Ohne Alkohol: Die beste Entscheidung meines Lebens - Nathalie Stüben - E-Book
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Ohne Alkohol: Die beste Entscheidung meines Lebens E-Book

Nathalie Stüben

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Beschreibung

Ein Leben ohne Alkohol bedeutet keinen Verzicht. Es bedeutet Freiheit.

„Ein spannendes, glänzend geschriebenes, sehr persönliches, mutiges und optimistisches Buch.“
Prof. Dr. Michael Soyka, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Alkoholismusforscher


Deutschland ist eine Alkohol-Nation: Rund ein Viertel der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland trinkt regelmäßig bis zum Rausch, ca. 1,6 Millionen sind abhängig.
Ein breites gesellschaftliches Problem – und doch fühlen sich Betroffene oft orientierungslos und alleingelassen. Habe ich überhaupt ein Alkoholproblem, wenn ich nicht täglich trinke? Wieso muss ich mich als Alkoholiker bezeichnen, wenn ich aufgehört habe? Kann ich auch ohne Reha und Anonyme Alkoholiker den Absprung finden? Und ist ein Leben ohne Alkohol nicht langweilig und freudlos?
»Ein Leben ohne Alkohol ist schöner und intensiver, als ich es mir je hätte vorstellen können«, sagt Nathalie Stüben, die selbst betroffen war. Die Journalistin räumt nicht nur mit Irrtümern auf, sondern erzählt auch schonungslos von ihren eigenen Erfahrungen. Sie nimmt Betroffenen Scham- und Schuldgefühle und vermittelt Gefährdeten an der Grenze zur Abhängigkeit Klarheit. Vor allem aber ist es ihr Anliegen, das Thema Alkoholabhängigkeit aus der Schmuddelecke zu holen und die Art und Weise zu verändern, mit der in Deutschland über Alkohol diskutiert wird.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 248

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Zum Buch

Deutschland ist eine Alkohol-Nation: Rund ein Viertel der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland trinkt regelmäßig bis zum Rausch, ca. 1,6 Millionen sind abhängig.

Ein breites gesellschaftliches Problem – und doch fühlen sich Betroffene oft orientierungslos und alleingelassen. Habe ich überhaupt ein Alkoholproblem, wenn ich nicht täglich trinke? Wieso muss ich mich als Alkoholiker bezeichnen, wenn ich aufgehört habe? Kann ich auch ohne Reha und Anonyme Alkoholiker den Absprung schaffen? Und ist ein Leben ohne Alkohol nicht langweilig und freudlos?

Ein Leben ohne Alkohol ist schöner und intensiver, als ich es mir je hätte vorstellen können«, sagt Nathalie Stüben, die selbst betroffen war. Die Journalistin räumt nicht nur mit Irrtümern auf, sondern erzählt auch schonungslos von ihren eigenen Erfahrungen. Sie nimmt Betroffenen Scham- und Schuldgefühle und vermittelt Gefährdeten an der Grenze zur Abhängigkeit Klarheit. Vor allem aber ist es ihr Anliegen, das Thema Alkoholabhängigkeit aus der Schmuddelecke zu holen und die Art und Weise zu verändern, mit der in Deutschland über Alkohol diskutiert wird.

Zur Autorin

Nathalie Stüben, geboren 1985, besuchte die Deutsche Journalistenschule in München. Sie schrieb und fotografierte u. a. für die Süddeutsche Zeitung, die dpa und verschiedene Frauenzeitschriften. Zuletzt arbeitete sie als Radio- und Fernsehjournalistin für den Bayerischen Rundfunk. Im Jahr 2019 startete sie ihren Podcast »Ohne Alkohol mit Nathalie«, seit 2021 betreibt sie den gleichnamigen YouTube-Kanal. Beides stößt auf große Resonanz. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Rosenheim.

Weitere Informationen unter www.oamn.jetzt

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© 2021 Kailash Verlag, München

in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH

Neumarkter Str. 28, 81673 München

Lektorat: Nastasja S. Dresler

Satz: Satzwerk Huber, Germering

Umschlaggestaltung: Daniela Hofner, ki 36 Editorial Design, München

Fotos der Autorin: Puria Rahavi und Luca Köhler, Beech Studios, Rosenheim

Illustrationen: Christian Sommer

ISBN 978-3-641-28114-4V005

www.kailash-verlag.de

Besuchen Sie den Kailash Verlag im Netz:

Für Stefan

Inhalt

Vorwort

1 Ich dachte, das Problem liegt woanders  Ein verhängnisvoller Trugschluss

Restless as a willow in a windstorm

Wann beginnt mein Leben?

Blitzverliebt

Mein wahres Problem

Der vermeintliche Retter

2 Aber Trinken gehört doch zu unserer Kultur  Die Schattenseiten des Konsums

Weiß oder rot?

