Sündige Nächte - Kristin Hardy - E-Book

Sündige Nächte E-Book

KRISTIN HARDY

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Beschreibung

Sonne, Strand und Meer – Sonja DeWitt will ihren Urlaub auf der Tropeninsel Cozumel in vollen Zügen genießen. Als sie den attraktiven Unternehmer Dave Carson kennenlernt, beschließt sie, ihr Verwöhnprogramm zu erweitern: Eine Woche lang hat sie den leidenschaftlichsten Sex ihres Lebens. Doch dann heißt es Abschied nehmen. Für immer oder nur für kurze Zeit?

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Seitenzahl: 205

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IMPRESSUM

Sündige Nächte erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

Redaktion und Verlag: Postfach 301161, 20304 Hamburg Telefon: +49(0) 40/6 36 64 20-0 Fax: +49(0) 711/72 52-399 E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Produktion:Jennifer GalkaGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

© 2003 by Kristin Lewotsky Originaltitel: „Slippery when wet“ erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Deutsche Erstausgabe 2004 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg, Band 27 Übersetzung: Christian Trautmann

Abbildungen: conrado/Shutterstock

Veröffentlicht im ePub Format in 04/2015 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 9783733787356

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY, CORA CLASSICS

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1. KAPITEL

Der Dichter T.S. Eliot hat sich geirrt. Nicht der April ist der ärgste Monat, dachte Sonja DeWitt, als der eiskalte Wind ihr Schneeregen ins Gesicht blies, sodass ihre Haut prickelte wie bei tausend Nadelstichen. Der Februar war der ärgste Monat. Er war der Monat ihrer schwersten Prüfungen.

Auf der anderen Seite war der Februar der Monat gewesen, in dem sie vor drei Jahren ihre Freiheit erlangt und die Kraft gefunden hatte, ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Ungewöhnlich erfolgreich sogar, dachte sie fröstelnd im kalten Wind, der von Baltimores Hafen hereinblies und ihr die kinnlangen blonden Haare ins Gesicht wehte. Die malerisch an der Chesapeake Bay gelegene Stadt verlor im Winter einiges von ihrem Charme. Weiter im Landesinneren bedeckte vermutlich feiner Schnee die sanfte Hügellandschaft Marylands, doch hier in Baltimore waren die Winter nur eisig, feuchtkalt und windig und weckte in den Menschen die Sehnsucht nach Wärme.

Kein Wunder also, dass die hiesige Reisebranche im Februar boomte, besonders ein Reisebüro wie Sonjas, das sich auf tropische Reiseziele spezialisiert hatte. Bis jetzt jedenfalls, dachte sie grimmig und schaute finster zu dem Baugerüst hinauf, das um das Hochhaus errichtet worden war, in dem sich ihr Büro befand. Durch die Innenstadtlage war sie näher an ihren Firmenkunden und sprach zugleich Laufkundschaft aus der Einkaufszone und vom Konferenzzentrum an. Die Lage war Gold wert gewesen, aber inzwischen war ihr Unternehmen durch die seit Monaten andauernden Bauarbeiten in ernste finanzielle Schwierigkeiten geraten. Außerdem lauerte Alan Champlin von „Champlin Travel“ mit einem reizvollen Übernahmeangebot.

Ein weiterer kalter Windstoß fuhr ihr unter den Mantel, als sie bei Grün die Straße überquerte. Sie fluchte laut. Zum Glück würde sie bald in den Süden aufbrechen. Da durch die Bauarbeiten ihre Büros ohnehin geschlossen blieben, war das nur vernünftig. Ihre Mitarbeiter konnten weiter von zu Hause arbeiten. Sonja hatte andere Pläne: zwei Wochen Hotels und Ferienanlagen in der Karibik besichtigen, und zum Abschluss ein paar kostbare Urlaubstage in Mexiko.

Sie ging die Umleitung für Fußgänger, die zu ihrem Reisebüro führte. Erst im letzten Jahr hatte es angefangen, tüchtig Profit abzuwerfen. Von diesem Polster zehrte sie jetzt, und vom Rest des bescheidenen Treuhandvermögens, das sie als Startkapital für ihr Unternehmen benutzt hatte. Aber kein Unternehmen konnte solche Einnahmeeinbußen Monat für Monat verkraften. Noch vier Wochen, sagte sie sich. Dann würde es vorbei sein. Das hatte der Hauseigentümer zumindest versprochen.

Trotz ihrer finanziellen Probleme musste Sonja beim Anblick der goldenen Palmen auf der Schaufensterscheibe und des geschwungenen Schriftzuges „DeWitt Travel“ lächeln. Das Unternehmen gehörte ihr, und sie würde es zum Erfolg führen, trotz der jüngsten Herausforderungen. Auf keinen Fall würde sie es an irgendeine Reisebürokette verkaufen. Die Glocke klingelte, als sie die Tür öffnete.

