NLP Neuro-Linguistische-Prozessarbeit - Angelika Mann - E-Book

NLP Neuro-Linguistische-Prozessarbeit E-Book

Angelika Mann

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Beschreibung

NLP - Das beherrschen von NLP kann das Leben ungemein erleichtern. Sie verstehen sich selbst und die anderen Menschen besser.

Das E-Book NLP Neuro-Linguistische-Prozessarbeit wird angeboten von Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
NLP, Practitioner, Master, Coach, Ausbildung

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Seitenzahl: 129

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Cornelia Labandowsky

Geboren am 05.11.1953 in Würzburg.

Ich bin Heilpraktikerin, Systemische Paar- & Familientherapeutin, Trauma Therapeutin / Psychotherapeutin ECP, Homöopathin, NLP-Lehrtrainerin und Lehrcoach DVNLP, IN / ICI, IANLP und Expertin für Drawidische Ayur-Veda.

Ich unterhalte eine Praxis für naturheilkundliche Heilverfahren und Psychotherapie in Hasselberg.

Gleichzeitig leite ich Systemische Strukturaufstellungen für alle Lebensbereiche (wie berufliche Themen, Familien- und Hofaufstellungen, Kinderwunschaufstellungen u.v.m.).

Des Weiteren leite ich ein Seminarzentrum für NLP-Ausbildungen. Es werden jährlich Ausbildung zum NLP-Practitioner, NLP-Master und Coach angeboten und durchgeführt.

Diese 3 Säulen (Praxis, Systemische Strukturaufstellungen und Seminarzentrum) bilden den IGH-Sonnenhof den ich seit 28 Jahren leite. Für weitere Informationen besuchen Sie gerne unsere Homepage www.igh-sonnenhof.de

Angelika Mann

Geb. am 25.11.56 in Minden/Westfalen. Seit 1990 verheiratet mit Michael Mann. Ich bin Heilpraktikerin in eigener Praxis und arbeite mit Ohrakupunktur, Akupunktur und Energiearbeit aus der Ayur-Veda. Außerdem bin ich NLP Master-Coach sowie NLP-Trainer.

Im Jahr 2002 begann ich meine NLP Practitioner Ausbildung im „Sonnenhof“, dem Institut von Frau Labandowsky. Den Kurs leitete damals Frau Professor Schott.

In den darauffolgenden Jahren schlossen sich die Master-Ausbildung bei Frau Labandowsky und die Master-Coach-Ausbildung bei Martin Haberzettl an. Nach Abschluss der Ausbildung habe ich als Assistentin alle NLP-Kurse im Sonnenhof begleitet und protokolliert. Im Jahr 2020 absolvierte ich die Trainer-Ausbildung bei Heike Weick-Jung im Institut NLP Karlsruhe.

NLP Neuro-Linguistische-Prozessarbeit Aus der Praxis für die Praxis Von Profis für Neueinsteiger und „alte Hasen“ Wann geht mir ein Licht auf?

Gliederung

Vorwort

Practitioner Stoff

Grundannahmen des NLP

Was bringt mir NLP

Was ist NLP

VAKOG-Ebenen

Augen-Zugangshinweise

Sprachliche Erkennung

Übung: Ziel im Auge behalten

Übung: Glaubenssatz über Augenmuster löschen

Rapport - Pacen und Leaden

Submodalitäten

Übung: Problem in attraktives Ziel verwandeln

Kalibrieren

Übung: Ich/Du/Berater

Ankern

Übung: Moment of Excellence

Übung: Magischer Kreis

Filter (Generalisieren/Tilgen/Verzerren)

Strategien (Makro- und Mikro-Strategien)

