Papa Buch: Alles, was man zum Vater werden braucht - Marco Linke - E-Book

Papa Buch: Alles, was man zum Vater werden braucht E-Book

Marco Linke

4,7

Beschreibung

„Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr.“ Unsere Top-App „Die Papa App - Alles, was man zum Vater werden braucht“ (empfohlen von Focus, Computerbild, Familienministerium NRW) war solch ein Erfolg, dass sie nun auch als Buch erhältlich ist: „Das Papa Buch“ Das Papa Buch ist das ideale Vater Geschenk – denn es erklärt auf informative, vor allem aber amüsante Art und Weise, was werdende Väter zu erwarten haben. Ob Vater Witze, Angst vor dem Vaterwerden oder Fragen zur Vater Kind Beziehung: Das Papa Buch ist der ideale Begleiter im Alltag der 40 Wochen Schwangerschaft. Denn ein Baby zu bekommen ist etwas ganz Besonderes. Hier erfährt man(n) alles, was man wissen muss ... inkl. Babyentwicklung, Tipps, Infos, Tricks, Geburtsrechner, Checklisten und Kurioses. Vaterfreuden sind vielfältig, die Gedanken in der Schwangerschaft vorher ebenso. Vater und Sohn oder Vater und Tochter sind unbestritten ein einzigartiges Gespann. Für alle, die Teil sein und nicht nur dabei sein wollen. Wer Geschenke für werdende Väter sucht: Das Papa Buch eignet sich hervorragend! Übrigens: Wer noch mehr wissen möchte, kann auch gerne einmal in unserem Blog vorbeischauen: www.babyblogbuch.de

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Seitenzahl: 118

Veröffentlichungsjahr: 2015

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INHALT

Willkommen

Bonus

Berechnung der SSW

Woche 01

Woche 02

Woche 03

Woche 04

Woche 05

Woche 06

Woche 07

Woche 08

Woche 09

Woche 10

Woche 11

Woche 12

Woche 13

Woche 14

Woche 15

Woche 16

Woche 17

Woche 18

Woche 19

Woche 20

Woche 21

Woche 22

Woche 23

Woche 24

Woche 25

Woche 26

Woche 27

Woche 28

Woche 29

Woche 30

Woche 31

Woche 32

Woche 33

Woche 34

Woche 35

Woche 36

Woche 37

Woche 38 (Checkliste Kranken- bzw. Geburtshaus)

Woche 39

Woche 40

Es ist geschafft

Checkliste Erstausstattung

WILLKOMMEN

Lieber werdender Vater, lieber Leser, Verschenker und natürlich liebe Mutter (in spe)!

Warum die PAPA APP, warum dieses Buch? Selbst Eltern, haben wir einst in der Schwangerschaft etwas vermisst: Den Fokus auch einmal auf den werdenden Vater zu lenken; dieser läuft in der aufregenden Zeit der 40 Wochen Schwangerschaft bei fast allen Terminen und Gesprächen immer nur „nebenher“.

Dabei gibt es eine Vielzahl von Themen, die ebenso männerspezifisch behandelt werden können - und Spaß machen. Aus diesem Grunde haben wir die PAPA APP entwickelt: Alles, was man zum Vaterwerden braucht ... inkl. Babyentwicklung, Tipps, Infos, Tricks, Geburtsrechner, Checklisten und Kurioses. Wir sind echt stolz auf dieses „Baby“. Nicht allein zahlreiche Blogs haben sie vorgestellt, auch das Familienministerium NRW, das Magazin Focus und die Computer Bild haben die App empfohlen.

Das positive Feedback war so groß, dass wir uns entschlossen haben, die App auch in Buchform zu publizieren. Voilà!

Wir wünschen viel Spaß beim Schmökern, unterhaltsame, spannende, aufregende und erfüllende 40 Wochen!

Schokoladenhändchenverschmierte Grüße von

Marco und Barbara ;-)

Übrigens: Wer noch mehr wissen möchte, kann auch gerne einmal in unserem Blog vorbeischauen: www.babyblogbuch.de

BONUS

Als kleines Dankeschön für Ihren Buchkauf haben wir noch ein Geschenk für Sie vorbereitet.

