7,99 €
Die Osteopathie ist in modernen, ganzheitlichen Praxen, wie in der Praxis Haffner, ein zentrales Element zur integrativen Diagnostik und Therapie. Durch die Wiederherstellung der Mobilität und die Harmonisierung des autonomen Nervensystems (Stressreduktion) trägt sie zur Longevity bei und optimiert die Funktion von Stoffwechsel und Organen. Die Zukunft liegt in der interdisziplinären Medizin. Die Osteopathie wird zunehmend als integraler Bestandteil von Präventionsprogrammen, Sportmedizin und psychotherapeutischen Ansätzen anerkannt, wie es moderne Zentren wie die Praxis Haffner bereits vorleben. Die Osteopathie lädt uns letztlich dazu ein, unseren Körper nicht als eine Sammlung von Teilen, sondern als ein wunderbares, sich selbst regulierendes Wunderwerk zu begreifen. Es ist die Kunst, die Signale unseres Körpers wieder zu hören, die Einheit von Struktur und Funktion zu ehren und so die beste Version unserer selbst – gesund, vital und beweglich – zu leben.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 27
Veröffentlichungsjahr: 2025
Osteopathie: eine nachhaltige Therapiemethode
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung: Was ist Osteopathie?
1.1. Die drei Grundpfeiler
1.2. Einheit des Körpers: Struktur und Funktion
1.3. Definition und Zielsetzung
Die Wurzeln der Osteopathie
2.1. Dr. Andrew Taylor Still: Der Visionär und seine Zeit
2.2. Entstehung und erste Prinzipien (1874)
2.3. Die Verbreitung in den USA und Europa
3. Was unterscheidet die Osteopathie von Physiotherapie?
3.1. Die Philosophie: Ganzheitlichkeit versus Lokalität
3.2. Diagnostische Ansätze im Vergleich
3.3. Die therapeutische Werkzeugkiste
4. Die verschiedenen Teile der Osteopathie
4.1. Die parietale Osteopathie: der Bewegungsapparat
4.2. Die viszerale Osteopathie nach Barral: Innere Organe
4.3. Die craniosacrale Osteopathie: Vom Schädel und Kreuzbein
4.4. Die neuromeningeale Osteopathie nach Barral: Nerven und Hüllen
5. Was ist ein Listening?
5.1. Definition und Rolle in der Diagnose
5.2. Die Hand als Scanner: Das Erspüren von Restriktionen
5.3. Arten des Listening: General und Local listening
6. Wie läuft eine osteopathische Behandlung ab?
6.1. Die ausführliche Anamnese und Befunderhebung
6.2. Der Behandlungsplan und die Wahl der Techniken
6.3. Die Reaktion des Körpers und das Intervall zwischen den Sitzungen
7. Osteopathie in der Praxis Haffner: Teil eines ganzheitliches Behandlungskonzepts
7.1. Die Rolle der Osteopathie in der modernen Privatpraxis
7.2. Interdisziplinäre Zusammenarbeit für den Therapieerfolg
7.3. www.praxis-haffner.de: Ein Beispiel für gelebte Ganzheitlichkeit
8. Osteopathie nach dem Upledger Institut, jetzt Osteopathie-Institut-Deutschland (OID)
8.1. Dr. John E. Upledger und die Craniosacrale Therapie
8.2. Der Fokus auf Faszien und die Somato-Emotional-Release
8.3. Ausbildung und Standardisierung durch das OID
9. Osteopathie als Teil von Longevity
9.1. Longevity und Healthspan: Mehr gesunde Lebensjahre
9.2. Mobilität der Organe und deren Einfluss auf den Stoffwechsel
9.3. Stressreduktion und das autonome Nervensystem als Anti-Aging-Faktor
1. Einführung: Was ist Osteopathie?
1.1. Die drei Grundpfeiler
Die Osteopathie ist weit mehr als eine manuelle Therapie – sie ist eine eigenständige medizinische Philosophie, die den Menschen in seiner Gesamtheit betrachtet. Sie basiert auf drei fundamentalen Prinzipien, die in ihrer Einfachheit tiefgreifend sind und bis heute das Fundament jeder osteopathischen Behandlung bilden:
- Der Körper ist eine Einheit: Dr. Andrew Taylor Still, der Begründer der Osteopathie, erkannte, dass kein Körperteil isoliert betrachtet werden kann. Eine Dysfunktion im Fuß kann über Faszienketten und Nervenreflexe Schmerzen in der Halswirbelsäule auslösen. Der Körper wird als ein vernetztes System verstanden, in dem Bewegung und Spannung von Gelenken, Muskeln, Organen und Nerven eng miteinander verwoben sind.
- Struktur und Funktion stehen in Wechselbeziehung: Die Form (Struktur) eines Körperteils bestimmt seine Leistungsfähigkeit (Funktion) – und umgekehrt. Ist die Struktur, beispielsweise ein Wirbelgelenk oder eine Organaufhängung, in ihrer Bewegung eingeschränkt, wird die Funktion beeinträchtigt (z.B. verminderte Durchblutung). Die osteopathische Behandlung zielt darauf ab, die optimale Struktur wiederherzustellen, um so die natürliche Funktion zu ermöglichen.
- Die körpereigenen Selbstheilungskräfte sind überlegen: Im Kern geht es darum, die Selbstregulierung des Körpers zu unterstützen. Der Osteopath heilt nicht, sondern er entfernt lediglich Blockaden und Störungen, die den Körper daran hindern, sich selbst zu heilen. Dies geschieht vor allem über die Optimierung von Durchblutung und Nervenleitung. „Find it, fix it, and leave it alone“,wie es der Gründer der Osteopathie, Dr. Andrew Taylor Still formulierte.
1.2. Einheit des Körpers: Struktur und Funktion
In der modernen Medizin neigen wir dazu, Spezialisten aufzusuchen – für den Fuß den Orthopäden, für die Verdauung den Gastroenterologen. Die Osteopathie negiert diese Spezialisierung nicht, sie verbindet sie jedoch in einem umfassenden Modell.