Übung: Disney-Strategie

Übung: Magic Words

Reframing

Übung: Verhandlungsreframing

Übung: Six-Step-Reframing

Das wohlgeformte Ziel

SPECI

SMART

Lösungsfokussiertes Arbeiten

Übung: Skalenfrage

Übung: Wunderfrage

Timeline

Übung: Timeline

Übung: Parallele Timelines

Logische Ebenen

Übung: Logische Ebenen

Beliefs-Glaubenssätze-Werte

Fragen um auf Glaubenssätze zu kommen

Möglichkeiten um Glaubenssätze zu löschen

SCORE

Übung zu SCORE

Phobien

Übung: Kinotechnik

Allergien

Übung: Allergiebehandlung

Prävention von Burn Out

Übung dazu

Trance

Milton Sprachmodell

Metaphern

Übung: Problem im Bild

Übung: Bootsfahrt

Masterstoff

Werte

Werte erkennen

Übung: Warum jemand sein Ziel nicht Erreicht

Übung: Emotionshierarchie

Sleight of Mouth

Übung: Glaubenssätze durch Meeresrauschen verändern

Kriterien Hierarchie

Übung dazu

Reimprinting

Übung Reimprinting

Soziales Panorama

Metaprogramme

Metaprograme der Motivation

Metaprogramme der Informations-Verarbeitung

Strategien

ROLE-Modell

TOTE Modell

Übung: Umgang mit Kritik

Umgang mit Widerstand

Core Transformation

Übung dazu

Teilearbeit

Übung dazu

Psychogeographie

Übung: Das innere Unterstützungsteam

Übung: Schmerzhafte Verluste mildern

Die Heldenreise

Übung dazu

Abschluss- Übung: Kreis der persönlichen Excellence

Coach Stoff

Coaching allgemein

Typen von Coaches

Einflussfaktoren auf den Coaching-Prozess

Was ist wichtig, wenn ich als Coach Arbeiten möchte

Übung: Kommunikation mit dem Problem

Übung: Innere Konferenz der Emotionen

Das Kategorien-System des NLP

Projektion und Übertragung

Lieblingsrollen, Lieblingsprobleme, Lieblingslösungen

Soziales Panorama von mir als Coach

Psychospiel: Drama-Dreieck

Hypnose/Trance

A B C – Modell

Übung: Glaubenssatzveränderung durch Hochwerfen

Übung: Ich-Feld – Wir-Feld

Thema Stress und Stressbewältigung

Stressanalyse:

Übung: Innere Raumgestaltung

Übung: Wahrnehmung der eigenen Grenzen

Teamcoaching

Stressbewältigung im Team

Übung zum Fit-werden

Praxis Tipps

Begriffs-Erklärungen

Abschluss

Liebe Leserinnen und Leser,

dieses Buch trägt den Titel:

„Aus der Praxis für die Praxis“ - „von Profis für Neueinsteiger und alte Hasen“.

Das bedeutet, es ist keine wissenschaftliche Abhandlung und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Wir haben es aus dem großen NLP Fundus aus Erklärungen und Übungen zusammengestellt und teilweise verändert, aus der Erfahrung mit Klienten und der 20-jährigen Arbeit mit Teilnehmern an unseren NLP-Kursen.

Wir sind der Meinung, es ist gut verständlich geschrieben und enthält alle wichtigen Grundbegriffe des NLP sowie viele Informationen und Übungen für Anfänger und Fortgeschrittene.

Die „Neueinsteiger“ erhalten einen guten Überblick über das NLP.

Ganz ohne die Teilnahme an einem NLP-Kurs ist die Anwendung allerdings sehr schwierig.

Natürlich ist es auch wichtig, die Theorie zu kennen. Die Praxis – das Üben bringt erst den Erfolg. Wie sagt schon ein altes Sprichwort: Übung macht den Meister!

Das könnte man auch einen Glaubenssatz nennen.

In den Kursen werden Zweierübungen gemacht, d.h. eine Person ist der Coach, die andere Person ist der Klient.

So kann jeder einmal üben und einmal erfahren, wie die Übungen wirken. Dieses selbst erleben – fühlen – ist sehr wichtig, um zu begreifen, was in einem durch die Übung passiert.

Deshalb ist dieses Buch auch sehr gut als Begleiter eines Kurses geeignet.

Für die „alten Hasen“ kann es als „Nachschlagewerk“ dienen. Sie können sich Vergessenes wieder in Erinnerung rufen und vielleicht kommt bei der Lektüre die ein oder andere Erkenntnis, was man noch oder anders machen kann.

Welche Kurse gibt es?

Practitioner

Es beginnt mit dem Practitioner Kurs in dem die Grundkenntnisse erlangt werden.

Der Kurs dauert 130 Stunden plus 18 Stunden Übungsabende.

Im Sonnenhof haben wir die Stunden auf 10 Wochenenden verteilt plus einen Übungsabend, den sogenannten Peerabend (2 Stunden) zwischen den Wochenenden.

Es gibt nach jedem Wochenende eine Hausaufgabe, die sich auf den Stoff des Wochenendes bezieht. Außerdem schreibt immer ein Teilnehmer ein Protokoll über das Wochenende.

An den letzten drei Wochenenden nehmen wir uns je 3 Stunden Zeit, in denen die Teilnehmer ihr Können in Form einer Übung präsentieren.