„Hallo, Allie“, begrüßte sie die Rezeptionistin. „Sind irgendwelche Nachrichten für mich …“

„Das ist Blödsinn“, sagte eine wütende männliche Stimme. „Ich habe die Versicherung abgeschlossen. Ich habe alles getan, was man tun soll. Erzählen Sie mir also nicht, es nütze nichts.“

Sonja schaute über die mit Efeu geschmückte Trennwand hinter der Rezeptionistin. Wer immer der Mann war, er war groß genug, dass sie sein zerzaustes hellbraunes Haar sehen konnte, ganz zu schweigen von seinen beeindruckend breiten Schultern, die in einem dunkelblauen Parka steckten.

„Sie müssen das in Ordnung bringen. Sofort.“ Die Worte klangen zornig und bestimmt. Sonja betrat eilig den Büroraum.

Er stand vor Glynnis’ Schreibtisch. Glynnis war ihre neue Mitarbeiterin, die halb alarmiert, halb fasziniert aussah.

„Gibt es hier ein Problem?“, erkundigte Sonja sich in dem ruhigen, vernünftigen Ton, mit dem sie selbst aufgebrachteste Kunden besänftigte.

Er wirbelte herum, und da verstand Sonja Glynnis’ Gesichtsausdruck. Er war groß. Er wirkte einschüchternd. Er war ganz offensichtlich wütend.

Und er war unbestreitbar sehr attraktiv.

Es kostete Sonja einige Mühe, gelassen zu bleiben. Mit Gelassenheit besänftigte man am ehesten zornige Menschen. Außer Bennett, der nur immer wütender geworden war. Aber der war jetzt nur noch eine düstere Erinnerung.

Dieser Mann blickte sie zwar finster und bedrohlich an, doch waren seine Augen erstaunlich. Meergrün und mit langen Wimpern. Und vor Wut zusammengekniffen.

„Ein Problem? Ich werde Ihnen sagen, was das Problem ist. Als ich vor neun Monaten diese Reise buchte, habe ich eine Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen. Jetzt muss ich die Reise stornieren, aber Ihre Mitarbeiterin erzählt mir, das ginge nicht.“

„Wir können sie stornieren, Sir. Nur bekommen Sie Ihr Geld nicht zurück.“ Glynnis sah hilflos zu Sonja. „Er hat das Standardversicherungspaket abgeschlossen.“

„Lass mich mal sehen.“ Sonja nahm den Vertrag. „Das ist die übliche Reiserücktrittsversicherung, die im Todesfall innerhalb der Familie oder bei einem Krankenhausaufenthalt einspringt. Wieso wollen Sie die Reise stornieren, Mr …“

„Carson. Dave Carson.“ Er klang gereizt. „Es sollten Flitterwochen werden, aber die Hochzeit ist geplatzt.“

Das Eheglück war nicht jedem beschieden, das wusste Sonja aus eigener bitterer Erfahrung. „Tut mir leid, das zu hören.“

„Es braucht Ihnen nicht leidzutun“, erwiderte er knapp.

„Tja, also …“ Sie überflog den Versicherungsvertrag, obwohl sie die Bedingungen natürlich auswendig kannte. „Dummerweise deckt diese Versicherung Ihre Gründe für den Reiserücktritt nicht.“

„Wieso verkaufen Sie sie dann?“

Sie musste sich auf das Gespräch konzentrieren, nicht auf sein faszinierendes Gesicht. „Sie deckt die wichtigsten Risiken unserer Kunden ab“, erklärte Sonja automatisch. „Wenn wir wissen, dass die Reisepläne eines Kunden eine umfangreichere Versicherung erfordern, bieten wir die auch an.“

„Es ist nicht so, als hätte ich geplant, meine Hochzeit platzen zu lassen. Mir wurde nicht detailliert erläutert, was die Versicherung deckt. Unter den gegebenen Umständen finde ich, dass ich mein Geld zurückbekommen sollte.“

„Tut mir leid, Mr Carson. Ich kann nichts für Sie tun. Wenn es nur eine Reise von wenigen Tagen wäre, könnten wir vielleicht noch etwas machen. Aber hier geht es um …“, sie schaute in seine Unterlagen, „… drei Wochen. Da ist wirklich nichts zu machen, vor allem da Sie schon in vier Tagen reisen sollen.“

Seine Miene verfinsterte sich wieder. „Glauben Sie vielleicht, ich könnte es mir leisten, so viel Geld zum Fenster rauszuwerfen?“

„Sie könnten die Reise trotzdem antreten. Vielleicht könnte ein Freund von Ihnen mitkommen?“

