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Es sollte eine abenteuerliche Paddeltour im einsamen Norden Schwedens werden. Sie begann auf dem Torneträsk, einem sehr langen und breiten See an der Grenze zu Norwegen. Der Rückenwind blies kräftig und trieb uns vor sich hin. Im Hintergrund erhoben sich die schneebedeckten Berge und sorgten für eine traumhafte Kulisse. Nach drei Tagen verlief alles anders als geplant. Nur durch meine Reisebegleiterin und die Hilfe anderer Personen hatte ich die Tour überlebt. Dieses Buch ist daher auch ein großes Dankeschön an alle Beteiligten.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 42
Veröffentlichungsjahr: 2021
Seit Beginn der Corona-Pandemie ab März 2020 war das Reisen nur sehr eingeschränkt möglich. Viele Länder hatten die Einreise von Touristen gänzlich ausgeschlossen. Die Einreise nach Schweden war jedoch noch ungehindert möglich, wenn ein aktueller negativer Corona-Test vorgelegt werden konnte. Daher hatte ich mich entschieden, im Juli 2021 nach Schweden zu fahren und den Torneträsk und Torneälven mit dem Kanu zu befahren.
Die Anreise erfolgte mit dem Mietwagen bis Travemünde, dann mit der Fähre nach Malmö und von dort aus weiter mit dem PKW bis zum Campingplatz in der Nähe von Pajala, der direkt am Torneälven liegt.
Es sollte eine abenteuerliche Paddeltour im einsamen Norden Schwedens werden. Sie begann auf dem Torneträsk, einem sehr langen und breiten See an der Grenze zu Norwegen. Der Rückenwind blies kräftig. Im Hintergrund erhoben sich die schneebedeckten Berge und sorgten für eine traumhafte Kulisse. Nach drei Tagen verlief alles anders als geplant.
Nur durch meine Reisebegleiterin und die Hilfe anderer Personen hatte ich die Tour überlebt. Dieses Buch ist daher auch ein großes Dankeschön an alle Beteiligten.
Klaus Schiegel wurde 1956 in Hannover geboren und ist von dem unabhängigen Leben in der unberührten Natur begeistert. Seine Reisen führten ihn zunächst in den Südwesten und Westen der USA, wo er sich überwiegend in den einsamen Canyonregionen in Utah und Arizona aufhielt. In den letzten Jahren entdeckte er die wunderschöne Natur Nordwest-Kanadas, Alaskas sowie Finnlands, wo er regelmäßig Kanutouren auf den dortigen einsamen Flüssen unternahm.
Viele Fotos seiner Reisen sind auch auf seiner Homepage unter www.kanusa.org zu finden.
Der Autor hat bereits zwei weitere Hefte sowie drei Bücher veröffentlicht, die ebenfalls durch BoD hergestellt und verlegt wurden und im Buchhandel erhältlich sind:
Brauni Braunbärs Abenteuer – ISBN: 9783739248011
Brauni Braunbär und die Kanufahrer auf dem Sheenjek River – ISBN: 9783746057163
Abenteuer Wildnis (2019) – ISBN: 9783750413023
Eine abenteuerliche Reise durch Nordwestamerika – ISBN: 9783752622171
Der steinige Weg – ISBN: 9783753472652
Vorwort
Die Vorbereitungen und Planungen
Abreise
Start der Kanutour
Erstes Lager
Die erste Stromschnelle
Die nächste Stromschnelle
Das Organisationstalent
Die Rückfahrt
Wegen der Corona-Pandemie war bereits 2020 eine Einreise in die USA und Kanada unmöglich und ich musste meine Reiseplanung entsprechend auf die Länder konzentrieren, in die eine Einreise erlaubt war. 2020 konnten mein Team und ich den Ivalojoki in Finnisch-Lappland paddeln (siehe dazu mein Buch „Der steinige Weg“. Wegen des recht niedrigen Wasserstandes im Juli/August plante ich meine Reise für dieses Jahr daher bereits für Mitte Juni 2021. Eigentlich war mein Ziel, den Kaamasjoki in Finnland zu paddeln, aber bis zur Abreise war die Grenze zu Finnland wegen der noch recht hohen Inzidenzzahl in Deutschland für uns geschlossen.
Als Alternative kam Schweden in Frage, denn dort war die Einreise mit einem aktuellen negativen Corona-Test erlaubt. Allerdings ist es in Europa nicht einfach, einen Fluss zu finden, der meinen Vorstellungen zu entsprechen. Seepaddeln sollte maximal nur einen kleinen Teil der Tour ausmachen und die Flusslänge musste mindestens 150 Kilometer betragen und durfte an keiner Stelle aufgestaut oder Wasserfälle enthalten.
Nach einiger Suche auf einer detailgenauen Landkarte entdeckte ich den Torneälv, einem Fluss, der als Ablauf aus dem Torneträsk entsteht, einem großen See direkt hinter der norwegischen Grenze. Starten wollten wir in Kurravaara, nur wenige Kilometer entfernt von Kiruna.
Als Reisebegleitung freute sich Andrea ebenso auf diese Tour.
Sie war 2020 bereits ein Teil unseres Vier-Teams. Die anderen hatten für dieses Jahr andere Reisepläne. Um das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten entschieden wir uns für eine Reise mit dem Auto, der Fähre von Travemünde nach Malmö und der Weiterfahrt bis nach Pajala, wo unsere Paddeltour enden sollte.
Ein Angestellter unseres „Outfitters“ holte uns auf dem dortigen Campingplatz mit einem Kanu und dem notwendigen Zubehör pünktlich ab. Unterwegs entschieden wir uns, unsere Tour doch auf dem Torneträsk zu beginnen. Wir baten den Fahrer, uns in Stenbacken-Rastplats abzusetzen, wohl wissend, dass die folgenden Kilometer bis zur eigentlich Abfahrtsstelle nahezu unerforschte Natur ist und mindestens eine starke Stromschnelle beinhaltete. Aber alles von Beginn an .......
Für das Jahr 2020 plante ich eigentlich wieder eine Reise nach Finnland und hatte mir den Kaamasjoki als geeigneten Fluss ausgesucht. Er mündet ebenfalls wie der Ivalojoki im Inari-See. Nur dieses Jahr hatte mir Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht und ich war mir nicht sicher, ob ich nach Finnland einreisen durfte. Die Reise war für die Zeit vom 24.06.2021 bis 18.07.2021 geplant und auch wenige Tage vorher war eine Einreise nach Finnland immer noch nicht möglich.
Finnland hatte ein Einreiseverbot für alle Reisenden aus Ländern verhängt, in denen der Inzidenzwert innerhalb der vergangenen 14 Tage den Wert von 20 überschritt. Der für Deutschland geltenden Inzidenzwert war zwar rückläufig, lag im Mai 2021 allerdings noch weit über dem finnischen Grenzwert.
Vorausschauend hatte ich bereits Anfang des Jahres nach einer Alternative zum Kaamasjoki gesucht. Ziel war es dabei, einen Fluss zu finden, der mit einem Kanu gut zu paddeln war, keine