Master

Der Aufbaukurs ist der Master, in dem die Kenntnisse intensiviert werden und auch neue Übungen dazukommen. Die Dauer ist wie beim Practitioner. Es gibt auch zu jedem Wochenende eine Hausaufgabe und ein Teilnehmer schreibt Protokoll. Am Ende des Kurses führt die Gruppe ein Stück auf, in dem es natürlich um die Inhalte des NLP geht.

Master-Coach

Auf den Master baut der Master-Coach auf. Hier wird weiter intensiviert und speziell auf Coaching – Vorbereitung – Ablauf – Nachbereitung Wert gelegt. Es wird auch herausgearbeitet, wie man als Coach arbeiten möchte. Statt der Hausaufgaben suchen sich die Teilnehmer drei Klienten, mit denen sie arbeiten, also Coachings durchführen, über mehrere Sitzungen und diese dokumentieren.

Am Ende des Kurses wird von jedem schriftlich ein Coaching-Konzept gefordert, das persönliche Profil von ihm als Coach und die drei Fallbeispiele.

Trainer

Nach dem Master kann man sich auch als Trainer ausbilden lassen.

Hier wird gelehrt, wie man NLP vermittelt und Gruppen führt.

Die genauen Lehrinhalte aller Kurse sind vom DVNLP festgelegt, genauso wie die Trainingszeiten. Die Aufteilung der Gesamtstundenzahl ist von Institut zu Institut verschieden.

Der DVNLP (Dachverband für Neuro-Linguistische-Prozessarbeit), sowie IN/ICI und der IANLP (beides internationale Verbände) vergeben an die Institute, die bei ihnen Mitglied sind für deren Teilnehmer Siegel.

Eine NLP-Ausbildung ist mit einer Berufsausbildung gleichzusetzen und wird in vielen Berufen als Qualitätsmerkmal anerkannt.

Die Siegel der Verbände werten das Zertifikat des Institutes nochmals auf.

Aus der Praxis für die Praxis

Von Profis für Neueinsteiger und „alte Hasen“

Wann geht mir ein Licht auf?

Das haben wir uns am Anfang gefragt, denn als wir NLP lernten und seit wir es praktizieren und lehren, ging und geht uns immer wieder ein Licht auf und trotzdem haben wir den Eindruck, es könnte noch eines folgen

Es ist ein nie endender Kreislauf mit einem Anfang aber ohne Ende. Es folgen immer neue, andere, tiefer gehende Erkenntnisse.

Es müsste eigentlich einen Warnhinweis für NLP geben:

Achtung! kann süchtig machen!

Aber natürlich nur im besten Sinne. Denn als wir damit angefangen haben, erkannten wir schnell, dass wir uns selbst besser verstanden und unsere Mitmenschen auch.

Woran liegt das?

Unter anderem an den Grundannahmen des NLP, die wir an den Anfang setzen möchten und die den „alten Hasen“ ja bekannt sind und die sich für die Neueinsteiger im Laufe des Buches von selbst erklären.

Die Landkarte ist nicht das Gebiet.

D.h. jeder Mensch organisiert sein Leben nach Landkarten oder Modellen von der Wirklichkeit.

Die Realität ist eine Fiktion – sein Bild von der Welt.

Das läuft folgendermaßen ab:

Wir nehmen im Außen etwas wahr und das durchläuft schon verschiedene Filter – Generalisierung, Tilgung, Verzerrung. (Auf diese Filter kommen wir später im Buch zu sprechen).

Dann suchen wir im Inneren eine Referenzerfahrung.

Daraus entsteht im Limbischen System eine Beurteilung plus oder minus.

Daraus erfolgt eine Handlung.

Keine Landkarte ist besser oder schlechter.

Sinnesspezifische soziale und individuelle Filter können das Modell jedes Einzelnen unterschiedlich stark einschränken oder verzerren. Dadurch hat der Mensch nicht mehr die Wahl, sich so oder so zu verhalten.

Jeder Mensch ist aber in der Lage, sein Modell neu zu kartieren bzw. im Hinblick auf die Wahlmöglichkeiten zu optimieren.

Der Wert eines Menschen ist unantastbar. Die Angemessenheit seines Verhaltens kann jedoch angezweifelt werden.

Man kann nicht nicht kommunizieren.

Aus diesen Grundannahmen ergeben sich praktische Folgerungen und "Lebensregeln" für die Arbeit mit NLP:

Menschliches Verhalten wird durch Kommunikationsprozesse (verbal, nonverbal) auf der Basis unterschiedlicher Landkarten geprägt.

