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One Day Inside My Head ist mehr als ein Tagebuch es ist ein schonungsloser Einblick in eine gequälte Seele, die nicht aufgibt. Es erzählt von inneren Dämonen, von Hoffnung und Rückschlägen, von psychischer Krankheit und dem zähen Kampf ums Überleben. Der Autor nimmt uns mit durch seine Kindheit voller Ausgrenzung, eine Jugend zwischen Angst und Selbstzweifel und ein Erwachsenenleben, das immer wieder am Abgrund balanciert. Doch zwischen all der Dunkelheit gibt es auch Licht in Form von Freundschaften, kurzen Momenten des Glücks, der Liebe zur Natur und dem Wunsch, anderen Hoffnung zu geben. Dieses Buch ist roh, ehrlich und unbequem, aber auch tief menschlich. Für alle, die selbst kämpfen. Für alle, die verstehen wollen. Und für alle, die daran glauben, dass selbst in der dunkelsten Nacht ein Funke Hoffnung überleben kann. Du bist nicht allein.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 36
Veröffentlichungsjahr: 2025
Warnung
Prolog
Der Weg der Bildung
Der Sinn der Reise oder die Reise nach dem Sinn
Das Tor ins Gebirge
Der Weg in eine neue Zukunft
Ein neues Haus, ein neuer Anfang
Der Weg zum Lachen
Leben oder Überleben?
Weihnachtszeit
Epilog
Teil 2
Danksagung und Ausblick
Kindheit
Jugend
Neue Stadt, neues Leben
Resilienz
Blühende Fantasie
Nicht versendete Briefe:
An meine Angreifer
An meine Familie
An mein jüngeres Ich
Was ich DIR wünsche
Impressum
Dieses Werk enthält sehr persönliche und eindringliche Schilderungen psychischer Erkrankungen, darunter Depression, Angststörungen, Suizidgedanken und Suizidversuche. Es werden zudem sexualisierte Gewalt, Missbrauch, Selbstverletzung, traumatische Kindheitserlebnisse sowie Klinikaufenthalte thematisiert.
Die Inhalte können für manche Leserinnen emotional belastend oder retraumatisierend wirken.
Bitte lies diesen Text nur, wenn du dich emotional stabil genug fühlst, und hol dir gegebenenfalls Unterstützung. Du bist nicht allein – Hilfe ist möglich und verfügbar.
Dies ist die Geschichte meines Geistes, meiner Vergangenheit und meiner Zukunft. Ich schreibe es nieder, um dir zu sagen:
„Du bist nicht allein.“ Bedenke stets, egal wie hoffnungslos die Situation erscheinen mag, du kannst dir immer Hilfe suchen. Bedenke, die Hilfe, die du bekommst, macht dich nicht schwach, denn jeder ist auf Hilfe angewiesen.
Halte dich von psychischen Vampiren fern, die dir die Energie nehmen.
Es sind die Personen die dich nie direkt um etwas bitten, sondern es indirekt andeuten und dir ein schlechtes Gewissen machen. Sie werden dir kleine materielle Geschenke machen, aber emotionale von dir erwarten.
Wenn du nicht tust, was sie verlangen, werden sie zornig. Aber was ist schon ein bisschen Zorn im Vergleich zu ewiger Knechtschaft. Wenn du nur gibst und nie etwas zurück bekommst, meide die Personen. Sei Weise und vertraue deinen Herzen!
Der Tag begann, die Schatten lichteten sich in meinem Kopf. Schon wieder schweißgebadet von den Träumen.
Aber zumindest konnte ich gerade schlafen. Ich machte mich fertig, um in die Arbeit zu gehen und der Stress übermannte mich und ich ging kotzen. Im Laufe des Tages wurde der Stress nicht weniger. Ich blieb ständig in einem sehr angespannten Zustand, doch daran habe ich mich längst gewöhnt. Ich arbeitete 30 Stunden und ging 20 Stunden in die Schule. Freizeit hatte ich selten und wenn ich welche hatte, machte mir absolut nichts wirkliche Freude. Während der Arbeit musste ich mit Menschen sprechen und ich fühlte, wie es mir die Kraft aussaugte. Während ich gestresst bin, habe ich immer wieder starke Schmerzen. Wenn ich mir in der Mittagspause was zu essen hole, kann ich nur daran denken, wie schön schnell die Autos sind und dass es nur ein Schritt ist, mit dem alles vorbei ist.
Als ich zuhause angekommen bin, konnte ich mich nicht entspannen. Ich musste daran denken, dass ich gleich wieder in die Schule muss. Und dann kam es wieder so weit, ich bekam eine Panikattacke. Das Atmen fiel immer schwerer, das Herz raste und der Kopf explodierte. Nach einer halben Stunde hatte ich mich wieder beruhigt und bin in die Schule gefahren. Bei der Ankunft traf ich die anderen. Zuerst war es noch angenehm, doch dann, als es viele Menschen wurden begann es wieder. Ich bekam das Gefühl, als würde ich ertrinken. Dieses Gefühl verlangt danach, dass man sich hinlegt oder vor der Welt versteckt. Ich rannte hinein und wählte letzteres.
Nach ein paar Stunden war die Schule vorbei und ich war wieder zuhause. Ich versuchte zu lernen, doch ich konnte nicht mal die erste Zeile lesen. Ich gab es auf und legte mich ins Bett. Im Bett ist es so, als ob mich etwas hinunterdrückt. Ich hörte ein Flüstern, ein Reden, ein Schreien. An die Stimmen in meinem Kopf bin ich schon gewöhnt, doch noch nie haben sie mich angebrüllt. Ich sah die Katze und auf ihrem Fell erblickte ich ein Gesicht.
Die Katze versucht mir zu helfen, doch es ist zu spät. Die Depression steigerte sich. Das ist eine große Traurigkeit, mit Bewegungsschwäche. Es ist die Dunkelheit die einen verschlingt. Nun setzten auch die Flashbacks ein. Das sind Erinnerungen, die sich real anfühlen, schlimme Dinge. Ich erinnerte mich, wie eine Person auf mir lag und mich ans Bett fesselte, eine zweite Person geschockt zusah und eine dritte Person