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Was ist aus der Kirche geworden? Warum hat sie ihre Mitte verloren - und wie kann sie sie wiederfinden? Dieses Buch ist ein dringlicher Appell zur Rückbesinnung auf das eigentliche Zentrum des christlichen Glaubens: die Inkarnation, das Kreuz und die Auferstehung Jesu Christi als singuläres, weltveränderndes Ereignis. Statt sich dem Zeitgeist anzupassen und in moralischen Appellen zu erschöpfen, muss die Kirche wieder zu einem Ort der Transzendenz werden - einer Pforte zum Ewigen. Dieses Buch benennt die Ursachen der geistlichen Krise und zeigt einen Weg zur Erneuerung: radikal, kompromisslos und getragen vom Glauben an den auferstandenen Herrn, Jesus Christus.
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Seitenzahl: 28
Veröffentlichungsjahr: 2025
„Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen."
(Matthäus 16,18)
Die Stimme der Gläubigen
Die wahre Botschaft – Inkarnation, Kreuz und Auferstehung
Wie die Kirche ihre Mitte verloren hat
Die Folgen – Leere, Verwirrung und Verwahrlosung
Christus hat die Welt verändert – die Kirche muss es verkünden
Nicht Lehre allein – sondern Leben in Christus
Der Priester als Wächter der Transzendenz – nicht als Moderator von Ethik
Der vergessene Gott – Warum die Kirche ihre Mitte verloren hat
Zurück zur Mitte - ein Weg der Erneuerung
Aus Liebe zur Kirche
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Die gegenwärtige Lage der Kirche ist von Spannungen gezeichnet. Auf der einen Seite steht eine zweitausendjährige Tradition, die in der Tiefe des Mysteriums von Inkarnation, Kreuzestod und Auferstehung Jesu Christi wurzelt. Auf der anderen Seite erleben viele Gläubige eine zunehmende Entfremdung von dieser Mitte, bedingt durch eine Anpassung an gesellschaftliche Strömungen, eine Banalisierung liturgischer Formen und eine Verwässerung der Verkündigung.
In dieser Situation ist es verständlich, dass viele Katholiken mit Sorge, Schmerz und auch Ratlosigkeit auf das schauen, was in den Gemeinden, in den Gottesdiensten und in den öffentlichen Prozessen der kirchlichen Selbstreflektion geschieht. Vieles, was einst als Ausdruck des Glaubens diente, scheint heute Ausdruck von Unsicherheit, Kompromiss und zeitgeistiger Selbstanpassung geworden zu sein.
Und doch bleibt die Hoffnung. Denn das Fundament ist nicht verschwunden. Die Kirche ist nicht von Menschen erfunden worden, sie ist von Christus gestiftet worden. Ihre Mitte ist nicht eine bloße Ethik, sondern ein Ereignis: der Einbruch Gottes in die Geschichte, seine Menschwerdung, sein Tod am Kreuz und seine überwältigende, weltverändernde Auferstehung. Diese Realität ist keine Idee, keine Erinnerung, keine symbolische Chiffre – sie ist der Grund aller christlichen Hoffnung. Und sie ist es, die heute mehr denn je in den Mittelpunkt gerückt werden muss.
Deshalb richten sich viele Augen nach Rom, zu Papst Leo XIV. Auch dieser Text wendet sich dorthin. Er versteht sich als Beitrag zur gemeinsamen Sorge vieler Gläubigen um das Wesen und die Zukunft der Kirche. Er will ausdrücklich keine Belehrung sein, sondern eine Form des gemeinsamen Nachdenkens. Die Stimme eines Teils des Gottesvolkes, der sich mit der Frage trägt, wie die Kirche wieder voll und ganz zu dem werden kann, was sie ist: der mystische Leib Christi, das sichtbare Zeichen der unsichtbaren Gnade, das Sakrament der Erlösung in einer verlorenen Welt.
Bleibt zu wünschen, dass dieser Text als Ausdruck von Treue und Liebe zur Kirche verstanden wird. Und als Einladung, die Mitte des Glaubens – Jesus Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen – wieder unmissverständlich in den Mittelpunkt zu rücken. Denn alles steht und fällt mit ihm.
Im Zentrum des christlichen Glaubens steht kein ethisches Ideal, kein spirituelles Prinzip und keine symbolische Geschichte – sondern ein einzigartiges, historisches, weltveränderndes Ereignis: Die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus, sein Tod am Kreuz und seine leibhaftige Auferstehung von den Toten.