Als ich Vater wurde, wollte ich unbedingt wissen, wie genau eine Geburt abläuft. Was passiert da eigentlich? Wann muss ich mit was rechnen? Wie lange dauert es, bis ich das neue Familienmitglied in den Armen halten kann? Und was bedeutet es, wenn es mal länger dauert? Muss ich mir da Sorgen machen – oder ist dies ganz normal?

Ich habe hier damals recherchiert und versucht, mir ein Bild von der anstehenden Aufgabe „Geburt“ zu machen. Sei es aus Neugier. Sei es zur Beruhigung. Ich fand es jedenfalls sehr hilfreich zu wissen, was mich in der Stunde der Stunde (oder besser gesagt: den Stunden der Stunden) erwartet.

Gerne erspare ich Ihnen die Recherche. Sie können jetzt kostenlos den kleinen Report „Eine Geburt ist etwas ganz Natürliches – so oder ähnlich könnte Ihr Baby auf die Welt kommen.“ auf unserer Website downloaden.

DOWNLOAD: babyblogbuch.de/buchgeschenk

Viel Spaß!

BERECHNUNG

Bevor es so richtig losgeht, müssen wir uns eine Frage stellen: In welcher Schwangerschaftswoche befindet sich die Liebste eigentlich gerade? Denn nur wenn wir dies wissen, können wir auch dieses Buch optimal nutzen – immerhin soll dieses Buch in den nächsten Wochen Ihr Begleiter und Ratgeber sein.

Also wie berechnet man den voraussichtlichen Geburtstermin des Kindes? Am gängigsten ist die Naegele-Regel. Eine Schwangerschaft dauert ab dem ersten Tag der letzten Periode 40 Wochen – das entspricht 280 Tagen. Ausgangspunkt ist der erste Tag der letzten Periode Ihrer Partnerin (es wird von einer 28-tägigen Zykluslänge ausgegangen).

Geburtstermin = Erster Tag der letzten Periode – 3 Monate + 1 Jahr + 7 Tage

So ganz genau kann keiner sagen, wie lange das Baby schon im Bauch ist, und vor allem, wie lange es dort noch bleiben wird. Der Gynäkologe wird bei der ersten Untersuchung die aktuelle SSW und mit einer Ultraschalluntersuchung den voraussichtlichen Geburtstermin bestimmen. Das heißt aber nicht, dass dies im Laufe der Schwangerschaft nicht noch einmal korrigiert wird. Bitte beachten Sie, dass für die Angaben keine Garantie übernommen werden kann. Jede Schwangerschaft verläuft individuell. By the way: Generell halten sich weniger als 5% aller Babys genau an den errechneten Geburtstermin.

ANLEITUNG ZUM PAPA WERDEN

Sie: „Schatz, bist du bereit für wirklich lebensverändernden Sex?“

Er: „Unbedingt.“

Sie: „Gut, ich habe die Pille abgesetzt.“

So oder so ähnlich könnte es in vielen Haushalten passiert sein. Und sollte Ihre Liebste Ihnen diese Worte ins Ohr flüstern, stehen auch Ihre Chancen ziemlich gut, dass der künftige Sex Ihr Leben verändern wird.

Aber keine Sorge: Dies ist kein Grund, auf ein Püppchen aus dem Erotikcenter zurückzugreifen oder (bei)schlaflose Nächte in Kauf zu nehmen. Die kommen später von ganz allein :) Und auch wenn leise Zweifel erlaubt sind, schadet es nicht, einfach zweimal tief durchzuatmen, und sich langsam dem bevorstehenden Abenteuer zu stellen. Ein Kind zu bekommen, ist schließlich eine große Sache. Und ich meine: eine richtig große Sache! Da ist es normal, wenn einem ein wenig mulmig zumute ist. Und nun die gute Nachricht: Haben Sie sich einmal für ein Kind entschieden, können es die meisten Männer kaum noch erwarten, dass „es endlich los geht“. Da ist die Enttäuschung schon einmal groß, wenn es nicht von heute auf morgen klappt.

