die Stadt erkunden. Startpunkt sollte das Wahrzeichen Oldehove sein, ein leicht schiefer, unvollendeter Kirchturm. In der Touristeninformation gegenüber dem Turm gibt es einen Stadtplan mit den Sehenswürdigkeiten. So kann man gemütlich den einige Gehminuten entfernten Altstadtkern um den Waagplein mit der historischen Waage erkunden. Vorab sollte aber die Aussicht vom Turm genossen werden. Ein Lift zur Aussichtsplattform und die letzten Meter über eine Wendeltreppe ermöglichen den anstrengungsfreien Genuss des 360-Grad-Panoramablicks über die friesische Hauptstadt.

Blick vom alten Turm Oldehove auf das historische Zentrum der Provinzhauptstadt Leeuwarden

Praktische Hinweise

TOURISTINFORMATIONEN

VVV Forum

Nieuwe Markt 1, 9712 KN Groningen, Tel. +31 50 313 97 41, visitgroningen.nl/de

Visitor Center

Heer Ivostraatje 1, 8911 DP Leeuwarden, Tel. +31 58 233 85 45, visitleeuwarden.com

VVV-Büros auf den Watteninseln

Reeweg 9, 9166 PW Schiermonnikoog, Tel. +31 519 53 12 33, vvvschiermonnikoog.nl

Bureweg 2, 9163 KE Nes, Ameland, Tel.+31 519 54 65 46, vvvameland.nl

Willem Barentszkade 19 A, 8881 BC West-Terschelling, Tel. +31 562 44 30 00, vvvterschelling.nl

Dorpsstraat 127, 8899 AE Oost-Vlieland, Tel. +31 562 45 27 00, vlieland-info.nl

FÄHREN ZU DEN WATTENINSELN

Schiermonnikoog und Ameland

Reederij Wagenborg, wpd.nl

Terschelling und Vlieland

Doeksen Reederij, rederij-doeksen.nl

MUSEEN, AUSFLÜGE, ATTRAKTIONEN

Groninger Museum

Museumeiland 1, 9711 ME Groningen, Tel. +31 50 366 65 55, groningermuseum.nl

Leuchtturmmuseum

Torenstreek 22, 9166 LK Schiermonnikoog, Tel. +31 654 64 60 08, museumzuidertoren.nl

Naturkundezentrum Ameland

Strandweg 38, 9163 GN Nes, Tel. +31 519 54 27 37, amelandermusea.nl

Museum Het Behouden Huys

Commandeurstraat 30, 8881 BB West-Terschelling, Tel. +31 562 44 23 89, behouden-huys.nl

Tromps huys

Dorpsstraat 99, 8899 AD Oost-Vlieland, Tel. +31 562 45 16 00, trompshuys.nl

Planetarium

Eise Eisingastraat 3, 8801 KE Franeker, Tel. +31 517 39 30 70, planetarium-friesland.nl

Friesmuseum

Wilhelminaplein 92, 8911 BS Leeuwarden, Tel. +31 582 55 55 00, friesmuseum.nl

STELL- UND CAMPINGPLÄTZE

C 101Camping Stadspark (S. 218 C2)

Campinglaan 6, 9727 KH Groningen, Tel. +31 50 525 16 24, campingstadspark.nl

GPS: 53.20105, 6.53554

Gut unterhaltener und ausgestatteter Campingplatz auf einer rund 6 Hektar großen Insel am Rand der Stadt; ca. 3,5 Kilometer ins Zentrum. Alternative:

S 102Stellplatz Camper Avenue (S. 218 C2), Suikerlaan 15, 9743 DA Groningen, camperavenue.com (53.21158, 6.54281).

C 103Camping Marenland (S. 218 C1)

Winsumerdiep 6, 9951 CG Winsum, Tel. +31 595 44 27 50, wwwmarenland.nl

GPS: 53.33202, 6.51088

Toll gelegener Campingplatz mit Stellplätzen direkt am Wasser; komplette Infrastruktur; ein paar Gehminuten vom Zentrum entfernt.

