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Sie ist klein, zierlich und hat einen ausgesprochenen Dickkopf: Celie Favreau! Der raue Farmer findet die süsse Forstwissenschaftlerin hinrei
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Seitenzahl: 201
Veröffentlichungsjahr: 2006
Kristin Hardy
Nur du stillst meine Sehnsucht
Noch nie zuvor war sie so fasziniert von einem Mann! Seit Jahren zieht Celie von Ort zu Ort – sie will einfach nicht sesshaft werden! Doch seit die junge Forstwissenschaftlerin den sympathischen Farmer Jacob Trask kennengelernt hat, ist alles anders. Bei diesem gut aussehenden Mann würde sie gern für immer bleiben. Aber ausgerechnet ihm, in den sie sich auf den ersten Blick verliebt hat, muss sie eine niederschmetternde Nachricht überbringen. Wird Jacob sie nun hassen?
BIANCA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20354 Hamburg, Valentinskamp 24
Redaktion und Verlag:
Postfach 301161, 20304 Hamburg
Tel.: +49 (040) 60 09 09 – 361
Fax: +49 (040) 60 09 09 – 469
E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung:
Thomas Beckmann
Cheflektorat:
Ilse Bröhl (verantw. f. d. Inhalt i. S. d. P.)
Lektorat/Textredaktion:
Christine Boness
Produktion:
Christel Borges, Bettina Schult
Grafik:
Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn,
Marina Poppe (Foto)
Vertrieb:
asv vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg
Telefon 040/347-27013
Anzeigen:
Kerstin von Appen
Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.
© 2006 by Chez Hardy LLC
Originaltitel: „Vermont Valentine“
erschienen bei: Silhouette Books, Toronto
in der Reihe: SPECIAL EDITION
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA
Band 1556 (3/1) 2007 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: Xinia Picado Maagh-Katzwinkel
Fotos: Corbis
Veröffentlicht als eBook in 07/2011 - die elektronische Version stimmt mit der Printversion überein.
ISBN: 978-3-86295-874-0
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
eBook-Herstellung und Auslieferung:
readbox publishing, Dortmund
www.readbox.net
Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
JULIA, ROMANA, BACCARA, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL
www.cora.de
Vermont, November 2006
„Was soll ich?“ Entgeistert sah Jacob Trask den Teenager an.
Kelly Christiansen, die im Hofladen der Trask Family Farm an der Kasse aushalf, strich sich eine blonde Haarsträhne hinters Ohr zurück. „Sie wissen schon, Spenden sammeln. Unsere Cheerleadergruppe hat sich für den nationalen Wettkampf im Februar qualifiziert, aber wir haben die Reisekosten noch nicht zusammen. Wir brauchen Ihre Hilfe.“
Erleichtert holte Jacob sein Portemonnaie aus der Hosentasche. „Da kann ich sicher …“
„Nein, kein Geld. Es geht um …“ Sie sah kurz zur Decke. „Haben Sie schon mal diese Show im Fernsehen gesehen? Wo fünf Stylisten einen langweiligen Typen aufstylen?“
„Nein.“
„Na ja, wir wollen so was Ähnliches machen. Wir brauchen fünf Kandidaten und lassen alle anderen in der Gegend abstimmen, wer aufgestylt werden soll. Jeder, der abstimmt, muss was spenden.“
Jacob ahnte Schlimmes. „Und?“
„Wir wollen Sie dabeihaben.“
„Ich bin also ein langweiliger Typ?“
Kelly lief dunkelrot an. „Nein …, also, Sie sehen echt gut aus, Mr. Trask. Wir dachten nur, es sollte jemand sein, der …“ Sie zeigte auf seinen dichten schwarzen Vollbart und die vollen, kragenlangen Haare. „… der total anders aussieht, wenn man alles abschneidet. Die Lokalzeitung bringt ein Vorher-Nachher-Foto vom Gewinner auf der Titelseite.“
Auch das noch!
Sie war gar nicht mehr verlegen, sondern steigerte sich richtig in die Idee hinein. „Wir stellen Sammelbüchsen mit dem Foto jedes Kandidaten in den Geschäften der Stadt auf. Die Aktion läuft bis zum Neujahrstag, und danach zählen wir das Geld und ermitteln den Gewinner.“
„Und wann ist dieses Aufstylen?“
„Eine Woche später. Keine Sorge, wir machen es nicht selbst. Ein paar Stylistinnen in Montpelier sind bereit, uns einen Gefallen zu tun. Sie werden in guten Händen sein. Das Einzige, was Sie investieren müssen, ist ein wenig Zeit.“
Zeit. Ein kostbares Gut in diesem ersten Jahr nach dem Tod seines Vaters. Jacob trug die Verantwortung für die Zuckerahornfarm allein. „Ich glaube nicht …“
„Wir möchten den Wettkampf nicht verpassen, und dies ist die einzige Möglichkeit, das Geld aufzutreiben. Wollen Sie uns nicht helfen, Mr. Trask? Bitte!“ Kelly sah über die Schulter. Die Arme vor der Brust verschränkt, stand Jacobs Mutter Molly am Durchgang zum angrenzenden Café und beobachtete ihren Sohn.
„Kann ich nicht einfach hundert Dollar spenden, und damit ist die Sache erledigt?“
„Oh, mit Ihrer Hilfe könnten wir viel mehr zusammenbekommen. Wir haben die Ladenbesitzer gefragt, wen sie am liebsten aufgestylt sehen möchten, und Ihr Name wurde am häufigsten genannt. Sie werden uns eine Menge Spenden einbringen.“
Und mich zum Gespött der Leute machen.
„Ich finde die Idee ausgezeichnet“, mischte Molly sich ein. „Es ist bestimmt fünfzehn Jahre her, dass ich dein Gesicht das letzte Mal gesehen habe. Das wäre eine echte Abwechslung.“
Er brauchte keine Abwechslung. Ein Leben in geordneten, ruhigen Bahnen, das gefiel ihm. Er hatte genug, worüber er sich Gedanken machen musste.
Er hasste Veränderungen.
Vermont, Januar 2007
Celie Favreau schimpfte leise vor sich hin und fuhr sich mit der Hand durch das kurze braune Haar. Unzählige Bäume erstreckten sich vor ihr: Buchen, Eschen, Birken, gelegentlich eine Kiefer und Zuckerahorn, ganze Wälder Zuckerahorn, das Wahrzeichen des Bundesstaates Vermont.
Sie liebte Ahornbäume. Schade, dass sie nicht im Herbst hier gewesen war, wenn die Bäume ihre berühmte rotgoldene Pracht entfalten. Heute sah sie das blasse Braun und Weiß einer schlafenden Winterlandschaft. Natürlich wusste sie, dass der Schein trog. Ende Januar stand der Frühling in den Startlöchern und ließ in den Bäumen die Säfte steigen. Die Natur erwachte.
Und mit ihr gefräßiges Leben.
Celie schielte auf die Wegbeschreibung in ihrer Hand, sah wieder auf den Kilometerstand. Ein Grund, warum sie Montreal den Rücken gekehrt hatte, um sich mit Forstwissenschaft zu befassen, war die Sehnsucht nach Weite gewesen. Auf Beton und Häuserschluchten konnte sie verzichten.
Auf Straßenschilder nicht, wie sie jetzt feststellte.
Allerdings hätte sie sich inzwischen daran gewöhnen müssen. In den letzten vier Jahren war sie zu Krisenherden in sieben verschiedene Bundesstaaten gereist. Alle paar Monate woanders zu leben, schreckte sie nicht. Im Gegenteil, immer der gleiche Trott, das wäre nichts für sie.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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