Doch Körper sind keine Maschinen. Geben Sie sich und Ihrer Partnerin Zeit. Setzen Sie sich nicht unter Druck. Im Gegenteil: Genießen Sie die Phase des Sex ohne Verhütung. Und nutzen Sie die noch ruhigen Nächte ... Jetzt lernen Sie ein neues wichtiges Wort: Eisprung. Die fruchtbaren Tage Ihrer Partnerin sind ca. zwei Tage vor und nach dem Eisprung. Da heißt es: Timing ist alles. Denn haben Sie in diesem Zeitraum Sex, machen sich Ihre Spermien auf den Weg, um „Großes“ zu verrichten. Dies funktioniert übrigens nicht von jetzt auf gleich. Aber keine Sorge: diese kleinen Winzlinge überleben bis zu fünf Tage im Körper Ihrer Partnerin. Und hat es mal nicht geklappt, stehen Sie beim nächsten Eisprung wieder gern Ihren Mann. Ach ja: In der Regel vergehen 6 Monate bis ein „gesundes“ Paar Nachwuchs erwartet. Etwa 80 % der Frauen werden innerhalb eines Jahres schwanger, nach 2 Jahren sind es fast 90 %.

WENN DAS LIEBE IST

Ohne dass Sie eine Ahnung haben, hat sich in Ihrem Leben und im Leben Ihrer Partnerin womöglich schon eine ganze Menge getan. Nicht nur die innere Uhr tickt!

Vielleicht sind Ihnen ein paar kleine Veränderungen daheim aufgefallen? Hat sich Ihre Frau in einen Informationsjunkie verwandelt, und es stapeln sich bei Ihnen zu Hause Berge von Büchern und Ratgebern mit so erhebenden Titeln wie „Das Mamibuch“, Freud und Leid des Stillens“ oder „Babys erstes Jahr entspannt erleben“?

Ihr Amazon-Account hat von Technik-Previews und MP3-Vorschlägen schon auf verlockende Angebote wie „Babyphon für Einsteiger“, „Großmutters Wiegenliedersammlung“ und das obligatorische „Milchpumpenset“ umgestellt? Ihre Liebste hat Dutzende von Probepakkungen aller erdenklichen Babypflegeprodukte bestellt; zwischen den „Pampers“, dem „Nasensekretsauger für Säuglinge“ und dem vierten Beißring suchen Sie verzweifelt Ihren Rasierapparat?

Ihre Mitbewohnerin kommentiert dies nur mit einem lapidaren „Ich wollt nur schon mal ein bisschen gucken ... oder „Man muss doch vorbereitet sein“? Nehmen Sie es gelassen. Dies ist erst der Anfang!

Babytalk

JEDEM ANFANG

... wohnt ein Zauber inne. Also medizinisch gesehen ist ja eigentlich noch gar nichts passiert. Es gibt mich also noch nicht. Selbst wenn ich in diesem Zyklus meinen großen Lauf starten sollte - zur Erinnerung: ein Zyklus umfasst 28 Tage. Und zwar werden die Tage vom ersten Tag von Mamas Monatsblutung bis eben zur nächsten gezählt.

Es gibt es mich theoretisch heute, gerade jetzt, in diesem Augenblick noch nicht. Ich finde das etwas unfair, denn was ihr alle nicht ahnt, ist, dass ich mich bereits entschlossen habe, euer Leben zu bereichern. Tja, nun. Es muss noch zwei Wochen dauern, bis mein Plan offiziell wird und es zu einer Befruchtung kommt. Nichtsdestotrotz wird die Schwangerschaft schon ab jetzt gezählt, nämlich vom ersten Tag von Mamas letzter Menstruation an.

Rein rechnerisch ist es also so, dass ich mir bereits Mamas Unterkunft auf Miettauglichkeit prüfe, ja sogar schon meine ersten Möbel in die Bude räume, und Mama von ihrem neuen Untermieter noch nicht einmal etwas ahnt. Natürlich weiß ich noch nicht, ob ich ein Untermieter oder eine Untermieterin bin.