In der Kommunikation gibt es keine Fehler, sondern nur Feedback. Die Reaktion auf deine Kommunikation verrät dir, wie dich der/die andere wahrgenommen hat.

Jedes noch so problematische Verhalten bezweckt etwas Gutes (gute Absicht), das vor dem Hintergrund der jeweiligen Landkarte sinnvoll ist - auch wenn es im (sozialen) Kontext oder systemisch betrachtet nicht adäquat ist.

Wenn du auf dein Verhalten keine adäquate (gewünschte) Reaktion erhältst, versuch etwas anderes.

Je größer deine Flexibilität ist, desto mehr Chancen hast du, die gewünschte Reaktion von anderen zu bekommen.

Es ist besser, unter mehreren Möglichkeiten wählen zu können, als nur eine zu haben.

Jeder Mensch hat prinzipiell alle Ressourcen für jede erwünschte Veränderung zur Verfügung - sofern er bereit ist zu lernen, d.h. seine Ressourcen zu erschließen, um neue Modelle damit zu entwerfen.

Die erste Frage, die sich für Einsteiger stellt, ist wahrscheinlich:

Was bringt mir NLP?

Mit Gleichgesinnten wachsen und sich entwickeln.

Sich selbst und die anderen besser kennenlernen.

Die eigene Kommunikation verbessern.

Handlungsalternativen kennenlernen und dadurch Selbstwirksamkeit aufbauen.

Beziehungen privat und beruflich werden sich verbessern.

Neue Ziele entdecken und den bekannten Zielen näherkommen und sie erreichen.

Ressourcen und Fähigkeiten erkennen, wiederfinden, neu entdecken.

Kräfte in sich entdecken und wecken mit neuen Motivationsmethoden, die von Genies gelernt wurden.

Bei der Planung und Umsetzung hochgesteckter Ziele die Sperren erkennen und Energien für besondere Leistungen frei machen.

Vertrauen gewinnen und stärken, so dass Bestleistungen wiederholbar werden.

Neue Strategien von anderen Spitzenkönnern erkennen und erlernen.

Wie funktioniert das Gehirn?

Wie steuere ich das Gehirn?

Wie rede ich mit mir?

Wie rede ich mit anderen, mit meiner Umwelt?

Prozessarbeit

Erlernte Verhaltensmuster erkennen, welche Denk- und Verhaltensweisen habe ich und wie bin ich dazu gekommen.

Und mit NLP und seinen Methoden sind Sie in der Lage, die Muster, die Sie stören und behindern, zu verändern.

Früher im Original stand das P für Programmieren. Das erschien uns zu technisch und wir wollen auch niemanden programmieren, sondern einen Veränderungsprozess im Gehirn anstoßen, der dem Menschen das Leben erleichtert.

Ursprünglich stammte diese Idee von Bernd Isert, der das NLP in Deutschland maßgeblich nach vorn gebracht hat. Er ist es auch ewesen, der das Meta-Forum ins Leben gerufen hat.

Jedes Jahr finden Sommercamps in Abano Therme und Wintercamps in Brasilien statt, in der alle NLP-Kurse vom Practitioner über den Master, Coach bis zum Trainer gelehrt werden und zwar von den Top Trainern der Welt. Bis zu 800 interessierte Menschen kommen hier in jedem dieser Camps zusammen.

Wie ist das NLP entstanden

Die wesentlichen Prinzipien wurden von Dr. Phil. John Grinder und Richard Bandler, damals noch Student an der Uni in Santa Cruz sowie Frank Pucelik definiert. Sie wollten herausfinden, was die besonders erfolgreichen Menschen von den anderen durchaus auch in ihren Berufen erfolgreichen Menschen unterscheidet.

Sie beobachteten:

Fritz Pearls

-

Gestalttherapeut

Virginia Satir

-

Familientherapeutin

Milton Erickson

. -

Erfinder der Hypnotherapie

Sie suchten den Unterschied, der den Unterschied ausmacht.

Weitere Menschen entwickelten das NLP später weiter. Besonders hervorzuheben sind hier:

Robert Dilts, Connyrea und Steve Andreas, Steve de Shazer, Richard Bolstrad und viele mehr.

Was beobachteten nun Bandler und Grinder bei diesen erfolgreichen Therapeuten?

Sie waren weder besonders schön noch charismatisch oder klüger als andere Therapeuten. Was taten sie, um ihre Zuhörer zu begeistern?

Sie sprachen die VAKOG-Ebenen ihrer Zuhörer an.

Jeder Mensch hat, soweit er keine spezifische Erkrankung hat, alle diese 5 Sinne (visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch, gustatorisch).

