Olaf Schubert bewertet die Schöpfung - Olaf Schubert - E-Book
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Olaf Schubert bewertet die Schöpfung E-Book

Olaf Schubert

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Beschreibung

Ein Buch wie das Internet, nur seriöser und ausführlicher. Alles wird bewertet. Von Allen. Auf unterschiedlichsten Plattformen. Dem Großteil der Bewertenden mangelt es jedoch an Fachwissen, Urteilskraft und Objektivität, weshalb deren Expertisen oft unsachlich und vor allem unvollständig sind. Von daher wurde es zwingend erforderlich, dass eine kompetente Instanz die relevanten Dinge nun endlich professionell und endgültig bewertet.  Und zwar nicht nur die kleinlichen Details, sondern das Gesamtwerk: Die Schöpfung – in all ihrer Gänze! Solch eine Herkulesaufgabe zu stemmen, ist niemand imstande, außer ein Titan wie er – Olaf Schubert! Als besonderen Service bietet er sein Werk in appetitlichen, alphabetisch geordneten Häppchen an, mit einem bewährtem Punktesystem. Alles wurde bereits bewertet – aber noch nicht von Olaf Schubert, dem Bewerter mit Hinter- und Vordergrundwissen.

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Seitenzahl: 96

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Olaf Schubert | Stephan Ludwig

Olaf Schubert bewertet die Schöpfung

Von Abba bis Zyankali

 

 

 

 

Über dieses Buch

 

 

»Ein Buch wie das Internet, nur seriöser und ausführlicher.«

 

Alles wird bewertet. Von Allen. Auf unterschiedlichsten Plattformen. Dem Großteil der Bewertenden mangelt es jedoch an Fachwissen, Urteilskraft und Objektivität, weshalb deren Expertisen oft unsachlich und vor allem unvollständig sind. Von daher wurde es zwingend erforderlich, dass eine kompetente Instanz die relevanten Dinge nun endlich professionell und endgültig bewertet. Und zwar nicht nur die kleinlichen Details, sondern das Gesamtwerk: Die Schöpfung – in all ihrer Gänze! Solch eine Herkulesaufgabe zu stemmen, ist niemand imstande, außer ein Titan wie er – Olaf Schubert!

 

Alles wurde bereits bewertet – aber noch nicht von Olaf Schubert, dem Bewerter mit Hinter- und Vordergrundwissen.

 

 

Weitere Informationen finden Sie auf www.fischerverlage.de

Biografie

 

 

Olaf Schubert wird seit Jahren von Presse und Publikum für seinen außergewöhnlichen Humor gefeiert. Mit eigenen Sendungen wie »Olaf macht Mut« sowie als regelmäßiger Gast bei Talkshows und zahlreichen quotenstarken Formaten (u.a. »Heute SHOW«, »Nightwash«) ist er regelmäßig im Fernsehen zu sehen. Der vielfach preisgekrönte Dresdner tourt zudem mit aktuellen Bühnenshows erfolgreich durch ganz Deutschland, Österreich und die Schweiz.

 

Stephan Ludwig arbeitete als Theatertechniker, Musiker und Rundfunkproduzent. Er hat drei Töchter, einen Sohn und keine Katze. Zum Schreiben kam er durch eine zufällige Verkettung ungeplanter Umstände. Er lebt und raucht in Halle.

Ein Buch wie das Internet, nur seriöser und ausführlicher.

JASON C. BREITNER (freiberufl. Journalist und Dachdecker)

 

Anschnallen beim Lesen!

STEPHAN »FLY« LUDWIG (Co-Autor)

Hallo!

Ich gratuliere Dir auf das Allerintensivste zum Erwerb dieses Buches, denn ich bin sicher, Du hast es Dir nicht nur wegen des zweifellos ansprechenden Umschlagfotos, sondern auch aus Wissbegier zugelegt.

Das finde ich toll. Und werde Dich nicht enttäuschen.

In diesem Buch geht es um nichts Geringeres als um die Schöpfung. Um den Beginn der Zeit, das Ende des Nichts. Um einen unvorstellbaren Prozess, in dem nichts blieb, wie es war – was umso mehr überrascht, da ja bis dato nichts existierte. Einmal losgeschöpft jedoch, gab es kein Halten mehr. Sämtliche Energien (Wärme, Licht oder Kälte) und Materien (von Mineralien, Erzen über das sagenumwobene Ur-Amalgam bis zum Roh-Asbest) wurden mit unglaublichster Dynamik durchgelötet, quergestaucht und schockverbimmst. Wie lange sich dieser Vorgang hinzog, ist umstritten. Paläontologen behaupten, es wäre Jahrmillionen so gegangen. Glaubt man der Bibel, waren es sieben Tage. Laut Schöpfungsmythos der prähistorischen Alana-Kultur dauerte die Erderschaffung achtundachtzig Wimpernschläge der südostasiatischen Gottheit Uffti.