Aber verkomplizieren wir die Sache nicht schon an dieser Stelle. Ein Kind kriegen ist halt wie Kuchen backen: Zutaten gut vermischen, ab in den Ofen - und geduldig warten ...

TAUSEND MAL BERÜHRT ...

„… tausend und eine Nacht - und es hat Zoom gemacht!“ Eben noch den exotischen Paarurlaub und den Sportwagenkauf geplant, und nun auf der „Papaschiene“? Keine Bange. Das Leben ist nicht zu Ende. Im Gegenteil. Es wird nur in manchen Punkten ganz schön anders ...

Vielleicht geht es Ihnen auch so, dass Sie andere Väter von diesen Winzlingen wie frisch gelandete Aliens bestaunen. Sich wundern, wie sicher und souverän sie mit den Kleinen umgehen. Ruhig Blut: Das geht Ihnen auch bald so.

Zwar ist noch kein Vater vom Himmel gefallen. Aber es gilt das gleiche wie beim Schwimmen, Autobasteln, etc.: Übung macht den Meister. Zudem greift die Natur einem hier kräftig unter die Arme. Wenn Sie das erste Mal Ihren Zwerg in den Armen halten, werden Sie vermutlich automatisch „wissen“, was für diesen kleinen Erdenbürger gut ist. In der Zwischenzeit gibt es bereits einige Kuriosa zu bestaunen: Saugpumpen, wiederverwendbare Windeln, Destillatoren, Brustwickel, Milchstopper, Popo-Wundsalbe mit Ringelblumenextrakt, Netzhöschen, Wochenbetteinlagen ... na, wenn das kein Spaß wird!

Bedenken Sie Ihre Partnerin vorsorglich mit Folsäure (siehe →. Woche); diese sollte möglichst schon vor der Schwangerschaft eingenommen werden. Die Folsäure gibt es in der Apotheke und ist am besten nach Absprache mit dem Gynäkologen einzunehmen, wenn ein Kinderwunsch besteht. Andere Präparate sind i.d.R. noch nicht nötig. (Vorsicht: Einige warnen wiederum vor einer zu langen Folsäure-Einnahme über den Anfang des ersten Schwangerschaftsdrittels hinaus. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt und/ oder Ihrer Hebamme.)

AM ANFANG WAR DAS EI

Ohne Ei geht nix, da können Ihre Spermien noch so fix sein. In der Mitte eines Zyklus bildet die Gebärmutter eine Schleimhaut, die aus Blut und Nährstoffen besteht. Sie ist die ideale „Homebase“ für ein befruchtetes Ei.

In der zweiten Schwangerschaftswoche reifen die Eizellen in den Fruchtkapseln heran. Nur etwa zwei Tage ist die äußere Hülle der Eizellen für Spermien durchlässig.

Mit einem Eisprungkalender können Sie den Eisprung berechnen. Außerdem erkennen Sie den Eisprung an dem Anstieg der basalen Körpertemperatur, der Beschaffenheit der Gebärmutterhalsschleimhaut (dünner) und an Hormonschwankungen. Ein reifes Follikel ist übrigens mit dem bloßen Auge sichtbar.

Babytalk

MIT ERFOLG GEZAPPELT

Kaum zu glauben: Dies seltsame, ewige Gezappel meiner Eltern war tatsächlich für was gut: Nämlich für mich! Cool! Ich bin also on the road, unterwegs, das Leben zu erkunden.

Und das beste daran ist: Mama und Papa wissen es noch nicht einmal. Aber ich lass euch nicht lange im Dunkeln. Bislang ging es bei mir recht rasant zu: Zunächst musste ich immerhin mit 250 Millionen Kollegen um die Wette rennen, um ans Ziel zu kommen. Und das in einem 10 Stunden-Triathlon, bei dem es echt um die Wurst, äh ums Ei geht.

