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Der Tod eines Angehörigen ist immer schlimm. Ganz plötzlich und unerwartet starb mein Vater. Wie ich ihn verloren habe und wie ich damit umgehe, davon handelt dieses Buch.
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Veröffentlichungsjahr: 2014
Morgen hätte mein Vater Geburtstag. Eigentlich würden wir seinen 63. Jahrestag feiern. Aber das geht nicht mehr. Mein Vater ist leider nicht mehr da. Schon der 2. Geburtstag, den wir ohne ihn feiern müssen. Mit 61 Jahren verstarb mein Vater ganz plötzlich und unerwartet. Seit meinem 28. Lebensjahr bin ich nun Halbwaise.
Wie es zu dem Tod meines Vaters kam und wie man am besten mit dem Verlust eines geliebten Menschen umgeht, das möchte ich Ihnen jetzt erzählen.
13. Januar 2014
Ich stehe unter Schock. Ich stehe noch immer unter Schock, obwohl es mittlerweile schon viele Monate her ist. Es sollte eigentlich ein schöner Abend werden, aber es wurde der schrecklichste Abend meines Lebens.
Es war Anfang April und ein Samstagabend. Das Wochenende war bereits verplant. Bis 20 Uhr arbeiten, dann nach Hause und anschließend mit einer Freundin und derer Cousine ab in die Nachbarstadt, um in einer Bar das Osterwochenende zu feiern. Doch es kam leider alles anders.
20 Uhr – Feierabend. Mein Freund holte mich von der Arbeit ab. Er war vorher noch in dem Einkaufszentrum Lebensmittel kaufen und holte mich pünktlich ab. Ich schloss den Handy-Laden zu und ging mit meinem Freund zum Auto. Ich war froh, dass er mich mal wieder abholte, denn schließlich war der Abend schon verplant und ich hatte nur sehr wenig Zeit, bis ich erneut abgeholt werden würde.
Auf der kurzen Heimfahrt bemerkte ich, dass mich eine Freundin meines Vaters versucht hatte anzurufen. Komischerweise hatte ich den Vibrationsalarm gar nicht bemerkt. Als wir kurz nach acht zu Hause ankamen, rief ich zurück. Nach dem Klingeln hörte ich diese Worte: „Dein Vater meldet sich gar nicht mehr. Ich habe es schon ein paar Tage lang versucht und jetzt ist sein Handy auch noch aus. Könntet ihr gucken, ob alles in Ordnung ist?“