Darüber wollen wir hier jedoch nicht weiter debattieren. Es ist unwichtig, ob wir dieses famose Schöpfungswerk dem göttlichen Funken eines himmlischen Demiurgen, den unabänderlichen Gesetzen von Zeit und Raum oder dem pfiffigen Wirken des Gevatters Zufall zu verdanken haben. Keiner von uns war dabei, und so werden wir wohl niemals erfahren, wer einst den fulminanten Urknopf drückte. Egal: Gott, Naturgesetz oder Zufall – sie alle sind Schöpfer. (Und somit natürlich auch Zerstörer – wenn auch nur ehrenamtlich)

Doch gleichwohl woran man glaubt, im Wesentlichen kann die Schöpfung seit geraumer Zeit als abgeschlossen betrachtet werden. Es ist also überfällig, das Erschöpfte einer finalen Bewertung zu unterziehen. Und zwar aus der Sicht dessen, der sich als Schöpfungsnutzer, quasi als Verbraucher, am besten auskennt. Des Menschen also, dem – evolutionär betrachtet – erfolgreichsten User der letzten Jahrtausende. Zwar wird momentan schon viel bewertet – im Prinzip alles von allen. Meist mangelt es den Verfassern aber am nötigen Hinter- und Vordergrundwissen, so dass deren Expertisen laienhaft daherkommen. Als international anerkannte Instanz war es mir eine Herzensangelegenheit, Ordnung ins Chaos zu bringen und »unser Sein« einer kompetenten und abschließenden Bewertung zu unterziehen.

Es hätte sicherlich nahe gelegen, die Schöpfung nur staunend zu bewundern, meine Aufgabe allerdings war es, sie kritisch zu hinterfragen; jedoch nicht etwa im Sinne eines nörgelnden »Warum braucht’s eigentlich diesen ganzen Zirkus?«, sondern sachlich und zielführend. Aus Platzgründen habe ich mich auf die relevantesten Dinge konzentriert, die Schöpfung sozusagen verdichtet, zu einem Brühwürfel komprimiert und einen gehaltvollen Sud gemaischt, den ich Dir nun in appetitlichen, alphabetisch geordneten Häppchen serviere.

Übrigens: Wenn in diesem Buch von einem »Schöpfer« die Rede ist, geschieht dies lediglich aus der Tradition sprachlicher Überlieferung und soll keinesfalls die Existenz einer Schöpferin oder einer anderen, nichtbinären eventuell schöpfend tätig gewesenen Wesenheit in Abrede stellen oder eine solche gar ausschließen. Um als Schöpfkraft aktiv zu werden, bedarf es keineswegs einer expliziten geschlechtlichen Präferenz, doch es stellt sich natürlich die Frage nach den Auswirkungen. Ist das Feuer in seiner aggressiven Prägung etwas signifikant Männliches? Hätte eine konsequent weiblich motivierte Schöpfungskraft unserer Erde ein anderes Antlitz verliehen? Gäbe es mehr Edelsteine und Stiefmütterchen? Und dafür weniger Wölfe und Vulkane? Läge Norwegen in Afghanistan? Gäbe es die Zahl Vier zweimal und wäre das Mittelmeer nur knietief? Es scheint angemessen, diesen äußerst spannenden Aspekten ein komplett eigenes Werk zu widmen.

So, meine einführenden Ausführungen sind hiermit abgeschlossen, und ich freue mich, dass Du mir bis hierher gefolgt bist. Abschließend noch ein Tipp: Du kannst dieses Nachschlagewerk vorwärts, rückwärts oder auch quer lesen. Wo immer Du es aufschlägst, wirst Du fündig, und egal, ob Du das Buch nach Sekunden, Tagen oder wahrscheinlich erst nach Jahren wieder schließt – Du wirst in jedem Falle klüger sein.

Dafür bürge ich mit meinem Namen

 

OLAF SCHUBERT

Abba

Respekt!

Vier schwedische Musiker, die ihr verbimmeltes Heimatland aus der Steinzeit gesungen haben. Ohne ABBA wäre Schweden heute noch so etwas wie Finnland.

