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Sind wir mal ehrlich: Das morgendliche Müsli schmeckt besser, wenn es in süßer Schokomilch schwimmt, die Nasch-Schublade im Büro darf gerne gut bestückt sein und wenn der Konditor um die Ecke so tolle Leckereien zaubert, sollte man das auch honorieren. Der Griff zur süßen Leckerei ist nunmal verlockender als der zu den Gemüsesticks. Schade nur, dass dabei über den Tag schnell mehr Zucker zusammen kommt, als uns gut tut. Wie man die Lust auf Süßes und Zuckriges in den Griff bekommt, ohne sich alles zu versagen, zeigt dieser kleine Helfer: Ohne Zucker. 50 einfache Tipps, die ohne Mühe in den Alltag passen. Einfach rauspicken, was Ihnen gefällt, loslegen und zuckerfrei genießen. "Noch etwas Zucker? Nein, danke! [...] Am Ende der Lektüre werden sie ein anderer Mensch sein. Denn dann beherrschen Sie den Zucker und dieser nicht länger Sie. Und Zuckerverzicht bzw. -reduzierung bedeutet auf keinen Fall eine verminderte Lebensqualität. Der leicht verständliche, pointierte Sprachstil lässt keine Fragen offen." (Leserstimme) Das Buch basiert auf dem Originaltitel "Die 50 besten Zuckersucht-Killer", der 2015 erstmals im TRIAS Verlag erschienen ist. Weitere Titel unter www.reginatoedter.de
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Seitenzahl: 80
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Sind wir mal ehrlich: Das morgendliche Müsli schmeckt besser, wenn es in süßer Schokomilch schwimmt, die Nasch-Schublade im Büro darf gerne gut bestückt sein und wenn der Konditor um die Ecke so tolle Leckereien zaubert, sollte man das auch honorieren. Der Griff zur süßen Leckerei ist nunmal verlockender als der zu den Gemüsesticks. Schade nur, dass dabei über den Tag schnell mehr Zucker zusammen kommt, als uns gut tut. Wie man die Lust auf Süßes und Zuckriges in den Griff bekommt, ohne sich alles zu versagen, zeigt dieser kleine Helfer: Ohne Zucker. 50 einfache Tipps, die ohne Mühe in den Alltag passen. Einfach rauspicken, was Ihnen gefällt, loslegen und zuckerfrei genießen.
Die Autorin Regina Tödter kennt die Herausforderung der Zuckersucht aus eigener Erfahrung. Schon als Kind gab sie ihr Taschengeld lieber für Süßigkeiten aus und verzichtete im Teenageralter sogar auf ganze Mahlzeiten, um noch mehr naschen zu können. Diese Gewohnheiten führten zu häufiger Müdigkeit und Konzentrationsproblemen. Erst im Alter von 25 Jahren, vor nunmehr 15 Jahren, entschloss sie sich, ihren Zuckerkonsum grundlegend zu überdenken. Heute lebt sie zuckerfrei, ist fünf Kilogramm leichter und zwei Kleidergrößen schlanker. Noch besser ist, dass sie keine unangenehmen Zahnarztbesuche mehr kennt und das typische Nachmittagstief der Vergangenheit angehört. Mit ihren positiven Erfahrungen hat Regina Tödter bereits viele Menschen dazu inspiriert, ihren eigenen Zuckerkonsum unter die Lupe zu nehmen. Sie unterstützt andere mit wertvollen Einsichten und Strategien für einen bewussteren Umgang mit Zucker.
Weitere Bücher der Autorin
Alkoholfrei. Die 50 besten Tipps (2024)
Laufimpulse (2024)
Machs einfach (2019)
