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"Die Kunst, die richtigen Dinge nicht zu tun"?! In der heutigen Arbeitswelt gibt es unzählige Möglichkeiten, seine Zeit zu investieren - echter Fokus entsteht durch bewusstes Weglassen. In Zeiten ständiger Ablenkung und überbordender To-Do-Listen wird diese Fähigkeit zum entscheidenden Erfolgsfaktor. Genau hier setzt das OKR Framework an. "Die Kunst, die richtigen Dinge nicht zu tun" bedeutet, zu ganz vielen Dingen "Nein" zu sagen, um sich mit voller Energie auf einige wenige zu konzentrieren und so bessere Ergebnisse zu erzielen. Der OKR Guide beschreibt ein OKR Framework, das genau darauf ausgerichtet ist. Du bekommst einen kompletten OKR Prozess mit Timelines, Meetings und Routinen, die dabei helfen, den Fokus auf den wichtigsten Zielen zu halten. Mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung und hilfreichen Tipps zum Formulieren von OKRs findest du hier alles, um deinen eigenen Prozess zu gestalten und OKRs als ganzheitliches Steuerungs-Instrument zu etablieren.
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Seitenzahl: 64
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Wer schreibt diesen Guide?
Was dich im Guide erwartet
Warum sind OKRs so erfolgreich? – Die Versprechen des Frameworks
Worum es eigentlich geht: Die Suche nach dem globalen Optimum
Lokale vs. globale Optimierung
Das OKR Framework fordert wichtige Entscheidungen ein
Exploitation vs. Exploration
Das Tagesgeschäft muss Teil der OKRs sein
Das Leitbild – Navigationssystem der Organisation
Die Leitbildpyramide
Die Grundlagen des OKR Frameworks
OKRs – Objectives & Key Results
OKR Sets & OKR Struktur
Gute OKRs formulieren
Die richtigen Inhalte identifizieren
Ein gutes Objective formulieren
Gute Key Results formulieren
Werden OKRs in Zukunft von der AI formuliert?
Der OKR Prozess: Arbeiten mit dem OKR Framework
Planning
Execution
OKR Review & Retrospektive
OKR Software & Tools – Die Digitale Heimat der OKRs
Rollen & Verantwortlichkeiten im OKR Framework
OKRs Einführen
Anamnese – Standortbestimmung vor dem Start
Setup, Einführung & Rollout
Kontinuierliche Verbesserung der OKR Implementierung
Achtung, OKR ≠ OKR
Es gibt keine MOALS oder Jahres-OKRs
Das „Tagesgeschäft“ ist Teil der OKRs
Objectives beschreiben einen eindeutigen Zustand
in der Zukunft
Key Results sind die Erfolgstreiber des Objectives
Ein OKR Set wird immer von
einer Person verantwortet
Zeit sich auf den Weg zu machen
Seit über 10 Jahren beschäftigen wir uns nun schon damit, wie man eine Organisation ganzheitlich in die richtige Richtung steuert. Der Weg hat viele interessante Erkenntnisse für uns bereitgehalten, die wir in diesem Guide mit dir teilen wollen.
Zu den spannendsten gehört zweifelsohne diese:
Die meisten Ziele scheitern nicht an mangelnden Ressourcen oder Fähigkeiten.
Sie scheitern daran, dass unterwegs zu viele andere Themen bearbeitet werden – andere Themen, die meist auch sinnvoll sind, jedoch die Aufmerksamkeit vom eigentlichen Ziel ablenken.
Um ein großes Ziel zu erreichen, muss man zu vielen anderen Dingen „Nein“ sagen. Die Erkenntnis ist natürlich nicht neu und dennoch fällt es Unternehmen ungemein schwer „Nein“ zu sagen.
Mit dem OKR Framework haben wir vor etlichen Jahren ein System entdeckt, das wirklich dabei helfen kann, zu den richtigen Dingen „Nein“ zu sagen und so den Fokus auf die wichtigsten Ziele zu richten.
Konsequent umgesetzt führt das nicht nur dazu, dass die Ziele erreicht werden, sondern auch zu weniger Stress und Überforderung.
Ja, das klingt fast zu gut, um wahr zu sein … Aber es funktioniert!
Und genau das ist der Punkt, der uns über all die Jahre angetrieben hat, immer weiter zu erforschen, wie man OKRs in einer Organisation am besten einführt und ausrollt, sodass der OKR Prozess wirklich all seine Versprechen einhält.
Unsere wichtigsten Erkenntnisse aus all diesen Jahren haben wir in diesem Guide zusammengefasst und zeigen, wie OKRs als ganzheitliches Framework funktionieren.
Grafik inspiriert von Greg McKeowns „Essentialism“
MURAKAMY begleitet seit 10 Jahren OKR Einführungen in unterschiedlichsten Unternehmen vom Startup bis zum Konzern. Gegründet wurde Murakamy 2012 als Beratung für Visions- und Strategieentwicklung.
Das OKR Framework bildete das perfekte Bindeglied, um strategischen Entscheidungen auch Taten folgen zu lassen – oder „Die PS auf die Straße zu bringen“, wie ein Kunde es immer gerne formuliert hat.
Für den Guide haben die langjährigen OKR-Weggefährten Marco und Korbinian die Erfahrungen des ganzen Murakamy Teams zusammengetragen und in diesem OKR Guide verarbeitet.
