Norbert Elias und seine Position im Spannungsfeld Natur/Kultur. Elias' Zivilisationsbegriff in "Über den Prozeß der Zivilisation" - Martin Fischer - E-Book

Norbert Elias und seine Position im Spannungsfeld Natur/Kultur. Elias' Zivilisationsbegriff in "Über den Prozeß der Zivilisation" E-Book

Martin Fischer

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld von Natur und Kultur in Norbert Elias' Hauptwerk "Über den Prozeß der Zivilisation". Dieses gilt aufgrund der empirisch und historistisch angelegten Methodologie als eine der wichtigsten und am meisten rezipierten soziologischen Arbeiten. Elias‘ Definition des Zivilisationsbegriffes findet in Abgrenzung zum Begriff Kultur statt, sodass dies einen überaus geeigneten Ausgangspunkt für die gewünschte Untersuchung darstellt. Als eines der prototypischen Charakteristika der menschlichen Wahrnehmung im Allgemeinen lässt sich das Aufteilen der zu erfassenden Welt in begriffliche Kategorien bezeichnen. Durch die naheliegendste Art der Kategorisierung des jeweiligen untersuchten Teils der Realität ist es offensichtlich, zwei Begriffe zu haben, die sich in ihren Eigenschaften gegenüberstehen, kurzum: eine Dichotomie beziehungsweise ein Dualismus. Unter Umständen besteht gar die Möglichkeit, den Begriffen entgegen vorheriger Annahmen Gemeinsamkeiten zuzuschreiben, um sie so miteinander in Einklang bringen zu können. Von all diesen Begriffspaaren einer schier unendlichen Liste wie Subjekt/Objekt, Körper/Geist, Individuum/Gesellschaft ist das der Natur/Kultur ein für die Kultur- und Sozialwissenschaften paradigmatisches Beispiel, da es nicht nur die Trennung der Untersuchungsbereiche der Natur- beziehungsweise Kulturwissenschaften legitimiert, sondern darüber hinaus eine jahrhundertelange Geschichte vorzuweisen hat, in welcher sich wiederum verschiedene Anpassungen und Wandlungen der Begriffe ausmachen lassen. Insgesamt betrachtet sind diese immer in einem Machtdiskurs zu verorten. Ähnlich komplex ist das Verhältnis etwaiger SozialwissenschaftlerInnen zu diesem Begriffspaar, da sich die Positionierung in jenem Diskurs konstitutiv auf das jeweilige Schaffen auswirkt; unabhängig davon, ob die persönlichen Ansichten dazu explizit erörtert werden oder nicht. Dementsprechend stellt dies eine interessante Analyseperspektive dar, aus der sich sozialwissenschaftliche Ausarbeitungen betrachten und kommentieren lassen.

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