Besuchen Sie auch die Homepage der Autorin unter
www.reginatoedter.de
Vorwort
In Zucker steckt Suchtpotential
Einfach loslegen
1 Misten Sie aus
2 Bewusst einkaufen und kochen
3 Süße Alternativen: Was darf´s sein?
4 Entziffern Sie die Zutatenliste
5 Wer knuspert an meinem Häuschen?
6 Nicht immer der Nase nach
7 Das Schöne erkennen
8 Vorsicht, Alkoholfalle!
9 Laufen Sie der Zuckersucht davon
10 Leben Sie achtsam
11 Atmen Sie sich schlank
12 Lachen ist die beste Medizin
13 Heilkräuter als Wunderelexier
14 Spice up your life!
15 Trainieren Sie Ihre Abwehrkräfte
16 Sucht & Sehnsucht
17 Hypnose kann helfen
Lösen Sie sich von alten Mustern
18 »Du gönnst dir ja gar nichts mehr!«
19 Sind Sie ein Ja-Sager?
20 Wirklich cool
21 Werden Sie aktiv!
22 Ihr USP macht Sie interessant!
23 Auftanken in grünen Oasen
24 Die Freiheitsfalle
25 Gemeinsam sind wir stark
26 Liebe geht nicht nur durch den Magen
27 Mit Buddha zur Einsicht
28 Unser wahres Zuhause
29 Aus der Geschichte lernen
30 Tiere als Vorbilder
31 Früh übt sich...
Bereit für neue Strategien
32 Das Kein-Zucker-Tagebuch
33 Downshiften mit einfacher Regel
34 Der Ohne-Zucker-Masterplan
35 Pure Kreativität
36 Sauer macht lustig
37 Tolle Powerfrüchten
38 Essen wie Gott in Frankreich
39 Kosmetik aus der Küche
40 Die beste Altersvorsorge
41 Gesunde Pausen
42 Belohnen Sie sich!
43 Setzen Sie sich klare Ziele
44 Geduld mit der Drei-Tage-Regelung
45 Die Zuckersucht bändigen
46 Vermeiden Sie Negationen
47 Vorausschauend sein
48 Gehen Sie auf Entdeckungsreise
49 Never give up!
50 Übung macht den Meister
Selbsttest: Sind Sie zuckersüchtig?
Liebe Leserin und lieber Leser,
jeder von uns kennt das: Irgendwann im Laufe des Tages verspüren wir den Hunger nach Süßem. Der Gedanke an das duftende Schokocroissant morgens beim Bäcker oder die Pralinen in unserer Schreibtischschublade lässt uns plötzlich nicht mehr los. Das ist völlig normal und lässt sich biologisch einfach erklären: Der Blutzuckerspiegel im Körper sinkt nach allmählichem Verbrauch ab und die Energie im Körper schwindet. Nun hat der Tag aber 24 Stunden und das Gehirn meldet immer stärker den Bedarf nach neuer Energie in Form von Kohlenhydraten, die vor allem aus Lebensmitteln wie Brot, Nudeln, Obst oder auch Süßigkeiten bezogen wird. Je komplexer die Zucker- bzw. Kohlenhydratmoleküle eines Lebensmittels sind (etwa bei Vollkornprodukten), desto langsamer werden sie vom Körper aufgespalten und desto länger hat der Körper etwas davon. Der in Süßigkeiten verwendete Industriezucker hingegen besteht aus sogenannten leeren Kohlenhydraten, das heißt, diese enthalten so gut wie keine Vitamine und Mineralstoffe, werden sofort verdaut und gehen schnell ins Blut. Daher treiben Gummibärchen, Schokoriegel und Co. unseren Blutzuckerspiegel besonders rasch in die Höhe und lassen ihn gleichzeitig schnell wieder abfallen. Die Folge: Nach einem kurzen Energiekick braucht der Körper schon bald wieder Glukosenachschub. So entsteht der Heißhunger auf Süßes.
Wann wir wie viele Kohlenhydrate benötigen, ist also immer eine Gratwanderung. Manche Menschen sind richtige Zucker-Balance-Künstler. Sie können vermeintlich alles essen und auch endlos naschen, ohne dabei zuzunehmen oder Probleme zu bekommen. Ihr Körper kann den Zucker bestens verarbeiten. Wie machen sie das bloß? Dies ist vor allem eine Frage der verzehrten Menge, der Zeit, die man sich zum Essen nimmt, und natürlich auch der individuellen Verdauung. Doch warum schaffen es viele Menschen nicht, ihren tatsächlichen Energiebedarf richtig einzuschätzen? Warum essen wir immer mehr Industriezucker mit der Folge, dass es uns schlecht geht oder wir sogar krank werden?
Einer der Gründe ist sicher, dass für uns heute, im Zeitalter des Überflusses, jede Art von Nahrung ständig verfügbar ist. Süße Lebensmittel, die unseren steinzeitlichen Vorfahren einst als schnelle Energielieferanten in Form von Beeren und Früchten das Überleben sicherten, gibt es im Überfluss – meist mit ziemlich hohem Zuckergehalt. Und wir essen davon viel zu viel und zur falschen Zeit. Zucker ist überall! Wir wissen mittlerweile, dass er verschiedene Namen trägt (Saccharose, Dextrose, Fruktose, Melasse usw.) und sich auf Lebensmitteletiketten gerne als Kohlenhydrat tarnt. Unser Körper ist regelrecht süchtig danach. Warum auch nicht, Kohlenhydrate sind schließlich die Energielieferanten schlechthin. Aber wenn wir sie vor allem in Form von (Industrie-)Zucker zu uns nehmen, findet ein regelrechtes Feuerwerk mit unserem Blutzuckerspiegel statt – mit fatalen Folgen. Die Verarbeitung zuckerhaltiger Lebensmittel in der von uns konsumierten Masse stellt für unseren Körper auf Dauer ein Krankheitsrisiko dar. Die Auswirkungen sind uns mittlerweile bekannt: Karies, Übergewicht, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes, Osteoporose und Infektionskrankheiten. Leider erkennen das die meisten Menschen erst, wenn es fast zu spät ist. Warum also warten, bis der Arzt kommt?