S 104Stellplatz Lauwersoog (S. 218 B1)

Kustweg 30, 9976 VP Lauwersoog, +31 630 08 34 94, chaletverhuurlauwersoog.nl

GPS: 53.40611, 6.20046

25 Plätze, teils am Wasser; einfache Infrastruktur. Alternative: Camping Lauwersoog, Strandweg 1, 9976 VS Lauwersoog, Tel. +31 519 34 91 33, siblu.de (53.40402, 6.21292).

C 105Camping Zee van Tijd (S. 218 B1)

It Keechje 5, 9151 HC Holwerd, Tel. +31 519 54 30 03, campingzeevantijd.nl

GPS: 53.370432, 5.897345

Circa drei Kilometer von der Fähre nach Ameland entfernter, gepflegter Campingplatz mit kompletter Infrastruktur. Am Parkplatz bei der Fähre ist übernachten verboten!

S 106Stellplatz Vissershaven (S. 217 D2)

Nieuwe Vissershaven 8, 8861 NX Harlingen

GPS: 53.17966, 5.41755

Umzäunter Parkplatz mit wenig Raum zwischen den Wohnmobilen. Strom und Wasser gegen Bezahlung. Alternative: Camping De Zeehoeve, Westerzeedijk 45, 8862 PK Harlingen, Tel. +31 517 41 34 65, zeehoeve.nl (53.16227, 5.41646).

Gepflegt und bestens unterhalten: der Stellplatz am Jachthaven Suwâld

S 107Stellplatz Jachthaven Suwâld (S. 218 A2)

Jachthavenlaan 3, 8937 AM Leeuwarden, Tel. +31 582 12 57 59, leeuwarderjachthaven.nl

GPS: 53.19884, 5.82970

15 parzellierte Stellplätze, teils auf Schotter, teils auf hartem Untergrund, in schöner, ruhiger Lage mit sehr guter, kompletter Infrastruktur. Mit dem Rad sind es zehn Minuten ins Stadtzentrum.

S 108Stellplatz Jachthafen De Zwemmer (S. 218 A2)

De Zwemmer 9, 8939 CA Leeuwarden, Tel. +31 651 59 63 10, jachthavendezwemmer.nl

GPS: 53.18457, 5.83744

Nur eine Alternative ohne Service, wenn der andere Stellplatz voll ist.

Campingplätze Watteninseln

Lediglich auf Terschelling und Texel (siehe Route 3) gibt es Platz für Wohnmobile (vvvterschelling.nl/camperplaatsen-op-terschelling), ansonsten nur Plätze für Zelte.

Route 2

Durch die Friesische Seenplatte

START- UND ENDPUNKTLeeuwarden und Sneek

STRECKENLÄNGE156 km

FAHRZEIT4–8 Tage

BESTE REISEZEITMai, Juni, August, September

Nationalpark De Alde Feanen

Der Aussichtsturm im Nationalpark ist zwar nicht allzu hoch, doch bietet sich ein wunderschönes 360-Grad-Panorama auf das flache Fehngebiet. Der Turm ist von Earnewâld aus in ein paar Minuten mit dem Rad leicht zu erreichen.

Ein Dutzend Seen, herrliche Strände und pittoreske Dörfer

Friesland ist bei Weitem die attraktivste Region im Norden der Niederlande. Seen, Kanäle, Ackerland, Naturschutzgebiete und Warfendörfer bestimmen die brettlebene Landschaft. Auf dieser Route im Herzen der Provinz entdecken Sie die beliebteste Wassersportregion des Landes. Aber auch für Wohnmobil-, Rad- und Wandertouren sind Sie hier an der richtigen Stelle. Tauchen Sie ein in die Natur, Kultur und Traditionen Frieslands.