Musikalisch umstritten. Aber starke Texte.

Achselhöhle

Fehlplanung!

Die ästhetische Achillesferse des → Menschen, vor allem nach Einsetzen der Pubertät (Behaarung). Im Gegensatz zum Schließmuskel (danke dafür!) völlig sinnlos. Schrundig-bleiches Geknöllsel, evolutionär absolut unausgereift!

Afrika

Kontinent, der eher zufällig bei Gleisbauarbeiten südlich von Mallorca entdeckt wurde. Wegen der dort lebenden Löwen, Nashörner und Elefanten vor allem bei Jägern von Interesse. Aber auch der gemeine Speiseaffe wird gerne geschossen und findet sich immer öfter als Sättigungsbeilage auf dem Teller. Die bekannteste kulinarische Spezialität bleibt jedoch der Kaffee Togo. Leider hat noch nie eine afrikanische Mannschaft eine Fußball-EM gewonnen, deshalb nur …

Alkohol

Schöpferischer Geniestreich!

Nahezu unbegrenzt einsetzbar (Rasierwasser, Frostschutzmittel, Grillanzünder). Vor allem als deliriumverheißendes Getränk in Form von Weißbier, Rotwein oder Likör (vgl. → Hodengnom) weltweit beliebt. Nicht umsonst wird die Erde als »Blauer Planet« bezeichnet.

Alpha Centauri

Beeindruckendes Sternbild, das vor allem in der Nacht zur Geltung kommt. Das Licht, welches von dort zu uns leuchtet, ist schon Millionen Jahre unterwegs. Wirkt daher ein wenig von gestern.

Alter (das)

Besonders hintenraus gern mit Gebrechlichkeit verbunden. Insgesamt eher peinlich.

Alter (der)

Slangausdruck, mit dem Heranwachsende (vgl. → Ronny) sich gegenseitig Respekt bezeugen. Insgesamt ebenfalls eher peinlich (s.o.)

Anarchie

Im Gegensatz zur Monarchie, im Rahmen derer ein inzestuös gekrönter Obertrottel auf einem goldenen Kaspersessel über allen anderen thront, kann der anarchische Gedanke als ein recht progressiver Ansatz betrachtet werden.

Im Wesentlichen bezeichnet Anarchie einen Zustand ohne Herrschaft. Die Deutung dessen geht vom eher gemütlichen »Bei mir darf jeder machen, was ich will!« bis hin zum kämpferischen »Keine Macht für Niemand«.

Dieser Slogan kommt zwar recht forsch daher, ist aber leider im Endeffekt nicht zielführender als ähnlich lautende Forderungen wie »Keine Traktoren für Diabetiker!«.

 

(Trotzdem

für das redliche Bemühen)

Angeln

Diese Sache hat – im Gegensatz zur → Jagd einen Haken.

Anglizismen …

… sind Bullshit.

Asmussen, Fips

Was Robert Oppenheimer für die Atombombe, war Fips Asmussen für den deutschen → Witz. Die meisten Witze hat er vermutlich nicht selbst erfunden, sondern einfach absorbiert.

Das Resultat: dreistündige Witzsperrfeuersalven aus vollem Fipsrohr in ein deckungsloses Publikum. 

Warum ihn der Schöpfer trotzdem abberief,

bleibt vorerst ungeklärt.

Atome

PLUS:

sehr klein (daher leicht zu verstauen)

im Prinzip überall vorrätig

MINUS:

unhandlich

missbräuchliche Anwendung möglich (vor allem in Bomben)

Augen

Zwar behaupten Philosophen, dass das, was wir mit den Augen sehen, nicht die Realität, sondern nur eine Vorstellung unseres Gehirns der angeblichen Wirklichkeit sei. Trotzdem! Augen sind echte Hingucker! Unentbehrlich vor allem zur Orientierung im Straßenverkehr und beim Essen (»Das Auge sieht mit«). Aber auch wichtig zum Zwinkern, Schielen und um Damen jeden Geschlechts ins Dekolleté zu schauen. 

Ausländer

Mehrere internationale hochrangige Organisationen sowie zahlreiche angesehene Universitäten haben in langjährig angelegten Studien und Untersuchungen unabhängig voneinander herausgefunden: Es gibt solche und solche!

Wer hätte das gedacht?

Austern

Am besten aus der Bélon!

Volle Zunge mit rasch intensivem Gaumen. Anfangs noch angenehm konvex, doch dann unstufiger Übergang in leicht kehlige Schwere. Kann man direkt im Restaurant verzehren – oder daheim entsorgen.