Der Heißhunger auf Süßes wird in der Regel nicht als typische Abhängigkeit oder Sucht in medizinischem Sinn bezeichnet, doch verweisen immer mehr wissenschaftliche Studien auf den starken Zusammenhang von Zuckerkonsum und Suchtverhalten. Ein solches Verhalten besteht immer dann, wenn wir meinen, auf etwas nicht verzichten zu können, und von dem Genussmittel bzw. einer Tätigkeit psychisch und/oder physisch abhängig sind, seien es Alkohol, Nikotin, lnternetspiele oder Shoppen. Der Übergang von regelmäßigem, alltäglichem Konsum zur Sucht ist oft fließend. Sobald wir jedoch merken, dass wir bereits ein entsprechendes Zwangsverhalten an den Tag legen, das heißt, immer mehr konsumieren müssen, nicht mehr aufhören können und bei Konsumverzicht unter Entzugserscheinungen, Kontrollverlust und Antriebslosigkeit leiden, sollten die Alarmglocken läuten. Nun ist Zucker zwar keine gefährliche Droge, aber übermäßiger Konsum von Süßem kann zu suchtähnlichem Verhalten führen und, wie wir wissen, auf Dauer schädlich für unsere Gesundheit sein.
Was aber passiert in unserem Gehirn, wenn wir Zucker konsumieren? Dann schüttet unser körpereigenes Belohnungssystem jedes Mal das Glückshormon Dopamin aus, das ein Gefühl von Zufriedenheit und Euphorie in uns hervorruft. Mit der Zeit jedoch gewöhnt sich der Körper an diesen Zustand. Bleibt die schnelle Energiezufuhr durch Süßes dann einmal aus, verschlechtert sich unsere Stimmungslage. Wir sind gereizt und haben schlechte Laune. Unser Belohnungssystem gerät in eine Schieflage, was sich negativ auf unsere Motivation und unsere Impulskontrolle auswirken kann. Das heißt, unser Verlangen wird stärker als unsere Willenskraft: Wir können Süßem nicht mehr widerstehen. Ob Sie selbst zur Zuckersucht neigen, können Sie in einem kurzen Selbsttest im Anhang dieses Buches erfahren.
Wie können wir es schaffen, auf Industriezucker zu verzichten? Süße Lebensmittel liefern nun einmal schnell verfügbaren Treibstoff für unseren Körper, den wir vor allem brauchen, wenn wir viel geistig arbeiten und Sport treiben. Doch anstatt auf gesunde kohlenhydratreiche Lebensmittel zurückzugreifen, nehmen wir oft den falschen Zucker, nämlich Industriezucker zu uns, und davon meistens in zu hohen Mengen. Wir müssen neue Wege finden, nicht nur unsere Ernährungs-, sondern auch einige unserer Lebensgewohnheiten ändern, um in Zukunft nicht mehr in die Süßigkeiten-Falle zu tappen.
Die gute Nachricht ist: Sie halten bereits einen Wegweiser in Ihren Händen! In diesem Ratgeber finden Sie 50 gute Tipps, die Ihnen helfen, Ihren Heißhunger auf Süßes mit einfachen Methoden einzudämmen und zu kontrollieren. Alles, was Sie sonst noch brauchen, ist Neugier, Spaß bei der Sache und ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Körper.
Das Buch ist in drei Kategorien eingeteilt: In der ersten Gruppe ist das Augenmerk auf uns selbst gerichtet. Hier werden innere und äußere Ursachen für unseren Süßhunger thematisiert und Sie erfahren, wie Sie Ihren zuckerfreien Alltag individuell gestalten können. In der zweiten Gruppe lenken wir den Blick auf unser Umfeld: Wie beeinflussen uns soziale Normen, gesellschaftlicher Konsens oder unsere Erziehung in Bezug auf unsere Zuckersucht? Die hier aufgeführten Tipps helfen Ihnen, sich von alten Verhaltensmustern zu lösen und auch Ihr Umfeld an den positiven Seiten Ihrer Ernährungsumstellung teilhaben zu lassen. Wir brauchen neue, interessante und inspirierende Wege, um die Zuckersucht dauerhaft zu bezwingen! Diese werden in der letzten Gruppe vorgestellt.