Glücklicherweise gehörte ich zu den wenigen Prozent der „Marathonteilnehmer“, die es bis zu den Eileitern geschafft haben. Aber die Zeit wird knapp. Denn die Eizelle lässt sich nur 12 bis 24 Stunden „entern“. Und hier herrscht nicht der Olympische Geist „Dabei sein ist alles“ vor, sondern lediglich das Recht des Stärkeren bzw. Schnelleren: Wer zuerst da ist, darf die Membran der herrlich - übrigens nach Maiglöckchen duftenden (ja, das menschliche Spermium verfügt über funktionsfähige Riechrezeptoren) - Eizelle durchdringen.

Und ja. Diese verflixte Membran zu durchdringen, ist für einen Zwerg wie mich ein absoluter Kraftakt. Selbst vollausgerüstete Profis brauchen mindestens 20 Minuten, um endlich ans Ziel zu gelangen.

SEIN – ODER NICHT SEIN?

Macht Ihnen das Gerede von anderen Vätern manchmal Sorge? „Du hast absolut keine Zeit mehr für dich, wirst zum Arbeitstier degradiert und bei deiner Frau bist du auch abgeschrieben ...“

Erfahrungsberichte von gefrusteten Jungvätern können ganz schön deprimierend sein. Doch mag die erste Zeit stellenweise hart sein, jeder erlebt sie anders. Und bekanntlich wird das Wenigste so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Trotzdem: Unterschätzen Sie Ihre Rolle nicht. Der Übergang von der Paar- zur Elternrolle ist nicht immer ganz reibungslos. Plötzlich scheint man als Paar kaum noch zu existieren. Dieses Gefühl ist nicht ungewöhnlich, schließlich beansprucht das Neugeborene schon jetzt eine Menge Zeit, Kraft und Liebe.

Und gerade Männer fühlen sich - auch aufgrund der engen Mutter-Kind-Bindung - manchmal ein wenig außen vor. Auch das ist normal. Wenn auch unbegründet: Sie sind wichtiger Bestandteil dieser Familie. Das Kind braucht Sie, und Ihre Partnerin erst recht. Haben Sie etwas Geduld. Doch verlieren Sie auch Ihre eigenen Bedürfnisse nicht aus den Augen. Tauschen Sie sich mit anderen Vätern und Männern aus.

Nicht vergessen: Sie als Paar sind das Fundament der Familie. Kinder wachsen schnell aus der betreuungsintensiven Zeit heraus, dann kehrt auch die Paarzeit zurück.

EINS. ZWEI. PLÖTZLICH DREI.

Ihre Liebste trägt nun bereits neues Leben in sich. Wahnsinn, oder? Da der Zeitpunkt der Monatsblutung noch nicht ran ist, wissen die meisten Paare jedoch noch nicht, dass da bereits etwas „im Kommen“ ist. Bei der Verschmelzung von Samen und Eizelle werden übrigens die vererbten Eigenschaften festgelegt. Höhere Mathematik? Keineswegs. Auf dem Weg durch den Eileiter in Richtung Gebärmutter werden aus der einzelnen Zelle, der nun „Zygote“ genannten Eizelle, durch Teilung (alle 12 Stunden) zwei Zellen, vier, acht Zellen usw.

Babytalk

ES KANN NUR EINEN GEBEN

Jetzt bin ich wirklich ein bisschen stolz. Ich habe mittlerweile ganze Arbeit geleistet. Ich habe mich nun bis zur Eizelle durchgekämpft . Allerdings ist diese noch ein wenig - wie soll ich sagen - unwillig. Klar. Sie will umgarnt werden. Aber das war‘s dann auch schon.

Egal. Ich bleibe am Ball. Ich habe gehört, dass es schon einmal bis zu zwei Tage gedauert hat, bis sich so eine Eizelle endlich auf ein Spermium eingelassen hat. Ganz schön wählerisch. Aber gut: Da sitzt sie halt am längeren Hebel. Ist jedoch diese Hürde genommen, geht es ganz schön ab: Viele neue Zellen entstehen. Die befruchtete Eizelle „morpht“ erstaunlich rasch und beginnt als beerenförmige Kugel (Morula) zu wandern. „He, Leute, wo geht es denn hier zur Gebärmutter?“