Welche, die es mögen, sollen es genießen, Zweifler nehmen bitte Abstand.

Autobahnabfahrt

Kurze, meist kurvige → Straße, bestens geeignet, um sicher von der Autobahn abzufahren. Jedoch Vorsicht, denn auf einer Autobahnabfahrt auf die Autobahn aufzufahren ist hingegen stark risikobehaftet! Das sollte nicht sein. Bitte das Problem zeitnah lösen!

Autos

Die Entwicklung des ersten funktionsfähigen Autos war nicht nur eine ingenieurstechnische Meisterleistung, sie läutete auch eine Zeitenwende ein – mit dieser Erfindung hat der Mensch seinem Schöpfer endlich mal so richtig gezeigt, was er mittlerweile draufhat.

Ein Akt der Befreiung also, denn bis dahin war der Homo sapiens auf äußerst beschwerliche Fortbewegungsmittel wie → Esel und Pferd (in Europa und Amerika), Kamel und Teppich (im Orient) oder Huckepack und Beamen (im Fernsehen) angewiesen. Sich fortan unabhängig von den Mobilitätsangeboten des Schöpfers fühlen zu können, schuf in der Menschheit ein extremes Selbstbewusstsein. Wozu noch eine Gottheit anbeten, wenn ich per Druck auf das Gaspedal selbstbestimmt von Gütersloh nach Hohenmölsen düsen kann? Kein Wunder also, dass das Automobil binnen kürzester Frist den gesamten Planeten eroberte – vor allem aber → Straßen und Parkplätze. Heute ist das Auto hierzulande unentbehrlich zum Zigarettenholen, Pendeln und im Staustehen. Und das Tollste: Laut Werbung kann das Auto immer wieder neu erfunden werden (im Gegensatz zum → Fahrrad).

Jedoch! Wie so häufig, neigt der Mensch auch in puncto PKW zur Übertreibung. Wenn jeder Auto fahren will und darf, dann wird es langweilig. Sollte man nicht ein kontingentiertes Fahrprivileg einführen? Was haltet ihr davon:

Man darf nur noch in bestimmten Jahren Auto fahren, zum Beispiel Schaltjahr (ergäbe Sinn). Oder …

… nur noch Männer dürfen Auto fahren (leicht zu kontrollieren). Oder …

… nur noch Deutsche dürfen Auto fahren (wäre praktisch).

Denkt mal drüber nach. Bis zur Lösung des Problems nur …

Ball

Ohne Ecken und Kanten

Der Vater allen Spielzeugs. Eine wirklich → runde Sache.

Geschöpft wie aus dem Lehrbuch!

Ballett

Für die einen so etwas wie Eiskunstlauf in langsam (weil ohne Schlittschuhe), für die anderen die Vergegenwärtigung des Lebens durch körperlichen Ausdruck. Während sich klassisches Ballett mit seinem elegischen Gehampel und gespreizten Gehoppel in das Korsett konventioneller Muster pressen lässt, ist das moderne Ballett weitaus interessanter. Dieses bietet nicht nur bizarr Kostümiertes, überspannt zuckend spastisches Gewürsche zu zeitgenössischer Fnittfnittmölp-Geräuschmusik, sondern auch Videosequenzen aus Sperrholz, Hackepeter und Lichtraspel.

Fazit: Einfach nur geil, so was kann nur der Mensch!

Bargeld

Der Mercedes unter den Zahlungsmitteln

Nicht nur wichtig (vgl. → Geld), sondern deutlich flexibler als Festgeld, Begrüßungsgeld oder Restgeld. Diese kann man zwar ebenfalls ausgeben, doch Bargeld kann man auch vergraben, einnähen, anlegen, aufgeben, verlieren, verdienen, verprassen und sogar verbrennen. 

Bautzner Senf (mittelscharf)

Ungenügend – sehr scharf wäre besser.

Beauty-OPs

Gleichberechtigung aus der Änderungsfleischerei

Wenn es der Schöpfer nicht hinbekommt, dass alle gleich aussehen, nimmt es der → Mensch eben selbst in die Hand und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Emanzipation. Denn wenn man die Frauen an Mund, → Nase, Gesäß und Brust nicht mehr unterscheiden kann, wird der Charakter endlich wichtig.

Belgier

Eingeschränkte Funktionsfähigkeit

Meist übergewichtiger Mitteleuropäer, der zahlreiche monströse EU-Behörden in sein Land aufgenommen hat. Produziert unfassbar hochprozentige Bierplörre (→