Doch ein Sinn ist bei jedem Menschen besonders ausgeprägt und wenn man diesen anspricht, reagiert dann dieser Mensch sehr positiv.

Sie sollten also herausfinden, welcher Sinn das beim Gesprächspartner ist und ihn dann sprachlich bedienen.

Wenn Sie vor Gruppen sprechen, so sollten abwechselnd alle Sinne beachtet werden, wobei der olfaktorische (das Riechen) und der gustatorische (das Schmecken) bei wenigen Menschen die Hauptwahrnehmungskanäle sind.

Der erste und sehr wichtige NLP-Begriff:

VAKOG.

Sinneskanal

Worte

NLP-Bezeichnung

Auge

Sehen vorstellen

Visuell (

V

)

Ohr

Hören Klingen Reden

Auditiv (

A

)

Tastsinn / Gefühl

Fühlen Bewegen Anregen

Kinästhetisch (

K

)

Nase

Riechen Duft

Olfaktorisch (

O

)

Zunge

Schmecken Lecker Bitter, sauer, salzig, süß

Gustatorisch (

G

)

Woran erkennen Sie die VAKOG-Ebene, auf der sich Ihr Gesprächspartner gerade befindet?

An den Augenzugangshinweisen:

Die Augenmuster vom Gesprächspartner aus gesehen:

rechts

links

Zukunft (konstruiert)

Vergangenheit

oben

visuell

Mitte

auditiv

unten

kinästhetisch

Der Gesprächspartner schaut nach links oben - dann holt er Bilder ab aus der Vergangenheit.

Schaut er nach rechts oben - konstruiert er Bilder, d.h. er schaut in die Zukunft.

Schaut der Gesprächspartner links mittig - dann hört er Worte, Töne, etc. aus der Vergangenheit. Schaut er rechts mittig - konstruiert er Worte oder Töne in der Zukunft.

Schaut der Gesprächspartner nach links unten - erinnert er sich an Gefühle.

Schaut er nach rechts unten - befindet er sich in einem inneren Dialog.

Sie können die VAKOG-Ebene auch an den Worten erkennen, die Ihr Gesprächspartner benutzt. Er gebraucht Worte aus bestimmten Bereichen mit Vorliebe. Hier einige Beispiele:

visuell

auditiv

kinästhetisch

offensichtlich

klagen

leichtsinnig

klar

Harmonie

schwerfällig

Überblick

Echo

Erleichterung

Farbe

Widerhall

Ansporn

olfaktorisch

gustatorisch

anrüchig

das schmeckt mir

Spürnase

Leckerbissen

es stinkt mir

ein gefundenes

Fressen

die Nase rümpfen

ich bin sauer

Wem das Erkennen der VAKOG-Ebenen in einem normalen Gespräch noch zu schwierig erscheint, der kann als Übung entsprechende Fragen zu den VAKOG-Ebenen stellen und dann darauf achten, wohin der Gesprächspartner schaut.

Visuell erinnert z.B.

Welche Farbe haben Autobahnschilder?

Wieviel Türen gibt es in Deiner Wohnung/Haus?

Welche Farbe hatte Dein erstes Auto?

Visuell konstruiert z.B.

Wie sieht Dein Traumhaus / Traumstrand etc. aus?

Wie würdest Du mit rosa Haaren aussehen?

Stell Dir vor, in Deinem Garten stehen ein Elefant, ein Löwe und ein Känguru.

Auditiv erinnert z.B.

Wie hört sich Dein Lieblingslied an?

Wie klang die Stimme Deiner Mutter, wenn sie Dich gelobt hat oder mit Dir geschimpft hat?

Kannst Du das Vogelzwitschern hören, wenn im Sommer die Sonne aufgeht?

Auditiv konstruiert z.B.

Stell Dir vor, die Polizeisirenen würden statt „Tatü“ „Hänschen klein“ spielen.

Wie würde es klingen, wenn die Politiker mit Donald Duck Stimme sprechen?

Oder wenn sie ihre Reden singen würden.

Kinästhetischer Zugang

Wie fühlt es sich an, barfuß durch den Sand zu laufen oder über eine Wiese.

Wie fühlt es sich an, wenn ein Fuß eingeschlafen ist?

Wie fühlt es sich an, wenn Du Dich freust?

Olfaktorischer/Gustatorischer Zugang

(achte auf Bewegungen von Mund und Nase)

Wie schmeckt eine Zitrone?

Wie riecht Flieder?

Innerer Dialog

Was kommt im Alphabet nach N?