Marco Alberti
Marco ist Gründer und CEO von Murakamy und beschäftigt sich seit über 10 Jahren damit, „Die Kunst, die richtigen Dinge nicht zu tun“ in Unternehmen zu bringen und zu verankern.
Korbinian Riedl
Korbinian begleitet Unternehmen seit über 7 Jahren bei der Einführung von OKRs und teilt sein OKR Wissen in den Ausbildungs-Formaten und Trainings von Murakamy.
Vor 10 Jahren gab es kaum Quellen zu OKRs. Das Framework hatte sich über viele Jahre organisch entwickelt und seinen Weg von Intel in den 70ern, über Google und das Silicon Valley in den 2000ern in die Welt gefunden.
Dementsprechend hatten wir damals nicht mehr als ein Youtube-Video als Quelle zur Verfügung und mussten unseren Weg von da aus selbst finden. Viele Erfahrungen und Erkenntnisse später hilft unser OKR Framework heute zahlreichen Organisationen von Startups und Agenturen bis hin zu mittelständischen Unternehmen und Konzernen dabei, ihre Ziele zu erreichen.
Der OKR Guide gibt einen umfassenden Überblick über das OKR Framework und hält auch die Herausforderungen von OKRs nicht zurück. Am Ende des Guides wirst du die folgenden Erkenntnisse mitnehmen:
Eine klare Vorstellung davon, was es bedeutet, mit OKRs zu arbeiten und welche Rahmenbedingungen es dafür braucht.
Grundlagen der OKR Methode und Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Formulieren von guten Objectives und Key Results
Den kompletten Prozess, um OKRs im Alltag zu verankern und fokussiert an den Unternehmenszielen zu arbeiten
Die wichtigsten Schritte und Fragestellungen, die bei der Einführung von OKRs zu bedenken sind
Damit bist du in der Lage, zu entscheiden, ob und wie OKRs deiner Organisation helfen können und wie die nächsten Schritte auf dem Weg zur OKR Einführung aussehen. Am Ende des Guides findest du einen Überblick unserer Angebote, die dir bei der weiteren Auseinandersetzung mit OKRs helfen können.
Die starke Verbreitung des OKR Frameworks in den letzten Jahren ist keine Überraschung, verspricht es doch einige der größten Herausforderungen heutiger Organisationen zu lösen.
In einer Welt fast unbegrenzter Möglichkeiten seine Zeit zu investieren, ist es umso wichtiger, Klarheit darüber zu haben, was wirklich wichtig ist und Transparenz darüber zu schaffen.
Klassische Steuerungsmodelle, die meist in Jahreszyklen denken, stoßen heute an ihre Grenzen und können mit den ständigen Änderungen der Rahmenbedingungen nicht mithalten. Das führt nicht nur zu einer Verschwendung von Ressourcen, sondern ist auch sehr frustrierend für alle Beteiligten.
Das OKR Framework auf der anderen Seite ist genau für diese Art von sich schnell verändernden Umfeldern gemacht und schafft es, durch ein sehr hohes Maß an Klarheit und Transparenz, die Energie einer Organisation in eine gemeinsame Richtung zu lenken.
Zu den konkreten Vorteilen, die man mit dem OKR Framework erzielen kann, gehören:
Verbindung von Vision, Mission und Strategie mit der operativen Planung
Konsequente Ausrichtung aller Ressourcen auf die wichtigsten Ziele
Weniger Stress und Überforderung für Teams und Mitarbeiter:innen
Abteilungsübergreifendes Alignment und Aufbrechen von Silos
Effiziente, zielgerichtete Kommunikation
Transparente Priorisierungs- und Entscheidungsprozesse
Starke Einbindung von Teams und Mitarbeiter:innen in die Zieldefinition
Verbindliche Ziele und transparente Erfolgsmessung
Es gibt also viel zu gewinnen!
Es gibt aber auch viel zu tun: Damit das OKR Framework die hohen Erwartungen erfüllen kann, muss es als zentrales Steuerungsinstrument in der Organisation etabliert werden, über welches alle Ressourcen mit den wichtigsten Zielen in Einklang gebracht werden.
Ziel des OKR Frameworks ist es, Quartal für Quartal, alle verfügbaren Ressourcen auf die wichtigsten Ziele im Sinne des Gesamterfolgs einer Organisation zu setzen.
Dazu müssen alle vorhandenen Perspektiven in den Kontext von Strategie, aktuellen Herausforderungen und dem Marktumfeld gesetzt werden. Erst mit allen Informationen und einer Abschätzung kurz- und langfristiger Entwicklungen können die besten Entscheidungen getroffen werden. Man spricht dann von einer globalen Optimierung der Ressourcen.
Fehlen Informationen oder Perspektiven, befindet man sich im Bereich der lokalen Optimierung und trifft mit hoher Wahrscheinlichkeit Entscheidungen, die man anders treffen würde, hätte man das ganze Bild im Blick.
Ein Bergsteiger steht am Gipfel eines Berges. Leider ist es etwas neblig und die Sicht ist nicht wirklich gut. Da es auf allen Seiten nur noch bergab geht, ist er sich sicher, dass er den Gipfel erreicht hat.