„Mir ist momentan nicht nach Gesellschaft“, fuhr er sie an, und für einen Moment flackerte noch etwas anderes außer Wut in seinen meergrünen Augen auf. „Hören Sie, ich habe die Versicherung abgeschlossen, die man mir angeboten hat. Was haben Sie mir als Wiedergutmachung anzubieten?“

Allmählich wurde Sonja gereizt. „Wir sollten nicht persönlich werden.“

„Aber es ist persönlich, Miss DeWitt“, meinte er, ihren Namen von ihrem Namensschild ablesend. „Meine Verlobte und ich suchten uns ein Reiseziel aus und eine Versicherung – aufgrund einer Empfehlung Ihrer Agentur. Sie sehen aus wie jemand, der hinter seinem Unternehmen steht.“

Schuldgefühle erwachten in Sonja. Wären die Zeiten besser gewesen, hätte sie ihm wahrscheinlich eine Entschädigung angeboten. Aber die Zeiten waren nicht gut, Champlin lauerte auf ihre Agentur, und auf einen Betrag von achttausend Dollar zu verzichten kam einfach nicht infrage.

„Es tut mir leid, Mr Carson. Ich werde mich erkundigen, ob eines der Hotels oder der Reiseveranstalter Ihnen entgegenkommt. Ich muss Sie allerdings warnen, dass das so kurz vor Reiseantritt unwahrscheinlich ist.“

„Unwahrscheinlich ist, dass ich jemals wieder Ihr Reisebüro aufsuche“, entgegnete er aufgebracht.

„Ich kann Sie nur bitten, noch einmal darüber nachzudenken, diese Reise anzutreten. Cozumel ist herrlich um diese Jahreszeit. Ich bin selbst bald geschäftlich dort.“

„Ach ja? Na, ich hoffe, Sie haben bei der Reiseagentur eine bessere Wahl getroffen als ich.“ Mit diesen Worten marschierte er hinaus und ließ einen Schwall feuchter, kalter Luft herein.

Exotische Vögel stießen ihre Schreie aus, als Sonja den mit Steinen gepflasterten Pfad entlangging, der sich durch den dichten mexikanischen Dschungel um das „Iberonova Hotel“ schlängelte. Schließlich gelangte sie zu einem großen Swimmingpool. Palmen und bunte Sonnenschirme spendeten den Urlaubern auf den Liegestühlen Schatten. In der Mitte des Pools sprudelte glitzernd im Sonnenlicht ein Springbrunnen. Der Duft von Kakaobutter lag in der Luft.

Sonja war endlich warm. Keine Mäntel mehr, kein Schneeregen, kein Frösteln. Ein Sarong und ein Bikini, mehr brauchte sie hier nicht. Sie umrundete den Pool und ging zum Strand hinunter, wo sich ihr eine atemberaubende Aussicht bot. Der Ozean erstreckte sich endlos und blau. Ein weißer Katamaran mit türkisfarbenem Segel glitt durch die Wellen. Von hölzernen Trägern gestützte Dächer aus geflochtenen Palmwedeln säumten den feinen hellen Sandstrand und boten den Hotelgästen auf den Liegestühlen Schutz vor der Sonne. Die Brandung rauschte leise.

Sonja musste lächeln. Zwei Wochen lang war sie von Insel zu Insel geflogen und hatte manchmal drei oder vier Anlagen am Tag abgeklappert. Jeden Abend war sie an einem anderen Ort gewesen, nirgendwo lange genug, um auszupacken, geschweige denn, sich zu erholen. Allerdings war Erholung auch nicht das Ziel dieser Reise gewesen. Es war Arbeit, wenn auch solche, die sie gern machte, aber trotzdem Arbeit.

Jetzt aber hatte sie Zeit für sich – sieben kostbare Tage, an denen sie bis mittags schlafen, lesen oder einfach nur am Strand liegen konnte. Tage, an denen sie absolut nichts tun musste, wozu sie keine Lust hatte. Sie nahm ihre Strohtasche und ging über den breiten Strand.

Der Sand fühlte sich heiß an unter ihren Füßen. Die Sonne wärmte ihre Schultern. Sonja war froh, dass sie ihre Sonnenbrille trug. Während sie an den Sonnenanbetern vorbeiging, registrierte sie erleichtert den Sprachenmix aus Französisch, Spanisch und Deutsch. Das einzige Englisch, das sie hörte, war Britisch, Australisch oder Neuseeländisch. Amerikaner waren hier nur selten anzutreffen.

Das war auch gut so, angesichts der Tatsache, dass die meisten europäischen und südamerikanischen Frauen sich am Strand gern oben ohne sonnten. Sonja stellte ihre Strohtasche in den Schatten eines Palmwedeldachs und zog sich einen Liegestuhl heran. Eine schöne Latina mit nackten Brüsten ging an ihr vorbei. Sonja stellte sich das Gesicht des Vizepräsidenten des Rotary Clubs und seiner Frau bei diesem Anblick vor. Wahrscheinlich war es gut, dass sie für die beiden etwas in Fort Lauderdale gebucht hatte.