Accessoire der Erwachsenen

Ein gigantisches Ausmaß an Zerstörung

Der Riesling vom Paps

Milliardenumsatz durch Elend der Kunden

Hemingway und Weltliteratur

3 Ich trinke ja nicht täglich  Die verborgenen Anzeichen der Sucht

Und doch

Erstmal Pause machen

Dann ist der Damm gebrochen

Auch das ist Kontrollverlust

Scheinerfolge als Teil der Sucht

Viele Versionen, ein Problem

4 Ich funktioniere ja noch  Der Tunnelblick auf den Extremfall

Die Routine des Elends

Noch nicht am Boden

5 Ich will nicht zu den Anonymen Alkoholikern  Eine eigene Sprache finden

Nur noch eine Frage der Zeit

Kann nicht aufhören zu weinen

Sich Gott hingeben und anderen davon berichten

Ego-Mord und Wiedergeburt

Die Anonymen Alkoholiker – ein patriarchalisches System?

Die Anonymen Alkoholiker – ein universeller spiritueller Weg?

Keine Alkoholikerin mehr

6 Ich weiß einfach nicht, warum ich trinkeDie Suche nach der Ursache

Hauptsache, ich mache alles korrekt

Für mich ist da aber ein Tisch

Unheilbare Krankheit vs. antrainierte Gewohnheit

Ein alternatives Krankheitsverständnis

Die Macht der Perspektive

Trauma und Alkoholsucht – die Frage nach der Reihenfolge

»Fast alles, was die Psychoanalyse über Alkoholismus sagt, ist verkehrt«

Es geht nicht darum, recht zu haben

Meine Geschichte

7 Aber ohne Alkohol bin ich gesellschaftlich erledigt  Ein anderes Verständnis von Glück

Entschuldigung, ich bin ein Fehler

Du brauchst Freunde

Anonymität – Schutz oder Hindernis?

Okay

Gesicht zeigen

Eine neue Sichtweise einbringen

Abstinenz – ein Akt der Selbstbestimmung

Der Schleier ist weg

Leben

Quellen

Danksagung

Sachregister

Vorwort

»Ein Leben ohne Alkohol ist keine Qual. Es bedeutet Freiheit.«

Mit diesen Sätzen schließe ich jede Folge meines Podcasts. Sie sind die Quintessenz meiner Abstinenz. Ich dachte wirklich mal, ein Leben ohne Alkohol bedeute Verzicht.

Was für ein Irrtum.

Einer von vielen, über die ich in diesem Buch aufklären werde. Einer von vielen, die mir den Weg in ein zufriedenes Leben so lange versperrt haben. Und nicht nur mir. Diese Irrtümer geistern durch unsere Gesellschaft, sie geistern durch die Generationen und durch die Institutionen.

Das muss sich ändern. Denn die Zahlen in Deutschland sind alarmierend.

Rund 12,7 Millionen Menschen betrinken sich mindestens einmal im Monat. Rund 1,4 Millionen fügen sich durch ihren Alkoholkonsum bereits nachweislich Schaden zu. Rund 6,7 Millionen trinken fast jeden Abend mehr als ein Glas. Und rund 1,6 Millionen Menschen sind hierzulande abhängig von Alkohol.

Das ist Wahnsinn. Und doch lassen uns diese Zahlen erstaunlich kalt. Was daran liegt, dass Menschen Statistiken nur schwer auf ihren Alltag übertragen können. Es braucht Geschichten, die solche Fakten ins Leben übersetzen. Das ist ein Grund, warum ich meine Geschichte hier erzähle. Und es ist der Grund, warum ich mir dafür Unterstützung geholt habe.

Denn nicht nur ich werde in diesem Buch von meinen Erfahrungen berichten. Auch meine Schicksalsgefährtinnen und Schicksalsgefährten kommen zu Wort. Also jene, die mir im Zuge meiner Arbeit begegnet sind – weil sie meine Online-Programme absolviert haben, weil sie meinen Podcast Ohne Alkohol mit Nathalie hören oder weil sie sich meinen gleichnamigen YouTube-Kanal anschauen. Ich habe manche ihrer Aussagen gekürzt und einige wenige Namen geändert, wenn jemand nicht erkannt werden wollte. Die meisten jedoch freuen sich, ihre Namen hier zu lesen.

So oder so: Es sind alles Stimmen von Menschen, die diesen Irrtümern in Bezug auf Alkohol ebenfalls auf den Leim gegangen sind. Menschen wie ich. Menschen wie Ihr bester Freund oder Ihre Partnerin. Menschen wie Ihr Chef oder Ihre Zahnärztin. Und vielleicht ja Menschen wie Sie.

Sollte das so sein, möchte ich Ihnen als Allererstes sagen: Sie sind nicht allein, und Sie können etwas ändern. Lassen Sie’s uns gemeinsam tun.

Vielen Dank fürs Lesen und von Herzen alles Liebe

Ihre Nathalie Stüben

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Ich dachte, das Problem liegt woanders

Ein verhängnisvoller Trugschluss