Sie legte ihren Sarong ab und breitete ihr Handtuch auf der Liege aus. Einen Moment lang betrachtete sie es, dann zog sie die Liege wieder aus dem Schatten in die Sonne. Für eine kleine Weile würde sie sich den Luxus gönnen und in der Hitze schmoren.

Sie streckte sich genüsslich auf der Liege aus und beobachtete ein Pärchen, das sich auf Italienisch unterhielt. Der Mann griff neckend nach einer der Brüste der Frau. Die Frau gab ihm lachend einen Klaps auf die Hand.

Dies hier war etwas völlig anderes als das, was Sonja kannte. Unwillkürlich musste sie an ihren Exmann Bennett denken, der eine heftige Abneigung gegen Frauen hatte, die in sexuellen Dingen Selbstbewusstsein zeigten. Zumindest, was seine eigene Frau betraf.

Sonja verscheuchte diese Gedanken und rieb sich mit Sonnenmilch ein. Die Vergangenheit war vergangen. Sie war nicht mehr die unscheinbare Frau, die von Bennett betrogen und tyrannisiert wurde. Und was machte es schon, dass die Ehe nur eine weitere Sache war, die sie nicht zu Ende gebracht hatte? Sie war so darauf bedacht gewesen, ihren Ruf als jemand, der nie etwas beendete, zu widerlegen, dass sie noch an der Ehe festgehalten hatte, nachdem diese längst gescheitert war. Manche Dinge konnte man eben nicht zu Ende führen. Es war gut, dass sie schließlich ihr eigenes Leben wieder aufgenommen hatte.

Aber stimmte das? Sonja stellte die Sonnenmilch in den Sand. Bis Bennett auftauchte, hatte sie sich gern amüsiert. Bevor sie ihr Studium abgebrochen hatte, um ihn zu heiraten, waren Wildheit und Ausgelassenheit die Qualitäten gewesen, die er an ihr anziehend gefunden hatte. Dann hatte alles plötzlich aufgehört. Seit der Scheidung hatte sie daran gearbeitet, ihr Selbstwertgefühl wieder aufzubauen. Sie hatte sich in die Arbeit gestürzt und beruflichen Erfolg gehabt. Das machte sie einerseits stolz, hatte andererseits jedoch ihre ganze Zeit und Energie in Anspruch genommen, sodass keine Zeit mehr für ihr Privatleben blieb.

Das ist jetzt vorbei, dachte sie. Es wurde Zeit, etwas Unerhörtes zu tun und so zu leben, wie sie es früher getan hatte. Schließlich war sie im Urlaub.

Sie lehnte sich zurück und schloss die Augen. Bennett hätte die Vorstellung von Frauen, die sich oben ohne am Strand sonnten, kaum ertragen – was ihn vom Hinschauen nicht abgehalten hätte. Und bei der Vorstellung, Sonja könnte etwas so Schamloses tun, hätte ihn glatt der Schlag getroffen.

Ein übermütiges Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Warum eigentlich nicht? Hier kannte sie ja niemand. Sie war Tausende von Kilometern von zu Hause entfernt. Es war überhaupt nicht abwegig, sich hier oben ohne zu sonnen, sondern allgemein akzeptiert. Und wäre es nicht herrlich?

Kurz entschlossen setzte sie sich auf, hakte ihr Bikinioberteil auf und streifte es mutig ab. Sie machte die Augen wieder zu und streckte sich zufrieden und entspannt aus. Eigentlich fehlte nur noch ein Liebhaber. Unwillkürlich stellte sie sich vor, wie eine Männerhand zärtlich Sonnenmilch auf ihrem Körper verrieb. In ihrer Fantasie sah sie sich und diesen Mann nackt und eng umschlungen an einem verlassenen Strand. Seine Hand glitt über ihre Brüste und ihren Bauch, berührte sie auf eine Weise, auf die sie schon seit langer Zeit nicht mehr berührt worden war …

„Passen Sie auf, dass Sie sich keinen Sonnenbrand holen. Ihre Haut sieht noch ziemlich blass aus“, sagte eine männliche Stimme, die Sonja vage bekannt vorkam.

Leichtes Unbehagen breitete sich in ihr aus. Der rötliche Schein hinter ihren Augenlidern hatte sich verdunkelt, als wenn jemand einen Schatten auf sie warf. Sie öffnete die Augen.

Und entdeckte Dave Carson, der sie grinsend ansah.

2. KAPITEL

Sonja war so verlegen, dass ihr die Worte fehlten.

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